DE202021106170U1 - Behälter und Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters - Google Patents

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Abstract

Behälter (10) aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen (98), umfassend mindestens einen von Seitenwänden (16, 18) und randlichen Verschlusslaschen (54, 56) umgebenen Hohlraum (100) zur zumindest teilweisen Aufnahme der Gegenstände (98), wobei der Hohlraum (100) weiter durch eine Bodenwand (12) und einer der Bodenwand (12) gegenüberliegenden Zwischenwand (14) begrenzt ist und die Zwischenwand (14) mindestens eine Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) zur Aufnahme und Rückhaltung des Gegenstands (98) aufweist, wobei die erste Seitenwand (16) einerseits an der Zwischenwand (14) und andererseits an der Bodenwand (12) über Biegelinien (70, 106) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) mindestens eine Deckellasche (20) aufweist, wobei die Deckellasche (20) über die zweite Seitenwand (18) mit der Bodenwand (12) verbunden und an der zweiten Seitenwand (18) angelenkt ist und in der Deckellasche (20) mindestens eine Verschlussklappe (22) zur zumindest teilweisen Überdeckung der mindestens einen Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen, umfassend mindestens einen von Seitenwänden und randlichen Verschlusslaschen umgebenen Hohlraum zur zumindest teilweisen Aufnahme der Gegenstände, wobei der Hohlraum weiter durch eine Bodenwand und einer der Bodenwand gegenüberliegenden Zwischenwand begrenzt ist und die Zwischenwand mindestens eine Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung zur Aufnahme und Rückhaltung des Gegenstands aufweist, wobei die erste Seitenwand einerseits an der Zwischenwand und andererseits an der Bodenwand über Biegelinien angelenkt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Zuschnitt aus Papier, Karton oder Kunststoff zur Herstellung eines Behälters aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen.
  • Behälter und Zuschnitte zur Herstellung von Behältern der eingangs genannten Art sind in einer großen Vielzahl bekannt. Sie dienen insbesondere zur Aufnahme und Präsentation von Waren, wie beispielsweise Lebensmittel. Als Beispiele hierfür können Adventskalender oder ähnliche Präsentationsverpackungen für Süßwaren angegeben werden.
  • Nachteilig an den bekannten Behältern ist jedoch, dass für den sicheren Verschluss und/oder die Rückhaltung der Gegenstände immer eine Umhüllung notwendig ist, welche den Behälter zusätzlich umgibt. Dadurch ergibt sich ein hoher und damit ökonomisch und ökologisch negativer Materialverbrauch. Zudem werden die Umhüllungen oft aus Plastikmaterial gefertigt, so dass sich zudem ein Recyclingproblem durch den verwendeten Materialmix ergibt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Behälter und einen entsprechenden Zuschnitt zur Herstellung des Behälters bereitzustellen, welche einen niedrigen Materialverbrauch und ein einfaches Recycling gewährleisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben dienen ein Behälter mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 sowie ein Zuschnitt mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters und des erfindungsgemäßen Zuschnitts sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Behälters sind dabei als vorteilhafte Ausgestaltungen des Zuschnitts und umgekehrt anzusehen.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Behälter aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen, umfassend mindestens einen von Seitenwänden und randlichen Verschlusslaschen umgebenen Hohlraum zur zumindest teilweisen Aufnahme der Gegenstände, wobei der Hohlraum weiter durch eine Bodenwand und einer der Bodenwand gegenüberliegenden Zwischenwand begrenzt ist. Die Zwischenwand weist dabei mindestens eine Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung zur Aufnahme und Rückhaltung der Gegenstände beziehungsweise des Gegenstandes auf. Dabei ist die erste Seitenwand einerseits an der Zwischenwand und andererseits an der Bodenwand über entsprechende Biegelinien angelenkt. Der Behälter weist zudem mindestens eine Deckellasche auf, wobei die Deckellasche über die zweite Seitenwand mit der Bodenwand verbunden und an der zweiten Seitenwand angelenkt ist. In der Deckellasche ist dabei mindestens eine Verschlussklappe zur zumindest teilweisen Überdeckung der mindestens einen Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung ausgebildet. