DE202021104642U1 - Bedeckung für den Mund- und Nasebereich - Google Patents

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    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
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    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • A41D13/1192Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres with antimicrobial agent

Abstract

Bedeckung für den Mund- und Nasebereich zur Verhinderung von Keimübertragungen und/oder zur Filterung der Atemluft,bestehend aus einer den Bereich von Mund und/oder Nase bedeckenden Bedeckungsfläche (1) und im Kopfbereich des Trägers zu befestigenden Ausformungen, insbesondere elastischen Trägerschlaufen (2),wobeiein an der Bedeckungsfläche (1) angebrachtes Umhängeband (3) für ein bedarfsweises lockeres Umhängen vorgesehen ist und die Bedeckungsfläche einen Duft- und/oder Desinfektionsstoff (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedeckung für den Mund- und Nasebereich nach Anspruch 1.
  • Derartige Bedeckungen dienen unter anderem dazu, die Verbreitung und Aufnahme von infektiösen Keimen über den Atemtrakt des Menschen zu verhüten und somit insbesondere in Zeiten eine Epidemie oder Pandemie Infektionsketten zu unterbrechen und somit die Ausbreitung einer infektiösen Krankheit zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Darüber hinaus können derartige Bedeckungen wirksam das Einatmen von Allergenen oder sonstigen Schmutzpartikeln verhindern und somit unterstützend bei der Behandlung von allergischen Erkrankungen der Atemwege sowie für prophylaktische Zwecke zum Einsatz kommen.
  • Vor allem in Zeiten einer Pandemie kommt es darauf an, bei einer hinreichend breiten Bevölkerung ein hohes Maß an Akzeptanz für das Tragen derartiger Mund-Nase-Bedeckungen zu erreichen, und zwar vor alle bei Menschen, die sonst derartige Bedeckungen kaum oder gar nicht benutzen müssen und deswegen nicht gewohnt sind. Dies ist dies ist die Voraussetzung dafür, damit den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung mit dem notwendigen Nachdruck und mit der notwendigen Breite zum Erfolg verholfen werden kann.
  • Leider ist das Tragen derartiger Bedeckungen für den Mund- und Nasebereich vor allem für ungeübte Benutzer mit einigen als ungewohnt mit unangenehm empfundenen Wirkungen, Umständen und Unbequemlichheiten verbunden. Häufig bereitet die Bedeckung vor Mund und Nase dem Träger der Bedeckung ein unangenehmes Mikroklima, wobei sehr viele Benutzer den Geruch des Materials der Bedeckung oder auch den Geruch des eigenen Atems als nachteilig empfinden. Außerdem sind derartige Bedeckungen zwar nur für einen Gebrauch über eine begrenzte Zeitdauer bestimmt, die meisten Menschen tragen sie jedoch länger, als vom Hersteller vorgesehen, entweder, weil sie deren regelmäßige Erneuerung vergessen oder auch weil der Kostenaufwand für den Neuerwerb der Bedeckung gescheut wird. In der Regel stopfen die Benutzer die Bedeckungen dann, wenn diese nicht gebraucht werden, in irgendeine Tasche der Bekleidung oder legen diese in eine Handtasche. Die Bedeckungen nehmen dadurch zusätzlich Schmutz und mit großer Wahrscheinlichkeit auch nachteilige Keime auf. Dies mindert den Tragekomfort zusätzlich und stellt außerdem ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko dar.
  • Es stellt sich somit die Aufgabe, den benannten Nachteilen abzuhelfen und somit die allgemeine Akzeptanz einer Bedeckung vor Mund und Nase in der Bevölkerung mit einfachen und kostengünstigen Mitteln zu steigern. Insbesondere sollen diese Mittel einer Massenproduktion derartige Bedeckungen nicht im Wege stehen und den Preis der Bedeckung nicht oder nur unwesentlich steigern.
  • Die Lösung der genannten Aufgabe erfolgt mit einer Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale stellen zweckmäßige und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen dar.
