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Die Offenbarung betrifft eine medizinische Pumpe, vorzugsweise eine Schlauch- oder eine Spritzenpumpe, zur Förderung einer medizinischen Flüssigkeit mit einer klappbaren Frontklappe mit einem Display.
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Bekannte Pumpen weisen Touch-Displays bzw. Bildschirme und Tasten auf, auf denen Informationen ausgegeben werden und Benutzer Anweisungen an die Pumpe eingeben können. So kann beispielsweise das richtige Medikament und eine Dosierung eingegeben werden. Bei einer Spritzenpumpe kann das Modell der Spritze und die Dosierung des Medikaments eingegeben werden.
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Stand der Technik
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Aus
CN 2 11 485 982 U und
CN 2 11 485 983 U sind medizinische Pumpen mit einem Touch-Display als Ein- und Ausgabeeinheit bekannt. Die Displays in den genannten Gebrauchsmustern weisen kapazitive Touch-Displays auf. Kapazitive Displays haben jedoch verschiedene Nachteile. Zum einen können kapazitive Displays nicht mit Handschuhen oder ähnlichem bedient werden. Der Benutzer muss also die Handschuhe ausziehen, bevor er eine Eingabe am Display tätigen kann. Des Weiteren sind kapazitive Display anfällig gegen Flüssigkeiten. Wenn (Flüssigkeits-)Tropfen auf der Displayoberfläche vorhanden sind, kann das die Eingabequalität des Displays mindern. Ferner kann Flüssigkeit in das Display eindringen und die Anzeigeeinheit und/oder eine Elektronik/Leiterplatte hinter dem Display beschädigen.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Die Aufgabe der Offenbarung besteht also darin, die Nachteile des Stands der Technik zu beheben und eine medizinische Pumpe mit einem Display bereitzustellen, das sowohl mit Handschuhen bedienbar ist, als auch ein Gehäuse gegen ein Eindringen von Flüssigkeit abdichtet.
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Die Aufgabe wird offenbarungsgemäß durch eine medizinische Pumpe mit einem Display nach den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Offenbarung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
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Die Offenbarung betrifft eine medizinische Pumpe, vorzugsweise eine Schlauchpumpe oder eine Spritzenpumpe, zur Förderung einer medizinischen Flüssigkeit mit einem Pumpengehäuse und einer schwenkbar an dem Pumpengehäuse angeordneten Frontklappe, die ein Klappengehäuse und ein im Klappengehäuse integriertes Bedienelement aufweist. Das Bedienelement weist ein resistives Touchelement und ein separates, im Parallelabstand zum Touchelement angeordnetes Anzeigeelement auf, die gemeinsam einen Touchscreen ausbilden, wobei das resistive Touchelement und das Anzeigeelement auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des Klappengehäuses befestigt sind.
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Die Pumpe hat, in anderen Worten ausgedrückt, die Frontklappe mit dem Klappengehäuse. Die Frontklappe kann nach unten aufgeklappt werden, damit ein Schlauch oder eine Spritze in die Pumpe eingelegt werden kann. In der Frontklappe befindet sich eine Bedieneinheit, die eine Aus- und Eingabeeinheit ist und in das Klappengehäuse integriert ist. Die Bedieneinheit hat einen Touchscreen, der ein resistives Touchelement und ein (darunter gelagertes) Anzeigeelement aufweist. Dabei ist das Anzeigeelement im Inneren des Klappengehäuses und das restistive Touchelement an der benutzerzugewandten Außenseite des Klappengehäuses angeordnet. Das Anzeigeelement ist dabei derart in einem Inneren des Klappengehäuses angeordnet, dass es durch das Klappengehäuse und das resistive Touchelement vor Außeneinflüssen/Umwelteinflüssen geschützt ist, wobei das Touchelement quasi als Dichtung dient. Hierfür ist das Touchelement bevorzugt größer als das Anzeigeelement, d.h. dessen Umfänge ragen bevorzugt über das Anzeigeelement (flächig) hinaus, wobei diese hinausragenden Umfangsabschnitte mit dem Klappengehäuse in Dichtanlage sind.