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion ist gewährleistet, dass der Behälter einerseits sicher verschlossen werden kann und andererseits lediglich aus einem Material, nämlich insbesondere Karton, besteht. Da die Deckellasche die bisher immer notwendige Umhüllung des Behälters komplett ersetzt, kann eine relativ große Menge an Material eingespart werden. Zudem kann der erfindungsgemäße Behälter ohne große Probleme recycelt werden, da hier kein Materialmix verwendet wird. Insbesondere bei der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters aus Karton, kann der Behälter komplett und ohne weiteres wieder aufbereitet werden. Auf die Verwendung von Umhüllungen aus Plastik oder Kunststoff kann ganz verzichtet werden. Zudem ist die Deckellasche - wie auch der komplette Behälter - bedruckbar und kann mit einer Vielzahl an Drucktechniken bedruckt werden. Bei dem Behälter handelt es sich insbesondere um eine Faltschachtel.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters ist die Deckellasche über eine Biegelinie einstückig mit der zweiten Seitenwand verbunden. Damit ergibt sich eine einfache und kostengünstige Herstellung des Behälters beziehungsweise eines entsprechenden Zuschnitts zur Herstellung des Behälters. Zudem besteht die Möglichkeit, dass an dem der Biegelinie gegenüberliegenden Ende der Deckellasche mindestens eine Verschlusslasche über eine parallel zur Biegelinie, die zwischen der Deckellasche und der zweiten Seitenwand angeordnet ist, verlaufende Biegelinie an der Deckellasche angelenkt ist, derart, dass sie in verschlossenem Zustand des Behälters auf einer Außenseite der ersten Seitenwand zu liegen kommt. Die Verschlusslasche kann dabei mindestens einen Verschlussmechanismus zum lösbaren Befestigen der Verschlusslasche an dem Behälter aufweisen. Insbesondere kann die Verschlusslasche mindestens eine Verrastlasche aufweisen, wobei die Verrastlasche derart ausgebildet ist, dass sie in einer im Bereich der ersten Seitenwand und/oder dem an die Bodenwand angrenzenden Bereich der ersten Seitenwand ausgebildeten Verrastöffnung verrastbar ist. Durch die vorgenannten vorteilhaften Konstruktionen ist ein sicherer Verschluss des Behälters mittels der Deckellasche und dem entsprechenden Verschlussmechanismus gewährleistet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters ist ein Umriss der Verschlussklappe durch mindestens eine Schnitt- und/oder Perforationslinie und eine die Enden der Schnitt- und/oder Perforationslinie verbindende Biegelinie definiert. Dadurch ist einerseits ein sicherer Halt der Verschlussklappe innerhalb der Deckellasche gewährleistet. Andererseits kann diese über eine entsprechende Druckausübung auf die Schnitt- und/oder Perforationslinie ohne weiteres geöffnet werden.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters umfasst die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung mindestens zwei Stege, wobei die Stege eine Basisfläche der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung umgeben und mittels Schnitt- und Perforationslinien ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Basisfläche in Richtung des Hohlraums des Behälters eine entsprechende Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Gegenstands freigegeben wird. Bei der genannten Druckausübung auf die Basisfläche in Richtung des Hohlraums verformen sich die Stege und bewirken eine Rückhaltung des Gegenstands in der Aufnahmeöffnung. Damit ist eine einfache und sichere Befüllung der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung durch ein einfaches Eindrücken des Gegenstandes in Richtung des Hohlraums des Behälters möglich. Die ausgebildeten und sich verformenden Stege sorgen für einen sicheren Rückhalt des Gegenstandes in der Aufnahmeöffnung. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Basisfläche einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss aufweist. Auch andere Formen sind denkbar und können sich vorteilhafterweise auch nach den entsprechenden Umrissen beziehungsweise Formen der aufzunehmenden Gegenstände richten.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters umfasst die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung mindestens zwei Rückhaltelaschen, wobei die Rückhaltelaschen mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Rückhaltelaschen in Richtung des Hohlraums eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Gegenstandes freigegeben wird. Die sich bei der Druckausübung auf die Rückhaltelaschen in Richtung des Hohlraums bewegten Rückhaltelaschen bewirken eine Rückhaltung des Gegenstandes in der Aufnahmeöffnung. Auch mit dieser Ausführungsform der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung ist ein einfaches Befüllen der Aufnahmeöffnungen mit den entsprechenden Gegenständen gewährleistet. Letztere müssen lediglich in die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung eingedrückt werden, wobei die Rückhaltelaschen für einen sicheren Halt der Gegenstände in den Aufnahmeöffnungen sorgen. Zudem können die Rückhaltelaschen insgesamt einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss ausbilden. Auch andere Umrissformen sind denkbar und können sich wiederum an den entsprechenden Umrissen oder Formen der aufzunehmenden Gegenstände orientieren. Der erfindungsgemäße Behälter kann dabei unterschiedliche Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen aufweisen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass in einem Randbereich der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung mindestens eine verdeckte oder geöffnete Eingriffsöffnung ausgebildet ist. Dies erleichtert die Herausnahme des in der entsprechenden Aufnahmeöffnung aufbewahrten Gegenstandes. