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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf das technische Gebiet der Druckgeräte, insbesondere auf einen Verbrauchschip und eine Verbrauchspatrone mit diesem Verbrauchschip.
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Technischer Hintergrund
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Ein Druckgerät muss in Verbindung mit einer Verbrauchspatrone verwendet werden. Zu den gängigen Verbrauchspatronen gehören Tintenpatronen, die mit einem Tintenpatronenchip ausgestattet sind, auf dem Informationen über den Markennamen, den Tintentyp, die Tintenfarbe und die Tintendosierung gespeichert sind. Nachdem eine Tintenpatrone in ein Druckgerät eingebaut wurde, muss sie zertifiziert werden, bevor sie bestimmungsgemäß verwendet werden kann. Daher spielt der Tintenpatronenchip eine entscheidende Rolle dabei, ob die Tintenpatrone bestimmungsgemäß im Druckgerät verwendet werden kann.
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Um eine Verbindung mit einer Tintenpatrone und einem Tintenpatronenchip herzustellen, ist das Druckgerät mit mehreren Kontaktstiften versehen. Dementsprechend ist der Tintenpatronenchip mit einer Vielzahl von Anschlüssen für den Kontakt mit den mehreren Kontaktstiften ausgestattet. Im verwandten Stand der Technik umfassen die Kontaktstifte des Druckgeräts einen Hochspannungskontaktstift und einen Erfassungskontaktstift und die Anschlüsse des Tintenpatronenchips einen Hochspannungsanschluss, einen Erfassungsanschluss und einen Signalübertragungsanschluss, wobei der Signalübertragungsanschluss mehrere elektrisch leitende Anschlüsse umfasst, wie z.B. einen Stromversorgungsanschluss, einen Erdungsanschluss, einen Datenanschluss usw.. Um zu überprüfen, ob die Tintenpatrone korrekt installiert ist, führt das Druckgerät eine Installationsüberprüfung durch, indem es den Kontakt zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Hochspannungskontaktstift sowie zwischen dem Erfassungskontaktstift und dem Erfassungsanschluss überprüft. Wenn das Druckgerät feststellt, dass der Kontakt zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Hochspannungskontaktstift sowie zwischen dem Erfassungskontaktstift und dem Erfassungsanschluss gut ist, wird festgestellt, dass zwischen dem Signalübertragungsanschluss des Tintenpatronenchips und den Kontaktstiften am Druckgerät ebenfalls ein guter Kontakt vorliegt.
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Es kann jedoch vorkommen, dass der Tintenpatronenchip zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem benachbarten Erfassungsanschluss kurzgeschlossen wird, wenn Tinte ausläuft oder der Stift verformt wird, was zu einer Beschädigung des Tintenpatronenchips und des Druckers führen kann, was für den Verbraucher unnötige wirtschaftliche Verluste und Zeitverluste bedeutet.
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Im verwandten Stand der Technik wird ein Konzept zur Bereitstellung einer Kurzschlusserkennungsschaltung an einem Druckgerät offenbart, bei dem durch die Kurzschlusserkennungsschaltung eine Spannungsänderung der Kontaktstifte am Druckgerät erfasst und dadurch bestimmt wird, ob ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen auf dem Tintenpatronenchip auftritt. Das oben beschriebene Konzept zur Erkennung von Kurzschlüssen wird jedoch durchgeführt, nachdem der Tintenpatronenchip am Druckgerät installiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt kann das Speicherelement auf dem Tintenpatronenchip bereits durch den Kurzschluss beschädigt worden sein, obwohl der Kurzschluss erkannt wurde. Darüber hinaus gibt es auf dem Markt Druckgeräte, die nicht mit einer Kurzschlusserkennungsschaltung ausgestattet sind, was ein großes Sicherheitsrisiko darstellt.
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Aus dem verwandten Stand der Technik ist ferner ein Konzept zum Einrichten eines Kurzschlusserkennungsmechanismus auf einem Tintenpatronenchip bekannt, das zwar eine separate Kurzschlusserkennung seitens des Tintenpatronenchips erlaubt, aber die Bereitstellung eines zusätzlichen Erkennungsanschlusses und einer entsprechenden Hardwareschaltung auf dem Substrat des Tintenpatronenchips erfordert. Dies ist kostspielig und kompliziert und kann möglicherweise die normale Kommunikation zwischen dem Tintenpatronenchip und dem Druckgerät stören.
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Offenbarung des Gebrauchsmusters
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In Anbetracht dessen ist es notwendig, einen Verbrauchschip, der in der Lage ist, unabhängig eine Verarbeitung von Kurzschlussanomalien durchzuführen, und der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist, sowie eine Verbrauchspatrone mit diesem Verbrauchschip anzubieten.
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Um die oben genannten Ziele zu erreichen, bietet die vorliegende Anmeldung folgende technische Lösungen:
- Ein Verbrauchschip umfasst einen Speicher, ein Substrat, mindestens einen Niederspannungsanschluss, der auf dem Substrat angeordnet und elektrisch mit dem Speicher verbunden ist, mindestens einen Hochspannungsanschluss und mindestens einen Erfassungsanschluss, wobei der Hochspannungsanschluss und der Erfassungsanschluss voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen und Erfassungsanschlüssen vorgesehen sind, die voneinander beabstandet angeordnet sind;
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Der Verbrauchschip umfasst ferner eine elektrisch leitende Struktur, die mindestens einen elektrisch leitenden Draht umfasst, der einen Verbindungsabschnitt und einen Sperrabschnitt umfasst, wobei der Verbindungsabschnitt an einem Ende mit mindestens einem Niederspannungsanschluss elektrisch verbunden ist und am anderen Ende mit dem Sperrabschnitt in Verbindung steht, während die beiden Enden des Sperrabschnitts jeweils einem Satz von Hochspannungsanschlüssen und Erfassungsanschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss und den Erfassungsanschluss des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass an der Seitenwand des Substrats eine erste Nut ausgebildet ist, in der eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Niederspannungsanschluss zu erzeugen; und/oder
dass an der Seitenwand des Substrats eine zweite Nut ausgebildet ist, in der eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Hochspannungsanschluss zu erzeugen; und/oder
dass an der Seitenwand des Substrats eine dritte Nut und eine vierte Nut ausgebildet sind, wobei die vierte Nut entlang einer Längenrichtung des Substrats ausgebildet ist und sich die dritte Nut an einer Seitenwand der vierten Nut befindet, wobei in der dritten Nut eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Erfassungsanschluss zu erzeugen.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Nut als rechtwinklige Nut ausgebildet, die eine lange Seitenwand und eine kurze Seitenwand aufweist, wobei die lange Seitenwand mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist, um den Hochspannungsanschluss zu erzeugen.
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In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Niederspannungsanschluss um einen der folgenden Anschlüsse: Freigabeanschluss, Taktanschluss, Erdungsanschluss, Datenanschluss und Stromversorgungsanschluss.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der elektrisch leitende Draht als Metalldraht ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der elektrisch leitende Draht T- oder L-förmig ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Niederspannungsanschluss, der mit dem elektrisch leitenden Draht verbunden ist, ein Erdungsanschluss.
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Ein Verbrauchschip umfasst einen Speicher, ein Substrat, mindestens einen Niederspannungsanschluss, der auf dem Substrat angeordnet und elektrisch mit dem Speicher verbunden ist, mindestens einen Hochspannungsanschluss und mindestens einen Erfassungsanschluss, wobei der Hochspannungsanschluss und der Erfassungsanschluss voneinander beabstandet angeordnet sind,
der Verbrauchschip umfasst ferner eine elektrisch leitende Struktur, die mindestens einen elektrisch leitenden Draht umfasst, der einen Verbindungsabschnitt und einen Sperrabschnitt umfasst, wobei der Verbindungsabschnitt an einem Ende mit mindestens einem Niederspannungsanschluss elektrisch verbunden ist und am anderen Ende mit dem Sperrabschnitt in Verbindung steht, während sich die Enden des Sperrabschnitts zwischen einen Hochspannungsanschluss und einen Erfassungsanschluss erstrecken.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen und Erfassungsanschlüssen vorgesehen, die voneinander beabstandet angeordnet sind,
wobei zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss eines jeden Satzes mindestens zwei elektrisch leitende Strukturen vorhanden sind; oder
wobei zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des einen Satzes eine elektrisch leitende Struktur vorhanden ist, während zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des anderen Satzes mindestens zwei elektrisch leitende Strukturen vorhanden sind.
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Eine Verbrauchspatrone umfasst einen Verbrauchspatronenkörper und einen Verbrauchschip, wobei der Verbrauchschip an dem Verbrauchspatronenkörper angeordnet ist.
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Ein Verbrauchschip umfasst einen Speicher, ein Substrat, mindestens einen Niederspannungsanschluss, der auf dem Substrat angeordnet und elektrisch mit dem Speicher verbunden ist, mindestens einen Hochspannungsanschluss und mindestens einen Erfassungsanschluss, wobei der Hochspannungsanschluss und der Erfassungsanschluss voneinander beabstandet angeordnet sind. Zudem umfasst der Verbrauchschip eine elektrisch leitende Struktur, die an einem Ende elektrisch mit dem Niederspannungsanschluss verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss und den Erfassungsanschluss erstreckt.
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Es versteht sich, dass bei der vorliegenden Anmeldung durch das Vorsehen der elektrisch leitenden Struktur, die sich mit ihrem dem Niederspannungsanschluss abgewandten Ende zwischen den Hochspannungsanschluss und den Erfassungsanschluss erstreckt, erreicht wird, dass dann, wenn der Hochspannungsanschluss und der Erfassungsanschluss aufgrund von Tinte oder ähnlichem kurzgeschlossen werden, die Hochspannung am Hochspannungsanschluss durch die elektrisch leitende Struktur zum entsprechenden Niederspannungsanschluss geleitet wird, so dass die Hochspannung durch den Niederspannungsanschluss geteilt und abgesenkt wird, um zu verhindern, dass die Hochspannung am Hochspannungsanschluss an den Erfassungsanschluss angelegt wird. Das heißt, der Erfassungsanschluss empfängt kein Hochspannungssignal, wodurch eine Kurzschlusserkennung und ein Kurzschlussschutz erreicht werden, um zu vermeiden, dass der Verbrauchschip und das Druckgerät durch die Hochspannung verbrannt und beschädigt werden.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen und Erfassungsanschlüssen vorgesehen, die voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der mindestens eine Niederspannungsanschluss mit mindestens einer elektrisch leitenden Struktur verbunden ist, die an einem Ende elektrisch mit dem Niederspannungsanschluss verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss und den Erfassungsanschluss mindestens eines Satzes erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss eines jeden Satzes mindestens zwei elektrisch leitende Strukturen vorhanden sind; oder
dass zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des einen Satzes eine elektrisch leitende Struktur vorhanden ist, während zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des anderen Satzes mindestens zwei elektrisch leitende Strukturen vorhanden sind.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die elektrisch leitende Struktur als Metalldraht ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die elektrisch leitende Struktur T- oder L-förmig ausgebildet. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass an der Seitenwand des Substrats eine erste Nut ausgebildet ist, in der eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Niederspannungsanschluss zu erzeugen; und/oder
dass an der Seitenwand des Substrats eine zweite Nut ausgebildet ist, in der eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Hochspannungsanschluss zu erzeugen; und/oder
dass an der Seitenwand des Substrats eine dritte Nut und eine vierte Nut ausgebildet sind, wobei die vierte Nut entlang einer Längenrichtung des Substrats ausgebildet ist und sich die dritte Nut an einer Seitenwand der vierten Nut befindet, wobei in der dritten Nut eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Erfassungsanschluss zu erzeugen.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Nut als rechtwinklige Nut ausgebildet, die eine lange Seitenwand und eine kurze Seitenwand aufweist, wobei die lange Seitenwand mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist, um den Hochspannungsanschluss zu erzeugen.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die elektrisch leitende Struktur einen Verbindungsabschnitt und einen Sperrabschnitt, wobei der Verbindungsabschnitt an einem Ende mit dem Niederspannungsanschluss und am anderen Ende mit dem Sperrabschnitt elektrisch verbunden ist, während sich der Sperrabschnitt zwischen den Hochspannungsanschluss und den Erfassungsanschluss erstreckt.
