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Die Erfindung betrifft ein Kleiderstangensystem zur Befestigung in Räumen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik:
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Bekannt ist aus dem Stand der Technik bereits ein Kleiderstangensystem, das aus Leitungsrohren gebildet ist. Das bekannte Kleiderstangensystem wird als Kleiderstangengestell auf den Raumboden aufgestellt und benötigt Standfüße, die in der horizontalen Ebene ausgedehnt sind, damit das Kleiderstangensystem nicht umfällt. Diese Standfüße müssen allerdings je nach Größe des Kleiderstangensystems und je nach Belastung durch daran aufgehängte bzw. aufgelegte Kleidungsstücke recht weit mit großem Radius ausgedehnt sein. Diese Ausdehnung kann entweder bodennah erfolgen, wobei dadurch eine Stolpergefahr droht, oder in mehr Abstand des Bodens, wobei sich der Nutzer beim Entlanggehen am Kleiderstangensystem mit anderen Körperteilen daran stoßen könnte und sich die Standfüße als Hindernis für den Nutzer erweisen.
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Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
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Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Kleiderstangensystem zur Befestigung in Räumen vorzuschlagen, das wenigstens teilweise die Nachteile des Standes der Technik verbessert.
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Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Kleiderstangensystem der einleitend genannten Art, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Kleiderstangensystem dadurch aus, dass das wenigstens eine Grundelement einen Verlängerungsmechanismus zur Verlängerung des wenigstens einen Grundelements in vertikaler Richtung aufweist, wobei der Verlängerungsmechanismus derart ausgebildet ist, das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement zur lösbaren Befestigung in einem Raum relativ zueinander zu bewegen, wobei das wenigstens eine Grundelement und/oder das wenigstens eine Querelement aus wenigstens einem Leitungsrohr gebildet ist/sind.
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Das Grundelement wird dabei in seiner vertikalen Ausrichtung durch das Verlängerungselement verlängert, sodass das Grundelement an eine erste räumliche Begrenzung des Raumes und eine zweite räumliche Begrenzung des Raumes anliegt und dazwischen eingeklemmt ist. Durch die Klemmkraft kann das Kleiderstangensystem nicht kippen und auch unter Belastung durch daran aufgehängte und darauf angelegte Kleidungsstücke stabil im Raum stehen, sodass auf ausladende Standfüße verzichtet werden kann. Beispielsweise ist die erste räumliche Begrenzung der Boden des Raumes. Ferner kann die zweite räumliche Begrenzung die Decke des Raumes sein. Denkbar sind auch Balken, Türrahmen oder auch andere Möbelstücke als räumliche Begrenzung des Raums.
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Das Stangensystem kann dadurch nicht nur in vorteilhafter Weise an nahezu beliebigen Stellen in einem Raum angeordnet werden, an denen es nicht stört, es kann auch eine Vielzahl von Querelementen in verschiedenen Höhen tragen und kann daher auf ausladendende Stangen für die Standfüße verzichten.
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Vorteilhafterweise weist das Kleiderstangensystem zur Befestigung in Räumen wenigstens ein im Wesentlichen vertikal ausgerichtetes Grundelement mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende auf.
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An das wenigstens eine Grundelement ist beispielsweise wenigstens ein Querelement angeordnet, wobei das wenigstens eine Querelement in einer Richtung quer zu dem wenigstens einen Grundelement an dem Grundelement angeordnet ist. Die Position, an der das wenigstens eine Querelement an dem wenigstens einen Grundelement angeordnet ist, kann variabel ausgebildet sein. Das wenigstens eine Querelement kann dabei entweder fest mit dem wenigstens einen Grundelement verbunden oder aber daran lösbar fixiert angeordnet sein. Zum Beispiel kann das wenigstens eine Querelement waagrecht angeordnet sein. Vorzugsweise ist ein Querelement zur Ausbildung einer höheren Stabilität des Kleiderstangensystems an zwei oder mehr Grundelementen angeordnet. Die Anordnung eines Querelements an mehr als einem Grundelement gibt dem Kleiderstangensystem mehr Stabilität.