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Anzahl der Verschlussklappen der Anzahl der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen entspricht. Dies ist insbesondere bei einer vordefinierten Ablage der Gegenstände in einer vordefinierten Anzahl, wie sie beispielsweise bei Adventskalendern stattfindet, von Vorteil.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgemäßen Behälters ist mindestens eine an dem der ersten Seitenwand gegenüberliegenden Ende der Zwischenwand angeordnete Klebelasche zur Verbindung der Zwischenwand mit der zweiten Seitenwand ausgebildet.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien zur Herstellung eines Behälters zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen. Der Zuschnitt umfasst dabei Seitenwände, die über Biegelinien mit einer Bodenwand verbunden sind sowie Verschlusslaschen, die über Biegelinien mit einer Zwischenwand verbunden sind, wobei die Zwischenwand mindestens eine Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung zur Aufnahme und Rückhaltung des Gegenstandes aufweist, und wobei die erste Seitenwand einerseits an der Zwischenwand und andererseits an der Bodenwand über Biegelinien angelenkt ist. Erfindungsgemäß ist der Zuschnitt zudem einstückig ausgebildet und weist mindestens eine Deckellasche auf, wobei die Deckellasche über eine Biegelinie mit der zweiten Seitenwand verbunden und an der zweiten Seitenwand angelenkt ist. In der Deckellasche ist zudem mindestens eine Verschlussklappe zur zumindest teilweisen Überdeckung der mindestens einen Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung in gefaltetem Zustand des Zuschnitts ausgebildet. Der erfindungsgemäße Zuschnitt ist einstückig aus Karton, Papier oder ähnlichem Material gefertigt. Dies bedeutet, dass auf den üblichen Materialmix bei der Herstellung von Behältern verzichtet werden kann. Insbesondere bei Zuschnitten aus Karton, kann dieser beziehungsweise der daraus hergestellte Behälter ohne weiteres der Wiederverwertung zugeführt werden. Die Einstückigkeit des erfindungsgemäßen Zuschnitts gewährleistet zudem eine einfache und kostengünstige Herstellung.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist an dem der zwischen der Deckellasche und der zweiten Seitenwand ausgebildeten Biegelinie gegenüberliegenden Ende der Deckellasche mindestens eine Verschlusslasche über eine parallel zu dieser Biegelinie verlaufende Biegelinie an der Deckellasche angelenkt, derart, dass sie im gefalteten Zustand des Zuschnitts und im verschlossenen Zustand des Behälters auf einer Außenseite der ersten Seitenwand zu liegen kommt. Dabei kann die Verschlusslasche mindestens einen Verschlussmechanismus zum lösbaren Befestigen der Verschlusslasche an dem Behälter aufweisen. Konkret kann die Verschlusslasche mindestens eine Verrastlasche aufweisen, wobei die Verrastlasche derart ausgebildet ist, dass sie in einer im Bereich der ersten Seitenwand und/oder dem an die Bodenwand angrenzenden Bereich der ersten Seitenwand ausgebildeten Verrastöffnung in gefaltetem Zustand des Zuschnitts verrastbar ist. Diese Maßnahmen gewährleisten den sicheren Verschluss des aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt hergestellten Behälters.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist ein Umriss der Verschlussklappe durch eine Schnitt- und/oder Perforationslinie und eine die Enden der Schnitt- und/oder Perforationslinie verbindende Biegelinie definiert. Die Verschlussklappen lasen sich somit einfach und kostengünstig herstellen, zudem ist eine Vielzahl an Umrissformen möglich.