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Das Anzeigeelement ist gegen Außeneinflüsse empfindlich. Darum ist es im Inneren des Klappengehäuses angeordnet, wo es durch das Touchelement sowie durch das Klappengehäuse vor Flüssigkeiten und Verschmutzungen, wie beispielsweise Staub, geschützt ist. Das resistive Touchelement ist derart außen am Klappengehäuse angeordnet, dass ein Benutzer Eingaben auf dem Touchelement vornehmen kann. Durch diese Anordnung ist das Anzeigeelement im Inneren des Klappengehäuses geschützt.
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Das Touchelement schützt also das Anzeigeelement. Das Touchelement ist von dem Benutzer von außerhalb des Klappengehäuses bedienbar. Da das Touchelement resistiv ist, kann es auch mit Handschuhen bedient werden. Durch das resistive Touchelement ist es überhaupt möglich, das Anzeige- und das Touchelement räumlich/konstruktiv zu trennen und von verschiedenen Seiten an/in das Gehäuse zu montieren.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung erstreckt sich das resistive Touchelement im Wesentlichen über eine gesamte bedienerzugewandte Vorderseite des Klappengehäuses. Das resistive Touchelement weist zusätzliche Betätigungstasten auf, die unter der Folie liegen und durch die Folie hindurch betätigt werden
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Das resistive Touchelement erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Fläche einer Vorderschale des Klappengehäuses. Die Betätigungstasten werden vorzugsweise durch Druck betätigt. Mit den Betätigungstasten kann z.B. die Frontklappe geöffnet werden, es kann die Pumpe ein- und ausgeschalten werden, es kann ein Pumpenprogramm abgebrochen werden und die Anzeige der Pumpe zu einem Homebildschirm geschalten werden und dergleichen. Die Betätigungstasten sind bevorzugt unabhängig von dem Touchelement angeordnet. Die Betätigungstasten weisen bevorzugt eine Verkabelung mit einer Leiterplatte/Platine des Anzeigeelements auf, die unabhängig von dem Touchelement ist.
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Weiter ist es bevorzugt, dass an der Rückwand der Frontklappe Andruckschaumstücke angebracht sind.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung ist das Touchelement von der benutzerzugewandten Vorderseite der Frontklappe auf die Vorderschale des Klappengehäuses aufgeklebt. Das Touchelement ist, wie vorstehend bereits ausgeführt, größer als die Anzeigefläche des Anzeigeelements. D.h. das Touchelement überlappt sich mit der Vorderschale des Gehäuses. Das hinter dem Touchelement befindliche Anzeigeelement ist durch eine Aussparung in einer Front der Vorderschale von außen durch das Touchelement hindurch sichtbar. Das Touchelement ist folglich auch größer als die Aussparung. Dadurch ergibt sich eine Umfangsfläche, auf der das Touchelement verklebt werden kann. Durch das zentrale Überlappen der Aussparung mit dem Touchscreen bildet sich eine große Klebefläche. Durch dieses Überlappen stellt das Touchelement bzw. die Rundumverklebung mit dem Klappengehäuse auch sicher, dass keine Flüssigkeit/ Verschmutzungen in das Innere des Gehäuses eintreten kann.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung ist das Anzeigeelement von der Rückseite an das Klappengehäuse festgeschraubt. Das Anzeigeelement ist bevorzugt im Inneren des Klappengehäuses verschraubt. Dazu ist das Klappengehäuse in die Vorderschale und eine Rückwand geteilt. Das Anzeigeelement wird mit der Rückseite der Vorderschale verschraubt. Dadurch wird das Anzeigeelement durch die Vorderschale und durch das Touchelement geschützt.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung dichtet das Touchelement das Gehäuse gegen Flüssigkeiten und/oder Verschmutzung ab. Das Touchelement deckt die gesamte Fläche der Vorderschale ab. Da das Touchelement mit dem Klappengehäuse verklebt ist, ist es auch dicht gegen Flüssigkeiten und Staub. Damit schützt das Touchelement die Bauteile im Inneren des Klappengehäuses, beispielsweise das Anzeigeelement, die Leiterplatte und Steckverbindungen.