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Das Querelement kann dabei als Kleiderstange verwendet werden, an der Kleidungsstücke direkt oder über Kleiderbügel oder Haken angehängt werden können. Das Querelement kann auch durch Bretter oder Kästen ergänzt oder auch ersetzt werden, sodass Kleidungsstücke darauf oder darin abgelegt werden können, wobei die Funktionalität je nach Anwendung erhöht wird.
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Beispielsweise kann das Querelement über Klammern an dem wenigstens einen Grundelement angeordnet sein. Denkbar sind auch Ausführungen, bei denen Hülsen oder Teilhülsen an den Querelementen befestigt sind, die um die Grundelemente herumgreifen und daran bewegt und beispielsweise stufenweise oder kontinuierlich lösbar fixiert werden können.
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Denkbarerweise können auch zwei oder mehr Querelemente an einem und/oder mehr Grundelementen angeordnet sein, was ebenfalls die Stabilität des Kleiderstangensystems erhöhen kann. Auf diese Art können Scherkräfte reduziert werden.
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Beispielsweise umfasst das Kleiderstangensystem wenigstens ein erstes Befestigungselement und ein zweites Befestigungselement, wobei das erste Befestigungselement am ersten Ende des wenigstens einen Grundelements angeordnet ist, wobei das zweite Befestigungselement an einem zweiten Ende des Grundelements angeordnet ist. Das Kleiderstangensystem kann außerdem ein zweites Grundelement umfassen, wobei das zweite Grundelement ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei ein weiteres Befestigungselement am ersten Ende des zweiten Grundelements und ein weiteres Befestigungselement am zweiten Ende des zweiten Grundelements angeordnet ist. Beispielsweise kann das Befestigungselement dabei als Flansch oder Stopfen ausgebildet sein. Die Grundelemente können eine größere Standfläche aufweisen als das Grundelement, sodass der Stand des Kleiderstangensystems auch unter Belastung stabiler ausgebildet sein kann.
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Das wenigstens eine Grundelement weist einen Verlängerungsmechanismus zur Verlängerung des wenigstens einen Grundelements in vertikaler Richtung auf, wobei der Verlängerungsmechanismus derart ausgebildet ist, das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement zur lösbaren Befestigung in einem Raum relativ zueinander zu bewegen. Beispielsweise wird das wenigstens eine Grundelement durch das Verlängerungselement so weit verlängert, dass die Befestigungselemente an eine erste räumliche Begrenzung des Raumes und eine zweite räumliche Begrenzung des Raumes angeordnet sind. Wie schon beschrieben, kann die erste räumliche Begrenzung der Boden des Raumes sein. Beispielsweise ist die zweite räumliche Begrenzung die Decke des Raumes. Denkbar sind auch Balken, Türrahmen oder auch andere Möbelstücke als räumliche Begrenzung des Raums. Das Kleiderstangensystem so verlängert werden, dass das wenigstens eine Grundelement, das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement zwischen erster räumlicher Begrenzung und zweiter Räumlicher Begrenzung festgeklemmt ist. So kann etwa die gesamte Raumhöhe genutzt werden, wenn die Begrenzung durch Decke und Boden des Raumes erzeugt wird. Auch bei schrägen Decken oder anderen Hindernissen im Raum wie Balken oder Möbel kann das Kleiderstangensystem ideal an den Raum angepasst werden. Durch ein solches System kann eine optimale Anpassung an die Raumhöhe erzielt werden.
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Das wenigstens eine Grundelement und/oder das wenigstens eine Querelement ist aus wenigstens einem Leitungsrohr gebildet. Denkbar ist auch, dass das wenigstens eine Querelement und das wenigstens eine Grundelement aus Leitungsrohr gebildet ist. In vorteilhafter Weise werden somit einfache, im Grunde immer verfügbare Teile wiederverwertet. Das Rohr ist zudem material- und gewichtssparend.
