WO2020208105A1 - Fahrzeugemblem und ein verfahren zur herstellung eines solchen fahrzeugemblems - Google Patents

Fahrzeugemblem und ein verfahren zur herstellung eines solchen fahrzeugemblems Download PDF

Info

Publication number
WO2020208105A1
WO2020208105A1 PCT/EP2020/060089 EP2020060089W WO2020208105A1 WO 2020208105 A1 WO2020208105 A1 WO 2020208105A1 EP 2020060089 W EP2020060089 W EP 2020060089W WO 2020208105 A1 WO2020208105 A1 WO 2020208105A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
front cover
base element
opening
vehicle emblem
vehicle
Prior art date
Application number
PCT/EP2020/060089
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Sven JEDAMZIK
Karlheinz Kandler
Roland Schwarz
Reiner Kimmig
Original Assignee
HELLA GmbH & Co. KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELLA GmbH & Co. KGaA filed Critical HELLA GmbH & Co. KGaA
Publication of WO2020208105A1 publication Critical patent/WO2020208105A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/005Manufacturers' emblems, name plates, bonnet ornaments, mascots or the like; Mounting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem (1), insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit einer Frontabdeckung (2) und einem Basiselement (3), wobei die Frontabdeckung (2) an dem Basiselement (3) befestigt ist und wobei das Basiselement (3) zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dient, wobei die Frontabdeckung (2) eine erste Öffnung (8) aufweist und das Basiselement (3) eine zweite Öffnung (7) aufweist, wobei die erste Öffnung (8) und die zweite Öffnung (7) miteinander fluchten. Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems (1).