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Überdies bietet die vorliegende Anmeldung folgende technische Lösungen:
- Eine Verbrauchspatrone umfasst einen Verbrauchspatronenkörper und einen wie oben beschriebenen Verbrauchschip, wobei der Verbrauchschip an dem Verbrauchspatronenkörper angeordnet ist.
- Ein Herstellungsverfahren für Verbrauchschips, das zum Herstellen des oben beschriebenen Verbrauchschips verwendet wird.
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Gegenüber dem verwandten Stand der Technik wird bei dem hier erläuterten Verbrauchschip durch das Vorsehen der elektrisch leitenden Struktur, die sich mit ihrem dem Niederspannungsanschluss abgewandten Ende zwischen den Hochspannungsanschluss und den Erfassungsanschluss erstreckt, erreicht, dass dann, wenn der Hochspannungsanschluss und der Erfassungsanschluss aufgrund von Tinte oder ähnlichem kurzgeschlossen werden, die Hochspannung am Hochspannungsanschluss durch die elektrisch leitende Struktur zum entsprechenden Niederspannungsanschluss geleitet wird, so dass die Hochspannung durch den Niederspannungsanschluss geteilt und abgesenkt wird, um zu verhindern, dass die Hochspannung am Hochspannungsanschluss an den Erfassungsanschluss angelegt wird. Das heißt, der Erfassungsanschluss empfängt kein Hochspannungssignal, wodurch eine Kurzschlusserkennung und ein Kurzschlussschutz erreicht werden, um zu vermeiden, dass der Verbrauchschip und das Druckgerät durch die Hochspannung verbrannt und beschädigt werden.
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Darstellung der Abbildungen
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Es zeigen
- 1 den Aufbau eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung in einer ersten schematischen Ansicht;
- 2 den Aufbau eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung in einer zweiten schematischen Ansicht;
- 3 den Aufbau eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung in einer dritten schematischen Ansicht;
- 4 den Aufbau eines Verbrauchschips gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einer ersten schematischen Ansicht;
- 5 eine schematische Darstellung der Anschlüsse eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung, wenn sie mit den Kontaktstiften eines Druckgeräts in Kontakt stehen;
- 6 in schematischer Darstellung eine Situation, in der der Verbrauchschip gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung mit Tintentröpfchen benetzt ist;
- 7 den Aufbau des Verbrauchschips gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einer zweiten schematischen Ansicht;
- 8 den Aufbau des Verbrauchschips gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einer dritten schematischen Ansicht;
- 9 in schematischer Darstellung die elektrische Verbindung zwischen zwei Erfassungsanschlüssen gemäß der vorliegenden Anmeldung und einem Speicher;
- 10 den schematischen Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 11 den schematischen Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 12 den schematischen Aufbau eines vierten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 13 den schematischen Aufbau eines fünften Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 14 den schematischen Aufbau eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 15 den schematischen Aufbau eines siebten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 16 den schematischen Aufbau eines achten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 17 den schematischen Aufbau eines neunten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 18 den schematischen Aufbau eines zehnten Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 19 den schematischen Aufbau eines elften Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 20 den Aufbau eines zwölften Ausführungsbeispiels eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung in einer ersten schematischen Ansicht;
- 21 den Aufbau des zwölften Ausführungsbeispiels des Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung in einer zweiten schematischen Ansicht;
- 22 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines Verbrauchschips gemäß der vorliegenden Anmeldung.
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Bezugszeichenliste
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100 Verbrauchschip; 10 Substrat; 10a Erste Seite; 11 Erste Nut; 12 Zweite Nut; 13 Dritte Nut; 14 Vierte Nut; 100a Niederspannungsanschluss; 101 Erster Niederspannungsanschluss;
101a Freigabeanschluss; 101b Taktanschluss; 101c Erdungsanschluss; 101d Datenanschluss; 101e Stromversorgungsanschluss; 102 Zweiter Niederspannungsanschluss;
103 Dritter Niederspannungsanschluss; 104 Speicher; 105 Vierter Niederspannungsanschluss;
21 Hochspannungsanschluss; 22 Erfassungsanschluss; 3 Elektrisch leitende Struktur;
30 Elektrisch leitender Draht; 301 Verbindungsabschnitt; 302 Sperrabschnitt;
303 Erster Verbindungsabschnitt; 304 Erster Sperrabschnitt; 305 Zweiter Verbindungsabschnitt; 306 Zweiter Sperrabschnitt; 31 Erster elektrisch leitender Draht; 311 Dritter Verbindungsabschnitt; 312 Dritter Sperrabschnitt; 32 Zweiter elektrisch leitender Draht;
321 Vierter Verbindungsabschnitt; 322 Vierter Sperrabschnitt; 33 Dritter elektrisch leitender Draht;
34 Vierter elektrisch leitender Draht
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Konkrete Ausführungsformen
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Im Folgenden werden die technischen Ausgestaltungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung klar und vollständig beschrieben. Selbstverständlich stellen die zu beschreibenden Ausführungsformen lediglich einen Teil der sämtlichen Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung dar. Alle weiteren Ausführungsformen, die den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet aus den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung, ohne jegliche erfinderischen Tätigkeiten, ableitbar sind, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung.
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Es ist zu bemerken, dass unter der „Anbringung“ eines Bauteils an einem weiteren Bauteil verstanden werden soll, dass das Bauteil unmittelbar oder auch über ein Zwischenstück an dem weiteren Bauteil angebracht sein kann. Wird ein Bauteil als an einem weiteren Bauteil „angeordnet“ angesehen, so kann es direkt an dem weiteren Bauteil angeordnet sein oder es kann gleichzeitig ein zwischengeschaltetes Bauteil vorhanden sein. Wenn ein Bauteil als an einem weiteren Bauteil „befestigt“ angesehen wird, kann es direkt oder auch bei Vorhandensein eines Zwischenstückes an dem weiteren Bauteil befestigt sein.
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Sofern hierin nicht anders definiert, sind alle in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Fachbegriffe bzw. wissenschaftlichen Begriffe in einer den Fachleuten auf diesem Gebiet bekannten Weise zu verstehen. Die in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung eingesetzten Begriffe stellen keine Einschränkung der vorliegenden Anmeldung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung konkreter Ausführungsformen. Überdies umfasst der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff „oder/und“ beliebige und alle Kombinationen eines oder mehrerer der betreffenden Gegenstände.
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Wie in 1 bis 9 gezeigt ist, stellt die vorliegende Anmeldung einen Verbrauchschip 100 bereit, der auf einer Verbrauchspatrone angebracht ist und zum Speichern/Aufzeichnen von Informationen über die Verbrauchspatrone und zur Realisierung einer Verbindung zwischen der Verbrauchspatrone und einem Druckgerät dient.
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Der Verbrauchschip 100 umfasst einen Speicher 104, ein Substrat 10, mindestens einen Niederspannungsanschluss 100a, der auf dem Substrat 10 angeordnet und elektrisch mit dem Speicher 104 verbunden ist, mindestens einen Hochspannungsanschluss 21 und mindestens einen Erfassungsanschluss 22, wobei der Hochspannungsanschluss 21 und der Erfassungsanschluss 22 voneinander beabstandet angeordnet sind. Zudem umfasst der Verbrauchschip 100 eine elektrisch leitende Struktur 3, die an einem Ende elektrisch mit dem Niederspannungsanschluss verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt.
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Durch das Vorsehen der elektrisch leitenden Struktur 3, die sich mit ihrem dem Niederspannungsanschluss 100a abgewandten Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt, wird dann, wenn der Hochspannungsanschluss 21 und der Erfassungsanschluss 22 aufgrund von Tinte oder ähnlichem kurzgeschlossen werden, die Hochspannung am Hochspannungsanschluss 21 durch die elektrisch leitende Struktur 3 zum entsprechenden Niederspannungsanschluss 100a geleitet, so dass die Hochspannung durch den Niederspannungsanschluss 100a geteilt und abgesenkt wird, um zu verhindern, dass die Hochspannung am Hochspannungsanschluss 21 an den Erfassungsanschluss 22 angelegt wird. Das heißt, der Erfassungsanschluss 22 empfängt kein Hochspannungssignal, wodurch eine Kurzschlusserkennung und ein Kurzschlussschutz erreicht werden, um zu vermeiden, dass der Verbrauchschip und das Druckgerät durch die Hochspannung verbrannt und beschädigt werden. Weiter ist vorgesehen, dass zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen sind, die voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der mindestens eine Niederspannungsanschluss 100a mit mindestens einer elektrisch leitenden Struktur 3 verbunden ist, die an einem Ende elektrisch mit dem Niederspannungsanschluss 100a verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 mindestens eines Satzes erstreckt.
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Es ist zu beachten, dass ein Niederspannungsanschluss 100a mit mehreren elektrisch leitenden Strukturen 3 verbunden sein kann, während eine elektrisch leitende Struktur 3 mit mehreren Niederspannungsanschlüssen verbunden sein kann, wobei sich das andere Ende der elektrisch leitenden Struktur 3 zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes oder auch zwischen die Hochspannungsanschlüsse 21 und die Erfassungsanschlüsse 22 beider Sätze erstrecken kann.
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In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die elektrisch leitende Struktur 3 einen Verbindungsabschnitt 301 und einen Sperrabschnitt 302, wobei der Verbindungsabschnitt 301 an einem Ende mit dem Niederspannungsanschluss 100a und am anderen Ende mit dem Sperrabschnitt 302 elektrisch verbunden ist, während sich der Sperrabschnitt 302 zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt.
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Es sei anzumerken, dass sich der Sperrabschnitt 302 zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 eines beliebigen Satzes oder auch zwischen die Hochspannungsanschlüsse 21 und die Erfassungsanschlüsse 22 beider Sätze erstrecken kann. Wie sich aus 2 ergibt, sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen, die auf dem Substrat 10 voneinander beabstandet angeordnet sind;
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Die elektrisch leitende Struktur 3 umfasst einen elektrisch leitenden Draht 30, der einen Verbindungsabschnitt 301 und einen Sperrabschnitt 302 umfasst. Der Verbindungsabschnitt 301 ist an einem Ende mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a elektrisch verbunden und steht am anderen Ende mit dem Sperrabschnitt 302 in Verbindung. Die beiden Enden des Sperrabschnitts 302 sind jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet und erstrecken sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können beide Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 über den Sperrabschnitt 302 und den Verbindungsabschnitt 301 des elektrisch leitenden Drahts 30 an denselben Niederspannungsanschluss 100a angeschlossen werden.
