DE202022102900U1 - Tetrahydrocurcumin niosomales in-situ-Gel für okulare Arzneimittelabgabe - Google Patents

Tetrahydrocurcumin niosomales in-situ-Gel für okulare Arzneimittelabgabe Download PDF

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Abstract

Ein niosomales In-situ-Gelbildungssystem für die Verabreichung von Arzneimitteln im Auge umfasst eine Tetrahydrocurcumin-Kombination aus natürlichem Polymer und einem Vehikel zusammen mit einem oder mehreren optionalen Bestandteilen, die aus pharmazeutischen Wirkstoffen, Puffer, Konservierungsmittel mit oder ohne Stabilisator, pH-Modifikator(en) und Tonizitätsmodifikatoren ausgewählt sind.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine neue Art von niosomalem in-situ-Gel und deren Zubereitungen. Die biologisch abbaubaren Neosomen werden anhand von pH-Wert, Viskosität, Wirkstoffgehalt und In-vitro-Studien zur Wirkstofffreisetzung bewertet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Curcumin ist eines der wertvollsten Naturprodukte aufgrund seiner pharmakologischen Aktivitäten. Die geringe Bioverfügbarkeit von Curcumin war jedoch lange Zeit ein Problem für seine medizinische Verwendung.
  • U.S. Pat. Nr. 4,029,817 von Blanco et al. offenbart eine Lösung zur Konservierung von Kontaktlinsen, die Propylenglykol in Kombination mit Polysorbat 80 und/oder Polyvinylpyrrolidon enthält. In ähnlicher Weise offenbart das U.S. Pat. Nr. 5,141,665 von Sherman offenbart eine Lösung zur Reinigung, Befeuchtung und Aufbewahrung von Kontaktlinsen, die Propylenglykol als Netzmittel enthält. Auch das U.S. Pat. Nr. 4,525,346 an Stark offenbart eine boratgepufferte, konservierte Kontaktlinsenlösung mit Propylenglykol.
  • Das EP-Patent Nr. 424043 beschreibt eine flüssige ophthalmische Zusammensetzung, die mindestens einen Wirkstoff und ein sulfatiertes Polysaccharid oder ein sulfatiertes Polysaccharidderivat in wässriger Lösung enthält, das bei der Wechselwirkung des sulfatierten Polysaccharids oder eines seiner Derivate mit den Proteinen der Tränenflüssigkeit einen Flüssig-Gel-Phasenübergang erfährt.
  • Das Ziel bei der Entwicklung eines ophthalmischen Gels ist es, das Gel so fließfähig zu machen, dass es bequem auf das Auge aufgetragen werden kann, und gleichzeitig ein Gel bereitzustellen, das viskos genug ist, um die Verweilzeit (Kontaktzeit) im Auge zu verlängern. Die Viskosität bekannter In-situ-Gelsysteme bei Körpertemperatur lässt sich jedoch nur schwer mit Sicherheit vorhersagen. Gele mit einer Viskosität über 55 Centipoise (cps) können im Auge unangenehm und ästhetisch unattraktiv sein. Aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung, ein ophthalmisches Gel bereitzustellen, das die gewünschte Verweildauer bietet und gleichzeitig die Unannehmlichkeiten und das unattraktive kosmetische Aussehen eines im Wesentlichen verfestigten Gels vermeidet.
  • Daher wäre es wünschenswert, ein ophthalmisches Gel bereitzustellen, das die Kontaktzeit zwischen dem Ziel-Augengewebe und einem pharmazeutischen Wirkstoff verbessert und gleichzeitig die mit hochviskosen Gelen verbundenen Probleme überwindet. Es wäre auch wünschenswert, die Haltbarkeit und die Nutzungsdauer der einmal gebildeten Gelzusammensetzung zu verbessern, um die Kontaktzeit mit dem Ziel-Augengewebe weiter zu verlängern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Um die oben genannten Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine niosomale In-situ-Gelbildungslösung für die Verabreichung von Arzneimitteln über das Auge bereit, die aus einem natürlichen Polymer und thermoreversiblen Polymeren besteht, die eine oder mehrere Kombinationen von Mechanismen wie thermische Gelierung, korneale Mukoadhäsion, lysosomale Wechselwirkung und ionische Gelierung nutzen. Die Kombination aus natürlichem Polymer mit thixotropem Verhalten und thermoreversiblen Polymeren, die die genannten Mechanismen nutzen, sorgt für eine in-situ-Gelbildung im Auge und führt zu einer verlängerten Verweildauer in der Hornhaut und einer verbesserten Hornhautabsorption, um die Compliance des Patienten und den klinischen Erfolg zu erreichen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Erfindung wird nun im Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten und optionalen Ausführungsformen detailliert beschrieben, so dass verschiedene Aspekte davon besser verstanden und gewürdigt werden können.