Description

Fahrzeugemblem und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Fahrzeugemblems
Beschreibung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem, wie es beispielsweise in der Fahrzeugfront verwendbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fahrzeugemblems.
Stand der Technik Bei modernen Kraftfahrzeugen ist es bekannt, dass im Fahrzeugbug, auch Fahrzeugfront genannt, beispielsweise am Kühlergrill ein Fahrzeugemblem angeordnet ist. Dabei kann das Fahrzeugemblem beispielsweise das Logo des Fahrzeugherstellers aufweisen oder auch nicht, so dass es dann eine Abdeckung sein kann, die beispielsweise als ein Radom ausgebildet sein kann, welche einen Radarsensor abdeckt, welcher mit den von ihm ausgesendeten und zurückreflektierten Radarstrahlen den Raumbereich vor dem Fahrzeug überwacht.
Solche vollflächigen Fahrzeugembleme sind jedoch für optische Sensoren, wie beispielsweise Kameras, nicht geeignet, weshalb optische Sensoren derzeit hinter der Windschutzscheibe an einer Rückspiegelhalterung und einer diesbezüglichen Abdeckung angeordnet sind.
Darstellung der Erfindung. Aufgabe. Losung. Vorteile
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeugemblem zu schaffen, welches auch für optische Sensoren geeignet ist und den Kundenanforderungen in Bezug auf Stabilität und Optik, insbesondere über die gesamte
Fahrzeuglebensdauer, genügt. Auch ist es die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems zu schaffen, mittels welchem das Fahrzeugemblem kostengünstig und effektiv herstellbar ist.
Die Aufgabe zu dem Fahrzeugemblem wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem, insbesondere für eine Front eines Kraftfahrzeugs, mit einer Frontabdeckung und einem Basiselement, wobei die Frontabdeckung an dem Basiselement befestigt ist und wobei das Basiselement zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dient, wobei die Frontabdeckung eine erste Öffnung aufweist und das Basiselement eine zweite Öffnung aufweist, wobei die erste Öffnung und die zweite Öffnung miteinander fluchten. Dadurch ist es möglich, dass einerseits ein Fahrzeugemblem geschaffen wird, welches als Abdeckung beispielsweise im Bug eines Fahrzeugs verwendbar ist, und welches die Verwendung eines optischen Sensors, wie einer Kamera oder Ähnliches, erlaubt, welcher hinter dem Fahrzeugemblem versteckt angeordnet ist.
Optional kann dabei auch weiterhin ein Radarsensor hinter dem
Fahrzeugemblem anordenbar sein, wenn die Platzverhältnisse es zulassen. Der optische Sensor„blickt“ dabei durch die fluchtende Anordnung der Öffnungen und ein optionaler Radarsensor kann durch das Fahrzeugemblem „hindurchblicken“. Die Anordnung der fluchtenden Öffnungen erlaubt einen Strahlengang durch die Öffnungen zu einem optischen Sensor für sichtbares Licht und das Fahrzeugemblem kann optional ansonsten auch im
Wesentlichen durchsichtig sein für Radarwellen.
Vorteilhaft ist bei einem Ausführungsbeispiel, wenn das Basiselement aus einem Kunststoff besteht und insbesondere als Spritzgussteil ausgebildet ist. Dadurch lässt sich eine stabile Struktur herstellen, die passgenau mit der Frontabdeckung verbindbar ist und die auch mit Halteelementen und/oder Verbindungselementen versehen sein kann, um das Fahrzeugemblem zu montieren und/oder um einen optischen Sensor zu platzieren und/oder zu montieren.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch vorteilhaft, wenn das Basiselement einen Umfangsrand aufweist, welcher die Frontabdeckung umgreift und an welchem oder benachbart von welchem die Frontabdeckung befestigt ist, wie insbesondere verklebt ist. Dadurch kann eine sichere Anordnung von Frontabdeckung und Basiselement erzielt werden und eine sichere Abdichtung zwischen dem Basiselement und der Frontabdeckung erreicht werden, insbesondere durch die Verklebung. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung aus einem die erste Öffnung aufweisenden Einlegeteil und einem das Einlegeteil aufnehmenden flächigen Element besteht, wobei das Einlegeteil und das flächige Element in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt sind. Dabei kann das Einlegeteil erst in einem Werkzeug aus einem ersten Kunststoff gespritzt werden und danach in einem weiteren Werkzeug oder in dem gleichen Werkzeug mit einem zweiten Kunststoff umspritzt werden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn das Einlegeteil in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element an und/oder um das Einlegeteil umspritzt wird. So kann das Einlegeteil erst in einem Werkzeug aus einem ersten Kunststoff gespritzt werden und danach in einem weiteren Werkzeug oder in dem gleichen Werkzeug mit einem zweiten Kunststoff umspritzt werden.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert ist. Dadurch kann eine Anpassung an die gewünschte Optik vorgenommen werden.
So ist es bei einem Ausführungsbeispiel vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert ist und zumindest
bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert ist. Dadurch wird ein geeigneter optischer Effekt erreicht, der eine teilweise metallische
Erscheinung erzeugt.
Die Aufgabe zu dem Verfahren wird mit den Merkmalen von Anspruch 8 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems, insbesondere gemäß den obigen Ausführungen, insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit den Schritten:
Herstellen einer Frontabdeckung, wobei die Frontabdeckung eine erste Öffnung aufweist,
