WO2020208105A1 - Fahrzeugemblem und ein verfahren zur herstellung eines solchen fahrzeugemblems - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem (1), insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit einer Frontabdeckung (2) und einem Basiselement (3), wobei die Frontabdeckung (2) an dem Basiselement (3) befestigt ist und wobei das Basiselement (3) zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dient, wobei die Frontabdeckung (2) eine erste Öffnung (8) aufweist und das Basiselement (3) eine zweite Öffnung (7) aufweist, wobei die erste Öffnung (8) und die zweite Öffnung (7) miteinander fluchten. Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems (1).
Description
Fahrzeugemblem und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Fahrzeugemblems
Beschreibung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem, wie es beispielsweise in der Fahrzeugfront verwendbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fahrzeugemblems.
Stand der Technik Bei modernen Kraftfahrzeugen ist es bekannt, dass im Fahrzeugbug, auch Fahrzeugfront genannt, beispielsweise am Kühlergrill ein Fahrzeugemblem angeordnet ist. Dabei kann das Fahrzeugemblem beispielsweise das Logo des Fahrzeugherstellers aufweisen oder auch nicht, so dass es dann eine Abdeckung sein kann, die beispielsweise als ein Radom ausgebildet sein kann, welche einen Radarsensor abdeckt, welcher mit den von ihm ausgesendeten und zurückreflektierten Radarstrahlen den Raumbereich vor dem Fahrzeug überwacht.
Solche vollflächigen Fahrzeugembleme sind jedoch für optische Sensoren, wie beispielsweise Kameras, nicht geeignet, weshalb optische Sensoren
derzeit hinter der Windschutzscheibe an einer Rückspiegelhalterung und einer diesbezüglichen Abdeckung angeordnet sind.
Darstellung der Erfindung. Aufgabe. Losung. Vorteile
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeugemblem zu schaffen, welches auch für optische Sensoren geeignet ist und den Kundenanforderungen in Bezug auf Stabilität und Optik, insbesondere über die gesamte
Fahrzeuglebensdauer, genügt. Auch ist es die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems zu schaffen, mittels welchem das Fahrzeugemblem kostengünstig und effektiv herstellbar ist.
Die Aufgabe zu dem Fahrzeugemblem wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem, insbesondere für eine Front eines Kraftfahrzeugs, mit einer Frontabdeckung und einem Basiselement, wobei die Frontabdeckung an dem Basiselement befestigt ist und wobei das Basiselement zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dient, wobei die Frontabdeckung eine erste Öffnung aufweist und das Basiselement eine zweite Öffnung aufweist, wobei die erste Öffnung und die zweite Öffnung miteinander fluchten. Dadurch ist es möglich, dass einerseits ein Fahrzeugemblem geschaffen wird, welches als Abdeckung beispielsweise im Bug eines Fahrzeugs verwendbar ist, und welches die Verwendung eines optischen Sensors, wie einer Kamera oder Ähnliches, erlaubt, welcher hinter dem Fahrzeugemblem versteckt angeordnet ist.
Optional kann dabei auch weiterhin ein Radarsensor hinter dem
Fahrzeugemblem anordenbar sein, wenn die Platzverhältnisse es zulassen. Der optische Sensor„blickt“ dabei durch die fluchtende Anordnung der Öffnungen und ein optionaler Radarsensor kann durch das Fahrzeugemblem „hindurchblicken“. Die Anordnung der fluchtenden Öffnungen erlaubt einen Strahlengang durch die Öffnungen zu einem optischen Sensor für sichtbares
Licht und das Fahrzeugemblem kann optional ansonsten auch im
Wesentlichen durchsichtig sein für Radarwellen.