  • Der Wirkstoff, d. h. Tetrahydrocurcumin, ist für die Diagnose oder Behandlung verschiedener Augenerkrankungen nützlich, während die Formulierung ohne Wirkstoff zur Behandlung trockener Augen verwendet wird. Der Wirkstoff ist effektiver bei der Unterdrückung des Nukiearfaktors-κB (NF-κB) und der Hemmung der Expression von Cyclooxygenase 2 (COX-2). Zu den ophthalmisch verträglichen Mitteln gehören ohne Einschränkung Lokalanästhetika, antimikrobielle Mittel, Antimykotika, entzündungshemmende Mittel, Mittel gegen Glukose, Steroide, β-Blocker, Mittel gegen Katarakt, Antihistaminika, Immunsuppressiva, Zykloplegika, Mydriatika, Vasodilatatoren, Vasokonstriktoren und Gleitmittel. Der in der Formulierung verwendete Wirkstoff liegt im Bereich von 0,00001% bis 10% w/v.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung bietet die ophthalmische gelbildende Lösung, die unter Verwendung eines der Systeme hergestellt wird, die aus natürlichen Polysacchariden mit thixotropem Verhalten und thermoreversiblen Polymeren bestehen, die durch eine oder mehrere Kombinationen von Mechanismen wie thermische Gelierung, korneale Mukoadhäsion, lysosomale Wechselwirkung und ionische Gelierung eine in-situ-Gelbildung ermöglichen, eine verlängerte Verweildauer auf der Hornhaut, verbesserte korneale Absorption, Patientencompliance und klinischen Erfolg. Dementsprechend stellt die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform In-situ-Gel-Zusammensetzungen bereit, die Folgendes umfassen: Polysaccharid mit thixotropem Verhalten, thermoreversibles Polymer, Vehikel und andere ein oder mehrere optionale Komponenten, ausgewählt aus pharmazeutischen Wirkstoffen, Puffer, Konservierungsmittel mit oder ohne Stabilisator, pH-Modifikator(en) und Tonizitätsmodifikatoren
  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON NIOSOMEN
  • Ether-Injektionsverfahren: Zur Herstellung von Niosomen wird die Etherinjektionsmethode angewandt, bei der das nichtionische Tensid (NIS) Sorbitan (z. B. Span20, span40, span60, span80) und Cholesterin in verschiedenen Verhältnissen (1:1, 1:2, 1:3 usw.) in einem organischen Lösungsmittel (Diethylether) aufgelöst werden. Die organische Phase wird mit einer 24er-Nadel langsam in 10 ml vorgewärmten, arzneimittelhaltigen Phosphatpuffer injiziert, der magnetisch gerührt und 45 Minuten lang auf 650 C gehalten wird. Das Rühren wird fortgesetzt, bis der gesamte Ether verdampft ist, um das arzneimittelhaltige Niosom zu erhalten. Die Verdampfung des Ethers führt zur Bildung von Bläschen.
  • Phase I: Formulierung von Niosomen mit Tetrahydrocurcumin
  • Von den 14 Niosomenformulierungen, die mit der Etherinjektionstechnik hergestellt wurden (N1-N14), hat sich die optimierte Formulierung (N8) mit einem C/S-Verhältnis von 1:2 von Spanne 60 und Cholesterin als wirksam erwiesen und wurde als beste Formulierung für die Umwandlung der niosomalen In-situ-Gelformulierung ausgewählt. Es werden Formulierungen für die Entwicklung von niosomalen In-situ-Gelen unter Verwendung pH-sensitiver Polymere wie Carbopol 940 und HPMC K 15M durchgeführt. Tabelle Nr. :01 Formulierungen von Niosomen
    Sr. Nr. Code der Rezeptur Cholesterol (mg) Verwendetes Tensid (mg) Wirkstoff (mg) C/S ratio Stearylamin(mg) Diethylether(ml) PBs(pH 7.4) ml
    1 N1 100 Spanne 20 100 10 1:1 0.01 10 10
    2 N2 100 200 10 1:2 0.01 10 10
    3 N3 100 300 10 1:3 0.01 10 10
    4 N4 100 Spanne 40 100 10 1:1 0.01 10 10
    5 N5 100 200 10 1:2 0.01 10 10
    6 N6 300 10 1;3 0.01 10 10
    7 N7 100 Spanne 60 100 10 1:1 0.01 10 10
    8 N8 100 200 10 1:2 0.01 10 10
    9 N9 100 300 10 1:3 0.01 10 10