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts umfasst die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung mindestens zwei Stege, wobei die Stege eine Basisfläche der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung umgeben und mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Basisfläche eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Gegenstandes freigegeben wird, wobei die sich bei der Druckausübung auf die Basisfläche verformenden Stege eine Rückhaltung des Gegenstandes in der Aufnahmeöffnung bewirken. Durch diese Ausgestaltung der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung sind ein einfaches Befüllen und einer sicherer Rückhalt des Gegenstandes in der sich ausbildenden Aufnahmeöffnung gewährleistet. Die Basisfläche der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung kann dabei einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss aufweisen. Auch andere Umrisse beziehungsweise Formen sind denkbar und können sich insbesondere nach der Form und dem Umriss des aufzunehmenden Gegenstandes richten.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung mindestens zwei Rückhaltelaschen umfasst, wobei die Rückhaltelaschen mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Rückhaltelaschen eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Gegenstandes freigegeben wird, wobei die sich bei der Druckausübung auf die Rückhaltelaschen bewegten Rückhaltelaschen eine Rückhaltung des Gegenstandes in der Aufnahmeöffnung bewirken. Auch durch diese Konstruktion der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung ist ein einfaches Befüllen und ein sicherer Rückhalt des Gegenstandes in der sich ausbildenden Aufnahmeöffnung gewährleistet. Die Rückhaltelaschen können zudem insgesamt einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss ausbilden. Auch andere Umrisse und Formen sind denkbar und können sich insbesondere nach der Form und/oder dem Umriss des aufzunehmenden Gegenstandes richten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist in einem Randbereich der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung mindestens eine verdeckte oder geöffnete Eingriffsöffnung ausgebildet. Dadurch ist eine leichtere Entnahme des Gegenstands aus der Aufnahmeöffnung der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung gewährleistet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zuschnitts entspricht die Anzahl der Verschlussklappen der Anzahl der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen. Damit ist gewährleistet, dass jede der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen mittels einer Verschlussklappe verschlossen wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist mindestens eine an dem der ersten Seitenwand gegenüberliegenden Ende der Zwischenwand angeordnete Klebelasche zur Verbindung der Zwischenwand mit der zweiten Seitenwand im gefalteten Zustand des Zuschnitts ausgebildet.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen des Zuschnitts gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sind der Beschreibung des ersten Aspekts der Erfindung zu entnehmen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in den Ausführungsbeispielen genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts;
    • 2a und 2b schematische Darstellungen des erfindungsgemäßen Behälters in unterschiedlichen Öffnungszuständen;
    • 3 eine schematische Darstellung mehrerer Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen des erfindungsgemäßen Behälters;
    • 4 eine schematisch dargestellte Aufsicht auf einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Behälters; und
    • 5 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Behälters.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts 104 zur Herstellung eines Behälters zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen. Der Zuschnitt 104 besteht üblicherweise aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien. Zudem umfasst der Zuschnitt 104 Seitenwände 16, 18, die über Biegelinien 70, 72 mit einer Bodenwand 12 verbunden sind. Verschlusslaschen 54, 56 sind über Biegelinien 84, 86 mit einer Zwischenwand 14 verbunden, wobei die Zwischenwand 14 eine Vielzahl an Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 zur Aufnahme und Rückhaltung entsprechender Gegenstände aufweist. Des Weiteren erkennt man, dass die erste Seitenwand 16 einerseits an der Zwischenwand 14 und andererseits an der Bodenwand 12 über entsprechende Biegelinien 70, 106 angelenkt ist.
  • Der dargestellte Zuschnitt 104 ist einstückig ausgebildet und weist zudem eine Deckellasche 20 auf. Die Deckellasche 20 ist dabei über eine Biegelinie 74 mit der zweiten Wand 18 verbunden und an dieser angelenkt. Man erkennt, dass in der Deckellasche 20 eine Vielzahl an Verschlussklappen 22 ausgebildet ist, die zur zumindest teilweisen Überdeckung der entsprechenden Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 im gefalteten Zustand des Zuschnitts 104 ausgebildet sind. Die örtliche Anordnung der Verschlussklappen 22 richtet sich dabei nach der entsprechenden lokalen Anordnung der Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 derart, dass im gefalteten Zustand des Zuschnitts 104 diese übereinander zu liegen kommen.
