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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tonarm eines Schallplattenspielers, insbesondere einen schwebenden Tonarm eines Schallplattenspielers, der zur Ableitung statischer Elektrizität ermöglicht.
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Relevanter Stand der Technik
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Gewöhnlich wird bei der Verwendung eines Plattenspielers die Tonabnehmernadel des Tonarms zunächst außerhalb der Schallplatterille positioniert. Anschließend wird die Tonabnehmernadel während der Drehung einer Schallplatte sich entlang der Anfangsrille der Schallplatte allmählich nach innen abtastet, um Musik abzuspielen. Wenn die Tonabnehmernadel in die innere Schallplattenrille gelangt ist und der Tonarm in eine Endrille geschwenkt ist, dreht sich der Plattenteller nicht mehr.
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Herkömmliche Tonarme sind normalerweise als Schwenkarme ausgeführt. Die Funktionsweise eines Schwenkarms besteht darin, dass ein Ende des Schwenkarms als Drehachse dient und an einer Seite des Plattentellers befestigt ist, während das andere Ende des Schwenkarms einen Tonabnehmer trägt und um die Drehachse des Schwenkarms rotiert. Dadurch bewegt sich der Schwenkarm bogenförmig über dem Plattenteller. In physikalischer Hinsicht kann die Tonabnehmernadel nur dann an der richtigen Stelle abtasten, wenn der Schwenkarm und der Radius des Plattentellers senkrecht zueinander stehen. Bei einem Schwenkarm, der bogenförmig arbeitet, selbst wenn er präzise eingestellt ist, gibt es normalerweise nur einen Punkt oder zwei Punkte, an denen die Tonabnehmernadel den richtigen Punkt erreicht, während es in den meisten anderen Bereichen Abweichungen gibt. Diese Abweichungen werden als Tracking-Fehler bezeichnet. Daher führt dieser Tracking-Fehler dazu, dass die Tonabnehmernadel an der V-förmigen Schallplattenrille nicht perfekt entlang abtastet, was zu Klangverzerrungen und Ungenauigkeiten herbeiführen kann. Viele der Klangprobleme, die bei herkömmlichen Plattenspielern auftreten, sind auf Tracking-Fehler zurückzuführen.
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Deshalb haben einige Unternehmen einen schwebenden Tonarm entwickelt, wie dies beispielsweise in der taiwanesischen Gebrauchsmusterveröffentlichung TWM288418U „Verbesserte Struktur des Tonarms für Plattenspieler“ beschrieben ist. Dieser bekannte schwebende Tonarm verfügt über Luftlöcher auf einer Tragstange, auf der eine Achshülse angeordnet ist. Diese Achshülse ist mit einem Armrohr verbunden, an dessen Ende sich ein Tonabnehmer mit einer Tonabnehmernadel befindet. Durch das Ausgeblasen von Luft durch die Luftlöcher wird die Achshülse auf der Tragstange in einen reibungsfreien Luftschwebezustand versetzt. Dadurch wird die Empfindlichkeit des Tonarms erhöht, was dazu beiträgt, Verzerrungen bei der Tonwiedergabe zu reduzieren.
