DE202023100906U1 - Vorrichtung zum Auflegen einer Bandkette - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Auflegen einer aus einem Elastomerwerkstoff gebildeten endlosen Bandkette (1) auf eine Umlenkrolle (3) eines Kettenlaufwerks, wobei die Bandkette (1) auf ihrer Innenseite vorstehende Zähne (10) aufweist, die in mindestens einer Zahnreihe (100) angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Zähnen (10) einer Reihe jeweils ein Freiraum (14) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) einen flexiblen Führungskörper für die Umlenkrolle umfasst, der im Bereich der Innenseite der Bandkette (1) auf der Seite der Zahnreihe (100), die der Umlenkrolle (3) zugewandt ist, zum seitlichen Anlegen an die Zahnreihe (100) bestimmt ist und auf dem Führungskörper vorstehende Führungsflächen (53) angeordnet sind, die einander fortsetzend eine unter einem Winkel (α) von dem der Zahnreihe (100) abgewandten Längsrand zum anderen Längsrand des Führungskörpers verlaufende Führung für die Umlenkrolle (3) ausbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflegen eine aus einem Elastomerwerkstoff gebildeten Bandkette auf eine Umlenkrolle eines Kettenlaufwerks, wobei die Bandkette auf ihrer Innenseite vorstehende Zähne aufweist, die in mindestens einer Zahnreihe angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Zähnen einer Reihe jeweils ein Freiraum ausgebildet ist.
  • Aus einem Elastomerwerkstoff, beispielsweise Hartgummi, gebildete Bandketten sind bei Baumaschinen, insbesondere Minibaggern und Dumpern, weit verbreitet. Diese bilden ein Verschleißteil und sind üblicherweise endlos ausgebildet, sodass sie zum Auflegen auf das Kettenlaufwerk nicht geöffnet werden können. Mit steigender Größe der Bandkette nimmt auch deren Gewicht und Steifigkeit zu, sodass das Auflegen üblicherweise nicht werkzeuglos erfolgen kann. Neben einem verschleißbedingten Wechsel der Bandkette kommt es insbesondere in rauen Arbeitsumgebungen vor, dass die Bandkette ungewollt vom Kettenlaufwerk abspringt und dann, gegebenenfalls weiter erschwert durch starke Verschmutzung, am Einsatzort vom Bedienungspersonal wieder auf das Kettenlaufwerk aufgelegt werden muss.
  • Ein üblicher Arbeitsablauf zum Auflegen einer solchen Bandkette sieht vor, dass diese nach dem Lösen vorhandener Kettenspanner zunächst von Hand auf das üblicherweise gezahnte Antriebsrad aufgelegt wird, wobei die Zähne des Antriebsrades in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen der Bandkette eingreifen und anschließend das gegenüberliegende Ende der Bandkette so weit wie möglich an die dort vorgesehene Umlenkrolle des Kettenlaufwerks angelegt wird, sodass die benachbarte Zahnreihe der Bandkette an der Umlenkrolle anliegt. Anschließend wird unter Einsatz von Hebelwerkzeugen und einem behutsamen Rückwärtslauf der Bandkette diese mit der an der Umlenkrolle anliegenden Zahnreihe über die Umlenkrolle gehoben, bis die Bandkette auf dem Kettenlaufwerk in ihre vorgesehene Position überspringt. Nach anschließendem Spannen der vorhandenen Kettenspanner ist das Kettenlaufwerk mit der montierten Bandkette einsatzbereit.
  • Ein Problem bei diesem an sich bewährten Arbeitsablauf liegt darin, dass das Auflegen der Bandkette mit Hebelwerkzeugen einen nicht unerheblichen Kraftaufwand erfordert, bei Unachtsamkeit eine hohe Verletzungsgefahr birgt und überdies mindestens zwei Personen erfordert, da eine weitere Person zugleich den Antrieb des Kettenlaufwerks bedienen muss. Dies erscheint verbesserungswürdig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Auflegen einer Bandkette auf die Umlenkrolle eines Kettenlaufwerks vorzuschlagen, die es einer einzelnen Person gefahrlos ermöglicht, die Bandkette auf einfache Weise auf die Umlenkrolle des Kettenlaufwerks aufzulegen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausgestaltung einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag sieht vor, dass die Vorrichtung einen flexiblen Führungskörper für die Umlenkrolle umfasst, der im Bereich der Innenseite der Bandkette auf der Seite der Zahnreihe, die der Umlenkrolle zugewandt ist, zum seitlichen Anlegen an die Zahnreihe bestimmt ist und auf dem Führungskörper vorstehende Führungsflächen angeordnet sind, die einander forstsetzend eine unter einem Winkel (α) von dem der Zahnreihe abgewandten Längsrand zum anderen Längsrand des Führungskörpers verlaufende Führung für die Umlenkrolle ausbilden.