Vorteilhaft ist bei einem Ausführungsbeispiel, wenn das Basiselement aus einem Kunststoff besteht und insbesondere als Spritzgussteil ausgebildet ist. Dadurch lässt sich eine stabile Struktur herstellen, die passgenau mit der Frontabdeckung verbindbar ist und die auch mit Halteelementen und/oder Verbindungselementen versehen sein kann, um das Fahrzeugemblem zu montieren und/oder um einen optischen Sensor zu platzieren und/oder zu montieren.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch vorteilhaft, wenn das Basiselement einen Umfangsrand aufweist, welcher die Frontabdeckung umgreift und an welchem oder benachbart von welchem die Frontabdeckung befestigt ist, wie insbesondere verklebt ist. Dadurch kann eine sichere Anordnung von Frontabdeckung und Basiselement erzielt werden und eine sichere Abdichtung zwischen dem Basiselement und der Frontabdeckung erreicht werden, insbesondere durch die Verklebung. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung aus einem die erste Öffnung aufweisenden Einlegeteil und einem das Einlegeteil aufnehmenden flächigen Element besteht, wobei das Einlegeteil und das flächige Element in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt sind. Dabei kann das Einlegeteil erst in einem Werkzeug aus einem ersten Kunststoff gespritzt werden und danach in einem weiteren Werkzeug oder in dem gleichen Werkzeug mit einem zweiten Kunststoff umspritzt werden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn das Einlegeteil in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element an und/oder um das Einlegeteil umspritzt wird. So kann das Einlegeteil erst in einem Werkzeug aus einem ersten Kunststoff gespritzt werden und danach in
einem weiteren Werkzeug oder in dem gleichen Werkzeug mit einem zweiten Kunststoff umspritzt werden.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert ist. Dadurch kann eine Anpassung an die gewünschte Optik vorgenommen werden.
So ist es bei einem Ausführungsbeispiel vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert ist und zumindest
bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert ist. Dadurch wird ein geeigneter optischer Effekt erreicht, der eine teilweise metallische
Erscheinung erzeugt.
Die Aufgabe zu dem Verfahren wird mit den Merkmalen von Anspruch 8 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems, insbesondere gemäß den obigen Ausführungen, insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit den Schritten:
Herstellen einer Frontabdeckung, wobei die Frontabdeckung eine erste Öffnung aufweist,
Herstellen eines Basiselements, wobei das Basiselement eine zweite Öffnung aufweist,
Befestigung der Frontabdeckung an dem Basiselement derart, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung miteinander fluchten.
Vorteilhaft ist dabei, wenn das Basiselement aus einem Kunststoff hergestellt wird, insbesondere als Spritzgussteil. Damit ist ein einfacher
Herstellungsprozess bei guten mechanischen Eigenschaften des
Basiselements möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Basiselement mit einem Umfangsrand ausgebildet wird, welcher von der Frontabdeckung umgriffen wird und an welchem oder benachbart zu welchem die Frontabdeckung befestigt wird, wie insbesondere verklebt wird. Dadurch kann eine sichere Anordnung von Frontabdeckung und Basiselement erzielt werden und eine sichere
Abdichtung zwischen dem Basiselement und der Frontabdeckung erreicht werden, insbesondere durch die Verklebung.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung aus einem die erste Öffnung aufweisenden Einlegeteil und einem das Einlegeteil aufnehmenden flächigen Element hergestellt wird, wobei das Einlegeteil und das flächige Element in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt werden. Durch das Einlegeteil wird eine stabile Ausgestaltung der Öffnung und eine sichere Anlage für einen optischen Sensor erreicht.
Auch ist es vorteilhaft, wenn das Einlegeteil in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element an und/oder um das Einlegeteil umspritzt wird. So lässt sich die
Frontabdeckung einfach und den Anforderungen gerecht herstellen, wobei die Anforderungen an den Bereich um die Öffnung unterschiedlich sind zu den Anforderungen der Fläche der Frontabdeckung.
Vorteilhaft wird die Frontabdeckung Heißgeprägt oder mit einem anderen Beschichtungsverfahren bedruckt. Insbesondere nach dem
Spritzgussprozess, um eine definierte Gestalt zu erreichen.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Frontabdeckung vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert wird. Damit wird beispielsweise auf der Vorderseite eine bessere Robustheit durch den aufgetragenen Lack erzielt. Auf der Rückseite kann beispielsweise durch die Wahl der aufgebrachten Materialien ein definierter optischer Effekt erreicht werden.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Frontabdeckung rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert wird und zumindest bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende
Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Fahrzeugemblems, Fig. 2 eine schematische Darstellung von Einzelteilen des
Fahrzeugemblems, wobei das jeweilige Einzelteil in Teilbildern von einer Vorderseite bzw. von einer Rückseite gezeigt ist. Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Frontabdeckung nach einem Herstellungsschritt vor einem Beschichten und Lackieren,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugemblems, und
Fig. 5 eine Blockschaltbild zur Erläuterung des Verfahrens zur
Herstellung des Fahrzeugemblems.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugemblem 1 , welches beispielsweise im Bug eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann. Alternativ kann das
Fahrzeugemblem 1 auch anderweitig angeordnet sein, beispielsweise am Heck des Kraftfahrzeugs.