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Obwohl der oben beschriebene bekannte schwebende Tonarm dazu beiträgt, dass der Tonarm in einem schwebenden Zustand arbeitet, kann er jedoch die statische Aufladung und die Staubansammlung auf dem Plattensteller nicht beseitigen. Dies kann dazu führen, dass die Tonabnehmernadel nicht perfekt in der Schallplattenrille abtastet und somit die Klangqualität beeinträchtigen kann, was sich in Knackgeräuschen und Klangverzerrungen herbeiführen kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Tonabnehmernadel beschädigt wird, die Lebensdauer der Tonabnehmernadel verkürzt wird, und dass die Entladung der auf dem Plattensteller angesammelten statischen Elektrizität durch den menschlichen Körper einen elektrischen Schlag verursachen kann.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen schwebenden Tonarm eines Schallplattenspielers, der zur Ableitung statischer Elektrizität ermöglicht und folgende Komponenten aufweist:
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- einen Tonarmsockel, der mit einem horizontal verlängerten Schwimmrohr auf dessen einer Seite ausgebildet ist, wobei ein Aufnahmeraum in diesem Schwimmrohr vorhanden ist und eine Mehrzahl von voneinander beabstandet angeordneten mit dem Aufnahmeraum verbundenen Luftlöchern an der Oberkante dieses Schwimmrohrs versehen sind;
- - einen Tonarm, der einen schwebenden Teil und ein Armrohr aufweist, wobei der schwebende Teil eine längliche Platte mit einem halbkreisförmigem Querschnitt auf dem Schwimmrohr angeordnet ist und das Armrohr mit dem schwebenden Teil verbunden ist, so dass die Verbindung zwischem dem Armrohr und dem Schwimmrohr vorteilhaft als Tangentialschnitt ausgeführt wird, und wobei ein Tonabnehmer sich an einem Ende des Armrohrs befindet; und
- - eine Ionen-Pneumatische Anlage zur Erzeugung eines mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstroms, der mit einem Luftrohr durchlaufend angeordnet ist, das mit dem Aufnahmeraum des Schwimmrohrs hindurchgehend miteiander verbunden ist, so dass der mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom zunächst in den Aufnahmeraum des Schwimmrohrs zugeführt wird und anschließend durch die Luftlöchern des Schwimmrohrs ausgeblasen wird, um den schwebenden Teil zusammen mit dem Armrohr nach oben zu blasen, die beiden Teile in einem schwebenden Zustand zu halten und den Luftstrom in Richtung des Plattentellers zu blasen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist einen schwebenden Tonarm zur Ableitung statischer Elektrizität zu schaffen, dass der Tonarm vorteilhaft auf dem Schwimmrohr in einen reibungsfreien, schwebenden Verschiebezustand anwendbar ist, um ein mehr empfindliches Abtasten der Tonabnehmernadel zu verbessern, damit das Auftreten von Verzerrungen bei der Tonausgabe reduzierbar ist, dass der mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom steuerbar ist und weiterhin auf den Plattenteller blasbar ist, dass die sich auf dem Plattenteller befindliche statische Elektrizität und Staub beseitigbar sind, die Qualität der Klangeigenschaften gesichert wird, und die Lebensdauer der Tonabnehmernadel verlängerbar ist, um die Gefahr eines Stromschlags des Benutzers durch die von dem Schallplattensteller angesammelte statische Aufladungen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gelöst durch den Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Es zeigt
- 1 eine perspektivische Aufbauansicht eines schwebenden Tonarms eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine perspektivische Explosionsansicht eines schwebenden Tonarms eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine Schnittansicht eines schwebenden Tonarms eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 4 eine vergrösste Darstellung einen Teilschnitt, der im Bereich A1 in 3 genommen wurde;
- 5 eine schematische Ansicht, die eine Ansammlung elektrischer Ladungen an einem Plattenteller darstellt;
- 6 eine Schnittansicht, die eine Anwendung des schwebenden Tonarms der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 7 eine vergrösste Darstellung einen Teilschnitt, der im Bereich A2 in 6 genommen wurde;
- 8 eine schematische Ansicht, die Funktion eines schwebenden Tonarms eines Schallplattenspielers zur Ableitung der an einem Plattenteller gesammelten elektrischen Ladungen und Staub darstellt;
- 9 eine perspektivische Explosionsansicht eines schwebenden Tonarms eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 10 eine Schnittansicht eines schwebenden Tonarms eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 11 eine schematische Ansicht, die ein schwebender Tonarm eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zur Ableitung der an einem Plattenteller gesammelten elektrischen Ladungen und Staub darstellt;
- 12 eine perspektivische Explosionsansicht eines schwebenden Tonarms eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 13 eine Schnittansicht eines schwebenden Tonarms eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 14 eine schematische Ansicht, die ein schwebender Tonarm eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zur Ableitung der an einem Plattenteller gesammelten elektrischen Ladungen und Staub darstellt; und
- 15 eine perspektivische Aufbauansicht eines schwebenden Tonarms eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bezugnehmend auf 1 bis 4 weist ein schwebender Tonarm eines Schallplattenspielers zur Ableitung statischer Elektrizität des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen einen Tonarmsockel 10, einen Tonarm 20, eine Strömungsleitplatte 30 und eine Ionen-Pneumatische Anlag 40 auf.