  • Erfindungsgemäß ist es somit möglich, zum Auflegen der Bandkette auf die Umlenkrolle des Kettenlaufwerks die erfindungsgemäße Vorrichtung benachbart zur Umlenkrolle auf die Innenseite der Bandkette unter seitlicher Anlage an die der Umlenkrolle zugewandte Zahnreihe aufzulegen und anschließend die Bandkette mitsamt der aufgelegten Vorrichtung durch den Antrieb des Kettenlaufwerks so zu bewegen, dass die Umlenkrolle auf den Führungskörper aufsteigt und entlang der Führungsflächen so geführt wird, dass sich die Bandkette selbsttätig über die Umlenkrolle zieht und auf die vorgesehene Position auf der Umlenkrolle aufgelegt wird. Anschließend kann die Vorrichtung entnommen werden.
  • Es ist offensichtlich, dass für die Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich eine Person erforderlich ist, die zunächst die Vorrichtung positioniert und anschließend den Antrieb des Kettenlaufwerks bedient, wobei weitere manuelle Bedienereingriffe und insbesondere erhöhter Krafteinsatz derselben nicht notwendig sind. Da sich die Person während des Auflegens der Bandkette auf die Umlenkrolle nicht im Gefahrenbereich befindet und auch nicht mit Hebelwerkzeugen oder dergleichen auf die Bandkette einwirken muss, wird überdies das Verletzungsrisiko beim Auflegen der Bandkette minimiert.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung wird der Führungskörper von mehreren gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern gebildet, die beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr Kettenglieder umfasst.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird zumindest ein Ende des Führungskörpers als Auflauframpe für die Umlenkrolle ausgebildet, beispielsweise unterseitig abgeflacht, sodass die Umlenkrolle erleichtert auf den Führungskörper aufsteigen bzw. auflaufen kann.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Führungskörper auf der an die Zahnreihe anlegbaren Längsseite einen vorstehenden Mitnehmer auf, der in einen Freiraum zwischen 2 benachbarten Zähnen formschlüssig einsetzbar ist. Auf diese Weise wird die Vorrichtung in ihrer Position auf der Innenseite der Bandkette gesichert, was das Auflaufen der Umlenkrolle auf den Führungskörper erleichtert und auch das Übersetzen der Zahnreihe über die Umlenkrolle erleichtert, da höhere Kräfte übertragen werden können.
  • Insbesondere kann der Mitnehmer zu seinem freien Ende hin etwa L-förmig abgewinkelt ausgeführt sein, um auch die erforderlichen Querkräfte beim Auflegen der Bandkette auf die Umlenkrolle des Kettenlaufwerks zu übertragen.
  • Der von den Führungsflächen gebildete Winkel der Führung für die Umlenkrolle beträgt nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung etwa 10-30°, vorzugsweise etwa 20°.
  • Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in zwei punktförmig in Bezug auf den Mittelpunkt gespiegelten Varianten vorgehalten werden sollte, um sowohl das Auflegen der rechtsseitigen Bandkette wie auch das Auflegen der linksseitigen Bandkette auf die jeweilige Umlenkrolle des Kettenlaufwerks zu ermöglichen.
  • Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellende Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Kettenlaufwerk einer Baumaschine;
    • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
    • 3 den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 2 zum Auflegen der Bandkette auf eine Umlenkrolle des Kettenlaufwerks gemäß 1.
  • Aus der 1 ist ein Kettenlaufwerk ersichtlich, wie es beispielsweise an einem Minibagger Verwendung findet.
  • Das Kettenlaufwerk umfasst ein mit radial vorstehenden Zähnen 20 ausgerüstetes Antriebsrad 2 und eine Umlenkrolle 3, über die eine aus einem Elastomerwerkstoff, beispielsweise mit Stahlfasern verstärktem Hartgummi gebildete endlose Bandkette 1 umlaufend und mittels Kettenspannern 4 gespannt geführt ist. Zwischen dem Antriebsrad 2 und der Umlenkrolle 3 verläuft die Bandkette 1 entlang eines unteren Trums 1.1 mit Bodenkontakt und zurück über einen oberen Trum 1.2.
  • Zur seitlichen Führung der Bandkette 1 über Antriebsrad 2, die Kettenspanner 4 und die Umlenkrolle 3 weist die Bandkette 1 auf ihrer Innenseite vorstehende und in näheren Einzelheiten auch aus der Aufsicht auf den unteren Trum 1.1 ersichtlichen Darstellung gemäß 3 eine Vielzahl von kegelstumpfförmig nach innen vorstehenden Zähnen 10 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Zahnreihen 100 angeordnet sind. Zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen 10 jeder Zahnreihe 100 ist ein Freiraum 14 belassen.
