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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung einer im Wesentlichen auskragenden Struktur, insbesondere einer Plattform oder eines Balkons, an einem, vorzugsweise gegenüber der Horizontalen winklig verlaufenden, insbesondere im Wesentlichen aufrechten, Flächenabschnitt, vorzugsweise eines Wasserfahrzeugs oder eines Bauwerks, mit mindestens einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Struktur am Flächenabschnitt.
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Eine derartige Vorrichtung kommt immer dort zum Einsatz, wo insbesondere ein Balkon an einem Flächenabschnitt einer Wand zu befestigen ist. Bei Gebäuden ist der Befestigungsabschnitt vielfach als Träger oder Stütze zur Lagerung eines Balkons ausgebildet und in der Außenwandung des Gebäudes verankert. Bestehen die Wandung und zumindest der Befestigungsabschnitt aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, so findet die Befestigung des Befestigungsabschnittes am Flächenabschnitt in der Regel durch Schweißen statt.
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Die bisher verwendeten Vorrichtungen benötigen einen erhöhten Aufwand für die Montage eines Balkons an einem Flächenabschnitt. Sofern im Einzelfall nur einer oder wenige Balkons zu montieren sind, mag dieser Aufwand möglicherweise noch nicht allzu stark ins Gewicht fallen. Anders liegt jedoch der Fall, wenn eine hohe Anzahl von Balkons in mehreren Reihen übereinander an großflächigen Fassaden oder Wänden zu montieren ist. Dies kann nicht nur der Fall bei großen Bauwerken sein, sondern findet sich regelmäßig bei Kreuzfahrschiffen. Denn insbesondere bei modernen Kreuzfahrschiffen der gehobenen Kategorie sind sämtliche Außenkabinen mit einem Balkon versehen, wobei derartige Kreuzfahrschiffe derzeit bis zu 220 Außenkabinen pro Deck bei einer Gesamtszahl von sieben bis neun Decks aufweisen. Bei derartigen Anordnungen bzw. Bauwerken ist nicht nur eine einfache und schnelle Montagemöglichkeit, sondern auch eine einfache und zugleich effektive Justiermöglichkeit gefragt, um sämtliche Balkone in der gewünschten gleichen Orientierung anzuordnen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einer einfachen und zugleich justierbaren Montagemöglichkeit zu schaffen.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung zur Anordnung einer im Wesentlichen auskragenden Struktur, insbesondere einer Plattform oder eines Balkons, an einem, vorzugsweise gegenüber der Horizontalen winklig verlaufenden, insbesondere im Wesentlichen aufrechten, Flächenabschnitt, vorzugsweise eines Wasserfahrzeuges oder eines Bauwerks, mit mindestens einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Struktur am Flächenabschnitt, mindestens einem am Flächenabschnitt drehfest befestigbaren Sockelelement mit einem ersten Schraubgewinde, mindestens einem Justierelement mit einem zweiten Schraubgewinde, das mit dem ersten Schraubgewinde des Sockelelementes in Schraubeneingriff bringbar ist, und einem dritten Schraubgewinde und mindestens einem an dem mindestens einen Befestigungsabschnitt anbringbaren Fixierelement mit einem vierten Schraubgewinde, das in Schraubeingriff mit dem dritten Schraubgewinde des Justierelementes bringbar ist.
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Demnach sind erfindungsgemäß mindestens ein Sockelelement, mindestens ein Justierelement und mindestens ein Fixierelement vorgesehen, die gemeinsam eine Halterungsvorrichtung für die im Wesentlichen auskragende Struktur an einem Flächenabschnitt einer Wandung, vorzugsweise eines Wasserfahrzeuges oder eines Bauwerks bilden, wobei es sich bei der auskragenden Stuktur insbesondere um eine Plattform oder einen Balkon handelt. Hierzu ist erfindungsgemäß das Sockelelement am Flächenabschnitt drehfest zu befestigen und wird das Justierelement mit dem Sockelelement verschraubt, indem das zweite Schraubgewinde des Justierelementes mit dem ersten Schraubgewinde des Sockelelementes in Schraubeingriff gebracht wird. Des Weiteren ist das Fixierelement am Befestigungsabschnitt drehbar anzubringen und mit dem Justierelement zu verschrauben, indem das vierte Schraubgewinde des Fixierelementes mit dem dritten Schraubgewinde des Justierelementes in Schraubeingriff gebracht wird. Somit findet der Lastabtrag von der im Wesentlichen auskragenden Struktur über das Fixierelement, das Justierelement und das Sockelelement auf den Flächenabschnitt statt. Zur drehfesten Befestigung des Sockelelementes am Flächenabschnitt eignet sich grundsätzlich jede einfache herkömmliche Befestigungsmöglichkeit, wobei der Befestigungsvorgang beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Schablone noch vereinfacht werden kann, welche auf einfache und zugleich reproduzierbare Weise die genaue Positionierung des Sockelelementes vorgibt. Mithilfe des Justierelementes lässt sich dann die Ausrichtung der so montierten Struktur auf einfache Weise bewerkstelligen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass sich das Justierelement in Schraubeingriff mit dem Sockelelement befindet, wobei der Schraubeingriff zum einen für eine feste und sichere Verbindung des Justierelementes mit dem Sockelelement sorgt und zum anderen aufgrund der vorgegebenen Steigerung der ersten und zweiten Schraubgewinde eine Verstellung des Abstandes des Justierelementes vom Sockelelement und somit vom Flächenabschnitt erlaubt, wodurch sich die Ausrichtung der Struktur auf einfache und zugleich exakte Weise einstellen lässt.