  • Des Weiteren erkennt man, dass an den Seitenwänden 16, 18, und zwar jeweils an ihren Enden Staublaschen 46, 48, 50, 52 zum entsprechenden Verschluss dieser Bereiche im gefalteten Zustand des Zuschnitts 104 ausgebildet sind. An den der Zwischenwand 14 gegenüberliegenden Enden der jeweiligen seitlichen Verschlusslasche 54, 56 ist an dieser jeweils über eine Biegelinie 88, 90 eine Stecklasche 58, 60 angeordnet. Die Stecklaschen 58, 60 dienen zum seitlichen Verschluss des aus dem Zuschnitt 104 gebildeten Behälters. Des Weiteren ist an dem der ersten Seitenwand 16 gegenüberliegenden Ende der Zwischenwand 14 eine Klebelasche 44 über eine Biegelinie 108 an der Zwischenwand 14 angeordnet und dient zur Verbindung der Zwischenwand 14 mit der zweiten Seitenwand 18 im gefalteten Zustand des Zuschnitts 104.
  • Des Weiteren erkennt man, dass die Umrisse der Verschlussklappen 22 durch entsprechende Schnitt- und/oder Perforationslinien 24 und eine die Enden der Schnitt- und/oder Perforationslinie 24 verbindende Biegelinie 26 definiert werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Umrisse der Verschlussklappen 22 im Allgemeinen rechteckig ausgebildet. Eine Vielzahl anderer Formen und Umrisse der Verschlussklappen 22 ist jedoch denkbar. Man erkennt aber, dass die Anzahl der Verschlussklappen 22 der Anzahl der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 entspricht.
  • Des Weiteren erkennt man, dass an dem der Biegelinie 74 gegenüberliegenden Ende der Deckellasche 20 eine Verschlusslasche 82 über eine parallel zur Biegelinie 74 verlaufende Biegelinie 76 an der Deckellasche 20 angelenkt ist, derart, dass sie im gefalteten Zustand des Zuschnitts 104 und im verschlossenen Zustand des daraus hergestellten Behälters auf einer Außenseite der ersten Seitenwand 16 zu liegen kommt. Die Verschlusslasche 82 weist zudem einen Verschlussmechanismus zum lösbaren Befestigen der Verschlusslasche 82 an dem aus dem Zuschnitt 104 hergestellten Behälter auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Verschlussmechanismus aus zwei Verrastlaschen 66, 68, wobei die Verrastlaschen 66, 68 derart ausgebildet sind, dass sie jeweils in einer im Bereich der ersten Seitenwand 16 ausgebildeten Verrastöffnung 62, 64 im gefalteten Zustand des Zuschnitts 104 verrastbar sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Verrastlaschen 66, 68 jeweils eine Öffnung zur Aufnahme einer entsprechenden, in der jeweiligen Verrastöffnung 62, 64 ausgebildeten Rastnase auf. Die Verrastlaschen 66, 68 sind dabei über eine Biegelinie 80 mit der Verschlusslasche 82 verbunden.
  • Die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30 weisen jeweils mindestens zwei Stege 34 auf, wobei die Stege 34 jeweils eine entsprechende Basisfläche 94 der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung 28, 30 umgeben. Die Stege 34 werden dabei mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien 36 ausgebildet, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Basisfläche 94 eine Aufnahmeöffnung 96 (vgl. beispielsweise 3) zur Aufnahme des entsprechenden Gegenstands freigegeben wird. Die sich bei der Druckausübung auf die Basisfläche 94 verformenden Stege 34 bewirken dabei die Rückhaltung des Gegenstands in der Aufnahmeöffnung 96. Man erkennt, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Basisflächen 94 der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30 rechteckig oder oval ausgebildet sind. Des Weiteren weist die Zwischenwand 14 eine Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung 32 auf, wobei die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung 32 mehrere Rückhaltelaschen 42 umfasst, wobei die Rückhaltelaschen 42 mittels Schnitt- und Perforationslinien 102 ausgebildet werden. Bei einer Druckausübung auf die Rückhaltelaschen 42 wird wiederum eine Aufnahmeöffnung 96 zur Aufnahme des entsprechenden Gegenstands freigegeben. Die sich bei der Druckausübung auf die Rückhaltelaschen 42 bewegenden Rückhaltelaschen 42 bewirken dabei die Rückhaltung des Gegenstands in der Aufnahmeöffnung 96. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Rückhaltelaschen 42 insgesamt einen rechteckigen Umriss der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung 32 aus.
  • Des Weiteren erkennt man, dass in dem Randbereich der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung 32 eine Eingriffsöffnung ausgebildet ist.
  • Die 2a und 2b zeigen schematische Darstellungen eines Behälters 10 in unterschiedlichen Öffnungszuständen. Die 2a und 2b werden im Folgenden in Zusammenschau beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen in den Figuren gleiche Merkmale des Behälters bezeichnen.