Herstellen eines Basiselements, wobei das Basiselement eine zweite Öffnung aufweist,
Befestigung der Frontabdeckung an dem Basiselement derart, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung miteinander fluchten.
Vorteilhaft ist dabei, wenn das Basiselement aus einem Kunststoff hergestellt wird, insbesondere als Spritzgussteil. Damit ist ein einfacher
Herstellungsprozess bei guten mechanischen Eigenschaften des
Basiselements möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Basiselement mit einem Umfangsrand ausgebildet wird, welcher von der Frontabdeckung umgriffen wird und an welchem oder benachbart zu welchem die Frontabdeckung befestigt wird, wie insbesondere verklebt wird. Dadurch kann eine sichere Anordnung von Frontabdeckung und Basiselement erzielt werden und eine sichere
Abdichtung zwischen dem Basiselement und der Frontabdeckung erreicht werden, insbesondere durch die Verklebung.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung aus einem die erste Öffnung aufweisenden Einlegeteil und einem das Einlegeteil aufnehmenden flächigen Element hergestellt wird, wobei das Einlegeteil und das flächige Element in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt werden. Durch das Einlegeteil wird eine stabile Ausgestaltung der Öffnung und eine sichere Anlage für einen optischen Sensor erreicht.
Auch ist es vorteilhaft, wenn das Einlegeteil in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element an und/oder um das Einlegeteil umspritzt wird. So lässt sich die
Frontabdeckung einfach und den Anforderungen gerecht herstellen, wobei die Anforderungen an den Bereich um die Öffnung unterschiedlich sind zu den Anforderungen der Fläche der Frontabdeckung.
Vorteilhaft wird die Frontabdeckung Heißgeprägt oder mit einem anderen Beschichtungsverfahren bedruckt. Insbesondere nach dem
Spritzgussprozess, um eine definierte Gestalt zu erreichen.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert wird. Damit wird beispielsweise auf der Vorderseite eine bessere Robustheit durch den aufgetragenen Lack erzielt. Auf der Rückseite kann beispielsweise durch die Wahl der aufgebrachten Materialien ein definierter optischer Effekt erreicht werden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Frontabdeckung rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert wird und zumindest bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende
Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Fahrzeugemblems, Fig. 2 eine schematische Darstellung von Einzelteilen des
Fahrzeugemblems, wobei das jeweilige Einzelteil in Teilbildern von einer Vorderseite bzw. von einer Rückseite gezeigt ist. Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Frontabdeckung nach einem Herstellungsschritt vor einem Beschichten und Lackieren,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugemblems, und
Fig. 5 eine Blockschaltbild zur Erläuterung des Verfahrens zur
Herstellung des Fahrzeugemblems.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem 1 , welches beispielsweise im Bug eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann. Alternativ kann das Fahrzeugemblem 1 auch anderweitig angeordnet sein, beispielsweise am Heck des Kraftfahrzeugs.
Die Figur 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung das Fahrzeugemblem 1 mit einer Frontabdeckung 2 und einem Basiselement 3.
Das Basiselement 3 ist aus einem Kunststoff hergestellt und vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet. Es weist eine eher flächige Gestalt auf, wobei ein von einem flächigen Bereich 4 abragender Umfangsrand 5 vorgesehen ist. Auf der Rückseite bzw. vom Umfangsrand 5 abragend sind Befestigungselemente 6 vorgesehen, mittels welchen das Basiselement 3 befestigbar ist. Auch kann das Basiselement 3 zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dienen, so dass diesbezüglich Befestigungsmittel vorgesehen sein können.
Das Basiselement 3 weist eine Öffnung 7 auf, die zweite Öffnung 7 des Fahrzeugemblems 1 , welche mit einer ersten Öffnung 8 der Frontabdeckung 2 fluchtet. Die Frontabdeckung 2 ist ebenfalls als ein flächiges Bauteil ausgebildet, das die erste Öffnung 8 aufweist. Dabei ist die Frontabdeckung 2 aus einem Einlegeteil 9 und einem flächigen Element 10 ausgebildet, siehe auch die Figur 3. Das Einlegeteil 9 und das flächige Element 10 sind vorteilhaft in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt, wobei erst das Einlegeteil 9 hergestellt wird, welches von dem flächigen Element 10 aufgenommen wird.
Die Frontabdeckung 2 weist auch einen umlaufenden Randbereich 1 1 auf, welcher den Umfangsrand 5 des Basiselements 3 umgreift. Bei einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel umgreift der Randbereich 1 1 den
Umfangsrand 5, wobei an dem Umfangsrand 5 oder benachbart dazu die Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 3 verbunden ist, wie befestigt ist. Vorzugsweise ist die Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 3 im Bereich des Randbereichs 11 und des Umfangsrands 5 verklebt. So kann eine abgedichtete Verbindung der beiden Bauteile 5, 11 entstehen. In Figur 1 ist zu erkennen, dass ein Element 12 auf einer Rückseite
beispielsweise des Basiselements 3 vorgesehen sein kann. Dieses Element 12 kann als Membranelement oder Membrankissen ausgebildet. Dabei kann das Membrankissen beispielswiese ein Gore-Tex-Pad sein. Das Element 12 verhindert, dass ungewollte Stoffe in den Zwischenraum von Frontabdeckung 2 und Basiselement 3 eindringen, wobei das Basiselement 3 mit einem