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung ist eine Oberfläche des Touchelements größer als eine Anzeigefläche des Anzeigeelements. Das Touchelement weist nicht nur den Bereich direkt über der Aussparung in der Vorderschale, die der sichtbare Bereich des Anzeigeelements ist, auf, sondern auch die Tasten, die neben dem Anzeigefeld angeordnet sind.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung ist das Anzeigeelement durch eine Aussparung im Klappengehäuse sichtbar und das Anzeigeelement ist größer als die Aussparung. Das Anzeigeelement hat eine größere Fläche, als die Aussparung in der Vorderschale des Klappengehäuses groß ist. Dadurch können Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung weist die Bedieneinheit eine Leiterplatte auf, die durch ein Flachband mit einer Elektronik der Pumpe verbunden ist. Die Leiterplatte ist auf dem Anzeigeelement angebracht. Die Leiterplatte weist eine Anzahl an Steckverbindungen auf. Ein Stecker ist das Flachband, dass die Leiterplatte mit einem Netzteil der Pumpe verbindet. Durch das Flachband ist die Leiterplatte mit der Elektronik der Pumpe verbunden. Dadurch wird die Leiterplatte mit Strom versorgt. Weiterhin ist die Leiterplatte durch das Flachband mit einer Kontrolleinheit der Pumpe verbunden. Über das Flachband können dementsprechend Informationen übertragen werden.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Offenbarung sind an der Rückwand der Frontklappe ein oder mehrere Stücke von einem Andruckschaum angebracht. Der Andruckschaum wird komprimiert, wenn die Frontklappe der Pumpe geschlossen wird. Wenn die Arretierung der Frontklappe gelöst wird, dehnt sich der Andruckschaum aus und die Frontklappe öffnet sich.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Vorderansicht einer medizinischen Schlauchpumpe mit einem Touchscreen nach einer ersten Ausführungsform;
- 2 zeigt eine Frontansicht eines resistiven Touchelements;
- 3a zeigt eine isometrische Ansicht eines Anzeigeelements;
- 3b zeigt eine Rückseite einer Vorderschale eines Klappengehäuses;
- 4 zeigt das Anzeigeelement;
- 5 zeigt eine Rückansicht einer Bedieneinheit mit dem Anzeigeelement;
- 6 zeigt einen Querschnitt durch die Bedieneinheit;
- 7 zeigt die Bedieneinheit mit einer Rückschale;
- 8 zeigt einen Andruckschaum an der Rückschale;
- 9 zeigt eine Unterseite der Pumpe mit einer Scharnierplatte der Bedieneinheit;
- 10 zeigt eine Vorderansicht einer medizinischen Spritzenpumpe mit einem Touchscreen nach einer zweiten Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt eine Vorderansicht einer medizinischen Pumpe, vorzugsweise eine Schlauchpumpe 1, mit einer Frontklappe 4, die sich nach unten von der Pumpe 1 wegklappen lässt. Durch das Umklappen der Frontklappe 4 kann ein Schlauch (nicht dargestellt) in die Pumpe 1 eingelegt werden. In der Frontklappe 4 ist eine Bedieneinheit 2 (gezeigt in 7) integriert. Die Bedieneinheit 2 weist ein Touchelement 6 und ein Anzeigeelement 8 auf. Die Frontklappe 4 weist ein Klappengehäuse 10 auf, das durch Scharniere 12 klappbar mit dem Pumpengehäuse verbunden ist. Das Klappengehäuse 10 weist eine rechteckige Aussparung auf, durch die das Anzeigeelement 8, das in dem Klappengehäuse 10 angebracht ist, sichtbar ist. Die rechteckige Aussparung ist somit ein Anzeigefeld 14. Auf der benutzerzugewandten Seite des Klappengehäuses 10 ist eine Folie 16 angebracht, in die das Touchelement 6 integriert ist. Das Touchelement 6 ist dabei im Wesentlichen genauso groß wie das Anzeigefeld 14 im Klappengehäuse 10. Das Touchelement 6 ist ein resistives Touchelement, über das ein Benutzer Eingaben in die Bedieneinheit vornehmen kann. Das Anzeigeelement 8 gibt dem Benutzer visuell Informationen aus. Das Touchelement 6 und das Anzeigeelement 8 bilden zusammen einen Touchscreen.