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Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
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Bevorzugt ist das erste Schraubgewinde des Sockelelementes ein Innengewinde und das zweite Schraubgewinde des Justierelementes ein Außengewinde.
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Eine besonders einfache und zugleich effektive Befestigungsmöglichkeit für das Sockelelement bildet insbesondere eine Verschweißung mit dem Flächenabschnitt. In einem solchen Fall kann bevorzugt das Sockelelement als Anschweißmutter ausgebildet sein.
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Des Weiteren kann bevorzugt das dritte Schraubgewinde am Justierelement ein Innengewinde und das vierte Schraubgewinde des Fixierelementes ein Außengewinde sein.
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Zweckmäßigerweise sollte in einem solchen Fall das Fixierelement als Schraube ausgebildet sein und der Befestigungsabschnitt mindestens eine Durchgangsbohrung aufweisen, durch die die Schraube steckbar ist. Dabei sollte die Schraube einen Kopf aufweisen, dessen Breite zumindest teilweise größer als der Durchmesser des vierten Schraubgewindes ist, und ein Paar von Keilsicherungsscheiben vorgesehen sein, das zwischen dem Kopf der Schraube und dem Befestigungsabschnitt anzuordnen ist, um auf diese Weise eine selbstsichernde Arretierung des als Schraube ausgebildeten Fixierelementes am Befestigungsabschnitt zu gewährleisten.
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Des weiteren zweckmäßigerweise ist das Justierelement als Justiermutter ausgebildet und mit einem Mehrkant-, insbesondere Sechskant-Abschnitt versehen, mit dem ein Werkzeug wie insbesondere ein Gabelschlüssel in Eingriff gebracht wird, um das Justierelement zur Einstellung der Ausrichtung der Struktur gegenüber dem Sockelelement entsprechend zu verdrehen.
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Bevorzugt sollte der Befestigungsabschnitt als vom Flächenabschnitt abstehender Träger ausgebildet sein, an dessen dem Flächenabschnitt zugewandten Endabschnitt das mindestens eine Fixierelement anbringbar ist. Zweckmäßigerweise sollte der dem Flächenabschnitt zugewandte Endabschnitt des Befestigungsabschnittes zumindest teilweise nach Art eines Flansches ausgebildet und/oder mit mindestens einer Durchgangsbohrung zur Aufnahme des Fixierelementes versehen sein.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist der Befestigungsabschnitt zumindest über einen Abschnitt seiner gesamten Länge als Voute ausgebildet und weist somit über zumindest diesen Abschnitt seiner Länge eine im Wesentlichen konstante Biegesteifigkeit auf, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn als zu montierende auskragende Struktur eine begehbare oder sonstwie belastbare Plattform oder ein Balkon vorgesehen und auf dem insbesondere als Träger ausgebildeten Befestigungsabschnitt angeordnet ist.
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Grundsätzlich kann der Befestigungsabschnitt aus jedem beliebigen Material und bevorzugt zumindest teilweise aus Metall und/oder Kunststoff und/oder Kompositmaterial bestehen, wobei in diesem Zusammenhang ein weiterer Vorteil der Erfindung darin besteht, dass die Materialwahl für den Befestigungsabschnitt unabhängig von dem Material des Flächenabschnittes ist, an dem der Befestigungsabschnitt angebracht wird.
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Der Befestigungsabschnitt kann je nach Bedarf wahlweise als separates Bauteil ausgeführt oder auch als Bestandteil der auskragenden Struktur vorgesehen sein.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführung der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 in perspektivischer Ansicht beispielhaft einen Balkon, der mithilfe von erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtungen gemäß einer bevorzugten Ausführung an einer Wandung befestigt ist;
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2 eine Vorderansicht auf den Balkon und die Halterungsvorrichtungen von 1;
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3 eine Schnittansicht durch den Balkon und die Halterungsvorrichtungen entlang der Linie III-III von 2;
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4 eine Schnittansicht durch den Balkon und die Halterungsvorrichtungen entlang einer Linie IV-IV von 2;
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5 zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführung eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht eines in 4 mit "V" gekennzeichneten Abschnittes; und
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6 in perspektivischer Ansicht eine einen Bestandteil der Halterungsvorrichtung von 5 bildenden Justiermutter.
