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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, der so konfiguriert ist, dass mindestens zwei Benutzer, insbesondere Kraftfahrzeugbenutzer, aufgenommen werden können, sowie eine mit einem solchen Sitz ausgestattete Fahrzeugsitzbank und ein mit einer solchen Sitzbank ausgestattetes Fahrzeug sind.
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Technischer Bereich
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Die Erfindung fällt in den Bereich der Fahrzeugsitze, die so konfiguriert sind, dass sie mindestens zwei Benutzer aufnehmen können, und die insbesondere einer Fahrzeugsitzbank angehören, wobei die Sitzbank in der Regel einen oder mehrere Sitze aufweist und mehrere Benutzer aufnehmen soll, die nebeneinander sitzen.
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Stand der Technik
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In bekannter Weise weist ein Fahrzeug in der Regel mindestens einen Sitz für einen Fahrer oder einen Insassen des Fahrzeugs auf, welche im Folgenden als „Benutzer“ bezeichnet sind. Der Sitz kann für das Aufnehmen einer einzigen Person oder mehrerer Personen bestimmt werden, die nebeneinander sitzen, und kann auf der Vorder- oder Rückseite des Fahrzeugs angeordnet werden. Der Sitz kann auch Teil einer Sitzbank sein, die mehrere Personen nebeneinander aufnehmen kann.
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Im Sinne der Erfindung bedeutet also der Begriff „Sitz“ sowohl einen Vordersitz des Fahrzeugs als auch einen Rücksitz des Fahrzeugs. In ähnlicher Weise bedeutet erfindungsgemäß der Begriff „Sitzbank“ sowohl eine Vordersitzbank des Fahrzeugs als auch eine Rücksitzbank eines Fahrzeugs. Ebenso kann die Erfindung für Sitzbänke verwendet werden, die für alle Fahrzeugtypen und insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt sind.
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Ein Fahrzeugsitz weist in der Regel einen Sitzflächenrahmen auf, der so konfiguriert ist, dass er mit dem Fußboden eines Fahrzeugs verbunden ist.
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In der Regel ist eine Sitzbank für mindestens zwei oder sogar drei nebeneinander positionierten Insassen vorgesehen und kann aus einem einzigen oder einer Vielzahl von nebeneinander positionierten Sitzen bestehen.
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Ein Sitz einer Sitzbank, der zum nebeneinander Aufnehmen mindestens zwei Insassen vorgesehen ist, weist auch mindestens eine erste Rückenlehne auf, die schwenkbar um eine Querachse des Sitzes am Sitzflächenrahmen verbunden ist, sowie eine zweite Rückenlehne, die ebenfalls am Sitzflächenrahmen um die Querachse schwenkbar verbunden ist.
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Die Anlenkung zwischen der ersten, bzw. zweiten, Rückenlehne und dem Sitzflächenrahmen um diese Querachse wird in der Regel durch eine Schwenkachse gebildet, die mit dem Sitzflächenrahmen verbunden ist und in einer entsprechenden, in der ersten, bzw. zweiten, Rückenlehne vorgesehenen Aufnahme empfangen wird, wobei die Schwenkachse und die entsprechende Aufnahme so konfiguriert sind, dass die Drehung der Aufnahme um die Schwenkachse ermöglicht wird, und dass somit die Drehung der ersten bzw. zweiten Rückenlehne in Bezug auf den Sitzflächenrahmen um diese Querachse ermöglicht wird.
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In bekannter Weise kann auch in einem Zwischenbereich des Sitzflächenrahmens ein mit dem Sitzflächenrahmen gemeinsames Gelenk für die erste Rückenlehne und die zweite Rückenlehne, in der Querrichtung des Sitzes, vorgesehen werden, wobei das Gelenk eine gleichzeitig in einer entsprechenden Aufnahme empfangene gemeinsame Schwenkachse aufweist, die jeweils in der ersten Rückenlehne und der zweiten Rückenlehne vorgesehen ist, und so, dass die erste Rückenlehne und die zweite Rückenlehne gleichzeitig in Bezug auf den Sitzflächenrahmen gegliedert werden können.
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Eine solche gemeinsame Schwenkachse ist am Sitzflächenrahmen befestigt, so dass sie im Verhältnis zu diesem festliegend bleibt. Um den Einbau und die Befestigung der Schwenkachse an dem Sitzflächenrahmen zu erleichtern, wird sie in der Regel in einer entsprechenden, am Sitzflächenrahmen vorgesehenen Aufnahme erzwungen eingebaut, wobei die Schwenkachse und die entsprechende Aufnahme so konfiguriert sind, dass sie das Aufhalten der Schwenkachse durch Reibung zwischen der peripheren Außenwand der Schwenkachse und der peripheren Innenwand dieser Aufnahme gewährleisten.
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In den Sitzen des Stands der Technik ist die periphere Außenwand der Schwenkachse wesentlich zylindrisch oder konisch, ebenso wie die periphere Innenwand der Aufnahme.