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Der Tonarmsockel 10 weist ein Schwimmrohr 11 auf, das sich auf dessen einer Seite dieses Tonarmsockels 10 horizontal erstreckend ausgebildet ist und einen kreisförmigen Querschnitt hat. Außerdem ist ein Aufnahmeraum 111 In diesem Schwimmrohr 11 vorhanden und eine Mehrzahl von voneinander beabstandet angeordneten Luftlöchern 112 sind an der Oberkante dieses Schwimmrohrs 11 versehen, welche mit dem Aufnahmeraum 111 verbunden sind.
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Der Tonarm 20 besteht aus einem schwebenden Teil 21 und einem Armrohr 22, wobei der schwebende Teil 21 einen länglichen, halbkreisförmigen Querschnitt hat und auf dem Schwimmrohr 11 angeordnet ist. Außerdem ist das Armrohr 22 rohrförmig ausgebildet und ist an einer Verbindungshalterung 221 mit dem schwebenden Teil 21 verbunden, wobei die Verbindung zwischen dem Armrohr 22 und dem Schwimmrohr 11 als Tangentialschnitt ausgeführt wird. Weiterhin ist die Verbindungshalterung 221 mit einer nach unten gerichteten C-förmige Öffnung ausgebildet und ist auf dem Schwimmrohr 11 angeordnet. Ferner befindet sich ein Tonabnehmer 222 mit einer Tonabnehmernadel 223 an einem Ende des Armrohrs 22. Schließlich ist ein Gegengewicht 224 am anderen Ende des Armrohrs 22 ausgebildet, um die beiden Enden des Armrohrs 22 optimal auszubalancieren. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Verbindungshalterung 221 und der schwebende Teil 21 vorteilhaft mit einer Schraube 23 gesichert.
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Die Strömungsleitplatte 30 ist parallel zum Schwimmrohr 11 und auf einer Seite dieses Schwimmrohrs 11 angeordnet. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Strömungsleitplatte 30 einen bogenförmigen Querschnitt und ist an deren einem Ende mit einem Befestigungsteil 31 versehen, das mit einer Balancestange 32 am Tonarmsockel 10 befestigt ist.
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Die Ionen-Pneumatische Vorrichtung 40 dient zur Erzeugung eines mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstroms und weist ein Luftrohr 41 auf, das mit dem Aufnahmenraum 111 des Schwimmrohrs 11 durchlaufend verbunden ist, so dass der mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom in den Aufnahmenraum 111 des Schwimmrohrs 11 zugeführt werden kann und weiterhin von Luftlöchern 112 des Schwimmrohrs 11 ausgeblasen wird. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Luftrohr 41 mit dem Tonarmsockel 10 verbunden und das Luftrohr 41 ist zwar den Aufnahmenraum 111 des Schwimmrohrs 11 durchlaufend mit dem Tonarmsockel 10 verbunden. Außerdem weist die Ionen-Pneumatische Vorrichtung 40 eine Belüftungspumpe 42 und einen Ionen-Generator 43 auf, wobei der Ionen-Generator 43 in der Belüftungspumpe 42 angeordnet ist und mit dieser verbunden ist. Weiterhin ist der Ionen-Generator 43 mit der Luftrohr 41 verbunden.
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Wie es in 5 bis 8 dargestellt ist, sind die statische Elektrizität und Staub sehr leicht auf dem Plattensteller 50 ansammelbar. Bei der praktischen Anwendung des vorliegenden Gebrauhcsmusters wird die Luft zunächst durch die Belüftungspumpe 42 der Ionen-Pneumatischen Vorrichtung 40 gepumpt, um einen mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom zu erzeugen. Anschließend wird der mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom durch das Luftrohr 41 in den Aufnahmenraum 111 des Schwimmrohrs 11 zugeführt und von Luftlöchern 112 des Schwimmrohrs 11 ausgeblasen. Danach wird der schwebende Teil 21 des Tonarms 20 durch die Luft nach oben gedrückt und in einem festen Abstand über dem Schwimmrohr 11 gehalten. Schließlich kann ein Luftlager zwischen dem schwebenden Teil 21 des Tonarms 20 und dem Schwimmrohr 11 ausgebildet werden, wobei der schwebende Teil 21 des Tonarms 20 zusammen mit dem Armrohr 22 in einem schwebenden Zustand gehalten wird.