  • Der in den 2a und 2b dargestellte Behälter 10 dient zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen 98. Er besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Karton. Der Behälter 10 umfasst einen von den Seitenwänden 16, 18 und randlichen Verschlusslaschen 54, 56 umgegebenen Hohlraum 100 zur zumindest teilweisen Aufnahme der Gegenstände 98. Der Hohlraum 100 wird dabei weiter durch eine Bodenwand 12 und eine der Bodenwand 12 gegenüberliegende Zwischenwand 14 begrenzt. Die Zwischenwand 14 weist dabei eine Vielzahl an Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 zur Aufnahme und Rückhaltung der Gegenstände 98 auf. Man erkennt, dass die erste Seitenwand 16 einerseits an der Zwischenwand 14 und andererseits an der Bodenwand 14 angelenkt ist. Des Weiteren erkennt man, dass der Behälter 10 eine Deckellasche 20 aufweist, wobei die Deckellasche 20 über die zweite Seitenwand 18 mit der Bodenwand 12 verbunden und an der zweiten Seitenwand 18 angelenkt ist. In der Deckellasche 20 sind eine Vielzahl an Verschlussklappen 22 zur zumindest teilweisen Überdeckung der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 im geschlossenen Zustand des Behälters 10 ausgebildet (vgl. 2b). Die Deckellasche 20 ist dabei einstückig mit der zweiten Seitenwand 18 verbunden.
  • Des Weiteren erkennt man, dass an dem der Seitenwand 18 gegenüberliegenden Ende der Deckellasche 20 diese mit einer Verschlusslasche 82 verbunden ist. An der Verschlusslasche 82 ist ein Verschlussmechanismus zum lösbaren Befestigen der Verschlusslasche 82 an dem Behälter 10 ausgebildet. Die Verschlusslasche 82 weist dabei zwei Verrastlaschen 66, 68 auf, wobei diese derart ausgebildet sind, dass sie in einer im Bereich der ersten Seitenwand 16 ausgebildeten Verrastöffnung 62, 64, und zwar in dort ausgebildeten Rastnasen, verrastbar sind.
  • Aus 2 wird zudem deutlich, dass die Verschlusslasche 82 im geschlossenen Zustand des Behälters 10 an einer Außenseite der Seitenwand 16 anliegt. Zudem wird deutlich, dass die Verschlussklappen 22 die in der Zwischenwand 14 ausgebildeten Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 verdecken. Durch ein Öffnen der Verschlussklappen 22 können die Gegenstände 98 aus den Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30, 32 entnommen werden beziehungsweise durch das Öffnen der Verschlussklappen 22 werden die Gegenstände zugänglich.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung mehrerer Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30 des Behälters 10. Man erkennt, dass die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30 über mehrere Stege 34, 38, die jeweils eine entsprechende Basisfläche 94 umgeben, ausgebildet werden. Durch eine entsprechende Druckausübung auf die Basisfläche 94 entsteht eine Aufnahmeöffnung 96 zur Aufnahme des Gegenstands 98. Die Stege 34, 38 werden dabei entsprechend verformt und dienen zur Rückhaltung der Gegenstände 98. Die Stege 34, 38 werden über entsprechende Schnittlinien 36, 40 in der Zwischenwand 14 ausgebildet.
  • 4 zeigt eine schematisch dargestellte Aufsicht auf einen Teilbereich des Behälters 10 im geschlossenen Zustand. Dabei liegt die Deckellasche 20 auf der Zwischenwand 14 auf. Man erkennt die Ausgestaltung der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen 28, 30 und der sie verdeckenden Verschlussklappen 22. Man erkennt, dass die Verschlussklappen 22 mittels der Schnittlinie 24 und die Enden der Schnittlinie 24 verbindende Biegelinie 26 in der Deckellasche 20 ausgebildet werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schnittlinien 24 als Perforationslinien ausgebildet.
  • 5 zeigt eine schematisch darstellte Seitenansicht auf einen Teilbereich des Behälters 10. Man erkennt die Ausgestaltung des Verschlussmechanismus zum lösbaren Befestigen der Verschlusslasche 82 an dem Behälter 10. Dabei greift eine Verrastlasche 66 mit einer darin ausgebildeten Öffnung in eine in der Verrastöffnung 62 ausgebildete Rastnase ein. Auch andere Verschlussmöglichkeiten wie zum Beispiel reine Steckverschlüsse sind denkbar.