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In einer bevorzugen Ausführung umfasst das wenigstens eine Grundelement wenigstens ein erstes Teilelement und ein zweites Teilelement, wobei das erste Teilelement und/oder das zweite Teilelement und/oder das wenigstens eine Querelement einen im Wesentlichen hohlen Grundkörper aufweist. Auf diese Weise kann Material und Gewicht eingespart werden, wodurch einerseits Produktionskosten eingespart werden können und andererseits die Montage erleichtert wird.
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Beispielsweise weist das erste Teilelement und/oder das zweite Teilelement und/oder das wenigstens eine Querelement einen im Wesentlichen zylindrischen Grundkörper auf. Dies ermöglicht auch Drehungen von Flanschsystemen um die Längsachse und größere Flexibilität.
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Denkbar ist, dass das erste Teilelement eine Längsachse aufweist und auch das zweite Teilelement eine Längsachse aufweist, wobei das erste Teilelement und das zweite Teilelement derart angeordnet sind, dass die jeweiligen Längsachsen in gleicher Richtung ausgerichtet sind. So kann das erste Teilelement derart an das zweite Teilelement angeordnet sein, dass die Längsachsen in einer gemeinsamen Achse liegen. Die Stabilität des Kleiderstangensystem kann durch eine solche Gestaltung verbessert werden.
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Das erste Befestigungselement ist bei einer Ausführungsvariante an einem Ende des ersten Teilelements und das zweite Befestigungselement an einem Ende des zweiten Teilelements angeordnet.
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Sinnvollerweise ist das erste Teilelement relativ zu dem zweiten Teilelement bewegbar ausgebildet, wobei das erste Teilelement und das zweite Teilelement derart ausgebildet sind, dass das erste Teilelement wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Teilelements bewegbar.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung funktioniert der Verlängerungsmechanismus zur lösbaren Befestigung des Kleiderstangensystems in einem Raum, indem eine relative Bewegung des ersten Befestigungselements und des zweiten Befestigungselements zueinander durch eine teilweise Bewegung des ersten Teilelements innerhalb des zweiten Teilelements realisiert ist. Durch eine Teilung des Grundelements in mehrere Teile kann die Verlängerung einfach ausgestaltet sein, ohne die Stabilität oder Funktionalität des Kleiderstangensystems zu reduzieren.
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Beispielsweise weist der Verlängerungsmechanismus ein inneres Verlängerungselement und ein äußeres Verlängerungselement auf, wobei das innere Verlängerungselement ein Außengewinde und das äußere Verlängerungselement ein Innengewinde aufweist, wobei das Innengewinde und das Außengewinde komplementär zueinander ausgebildet sind.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das innere Verlängerungselement wenigstens Abschnittsweise innerhalb des ersten Teilelements oder am ersten Teilelement außenliegend und das äußere Verlängerungselement wenigstens abschnittsweise innerhalb des zweiten Teilelements vorhanden, wobei das innere Verlängerungselement relativ zum ersten Teilelement rotationsstarr und das äußere Verlängerungselement relativ zum zweiten Teilelement rotationsstarr gelagert ist.
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Beispielsweise kann das innere Verlängerungselement wenigstens Abschnittsweise innerhalb des ersten Teilelements oder aber auch am ersten Teilelement außenliegend fixiert sein. Das innere Verlängerungselement kann in einer Ausgestaltung mit dem ersten Teilelement verschweißt sein. In einer anderen Ausgestaltung kann das Außengewinde in das erste Teilelement eingearbeitet, zum Beispiel gefräst oder geschnitten sein.
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Vorzugsweise ist das äußere Verlängerungselement wenigstens Abschnittsweise innerhalb des zweiten Teilelements vorhanden. Möglich ist, dass das äußere Verlängerungselement mit dem zweiten Teilelement verschweißt ist. Es ist auch denkbar, dass das Innengewinde in das zweite Teilelement eingearbeitet, beispielsweise gefräst oder geschnitten ist.