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Auf diese Weise kann der Tonabnehmer 222 an einem Ende des Armrohrs 22 nah bei einem Plattensteller 50 angelegt werden, damit die Tonabnehmernadel 223 am Plattensteller 50 aufgelegt werden kann. Wenn der angetriebene Plattensteller 50 rotiert, bewegt sich der Tonarm 20 entlang der Rille der Plattensteller 50, liest die Musikinformationen vom Plattensteller 50 und spielt die aufgezeichnete Musik ab. Der von Luftlöchern 112 am oberen Rand des Schwimmrohrs 11 ausgeblase mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom wird zunächst durch den schwebenden Teil 21 gesperrt und anschließend entlang dem festen Abstand zwischen dem schwebenden Teil 21 und dem Schwimmrohr 11 nach unten geleitet und weiterhin durch die Strömungsleitplatte 30 auf den Plattensteller 50 geleitet und geblasen. Danach wird der von Luftlöchern 112 am unteren Rand des Schwimmrohrs 11 ausgeblase und zwar mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom durch die Strömungsleitplatte 30 auf den Plattensteller 50 geleitet und neutralisiert dabei die auf dem Plattensteller 50 angesammelte statische Elektrizität zur Erzeugung eines Ionengleichgewichts, um statische Aufladung zu entfernen und zu verhindern. Gleichzeitig dabei wird der auf dem Plattensteller 50 angesammelte Staub durch den mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom geblasen, um Staubansammlungen auf dem Plattensteller 50 zu vermeiden. Dadurch wird das Ziel erreicht, statische Elektrizität und Staub vom Plattensteller 50 zu entfernen.
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9 bis 11 zeigt jeweils ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied dieser Ausführungsform zu dem zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass diese in dem hier dargestellte Ausführungsform der Arm des Armrohrs 22 kürzer ausgebildet ist und der schwebende Teil 21 eine kreisförmige Buchse ist. Außerdem ist eine Strömungsleitplatte 30 in dieser Ausführungsform nicht vorhanden. Bei der praktischen Anwendung wird die Luft zunächst durch die Belüftungspumpe 42 der Ionen-Pneumatischen Vorrichtung 40 gepumpt, um einen mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom zu erzeugen. Anschließend wird der mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom durch das Luftrohr 41 in den Aufnahmenraum 111 des Schwimmrohrs 11 zugeführt und von Luftlöchern 112 des schwebenden Armrohrs 11 ausgeblasen. Danach wird der schwebende Teil 21 des Tonarms 20 durch die Luft nach oben gedrückt und in einem festen Abstand über dem Schwimmrohr 11 gehalten. Danach kann ein Luftlager zwischen dem schwebenden Teil 21 des Tonarms 20 und dem Schwimmrohr 11 ausgebildet werden, wobei der schwebende Teil 21 des Tonarms 20 zusammen mit dem Armrohr 22 in einem schwebenden Zustand gehalten wird. Schließlich wird der von Luftlöchern 112 am unteren Rand des Schwimmrohrs 11 ausgeblase und zwar mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom durch die Strömungsleitplatte 30 auf den Plattensteller 50 geleitet und neutralisiert dabei die auf dem Plattensteller 50 angesammelte statische Elektrizität zur Erzeugung eines Ionengleichgewichts, um statische Aufladung zu entfernen und zu verhindern. Gleichzeitig dabei wird der auf dem Plattensteller 50 angesammelte Staub durch den mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom geblasen, um Staubansammlungen auf dem Plattensteller 50 zu vermeiden. Dadurch wird das Ziel erreicht, statische Elektrizität und Staub vom Plattensteller 50 zu entfernen.