Die Figur 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung das Fahrzeugemblem 1 mit einer Frontabdeckung 2 und einem Basiselement 3.
Das Basiselement 3 ist aus einem Kunststoff hergestellt und vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet. Es weist eine eher flächige Gestalt auf, wobei ein von einem flächigen Bereich 4 abragender Umfangsrand 5 vorgesehen ist. Auf der Rückseite bzw. vom Umfangsrand 5 abragend sind Befestigungselemente 6 vorgesehen, mittels welchen das Basiselement 3 befestigbar ist. Auch kann das Basiselement 3 zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dienen, so dass diesbezüglich Befestigungsmittel vorgesehen sein können.
Das Basiselement 3 weist eine Öffnung 7 auf, die zweite Öffnung 7 des Fahrzeugemblems 1 , welche mit einer ersten Öffnung 8 der Frontabdeckung 2 fluchtet. Die Frontabdeckung 2 ist ebenfalls als ein flächiges Bauteil ausgebildet, das die erste Öffnung 8 aufweist. Dabei ist die Frontabdeckung 2 aus einem Einlegeteil 9 und einem flächigen Element 10 ausgebildet, siehe auch die Figur 3. Das Einlegeteil 9 und das flächige Element 10 sind vorteilhaft in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt, wobei erst das Einlegeteil 9 hergestellt wird, welches von dem flächigen Element 10 aufgenommen wird.
Die Frontabdeckung 2 weist auch einen umlaufenden Randbereich 1 1 auf, welcher den Umfangsrand 5 des Basiselements 3 umgreift. Bei einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel umgreift der Randbereich 1 1 den
Umfangsrand 5, wobei an dem Umfangsrand 5 oder benachbart dazu die Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 3 verbunden ist, wie befestigt ist.
Vorzugsweise ist die Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 3 im Bereich des Randbereichs 11 und des Umfangsrands 5 verklebt. So kann eine abgedichtete Verbindung der beiden Bauteile 5, 11 entstehen. In Figur 1 ist zu erkennen, dass ein Element 12 auf einer Rückseite
beispielsweise des Basiselements 3 vorgesehen sein kann. Dieses Element 12 kann als Membranelement oder Membrankissen ausgebildet. Dabei kann das Membrankissen beispielswiese ein Gore-Tex-Pad sein. Das Element 12 verhindert, dass ungewollte Stoffe in den Zwischenraum von Frontabdeckung 2 und Basiselement 3 eindringen, wobei das Basiselement 3 mit einem
Durchbruch versehen sein kann, um eine Belüftungsfunktion zu erlauben, beispielsweise wenn das Fahrzeug auf unterschiedlichen Meereshöhen mit unterschiedlichem atmosphärischem Druck betrieben wird. Das Element 12 kann dabei den Durchbruch membranartig abdecken und dennoch einen Luftaustausch erlauben aber ein Eindringen von Schmutz etc. verhindern.
Die Frontabdeckung 2 wird vorteilhaft dadurch hergestellt, dass das Einlegeteil 9 in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend in einem folgenden Schritt das flächige Element 10 an und/oder um das Einlegeteil 9 umspritzt wird.