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Beispielsweise ist das innere Verlängerungselement wenigstens Abschnittsweise innerhalb des zweiten Teilelements und das äußere Verlängerungselement innerhalb des ersten Teilelements vorhanden, wobei das innere Verlängerungselement relativ zum zweiten Teilelement rotationsstarr und das äußere Verlängerungselement relativ zum ersten Teilelement rotationsstarr lösbar fixiert ist.
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Beispielsweise kann das innere Verlängerungselement wenigstens Abschnittsweise innerhalb des zweiten Teilelements fixiert sein. Die Fixierung kann durch Schweißen erfolgen.
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Das innere Verlängerungselement kann auch mittels eines Fixierelements, zum Beispiel einem Stift oder Bolzen oder einer Niete, mit dem zweiten Teilelement gekoppelt sein. Dabei ist es vorteilig, wenn das innere Verlängerungselement und/oder das zweite Teilelement wenigstens je ein Loch aufweisen, durch die beispielsweise ein Stift, ein Bolzen oder eine Niete gesteckt ist.
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Zum Beispiel kann das Außengewinde in das innere Verlängerungselement eingearbeitet, beispielsweise gefräst oder geschnitten sein.
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Vorzugsweise ist das äußere Verlängerungselement wenigstens Abschnittsweise innerhalb des ersten Teilelements vorhanden. Beispielsweise kann das äußere Verlängerungselement mit dem ersten Teilelement verschweißt sein. Das Innengewinde kann dabei in das erste Teilelement eingearbeitet, beispielsweise gefräst oder geschnitten, sein.
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Durch eine Drehbewegung des Außengewindes um das Innengewinde können sich auf diese Weise das erste Teilelement und das zweite Teilelement relativ zueinander bewegt werden, sodass sich das Grundelement verlängert oder bei in gegengesetzter Drehrichtung verkürzen. Das Grundelement kann so durch eine einfache Bewegung fest im Raum festgeklemmt und bei Bedarf auch wieder gelöst werden.
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In einer präferierten Ausbildung der Erfindung ist das wenigstens eine Querelement senkrecht relativ zu dem wenigstens einen Grundelement angeordnet. Bei im Wesentlichen lotrecht angeordneten Grundelementen sind die Querelemente dadurch waagrecht ausgerichtet, sodass daran angeordnete Kleiderbügel oder Haken nicht verrutschen.
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Beispielsweise ist das wenigstens eine Querelement gelenkig mit dem wenigstens einen Grundelement gekoppelt. Das wenigstens eine Querelemente kann beispielshalber wenigstens eine Hülse oder Teilhülse aufweisen, die wenigstens abschnittsweise das wenigstens eine Grundelement umgreift. Die wenigstens eine Hülse oder die Teilhülse kann dabei um das Grundelement drehbar ausgebildet sein. Gegebenenfalls weist das Querelement ein Blockierelement oder mehrere Blockierelemente auf, mit der bzw. mit denen das Querelement an dem wenigstens einen Grundelement lösbar fixiert ist. Denkbarerweise kann das Blockierelement als eine Schraube realisiert sein, die zum Beispiel zur Fixierung des Querelements gegen das Grundelement geschraubt wird. Durch eine gelenkige Anordnung kann das Kleiderstangensystem flexibel und individuell eingestellt und an die lokalen Gegebenheiten im Raum angepasst werden.
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Beispielsweise sind dass das wenigstens eine Grundelement und/oder das erste Teilelement und/oder das zweite Teilelement und/oder das wenigstens eine Querelement aus Metall, insbesondere Stahl und/oder Edelstahl und/oder Kupfer, gefertigt. Metalle sind robust und strapazierfähig, sodass die notwendige Stabilität des Kleiderstangensystems realisiert ist.