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Eine solche Konstruktion der Schwenkachse und der Aufnahme erfordert eine hohe Genauigkeit der Form und der Abmessungen der peripheren Außenwand der Schwenkachse und der peripheren Innenwand der Aufnahme, um ein optimales Halten der ersten Rückenlehne und der zweiten Rückenlehne auf dem Sitzrahmen zu gewährleisten.
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Den Feststellungen des Erfinders zufolge ist jedoch eine solche Genauigkeit dieser Abmessungen besonders schwierig zu erreichen, und selbst wenn diese bei der Sitzherstellung erreicht und gewährleistet werden kann, können die Belastungen, die die Schwenkachse und die Aufnahme während der Nutzung des Sitzes ertragen müssen, zu einer Veränderung der Form- und/oder Abmessungen der peripheren Außenwand der Schwenkachse und/oder der peripheren Innenwand der Aufnahme führen, wodurch in der Tat ein Spiel zwischen der peripheren Außenwand der Schwenkachse und/oder der peripheren Innenwand der Aufnahme erzeugt wird, so dass die Schwenkachse gegenüber der Aufnahme nicht mehr völlig festliegend ist, und sich in Bezug auf diesen bewegen kann. Während der Nutzung des Sitzes und insbesondere bei der Bewegung des Fahrzeugs, in dem er befestigt ist, werden diese Bewegungen der Schwenkachse in Bezug auf die Aufnahme aufgrund wiederholter Kontakte zwischen der peripheren Außenwand der Schwenkachse und der peripheren Innenwand der Aufnahme zu einer Lärmerzeugung führen.
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Darüber hinaus können diese wiederholten Kontakte zwischen der peripheren Außenwand der Schwenkachse und der peripheren Innenwand der Aufnahme zu einer Beschädigung der Schwenkachse und/oder der Aufnahme führen, was sogar zu einer Entkopplung der ersten Rückenlehne und/oder der zweiten Rückenlehne gegenüber dem Sitzflächenrahmen führen kann.
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Technisches Problem
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Mit der Erfindung werden diese Nachteile der Fahrzeugsitze gelöst, die so konfiguriert sind, dass sie mindestens zwei Benutzer aufnehmen können, und die vorteilhaft zu einer Fahrzeugsitzbank des Stands der Technik gehören, wobei die Erfindung einen Fahrzeugsitz anbietet, so konfiguriert, dass er mindestens zwei Benutzer aufnehmen kann, wobei die Befestigung zwischen der ersten Rückenlehne und dem Sitzflächenrahmen sowie zwischen der zweiten Rückenlehne und dem Sitzflächenrahmen verbessert wird, die während der Nutzung des Fahrzeugsitzes keinen Lärm erzeugt.
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Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen solchen Fahrzeugsitz anzubieten, der die Befestigungsfestigkeit zwischen der ersten Rückenlehne und dem Sitzflächenrahmen sowie zwischen der zweiten Rückenlehne und dem Sitzflächenrahmen verbessert.
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Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen solchen leicht und schnell herzustellenden Fahrzeugsitz anzubieten.
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Ein weiterer Zweck dieser Erfindung ist es, einen solchen Fahrzeugsitz mit einfacher Konstruktion und reduzierten Anschaffungskosten anzubieten.
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Es wird einen Fahrzeugsitz angegeben, der so konfiguriert ist, dass er mindestens zwei Benutzer aufnehmen kann, aufweisend:
- - einen Sitzflächenrahmen, der mit dem Fußboden des Fahrzeugs verbunden werden soll,
- - eine erste Rückenlehne, die am Sitzflächenrahmen um eine Querachse des Sitzes schwenkbar verbunden ist,
- - eine zweite Rückenlehne, die am Sitzflächenrahmen um die Querachse des Sitzes schwenkbar verbunden ist,
wobei die erste Rückenlehne und die zweite Rückenlehne mit dem Sitzflächenrahmen durch ein gemeinsames Gelenk verbunden sind, das in einer Mittelzone des Sitzflächenrahmens gemäß der Querrichtung des Sitzes positioniert ist, wobei das gemeinsame Gelenk aufweist:
- - eine Schwenkachse, deren Achse mit der Querachse des Sitzes zusammenfällt, wobei die Schwenkachse mindestens einen mittleren Teil mit einer peripheren Außenwand und zwei seitlichen Teilen aufweist: einem ersten seitlichen Teil und einem zweiten seitlichen Teil, wobei die zwei seitlichen Teilen auf beiden Seiten des mittleren Teils um die Achse der Schwenkachse positioniert sind,
- - eine erste Aufnahme, die in der ersten Rückenlehne vorgesehen ist und in sich den ersten seitlichen Teil der Schwenkachse aufnimmt, wobei die Drehung der ersten Rückenlehne in Bezug auf die Schwenkachse um die Achse dieser Schwenkachse ermöglicht wird,
- - eine zweite Aufnahme, die in der zweiten Rückenlehne vorgesehen ist und in sich den zweiten seitlichen Teil der Schwenkachse aufnimmt, wobei die Drehung der zweiten Rückenlehne in Bezug auf die Schwenkachse um die Achse dieser Schwenkachse ermöglicht wird,
- - eine dritte am Sitzflächenrahmen vorgesehene Aufnahme mit einer peripheren Innenwand, und die in sich den mittleren Teil der Schwenkachse aufnimmt, wodurch die Schwenkachse gegenüber dem Sitzflächenrahmen in Position aufgehalten wird, wobei die periphere Innenwand der dritten Aufnahme zumindest teilweise gegen die periphere Außenwand des mittleren Teils der Schwenkachse stützt.