Durchbruch versehen sein kann, um eine Belüftungsfunktion zu erlauben, beispielsweise wenn das Fahrzeug auf unterschiedlichen Meereshöhen mit unterschiedlichem atmosphärischem Druck betrieben wird. Das Element 12 kann dabei den Durchbruch membranartig abdecken und dennoch einen Luftaustausch erlauben aber ein Eindringen von Schmutz etc. verhindern.
Die Frontabdeckung 2 wird vorteilhaft dadurch hergestellt, dass das Einlegeteil 9 in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend in einem folgenden Schritt das flächige Element 10 an und/oder um das Einlegeteil 9 umspritzt wird.
Die Figur 2 zeigt in vier Teilbildern das Basiselement 3 und die
Frontabdeckung 2 jeweils von vorn und von hinten. Links oben ist die Frontabdeckung 2 von vorn zu erkennen. Man erkennt eine eher flache, gegebenenfalls etwas gewölbte Oberfläche der Frontabdeckung 2. Im unteren Bereich der Frontabdeckung 2 ist die erste Öffnung 8
vorgesehen. Rechts oben ist die Frontabdeckung 2 von ihrer Rückseite, also von hinten, zu erkennen. Man erkennt eine etwas strukturierte Oberfläche, die durch rückspringende Bereiche 13 und vorspringende Bereiche 14 charakterisiert ist und die dennoch eher flach, gegebenenfalls etwas gewölbt ausgebildet ist. Im unteren Bereich der Frontabdeckung 2 ist wieder die erste Öffnung 8 vorgesehen. Links unten ist das Basiselement 3 von vorn zu erkennen. Man erkennt eine eher flache, gegebenenfalls etwas gewölbte Oberfläche des Basiselements 3 die etwas strukturiert ausgebildet ist durch vorspringende Bereiche 15 und rückspringende Bereiche 16. Dabei korrespondieren die vorspringenden Bereiche 15 mit den rückspringenden Bereichen 13 und die rückspringenden Bereiche 16 korrespondieren mit den vorspringenden Bereichen 14. Im unteren Bereich des Basiselements 3 ist die zweite Öffnung 7 vorgesehen.
Rechts unten ist das Basiselement 3 von seiner Rückseite, also von hinten, zu erkennen. Man erkennt eine eher flache Oberfläche, die im unteren Bereich um die zweite Öffnung 7 Halteelemente 17 aufweist zur Anordnung eines optischen Sensors.
Die Figur 4 zeigt das Fahrzeugemblem 1 , was erkennen lässt, dass die Frontabdeckung 2 vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert sein kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Frontabdeckung 2 rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert ist, siehe Bereich 18, und zumindest bereichsweise lackiert ist, siehe Bereich 19, wobei auch die Frontabdeckung 2 vorderseitig lackiert sein kann. Dies ist in Figur 4 nicht zu erkennen, weil ein Klarlack auf die Vorderseite der Frontabdeckung 2 aufgebracht ist.
Die Figur 5 zeigt ein Blockschaltbild 50, nach welchem das Verfahren zur Herstellung des Fahrzeugemblems 1 , insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, erläutert wird. Das Verfahren weist unter anderem die folgenden Schritte auf: Herstellen einer Frontabdeckung 2, wobei die Frontabdeckung 2 eine erste Öffnung 8 aufweist, siehe Block 51.
Herstellen eines Basiselements 3, wobei das Basiselement 3 eine zweite Öffnung 7 aufweist, siehe Block 52. in Block 52 wird das Basiselement 3 aus einem Kunststoff hergestellt, insbesondere als Spritzgussteil.
Befestigung der Frontabdeckung 2 an dem Basiselement 3 derart, dass die erste Öffnung 8 und die zweite Öffnung 7 miteinander fluchten, siehe Block 53. In Block 53 wird die Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 3 gefügt, beispielsweise mittels Kleben.
In Block 51 wird die Frontabdeckung 2 aus einem die erste Öffnung 8 aufweisenden Einlegeteil 9 und einem das Einlegeteil 9 aufnehmenden flächigen Element 10 hergestellt, wobei das Einlegeteil 9 und das flächige Element 10 in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt werden.
Nach Block 51 folgt in Block 54 ein Heißprägen bzw. alternativ oder zusätzlich ein Druckverfahren und/oder ein Lackierverfahren und/oder ein
Beschichtungsverfahren des in Block 51 hergestellten Teils der
Frontabdeckung 2.
Nach Block 54 folgt ein Block 55 des Metallisierens der Oberfläche des geprägten Bauteils, insbesondere auf der Rückseite des Bauteils der
Frontabdeckung 2. Das Metallisieren kann vollständig oder nur bereichsweise erfolgen, wie es Figur 4 zeigt.
Nach Block 55 folgt ein Block 56 des Lackierens der metallisierten Rückseite des Bauteils der Frontabdeckung 2.
In dem Block 57 wird der Anguss vom Spritzgussverfahren abgetrennt. Nach Block 57 folgt ein Block 58 des Lackierens der Vorderseite des Bauteils der Frontabdeckung 2. Hierfür wird optional ein HC Lack verwendet, also ein Lack mit hoher mechanischer und/oder chemischer Beständigkeit, insbesondere ein Klarlack.
Nach dem Lackieren in Block 58 erfolgt das Verkleben der Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 23 in Block 53.
Danach erfolgen in den Blöcken 59 und 60 Prüfungen der Dichtigkeit des Fahrzeugemblems 1 und eine Radardurchlässigkeitsprüfung, falls das Fahrzeugemblem 1 auch als Radom eingesetzt werden soll.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeugemblem
2 Frontabdeckung
3 Basiselement
4 flächiger Bereich
5 Umfangsrand
6 Befestigungselement
7 zweite Öffnung
8 erste Öffnung
9 Einlegeteil
10 flächiges Element
1 1 Randbereich
12 Element
13 rückspringender Bereich
14 vorspringender Bereich
15 vorspringender Bereich
16 rückspringender Bereich
17 Halteelement
18 Bereich
19 Bereich
50 Blockschaltbild
51 Block
52 Block
53 Block
54 Block
55 Block
56 Block
57 Block
58 Block
59 Block
60 Block