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Vorzugsweise weist das wenigstens eine Grundelement und/oder das erste Teilelement und/oder das zweite Teilelement und/oder das wenigstens eine Querelement eine raue Oberfläche auf, damit daran angeordnete Kleiderbügel oder Haken nicht ungewollt verrutschen. Die Oberfläche kann dabei durch eine zusätzliche Schicht, insbesondere Lackierung, Pulverbeschichtung oder anderen Verfahren gebildet sein, oder aber auch aufgeraut sein.
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Denkbarerweise ist an wenigstens ein Befestigungselement an seiner dem Grundelement abgewandten Seite ein Kunststoffelement aus Kunststoff, insbesondere aus Elastomeren und/oder Thermoplasten, angeordnet. Beispielsweise ist an jedes Befestigungselement an seiner jeweils dem Grundelement abgewandten Seite ein Kunststoffelement angeordnet. Möglich ist, dass dieses Kunststoffelement aus Gummi oder Hartgummi hergestellt ist. Das Kunststoffelement sorgt zum einen für eine bessere Klemmkraft durch einen höheren Reibungskoeffizienten, zum anderen schützt es die räumlichen Begrenzungen vor Druckstellen.
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In manchen Ausführungen der Erfindung weist das Grundelement ein drittes Teilelement auf. Das dritte Teilelement kann über ein Verbindungselement mit dem ersten Teilelement oder dem zweiten Teilelement lösbar fixiert sein, beispielsweise ist das dritte Teilelement über ein Gewindesystem mit dem ersten Teilelement oder dem zweiten Teilelement oder über ein Stecksystem mit dem ersten Teilelement und/oder dem zweiten Teilelement lösbar fixiert. Ein drittes Teilelement oder weitere Teilelemente können gerade bei hohen Decken, wie sie in Altbauwohnungen oder Lofts vorkommen, eine lösbare Fixierung im Raum ermöglichen, wenn das erste Teilelement und das zweite Teilelement zusammen diese aufgrund nicht ausreichender Länge nicht ausbilden können. Das dritte Teilelement kann dabei zwischen erstem Teilelement und zweitem Teilelement angeordnet sein, oder aber auch zwischen Befestigungselement und erstem Teilelement oder zwischen Befestigungselement und zweitem Teilelement.
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Figurenliste
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
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Im Einzelnen zeigt:
- 1 einen schematischen Aufbau eines Grundelements mit Verlängerungsmechanismus gemäß der Erfindung in einem verlängerten Zustand,
- 2 einen schematischen Aufbau eines Grundelements aus 1 mit Verlängerungsmechanismus gemäß der Erfindung in einem nicht verlängerten Zustand,
- 3 einen schematischen Aufbau eines Grundelements mit einem alternativen Verlängerungsmechanismus gemäß der Erfindung in einem verlängerten Zustand,
- 4 einen schematischen Aufbau eines Grundelements mit einem alternativen Verlängerungsmechanismus gemäß der Erfindung in einem nicht verlängerten Zustand,
- 5 einen schematischen Aufbau eines Kleiderstangensystems mit Grundelementen nach 1 und
- 6 einen weiteren schematischen Aufbau eines Kleiderstangensystems mit Grundelementen nach 1 mit zusätzlich angeordneten Querelementen gemäß der Erfindung.
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In 1 ist ein Grundelement 2 im Sinne der Erfindung dargestellt. Das Grundelement 2 umfasst in diesem Beispiel ein erstes Teilelement 6, ein zweites Teilelement 7 und ein drittes Teilelement 12, wobei das zweite Teilelement 7 und das dritte Teilelement 12 über ein Verbindungselement 15 miteinander fixiert sind, wobei die Teilelemente 6, 7, 12 die Wesentliche Länge des Teilelements ausmachen.
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Das Grundelement 2 weist dabei an beiden seiner Enden jeweils ein Befestigungselement 4 auf. Das Grundelement 2 weist zudem einen Verlängerungsmechanismus 5 zur Verlängerung des wenigstens einen Grundelements 2 in vertikaler Richtung auf.