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Wie in 3 dargestellt ist, sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen, die auf dem Substrat 10 voneinander beabstandet angeordnet sind;
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Die elektrisch leitende Struktur 3 umfasst mehrere elektrisch leitende Drähte 30, wobei mindestens einer der elektrisch leitenden Drähte 30 an einem Ende mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a elektrisch verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes erstreckt, während mindestens einer der elektrisch leitenden Drähte 30 an einem Ende mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a elektrisch verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes erstreckt.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die elektrisch leitende Struktur mehrere elektrisch leitende Drähte 30, wobei zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 eines beliebigen Satzes mindestens ein elektrisch leitender Draht 30 vorhanden ist, der mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a verbunden ist. Die elektrisch leitenden Drähte 30 zwischen den Hochspannungsanschlüssen 21 und den Erfassungsanschlüssen 22 beider Sätze können mit demselben Niederspannungsanschluss 100a oder mit verschiedenen Niederspannungsanschlüssen 100a verbunden sein.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 eines jeden Satzes mindestens zwei elektrisch leitende Strukturen 3 vorhanden sind; oder
dass zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes eine elektrisch leitende Struktur 3 vorhanden ist, während zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes mindestens zwei elektrisch leitende Strukturen 3 vorhanden sind.
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Gemäß 3 ist weiter vorgesehen, dass der elektrisch leitende Draht 30, der sich mit seinem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes erstreckt, einen ersten Verbindungsabschnitt 303 und einen ersten Sperrabschnitt 304 umfasst, wobei der erste Verbindungsabschnitt 303 an einem Ende mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a elektrisch verbunden ist und am anderen Ende mit dem ersten Sperrabschnitt 304 in Verbindung steht, während die beiden Enden des ersten Sperrabschnitts 304 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken;
und/oder
dass der elektrisch leitende Draht 30, der sich mit seinem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes erstreckt, einen zweiten Verbindungsabschnitt 305 und einen zweiten Sperrabschnitt 306 umfasst, wobei der zweite Verbindungsabschnitt 305 an einem Ende mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a elektrisch verbunden ist und am anderen Ende mit dem zweiten Sperrabschnitt 306 in Verbindung steht, während die beiden Enden des zweiten Sperrabschnitts 306 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann sich irgendeiner der elektrisch leitenden Drähte 30 zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes erstrecken.
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Insbesondere umfasst der Niederspannungsanschluss 100a, wie in 4 gezeigt, einen ersten Niederspannungsanschluss 101 und einen zweiten Niederspannungsanschluss 102, die voneinander beabstandet angeordnet sind, und die elektrisch leitende Struktur 3 einen ersten elektrisch leitenden Draht 31 und einen zweiten elektrisch leitenden Draht 32, wobei der erste elektrisch leitende Draht 31 an einem Ende mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 elektrisch verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt, während der zweite elektrisch leitende Draht 32 an einem Ende mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 elektrisch verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22, welche dem ersten elektrisch leitenden Draht 31 zugeordnet sind, erstreckt.
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Wenn eine Verbrauchspatrone an einem Druckgerät installiert wird (wie in 5 dargestellt), legt ein Installationsüberprüfungsabschnitt innerhalb des Druckgeräts eine hohe Spannung (von ungefähr 40 V) an den Hochspannungsanschluss 21 an, um zu erkennen, ob der Hochspannungsanschluss 21 in elektrischem Kontakt mit dem zugeordneten Kontaktstift am Druckgerät steht, indem ein an den Ausgang des Installationsüberprüfungsabschnitts übertragener Spannungs- oder Stromwert erfasst wird, um zu bestimmen, ob die Verbrauchspatrone korrekt an dem Druckgerät installiert ist.
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Es ist zu erklären, dass im verwandten Stand der Technik der Verbrauchschip 100 und/oder das Druckgerät dadurch beschädigt werden, dass manchmal leitende Substanzen wie Tinte auf das Substrat 10 gespritzt werden und den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 bedecken, was dazu führt, dass der Hochspannungsanschluss 21 und der Erfassungsanschluss 22 verbunden werden und einen Kurzschluss verursachen. Nachdem das Druckgerät und der Verbrauchschip 100 verbunden wurden, erfasst das Druckgerät den Zustand, wie etwa einen Installationszustand und einen Tintenstand, des Verbrauchschips 100 mit Hilfe einer internen Schaltung. Das Druckgerät speist typischerweise eine Spannung von etwa 40 V in einen der Hochspannungsanschlüsse 21 ein, die über den anderen Hochspannungsanschluss 21 ausgegeben wird, wobei die vom anderen Hochspannungsanschluss 21 ausgegebene Spannung typischerweise höher als 3,2 V und niedriger als 40 V ist. Gleichzeitig sendet das Druckgerät in der Regel eine Spannung von nicht höher als 3,2 V oder nicht höher als 5 V an einen der beiden Erfassungsanschlüsse 22, während vom anderen Erfassungsanschluss 22 eine Spannung von nicht höher als 3,2 V oder nicht höher als 5 V ausgegeben wird, so dass die von den beiden Hochspannungsanschlüssen 21 empfangene Spannung höher ist als die von den Erfassungsanschlüssen 22 empfangene Spannung. Da der Spannungsunterschied zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss zu groß ist, ist es möglich, dass der Verbrauchschip 100 bereits beschädigt wird, bevor der Erfassungsanschluss 22 die Kurzschlussschutzfunktion auslöst, wenn die Hochspannung aufgrund eines Kurzschlusses zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss fälschlicherweise an den Erfassungsanschluss 22 mit niedriger Spannung angelegt wird.
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Um dem obigen Problem zu begegnen, stellt die vorliegende Anmeldung einen neuartigen Verbrauchschip 100 bereit, der mit einem ersten elektrisch leitenden Draht 31 und einem zweiten elektrisch leitenden Draht 32 versehen ist, wobei sich der erste elektrisch leitende Draht 31 und der zweite elektrisch leitende Draht 32 jeweils mit seinem dem ersten Niederspannungsanschluss 101 bzw. dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 abgewandten Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstrecken. Auf diese Weise wird dann, wenn der Hochspannungsanschluss 21 und der Erfassungsanschluss 22 aufgrund einer leitfähigen Substanz, wie z.B. Tinte, kurzgeschlossen werden, die Hochspannung am Hochspannungsanschluss 21 durch den ersten elektrisch leitenden Draht 31 und den zweiten elektrisch leitenden Draht 32 zu dem entsprechenden ersten Niederspannungsanschluss 101 bzw. zweiten Niederspannungsanschluss 102 geleitet, so dass die Hochspannung durch den ersten Niederspannungsanschluss 101 und den zweiten Niederspannungsanschluss 102 geteilt und abgesenkt wird, um zu verhindern, dass die Hochspannung am Hochspannungsanschluss 21 an den Erfassungsanschluss 22 angelegt wird. Das heißt, der Erfassungsanschluss 22 empfängt kein Hochspannungssignal, wodurch eine Kurzschlusserkennung und ein Kurzschlussschutz erreicht werden, um zu vermeiden, dass der Verbrauchschip 100 und das Druckgerät durch die Hochspannung verbrannt und beschädigt werden.
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Das spezifische Prinzip ist wie folgt: Wie aus 6 ersichtlich ist, muss das Tintentröpfchen, wenn es einen Kurzschluss zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 verursachen soll, denj enigen elektrisch leitenden Draht, der sich zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt, bedecken, wodurch der mit diesem elektrisch leitenden Draht verbundene Niederspannungsanschluss 100a dazu ausgelöst wird, den Kurzschlussschutzmechanismus vor dem Erfassungsanschluss 22 auszulösen. Wenn die Hochspannung über den elektrisch leitenden Draht zum Niederspannungsanschluss 100a geleitet wird, löst der Tintenpatronenchip das Druckgerät dazu aus, eine Fehlermeldung wie „Stromabschaltung erforderlich“ oder „abnormale Patroneninstallation“ auszugeben, die zur Folge hat, das Druckgerät nicht mehr drucken kann und der Benutzer aufgefordert wird, die Tintenpatrone zu überprüfen oder auszutauschen.
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Insbesondere bei einem Kurzschluss zwischen dem Hochspannungs-Eingangsanschluss und dem Freigabeanschluss werden die Spannungen des Hochspannungs-Eingangsanschlusses und des Hochspannungs-Ausgangsanschlusses gleichzeitig von dem Freigabeanschluss heruntergezogen, wobei dann das Druckgerät eine Fehlermeldung wie „Stromabschaltung erforderlich“ ausgibt. Bei einem Kurzschluss zwischen dem Hochspannungs-Eingangsanschluss und dem Stromversorgungsanschluss werden die Spannungen des Hochspannungs-Eingangsanschlusses und des Hochspannungs-Ausgangsanschlusses gleichzeitig von dem Stromversorgungsanschluss heruntergezogen, wobei dann das Druckgerät eine Fehlermeldung wie „Stromabschaltung erforderlich“ ausgibt.
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Bei einem Kurzschluss zwischen dem Hochspannungs-Eingangsanschluss einerseits und dem Stromversorgungsanschluss und dem Erdungsanschluss andererseits werden die Spannungen des Hochspannungs-Eingangsanschlusses und des Hochspannungs-Ausgangsanschlusses gleichzeitig heruntergezogen, wobei dann das Druckgerät eine Fehlermeldung wie „Stromabschaltung erforderlich“ ausgibt.
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Bei einem Kurzschluss zwischen dem Hochspannungs-Ausgangsanschluss und dem Taktanschluss wird die Spannung des Hochspannungs-Ausgangsanschlusses von dem Taktanschluss heruntergezogen, während der Hochspannungs-Eingangsanschluss weiterhin ein Einbauerkennungssignal bestimmungsgemäß an den Hochspannungs-Ausgangsanschluss sendet, wobei dann das Druckgerät kein normales Einbauerkennungssignal über den Hochspannungs-Ausgangsanschluss erhalten kann und somit eine Fehlermeldung wie „abnormale Patroneninstallation“ ausgibt.
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Bei einem Kurzschluss zwischen dem Hochspannungs-Ausgangsanschluss und dem Datenanschluss wird die Spannung des Hochspannungs-Ausgangsanschlusses von dem Datenanschluss heruntergezogen, während der Hochspannungs-Eingangsanschluss weiterhin ein Einbauerkennungssignal bestimmungsgemäß an den Hochspannungs-Ausgangsanschluss sendet, wobei dann das Druckgerät kein normales Einbauerkennungssignal über den Hochspannungs-Ausgangsanschluss erhalten kann und somit eine Fehlermeldung wie „abnormale Patroneninstallation“ ausgibt.