Claims

Patentansprüche
1. Fahrzeugemblem (1 ), insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit einer Frontabdeckung (2) und einem Basiselement (3), wobei die Frontabdeckung (2) an dem Basiselement (3) befestigt ist und wobei das Basiselement (3) zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dient, wobei die Frontabdeckung (2) eine erste Öffnung (8) aufweist und das Basiselement (3) eine zweite Öffnung (7) aufweist, wobei die erste Öffnung (8) und die zweite Öffnung (7) miteinander fluchten.
2. Fahrzeugemblem (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) aus einem Kunststoff besteht und insbesondere als Spritzgussteil ausgebildet ist.
3. Fahrzeugemblem (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) einen Umfangsrand (5) aufweist, welcher die Frontabdeckung (2) umgreift und an welchem oder benachbart von welchem die Frontabdeckung (2) befestigt ist, wie insbesondere verklebt ist.
4. Fahrzeugemblem (1 ) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) aus einem die erste Öffnung (8) aufweisenden Einlegeteil (9) und einem das Einlegeteil (9) aufnehmenden flächigen Element (10) besteht, wobei das Einlegeteil (9) und das flächige Element (10) in einem
Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt sind.
5. Fahrzeugemblem (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (9) in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element (10) an und/oder um das Einlegeteil (9) umspritzt wird.
6. Fahrzeugemblem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert ist.
7. Fahrzeugemblem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert ist und zumindest bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems (1 ), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit den Schritten:
Herstellen einer Frontabdeckung (2), wobei die Frontabdeckung (2) eine erste Öffnung (8) aufweist,
Herstellen eines Basiselements (3), wobei das Basiselement (3) eine zweite Öffnung (7) aufweist,
Befestigung der Frontabdeckung (2) an dem Basiselement (3) derart, dass die erste Öffnung (8) und die zweite Öffnung (7) miteinander fluchten.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) aus einem Kunststoff hergestellt wird, insbesondere als Spritzgussteil.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) mit einem Umfangsrand (5) ausgebildet wird, welcher von der Frontabdeckung (2) umgriffen wird und an welchem oder benachbart zu welchem die Frontabdeckung (2) befestigt wird, wie insbesondere verklebt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) aus einem die erste Öffnung (8) aufweisenden Einlegeteil (9) und einem das Einlegeteil (9)
aufnehmenden flächigen Element (10) hergestellt wird, wobei das Einlegeteil (9) und das flächige Element (10) in einem
Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (9) in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element (10) an und/oder um das Einlegeteil (9) umspritzt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) heißgeprägt wird, und/oder ein Druckverfahren und/oder Lackierverfahren und/oder Beschichtungsverfahren angewendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert wird und zumindest bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert wird.
PCT/EP2020/060089 2019-04-12 2020-04-08 Fahrzeugemblem und ein verfahren zur herstellung eines solchen fahrzeugemblems WO2020208105A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019205358.0 2019-04-12
DE102019205358.0A DE102019205358A1 (de) 2019-04-12 2019-04-12 Fahrzeugemblem und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fahrzeugemblems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2020208105A1 true WO2020208105A1 (de) 2020-10-15

