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Die Offenbarung betrifft eine Anordnung der Bedienelemente und der Displays in einem medizinischen Pumpensystem aus mindestens zwei Fluidpumpen verschiedener Art.
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Hintergrund der Offenbarung
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Bekannte Fluidpumpen weisen Anzeigeeinheiten oder Displays bzw. Bildschirme auf, die als graphische Benutzerschnittstelle dienen. Neben den Anzeigeeinheiten sind herkömmlicherweise Bedienelemente in Form von separat ausgebildeten Knöpfen ausgebildet. Über die Anzeigeeinheit sowie die Bedienelemente kann ein Benutzer Anweisungen an die Fluidpumpe eingeben und es können ihm Informationen über die Fluidpumpe angezeigt werden. So können beispielsweise über die Anzeigeeinheit selbst oder über damit gekoppelte Funktionstasten bzw. Bedienelemente die Fluidströmungsrate und eine Dosierungsrate des geförderten Fluids eingestellt werden. Informationen, die über die Anzeigeeinheit dargestellt werden können, sind u.a. Fluidpumpenparameter, wie die Förderrate bzw. die Dosierungsrate des Fluids, das von der Fluidpumpe geförderte Fluidvolumen, oder ähnliches.
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Stand der Technik
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Grundsätzlich sind medizinische Vorrichtungen mit einer Anzeigeeinheit aus dem Stand der Technik bekannt.
EP 2 973 100 B1 offenbart beispielsweise ein extrakorporales Blutbehandlungssystem mit mehreren Pumpen und mit einem Display mit einer graphischen Benutzerschnittstelle, über welche unter anderem Förder- bzw. Dosierungsraten mehrerer Fluidreservoirs der einzelnen Pumpen angezeigt werden und außerdem als Bedienflächen für einen Benutzer, über die er bestimmte Einstellungen an dem extrakorporalen Blutbehandlungssystem vornehmen kann, fungieren.
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Des Weiteren ist aus der
CN 1 12 295 044 A eine medizinische Fluidpumpe mit einem Display bekannt. Über separat neben dem Display ausgebildete Funktionstasten kann ein Benutzer Einstellparameter der Fluidpumpe einstellen bzw. anpassen, die über das Display wiedergegeben werden. Außerdem kann das Display weitere Informationen über den Betriebsverlauf der Fluidpumpe anzeigen.
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Herkömmlicherweise werden medizinische Fluidpumpen auch im Zusammenschluss als Pumpensystem verwendet, wobei mehrere Fluidpumpen gestapelt montiert werden oder aber auch innerhalb einer für das Halten der Fluidpumpen ausgebildete Trage- oder Haltevorrichtung befestigt, wodurch die medizinischen Fluidpumpen während des Betriebs übersichtlich gebündelt sind. Falls jedoch medizinische Fluidpumpen unterschiedlicher Art verwendet werden, sind die Displays sowie die Bedienelemente der einzelnen Fluidpumpen nicht miteinander abgestimmt, was zu einer möglichen Unklarheit bzw. Unübersichtlichkeit im Bedienungsvorgang für den Operator führt.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Daher liegt der vorliegenden Offenbarung die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden oder wenigstens abzumildern. Insbesondere soll die vorliegende Offenbarung medizinische Fluidpumpen unterschiedlicher Art mit Anzeigeeinheiten sowie Bedienelemente vorsehen, die aufeinander abgestimmt sind und dem Benutzer / Operator der Fluidpumpen in einem Pumpensystem eine erleichterte und übersichtliche Bedienung ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird offenbarungsgemäß durch ein medizinisches Pumpensystem mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des medizinischen Pumpensystems sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Offenbarung betrifft demzufolge ein medizinisches Pumpensystem / Pumpenzusammenschluss mit zumindest einer medizinischen Fluidpumpe / Infusionspumpe einer ersten Art und zumindest einer medizinischen Fluidpumpe / Infusionspumpe einer zweiten Art, wobei die medizinischen Fluidpumpen vertikal übereinander angeordnet sind und jeweils eine bewegliche Frontklappe / Gehäuseklappe mit einem integrierten Display / Bildschirm sowie Bedienelemente / Funktionstasten aufweisen. Dabei sind die Displays sowie die Bedienelemente mit identischer Funktion im Montagezustand des medizinischen Pumpensystems über eine unmittelbare Verbindung der Fluidpumpen miteinander oder mithilfe einer Trage-/ Anordnungs- oder Haltevorrichtung fluchtend / gerade gerichtet / in einer Linie übereinander geordnet.
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In anderen Worten weisen die mindestens zwei Arten der medizinischen Fluidpumpen Displays und Bedienelemente auf, welche so ausgebildet und angeordnet sind, dass diese in einem Zusammenschluss zu einem Pumpensystem einander angepasst sind und bezüglich der individuellen Ebenen der Fluidpumpen an den gleichen Stellen angeordnet sind. Dadurch befinden sich die Displays sowie die Bedienelemente mit derselben Funktion jeder der Fluidpumpen immer auf einer vertikalen imaginären Linie. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die medizinischen Fluidpumpen unmittelbar miteinander verbunden sind oder ob sie innerhalb einer speziellen Trage- oder Haltevorrichtung montiert sind.
