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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladestation zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs.
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Solche Ladestationen werden auch als „Wallbox“ bezeichnet, und zwar auch dann, wenn sie nicht an einer Wand befestigt sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine gestalterisch aufgewertete Ladestation anzugeben.
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Zur Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung eine Ladestation mit den Merkmalen von Anspruch 1 angegeben.
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Die Ladestation hat in an sich bekannter Weise ein Gehäuse. Dieses Gehäuse hat eine Rückseite. Die Rückseite ist üblicherweise die Befestigungsseite des Gehäuses. Die Rückseite kann zur Befestigung an eine Wand angepasst ausgebildet sein. Die Rückseite kann auch mit einem Ständer verbunden sein, der die Ladestation gegenüber dem Boden abstützt. Die Rückseite dient üblicherweise der Durchführung eines Kabels für die elektrische Versorgung der Ladestation in das Innere des Gehäuses. Im Inneren des Gehäuses kann eine Elektronik bzw. eine Steuerung vorgesehen sein, über welche die Abgabe von Strom zum Aufladen des Elektrofahrzeuges in vorbestimmter und/oder in von dem Benutzer vorgegebener Weise gesteuert wird. Im Inneren des Gehäuses ist üblicherweise auch das Ladekabel angeschlossen. Das andere Ende des Ladekabels ist mit einem Ladestecker versehen, der zum Einstecken in einen Gegenstecker eines Elektrofahrzeuges angepasst ausgebildet ist.
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Gegenüberliegend zu der Rückseite hat das Gehäuse eine Sichtseite. Diese Sichtseite erstreckt sich üblicherweise parallel zu der Rückseite und damit parallel zu einer Wand, sofern die Ladestation an einer Wand befestigt wird. Zwischen der Rückseite und der Sichtseite ist ein Lagerbereich ausgeformt. Dieser Lagerbereich ist zur kompakten Halterung des Ladekabels angepasst ausgebildet. Dazu wird das Ladekabel üblicherweise um den Lagerbereich gewunden. Das Ladekabel muss nicht notwendiger Weise mit mehreren Windungen um den Lagerbereich gewunden sein, um dem Erfordernis einer kompakten Halterung des Ladekabels zu genügen. Vielmehr reicht es aus, wenn ein gewisser Längenbereich des Ladekabels in dem Lagerbereich aufgenommen ist. Selbstverständlich kann das Ladekabel mehrfach um den Lagerbereich gewunden und somit in möglichst kompakter Form dort aufgenommen sein.
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Von diesen üblichen Gestaltungsmerkmalen einer Ladestation unterscheidet sich die Ladestation nach der vorliegenden Erfindung durch ein lösbar mit dem Gehäuse und/oder dem Ladestecker und/oder einem das Gehäuse tragenden Standfuß verbundenes Dekorelement.
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Das Dekorelement ist dekorativ ausgestaltet. Dazu kann das Dekorelement eine oder mehrere nebeneinander, ineinander oder hintereinander vorgesehene Dekorlagen aufweisen. Die Dekorlagen können gebildet sein durch Textil, eine Folie aus Kunststoff oder Metall, Holz, insbesondere Furnier oder eine Lackschicht oder beliebige Kombinationen hiervon, sämtliche Dekorlagen bevorzugt verbunden mit und/oder angeordnet auf einem Substrat. Das Substrat ist üblicherweise ein spritzgegossener Körper. Der spritzgegossene Körper ist üblicherweise als Träger ausgebildet, d.h. ist für sich formsteif und trägt die zumindest eine Dekorlage des Dekorelements. Der Träger ist üblicherweise aus Kunststoff ausgebildet. Der Träger kann Befestigungselemente zur lösbaren Befestigung an dem Gehäuse aufweisen, bevorzugt einteilig ausbilden, alternativ sind die Befestigungselemente am Gehäuse/Halterahmen angebracht. Die lösbare Befestigung erfolgt bevorzugt über Rastelemente, die komplementär an dem Gehäuse und dem Träger ausgebildet sein können.
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Der Träger kann durch Hinterspritzen der zumindest einen Dekorlage ausgeformt sein. Auf diese Weise wird nicht nur die Dekorlage mit dem Träger verbunden, sondern gleichzeitig urgeformt und damit in Endkontur hergestellt. Das Dekorelement kann sichtseitig eine vordere, mit Durchbrechungen versehene Dekorlage aufweisen, der auf der der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite eine üblicherweise durchgehende Dekorlage hinterlegt ist, die beim Urformen des Trägers aufgrund eines wirkenden Werkzeugdruckes, beispielsweise eines Spritzdruckes durch die Durchbrechungen der vorderen Dekorlage hindurchgedrückt wird, sodass Flächenanteile der vorderen und der hinteren Dekorlage im Wesentlichen in einer Ebene an der Sichtseite sichtbar sind.