Family

ID=70292950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2020/060089 WO2020208105A1 (de) 2019-04-12 2020-04-08 Fahrzeugemblem und ein verfahren zur herstellung eines solchen fahrzeugemblems

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102019205358A1 (de)
WO (1) WO2020208105A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024084027A1 (en) 2022-10-20 2024-04-25 Agc Glass Europe Near-infrared sensor glass cover

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007042611A1 (de) * 2007-09-07 2009-03-12 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Frontgrill
US20130215271A1 (en) * 2012-02-22 2013-08-22 Magna Electronics, Inc. Indicia and camera assembly for a vehicle
US9150165B1 (en) * 2014-11-21 2015-10-06 Nissan North America, Inc. Vehicle camera assembly

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070278770A1 (en) * 2006-06-02 2007-12-06 Ken Love Insert molded feature for airbag covers
US9860430B1 (en) * 2017-03-10 2018-01-02 Honda Motor Co., Ltd. Emblem cover assembly

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007042611A1 (de) * 2007-09-07 2009-03-12 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Frontgrill
US20130215271A1 (en) * 2012-02-22 2013-08-22 Magna Electronics, Inc. Indicia and camera assembly for a vehicle
US9150165B1 (en) * 2014-11-21 2015-10-06 Nissan North America, Inc. Vehicle camera assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024084027A1 (en) 2022-10-20 2024-04-25 Agc Glass Europe Near-infrared sensor glass cover

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019205358A1 (de) 2020-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005053014B4 (de) Drucksensorgehäuse und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102011053104A1 (de) Radom
EP1757487A1 (de) Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge
DE102018009270A1 (de) Radomelement für ein Abstandswarnradar eines Fahrzeuges und Verfahren zur Herstellung des Radomelementes
WO2020007512A1 (de) Kraftfahrzeugverkleidung
WO2013013746A1 (de) Befestigungsanordnung eines sensorelements an einem befestigungselement eines kraftwagens
WO2005009795A2 (de) Dekor-zierteil
WO2020208105A1 (de) Fahrzeugemblem und ein verfahren zur herstellung eines solchen fahrzeugemblems
DE102006038658A1 (de) Zierblende
DE102019102298A1 (de) Dachantenne eines Fahrzeuges mit einer Rückfahrkamera
DE102009017698A1 (de) Fahrzeug-Folienbauteil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE202006020938U1 (de) Befestigung elektronischer Bauteile im Bereich der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges
EP2305518B1 (de) Vorrichtung für die Befestigung einer Stoßfängerverkleidung
EP3694750B1 (de) Montageverfahren für ein kühlerschutzgitter und kühlerschutzgitter für ein fahrzeug
DE102006027594A1 (de) Ultraschallsensor und Verfahren zur Herstellung eines Ultraschallsensors
DE102015224440A1 (de) Zylinderkopfhaube
DE102010049582A1 (de) Kühlergrill eines Kraftfahrzeugs
DE102017119230A1 (de) Befestigungssystem zur Befestigung eines Sensors eines Fahrassistenzsystems
DE102011055578A1 (de) Verschlusselement zum Verschließen einer Öffnung in einem Kraftfahrzeugverkleidungsteil, sowie ein Kraftfahrzeugverkleidungsteil mit einem Verschlusselement
DE102020108324A1 (de) Abdeckpanel für eine Frontseite eines Fahrzeugs
DE102018126276A1 (de) Emblem-bauteil, airbag-modulabdeckung mit einem solchen emblem-bauteil und verfahren zum herstellen eines emblem-bauteils
DE10138186B4 (de) Anordnung zur lösbaren Befestigung eines ersten Bauteils in einer Ausnehmung eines zweiten Bauteils
DE102021122873B4 (de) Dachmodul zur Bildung eines Fahrzeugdachs mit einer Reinigungseinrichtung
DE102017113598A1 (de) System und verfahren zum verbinden von kunststoffkomponenten
DE102007017455B4 (de) Bauteil für eine Außenverkleidung eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application

Ref document number: 20719596

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1

NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: DE

122 Ep: pct application non-entry in european phase

Ref document number: 20719596

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1