    10 N10 100 Spanne 60+ Spanne 40 100 10 1:1 0.01 10 10
    11 N11 100 200 10 1:2 0.01 10 10
    12 N12 100 Span 80 100 10 1:1 0.01 10 10
    13 N13 100 200 10 1:2 0.01 10 10
    14 N14 100 200 10 1:3 0.01 10 10
  • Phase II: Formulierung eines niosomalen pH-induzierten in-situ-Gels mit Tetrahydrocurcumin
  • Das In-situ-Gel der Niosomen mit Tetrahydrocurcumin wird unter Verwendung von Hydroxypropylmethylcellulose K15M und Carbopol 940 hergestellt. Vier Formulierungen der niosomalen In-situ-Gele werden hergestellt, indem der Suspension ein Viskositätsmittel (HPMC K15M) und anschließend ein Geliermittel (Carbopol 940) zugesetzt und über Nacht hydratisiert wird. Die Lösung wird mit Natriumchlorid (0,9 %) isotonisch gemacht. Benzalkoniumchlorid wird als Konservierungsmittel zugesetzt. Die vorbereiteten Gele werden in Glasfläschchen abgefüllt und im Kühlschrank bei einer Temperatur von 4 bis 6 °C gelagert. Tabelle Nr. 2 - Gel-Formulierungen
    Sr. No. Inhaltsstoffe G1 G2 G3 G4
    1 Niosomen-Dispersion 10ml 10ml 10ml 10ml
    2 Carbopol 940 0.05 0.1 0.2 0.25
    3 HPMC K15M 0.05 0.1 0.2 0.25
    4 Natriumchlorid (0,9%) 0.9 0.9 0.9 0.9
    5 Triethanolamin q.s q.s q.s q.s
    6 Benzalkonium Chloride 0.001 0.001 0.001 0.001
  • Bewertung von niosomalem In-situ-Gel:
    • Das Aussehen von niosomalem In-situ-Gel ist durchscheinend und von weißer Farbe.
  • Ophthalmische Formulierungen sollten einen pH-Wert zwischen 6 und 7,4 aufweisen. Die entwickelten Formulierungen wurden mit einem digitalen pH-Meter auf ihren pH-Wert untersucht. Es wurde ein pH-Wert von 6-6,8 ermittelt.
  • Die Gelierfähigkeit des vorbereiteten Systems, das verschiedene Konzentrationen von Carbopol 940 und HPMCK 15M enthält, wird bewertet. Dazu wird ein Tropfen des Systems in ein Fläschchen gegeben, das 1 ml simulierte Tränenflüssigkeit enthält, die frisch zubereitet und bei 370 °C äquilibriert wurde; die Gelbildung und die für die Gelbildung benötigte Zeit werden visuell beurteilt.
  • In-vitro-Gelierstudien der Formulierungen G1, G2, G3 und G4 bildeten sofort Gele, die über einen längeren Zeitraum bestehen blieben, während G3 eine sofortige Gelierung zeigte, die 2-3 Stunden anhielt.
  • Das in-situ-Gel wurde spektrophotometrisch bei 281 nm auf den Wirkstoffgehalt untersucht. Alle Formulierungen wiesen einen ziemlich einheitlichen Wirkstoffgehalt auf. Dies gewährleistet, dass der Wirkstoff nach der Verabreichung der Gelformulierung an der gewünschten Stelle ankommt. Der Wirkstoffgehalt liegt bei allen Formulierungen in einem akzeptablen Bereich. Die Ergebnisse zeigen, dass der Wirkstoffgehalt aller entwickelten Formulierungen im Bereich von 93 bis 98,80 % liegt.
  • Die Viskosität der Formulierungen wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter (Ametek DV2T) mit einer S-6-Spindel bei 10, 20, 50 und 100 U/min bestimmt.
  • Die Viskosität aller Gelformulierungen vor und nach der Gelierung lag zwischen 190-1400 cps und 300-2025 cps, und die Viskosität der optimierten Formulierung lag bei 200-800 cps und 400-1415 cps.
  • In-vitro-Freisetzung des Arzneimittels: Die Diffusionszelle bestand aus einem hohlen Glaszylinder. Ein Ende des Zylinders ist mit einer Dialysemembran bedeckt, die zuvor 24 Stunden lang in warmem Wasser eingeweicht wurde. Die Diffusionszelle wird in ein 500-ml-Becherglas gestellt, das als Rezeptorzelle dient, und die Temperatur wird auf 370 °C gehalten. Simulierte Tränenflüssigkeit (100 ml), pH 7,4, wird in die Rezeptorzelle gegeben. Die Probe wird in bestimmten Zeitabständen entnommen und das Volumen des Mediums wird mit frischer simulierter Tränenflüssigkeit (pH 7,4) aufgefüllt.