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In den 1 bis 4 ist beispielhaft ein Balkon 2 schematisch dargestellt, der mithilfe von zwei voneinander beabstandeten Trägern 4 an einem Flächenabschnitt 6a einer Wandung 6 befestigt ist. Bei der beispielhaft dargestellten Wandung 6 kann es sich beispielsweise um einen Abschnitt einer Gebäudefassade oder einer Seitenwand bzw. Außenhaut eines Kreuzfahrschiffes handeln. Gerade bei modernen Kreuzfahrschiffen insbesondere der gehobenen Kategorie ist es mittlerweile üblich, im Wesentlichen sämtliche Außenkabinen mit einem Balkon auszurüsten, wodurch sich pro Deck auf beiden Seiten eine Reihe von bis zu 110 Balkons ergibt. Da gewöhnlich etwa sieben bis neun Decks mit Balkons versehen sind, ergibt sich insgesamt eine sehr hohe Summe von zu montierenden Balkons. Aber nicht nur die Menge der in diesem Fall zu montierenden Balkons, sondern auch eine gleichmäßige Ausrichtung bilden eine Herausforderung. Hierzu werden im dargestellten Ausführungsbeispiel Halterungsvorrichtungen verwendet, wie gemäß einer bevorzugten Ausführung im Einzelnen in den 5 und 6 abgebildet.
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Wie insbesondere die 1 und 2 erkennen lassen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der der Wand 6 zugewandte erste Endabschnitt 6a der Träger 4 nach Art eines Flansches ausgebildet, der im montierten Zustand etwa parallel zum Flächenabschnitt 6a der Wandung 6 orientiert ist. Die zuvor bereits angesprochene und insbesondere in 5 abgebildete Halterungsvorrichtung dient zur Befestigung eines Trägers 4 mit seinem ersten Endabschnitt 4a am gegenüberliegenden Flächenabschnitt 6a der Wandung 6. Hierzu weist die Halterungsvorrichtung eine Befestigungsmutter 10 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hülsenmutter ausgebildet und auf dem Flächenabschnitt 6a an der Wandung 6 orts- und drehfest befestigt ist. Bevorzugt erfolgt die Fixierung der Befestigungsmutter 10 an der Wandung 6 durch Schweißen und somit mithilfe einer Schweißnaht 12, wie in 5 angedeutet ist, insbesondere wenn die Wandung 6 und die Befestigungsmutter 10 aus demselben metallischen Material wie beispielsweise Eisen oder Stahl bestehen; in diesem Fall wird die Befestigungsmutter 10 auch als Anschweißmutter bezeichnet. Gemäß dem abgebildeten Ausführungsbeispiel weist die Befestigungsmutter 10 eine Hülse 10a auf, in der ein Innengewinde 10b ausgebildet ist, das in 5 gestrichelt dargestellt ist.
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Mit der an der Wandung 6 montierten Befestigungsmutter 10 wird eine Justiermutter 14 verschraubt, die nicht nur in 5, sondern auch in perspektivischer Einzeldarstellung in 6 abgebildet ist. Die Justiermutter 14 weist einen Außengewindeabschnitt 14a mit einem Außengewinde 14b, einen Sechskant-Abschnitt 14c und einen als Hülsenmutter vorgesehenen Hülsenabschnitt 14d mit einem Innengewinde 14e auf. Zur Verschraubung der Justiermutter 14 mit der Befestigungsmutter 10 wird das Außengewinde 14b der Justiermutter 10 in Schraubeingriff mit dem Innengewinde 10b der Befestigungsmutter 10 gebracht, indem die Justiermutter 14 mit ihrem Außengewinde 14b, das zusätzlich in 5 gestrichelt dargestellt ist, in die Befestigungsmutter 10 geschraubt wird.
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Weiterer Bestandteil der Halterungsvorrichtung ist eine in 5 ebenfalls gestrichelt dargestellte Bohrung 16, die im flanschartigen ersten Endabschnitt 4a des zugehörigen Trägers 4 ausgebildet ist und einen geringfügig größeren Durchmesser als der Hülsenabschnitt 14d der Justiermutter 14 aufweist. Hierzu lässt 5 des Weiteren erkennen, dass die Justiermutter 14 mit ihrem Hülsenabschnitt 14d in die Bohrung 16 des ersten Endabschnittes 4a des Trägers 4 ragt, wobei die axiale Länge des Hülsenabschnittes 14d nicht größer als die Dicke des ersten Endabschnittes 4a des Trägers 4 im Bereich der Bohrung 16 ist. Zu der beschriebenen Halterungsvorrichtung gehört des Weiteren eine Schraube 18, die von der in Bezug auf die Wandung 6 entgegengesetzten Seite des ersten Endabschnittes 4a des Trägers 4 durch die Bohrung 16 gesteckt und ihr in 5 ebenfalls gestrichelt dargestelltes Außengewinde 18a mit dem Innengewinde 14e im Hülsenabschnitt 14d der Justiermutter 14 verschraubt ist. Zwischen dem Kopf 18b der Schraube 18, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Außengewindes 18a ist, und dem ersten Endabschnitt 4a des Trägers 4 sind noch ein Paar von Keilnutscheiben 20 und eine Sicherungsscheibe 22 angeordnet.