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Bei einem Kurzschluss zwischen dem Hochspannungs-Ausgangsanschluss einerseits und dem Datenanschluss und dem Erdungsanschluss andererseits wird die Spannung des Hochspannungs-Ausgangsanschlusses heruntergezogen, während der Hochspannungs-Eingangsanschluss weiterhin ein Einbauerkennungssignal bestimmungsgemäß an den Hochspannungs-Ausgangsanschluss sendet, wobei dann das Druckgerät kein normales Einbauerkennungssignal über den Hochspannungs-Ausgangsanschluss erhalten kann und somit eine Fehlermeldung wie „abnormale Patroneninstallation“ ausgibt.
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Optional umfasst das Substrat 10 eine erste Seite 10a und eine von dieser abgewandte zweite Seite (nicht dargestellt), wobei der erste Niederspannungsanschluss 101, der zweite Niederspannungsanschluss 102, der elektrisch leitende Draht 30 sowie der Hochspannungsanschluss 21 und der Erfassungsanschluss 22 auf der ersten Seite 10a angeordnet sind, während sich der Speicher 104 auf der zweiten Seite befindet.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Hochspannung höher als die Betriebsspannung des Verbrauchschips 100, d.h. die an den Chipanschlüssen anliegende Spannung, sein kann. Typischerweise beträgt die Betriebsspannung des Verbrauchschips 100 meist 3,3 V oder 5 V Dementsprechend kann die Hochspannung eine Spannung sein, die höher als 3,3 V oder höher als 5 V ist, während die Niederspannung eine Spannung sein kann, die niedriger als 3,3 V oder niedriger als 5 V ist.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass an der Seitenwand des Substrats 10 eine erste Nut 11 ausgebildet ist, in der eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Niederspannungsanschluss 100a zu erzeugen; und/oder
dass an der Seitenwand des Substrats 10 eine zweite Nut 12 ausgebildet ist, in der eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Hochspannungsanschluss 21 zu erzeugen; und/oder
dass an der Seitenwand des Substrats 10 eine dritte Nut 13 und eine vierte Nut 14 ausgebildet sind, wobei die vierte Nut 14 entlang einer Längenrichtung des Substrats 10 (d.h. in der Richtung der x-Achse in 8) ausgebildet ist und sich die dritte Nut 13 an einer Seitenwand der vierten Nut 14 befindet, wobei in der dritten Nut 13 eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, um den Erfassungsanschluss 22 zu erzeugen.
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Wie in 4 dargestellt ist, kann der erste Niederspannungsanschluss 101 einer der folgenden Anschlüsse sein: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101e. Der zweite Niederspannungsanschluss 102 kann ebenfalls einer der folgenden Anschlüsse sein: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101e. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem ersten Niederspannungsanschluss 101 um einen Stromversorgungsanschluss 101e und bei dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 um einen Freigabeanschluss 101a.
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Des Weiteren können der erste Niederspannungsanschluss 101 und/oder der zweite Niederspannungsanschluss 102 durch Aufbringen einer elektrisch leitenden Schicht auf dem Substrat 10 erzeugt werden. Der erste Niederspannungsanschluss 101 und/oder der zweite Niederspannungsanschluss 102 sind massive Anschlussstücke und können eine beliebige Form haben, z.B. die Form eines nierenförmigen Loches, eine ovale Form, eine halbkreisförmige Form oder eine rechteckige Form. Hier besteht die elektrisch leitende Schicht aus einem Material mit elektrisch leitenden Eigenschaften, wie etwa einer Silberschicht, einer Kupferschicht, einer Kupferlegierungsschicht und dergleichen.
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Optional können der erste Niederspannungsanschluss 101 und/oder der zweite Niederspannungsanschluss 102 durch Auftragen einer elektrisch leitenden Schicht direkt auf dem Substrat 10 oder auch durch Ausbilden einer ersten Nut 11 im Substrat 10 (wie in 7 gezeigt) und Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in die erste Nut 11 erzeugt werden.
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Optional schließt die Nutöffnung der ersten Nut 11 bündig mit der Unterseite des Substrats 10 ab. Optional hat die erste Nut 11 die Form eines Rechtecks, eines Ovals oder eines Halbkreises. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste Nut 11 optional rechteckig ausgebildet. Außerdem werden als erster Niederspannungsanschluss 101 und zweiter Niederspannungsanschluss 102 voneinander verschiedene Anschlüsse verwendet. Anders formuliert: Wenn der erste Niederspannungsanschluss 101 ein Freigabeanschluss 101a ist, wird als zweiter Niederspannungsanschluss 102 ein anderer Anschluss als der Freigabeanschluss 101a, beispielsweise ein Taktanschluss 101b, ein Erdungsanschluss 101c, ein Datenanschluss 101d oder ein Stromversorgungsanschluss 101e, eingesetzt. Wird als erster Niederspannungsanschluss 101 ein Datenanschluss 101d zur Verwendung kommt, so ist der zweite Niederspannungsanschluss 102 als ein anderer Anschluss als der Datenanschluss 101d ausgebildet, wie z.B. als Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c oder Stromversorgungsanschluss 101e, und so weiter. Es versteht sich, dass es durch die obige Ausgestaltung möglich ist, den ersten elektrisch leitenden Draht 31 und den zweiten elektrisch leitenden Draht 32 mit unterschiedlichen Anschlüssen zu verbinden, wodurch der Effekt der Spannungsabsenkung/Spannungsteilung verbessert wird.
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Optional ist das Substrat 10 mit einem Freigabeanschluss 101a, einem Taktanschluss 101b, einem Erdungsanschluss 101c, einem Datenanschluss 101d und einem Stromversorgungsanschluss 101e versehen, wobei der Freigabeanschluss 101a, der Taktanschluss 101b, der Erdungsanschluss 101c, der Datenanschluss 101d und der Stromversorgungsanschluss 101e in einem Array angeordnet sind. Dabei ist der Erfassungsanschluss 22 unter Zwischenschaltung eines Widerstands mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden, so dass der Erfassungsanschluss 22 über den Erdungsanschluss 101c auf Masse gelegt wird, um einige abnormal hohe Ströme am Erfassungsanschluss 22 über den Erdungsanschluss 101c abzuleiten und somit den Verbrauchschip 100 davor zu schützen, aufgrund der hohen Ströme verbrannt zu werden. Der Datenanschluss 101d wird für die Datenübertragung mit einem externen Druckgerät verwendet, während der Stromversorgungsanschluss 101e der Stromversorgung des Verbrauchschips 100 dient.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Freigabeanschluss 101a und der Taktanschluss 101b, wie in 4 dargestellt, nebeneinander angeordnet, während der Erdungsanschluss 101c, der Datenanschluss 101 d und der Stromversorgungsanschluss 101 e nebeneinander angeordnet sind. Natürlich kann in anderen Ausführungsbeispielen das Layout des Freigabeanschlusses 101a, des Taktanschlusses 101b, des Erdungsanschlusses 101c, des Datenanschlusses 101d und des Stromversorgungsanschlusses 101e entsprechend dem Design des jeweiligen Verbrauchschips 100 als Ganzes ausgelegt werden und bedarf hier keiner näheren Erläuterung, wobei das gleiche oder ähnliche Layout zu einer begrenzten Kombination des vorliegenden Ausführungsbeispiels gehört.
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Wie 4 zu entnehmen ist, können der Freigabeanschluss 101a, der Taktanschluss 101b, der Erdungsanschluss 101 c, der Datenanschluss 101 d und der Stromversorgungsanschluss 101 e durch eine elektrisch leitende Schicht gebildet sein, die auf das Substrat 10 aufgebracht ist. Hierbei sind die Formen des Freigabeanschlusses 101a, des Taktanschlusses 101b, des Erdungsanschlusses 101c, des Datenanschlusses 101d und des Stromversorgungsanschlusses 101e nicht beschränkt und können ein nierenförmiges Loch, ein Kreis, ein Halbkreis, eine Ellipse oder ein Rechteck und dergleichen sein.
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In einem Ausführungsbeispiel haben der Freigabeanschluss 101a, der Taktanschluss 101b, der Erdungsanschluss 101c, der Datenanschluss 101d und der Stromversorgungsanschluss 101e alle beispielhaft die Form eines nierenförmigen Lochs. In einem anderen Ausführungsbeispiel, wie in 7 erkennbar, haben der Freigabeanschluss 101a und der Taktanschluss 101b die Form eines nierenförmigen Loches, während mindestens einer von dem Erdungsanschluss 101c, dem Datenanschluss 101d und dem Stromversorgungsanschluss 101e durch Ausbilden einer ersten Nut 11 im Substrat 10 und Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in die im Substrat 10 ausgebildete erste Nut 11 erzeugt werden kann.
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Wie in 4 gezeigt ist, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorhanden, die auf dem Substrat 10 voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei die Hochspannungsanschlüsse 21 beider Sätze elektrisch miteinander verbunden sind, so dass die beiden Hochspannungsanschlüsse 21 jeweils an dem zugeordneten Hochspannungskontaktstift am Druckgerät anliegen, um eine Erfassungsschleife zu erzeugen, die eine Installationsüberprüfung der Hochspannungsanschlüsse 21 durch das Druckgerät ermöglicht. Die Erfassungsanschlüsse 22 beider Sätze sind elektrisch miteinander verbunden, so dass die beiden Erfassungsanschlüsse 22 jeweils an dem zugeordneten Erfassungskontaktstift am Druckgerät anliegen, um eine Erfassungsschleife zu erzeugen, die eine Installationsüberprüfung der Erfassungsanschlüsse 22 durch das Druckgerät ermöglicht. Optional ist zwischen den beiden Hochspannungsanschlüssen 21 ein Widerstand R1 oder ein Sensor vorgesehen, wobei der Widerstand R1 zur Installationsüberprüfung dient, d.h. der Installationsüberprüfungsabschnitt am Druckgerät bestimmt den Installationszustand der Hochspannungsanschlüsse 21 und der zugeordneten Kontaktstifte des Druckgeräts, indem er den Wert eines entsprechend durch den Widerstand R1 fließend Stroms oder einer daran anliegenden Spannung erfasst. Der Sensor ist so eingestellt, dass er den Tintenstand der Verbrauchspatrone erkennen kann.
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Ferner ist das Substrat 10, wie in 7 gezeigt, mit einer zweiten Nut 12 versehen, die mehrere Seitenwände aufweist, von denen mindestens eine mit einer elektrisch leitenden Schicht beschichtet ist, um einen Hochspannungsanschluss 21 auf dem Substrat 10 zu erzeugen. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Hochspannungsanschluss 21 selbstverständlich auch unmittelbar durch Auftragen einer elektrisch leitenden Schicht direkt auf dem Substrat 10 erzeugt werden.
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Optional ist die zweite Nut 12 eine rechtwinklige Nut, d.h. von rechteckiger Form, wobei der Hochdruckkontaktstift mit einer langen Seitenwand der rechtwinkligen Nut in Kontakt tritt, um die Verbindung des Druckgeräts mit dem Verbrauchschip 100 zu ermöglichen. Dabei weist die rechtwinklige Nut eine lange Seitenwand und eine kurze Seitenwand auf, wobei die lange Seitenwand mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist, um den Hochspannungsanschluss 21 zu erzeugen. Die rechtwinklige Nut kann so ausgebildet sein, dass die lange Seitenwand mit Kupfer und die kurze Seitenwand nicht mit Kupfer beschichtet ist, wobei die kurze Seitenwand nur eine begrenzende Rolle spielt, wodurch die Bewegung eines Hochspannungskontaktstiftes effektiv begrenzt werden kann, um einen schlechten Kontakt zwischen dem Hochspannungskontaktstift und dem zugeordneten Hochspannungsanschluss 21 zu vermeiden oder um zu verhindern, dass zwischen dem Hochspannungskontaktstift und einem Niederspannungsanschluss 100a ein Kurzschluss auftritt, der zur Zerstörung des Verbrauchschips 100 führen würde.