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Die Sichtseite des Dekorelementes kann mit einer transparenten und/oder transluzenten Schicht überzogen sein. Auch eine solche sichtseitige Schutzschicht kann mittels Spritzgießen ausgebildet werden.
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Das Dekorelement kann teilweise transparent bzw. transluzent ausgebildet sein. Bevorzugt ist zumindest eine nicht transparente bzw. nicht transluzente Schicht des Dekorelementes mit Durchbrechungen versehen, die mit einem transluzenten bzw. transparenten Material ausgefüllt sind, sodass sich sichtseitig eine ebene Oberfläche ergibt, gleichwohl aber Licht einer auf der Rückseite des Dekorelementes vorgesehenen Lichtquelle durch den transluzenten bzw. transparenten Bereich nach vorne hindurchtreten kann. Dieser lichtleitende Bereich kann Logo, Schrift oder ein beliebiges grafisches Element sein.
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Das Logo bzw. die Schrift können individuell an das zu ladende Elektrofahrzeug angepasst sein. So kann durch den lichtdurchlässigen Bereich die Marke des Fahrzeugherstellers oder des Modells geformt und sich sichtseitig sichtbar sein. Darüber hinaus kann durch transluzente oder teilweise transparente Ausgestaltung der Dekorlage diese selbst hinter-/durchleuchtbar sein.
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Auch das Dekorelement ist üblicherweise an die Gestaltung des Fahrzeuges angepasst ausgebildet. So kann eine Dekorlage oder das Dekorelement insgesamt in der Farbe des gewählten Fahrzeugs ausgebildet sein. Bevorzugt entspricht das Dekorelement den Dekorelementen der Innengestaltung des Fahrzeuges. Solche Auskleidungsteile bedecken üblicherweise zumindest teilweise das Armaturenbrett, die seitlichen Türen, Abdeckungen der Mittelkonsole und/oder das Lenkrad. Solche Dekorteile der Innenauskleidung sind üblicherweise identisch ausgestaltet. Sie sind üblicherweise von dem Kunden eines Fahrzeuges bei der Bestellung individuell zu bestimmen.
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Die dekorative Ausgestaltung der Ladestation kann auch jenseits der Gestaltung des Dekorelements an die Gestaltung des Fahrzeuges angepasst sein. So kann das Gehäuse und/oder ein mit dem Gehäuse verbundener Rahmen, der das Dekorelement hält, an Gestaltungsdetails des Fahrzeugs gestalterisch angepasst sein. Bevorzugt ist der Halterahmen, der üblicherweise aus Kunststoff hergestellt ist, auf ein Auskleidungsteil des Fahrzeug-Interieurs abgestimmt. So kann der Halterahmen beispielsweise in einer Klavierlack-Optik oder einer Chrom-Optik bereitgestellt werden, sofern entsprechende Optiken in der Innenauskleidung des Fahrzeugs zum Einsatz kommen.
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Die dekorative Oberfläche des Dekorelementes und/oder des Gehäuses bzw. des Halterahmens kann durch die Beschaffenheit des Kunststoffgranulats, durch welches das Kunststoffteil gebildet wird, bestimmt sein. Eine nachträgliche Lackierung oder Metallisierung ist ebenfalls denkbar.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, diese Individualisierung des Fahrzeuges auch bei der Ladestation vorzunehmen. Das Fahrzeug ist ein Elektrofahrzeug und damit jedenfalls zumindest teilweise elektrisch angetrieben
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Das Dekorelement der Ladestation und die jeweiligen Innenauskleidungsteile des Fahrzeuges werden üblicherweise in Einem hergestellt. So wird Sorge getragen, dass die dekorativen Oberflächen der Ladestation einerseits und des Fahrzeuginnenraumes andererseits die gleiche gestalterische Aussage treffen. Die Befestigung des Dekorelementes erfolgt dabei üblicherweise mit denjenigen Mitteln, mit denen auch die Innenauskleidungsteile an dem Fahrzeug befestigt werden. Das Dekorelement kann mit dem Gehäuse verrastet, verklebt, verschraubt, verschweißt oder durch Warmverstemmen von Befestigungszapfen, die bevorzugt an dem Dekorelement ausgebildet sind und in Ausnehmungen des Gehäuses eingreifen, verbunden sein. Wesentlich für die Verwirklichung der Erfindung ist zumindest eine einfache Montage des Dekorelementes im Grunde nach der Herstellung des Gehäuses, bevorzugt nach der vollständigen Montage der Ladestation. Besonders zu bevorzugen sind indes Lösungen, bei denen das Dekorelement werkzeugfrei, indes nach der Montage unverlierbar mit dem Gehäuse der Ladestation zu verbinden ist. Das Gehäuse ist dabei üblicherweise für sich bereits funktionsfähig ausgebildet. Mit anderen Worten erfüllt das Dekorelement lediglich dekorative, nicht jedoch funktionale Aufgaben.