  • Die hergestellten Gelformulierungen setzten nach 12 Stunden 65,40 % (G1), 63,15 % (G2), 71,55 % (G3) und 66,29 % (G4) des Wirkstoffs frei. In der G3-Formulierung zeigten die Konzentrationen von Carbopol 940 (0,2 % w/v) und HPMC K15M (0,2 % w/v) gute Geliereigenschaften und eine gute In-vitro-Wirkstofffreisetzung. Die In-vitro-Freisetzung von G3 wird dann mit vermarkteten Tropfen verglichen. In den vermarkteten Tropfen wird der maximale Wirkstoff (100,1 %) nach 4 Stunden freigesetzt, verglichen mit dem niosomalen In-situ-Gel der G3-Formulierung. Die Freisetzungsstudien von niosomalem In-situ-Gel G3 (71,50 % nach 12 Stunden) zeigten eine anhaltende Freisetzung im Vergleich zu den vermarkteten Tropfen.
  • Isotonizitätsstudie: Die Formulierung wird mit hypotonen (0,5 % NaCl), hypertonen (1,5 % NaCI) oder normalen Kochsalzlösungen (0,9 % NaCl) behandelt. Bei der Formulierung, die mit hypotoner Lösung inkubiert wurde, wird eine signifikante Zunahme der Vesikelgröße beobachtet. In hypertoner Lösung schrumpfte die Formulierung gleichmäßig, während die Formulierungen, die mit Kochsalzlösung inkubiert wurden, keine Veränderung der Form der Blutzellen (Ausbeulung oder Schrumpfung) und der Formulierung G3 aufwiesen, was die isotonische Natur offenbart.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 424043 [0004]

Claims (9)

  1. Ein niosomales In-situ-Gelbildungssystem für die Verabreichung von Arzneimitteln im Auge umfasst eine Tetrahydrocurcumin-Kombination aus natürlichem Polymer und einem Vehikel zusammen mit einem oder mehreren optionalen Bestandteilen, die aus pharmazeutischen Wirkstoffen, Puffer, Konservierungsmittel mit oder ohne Stabilisator, pH-Modifikator(en) und Tonizitätsmodifikatoren ausgewählt sind.
  2. Niosomales In-situ-Gelbildungssystem nach Anspruch 1, wobei das natürliche Polymer aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Xanthangummi, Johannisbrotkernmehl, Guargummi und Tamarindensamen-Polysaccharid besteht, und in einem Bereich von 0,1 bis 3 % w/v vorliegt.
  3. Niosomales In-situ-Gelbildungssystem nach Anspruch 1, wobei die thermoreversiblen Polymere ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Gelatine, Poly(vinylchlorid), Poly(acrylnitril), Polystyrol (ataktisch), Poly(vinylalkohol), Agarose, Carrageen, Benzohydroxamsäure, Polysacchariden, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose und ihren Salzen sowie Polaxomer.
  4. In-situ-Gelbildungssystem nach Anspruch 3, wobei das thermoreversible Polymer Methylcellulose ist, die im Bereich von 0,1 bis 2,5 % vorliegt.
  5. In-situ-Gelbildungssystem nach Anspruch 3, wobei das thermoreversible Polymer Polaxomer ist, das im Bereich von 0,1-20% vorliegt.
  6. Niosomales In-situ-Gelbildungssystem nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung einen oder mehrere pharmazeutische Wirkstoffe, ein natürliches Polysaccharid mit thixotropem Verhalten, ein thermoreversibles Polymer, ein Vehikel, einen Puffer, ein Konservierungsmittel mit oder ohne Stabilisator, einen oder mehrere pH-Modifikatoren und Tonizitätsmodifikatoren enthält, die für die Diagnose oder Behandlung verschiedener Augenerkrankungen nützlich sind.
  7. In-situ-Gelbildungssystem nach Anspruch 6, wobei die pharmazeutischen Wirkstoffe Lokalanästhetika, antimikrobielle Mittel, Antimykotika, entzündungshemmende Mittel, Mittel gegen Katarakt, Mittel gegen Glukose, Steroide, β-Blocker, Antihistaminika, Immunsuppressiva, Zykloplegika, Mydriatika, Vasodilatatoren, Vasokonstriktoren und Gleitmittel umfassen, wobei der Wirkstoff im Bereich von 0,00001 % bis 10 % w/v vorhanden ist.
  8. Niosomales In-situ-Gelbildungssystem nach den Ansprüchen 1 und 6, wobei der in der Zusammensetzung verwendete Puffer Phosphat, Citrat, Citrophosphat und TRIS, vorzugsweise Phosphat- und TRIS-Puffer, im Bereich von 0,01 % bis 20 % (Gew./Vol.) enthält.
  9. Niosomales In-situ-Gelbildungssystem nach Anspruch 1 und 6, wobei das in der Zusammensetzung verwendete Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid, Natriumperborat, Thiomersol, Chlorbutanol, Methylparaben, Propylparaben, Phenylethylalkohol, Dinatriumedetat und Polyquard, vorzugsweise Natriumperborat und Benzalkoniumchlorid, im Bereich von 0,0001 % bis 1 % Gew./Vol. enthält.
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