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Optional umfasst der Verbrauchschip 100, wie aus 9 ersichtlich, weiters einen Speicher 104, der auf der zweiten Seite des Substrats 10 angeordnet sein kann und dazu dient, Informationen über die Tintenpatrone zu speichern. Zwischen den beiden Erfassungsanschlüssen 22 sind zwei Widerstände R2 in Reihe geschaltet, die über einen parallel geschalteten Widerstand R3 mit dem Erdungsanschluss 101c, mit dem der Speicher 104 in elektrischer Verbindung steht, verbunden sind, um dadurch eine elektrische Verbindung der Erfassungsanschlüsse 22 mit dem Speicher 104 zu realisieren.
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Aus 8 geht hervor, dass das Substrat 10 ferner mit einer dritten Nut 13 versehen ist, in der eine elektrisch leitende Schicht eingebracht ist, mit der ein Erfassungskontaktstift in Kontakt tritt, um eine Datenkommunikation/elektrische Verbindung zu realisieren.
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Optional wird die elektrisch leitende Schicht auf eine Nutwand der dritten Nut 13 aufplattiert, um auf dem Substrat 10 den oben beschriebene Erfassungsanschluss 22 zu erzeugen.
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Optional kann die dritte Nut 13 eine halbkreisförmige, eine rechteckige oder eine anders geformte Nut sein. Der Nutboden der dritten Nut 13 kann flach oder gewölbt sein, j e nachdem, welche Form sich zur Aufnahme eines Erfassungskontaktstifts eignet. Die dritte Nut 13 ist mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen und wird dazu verwendet, einen Erfassungskontaktstift elektrisch zu kontaktieren und zu fixieren, wodurch verhindert wird, dass der Signalerfassungskontaktstift wackelt.
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Optional ist das Substrat 10, wie in 8 gezeigt, mit einer entlang einer Längenrichtung des Substrats 10 (d.h. in x-Richtung in 8) verlaufenden vierten Nut 14 versehen, wobei die dritte Nut 13 an einer Seitenwand der vierten Nut 14 so angeordnet ist, dass die Nutöffnung der dritten Nut 13 bündig mit der Seitenwand der vierten Nut 14 abschließt. Es wird deutlich, dass die vierte Nut 14 das Ablaufen der Tinte begünstigt und damit einen weiteren Schutz gegen Kurzschlüsse zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 bietet.
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Wie aus 4 zu ersehen ist, umfasst der erste elektrisch leitende Draht 31 einen dritten Verbindungsabschnitt 311 und einen dritten Sperrabschnitt 312, wobei der dritte Verbindungsabschnitt 311 an einem Ende mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 elektrisch verbunden ist, während der dritte Sperrabschnitt 312 mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311 verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes erstreckt, um einen ersten Schutz zu bieten. Der zweite elektrisch leitende Draht 32 umfasst einen vierten Verbindungsabschnitt 321 und einen vierten Sperrabschnitt 322, wobei der vierte Verbindungsabschnitt 321 an einem Ende mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 elektrisch verbunden ist und der vierte Sperrabschnitt 322 mit dem vierten Verbindungsabschnitt 321 in Verbindung steht, wobei das andere Ende des vierten Sperrabschnitts 322 sich zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes erstreckt und vom dritten Sperrabschnitt 312 beabstandet angeordnet ist, um einen zweiten Schutz zu bieten. Ein solcher Doppelschutz kann wirksam sicherstellen, dass die Hochspannung auf der Seite des Hochspannungsanschlusses 21 geteilt und abgesenkt wird, so dass ein besserer Schutz des Erfassungsanschlusses 22 erreicht werden kann. Darüber hinaus sind der erste elektrisch leitende Draht 31 und der zweite elektrisch leitende Draht 32, die sich zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 befinden, voneinander beabstandet angeordnet, wobei der erste elektrisch leitende Draht 31 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet ist als der zweite elektrisch leitende Draht 32. Alternativ dazu ist der zweite elektrisch leitende Draht 32 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet als der erste elektrisch leitende Draht 31. Mit anderen Worten: Optional sind der dritte Sperrabschnitt 312 und der vierte Sperrabschnitt 322 voneinander beabstandet angeordnet, wobei der dritte Sperrabschnitt 312 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet ist als der vierte Sperrabschnitt 322. Alternativ dazu ist der vierte Sperrabschnitt 322 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet als der dritte Sperrabschnitt 312. Das heißt, der dritte Sperrabschnitt 312 und der vierte Sperrabschnitt 322 sind übereinander angeordnet, so dass eine ausreichende Spannungsteilung und Spannungsabsenkung der Hochspannung auf der Seite des Hochspannungsanschlusses 21 erreicht werden kann.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der erste elektrisch leitende Draht 31 in einer Anzahl von zumindest zwei bereitgestellt wird und/oder dass der zweite elektrisch leitende Draht 32 in einer Anzahl von zumindest zwei bereitgestellt wird, wobei die mindestens zwei ersten elektrisch leitenden Drähte 31 mit demselben ersten Niederspannungsanschluss 101 oder mit unterschiedlichen ersten Niederspannungsanschlüssen 101 verbunden sind, während die mindestens zwei zweiten elektrisch leitenden Drähte 32 mit demselben zweiten Niederspannungsanschluss 102 oder mit unterschiedlichen zweiten Niederspannungsanschlüssen 102 verbunden sind. Natürlich kann in einem anderen Ausführungsbeispiel die Anzahl sowohl des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 als auch des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 auch eins betragen. Alternativ kann die Anzahl des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 zwei und die Anzahl des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 eins sein. Alternativ kann die Anzahl des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 eins und die Anzahl des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 zwei sein. Es versteht sich von selbst, dass die Anzahl des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 und des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 entsprechend der jeweiligen Konstruktion gewählt werden kann, wobei auf die Beschreibung der ersten bis zwölften Ausführungsbeispiele Bezug genommen werden kann.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie sich aus 4, 7 und 8 ergibt, sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen. Der erste elektrisch leitende Draht 31 umfasst einen dritten Verbindungsabschnitt 311 und einen dritten Sperrabschnitt 312, wobei der dritte Verbindungsabschnitt 311 an einem Ende mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 elektrisch verbunden ist, während der dritte Sperrabschnitt 312 mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311 in Verbindung steht, wobei die beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken. Der zweite elektrisch leitende Draht 32 umfasst einen vierten Verbindungsabschnitt 321 und einen vierten Sperrabschnitt 322, wobei der vierte Verbindungsabschnitt 321 an einem Ende mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 elektrisch verbunden ist, während der vierte Sperrabschnitt 322 mit dem vierten Verbindungsabschnitt 321 in Verbindung steht, wobei die beiden Enden des vierten Sperrabschnitts 322 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken.
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Optional handelt es sich bei dem ersten Niederspannungsanschluss 101 um einen Datenanschluss 101d oder einen Stromversorgungsanschluss 101e und bei dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 um einen Freigabeanschluss 101a oder einen Taktanschluss 101b. Hinzu kommt, dass mit Bezug auf einen Satz von Anschlüssen der dritte Sperrabschnitt 312 und der vierte Sperrabschnitt 322, welche sich zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 befinden, voneinander beabstandet angeordnet sind, um effektiv eine doppelte Sperrung zu bewirken, so dass dann, wenn ein Kurzschluss in dem Verbrauchschip 100 auftritt, die Spannung am Hochspannungsanschluss 21 durch den dritten Sperrabschnitt 312 zu dem Datenanschluss 101d oder dem Stromversorgungsanschluss 101 e und durch den vierten Sperrabschnitt 322 zu dem Freigabeanschluss 101a oder dem Taktanschluss 101b zum Zweck der Spannungsteilung geführt wird, um das beim Erfassungsanschluss 22 empfangene Spannungssignal abzusenken und somit seinen Schutz zu realisieren.
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Optional handelt es sich bei dem ersten Niederspannungsanschluss 101 um einen Stromversorgungsanschluss 101e und bei dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 um einen Freigabeanschluss 101a. Es versteht sich, dass der Stromversorgungsanschluss 101e und der Freigabeanschluss 101a in unterschiedlichen Bereichen des Substrats 10 angeordnet sind. Dies erleichtert die Verlegung des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 und des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 und macht das Layout des gesamten Verbrauchschips 100 kompakt und zweckmäßig. Gleichzeitig ist es möglich, die Länge des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 und des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 effektiv zu reduzieren und damit Kosten zu sparen.
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Überdies sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel der dritte Sperrabschnitt 312 und der vierte Sperrabschnitt 322 parallel zueinander angeordnet und beide als geradliniger Abschnitt ausgeführt, werden also durch Aufbringen einer geradlinigen, elektrisch leitenden Schicht auf das Substrat 10 erzeugt. Selbstverständlich müssen der dritte Sperrabschnitt 312 und der vierte Sperrabschnitt 322 in ihrer Form nicht unbedingt geradlinig ausgeführt sein, sondern können auch je nach Bedarf eine beliebige Form haben, wie z.B. die Form einer Kurve oder einer Falzlinie.
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Des Weiteren sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel entlang einer Breitenrichtung des Substrats 10 (d.h. der y-Richtung in 8) der vierte Sperrabschnitt 322 und der dritte Sperrabschnitt 312 in der y-Richtung übereinander angeordnet, wobei x senkrecht zu y steht und der vierte Sperrabschnitt 322 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet ist als der dritte Sperrabschnitt 312.
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Optional bilden der dritte Verbindungsabschnitt 311 und der dritte Sperrabschnitt 312 zusammen eine T-Form und der vierte Verbindungsabschnitt 321 und der vierte Sperrabschnitt 322 zusammen eine T-Form. Mit anderen Worten ist der erste elektrisch leitende Draht 31 T-förmig und der zweite elektrisch leitende Draht 32 T-förmig ausgebildet. Natürlich können in anderen Ausführungsbeispielen sowohl der erste elektrisch leitende Draht 31 als auch der zweite elektrisch leitende Draht 32 auch in anderen Formen ausgeführt sein, die hier nicht eingeschränkt werden. Hinzu kommt, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel der erste elektrisch leitende Draht 31 in einer Anzahl von eins und der zweite elektrisch leitende Draht 32 ebenfalls in einer Anzahl von eins bereitgestellt wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Wie 10 zeigt, ist das zweite Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das erste Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass zwei erste elektrisch leitende Drähte 31 vorhanden sind, wobei einer der ersten elektrisch leitenden Drähte 31 an einem Ende mit dem Stromversorgungsanschluss 101e verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen erstreckt, während der andere erste elektrisch leitende Draht 31 ebenfalls an einem Ende mit dem Stromversorgungsanschluss 101e verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen erstreckt.