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Das Gehäuse kann an der Sichtseite und der Rückseite im Wesentlichen mit der gleichen Grundfläche und Grundform ausgebildet sein. Die Sichtseite und die Rückseite sind üblicherweise parallel zueinander angeordnet. Zwischen diesen beiden Grundflächen gebildet durch die Sichtseite und die Rückseite ist der Lagerbereich vorgesehen. Dieser Lagerbereich wird durch die Sichtseite und die Rückseite bevorzugt zumindest teilumfänglich, üblicherweise vollumfänglich umgeben, sodass sich das Ladekabel auf einfache Weise zwischen der Sichtseite und der Rückseite aufwickeln lässt. Gegen die Sichtseite ist dabei das besagte Dekorelement angelegt und damit verbunden.
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Nach der vorliegenden Erfindung umgibt das Gehäuse Komponenten der Elektronik bzw. der Elektrik für den Ladevorgang. Dieses Gehäuse hat bevorzugt eine innere Kammer zur Aufnahme der entsprechenden Komponenten, die gegenüber der Rückseite des Dekorelementes abgedeckt ist. So ist jedenfalls auf der der Sichtseite zugewandten Vorderseite des Gehäuses eine Abdeckung vorhanden, die bei einem Wechsel des Dekorelementes die Komponenten der Elektrik und der Elektronik für den Benutzer unerreichbar verschließt bzw. abdeckt. Auch bei einem Austausch des Dekorelementes durch den Benutzer sind die Komponenten der Elektrik bzw. der Elektronik bevorzugt vor äußeren Einflüssen geschützt. Entsprechendes gilt für den Ladestecker oder den Standfuß. Bevorzugt kann das Gehäuse aus zwei Gehäuseteilen gebildet sein, die zwischen sich die zuvor erwähnte Kammer zur Aufnahme der Elektrik bzw. der Elektronik ausbilden. Das Kabel ist fluiddicht aus dieser Kammer herausgeführt. Die beiden Gehäusehälften können beispielsweise aus Kunststoff gebildet und miteinander so verschweißt sein, dass die Kammer hermetisch gegenüber der Atmosphäre verschlossen ist. So wird verhindert, dass Feuchtigkeit in das Gehäuse eintreten kann. Ebenso gut können die beiden Gehäuseteile unter Zwischenlage einer Dichtung gegeneinander anliegen.
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Das Dekorelement kann über einen Halterahmen mit dem Gehäuse verbunden sein. Der Halterahmen kann das Dekorelement randseitig fassen und vorderseitig fixieren. Der Halterahmen umgibt üblicherweise das Dekorelement vollumfänglich. So bildet der Halterahmen bevorzugt eine Rahmenöffnung aus, in der das Dekorelement vorgesehen ist. In diese Rahmenöffnung ist üblicherweise eine Schutzschicht beispielsweise in Form einer Kunststoff- oder Glasscheibe eingelegt. Diese Schutzschicht wird von dem Halterahmen gehalten, der aufgrund seiner Befestigung an dem Gehäuse bevorzugt die Schutzschicht und das Dekorelement relativ zu dem Gehäuse fixiert.