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Erfindungsgemäß weist die periphere Außenwand des mittleren Teils der Schwenkachse mindestens eine Rippe auf, die so konfiguriert ist, dass sie sich in einer wesentlich radialen Richtung der Schwenkachse elastisch verformt, so dass sie ständig gegen die periphere Innenwand der dritten Aufnahme stützt.
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gemäß optionalen Merkmalen der Erfindung, allein oder in Kombination genommen:
- - die periphere Innenwand der dritten Aufnahme weist mindestens eine Nut auf, die sich gemäß einer der Achse der peripheren Innenwand entgegengesetzten Radialrichtung der peripheren Innenwand in Vorsprung erstreckt, und auf der die Rippe der peripheren Außenwand des mittleren Teils der Schwenkachse stützt;
- - die Rippe erstreckt sich entsprechend der Axialrichtung der Schwenkachse;
- - die Rippe weist eine Stützfläche auf, die auf die periphere Innenwand der dritten Aufnahme stützt, wobei die Rippe so konfiguriert ist, dass im Ruhezustand, wenn der mittlere Teil der Schwenkachse nicht in der dritten Aufnahme empfangen wird, der Abstand zwischen der Stützfläche der Rippe und der Achse der Schwenkachse strikt grösser als der Radius der dritten Aufnahme ist;
- - die Rippe ist in einem Stück und aus dem gleichen Material wie der mittlere Teil der Schwenkachse vorgesehen;
- - der mittlere Teil weist einen Metallkern auf, und die periphere Außenwand des mittleren Teils der Schwenkachse ist aus Kunststoffmaterial und bedeckt den Metallkern;
- - die periphere Außenwand des mittleren Teils der Schwenkachse ist durch Umspritzen am Metallkern gefertigt;
- - die Rippe ist durch einen durch zwei Nuten begrenzten Teil der peripheren Außenwand des mittleren Teils der Schwenkachse gebildet, wobei die Nuten im Wesentlichen identisch und zueinander symmetrisch sind und in der peripheren Außenwand vorgesehen sind, und wobei die Rippen auf beiden Seiten das Material der peripheren Außenwand in einer Radialrichtung der Schwenkachse durchdringen;
- - die Nuten erstrecken sich in einer im Wesentlichen axialen Richtung der Schwenkachse;
- - die periphere Außenwand weist zwei axiale Enden auf: ein erstes axiales Ende in der Nähe des ersten seitlichen Teils und ein zweites axiales Ende in der Nähe des zweiten seitlichen Teils, wobei die Rippen so vorgesehen sind, dass sie auf dem zweiten axialen Ende der peripheren Außenwand münden;
- - die Rippe ist durch einen Teil der peripheren Außenwand des mittleren Teils der Schwenkachse gebildet, wobei dieser Teil der peripheren Außenwand durch eine erste in der peripheren Außenwand vorgesehene, sich in einer wesentlich axialen Richtung der peripheren Außenwand erstreckende Nut und durch mindestens eine zweite in der peripheren Außenwand vorgesehene, an einem ihrer Längsenden in die erste Nut mündende Nut begrenzt wird, wobei die erste und die zweite Nuten auf beiden Seiten das Material der peripheren Außenwand in einer Radialrichtung der peripheren Außenwand durchdringen;
- - die periphere Außenwand weist ein Anschlagmittel zum Aufhalten der Schwenkachse in Translation gegenüber der dritten Aufnahme in der Axialrichtung der Schwenkachse auf, wobei das Anschlagmittel in einem Stück und aus dem gleichen Material als die periphere Außenwand vorgesehen ist;
- - die periphere Außenwand hat zwei axiale Enden: ein erstes axiales Ende in der Nähe des ersten seitlichen Teils und ein zweites axiales Ende in der Nähe des zweiten seitlichen Teils; und wobei das Anschlagmittel an der peripheren Außenwand bei dem zweiten axialen Ende der peripheren Außenwand vorgesehen ist, in Form eines sich in Vorsprung in einer der Achse der Schwenkachse entgegengesetzten Radialrichtung der peripheren Außenwand erstreckenden Auswuchses, wobei das Anschlagmittel einen strikt größeren Radius als der Radius der dritten Aufnahme hat.
- - die erste Aufnahme, die zweite Aufnahme und die dritte Aufnahme sind koaxial gemäß der Querachse des Sitzes, und der erste seitliche Teil, der zweite seitliche Teil und der mittlere Teil der Schwenkachse sind koaxial gemäß der Querachse des Sitzes.
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In einem anderen Aspekt wird eine Fahrzeugsitzbank vorgeschlagen, die mindestens einen erfindungsgemäßen Sitz aufweist.
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Es wird auch ein Fahrzeug vorgeschlagen, das eine erfindungsgemäße Sitzbank aufweist.