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Die Folie 16 weist Betätigungstasten 12 auf, die unter der Folie 16 positioniert sind. Dabei ist die Folie 16 an diesen Stellen leicht erhaben und lässt das Drücken der Betätigungstasten 12 zu. Dabei ist auf einer Seite des Anzeigefelds 14 eine einzelne Taste 17 angebracht, mit der sich die Frontklappe 4 öffnen lässt. Auf der anderen Seite des Anzeigefelds 14 sind die mehreren Betätigungstasten 12 angeordnet. Die Betätigungstasten 12 sind vorzugsweise übereinanderliegend angeordnet. Vorzugsweise sind drei Betätigungstasten 12 übereinander angeordnet, eine Taste mit einem Home-Button, eine Taste zum An- und Ausschalten der Pumpe und eine Taste mit einem Stop-Knopf. Neben den Betätigungstasten 12 sind LED-Leuchten 18 angeordnet, die verschiedene Zustände der Pumpe 1 anzeigen. Vorzugsweise sind drei LED-Leuchten 18 parallel zu einer kurzen Seite des Anzeigefelds 14 angeordnet. Die LED-Leuchten 18 zeigen beispielsweise an, ob die Pumpe 1 mit einem Netzteil geladen wird, oder geben Warnungen an den Benutzer aus. Oberhalb der LED-Leuchten 18 ist ein Lichtsensor angeordnet. An den Stellen, an denen die LED-Leuchten 18 und der Lichtsensor positioniert sind, ist die Folie 16 durchsichtig.
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2 zeigt die Folie 16 gemäß der ersten Ausführungsform. Die Folie 16 ist eine dünne Folie mit einer ovalen Grundform. Das Touchelement 6 entspricht im Wesentlichen einer Form einer benutzerzugewandten Vorderseite des Klappengehäuses 10. Das Touchelement 6 ist in die Folie integriert. In der Mitte weist das Touchelements 6 das rechteckige durchsichtige Anzeigefeld 14 auf. Durch das Feld ist das Anzeigeelement 8 sichtbar. Das Touchelement 6 liegt im Wesentlichen über dem Anzeigefeld. Das Anzeigeelement 8 ist von einem Benutzer durch das Touchelement 6 hindurch sichtbar. Das Touchelement 6 ist in etwa so groß wie das Anzeigefeld 14. Durch die Kombination aus dem Anzeigeelement 8 und dem Touchelement 6, das in die Folie 16 integriert ist und im Wesentlichen über dem Anzeigefeld 14 positioniert ist, ergibt sich ein Touchscreen. Neben dem durchsichtigen Anzeigefeld 14 sind die Betätigungstasten 12 angebracht.
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3a zeigt eine isometrische Ansicht des Anzeigeelements 8. Das Anzeigeelement ist eine rechteckige Platte. An jeder Ecke der rechteckigen Platte ist eine Öse angebracht, durch die das Anzeigeelement 8 mit dem Klappengehäuse 10 verschraubt wird. Auf der Rückseite des Anzeigeelements 8, also auf der Seite des Anzeigeelements 8, die nicht dem Benutzer zugewandt ist, ist eine Leiterplatte 30 aufgesetzt. Die Leiterplatte 30 weist ein Flachband 32 auf, das das Anzeigeelement 8 mit der Leiterplatte 30 verbindet.