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Somit ist sichergestellt, dass eine Verwechslung der Bedienelemente unterschiedlicher Fluidpumpen nicht auftritt, womit das Risiko einer falschen Betätigung von Bedienelementen geringgehalten ist. Außerdem sind die über die Displays dargestellten Einstellparameter von den anderen dargestellten Informationen für medizinische Fluidpumpen unterschiedlicher Art schnell und leicht unterscheidbar.
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In einem weiteren bevorzugten Aspekt ist die medizinische Fluidpumpe der ersten Art des offenbarungsgemäßen medizinischen Pumpensystems eine Spritzenpumpe und die medizinische Fluidpumpe der zweiten Art des offenbarungsgemäßen Pumpensystems eine Schlauchpumpe.
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Anders ausgedrückt ist die fluchtende Ausrichtung der Displays und der Bedienelemente bei einem medizinischen Pumpensystem aus vorzugsweise mindestens einer Spritzenpumpe sowie mindestens einer Schlauchpumpe sichergestellt, obwohl sich die Funktionsweisen und somit der interne Aufbau dieser beiden Arten von medizinischen Fluidpumpen stark unterscheiden. Dabei weist die Spritzenpumpe einen Antriebskopf sowie einen Spritzenbügel auf, welche auf einer Seite des Fluidpumpendisplays angebracht sind. Beide Komponenten dienen dem automatischen Ausrücken einer Spritze, welche durch diese / an diesen Komponenten gehalten ist. Im Gegensatz dazu, weist die Schlauchpumpe keine dieser außen angebrachten Komponenten auf, wodurch das Gehäuse der Schlauchpumpe nicht an diese angepasst sein muss. Stattdessen weist die Schlauchpumpe vorzugsweise einen Auswerfknopf / Eject-Knopf für die Frontklappe der Fluidpumpe auf, wodurch beispielsweise die Vorderseite der Schlauchpumpe größer ausgebildet ist als die Vorderseite der Spritzenpumpe.
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Vorzugsweise weisen die Frontklappen der medizinischen Fluidpumpen des offenbarungsgemäßen Pumpensystems jeweils LEDs als Statusanzeige auf, die im Montagezustand des medizinischen Pumpensystems ebenfalls fluchtend übereinander geordnet sind.
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Mit anderen Worten sind zusätzliche LEDs / Leuchten als Statusanzeige / Informationsanzeige an der Frontklappe der medizinischen Fluidpumpen ausgebildet. Diese sind vorzugsweise parallel entlang der kurzen Seite der Fronklappe angeordnet und zeigen beispielsweise an, ob die jeweilige medizinische Fluidpumpe über ein Netzteil geladen / betrieben sind oder geben Warnungen an den Operator / Benutzer aus. Diese LEDs sind an den Fluidpumpen dabei so ausgerichtet, dass sie in einem montierten Zustand der Fluidpumpen als medizinisches Pumpensystem innerhalb einer einzigen vertikalen Linie ausgerichtet sind. Somit ist es für den Benutzer nicht notwendig, sich bei übereinander geordneten Fluidpumpen verschiedener Arten beim Ablesen von Informationen neu zu orientieren oder nach den entsprechenden Statusanzeigen zu suchen.
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In einem weiteren bevorzugten Aspekt weisen die Frontklappen der medizinischen Fluidpumpen des offenbarungsgemäßen medizinischen Pumpensystems jeweils zumindest einen Lichtsensor auf.
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In anderen Worten sind zusätzliche Lichtsensoren neben / an den Displays der medizinischen Fluidpumpen angebracht, welche die Umgebungshelligkeit detektieren. Dadurch ist die Helligkeit der Displays und vorzugsweise die Helligkeit der LEDs zur Statusanzeige der medizinischen Fluidpumpen an die Umgebungshelligkeit anpassbar, wodurch einerseits die Erkennbarkeit der dargestellten Informationen sowie eine effiziente Energienutzung gewährleistet ist.
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In einem weiteren bevorzugten Aspekt des offenbarungsgemäßen Pumpensystems weisen die Bedienelemente der medizinischen Fluidpumpen zumindest einen Home-Knopf, einen Ein- / Aus-Knopf sowie einen Stop-Knopf auf, welche vorzugsweise links neben dem Display der Fluidpumpen angeordnet sind.