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Optional sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden ersten elektrisch leitenden Drähte 31 in L-Form ausgeführt, während der zweite elektrisch leitende Draht 32 in einer Anzahl von eins bereitgestellt wird und T-förmig ausgebildet ist.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Wie 11 zeigt, ist das dritte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das erste Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass zwei zweite elektrisch leitende Drähte 32 vorhanden sind, wobei einer der zweiten elektrisch leitenden Drähte 32 an einem Ende mit dem Freigabeanschluss 101a verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen erstreckt, während der andere zweite elektrisch leitende Draht 32 ebenfalls an einem Ende mit dem Freigabeanschluss 101a verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen erstreckt.
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Optional ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der erste elektrisch leitende Draht 31 in einer Anzahl von eins bereitgestellt wird und als T-förmige Struktur ausgebildet ist, während die zweiten elektrisch leitenden Drähte 32 jeweils eine L-Form haben.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Wie 12 zeigt, ist das vierte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das dritte Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass zwei zweite elektrisch leitende Drähte 32 vorhanden sind, wobei einer der zweiten elektrisch leitenden Drähte 32 an einem Ende mit dem Freigabeanschluss 101a verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen erstreckt, während der andere zweite elektrisch leitende Draht 32 an einem Ende mit dem Taktanschluss 101b verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen erstreckt.
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Optional ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der erste elektrisch leitende Draht 31 in einer Anzahl von eins bereitgestellt wird und als T-förmige Struktur ausgebildet ist, während die zweiten elektrisch leitenden Drähte 32 jeweils eine L-Form haben.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Wie 13 zeigt, ist das fünfte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das erste Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Verbrauchschip 100 zusätzlich einen dritten Niederspannungsanschluss 103 und der elektrisch leitende Draht 30 zusätzlich einen dritten elektrisch leitenden Draht 33 umfasst. Der erste elektrisch leitende Draht 31 umfasst einen dritten Verbindungsabschnitt 311 und einen dritten Sperrabschnitt 312, wobei der dritte Verbindungsabschnitt 311 an einem Ende mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 elektrisch verbunden ist, während der dritte Sperrabschnitt 312 mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311 in Verbindung steht, wobei die beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken. Der zweite elektrisch leitende Draht 32 ist an einem Ende mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen. Der dritte elektrisch leitende Draht 33 ist an einem Ende mit dem dritten Niederspannungsanschluss 103 elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen erstreckt.
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Optional umfasst der dritte Niederspannungsanschluss 103 einen der folgenden Anschlüsse: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101 e.
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Außerdem werden als erster Niederspannungsanschluss 101, zweiter Niederspannungsanschluss 102 und dritter Niederspannungsanschluss 103 voneinander verschiedene Anschlüsse verwendet. Mit anderen Worten sind der erste Niederspannungsanschluss 101, der zweite Niederspannungsanschluss 102 und der dritte Niederspannungsanschluss 103 unterschiedliche Anschlüsse auf dem Substrat 10. Wenn beispielsweise der erste Niederspannungsanschluss 101 ein Freigabeanschluss 101a und der zweite Niederspannungsanschluss 102 ein Taktanschluss 101b ist, wird als dritter Niederspannungsanschluss 103 ein anderer Anschluss als der Freigabeanschluss 101a und der Taktanschluss 101b, wie etwa ein Erdungsanschluss 101c, ein Datenanschluss 101d oder ein Stromversorgungsanschluss 101e, eingesetzt. Werden als erster Niederspannungsanschluss 101 ein Erdungsanschluss 101c und als zweiter Niederspannungsanschluss 102 ein Stromversorgungsanschluss 101e verwendet, so ist der dritte Niederspannungsanschluss 103 ein anderer Anschluss als der Erdungsanschluss 101c und der Stromversorgungsanschluss 101e, beispielsweise ein Freigabeanschluss 101a, ein Taktanschluss 101b oder ein Datenanschluss 101d. Das oben Beschriebene stellen zwei Beispiele dar, andere Fälle werden hier nicht angeführt, da die verschiedenen Varianten immer noch in den Umfang der vorliegenden Anmeldung fallen.
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Insbesondere ist in einem Ausführungsbeispiel, mit fortgesetzter Bezugnahme auf 13, der dritte Niederspannungsanschluss 103 als Datenanschluss 101d, der erste Niederspannungsanschluss 101 als Erdungsanschluss 101c und der zweite Niederspannungsanschluss 102 als Stromversorgungsanschluss 101e ausgebildet. Das heißt, der dritte Verbindungsabschnitt 311 ist mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden und der dritte Sperrabschnitt 312 erstreckt sich mit seinem dem dritten Verbindungsabschnitt 311 abgewandten Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes. Der zweite elektrisch leitende Draht 32 ist an einem Ende mit dem Stromversorgungsanschluss 101e elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen. Der dritte elektrisch leitende Draht 33 ist an einem Ende mit dem Datenanschluss 101d elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen.
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Weiters sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel der vierte Sperrabschnitt 322 und der dritte Sperrabschnitt 312 in y-Richtung (wie in 13 gezeigt) übereinander angeordnet, wobei x senkrecht zu y steht und der dritte Sperrabschnitt 312 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet ist als der vierte Sperrabschnitt 322. Gleichzeitig ist auch der erste elektrisch leitende Draht 31 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet als der dritte elektrisch leitende Draht 33. Auf diese Weise wird dann, wenn ein Kurzschluss in dem Verbrauchschip 100 auftritt, die Hochspannung auf der Seite des Hochspannungsanschlusses 21 zunächst durch den zweiten elektrisch leitenden Draht 32 oder den dritten elektrisch leitenden Draht 33 geteilt und dann durch den ersten elektrisch leitenden Draht 31 geerdet und abgesenkt, so dass der Erfassungsanschluss 22 keine Hochspannung mehr erhält, wodurch ein Schutz des Erfassungsanschlusses 22 erreicht wird.
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Optional, wie in 13 dargestellt, bilden der dritte Verbindungsabschnitt 311 und der dritte Sperrabschnitt 312 eine T-förmige Struktur, d.h. der erste elektrisch leitende Draht 31 ist T-förmig ausgebildet. Zudem ist der zweite elektrisch leitende Draht 32 L-förmig und der dritte elektrisch leitende Draht 33 ebenfalls L-förmig ausgeführt, wobei der dritte elektrisch leitende Draht 33 und der zweite elektrisch leitende Draht 32 symmetrisch zum Erdungsanschluss 101c angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden der erste elektrisch leitende Draht 31, der zweite elektrisch leitende Draht 32 und der dritte elektrisch leitende Draht 33 jeweils in einer Anzahl von eins bereitgestellt.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
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Wie 14 zeigt, ist das sechste Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das fünfte Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass zwei erste elektrisch leitende Drähte 31 vorhanden sind, wobei einer der ersten elektrisch leitenden Drähte 31 an einem Ende mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen erstreckt, während der andere erste elektrisch leitende Draht 31 ebenfalls an einem Ende mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen erstreckt.
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Dabei sind die ersten elektrisch leitenden Drähte 31, der zweite elektrisch leitende Draht 32 und der dritte elektrisch leitende Draht 33 alle L-förmig ausgebildet.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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Wie 15 zeigt, ist das siebte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das zweite Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass die beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken. Der dritte Sperrabschnitt 312 ist an einem Ende mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311 verbunden, der mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 in Verbindung steht. Der vierte Sperrabschnitt 322 ist einem Satz von Anschlüssen zugeordnet, wobei der vierte Sperrabschnitt 322 an einem Ende mit dem vierten Verbindungsabschnitt 321 verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes von Anschlüssen erstreckt. Der vierte Sperrabschnitt 322 ist an einem Ende mit dem vierten Verbindungsabschnitt 321 verbunden, der mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 in Verbindung steht. Es wird also deutlich, dass zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des einen Satzes der erste elektrisch leitende Draht 31 und der zweite elektrisch leitende Draht 32 angeordnet sind, während zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des anderen Satzes der erste elektrisch leitende Draht 31 angeordnet ist. Hier kann es sich bei dem ersten Niederspannungsanschluss 101 und dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 um einen der folgenden Anschlüsse handeln: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Datenanschluss 101 d und Stromversorgungsanschluss 101 e oder Erdungsanschluss 101 c.
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Optional ist der dritte Verbindungsabschnitt 311 an einem Ende mit dem Erdungsanschluss 101c elektrisch verbunden, d.h. der erste elektrisch leitende Draht 31 ist mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden, während der zweite elektrisch leitende Draht 32 mit einem anderen Anschluss als dem Erdungsanschluss 101c, wie z.B. dem Freigabeanschluss 101a, dem Taktanschluss 101b, dem Datenanschluss 101 d und dem Stromversorgungsanschluss 101e, verbunden ist. Gleichzeitig ist der dritte Sperrabschnitt 312 näher an dem Erfassungsanschluss 22 angeordnet als der vierte Sperrabschnitt 322. Auf diese Weise kann in einem Satz von Anschlüssen mit dem ersten elektrisch leitenden Draht 31 und dem zweiten elektrisch leitenden Draht 32 erreicht werden, dass beim Auftreten eines Kurzschlusses zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 die Spannung zunächst durch den vierten Sperrabschnitt 322 geteilt und dann durch den Sperrabschnitt 312 abgesenkt wird, um dadurch einen doppelten Schutz zu realisieren. Bei dem anderen Satz von Anschlüssen wird die Spannung direkt durch den Sperrabschnitt 312 abgesenkt.
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Optional ist der erste elektrisch leitende Draht 31 als T-förmige Struktur und der zweite elektrisch leitende Draht 32 als L-förmige Struktur ausgeführt.
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Achtes Ausführungsbeispiel
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Wie 16 zeigt, ist das achte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das zweite Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass die beiden Enden des vierten Sperrabschnitts 322 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes von Anschlüssen erstrecken, d.h. der vierte Sperrabschnitt 322 ist an einem Ende mit dem vierten Verbindungsabschnitt 321 verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes von Anschlüssen, während der vierte Verbindungsabschnitt 321 mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 verbunden ist. Der dritte Sperrabschnitt 312 ist einem Satz von Anschlüssen zugeordnet, wobei der dritte Sperrabschnitt 312 an einem Ende mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311 verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen erstreckt, während der dritte Verbindungsabschnitt 311 mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 verbunden ist. Es wird also deutlich, dass zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des einen Satzes sowohl der erste elektrisch leitende Draht 31 als auch der zweite elektrisch leitende Draht 32 vorhanden sind, während in dem anderen Satz von Anschlüssen der zweite elektrisch leitende Draht 32 vorgesehen ist. Hier kann es sich bei dem ersten Niederspannungsanschluss 101 und dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 um einen der folgenden Anschlüsse handeln: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Datenanschluss 101 d und Stromversorgungsanschluss 101 e oder Erdungsanschluss 101 c.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Niederspannungsanschluss 101 ein Stromversorgungsanschluss 101e und der zweite Niederspannungsanschluss 102 ein Freigabeanschluss 101a. Der erste elektrisch leitende Draht 31 ist als L-förmige Struktur und der zweite elektrisch leitende Draht 32 ist als T-förmige Struktur ausgeführt.