  • In einem linienförmigen und auf der Mittellängsachse der Bandkette 1 liegenden Bereich 12 der Bandkette sind in regelmäßigen Abständen Durchbrechungen 13 angeordnet, in die die radial vorstehenden Zähne 20 des Antriebsrades 2 formschlüssig eingreifen, um den Vortrieb der Bandkette 1 zu bewirken.
  • Entlang der Längsränder der Bandkette 1 sind linienförmige Bereiche 11 vorgesehen, in denen keine Zähne 10 vorhanden sind, die Bandkette ist vielmehr in diesen Bereichen 11 als flaches Band ausgeführt.
  • Um die Bandkette 1 auf das Kettenlaufwerk gemäß Darstellung in der 1 aufzulegen, etwa bei verschleißbedingtem Austausch oder nach einem ungewollten Abspringen der Bandkette 1 von der Umlenkrolle 3 und/oder dem Antriebsrad 2, wird zunächst die Bandkette 1 in der aus der 1 ersichtlichen Ausrichtung auf das Antriebsrad 2 aufgelegt, dergestalt, dass die radial vorstehenden Zähne 20 in die Ausnehmungen 13 der Bandkette 1 eingreifen.
  • Nach Lösen der Kettenspanner 4 kann zudem von Hand die Bandkette 1 zumindest soweit an die Umlenkrolle 3 herangeführt werden, dass diese in der aus der 3 ersichtlichen Ausrichtung auf dem entlang des Längsrandes der Bandkette 1 verlaufenden flachen Randbereich 11 über die Umlenkrolle 3 verläuft. Zum endgültigen Auflegen der Bandkette 1 auf das Kettenlaufwerk ist es sodann jedoch noch erforderlich, die Bandkette 1 mit ihrer an die Umlenkrolle 3 anliegenden Zahnreihe 100 über die Umlenkrolle 3 zu heben, sodass die Umlenkrolle 3 anschließend entlang des die Durchbrechungen 13 aufweisenden linienförmigen Bereiches 12 zwischen den beiden Zahlenreihen 100 verläuft und insoweit die Zähne 10 der beiden Zahlenreihen 100 die Bandkette 1 gegen ein seitliches Abrutschen von der Umlenkrolle 3 sichern. Dies kann nicht von Hand bewirkt werden.
  • Um dieses Übersetzen der Bandkette 1 mit der an der Umlenkrolle 3 anliegenden Zahnreihe 100 über die Umlenkrolle 3 zu ermöglichen, ist die aus der 2 ersichtlichen Vorrichtung 5 vorgesehen, die einen flexiblen Führungskörper umfasst, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus insgesamt vier miteinander gelenkig verbundenen Kettengliedern 50, 51.1, 51.2 und 52 gebildet ist. Die Breite der Kettenglieder ist so gewählt, dass sie wie aus 3 ersichtlich, mindestens die Breite der Umlenkrolle 3 aufweisen. Die Höhe der Kettenglieder entspricht im Wesentlichen der Höhe der Zähne 10 der Bandkette 1.
  • Das in der Darstellung gemäß 2 vordere Kettenglied 50 ist unterseitig mit einer Abflachung 500 ausgeführt, sodass es beim Auflegen auf einen Untergrund eine schräge Rampe für eine in Pfeilrichtung R auflaufende Umlenkrolle 3 ausbildet.
  • Im Bereich der Oberseite weisen die Kettenglieder 50, 51.1, 51.2 und 52 jeweils eine vertikal abstehende Führungsfläche 53 auf, die einander forstsetzend eine unter einem Winkel α von hier etwa 20° verlaufende Führung von einem Längsrand des Führungskörpers zum anderen Längsrand des Führungskörpers ausbilden.
  • Überdies ist im Bereich der Verbindung der beiden mittleren Kettenglieder 51.1 und 51.2 eine seitlich hervorkragender Mitnehmer 54 angeschweißt, der zu seinem freien Ende hin etwa L-förmig abgebogen ausgeführt ist.
  • Wie aus der Darstellung gemäß 3 ersichtlich, ist die Dimensionierung der aus der 2 ersichtlichen Vorrichtung so gewählt, dass der aus den Kettengliedern 50, 51.1, 51.2 und 52 gebildete Führungskörper auf denjenigen linienförmigen Bereich 11 der Bandkette 1 innenseitig aufgelegt werden kann, der um die noch nicht in ihrer Endposition befindliche Umlenkrolle 3 geführt ist, wobei das mit der unterseitigen Abflachung 500 ausgeführte Kettenglied 50 in Richtung der Umlenkrolle 3 weist.