  • Die Bedeckung für den Mund- und Nasebereich zur Verhinderung von Keimübertragungen und/oder zur Filterung der Atemluft besteht aus einer den Bereich von Mund und/oder Nase bedeckenden Bedeckungsfläche und am Kopfbereich des Trägers zu befestigenden Ausformungen, insbesondere elastischen Trägerschlaufen. Dabei ist ein an der Bedeckungsfläche angebrachtes Umhängeband für ein bedarfsweises lockeres Umhängen vorgesehen und die Bedeckungsfläche weist einen Duft- und/oder Desinfektionsstoff auf.
  • Durch das Umhängeband kann die Bedeckung locker um den Hals getragen werden, wenn diese nicht benötigt wird bzw. nicht vorgeschrieben ist. Die Bedeckung muss hierdurch nicht mehr in Taschen der Bekleidung oder Trage- bzw. Umhängetaschen verstaut werden und ist stets zur Hand, wenn diese gebraucht wird. Außerdem weist die Bedeckungsfläche einen Duft- und/oder Desinfektionsstoff auf. Dieser bindet unangenehme Gerüche und vermittelt ein angenehmes Mikroaroma für den Träger der Bedeckung.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Bedeckungsfläche mehrlagig ausgebildet, wobei der Duft- und/oder Desinfektionsstoff in eine der Lagen der Bedeckungsfläche eingebracht ist. Hierdurch ist somit nicht die gesamte Bedeckungsfläche von dem Duft- und/oder Desinfektionsstoff durchtränkt. Es ist insbesondere möglich, eine geruchsneutrale Außenseite mit einer geruchsintensiveren Innenseite vorzusehen, sodass nur der Träger der Bedeckung den Duft spürt, aber die umgebenden Personen davon unbehelligt bleiben.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung ist mindestens ein Einbringabschnitt zum Auftropfen einer bestimmten Menge des Duft- und/oder Desinfektionsstoffs vorgesehen, wobei der eingeträufelte Duft- und/oder Desinfektionsstoff über Kapillarkräfte ausgehend von dem Einbringabschnitt einsaugbar und über die Bedeckungsfläche verteilbar ist.
  • Hierdurch kann der Duft- und/oder Desinfektionsstoff nach Belieben ergänzt und der Bedeckungsfläche hinzugefügt werden, wobei der Einbringabschnitt ein Einbringen des Duft- und/oder Desinfektionsstoffes an der zweckmäßigsten Stelle und in einer zweckmäßigen Menge sichert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform befindet sich der Duft- und/oder Desinfektionsstoff anfänglich in einer in der Bedeckungsfläche eingearbeiteten, zerbrechbaren Kapsel. Die Kapsel kann, beispielsweise durch Fingerdruck, aufgebrochen werden, wodurch der darin enthaltene Stoff freigesetzt wird und in die Bedeckungsfläche eindringt.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Bedeckungsfläche oder das Umhängeband ein Futteral zum Einlegen der Bedeckungsfläche im zusammengefalteten Zustand auf, wobei das Futteral zum Einlegen eines das Duft- und/oder Desinfektionsmittel abgebenden Depots ausgebildet ist. Hierdurch kann die Bedeckungsfläche einerseits sauber verpackt werden, andererseits sorgt das Depot innerhalb des Futterals für eine periodisch sich erneuernde Beaufschlagung der Bedeckungsfläche mit dem Duft- und/oder Desinfektionsstoff.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Umhängeband in einer an der Bedeckungsfläche angeordneten Öse einhakbar. So ist es beispielsweise möglich, nicht immer die komplette Anordnung aus Bedeckungsfläche plus Umhängeband nacherwerben zu müssen, sondern ein einmal verwendetes Umhängeband auch bei den nachgekauften Bedeckungsflächen zu nutzen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dienen die beigefügten 1 bis 7. Es werden für gleiche bzw. gleichwirkende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich in einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit einem Einbringabschnitt,
    • 2a eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit beispielhaften Ausbreitungsbahnen,
    • 3 eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit einer eingearbeiteten, zerbrechbaren Kapsel,
    • 4 eine Schnittdarstellung des Materials der Bedeckungsfläche mit dem Einbringabschnitt,
    • 5 eine Schnittdarstellung des Materials der Bedeckungsfläche mit der darin befindlichen zerbrechbaren Kapsel,
    • 6 eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit einem Futteral und darin befindlichen Depots für den Duft- und/oder Desinfektionsstoff,
    • 7 eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit Ösen zum Einhängen des Umhängebandes 3.