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Neuntes Ausführungsbeispiel
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Wie 17 zeigt, ist das neunte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das erste Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Verbrauchschip 100 zusätzlich einen dritten Niederspannungsanschluss 103 und einen vierten Niederspannungsanschluss 105 und der elektrisch leitende Draht 30 zusätzlich einen dritten elektrisch leitenden Draht 33 und einen vierten elektrisch leitenden Draht 34 umfasst. Zur Verdeutlichung der Beziehung zwischen den einzelnen elektrisch leitenden Drähten und den einzelnen Niederspannungsanschlüssen werden die beiden Sätze von Anschlüssen hier als erster Satz und zweiter Satz definiert.
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Insbesondere ist der erste elektrisch leitende Draht 31 an einem Ende mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des ersten Satzes. Der zweite elektrisch leitende Draht 32 ist an einem Ende mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des ersten Satzes. Der dritte elektrisch leitende Draht 33 ist an einem Ende mit dem dritten Niederspannungsanschluss 103 elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zweiten Satzes. Der vierte elektrisch leitende Draht 34 ist an einem Ende mit dem vierten Niederspannungsanschluss 105 elektrisch verbunden und erstreckt sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zweiten Satzes. Dadurch wird ein doppelter Schutz zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss jedes der beiden Sätze geschaffen.
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Optional umfasst der dritte Niederspannungsanschluss 103 einen der folgenden Anschlüsse: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101e. Der vierte Niederspannungsanschluss 105 umfasst einen der folgenden Anschlüsse: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101e.
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Außerdem werden als erster Niederspannungsanschluss 101, zweiter Niederspannungsanschluss 102, dritter Niederspannungsanschluss 103 und vierter Niederspannungsanschluss 105 voneinander verschiedene Anschlüsse verwendet. Mit anderen Worten sind der erste Niederspannungsanschluss 101, der zweite Niederspannungsanschluss 102, der dritte Niederspannungsanschluss 103 und der vierte Niederspannungsanschluss 105 unterschiedliche Anschlüsse auf dem Substrat 10. Wenn beispielsweise der erste Niederspannungsanschluss 101 ein Freigabeanschluss 101a, der zweite Niederspannungsanschluss 102 ein Taktanschluss 101b und der dritte Niederspannungsanschluss 103 ein Datenanschluss 101d ist, wird als vierter Niederspannungsanschluss 105 ein anderer Anschluss als der Freigabeanschluss 101a, der Taktanschluss 101b und der Datenanschluss 101d, wie etwa ein Erdungsanschluss 101c oder ein Stromversorgungsanschluss 101e, eingesetzt. Es versteht sich von selbst, dass die oben genannten Anschlüsse je nach der tatsächlichen Situation ausgewählt werden können und ihre einfachen und sinnvollen Layouts alle in der vorliegenden Anmeldung enthalten sind.
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Wie sich aus 17 ergibt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Gründen der Kompaktheit und der Zweckmäßigkeit des Layouts insbesondere vorgesehen, dass der erste Niederspannungsanschluss 101 als Stromversorgungsanschluss 101e, der zweite Niederspannungsanschluss 102 als Freigabeanschluss 101a, der dritte Niederspannungsanschluss 103 als Datenanschluss 101d und der vierte Niederspannungsanschluss 105 als Taktanschluss 101b ausgebildet ist. Da der Freigabeanschluss 101a und der Taktanschluss 101b in demselben Bereich des Substrats und der Stromversorgungsanschluss 101e und der Datenanschluss 101d ebenfalls in demselben Bereich des Substrats liegen und der erste elektrisch leitende Draht 31 und der zweite elektrisch leitende Draht 32 dem ersten Satz und der dritte elektrisch leitende Draht 33 und der vierte elektrisch leitende Draht 34 dem zweiten Satz zugeordnet sind, führt die obige Anordnung nicht nur zu den kürzesten und besten Verlaufspfaden der elektrisch leitenden Drähte, sondern auch zu einem kompakteren und sinnvolleren Layout.
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Optional sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel der erste elektrisch leitende Draht 31, der zweite elektrisch leitende Draht 32, der dritte elektrisch leitende Draht 33 und der vierte elektrisch leitende Draht 34 gleich geformt, d.h. sie sind alle als L-förmige Strukturen ausgeführt.
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Zehntes Ausführungsbeispiel
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Wie 18 zeigt, ist das zehnte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das siebte Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass die beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils einem Satz von Anschlüssen zugeordnet sind und sich jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken. Der dritte Sperrabschnitt 312 ist an einem Ende mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311 verbunden, der mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101 in Verbindung steht. Es sind kein vierter Sperrabschnitt 322 und kein vierter Verbindungsabschnitt 321 vorgesehen. Es wird also deutlich, dass der erste elektrisch leitende Draht 31 sowohl zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des einen Satzes als auch zwischen dem Hochspannungsanschluss und dem Erfassungsanschluss des anderen Satzes vorhanden ist. Hier kann es sich bei dem ersten Niederspannungsanschluss 101 um einen der folgenden Anschlüsse handeln: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101e oder Erdungsanschluss 101c.
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Optional ist der Verbindungsabschnitt 311 an einem Ende elektrisch mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden, d.h. der erste elektrisch leitende Draht 31 ist mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden. Auf diese Weise kann in einem Satz von Anschlüssen mit dem ersten elektrisch leitenden Draht 31 erreicht werden, dass beim Auftreten eines Kurzschlusses zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 die Spannung durch den Sperrabschnitt 312 abgesenkt wird, um dadurch einen Schutz vor Kurzschlüssen zu schaffen. Optional ist der erste elektrisch leitende Draht 31 als T-förmige Struktur ausgeführt.
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Elftes Ausführungsbeispiel
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Wie 19 zeigt, ist das elfte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das zehnte Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass zwei erste elektrisch leitende Drähte 31 vorhanden sind, wobei einer der ersten elektrisch leitenden Drähte 31 an einem Ende mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen erstreckt, während der andere erste elektrisch leitende Draht 31 ebenfalls an einem Ende mit dem Erdungsanschluss 101c verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen erstreckt.
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Dabei sind die ersten elektrisch leitenden Drähte 31 L-förmig ausgebildet.
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Zwölftes Ausführungsbeispiel
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Wie 20 und 21 zeigen, ist das zwölfte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich wie das zehnte und das elfte Ausführungsbeispiel aufgebaut, worauf an dieser Stelle nicht mehr im Detail eingegangen wird. Der Unterschied besteht darin, dass die von den einzelnen Anschlüssen auf dem Substrat 10 eingenommene Fläche größer ist als die Fläche der Anschlüsse in dem zehnten und elften Ausführungsbeispiel, was zu einer Verbesserung der Stabilität der Verbindung zwischen den druckerseitigen Kontaktstiften und den Chipanschlüssen beiträgt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Anmeldung trotz der Verwendung eines elektrisch leitenden Drahts 30 in jedem der obenstehenden Ausführungsbeispiele nicht einschränkt, woraus die elektrisch leitende Struktur 3 insbesondere besteht, z.B. aus einem Metalldraht. Vielmehr kann der elektrisch leitende Draht 30 durch eine Drahtstruktur ersetzt werden, die aus anderen Materialien mit einer elektrisch leitenden Funktion, wie Legierungen, Leitgummi, leitfähigem Kunststoff, elektrisch leitenden Polymermaterialien usw., besteht.
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Die vorliegende Anmeldung stellt ferner ein Herstellungsverfahren für Verbrauchschips bereit, das zum Herstellen des oben beschriebenen Verbrauchschips verwendet wird.
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Wie in 22 zu erkennen ist, umfasst das Verfahren zur Herstellung eines Verbrauchschips folgende Schritte: Anordnen eines Speichers 104, mindestens eines Niederspannungsanschlusses 100a, der elektrisch mit dem Speicher 104 verbunden ist, mindestens eines Hochspannungsanschlusses 21 und mindestens eines Erfassungsanschlusses 22 auf einem Substrat 10, wobei der Hochspannungsanschluss 21 von dem Erfassungsanschluss 22 beabstandet ist;
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Anordnen einer elektrisch leitenden Struktur 3 auf dem Substrat 10, derart, dass die elektrisch leitende Struktur 3 an einem Ende elektrisch mit dem Niederspannungsanschluss 100a verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Anordnen der beiden Sätze von Anschlüssen auf dem Substrat 10, derart, dass sie voneinander beabstandet sind;
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Verbinden des mindestens einen Niederspannungsanschlusses 100a mit mindestens einer elektrisch leitenden Struktur 3, derart, dass die elektrisch leitende Struktur 3 an einem Ende mit dem Niederspannungsanschluss 100a elektrisch verbunden ist und sich mit dem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 mindestens eines Satzes erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes:
- Vorsehen mindestens zweier elektrisch leitender Strukturen 3 zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 eines jeden Satzes; oder Vorsehen einer elektrisch leitenden Struktur 3 zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes und Vorsehen mindestens zweier elektrisch leitender Strukturen 3 zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Verwenden eines Metalldrahts als elektrisch leitende Struktur 3.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Ausführen der elektrisch leitenden Struktur 3 in T- oder L-Form.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes:
- Ausbilden einer ersten Nut 11 an der Seitenwand des Substrats 10 und Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in die erste Nut 11, um einen Niederspannungsanschluss 100a zu erzeugen; und/oder
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Ausbilden einer zweiten Nut 12 an der Seitenwand des Substrats 10 und Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in die zweite Nut 12, um einen Hochspannungsanschluss 21 zu erzeugen; und/oder
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Ausbilden einer dritten Nut 13 und einer vierten Nut 14 an der Seitenwand des Substrats 10, derart, dass die vierte Nut 14 entlang einer Längenrichtung des Substrats 10 ausgebildet ist und sich die dritte Nut 13 an einer Seitenwand der vierten Nut 14 befindet, und Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in die dritte Nut 13, um einen Erfassungsanschluss 22 zu erzeugen.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes:
- Ausführen der zweiten Nut 12 als rechtwinklige Nut, die eine lange Seitenwand und eine kurze Seitenwand aufweist, wobei die elektrisch leitende Schicht an der langen Seitenwand angeordnet wird, um den Hochspannungsanschluss 21 zu erzeugen.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die elektrisch leitende Struktur 3 einen Verbindungsabschnitt 301 und einen Sperrabschnitt 302, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: elektrisches Verbinden eines Endes des Verbindungsabschnitts 301 mit dem Niederspannungsanschluss 100a und des anderen Endes des Verbindungsabschnitts 301 mit dem Sperrabschnitt 302 und Ausführen des Sperrabschnitts 302 in der Weise, dass er sich zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen;
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Die elektrisch leitende Struktur 3 umfasst einen elektrisch leitenden Draht 30, der einen Verbindungsabschnitt 301 und einen Sperrabschnitt 302 umfasst, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Anordnen der beiden Sätze von Anschlüssen auf dem Substrat 10, derart, dass sie voneinander beabstandet sind;
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Elektrisches Verbinden eines Endes des Verbindungsabschnitts 301 mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a und Verbinden des anderen Endes mit dem Sperrabschnitt 302; Zuordnen der beiden Enden des Sperrabschnitts 302 jeweils zu einem Satz von Anschlüssen, derart, dass sich die beiden Enden des Sperrabschnitts 302 jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen;
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Die elektrisch leitende Struktur 3 umfasst mehrere elektrisch leitende Drähte 30, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Anordnen der beiden Sätze von Anschlüssen auf dem Substrat 10, derart, dass sie voneinander beabstandet sind;