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Die in den nachfolgenden Absätzen aufgeführten Merkmale können optional umgesetzt werden. Sie können unabhängig voneinander oder in Kombination miteinander umgesetzt werden.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung und bei der Analyse der beigefügten Zeichnungen sichtbar, auf denen:
- 1 [1] zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
- 2A [2A] zeigt eine perspektivische Detailansicht des Sitzes der 1.Fig.
- 2B [2B] zeigt eine perspektivische Detailansicht des Sitzes der 1.
- 3 [3] zeigt eine perspektivische Ansicht der Schwenkachse des Sitzes der 1.
- 4A [4A] zeigt eine Seitenansicht von rechts einer Detailaufnahme des Zusammenbaus zwischen der dritten Aufnahme und der Schwenkachse des Sitzes der 1.
- 4B [4B] zeigt eine vergrößerte Detailansicht der 4A.
- 5 [5] zeigt eine Vorderansicht der Schwenkachse eines Fahrzeugsitzes gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
- 6 [6] zeigt eine Vorderansicht der Schwenkachse eines Fahrzeugsitzes gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die Zeichnungen und diese Beschreibung enthalten im Wesentlichen Elemente mit festgelegten Merkmalen. Sie können daher nicht nur dazu dienen, die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, sondern auch gegebenenfalls zu ihrer Definition beizutragen.
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In der gesamten vorliegenden Anmeldung sind die Richtungen des Raumes wie folgt definiert:
- - die Längsrichtung X des Sitzes entspricht der Gleitrichtung des Sitzes in Bezug auf den Fußboden des Fahrzeugs an Schienen entlang, wenn der Sitz an den unteren Rahmen des Sitzes, wie es in den Ausführungsbeispielen der Figuren dargestellt ist, Schienen als Verbindungsmittel zur Verbindung mit dem Fahrzeugfußboden aufweist,
- - die vertikale Richtung Z des Sitzes entspricht der Richtung, die senkrecht zur Ebene des Fahrzeugfußbodens ist, an dem der Sitz befestigt ist, und auch senkrecht zur oben definierten Längsrichtung des Sitzes ist, wie es in den Ausführungsbeispielen der Figuren dargestellt ist;
- - die Querrichtung Y des Sitzes ist die Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung und zur vertikalen Richtung ist, wie in den Ausführungsbeispielen der 1 dargestellt.
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Eine Achse wird als Gerade gemäß einer bestimmten Ausrichtung und gegebenenfalls mit einer bestimmten Richtung definiert. Eine Längsachse ist z. B. eine Achse gemäß der besagten Längsrichtung.
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Im Falle eines Rotationsteils wird eine Axialrichtung als parallele Richtung zu seiner Rotationsachse definiert, und eine Radialrichtung ist eine Richtung, die die Rotationsachse kreuzt und senkrecht zu dieser steht.
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In dieser ganzen Anmeldung bedeutet zuletzt „im Wesentlichen longitudinal, quer, vertikal, axial oder radial“ eine Orientierung im Verhältnis zur Längsrichtung, Querrichtung, vertikalen Richtung, Axialrichtung oder Radialrichtung mit einem Winkel von weniger als 30°, der vorteilhaft gleich Null sein kann.
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Dies gilt auch für den Ausdruck „im Wesentlichen parallel“, der einer Orientierung in Bezug auf ein bestimmtes Element mit einem Winkel von weniger als 30°, der vorteilhaft gleich Null sein kann.
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Die Erfindung betrifft, wie im Ausführungsbeispiel der 1 sichtbar, einen Fahrzeugsitz 1, der so konfiguriert ist, dass er mindestens zwei Benutzer aufnimmt, einschließlich:
- - einen Sitzflächenrahmen 2, der mit dem Boden des Fahrzeugs verbunden werden soll,
- - eine erste Rückenlehne 3, die am Sitzflächenrahmen 2 um eine Querachse Y1 des Sitzes 1 schwenkbar verbunden ist,
- - eine zweite Rückenlehne 4, die am Sitzflächenrahmen 2 um die Querachse Y1 des Sitzes 1 schwenkbar verbunden ist.
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Erfindungsgemäß sind die erste Rückenlehne 3 und die zweite Rückenlehne 4 mit dem Sitzflächenrahmen 2 durch ein gemeinsames Gelenk 5 verbunden, das in einer Mittelzone ZI2 des Sitzflächenrahmens 2 gemäß der Querrichtung Y des Sitzes 1 positioniert ist.