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Der Halterahmen liegt üblicherweise unter Zwischenlage einer Dichtung gegen das Gehäuse an. So wird verhindert, dass Feuchtigkeit zwischen das Gehäuse und den Halterahmen gelangen kann. Das Dekorelement ist bevorzugt formschlüssig in dem Halterahmen gehalten, der dazu eine Rahmenöffnung ausbildet, die geringfügig kleiner als die Grundfläche des Dekorelementes ist. So liegt das Dekorelement mit seiner Sichtseite innen gegen Randflächen einer Rahmenöffnung an. Im Hinblick auf eine leichte Austauschbarkeit des Dekorelementes erfolgt die Fixierung desselben in dem Halterahmen bevorzugt durch Verrasten. Der Halterahmen und insbesondere die Öffnung zur Aufnahme des Dekorelementes ermöglicht bei an dem Halterahmen montierten Dekorelement eine Abdichtung durch das Dekorelement. Die Rastverbindung kann für eine Vorspannung des Dekorelementes sorgen. Das Dekorelement selbst kann randseitig von einer Dichtung umgeben sein, die form-, kraft- oder stoffschlüssig mit dem Dekorelement verbunden sein kann. Die Dichtung ist bevorzugt mittels Umspritzen eines weichelastischen Kunststoffs an dem Dekorelement ausgeformt. Die Clipsverbindung zwischen dem Dekorelement und dem Halterahmen kann ein Rastelement aufweisen, welches eine zunächst trichterförmige rückseitige Aufnahme für das Dekorelement ausformt. Auf diese Weise kann das Dekorelement einfach in der Rahmenöffnung angeordnet und damit verrastet werden. Die entsprechende Rastklinke hat einen Auslösehebel oder -knopf, mit welchem sich die Verbindung zwischen dem Halterahmen und dem Dekorelement leicht aufheben lässt. Entsprechendes gilt für den Ladestecker oder den Standfuß. Auch hier kann das Dekorelement mit einem Halterahmen befestigt werden.
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Wenngleich die obige Beschreibung auf das Gehäuse als bevorzugtes Element abstellt, an dem das Dekorelement zu befestigen ist, versteht sich, dass das Dekorelement auch an dem Ladestecker angeordnet sein kann. Das Dekorelement folgt dabei üblicherweise der Kontur des Ladesteckers wie ein Innenauskleidungsteil eines Fahrzeuges. Alternativ oder ergänzend kann das Dekorelement auch an einem Standfuß befestigt sein, über welchen das Gehäuse gegenüber dem Boden abgestützt ist.
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Wesentlich für die Erfindung ist die nachträgliche Verbindbarkeit des Dekorelementes mit dem Gehäuse, dem Ladestecker und/oder dem Standfuß. Bevorzugt ist diese Verbindung lösbar. Eine lösbare Verbindung sollte so ausgestaltet sein, dass sie von dem Benutzer der Ladestation ohne besondere Hilfsmittel durchgeführt werden kann. So eignen sich insbesondere Rast- bzw. Clipsverbindungen für die Verbindung des Dekorelementes mit einem Teil der Ladestation. Die Rast- bzw. Clipsverbindung kann das Dekorelement unmittelbar mit dem Gehäuse oder aber mittelbar mit dem Gehäuse verbinden. Lösbare Verbindungen können sowohl zwischen dem Halterahmen und dem Gehäuse einerseits wie auch dem Dekorelement und dem Halterahmen und/oder dem Gehäuse andererseits ausgebildet sein. Durch die lösbaren Verbindungen ist es möglich, das Dekorelement zu Reinigungszwecken zu entfernen und/oder durch ein anderes, neues und anders gestaltetes Dekorelement auszutauschen. Entsprechendes gilt für Reparaturzwecke.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
- 1 eine perspektivische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels und
- 2 eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels entlang einer horizontalen Achse.
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Das in der 1 gezeigte Ausführungsbeispiel hat eine Rückseite 2 in Form eines hinteren Befestigungsflansches und eine Vorderseite 4 in Form eines vorderen Flansches. Dazwischen erstreckt sich ein zylindrischer Lagerbereich 6, der die beiden Flansche 2, 4 miteinander verbindet und auf Abstand hält. Der Lagerbereich 6 hat eine zumindest im Wesentlichen umfänglich geschlossene Außenumfangsfläche. Der Lagerbereich 6 wird üblicherweise durchsetzt von einem Ladekabel 8 und einem Ladestecker 9.