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Der Verlängerungsmechanismus 5 weist dabei ein inneres Verlängerungselement 8 und ein äußeres Verlängerungselement 9 auf, wobei das innere Verlängerungselement 8 ein Außengewinde 11 aufweist und das äußere Verlängerungselement 9 ein Innengewinde 10 aufweist, wobei das Innengewinde 10 und das Außengewinde 11 komplementär zueinander ausgebildet sind.
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Das innere Verlängerungselement 8 ist zumindest abschnittsweise innerhalb des zweiten Teilelements 7 angeordnet und mittels eines Fixierelements 14 rotationsfrei mit dem zweiten Teilelement 7 fixiert.
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Der Verlängerungsmechanismus 5 ist dabei derart ausgebildet, dass das erste Befestigungselement 4 und das zweite Befestigungselement 4 zur lösbaren Befestigung in einem Raum relativ zueinander zu bewegt werden, indem das innere Verlängerungselement 8 und das äußere Verlängerungselement 9 gegeneinander verdreht werden, sodass sich das erste Teilelement 6 und das zweite Teilelement 7 sowie die Befestigungselemente 4 sich relativ zueinander bewegen. Zur Befestigung im Raum wird das Grundelement soweit verlängert, bis dieses zwischen zwei Begrenzungen des Raums klemmt. Diese Begrenzungen können beispielsweise Böden oder Decken des Raums sein, aber auch Möbel, Türrahmen oder Balken.
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Zur Erhöhung der Sicherheit und zum Schutz der Begrenzungen sind an den vom Verlängerungsmechanismus 5 abgewandten Seiten der Befestigungselemente 4 Kunststoffelemente 13 angeordnet.
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In 2 ist das Grundelement 2 aus 1 in einem nicht verlängerten Zustand dargestellt. Das äußere Verlängerungselement 9 ist hier am oberen Ende des inneren Verlängerungselements 8 angeordnet.
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In 3 ist eine alternative Ausführung eines Grundelements 2 in einem verlängerten Zustand abgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist das innere Verlängerungselement 8 am ersten Teilelement 6 und das äußere Verlängerungselement 9 am zweiten Teilelement 7 angeordnet.
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4 zeigt das Grundelement aus 3 in einem nicht-verlängerten Zustand.
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5 zeigt schematisch einen Aufbau eines beispielhaften Kleiderstangensystems 1 mit Grundelementen 2 nach 1. Die Querelemente 3 sind dabei gelenkig mit den Grundelementen 2 gekoppelt, und daran lösbar fixiert. Die Querelemente 3 sind hier auf gleicher Höhe dargestellt, können jedoch auch in unterschiedlichen Höhen an den Grundelementen 2 angeordnet sein. Die Querelemente 3 zwischen verschiedenen Grundelementen 2 können dabei in einer gemeinsamen Ebene oder auch gewinkelt zueinander angeordnet sein.
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Denkbar sind auch Kleiderstangensysteme mit ein, zwei, vier und mehr Grundelementen.
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6 zeigt ein Kleiderstangensystem nach 5 mit einem zusätzlich angeordneten Querelement. Denkbar sind auch Anbringungen von mehr als zwei Querelementen 3 zwischen zwei Grundelementen 2. Denkbar ist auch, dass Querelemente durch nicht dargestellte Ablageelemente wie beispielsweise Bretter oder Kästchen ergänzt oder ersetzt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kleiderstangensystem
- 2
- Grundelement
- 3
- Querelement
- 4
- Befestigungselement
- 5
- Verlängerungsmechanismus
- 6
- erstes Teilelement
- 7
- zweites Teilelement
- 8
- inneres Verlängerungselement
- 9
- äußeres Verlängerungselement
- 10
- Innengewinde
- 11
- Außengewinde
- 12
- drittes Teilelement
- 13
- Kunststoffelement
- 14
- Fixierelement
- 15
- Verbindungselement