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Erfindungsgemäß weist das gemeinsame Gelenk 5 auf:
- - eine Schwenkachse 51, deren Achse A51 mit der Querachse Y1 des Sitzes 1 zusammenfällt, wobei die Schwenkachse mindestens einen mittleren Teil 51C mit einer peripheren Außenwand P51C und zwei seitlichen Teilen aufweist: einem ersten seitlichen Teil 51L und einem zweiten seitlichen Teil 51L', wobei die zwei seitlichen Teilen 51L, 51L' auf beiden Seiten des mittleren Teils 51C um die Achse A51 der Schwenkachse 51 positioniert sind,
- - eine erste Aufnahme 52, die in der ersten Rückenlehne 3 vorgesehen ist und in sich den ersten seitlichen Teil 51L der Schwenkachse 51 aufnimmt, wobei die Drehung der ersten Rückenlehne 3 in Bezug auf die Schwenkachse 51 um die Achse A51 dieser Schwenkachse 51 ermöglicht wird,
- - eine zweite Aufnahme 53, die in der zweiten Rückenlehne 4 vorgesehen ist und in sich den zweiten seitlichen Teil 51L' der Schwenkachse 51 aufnimmt, wobei die Drehung der zweiten Rückenlehne 4 in Bezug auf die Schwenkachse 51 um die Achse A51 dieser Schwenkachse 51 ermöglicht wird,
- - eine dritte am Sitzflächenrahmen 2 vorgesehene Aufnahme 54 mit einer peripheren Innenwand P54, und die in sich den mittleren Teil 51C der Schwenkachse 51 aufnimmt, wodurch die Schwenkachse 51 gegenüber dem Sitzflächenrahmen 2 in Position aufgehalten wird, wobei die periphere Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 zumindest teilweise gegen die periphere Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 stützt.
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Erfindungsgemäß weist die periphere Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 mindestens eine Rippe 55 auf, die so konfiguriert ist, dass sie sich in einer im Wesentlichen radialen Richtung der Schwenkachse 51 elastisch verformt, so dass sie ständig gegen die periphere Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 stützt.
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Dank dieser vorteilhaften Konstruktion des gemeinsamen Gelenks 5 zwischen der ersten Rückenlehne 3 und dem Sitzflächenrahmen 2 und zwischen der zweiten Rückenlehne 4 und dem Sitzflächenrahmen 2 wird der Kontakt zwischen der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 und der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54, nach der Herstellung und während der Nutzung des erfindungsgemäßen Sitzes 1, mindestens bei der Rippe 55 dank seiner Elastizität in Radialrichtung der Schwenkachse 51 stets gewährleistet, wobei die Rippe 55 stets in Richtung der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54, und wie es im Ausführungsbeispiel der 4 zu sehen ist.
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So bleibt bei der Nutzung des erfindungsgemäßen Sitzes 1 zwischen der Rippe 55 und der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 kein Spiel bestehen, und die Schwenkachse 51 gegenüber der dritten Aufnahme 54 aufgrund der Reibung zwischen der Rippe 55 und der peripheren Innenwand P54 in der dritten Aufnahme 54 völlig festliegend, und eventuell auch zwischen dem Rest der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 und der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54.
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So gibt es keine Gefahr, dass die periphere Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 auf die periphere Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 stößt und im Sitz 1 bei seiner Nutzung Lärm erzeugt, oder noch das gemeinsame Gelenk 5 beschädigt.
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In einer Ausführungsform weist die periphere Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 mindestens eine Nut 56 auf, die sich in einer der Achse A54 der dritten Aufnahme 54 entgegengesetzten Radialrichtung der dritten Aufnahme 54 in Vorsprung erstreckt, und auf der die Rippe 55 der peripheren Außenwand 51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 stützt.
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Wie aus dem Ausführungsbeispiel der 4A und 4B ersichtlich, kann die Nut 56 vorteilhaft so konfiguriert sein, dass sie gleichzeitig gewährleistet, dass die Rippe 55 in einer Radialrichtung der Schwenkachse 51 in Translation aufgehalten wird, indem die Nut einen Anschlag bildet, auf den die Rippe 55 anstößt, sowie dass die Schwenkachse 51 gegenüber der dritten Aufnahme 54 um die Querachse Y1 in Drehung aufgehalten wird, indem die Nut zwei Anschläge bildet, auf die die Rippe 55 anstößt.
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Eine solche Nut 56 ermöglicht es somit, die Schwenkachse 51 gegenüber der dritten Aufnahme 54 durch gegeneinander anschlagende Elemente, i.e. die Rippe 55 und die Nut 56, aufzuhalten, und nicht nur durch Reibung zwischen der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 und der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51, wodurch die Befestigungsfestigkeit zwischen der dritten Aufnahme 54 und der Schwenkachse 51 verbessert wird und eine verbleibende Bewegungsfreiheit zwischen diesen Elementen bei der Nutzung des Sitzes 1 verhindert wird.
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Wie im Ausführungsbeispiel der 4B sichtbar, können Form und Abmessungen der Nut 56 und der Rippe 55 vorteilhaft ergänzend sein, so dass die Rippe 55 in der Nut 56 vollständig empfangen wird.
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Vorteilhaft können die Abmessungen der Nut 56, insbesondere in einer Radialrichtung der dritten Aufnahme 54, so sein, dass, wenn die Rippe 55 in dieser Nut 56 stützend aufgenommen wird, die Rippe 55 gegenüber ihrer Ruhelage elastisch belastet wird, um einen dauerhaften Druck zwischen der Rippe 55 und der Nut 56 zu gewährleisten.