  • Der beschriebene Behälter wie auch der Zuschnitt bestehen üblicherweise aus Karton oder Papier.

Claims (25)

  1. Behälter (10) aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen (98), umfassend mindestens einen von Seitenwänden (16, 18) und randlichen Verschlusslaschen (54, 56) umgebenen Hohlraum (100) zur zumindest teilweisen Aufnahme der Gegenstände (98), wobei der Hohlraum (100) weiter durch eine Bodenwand (12) und einer der Bodenwand (12) gegenüberliegenden Zwischenwand (14) begrenzt ist und die Zwischenwand (14) mindestens eine Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) zur Aufnahme und Rückhaltung des Gegenstands (98) aufweist, wobei die erste Seitenwand (16) einerseits an der Zwischenwand (14) und andererseits an der Bodenwand (12) über Biegelinien (70, 106) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) mindestens eine Deckellasche (20) aufweist, wobei die Deckellasche (20) über die zweite Seitenwand (18) mit der Bodenwand (12) verbunden und an der zweiten Seitenwand (18) angelenkt ist und in der Deckellasche (20) mindestens eine Verschlussklappe (22) zur zumindest teilweisen Überdeckung der mindestens einen Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) ausgebildet ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckellasche (20) über eine Biegelinie (74) einstückig mit der zweiten Seitenwand (18) verbunden ist.
  3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Biegelinie (74) gegenüberliegenden Ende der Deckellasche (20) mindestens eine Verschlusslasche (82) über eine parallel zur Biegelinie (74) verlaufende Biegelinie (76) an der Deckellasche (20) angelenkt ist, derart, dass sie im verschlossenen Zustand des Behälters (10) auf einer Außenseite der ersten Seitenwand (16) zu liegen kommt.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusslasche (82) mindestens einen Verschlussmechanismus zum lösbaren Befestigen der Verschlusslasche (82) an dem Behälter (10) aufweist.
  5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusslasche (82) mindestens eine Verrastlasche (66, 68) aufweist, wobei die Verrastlasche (66, 68) derart ausgebildet ist, dass sie in einer im Bereich der ersten Seitenwand (16) und/oder dem an die Bodenwand (12) angrenzenden Bereich der ersten Seitenwand (16) ausgebildeten Verrastöffnung (62, 64) verrastbar ist.
  6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umriss der Verschlussklappe (22) durch mindestens eine Schnitt- und/oder Perforationslinie (24) und eine die Enden der Schnitt- und/oder Perforationslinie (24) verbindende Biegelinie (26) definiert ist.
  7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30) mindestens zwei Stege (34) umfasst, wobei die Stege (34) eine Basisfläche (94) der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30) umgeben und mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien (36) ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Basisfläche (94) in Richtung des Hohlraums (100) eine Aufnahmeöffnung (96) zur Aufnahme des Gegenstands (98) freigegeben wird, wobei die sich die bei der Druckausübung auf die Basisfläche (94) in Richtung des Hohlraums (100) verformenden Stege (34) eine Rückhaltung des Gegenstandes (98) in der Aufnahmeöffnung (96) bewirken.
  8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisfläche (94) einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss aufweist.
  9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (32) mindestens zwei Rückhaltelaschen (42) umfasst, wobei die Rückhaltelaschen (42) mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien (102) ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Rückhaltelaschen (42) in Richtung des Hohlraums (100) eine Aufnahmeöffnung (96) zur Aufnahme des Gegenstands (98) freigegeben wird, wobei die sich bei der Druckausübung auf die Rückhaltelaschen (42) in Richtung des Hohlraums (100) bewegten Rückhaltelaschen (42) eine Rückhaltung des Gegenstandes (98) in der Aufnahmeöffnung (96) bewirken.
  10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltelaschen (42) insgesamt einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss ausbilden.
  11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Randbereich der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) mindestens eine verdeckte oder geöffnete Eingriffsöffnung ausgebildet ist.
  12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Verschlussklappen (22) der Anzahl der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen (28, 30, 32) entspricht.
  13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine an dem der ersten Seitenwand (16) gegenüberliegenden Ende der Zwischenwand (14) angeordnete Klebelasche (44) zur Verbindung der Zwischenwand (14) mit der zweiten Seitenwand (18) ausgebildet ist.