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Demnach bilden im montierten Zustand des Balkons 2 an der Wandung 6 die Befestigungsmutter 10, die Justiermutter 14 und die Schraube 18 gemeinsam im Wesentlichen einen Anschluss bzw. eine Halterungsvorrichtung zur Befestigung eines den Balkon 2 stützenden Trägers 4 am zugehörigen Flächenabschnitt 6a der Wandung 6. Dabei findet der Lastabtrag vom ersten Endabschnitt 4a des Trägers 4 über die Schraube 18, die Justiermutter 14 und die Befestigungsmutter 10 auf die Wandung 6 statt.
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Während der Montage wird die Justiermutter 14 für die Einstellung der Ausrichtung des Balkons 2 verwendet. Hierzu wird ein in den Figuren nicht dargestelltes Werkzeug benötigt, das gewöhnlich ein Maul- bzw. Gabelschlüssel ist und mit dem Sechskant-Abschnitt 14c der Justiermutter 14 in Eingriff bringbar ist, um die Justiermutter 14 in Drehbewegung zu versetzen. Die so bewirkte Rotation der Justiermutter 14 hat aufgrund der Steigung ihres Außengewindes 14b und des Innengewindes 10b der Befestigungsmutter 10 eine Veränderung des Abstandes zwischen dem ersten Endabschnitt 4a des Trägers 4 und dem Flächenabschnitt 6a der Wandung 6 zur Folge, indem dieser Abstand durch Herausdrehen der Justiermutter 14 aus der Befestigungsmutter 10 vergrößert und durch Hineindrehen der Justiermutter 14 in die Befestigungsmutter 10 verringert wird.
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Wie insbesondere die 1 und 2 des Weiteren erkennen lassen, sind zur Befestigung jedes Trägers 4 im dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Halterungsvorrichtungen der in 5 gezeigten Art vorgesehen und dementsprechend auch fünf Bohrungen 16 im flanschartigen ersten Endabschnitt 4a eines Trägers ausgebildet. Dadurch, dass bei dieser Anordnung mindestens zwei Halterungsvorrichtungen der in 5 gezeigten Art übereinander liegen, lässt sich bei diesem Ausführungsbeispiel nicht nur der Abstand eines Trägers 4 und somit des Balkons 2 von der Wandung 6, sondern auch die Neigung des Trägers 4 und somit des Balkons 2 und dadurch deren horizontale Orientierung einstellen.
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Wie insbesondere 2 des Weiteren erkennen lässt, ist es von Vorteil, wenn die Anordnung der Halterungsvorrichtungen bei allen Trägern 4 übereinstimmt und insoweit 'standardisiert' ist. Dann wird für die drehfeste Anbringung der Befestigungsmuttern 10 lediglich eine Schablone benötigt, mit deren Hilfe die Festlegung der Positionen für die zu befestigenden Befestigungsmuttern 10 am jeweiligen Flächenabschnitt 6a der Wandung 6 auf einfache und zugleich genaue Weise vorgenommen werden kann. Das Gleiche gilt auch analog für die Ausbildung der Durchgangsbohrungen 16 im flanschartigen ersten Endabschnitt 4a der Träger 4.
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Wie insbesondere die 3 und 4 des Weiteren erkennen lassen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Träger 4 als sogenannte Voute ausgebildet, wodurch er im Wesentlichen über seine gesamte Länge bis zu einem dem ersten Endabschnitt 4a gegenüberliegenden freien zweiten Endabschnitt 4b eine im Wesentlichen konstante Biegesteifigkeit erhält.
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In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass der Träger 4 nicht nur als separates Teil, sondern alternativ auch als Bestandteil des Balkons 2 vorgesehen sein kann. Des Weiteren kann der Träger 4 zumindest teilweise aus Metall und/oder Kunststoff und/oder Kompositmaterial bestehen.
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Auch wenn das zuvor anhand der 1 bis 6 beschriebene Ausführungsbeispiel die Befestigung eines Balkons 2 zum Gegenstand hat, kann die dort erläutererte Halterungsvorrichtung auch zur Befestigung aller erdenklichen anderen auskragenden Strukturen wie beispielsweise einer Plattform verwendet werden.