Die Figur 2 zeigt in vier Teilbildern das Basiselement 3 und die
Frontabdeckung 2 jeweils von vorn und von hinten. Links oben ist die Frontabdeckung 2 von vorn zu erkennen. Man erkennt eine eher flache, gegebenenfalls etwas gewölbte Oberfläche der Frontabdeckung 2. Im unteren Bereich der Frontabdeckung 2 ist die erste Öffnung 8
vorgesehen. Rechts oben ist die Frontabdeckung 2 von ihrer Rückseite, also von hinten, zu erkennen. Man erkennt eine etwas strukturierte Oberfläche, die durch rückspringende Bereiche 13 und vorspringende Bereiche 14 charakterisiert ist
und die dennoch eher flach, gegebenenfalls etwas gewölbt ausgebildet ist. Im unteren Bereich der Frontabdeckung 2 ist wieder die erste Öffnung 8 vorgesehen. Links unten ist das Basiselement 3 von vorn zu erkennen. Man erkennt eine eher flache, gegebenenfalls etwas gewölbte Oberfläche des Basiselements 3 die etwas strukturiert ausgebildet ist durch vorspringende Bereiche 15 und rückspringende Bereiche 16. Dabei korrespondieren die vorspringenden Bereiche 15 mit den rückspringenden Bereichen 13 und die rückspringenden Bereiche 16 korrespondieren mit den vorspringenden Bereichen 14. Im unteren Bereich des Basiselements 3 ist die zweite Öffnung 7 vorgesehen.
Rechts unten ist das Basiselement 3 von seiner Rückseite, also von hinten, zu erkennen. Man erkennt eine eher flache Oberfläche, die im unteren Bereich um die zweite Öffnung 7 Halteelemente 17 aufweist zur Anordnung eines optischen Sensors.
Die Figur 4 zeigt das Fahrzeugemblem 1 , was erkennen lässt, dass die Frontabdeckung 2 vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert sein kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Frontabdeckung 2 rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert ist, siehe Bereich 18, und zumindest bereichsweise lackiert ist, siehe Bereich 19, wobei auch die Frontabdeckung 2 vorderseitig lackiert sein kann. Dies ist in Figur 4 nicht zu erkennen, weil ein Klarlack auf die Vorderseite der Frontabdeckung 2 aufgebracht ist.
Die Figur 5 zeigt ein Blockschaltbild 50, nach welchem das Verfahren zur Herstellung des Fahrzeugemblems 1 , insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, erläutert wird. Das Verfahren weist unter anderem die folgenden Schritte auf:
Herstellen einer Frontabdeckung 2, wobei die Frontabdeckung 2 eine erste Öffnung 8 aufweist, siehe Block 51.
Herstellen eines Basiselements 3, wobei das Basiselement 3 eine zweite Öffnung 7 aufweist, siehe Block 52. in Block 52 wird das Basiselement 3 aus einem Kunststoff hergestellt, insbesondere als Spritzgussteil.
Befestigung der Frontabdeckung 2 an dem Basiselement 3 derart, dass die erste Öffnung 8 und die zweite Öffnung 7 miteinander fluchten, siehe Block 53. In Block 53 wird die Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 3 gefügt, beispielsweise mittels Kleben.
In Block 51 wird die Frontabdeckung 2 aus einem die erste Öffnung 8 aufweisenden Einlegeteil 9 und einem das Einlegeteil 9 aufnehmenden flächigen Element 10 hergestellt, wobei das Einlegeteil 9 und das flächige Element 10 in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt werden.
Nach Block 51 folgt in Block 54 ein Heißprägen bzw. alternativ oder zusätzlich ein Druckverfahren und/oder ein Lackierverfahren und/oder ein
Beschichtungsverfahren des in Block 51 hergestellten Teils der
Frontabdeckung 2.
Nach Block 54 folgt ein Block 55 des Metallisierens der Oberfläche des geprägten Bauteils, insbesondere auf der Rückseite des Bauteils der
Frontabdeckung 2. Das Metallisieren kann vollständig oder nur bereichsweise erfolgen, wie es Figur 4 zeigt.
Nach Block 55 folgt ein Block 56 des Lackierens der metallisierten Rückseite des Bauteils der Frontabdeckung 2.
In dem Block 57 wird der Anguss vom Spritzgussverfahren abgetrennt.
Nach Block 57 folgt ein Block 58 des Lackierens der Vorderseite des Bauteils der Frontabdeckung 2. Hierfür wird optional ein HC Lack verwendet, also ein Lack mit hoher mechanischer und/oder chemischer Beständigkeit, insbesondere ein Klarlack.