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12 bis 14 zeigt jeweils ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied dieser Ausführungsform zu dem zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass diese in dem hier dargestellte Ausführungsform der Arm des Armrohrs 22 kürzer ausgebildet ist und der schwebende Teil 21 eine kreisförmige Buchse ist. Außerdem ist eine Strömungsleitplatte 30 in dieser Ausführungsform nicht vorhanden. Bei der praktischen Anwendung wird die Luft zunächst durch die Belüftungspumpe 42 der Ionen-Pneumatischen Vorrichtung 40 gepumpt, um einen mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom zu erzeugen. Anschließend wird der mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom durch das Luftrohr 41 in den Aufnahmenraum 111 des Schwimmrohrs 11 zugeführt und von Luftlöchern 112 des Schwimmrohrs 11 ausgeblasen. Danach wird der schwebende Teil 21 des Tonarms 20 durch die Luft nach oben gedrückt und in einem festen Abstand über dem Schwimmrohr 11 gehalten. Danach kann ein Luftlager zwischen dem schwebenden Teil 21 des Tonarms 20 und dem Schwimmrohr 11 ausgebildet werden, wobei der schwebende Teil 21 des Tonarms 20 zusammen mit dem Armrohr 22 in einem schwebenden Zustand gehalten wird. Danach wird der von Luftlöchern 112 am oberen Rand des Schwimmrohrs 11 ausgeblasene und zwar mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom zunächst durch den schwebenden Teil 21 gesperrt und anschließend entlang dem festen Abstand zwischen dem schwebenden Teil 21 und dem Schwimmrohr 11 nach unten geleitet und weiterhin auf den Plattensteller 50 geleitet und geblasen. Schließlich wird der von Luftlöchern 112 am unteren Rand des Schwimmrohrs 11 ausgeblase und zwar mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom direkt durch die Strömungsleitplatte 30 auf den Plattensteller 50 geleitet und neutralisiert dabei die auf dem Plattensteller 50 angesammelte statische Elektrizität zur Erzeugung eines Ionengleichgewichts, um statische Aufladung zu entfernen und zu verhindern. Gleichzeitig dabei wird der auf dem Plattensteller 50 angesammelte Staub durch den mit positiven und negativen Ionen geladenen Luftstrom geblasen, um Staubansammlungen auf dem Plattensteller 50 zu vermeiden. Dadurch wird das Ziel erreicht, statische Elektrizität und Staub vom Plattensteller 50 zu entfernen.
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Bezugnehmend auf 15 zeigt ein viertes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied dieser Ausführungsform zu den zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen besteht darin, dass der Ionengenerator 43 außerhalb der Belüftungspumpe 42 angeordnet ist.
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Wie oben beschrieben, hat ein schwebender Tonarm eines Schallplattenspielers der vorliegenden Erfindung die folgenden Eigenschaften und Vorteile: Die vorliegende Erfindung betrifft einen schwebenden Tonarm zur Ableitung statischer Elektrizität, dass der Tonarm 20 vorteilhaft auf dem Schwimmrohr 11 in einen reibungsfreien, schwebenden Verschiebezustand anwendbar ist, um ein mehr empfindliches Ablesen der Tonabnehmernadel 223 zu verbessern, damit das Auftreten von Verzerrungen bei der Tonausgabe reduzierbar ist, dass der mit positiven und negativen Ionen geladene Luftstrom steuerbar ist und weiterhin auf den Plattenteller 50 blasbar ist, dass die sich auf dem Plattenteller 50 befindliche statische Elektrizität und Staub beseitigbar sind, die Qualität der Klangeigenschaften gesichert wird, und die Lebensdauer der Tonabnehmernadel 223 verlängerbar ist, um die Gefahr eines Stromschlags des Benutzers durch die von dem Plattensteller 50 angesammelte statische Aufladungen zu vermeiden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Tonarmsockel
- 11
- Schwimmrohr
- 111
- Aufnameraum
- 112
- Luftlöcher
- 20
- Tonarm
- 21
- Schwebender Teil
- 22
- Armrohr
- 221
- Verbindungshalterung
- 222
- Tonabnehmer
- 223
- Tonabnehmernadel
- 224
- Gegengewicht
- 23
- Schraube
- 30
- Strömungsleitplatte
- 31
- Befestigungsteil
- 32
- Balancestange
- 40
- Ionen-Pneumatische Anlage
- 41
- Luftrohr
- 42
- Belüftungspumpe
- 43
- Ionengenerator
- 50
- Plattensteller