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3b zeigt eine Rückseite einer Vorderschale 20 des Klappengehäuses 10. Die Vorderschale 20 weist eine flache Front 22 und Seitenwände 24 auf, die aus der Front 22 hervorstehen. Die Front hat eine rechteckige Aussparung 23. Auf dem oberen Rand der Seitenwände 24 verläuft eine Dichtung 26, die das Klappengehäuse 10 abdichtet. Die Vorderschale 20 weist das Touchelement 6 auf, das von der benutzerzugewandten Vorderseite der Bedieneinheit 2 her auf die Vorderschale 20 aufgeklebt ist. Das Touchelement 6 ist dabei über der Aussparung 23 positioniert, die das Anzeigefeld 14 ergibt. Innerhalb der Vorderschale 20 ist ein Kabel 28 angebracht, das die Leiterplatte 8 mit dem Touchelement 6 verbindet. Ein weiteres Kabel 33 verbindet die Leiterplatte 30 und die Betätigungstasten 12. Die Vorderschale 20 weist Andockstutzen 35 (in 5 gezeigt) auf, in denen das Anzeigeelement 8 verschraubt wird. Das Anzeigeelement 8 der Rückseite der Bedieneinheit 2 aus mit der Vorderschale 20 verschraubt. Dadurch ist das Anzeigeelement 8 im Inneren des Klappengehäuses 10 angeordnet und durch das Klappengehäuse 10 geschützt. Die Vorderschale 20 weist säulenförmige Stutzen zum Anschrauben einer Rückwand auf.
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4 zeigt eine Draufsicht auf das Anzeigeelement 8. Das Anzeigeelement 8 ist eine flache rechteckige Platte. Das Anzeigeelement 8 ist ein Display wie beispielsweise ein LED- oder ein LCD-Display. An jeder Ecke des Rechtecks ist eine Öse befestigt, durch die eine Schraube geschoben werden kann, um das Anzeigeelement 8 an der Vorderschale 20 zu befestigen. Das Anzeigeelement 8 ist ein Ausgabeelement und gibt visuelle Informationen an den Benutzer aus. Das Anzeigeelement gibt beispielsweise eine Dosierung eines Medikaments, die verbleibende Zeit, das verbleibende Medikamentenvolumen und die Medikamentenkonzentration aus.
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5 zeigt eine Rückseite der Vorderschale 20 mit dem Anzeigeelement 8. In dieser Ansicht ist das Anzeigeelement 8 mit der Vorderschale 20 verschraubt. Die Leiterplatte 30 ist auf dem Anzeigeelement 8 angebracht. Die Leiterplatte 30 ist durch verschiedenen Verbindungen/ Kabel, beispielsweise Kabel 32, 33 mit dem Touchelement 6 und den Tasten 12 verbunden. Durch ein Flachband 31 ist die Leiterplatte 30 mit einer Elektronik der Pumpe 1 und mit einer Kontrolleinheit (nicht dargestellt) der Pumpe 1 verbunden.
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6 zeigt einen Querschnitt durch die Vorderschale 20 mit dem Touchelement 6 und dem Anzeigeelement 8. Die Folie 16 ist von der Vorderseite der Frontklappe 4 auf die Vorderschale 20 aufgesetzt/aufgeklebt. Das Touchelement ist in die Folie 16 integriert. Die Front 22 der Vorderschale 20 weist die Aussparung 23 auf, durch die das Anzeigeelement 8 sichtbar ist. Das Touchelement 6 ist im Wesentlichen über der Aussparung 23 positioniert. Das Anzeigeelement 8 ist von der Rückseite mit der Vorderschale 20 verbunden. Das Anzeigeelement 8 ist dabei größer als die Aussparung 23. Dadurch können Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Es ist deutlich, dass die Folie 16 sich über die Aussparung 23 erstreckt. Die Folie 16 deckt dabei die Front 22 der Vorderschale 20 ab. Da sich die Folie 16 über die Aussparung 23 hinaus erstreckt, dichtet die Folie 16 die Aussparung 23 und damit das Klappengehäuse 10 gegen Einflüsse von außen ab.