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In einer Ausführungsform, wie im Ausführungsbeispiel der 3 sichtbar, erstreckt sich die Rippe 55 entsprechend der Axialrichtung A51 der Schwenkachse 51.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die Stützkraft zwischen der Rippe 55 und der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 in der Axialrichtung A51 der Schwenkachse 51, und damit in der Axialrichtung ihres mittleren Teils 51C, zu verteilen, und somit die Befestigung zwischen der Schwenkachse 51 und der dritten Aufnahme 54 zu verbessern.
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In einer Ausführungsform weist die Rippe 55 eine Stützfläche F55 auf, die sich auf die periphere Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 stützt, vorteilhaft auf eine entsprechende Stützfläche F56 der Nut 56.
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Die Rippe 55 kann so konfiguriert sein, dass im Ruhezustand, wenn der mittlere Teil R51C der Schwenkachse 51 nicht in der dritten Aufnahme 54 empfangen wird, der Abstand R55 zwischen der Stützfläche F55 der Rippe 55 und der Achse A51 der Schwenkachse 51 strikt grösser als der Radius R54 der dritten Aufnahme 54 ist.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht somit, dass die Rippe 55 während der Nutzung des erfindungsgemäßen Sitzes 1 gegen die periphere Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54, wie im Ausführungsbeispiel der 4A und 4B sichtbar, ständig beibehalten wird, mit einer genügende Stützkraft, um das Festhalten der Schwenkachse 51 in Bezug auf die dritte Aufnahme 54 zu gewährleisten.
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Vorteilhaft, insbesondere wenn die Rippe 55 in der oben beschriebenen Nut 56 aufgenommen wird, kann der Rest der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 während der Nutzung des erfindungsgemäßen Sitzes 1 von der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 entfernt bleiben, wodurch die Herstellung des mittleren Teils 51C vereinfacht wird, indem die Abmessungstoleranzen für seine Herstellung erhöht werden können.
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Übrigens reduziert dies das Risiko von Stößen zwischen der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 und der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 während der Nutzung des erfindungsgemäßen Sitzes 1, was zu Lärmerzeugung führen könnte.
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In einer Ausführungsform ist die Rippe 55 in einem Stück und aus dem gleichen Material wie der mittlere Teil 51C der Schwenkachse 51 vorgesehen.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung erleichtert die Herstellung des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 und damit die Herstellung der Schwenkachse 51 selbst.
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Der mittlere Teil 51C kann z. B. durch Gießen gefertigt werden.
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In einer Ausführungsform, und wie insbesondere in den Ausführungsbeispielen der 2A und 2B sichtbar, weist der mittlere Teil 51C einen Metallkern M51C auf, wobei die periphere Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 aus Kunststoffmaterial ist und den Metallkern M51C bedeckt.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 zu gewährleisten, wobei sie gleichzeitig die gewünschte Elastizität der Rippen 55 sichert.
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Das Kunststoffmaterial der peripheren Außenwand P51C kann zum Beispiel ein Harz sein, eventuell verstärkt mit Fasern, z.B. Glasfaser. Das Metallmaterial des Metallkerns M51C kann zum Beispiel Stahl sein.
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Wie im Beispiel der 2A oder 2B zu sehen ist, kann der erste seitliche Teil 51L und/oder der zweite seitliche Teil 51L' auch einen metallischen mit Kunststoffmaterial beschichteten Kern aufweisen. Der Metallkern des ersten seitlichen Teils 51L und/oder des zweiten seitlichen Teils 51L' kann mit dem Metallkern M51C des mittleren Teils 51C gemeinsam sein, und somit die Herstellung der Schwenkachse 51 zu vereinfachen. Ebenso kann die periphere Außenwand P51C aus Kunststoff mit dem mittleren Teil 51C und dem ersten seitlichen Teil 51L und/oder dem zweiten seitlichen Teil 51L' gemeinsam sein.
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Alternativ, wie im Beispiel der 2A oder 2B zu sehen ist, kann der erste seitliche Teil 51L und/oder der zweite seitliche Teil 51L' einen einzigen nicht mit Kunststoffmaterial beschichteten Metallkern aufweisen. Der Metallkern des ersten seitlichen Teils 51L und/oder des zweiten seitlichen Teils 51L' kann mit dem Metallkern M51C des mittleren Teils 51C gemeinsam sein, und somit die Herstellung der Schwenkachse 51 zu vereinfachen.
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In einer Ausführungsform ist die periphere Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 durch Umspritzen am Metallkern M51C gefertigt.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung erleichtert die Fertigung des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 und damit die Herstellung der Schwenkachse 51 selbst.
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Der mittlere Teil 51C kann aus einer Form gebildet werden, auf der mindestens einen abnehmbaren Einschub vorgesehen ist, so dass die Rippen 55 gebildet wird und ermöglicht, dass der mittlere Teil 51C aus der Form herausgezogen wird.
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In einer Ausführungsform, wie es im Ausführungsbeispiel von 3 oder 5 sichtbar ist, ist die Rippe 55 durch einen durch zwei Nuten D55 begrenzten Teil der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 gebildet, wobei die Nuten D55 im Wesentlichen identisch und zueinander symmetrisch sind und in der peripheren Außenwand P51C vorgesehen sind, und wobei die Rippen D55 auf beiden Seiten das Material der peripheren Außenwand P51C in einer Radialrichtung der Schwenkachse 51 durchdringen.