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Elektrisches Verbinden eines Endes mindestens eines der elektrisch leitenden Drähte 30 mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes erstreckt, und elektrisches Verbinden eines Endes mindestens eines der elektrisch leitenden Drähte 30 mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst der elektrisch leitende Draht 30, der sich mit seinem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes erstreckt, einen ersten Verbindungsabschnitt 303 und einen ersten Sperrabschnitt 304, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Elektrisches Verbinden eines Endes des ersten Verbindungsabschnitts 303 mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a und Verbinden des anderen Endes mit dem ersten Sperrabschnitt 304; Zuordnen der beiden Enden des ersten Sperrabschnitts 304 jeweils zu einem Satz von Anschlüssen, derart, dass sich die beiden Enden des ersten Sperrabschnitts 304 jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken;
und/oder
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Der elektrisch leitende Draht 30, der sich mit seinem anderen Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes erstreckt, umfasst einen zweiten Verbindungsabschnitt 305 und einen zweiten Sperrabschnitt 306, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Elektrisches Verbinden eines Endes des zweiten Verbindungsabschnitts 305 mit mindestens einem Niederspannungsanschluss 100a und Verbinden des anderen Endes mit dem zweiten Sperrabschnitt 306; Zuordnen der beiden Enden des zweiten Sperrabschnitts 306 jeweils zu einem Satz von Anschlüssen, derart, dass sich die beiden Enden des zweiten Sperrabschnitts 306 jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken;
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst der mindestens eine Niederspannungsanschluss 100a einen ersten Niederspannungsanschluss 101 und einen zweiten Niederspannungsanschluss 102, die voneinander beabstandet angeordnet sind, und die elektrisch leitende Struktur 3 einen ersten elektrisch leitenden Draht 31 und einen zweiten elektrisch leitenden Draht 32, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Elektrisches Verbinden eines Endes des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 erstreckt, und elektrisches Verbinden eines Endes des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22, welche dem ersten elektrisch leitenden Draht 31 zugeordnet sind, erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen, wobei der erste elektrisch leitende Draht 31 einen dritten Verbindungsabschnitt 311 und einen dritten Sperrabschnitt 312 und der zweite elektrisch leitende Draht 32 einen vierten Verbindungsabschnitt 321 und einen vierten Sperrabschnitt 322 umfasst, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Anordnen der beiden Sätze von Anschlüssen auf dem Substrat 10, derart, dass sie voneinander beabstandet sind, elektrisches Verbinden eines Endes des dritten Verbindungsabschnitts 311 mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101, Verbinden des dritten Sperrabschnitts 312 mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311, elektrisches Verbinden eines Endes des vierten Verbindungsabschnitts 321 mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102 und Verbinden des vierten Sperrabschnitts 322 mit dem vierten Verbindungsabschnitt 321;
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Zuordnen der beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils zu einem Satz von Anschlüssen, derart, dass sich die beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken; oder Zuordnen des dritten Sperrabschnitts 312 zu einem Satz von Anschlüssen und Verbinden eines Endes des dritten Sperrabschnitts 312 mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes erstreckt;
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Zuordnen der beiden Enden des vierten Sperrabschnitts 322 jeweils zu einem Satz von Anschlüssen, derart, dass sich die beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken; oder Zuordnen des vierten Sperrabschnitts 322 zu einem Satz von Anschlüssen und Verbinden eines Endes des vierten Sperrabschnitts 322 mit dem vierten Verbindungsabschnitt 321, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der erste elektrisch leitende Draht 31 in einer Anzahl von zumindest zwei bereitgestellt wird und/oder dass der zweite elektrisch leitende Draht 32 in einer Anzahl von zumindest zwei bereitgestellt, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Verbinden der mindestens zwei ersten elektrisch leitenden Drähte 31 mit demselben ersten Niederspannungsanschluss 101 oder mit unterschiedlichen ersten Niederspannungsanschlüssen 101;
- Verbinden der mindestens zwei zweiten elektrisch leitenden Drähte 32 mit demselben zweiten Niederspannungsanschluss 102 oder mit unterschiedlichen zweiten Niederspannungsanschlüssen 102.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen, wobei der Verbrauchschip zusätzlich einen dritten Niederspannungsanschluss 103 und der elektrisch leitende Draht 30 zusätzlich einen dritten elektrisch leitenden Draht 33 umfasst, während der erste elektrisch leitende Draht 31 einen dritten Verbindungsabschnitt 311 und einen dritten Sperrabschnitt 312 umfasst, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Anordnen der beiden Sätze von Anschlüssen auf dem Substrat 10, derart, dass sie voneinander beabstandet sind; elektrisches Verbinden eines Endes des dritten Verbindungsabschnitts 311 mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101, Verbinden des dritten Sperrabschnitts 312 mit dem dritten Verbindungsabschnitt 311 und Zuordnen der beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils zu einem Satz von Anschlüssen, derart, dass sich die beiden Enden des dritten Sperrabschnitts 312 jeweils zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des jeweils zugeordneten Satzes erstrecken;
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Elektrisches Verbinden eines Endes des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes erstreckt; Elektrisches Verbinden eines Endes des dritten elektrisch leitenden Drahts 33 mit dem dritten Niederspannungsanschluss 103, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen, wobei der Verbrauchschip zusätzlich einen dritten Niederspannungsanschluss 103 und der elektrisch leitende Draht 30 zusätzlich einen dritten elektrisch leitenden Draht 33 umfasst, während der erste elektrisch leitende Draht 31 in einer Anzahl von zwei bereitgestellt wird, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Anordnen der beiden Sätze von Anschlüssen auf dem Substrat 10, derart, dass sie voneinander beabstandet sind;
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Zuordnen der beiden ersten elektrisch leitenden Drähte 31 jeweils zu einem Satz von Anschlüssen, Verbinden eines Endes eines der ersten elektrisch leitenden Drähte 31 mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes von Anschlüssen erstreckt; Verbinden eines Endes des anderen ersten elektrisch leitenden Drahts 31 mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des zugeordneten Satzes von Anschlüssen erstreckt;
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Elektrisches Verbinden eines Endes des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes erstreckt; Elektrisches Verbinden eines Endes des dritten elektrisch leitenden Drahts 33 mit dem dritten Niederspannungsanschluss 103, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Hochspannungsanschlüssen 21 und Erfassungsanschlüssen 22 vorgesehen, wobei der Verbrauchschip zusätzlich einen dritten Niederspannungsanschluss 103 und einen vierten Niederspannungsanschluss 105 und der elektrisch leitende Draht 30 zusätzlich einen dritten elektrisch leitenden Draht 33 und einen vierten elektrisch leitenden Draht 34 umfasst, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst:
- Anordnen der beiden Sätze von Anschlüssen auf dem Substrat 10, derart, dass sie voneinander beabstandet sind;
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Verbinden eines Endes des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 mit dem ersten Niederspannungsanschluss 101, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des einen Satzes von Anschlüssen erstreckt, und Verbinden eines Endes des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 mit dem zweiten Niederspannungsanschluss 102, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des dem ersten elektrisch leitenden Draht 31 zugeordneten Satzes von Anschlüssen erstreckt;
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Verbinden eines Endes des dritten elektrisch leitenden Drahts 33 mit dem dritten Niederspannungsanschluss 103, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen Satzes von Anschlüssen erstreckt, und Verbinden eines Endes des vierten elektrisch leitenden Drahts 34 mit dem vierten Niederspannungsanschluss 105, während sich das andere Ende zwischen den Hochspannungsanschluss 21 und den Erfassungsanschluss 22 des anderen, dem dritten elektrisch leitenden Draht 33 zugeordneten Satzes von Anschlüssen erstreckt.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner das Ausführen des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 als T-förmige Struktur oder L-förmige Struktur und/oder das Ausführen des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 als T-förmige Struktur oder L-förmige Struktur.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Anordnen des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 und des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32, welche sich zwischen dem Hochspannungsanschluss 21 und dem Erfassungsanschluss 22 befinden, in der Weise, dass sie voneinander beabstandet sind;
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Anordnen des ersten elektrisch leitenden Drahts 31 in der Weise, dass er näher an dem Erfassungsanschluss 22 liegt als der zweite elektrisch leitende Draht 32; oder Anordnen des zweiten elektrisch leitenden Drahts 32 in der Weise, dass er näher an dem Erfassungsanschluss 22 liegt als der erste elektrisch leitende Draht 31.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der erste Niederspannungsanschluss 101 einer der folgenden Anschlüsse ist: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101e,
und/oder dass der zweite Niederspannungsanschluss 102 einer der folgenden Anschlüsse ist: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Erdungsanschluss 101c, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101 e.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der erste Niederspannungsanschluss 101 ein Erdungsanschluss 101c, während der zweite Niederspannungsanschluss 102 einer der folgenden Anschlüsse ist: Freigabeanschluss 101a, Taktanschluss 101b, Datenanschluss 101d und Stromversorgungsanschluss 101 e.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Ausbilden einer ersten Nut 11 in dem Substrat 10 und Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in die erste Nut 11, um mindestens einen von dem Erdungsanschluss 101c, dem Datenanschluss 101d und dem Stromversorgungsanschluss 101 e zu erzeugen;
und/oder Anordnen des Erdungsanschlusses 101c, des Datenanschlusses 101d und des Stromversorgungsanschlusses 101e in der Weise, dass sie nebeneinander liegen.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner Folgendes: Ausbilden einer zweiten Nut 12 mit mehreren zweiten Nutwänden an der Seitenwand des Substrats 10 und Aufbringen einer elektrisch leitenden Schicht auf mindestens eine der zweiten Nutwände, um den Hochspannungsanschluss 21 zu erzeugen;
und/oder Ausbilden einer dritten Nut 13 an der Seitenwand des Substrats 10 und Einbringen einer elektrisch leitenden Schicht in die dritte Nut 13, um den Erfassungsanschluss 22 zu erzeugen.
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Das Verfahren zur Herstellung eines Verbrauchschips gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung entspricht dem oben beschriebenen Verbrauchschip, so dass die technischen Merkmale und die vorteilhaften Effekte, die in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen des Verbrauchschips dargelegt sind, auch für die Ausführungsbeispiele des Verfahrens zur Herstellung eines Verbrauchschips gelten. Die Schritte des Verfahrens zur Herstellung eines Verbrauchschips können in beliebiger Weise ohne Reihenfolge kombiniert werden.
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Die einzelnen Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen lassen sich beliebig kombinieren, wobei der Einfachheit der Beschreibung halber nicht alle möglichen Kombinationen angegeben wurden. Allerdings sollen solche Merkmalskombinationen, soweit sie sich nicht einander widersprechen, von der vorliegenden Beschreibung mit umfasst sein.
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Es sollte den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet klar sein, dass die obigen Ausführungsformen lediglich zur Veranschaulichung der vorliegenden Anmeldung dienen und nicht als Einschränkung der vorliegenden Anmeldung zu verstehen sind, wobei alle geeigneten Änderungen und Abwandlungen der obigen Ausführungsformen, soweit sie nicht von den Grundideen der vorliegenden Anmeldung abweichen, in den Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung fallen.