Nach dem Lackieren in Block 58 erfolgt das Verkleben der Frontabdeckung 2 mit dem Basiselement 23 in Block 53.
Danach erfolgen in den Blöcken 59 und 60 Prüfungen der Dichtigkeit des Fahrzeugemblems 1 und eine Radardurchlässigkeitsprüfung, falls das Fahrzeugemblem 1 auch als Radom eingesetzt werden soll.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeugemblem
2 Frontabdeckung
3 Basiselement
4 flächiger Bereich
5 Umfangsrand
6 Befestigungselement
7 zweite Öffnung
8 erste Öffnung
9 Einlegeteil
10 flächiges Element
1 1 Randbereich
12 Element
13 rückspringender Bereich
14 vorspringender Bereich
15 vorspringender Bereich
16 rückspringender Bereich
17 Halteelement
18 Bereich
19 Bereich
50 Blockschaltbild
51 Block
52 Block
53 Block
54 Block
55 Block
56 Block
57 Block
58 Block
59 Block
60 Block
Claims
1. Fahrzeugemblem (1 ), insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit einer Frontabdeckung (2) und einem Basiselement (3), wobei die Frontabdeckung (2) an dem Basiselement (3) befestigt ist und wobei das Basiselement (3) zur Anordnung und/oder Halterung eines optischen Sensors dient, wobei die Frontabdeckung (2) eine erste Öffnung (8) aufweist und das Basiselement (3) eine zweite Öffnung (7) aufweist, wobei die erste Öffnung (8) und die zweite Öffnung (7) miteinander fluchten.
2. Fahrzeugemblem (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) aus einem Kunststoff besteht und insbesondere als Spritzgussteil ausgebildet ist.
3. Fahrzeugemblem (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) einen Umfangsrand (5) aufweist, welcher die Frontabdeckung (2) umgreift und an welchem oder benachbart von welchem die Frontabdeckung (2) befestigt ist, wie insbesondere verklebt ist.
4. Fahrzeugemblem (1 ) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) aus einem die erste Öffnung (8) aufweisenden Einlegeteil (9) und einem das Einlegeteil (9) aufnehmenden flächigen Element (10) besteht, wobei das Einlegeteil (9) und das flächige Element (10) in einem
Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt sind.
5. Fahrzeugemblem (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (9) in einem ersten Schritt eines
Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element (10) an und/oder um das Einlegeteil (9) umspritzt wird.
6. Fahrzeugemblem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert ist.
7. Fahrzeugemblem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert ist und zumindest bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugemblems (1 ), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für einen Bug eines Kraftfahrzeugs, mit den Schritten:
Herstellen einer Frontabdeckung (2), wobei die Frontabdeckung (2) eine erste Öffnung (8) aufweist,
Herstellen eines Basiselements (3), wobei das Basiselement (3) eine zweite Öffnung (7) aufweist,
Befestigung der Frontabdeckung (2) an dem Basiselement (3) derart, dass die erste Öffnung (8) und die zweite Öffnung (7) miteinander fluchten.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) aus einem Kunststoff hergestellt wird, insbesondere als Spritzgussteil.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (3) mit einem Umfangsrand (5) ausgebildet wird, welcher von der Frontabdeckung (2) umgriffen wird und an welchem
oder benachbart zu welchem die Frontabdeckung (2) befestigt wird, wie insbesondere verklebt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) aus einem die erste Öffnung (8) aufweisenden Einlegeteil (9) und einem das Einlegeteil (9)
aufnehmenden flächigen Element (10) hergestellt wird, wobei das Einlegeteil (9) und das flächige Element (10) in einem
Zweikomponentenspritzgussverfahren integriert hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (9) in einem ersten Schritt eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird und anschließend das flächige Element (10) an und/oder um das Einlegeteil (9) umspritzt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) heißgeprägt wird, und/oder ein Druckverfahren und/oder Lackierverfahren und/oder Beschichtungsverfahren angewendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) vorderseitig und/oder rückseitig zumindest bereichsweise beschichtet und/oder lackiert wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (2) rückseitig zumindest bereichsweise metallisiert wird und zumindest bereichsweise lackiert ist und/oder vorderseitig lackiert wird.
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