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Alternativ könnte(n) eine oder jede der Nut(en) D55 durch das Material der peripheren Außenwand P51C auf beiden Seiten nicht durchdringen.
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Wie im Ausführungsbeispiel der 3 sichtbar, können die Nuten D55 vorteilhaft die Stützfläche F55 der Rippe 55 eingrenzen.
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In einer Ausführungsform erstrecken sich die Nuten D55 in einer im Wesentlichen axialen Richtung der Schwenkachse 51.
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In einer Ausführungsform, wie es im Ausführungsbeispiel der 5 sichtbar ist, weist die periphere Außenwand P51C zwei axiale Enden E51C, E51C' auf: ein erstes axiales Ende E51C in der Nähe des ersten seitlichen Teils 51L und ein zweites axiales Ende E51C' in der Nähe des zweiten seitlichen Teils 51L', wobei die Rippen D55 so vorgesehen sind, dass sie auf dem zweiten axialen Ende E51C' der peripheren Außenwand P51C münden.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die Flexibilität der Rippe 55 zu erhöhen und somit das Einfügen des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 in die dritte Aufnahme 54 zu erleichtern.
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Durch seine Elastizität kann diese Rippe 55 dann im Verhältnis zum Rest der peripheren Außenwand P51C um eine Achse drehen, die im Wesentlichen tangential zu dieser peripheren Außenwand P51C und im Wesentlichen senkrecht zu einer Radialrichtung und zur Axialrichtung A51 der Schwenkachse 51 ist.
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Alternativ, und es wie im Ausführungsbeispiel der 3 sichtbar ist, können die Nuten D55 nicht-mündend sein, um somit ihre Bruchfestigkeit zu verbessern.
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In einer Ausführungsform, wie im Ausführungsbeispiel der 6 sichtbar, wird die Rippe 55 durch einen Teil der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 5 gebildet, wobei dieser Teil der peripheren Außenwand durch eine erste in der peripheren Außenwand P51C vorgesehene, sich in einer wesentlich axialen Richtung der peripheren Außenwand P51C erstreckende Nut D55' und durch mindestens eine zweite in der peripheren Außenwand P51C vorgesehene, an einem ihrer Längsenden ED55" in die erste Nut D55' mündende Nut D55" begrenzt wird, wobei die erste und die zweite Nuten D55', D55" auf beiden Seiten das Material der peripheren Außenwand P51C in einer Radialrichtung der peripheren Außenwand P51C durchdringen.
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Alternativ könnte(n) eine oder jede der Nut(en) D55', D55" durch das Material der peripheren Außenwand P51C auf beiden Seiten nicht durchdringen.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die Biegsamkeit der Rippe 55 zu erhöhen, wobei diese durch ihre Elastizität in der Lage ist, im Verhältnis zum Rest der peripheren Außenwand P51C um eine Achse zu schwenken, die im Wesentlichen tangential zu dieser peripheren Außenwand P51C ist und im Wesentlichen senkrecht zu einer Radialrichtung der Schwenkachse 51 aber parallel zur Axialrichtung A51 der Schwenkachse 51 ist.
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In einer Ausführungsform, wie in den Ausführungsbeispielen der 3, 5 und 6 sichtbar, hat die periphere Außenwand P51C zwei axiale Enden E51C, E51C': ein erstes axiales Ende E51C in der Nähe des ersten seitlichen Teils 51L und ein zweites axiales Ende E51 in der Nähe des zweiten seitlichen Teils 53; und eine ringförmige Schulter S51C ist an der peripheren Außenwand P51C bei dem zweiten axialen Ende E51C der peripheren Außenwand P51C, in Vorsprung in einer der Achse A51 der Schwenkachse 51 entgegengesetzten Radialrichtung der peripheren Außenwand P51C erstreckt, wobei die Schulter einen Radius RS51C hat, der strikt grösser als der Radius R53 der in der zweiten Rückenlehne 4 vorgesehenen zweiten Aufnahme 53 ist.
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Vorteilhaft ist die ringförmige Schulter S51C in einem Stück und aus dem gleichen Material als die periphere Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 vorgesehen.
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Diese ringförmige Schulter S51C ermöglicht es vorteilhaft, zu verhindern, dass der mittlere Teil 51C der Schwenkachse 51 bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Sitzes 1 in der in der zweiten Rückenlehne 4 vorgesehenen zweiten Aufnahme 53 eingebaut wird.
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Diese ringförmige Schulter S51C kann sich über den gesamten Umfang der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 erstrecken, wie im Ausführungsbeispiel der 3 zu sehen ist, oder sie kann durch Leerstellen unterbrochen sein, wie in den Ausführungsbeispielen der 5 und 6 sichtbar.
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So kann z. B. die ringförmige Schulter S51C so vorgesehen werden, dass sie sich nur in der Verlängerung einer Rippe 55 in der Axialrichtung A51 der Schwenkachse 51 erstreckt.
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Der Unterschied zwischen dem Radius RS51C des Auswuchses und dem Radius R53 der zweiten Aufnahme 53 im Ruhezustand kann zwischen 2 mm und 10 mm liegen, vorzugsweise zwischen 3mm und 7 mm.