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Bezugszeichen 10 kennzeichnet ein Gehäuse, welches durch die beiden Flansche 2, 4 und den Lagerbereich 6 ausgebildet ist. Der sichtseitige Flansch 4 hat eine Ausnehmung 12, die zum Einbringen eines Dekorelementes 14 angepasst ausgebildet ist. Nach der Montage befindet sich das Dekorelement 14 im Grunde flächenbündig mit der Vorderseite des sichtseitigen Flansches 4. Bezugszeichen 16 kennzeichnet eine Schutzschicht vorliegend aus einer transparenten Scheibe aus Glas oder Kunststoff. Die Schutzschicht 16 kann UV-absorbierend ausgebildet sein. Bezugszeichen 18 kennzeichnet einen Halterahmen, der nachträglich mit dem Gehäuse 10 unter Zwischenlage der Schutzschicht 16 und des Dekorelementes 14 verbunden ist. Der Halterahmen 18 ist üblicherweise mit dem Gehäuse 10 verclipst und kann von dem Gehäuse 10 gelöst werden.
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Ersichtlich hat die Rückseite eine Vielzahl von Bohrungen 20, über welche das Gehäuse 10 mit einer Wand zu verschrauben ist. Die Rückseite 2 ist rückseitig zur Fixierung gegenüber einer Wand mit einer ebenen Anlagefläche versehen.
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2 verdeutlicht den Aufbau des Gehäuses 10 eines zweiten Ausführungsbeispiels. Das Gehäuses 10 ist aus zwei Gehäuseschalenelementen 22, 24 mit annähernd gleicher Ausgestaltung gebildet. Die Gehäuseschalenelemente 22, 24 haben jeweils eine mittlere schalenförmige Ausnehmung, die eine Kammer 26 zur Aufnahme von Komponenten der Elektrik und Elektronik der Ladestation umgeben. Das Ladekabel 20 ist mit seinem einen Ende innerhalb der Kammer 26 dargestellt und wird dichtend zwischen den beiden Gehäuseschalenelementen 22, 24 nach außen geführt. Die Kammer 26 ist danach gegenüber der Umgebung abgedichtet. Die beiden aus Kunststoff gebildeten Gehäuseschalenelemente 22, 24 können zwischen der Kammer und ihrer Außenumfangsfläche, die den Lagerbereich 6 ausbildet, miteinander verschweißt sein.
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Wie die Schnittansicht gemäß 2 verdeutlicht, sind an der Innenseite des Halterahmens 18 Rastelemente in Form einer ortsfesten Rastnase 28 und einer verschwenkbaren Rastklinke 30 vorgesehen, die auf der der Sichtseite abgewandten Rückseite gegen das Dekorelement 14 anliegen. Durch diese Rastelemente 28, 30 ist die Sichtseite des Dekorelements 14 dichtend gegen eine Innenfläche des Halterahmens 18 gelegt, die eine Rahmenöffnung 32 des Halterahmens 18 umgibt. Zwischen der Innenfläche des Halterahmens 18 und der Sichtseite des Dekorelements 14 kann ein Dichtelement vorgesehen sein. Das Dichtelement kann in eine umlaufende Nut, die durch den Halterahmen 18 gebildet ist, eingelegt sein. Das Dichtelement kann auch einteilig an dem Dekorelement 14 verwirklicht sein.
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Wie 2 verdeutlicht, hat die Rastklinke 30 einen gegen die Rückseite des Dekorelementes 14 anliegenden Rastvorsprung, der zum Inneren des Halterahmens 18 hin von einem Auslösehebel 34 überragt wird. Zwischen dem sichtseitigen Gehäuseschalenelement 22, d.h. einem an der Sichtseite ausgebildeten Halteflansch und einer Umfangsfläche 36 des Halterahmens 18 ist ein Dichtring 38 eingelegt. Durch die zuvor beschriebenen Dichtungsmaßnahmen ist auch der Innenraum des Halterahmens 18 gegenüber der Umgebung abgedichtet.
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Wie die 1 und 2 verdeutlichen, deckt das Dekorelement 14 nicht die gesamte Sichtseite des Halterahmens 18 ab. Dieser bildet auch eine Steckaufnahme 40 zur Aufnahme des Ladesteckers 9 aus.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Rückseite
- 4
- Sichtseite
- 6
- Lagerbereich
- 8
- Ladekabel
- 9
- Ladestecker
- 10
- Gehäuse
- 12
- Ausnehmung
- 14
- Dekorelement
- 16
- Schutzschicht
- 18
- Halterahmen
- 20
- Bohrungen
- 22
- Gehäuseschalenelement
- 24
- Gehäuseschalenelement
- 26
- Kammer
- 28
- Rastnase
- 30
- Rastklinke
- 32
- Rahmenöffnung
- 34
- Auslösehebel
- 36
- Umfangsfläche
- 38
- Dichtring
- 40
- Steckaufnahme