  • 1 zeigt eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich in einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Bedeckung besteht aus einer Bedeckungsfläche 1, deren Größe so gewählt ist, dass diese zweckmäßigerweise den Bereich von Mund und Nase des Trägers überdecken kann. Die Bedeckungsfläche enthält beidseitig angeordnete Trägerschlaufen 2 zum Einhängen an die Ohrmuscheln des Trägers. Die Trägerschlaufen können insbesondere aus einem elastischen Material bestehen. Andere Ausformungen sind dabei ebenfalls möglich, beispielsweise Bügel oder elastische Kopfbänder.
  • Als Bedeckungsfläche können sowohl die für OP-Bedeckungen gebräuchlichen textilen faltbaren Gestaltungen zur Anwendung kommen, als auch steifere Ausführungsformen. Letztere können beispielsweise bei Bedeckungen zur Anwendung kommen, die den Anforderungen nach dem so genannten FFP2-Standard genügen müssen.
  • An der Bedeckungsfläche ist außerdem ein Umhängeband 3 angeordnet. Das Umhängeband ist hinreichend groß, dass die Bedeckungsfläche den Bereich von Mund und Nase nicht bedeckt, wenn diese lediglich mittels des Umhängebandes 3 beispielsweise um den Hals des Trägers getragen wird.
  • Die Bedeckungsfläche 1 ist mit einem Duft- und/oder Desinfektionsstoff 5 versehen, insbesondere mit diesem imprägniert, durchtränkt oder in einer sonstigen Art und Weise beaufschlagt. Der Duft- und/oder Desinfektionsstoff beeinflusst ein unmittelbar im Zwischenraum zwischen dem Bereich von Mund und Nase und der Bedeckungsfläche befindliches Mikroklima und sorgt für einen für den Träger der Bedeckung angenehmen Duft. Als Duftnoten sind prinzipiell verschiedene Gerüche denkbar, beispielsweise Minze, Menthol und Kampher, fruchtige Noten wie Erdbeer, Himbeer oder andere Beerenfrüchte, Zitrusnoten oder auch Gewürznoten wie Zimt oder andere Kräuter sowie Parfums. Chemisch kann hier zweckmäßigerweise auf ätherische Öle, Ester oder andere flüchtige Substanzen zurückgegriffen werden. Besonders zweckmäßig sind hier Geruchsstoffe, die erst durch die Körperwärme des Trägers zur Freisetzung angeregt werden und bei einer kalten Bedeckungsfläche somit nicht oder in nur geringem Maße freigesetzt werden.
  • Der Duft- und/oder Desinfektionsstoff kann sowohl nur ein reiner Duftstoff sein, er kann aber außerdem auch desinfizierende Wirkungen aufweisen oder er kann lediglich desinfizierend wirken, ohne ein Geruchsstoff zu sein. Bei kombinierten Wirkungen sowohl zur angenehmen Geruchsentwicklung als auch zur Desinfektion können auch Stoffgemische aus verschiedenen Komponenten zur Anwendung kommen.
  • Der Duft- und/oder Desinfektionsstoff kann entweder von Beginn an permanent auf der Bedeckungsfläche vorhanden sei, er kann aber auch erst nachträglich auf eine ansonsten neutrale, d.h. unbehandelte Bedeckungsfläche aufgebracht werden. Letzteres ist eine vorteilhafte Option dann, wenn der Benutzer der Mund/Nase-Bedeckung entweder keinen Duftstoff wünscht oder die Stärke des Duftes selbst bestimmen möchte.
  • Für das nachträgliche Applizieren des Duft- und/oder Desinfektionsstoffes auf die Bedeckungsfläche sind in den 2 und 3 beispielhafte Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • 2 zeigt eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit einem Einbringabschnitt 6 der Bedeckungsfläche 1. In dem hier vorliegenden Beispiel ist der Einbringabschnitt 6 ein Fenster mit einem hier offenliegenden internen Vlies oder einem anderen kapillaren Gewebe. Das Fenster ist mit einer Umrandung umgeben, sodass hierdurch eine definierte Einbringfläche für den Duft- und/oder Desinfektionsstoff realisiert ist. In dem hier vorliegenden Beispiel wird der Duft- und/oder Desinfektionsstoff in den Einbringabschnitt aufgetropft. Dies kann beispielsweise durch eine Pipette 7 geschehen.