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Der Radius RS51C der ringförmige Schulter S51C kann, wie es im Ausführungsbeispiel der 4A zu sehen ist, auch strikt grösser als der Radius R54 der dritten Aufnahme 54 sein. Die ringförmige Schulter S51C kann somit auch ein zusätzliches Anschlagmittel zum Aufhalten der Schwenkachse 51 in Translation gegenüber der dritten Aufnahme 54 in der Axialrichtung A51 der Schwenkachse 51 zusätzlich zu den Rippen 55 darstellen, um zu verhindern, dass der mittlere Teil 51C der Schwenkachse 51 aus der dritten Aufnahme 54 entfernt wird, zum Beispiel bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Sitzes 1. In einer Ausführungsform weist die periphere Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 eine Vielzahl von Rippen 55 auf, die gleichmäßig um die Achse A51C der Schwenkachse 51 verteilt sind, insbesondere vier.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die Stützbelastung zwischen der peripheren Außenwand P51C des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 und der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 auf den Umfang der peripheren Außenwand P51C und auf den Umfang der peripheren Innenwand P54 der dritten Aufnahme 54 zu verteilen.
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Die Rippen 55 können identisch oder verschieden sein, wobei jede Rippe nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen gefertigt wird.
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Unter gleichmäßig um die Achse A51C verteilt ist zu verstehen, dass zwei aufeinanderfolgende Rippen 55 immer durch einen identischen Winkel um die Achse A51C getrennt sind; z. B. 90°, wenn die periphere Außenwand P51C vier Rippen 55 aufweist, wie es im Ausführungsbeispiel der 4A zu sehen ist.
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In einer Ausführungsform sind die erste Aufnahme 52, die zweite Aufnahme 53 und die dritte Aufnahme 54 gemäß der Querachse Y1 des Sitzes 1 koaxial, und der erste seitliche Teil 51L, der zweite seitliche Teil 51L' und der mittlere Teil 51C der Schwenkachse 51 gemäß der Querachse Y1 des Sitzes 1 koaxial.
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Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, die Herstellung der Schwenkachse 51 des erfindungsgemäßen Sitzes 1 zu erleichtern.
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Die Erfindung betrifft auch eine Fahrzeugsitzbank mit mindestens einem Fahrzeugsitz 1 nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Die Erfindung betrifft noch ein Fahrzeug, das eine Sitzbank nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen aufweist.
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Bei dem Fahrzeug kann es sich insbesondere um ein Kraftfahrzeug handeln.
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Ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugsitzes 1 nach einem der beschriebenen Ausführungsformen umfasst folgende Schritte:
- Einfügen des mittleren Teils 51C der Schwenkachse 51 in die dritte Aufnahme 54,
- die auf dem Sitzflächenrahmen 2 vorgesehen ist, so dass die mindestens eine Rippe 55 des mittleren Teils 51C gegen die periphere Innenwand P52 der dritten Aufnahme 54 stützt;
- Einfügen des ersten seitlichen Teils 51L in die erste Aufnahme 51 der ersten Rückenlehne 3;
- Einfügen des zweiten seitlichen Teils 51L' in die zweiten Aufnahme 52 der zweiten Rückenlehne 3;
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Durch das gemeinsame Gelenk 5 des Sitzes 1, wie oben beschrieben, ist ein solches Verfahren besonders einfach und schnell zu implementieren und gewährleistet eine beständige Verbindung zwischen der ersten Rückenlehne 3 und dem Sitzrahmen 2 und zwischen der zweiten Rückenlehne 4 und dem Sitzrahmen 2, und das gemeinsame Gelenk 5 erzeugt bei der Nutzung des Sitzes 1 keinen Lärm.
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Natürlich hätte der Fachmann andere Ausführungsformen in Betracht ziehen können, ohne jedoch aus dem Rahmen der in den nachstehenden Ansprüchen definierten Erfindung hinauszugehen.
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Bezugszeichen:
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- 1.
- Sitz
- 2.
- Sitzflächenrahmen
- IZ2.
- Mittelzone
- 3.
- Erste Rückenlehne
- 4.
- Zweite Rückenlehne
- 5.
- Gemeinsames Gelenk
- 51.
- Schwenkachse
- 51L.
- Erster seitlicher Teil
- 51L'.
- Zweiter seitlicher Teil
- 51C.
- Mittlerer Teil
- A51C.
- Achse
- P51C.
- Periphere Außenwand
- E51C.
- Erstes Ende
- E51C'.
- Zweites Ende
- M51C.
- Metallischer Kern
- S51C.
- Ringförmige Schulter
- 52.
- Erste Aufnahme
- 53.
- Zweite Aufnahme
- R53.
- Radius
- 54.
- Dritte Aufnahme
- P54.
- Periphere Innenwand
- R54.
- Radius
- 55.
- Rippe
- R55.
- Abstand zwischen der Rippe und der Achse
- D55, D55, D55', 56.
- Nut
- X.
- Längsrichtung
- Y.
- Querrichtung
- Z.
- Vertikale Richtung
- Y1.
- Querachse