  14. Zuschnitt (104) aus Papier, Karton oder ähnlichen Materialien zur Herstellung eines Behälters (10) zur Aufnahme und Aufbewahrung von Gegenständen (98), umfassend - Seitenwände (16, 18) die über Biegelinien (70, 72) mit einer Bodenwand (12) verbunden sind; - Verschlusslaschen (54, 56), die über Biegelinien (84, 86) mit einer Zwischenwand (14) verbunden sind, wobei die Zwischenwand (14) mindestens eine Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) zur Aufnahme und Rückhaltung des Gegenstands (98) aufweist, und wobei die erste Seitenwand (16) einerseits an der Zwischenwand (14) und andererseits an der Bodenwand (12) über Biegelinien (70, 106) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (104) einstückig ausgebildet ist und mindestens eine Deckellasche (20) aufweist, wobei die Deckellasche (20) über eine Biegelinie (74) mit der zweiten Seitenwand (18) verbunden und an der zweiten Seitenwand (18) angelenkt ist und in der Deckellasche (20) mindestens eine Verschlussklappe (22) zur zumindest teilweisen Überdeckung der mindestens einen Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) in gefaltetem Zustand des Zuschnitts (104) ausgebildet ist.
  15. Zuschnitt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Biegelinie (74) gegenüberliegenden Ende der Deckellasche (20) mindestens eine Verschlusslasche (82) über eine parallel zur Biegelinie (74) verlaufende Biegelinie (76) an der Deckellasche (20) angelenkt ist, derart, dass sie im gefaltetem Zustand des Zuschnittes (104) und im verschlossenen Zustand des Behälters (10) auf einer Außenseite der ersten Seitenwand (16) zu liegen kommt.
  16. Zuschnitt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusslasche (82) mindestens einen Verschlussmechanismus zum lösbaren Befestigen der Verschlusslasche (82) an dem Behälter (10) aufweist.
  17. Zuschnitt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusslasche (82) mindestens eine Verrastlasche (66, 68) aufweist, wobei die Verrastlasche (66, 68) derart ausgebildet ist, dass sie in einer im Bereich der ersten Seitenwand (16) und/oder dem an die Bodenwand (12) angrenzenden Bereich der ersten Seitenwand (16) ausgebildeten Verrastöffnung (62, 64) in gefaltetem Zustand des Zuschnitts (104) verrastbar ist.
  18. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umriss der Verschlussklappe (22) durch mindestens eine Schnitt- und/oder Perforationslinie (24) und eine die Enden der Schnitt- und/oder Perforationslinie (24) verbindende Biegelinie (26) definiert ist.
  19. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30) mindestens zwei Stege (34) umfasst, wobei die Stege (34, 38) eine Basisfläche (94) der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30) umgeben und mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien (36, 40) ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Basisfläche (94) eine Aufnahmeöffnung (96) zur Aufnahme des Gegenstands (98) freigegeben wird, wobei die sich bei der Druckausübung auf die Basisfläche (94) verformenden Stege (34) eine Rückhaltung des Gegenstandes (98) in der Aufnahmeöffnung (96) bewirken.
  20. Zuschnitt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisfläche (94) einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss aufweist.
  21. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (32) mindestens zwei Rückhaltelaschen (42) umfasst, wobei die Rückhaltelaschen (42) mittels Schnitt- und/oder Perforationslinien (102) ausgebildet werden, derart, dass bei einer Druckausübung auf die Rückhaltelaschen (42) eine Aufnahmeöffnung (96) zur Aufnahme des Gegenstands (98) freigegeben wird, wobei die sich die bei der Druckausübung auf die Rückhaltelaschen (42) bewegten Rückhaltelaschen (42) eine Rückhaltung des Gegenstandes (98) in der Aufnahmeöffnung (96) bewirken.
  22. Zuschnitt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltelaschen (42) insgesamt einen polygonalen, runden, ovalen oder halbkreisförmigen Umriss ausbilden.
  23. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Randbereich der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtung (28, 30, 32) mindestens eine verdeckte oder geöffnete Eingriffsöffnung ausgebildet ist.
  24. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Verschlussklappen (22) der Anzahl der Aufnahme- und Rückhaltevorrichtungen (28, 30, 32) entspricht.
  25. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine an dem der ersten Seitenwand (16) gegenüberliegenden Ende der Zwischenwand (14) angeordnete Klebelasche (44) zur Verbindung der Zwischenwand (14) mit der zweiten Seitenwand (18) in gefaltetem Zustand des Zuschnitts (104) ausgebildet ist.
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