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7 zeigt eine Rückseite der Bedieneinheit 2 mit dem montiertem Anzeigeelement 8. Eine Rückwand 32 wird auf die Vorderschale 20 der Bedieneinheit 2 aufgesetzt. Die Rückwand 32 ist im Wesentlichen eine flache Platte und wird mit der Vorderschale 20 verschraubt. Die Rückwand 32 schützt die Elektronik im Klappengehäuse 10. Durch die Dichtung 26 und die Rückwand 32 ergibt sich ein dichtes Klappengehäuse 10. Das Klappengehäuse 10 mit der Dichtung 26 erfüllt wenigstens die Schutzart IP44. An der Rückwand 32 ist eine metallene Scharnierplatte 34 befestigt. Die Scharnierplatte 34 ist klappbar mit der Rückwand 32 verbunden. D.h. die Scharnierplatte 34 kann gegen die Rückwand 32 verschwenkt werden. Die Scharnierplatte 34 ist mit dem Pumpengehäuse verbunden. Also ist die Frontklappe 4 durch die Scharnierplatte 34 schwenkbar mit dem Pumpengehäuse verbunden.
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8 zeigt die Rückwand 32 mit dem Scharnier 11 und dem Andruckschaum 36. Der Andruckschaum 36 ist an dem Scharnier 11 angeordnet und ein rechteckiges Schaumstück. Das Scharnier 11 ist am Rand der Rückwand 32 angeordnet. Der Andruckschaum 36 ist derart angeordnet, dass er zentriert zu der Dichtung 26 auf der Vorderschale 20 anliegt. Die Andruckschaumstücke 36 schließen zwischen Frontklappe 4 und Pumpe 1 ab. Die Andruckschaumstücke 36 werden bei geschlossener Frontklappe 4 komprimiert und dehnen sich bei offener Frontklappe 4 aus. Dadurch wird die Frontklappe 4 aufgedrückt, wenn eine Arretierung der Frontklappe 4 geöffnet wird. 9 zeigt eine Unterseite der Pumpe 1. Die Scharnierplatte 34 ist mit dem Pumpengehäuse verschraubt. Die Scharnierplatte 34 ist auch mit der Frontklappe 4 verbunden. Damit ist die Frontklappe 4 schwenkbar mit der Pumpe 1 verbunden. Das Flachband 31 verbindet die Leiterplatte 30 mit der Elektronik der Pumpe 1.
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Zweite Ausführungsform
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10 zeigt eine Vorderansicht einer Spritzenpumpe. Eine Bedieneinheit 2 der Spritzenpumpe 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform weist ein rechteckiges Anzeigefeld 14 und mehrere Anzeigetasten 12 auf. Im Vergleich zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist die Bedieneinheit 2 nach der zweiten Ausführungsform keine Taste zum Öffnen der Klappe auf. Die Betätigungstasten 12 sind identisch zu den übereinanderliegenden Betätigungstasten 12 der ersten Ausführungsform. Die Funktion des Touchelements 6 und des Anzeigeelements 8 der Bedieneinheit 2 ist identisch zum ersten Ausführungsbeispiel. Die Ausgestaltung der Folie 16 ist anders zur ersten Ausführungsform, da der Türöffnungsknopf 17 fehlt. Es ist offensichtlich, dass die Gestaltung des Touchelements 6 und die Anzahl der Tasten 12 keinen Einfluss auf den Kern der Offenbarung haben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 211485982 U [0003]
- CN 211485983 U [0003]