  • Nach dem Auftropfen verteilt sich der Duft- und/oder Desinfektionsstoff von dem Fenster des Einbringabschnittes ausgehend infolge der Kapillarwirkung in den Maskenbereich hinein. Diese Ausbreitung kann entweder unbestimmt und frei in einen Diffusionsbereich 8 hinein erfolgen. Möglich ist aber auch eine Ausbreitung entlang vorbestimmter kapillarer Ausbreitungsbahnen, die sich von dem Einbringabschnitt in den Maskenbereich 1 hinein erstrecken. Ein Beispiel für derartige Ausbreitungsbahnen ist in 2b gezeigt. Der in den Einbringabschnitt eingetropfte Duft- und/oder Desinfektionsstoff verbreitet sich entlang der Ausbreitungsbahnen 4, die sich über die Bedeckungsfläche erstrecken.
  • 3 zeigt eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit einer eingearbeiteten, zerbrechbaren Kapsel 9 der Bedeckungsfläche 1. Diese Kapsel ist äußerlich verborgen und von dem Deckmaterial des Maskenbereichs 1 kaschiert. Es kann ein entsprechender Hinweis auf der Oberfläche des Maskenbereichs vorgesehen sein. Bei einem Zerbrechen der Kapsel, beispielsweise infolge eines aufgedrückten Fingers, wird der in der Kapsel 9 enthaltene Duft- und/oder Desinfektionsstoff 5 freigesetzt und diffundiert in den Maskenbereich 1 hinein. Es bildet sich auch hier ein Diffusionsbereich 8 aus. Die zerbrechbare Kapsel kann natürlich auch mit den Ausbreitungsbahnen 4 gemäß 2a kombiniert sein.
  • Es ist klar, dass auf dem Maskenbereich 1 mehrere derartige Einbringabschnitte oder Kapseln vorhanden sein können. Diese können jeweils nach Wunsch entweder alle, nur einige an bestimmten Stellen oder auch überhaupt nicht mit dem Duft- und/oder Desinfektionsstoff beschickt bzw. aktiviert werden. Dem Benutzer der Mund/Nase-Bedeckung ist hier somit der Grad der Beaufschlagung des Maskenbereichs mit dem Duft- und/oder Desinfektionsstoff zur freien Wahl überlassen.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung des Materials der Bedeckungsfläche mit dem Einbringabschnitt 6, 5 zeigt eine Schnittdarstellung des Materials der Bedeckungsfläche mit der darin befindlichen zerbrechbaren Kapsel 9.
  • Der Maskenbereich 1 ist in den Beispielen aus 4 und 5 mehrlagig ausgebildet und besteht aus eine oberen Decklage 1a und einer unteren Decklage 1b. Beide Decklagen sind luftdurchlässig. Zwischen den Decklagen ist eine Kapillarlage 1c vorgesehen, die im Bereich des Einbringabschnitts 6 freiliegt und wie beschrieben von dem Duft- und/oder Diffusionsstoff betropft oder in sonstiger Weise beaufschlagt werden kann. Für eine möglichst präzise Platzierung des Duft- und/oder Desinfektionsstoffes ist der Einbringabschnitt 6 von einem undurchlässigen Rahmen 6a eingefasst. Von dieser Stelle aus breitet sich der Duft- und/oder Diffusionsstoff in der Kapillarlage 1c aus.
  • In einer entsprechenden Weise ist auch der Aufbau gemäß 5 gestaltet. Die Kapsel 9 befindet zwischen den beiden Decklagen 1a und 1b innerhalb der Kapillarlage 1c. Durch einen Druck auf die Kapsel 9, verdeutlicht durch den in der Figur ersichtlichen Pfeil, wird die Kapsel zerbrochen und gibt den Duft- und/oder Desinfektionsstoff in die Kapillarlage 1c frei.