  • Zudem liegt der Führungskörper an der Seite der Zahnreihe 100, die der Umlenkrolle 3 zugewandt ist, seitlich an der Zahnreihe 100 an und der L-förmig abgewinkelte Mitnehmer 54 greift in dieser Position durch einen der Freiräume 14 zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen 10 der Zahnreihe 100 hindurch und liegt formschlüssig an einem dieser Zähne 10 an.
  • In dieser Position verbleibt die Vorrichtung auf der Bandkette 1 auch bei Bewegung derselben, wobei die Führungsflächen 53 für die Umlenkrolle 3 eine Führung ausbilden, die von dem der Zahnreihe 100 abgewandten Längsrand des Führungskörpers zum an der Zahnreihe 100 anliegenden Längsrand des Führungskörpers unter dem Winkel α von etwa 20° verläuft.
  • Wenn nunmehr der Antrieb des Kettenlaufwerks durch das bereits in Eingriff befindliche Antriebsrad 2 so bewirkt wird, dass sich die auf der Bandkette aufliegende Vorrichtung 5 auf die Umlenkrolle 3 zubewegt, läuft die Umlenkrolle 3 gemäß Pfeil R im Bereich des mit der Abflachung 500 versehenen ersten Kettengliedes 50 auf den Führungskörper auf und wird seitlich von den Führungsflächen 53 erfasst, wodurch die Bandkette 1 während des Umlaufs um die Umlenkrolle 3 zum einen soweit radial angehoben wird, dass die Zähne 10 der benachbarten Zahnreihe 100 über den Umfang der Umlenkrolle 3 angehoben werden und andererseits durch die Ausrichtung der Führung unter dem Winkel α auch Querkräfte erzeugt werden, die eine Verlagerung der Bandkette 1 relativ zur Umlenkrolle 3 in Pfeilrichtung F bewirken, mit der Folge, dass die Bandkette 1 selbsttätig über die Umlenkrolle 3 gehoben wird, bis die Umlenkrolle 3 im vorgesehenen mittleren Bereich 12 der Bandkette 1 zwischen den beiden Zahlenreihen 100 an ihrer bestimmungsgemäßen Position zum Liegen kommt.
  • Damit ist das Auflegen der Bandkette 1 auf das Kettenlaufwerk abgeschlossen und die Vorrichtung 5 kann nach einem Umlauf um 180° entlang der Umlenkrolle 3 im Bereich des oberen Trums 1.2 entnommen werden. Nach erneutem Spannen der Kettenspanner 4 ist das Kettenlaufwerk einsatzbereit.
  • Es versteht sich, dass die in der 1 dargestellte rechtsseitige Bandkette 1 ausschließlich mit der in der 2 dargestellten Vorrichtung 5 auf das Kettenlaufwerks aufgelegt werden kann. Für die korrespondierende linksseitigen Bandkette muss eine entsprechend. Symmetrisch zur Darstellung gemäß 2 ausgebildete analoge Ausführung der Vorrichtung 5 verwendet werden. Gleiches gilt, sofern die Bandkette zur Innenseite des Kettenlaufwerks abgesprungen ist.
  • Es ist vorgesehen, für unterschiedliche Abmessungen von Kettenlaufwerken und ihren zugehörigen Bandkette 1 entsprechende paarweise Sätze von Vorrichtungen 5 bereitzuhalten.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Auflegen einer aus einem Elastomerwerkstoff gebildeten endlosen Bandkette (1) auf eine Umlenkrolle (3) eines Kettenlaufwerks, wobei die Bandkette (1) auf ihrer Innenseite vorstehende Zähne (10) aufweist, die in mindestens einer Zahnreihe (100) angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Zähnen (10) einer Reihe jeweils ein Freiraum (14) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) einen flexiblen Führungskörper für die Umlenkrolle umfasst, der im Bereich der Innenseite der Bandkette (1) auf der Seite der Zahnreihe (100), die der Umlenkrolle (3) zugewandt ist, zum seitlichen Anlegen an die Zahnreihe (100) bestimmt ist und auf dem Führungskörper vorstehende Führungsflächen (53) angeordnet sind, die einander fortsetzend eine unter einem Winkel (α) von dem der Zahnreihe (100) abgewandten Längsrand zum anderen Längsrand des Führungskörpers verlaufende Führung für die Umlenkrolle (3) ausbilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper von mehreren gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern (50, 51.1, 51.2, 52) gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende des Führungskörpers als Auflauframpe (500) für die Umlenkrolle (3) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper auf der an die Zahnreihe (100) anlegbaren Längsseite einen vorstehenden Mitnehmer (54) aufweist, der in einen Freiraum (14) zwischen zwei benachbarten Zähnen (10) formschlüssig einsetzbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (54) etwa L-förmig zu seinem freien Ende hin abgewinkelt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) 10 bis 30 Grad beträgt.
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