  • 6 zeigt eine Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich mit einem Futteral 10 und darin befindlichen Depots 11 für den Duft- und/oder Desinfektionsstoff. Das Futteral dient zum Verpacken des Maskenbereichs 1 bei dessen Nichtbenutzung. Der Maskenbereich wird zusammengefaltet und im Futteral verstaut. Innerhalb des Futteral befinden sich Depots 11, beispielsweise in gepresster Tablettenform oder in Form von Flüssigkeitsreservoirs mit halbdurchlässiger Oberfläche, die das Duft- und/oder Desinfektionsmittel auf den dort verstauten und zusammengefalteten Maskenbereich abgeben und somit mit diesem auffrischen.
  • 7 zeigt eine beispielhafte Bedeckung für den Mund- und Nasenbereich, bei dem der Maskenbereich 1 mit Ösen 12 versehen ist. In diese Ösen können Karabinerhaken 13 oder sonstige hakenförmige Mittel eingehängt werden, die jeweils am Umhängeband 3 befestigt sind. Das Umhängeband und die Bedeckungsfläche lassen sich somit voneinander trennen und verbinden.
  • Bei dem in 7 gezeigten Beispiel befindet sich der Duft- und/oder Desinfektionsstoff 5 in Depots 11, die direkt in den Maskenbereich 1 einsetzbar sind. Eine derartige Gestaltung ist beispielsweise für Bedeckungen nach dem FFP 2-Standard verwendbar, bei dem die Bedeckungsfläche eine hinreichende Steifigkeit aufweist. Die Depots können beispielsweise Flüssigkeitskapseln mit halbdurchlässiger Oberfläche sein, aber auch pulverisiert in Tablettenform vorliegen, wobei hier die Feuchtigkeit der Atemluft das Pulver der Tabletten anlöst und somit den Duftstoff freisetzt.
  • Die Erfindung wurde anhand beispielhafter Ausführungsformen näher erläutert. Im Rahmen fachmännischen Handelns sind weitere Ausführungsformen möglich. Diese ergeben sich außerdem auch aus den Unteransprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bedeckungsfläche
    1a
    erste Decklage
    1b
    zweite Decklage
    1c
    Kapillarlage
    2
    Trägerschlaufe
    3
    Umhängeband
    5
    Duft- und/oder Desinfektionsstoff
    6
    Einbringabschnitt
    6a
    Rahmen
    7
    Pipette
    8
    Diffusionsbereich
    9
    Zerbrechbare Kapsel
    10
    Futteral
    11
    Depot
    12
    Öse
    13
    Karabinerhaken

Claims (6)

  1. Bedeckung für den Mund- und Nasebereich zur Verhinderung von Keimübertragungen und/oder zur Filterung der Atemluft, bestehend aus einer den Bereich von Mund und/oder Nase bedeckenden Bedeckungsfläche (1) und im Kopfbereich des Trägers zu befestigenden Ausformungen, insbesondere elastischen Trägerschlaufen (2), wobei ein an der Bedeckungsfläche (1) angebrachtes Umhängeband (3) für ein bedarfsweises lockeres Umhängen vorgesehen ist und die Bedeckungsfläche einen Duft- und/oder Desinfektionsstoff (5) aufweist.
  2. Bedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedeckungsfläche (1) mehrlagig ausgebildet ist, wobei der Duft- und/oder Desinfektionsstoff (5) in mindestens eine der Lagen der Bedeckungsfläche eingebracht ist.
  3. Bedeckung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Einbringabschnitt (6) zum Aufbringen des Duft- und/oder Desinfektionsstoffs (5) vorgesehen ist, wobei der eingeträufelte Duft- und/oder Desinfektionsstoff (5) über Kapillarkräfte ausgehend von dem Einbringabschnitt (6) einsaugbar und über die Bedeckungsfläche verteilbar ist.
  4. Bedeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, der Duft- und/oder Desinfektionsstoff (5) sich anfänglich in einer in der Bedeckungsfläche (1) eingearbeiteten, zerbrechbaren Kapsel (9) befindet.
  5. Bedeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedeckungsfläche (1) oder das Umhängeband (3) ein Futteral (10) zum Einlegen der Bedeckungsfläche im zusammengefalteten Zustand aufweist, wobei das Futteral (10) zum Einlegen eines das Duft- und/oder Desinfektionsmittel (5) abgebenden Depots (11) ausgebildet ist.
  6. Bedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhängeband (3) in mindestens eine an der Bedeckungsfläche (1) angeordnete Öse (12) einhakbar ist.
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