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Anders ausgedrückt weisen die medizinischen Fluidpumpen verschiedener Arten eine Gruppe von Bedienelemente / Anwendungstasten / Funktionstasten auf, die sich auf derselben Seite des Displays, vorzugsweise links, befinden. Somit sind diese Bedienelemente für die medizinischen Fluidpumpen an dem selben Ort gruppiert, wodurch eine einfachere Betätigung für den Benutzer sichergestellt ist. Diese Anordnung verhindert beispielsweise auch eine ungewollte Betätigung des Auswerfknopfes einer Schlauchpumpe, da dieser Auswerfknopf getrennt und abseits von den vorstehend beschriebenen Bedienelementen, vorzugsweise am rechten Rand des Displays, angebracht ist.
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In einem weiteren bevorzugten Aspekt sind die Bedienelemente der medizinischen Fluidpumpen als eine Folientastatur ausgebildet.
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Eine Ausführung der Bedienelemente des der medizinischen Fluidpumpen in Form einer Folientastatur hält den Herstellungsaufwand und somit die Herstellungskosten niedrig. Außerdem ist solch eine Folientastatur unempfindlich gegenüber Fluiden, welche in einem Betrieb der medizinischen Fluidpumpen auftreten. Im Gegensatz kann Fluid bei der Verwendung von herkömmlichen Tasten leicht in das Innere der Fluidpumpen eintreten, was zu einer ungewollten Beschädigung der inneren Komponenten führt.
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Figurenliste
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Der offenbarte Gegenstand wird nun anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die dazugehörenden Figuren näher erläutert. Dabei sind die Figuren lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen untereinander ausgetauscht werden sowie in einer beliebigen Kombination auftreten können.
- 1 ist eine Vorderansicht auf eine medizinische Fluidpumpe der ersten Art (Spritzenpumpe).
- 2 ist eine Vorderansicht auf eine medizinische Fluidpumpe der zweiten Art (Schlauchpumpe).
- 3 ist eine Vorderansicht auf ein medizinisches Pumpensystem aus einer unmittelbar miteinander montierten Spritzenpumpe und einer Schlauchpumpe.
- 4 ist eine Vorderansicht auf ein medizinisches Pumpensystem aus zwei Spritzenpumpen und zwei Schlauchpumpen, welche in einer Trage- oder Haltevorrichtung montiert sind.
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Detaillierte Beschreibung der Figuren
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Nachfolgend wird die vorliegende Offenbarung sowie die vorteilhaften Ausführungsformen anhand der Figuren beschrieben.
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1 ist eine Vorderansicht auf eine Spritzenpumpe 2 als eine medizinische Fluidpumpe der ersten Art. Die Spritzenpumpe 2 ist quaderförmig ausgebildet und weist als Vorderseite eine Frontklappe 4 mit einem integrierten rechteckigen Display 6 auf. Die Spritzenpumpe 2 weist auf einer ihrer Seitenflächen (in dieser Vorderansicht rechts) einen Spritzenbügel 8 sowie einen Antriebskopf 10 auf, mithilfe dem eine Spritze befestigbar ist und mit einer linearen Bewegung des Antriebskopfes 10 in Richtung des Displays 6 zusammendrückbar ist. Das Gehäuse der Spritzenpumpe 2 weist aufgrund des Antriebskopfes 10 und des Spritzenbügels 8 entsprechend auf einer Seite eine Ausnehmung aus, das heißt das Gehäuse ist so ausgebildet, dass der Antriebskopf 10 inklusive dem Spritzenbügel 8 an diesem anbringbar ist. Zum Einlegen der Spritze wird zuerst die Frontklappe 4 um eine Achse an der unteren Seite der Frontklappe 4 in Richtung Boden geklappt und der Spritzenbügel 8, welcher zwischen dem Display 6 und dem Antriebskopf 10 angebracht ist, herausgezogen und anschließend um 90° gedreht, wodurch der Montageplatz der Spritze freigelegt wird. Ein Einspannen der Spritze in / an den Antriebskopf 10, eine Arretierung über den Spritzenbügel 8 sowie das Zuklappen der Frontklappe 4 beendet den Montageprozess der Spritze in die Spritzenpumpe 2. Das Aufklappen der Frontklappe 4 ist über die Ausnehmung 12 ermöglicht. Die Frontklappe 4 weist auf einer Seite des Displays 6 (in dieser Vorderansicht links) Bedienelemente der Spritzenpumpe 2 auf, welche einen Ein- / Aus-Knopf 14, einen Stop-Knopf 16 und einen Home-Knopf 18 aufweisen. Diese Bedienelemente sind auf einer vertikalen Linie parallel des linken Displayrandes angeordnet. Zusätzlich weist die Frontklappe 4 weiter links der Bedienelemente eine Reihe an LEDs zur Statusanzeige 20 auf. Diese weisen beispielsweise eine allgemeine Alarmanzeige und eine Informationsanzeige über den Status der Netzteilanbindung auf. Diese LEDs zur Statusanzeige 20 sind ebenfalls übereinander angeordnet und verlaufen parallel zu dem linken (kurzen) Rand des Displays 6.
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2 ist eine Vorderansicht auf eine Schlauchpumpe 22 als eine medizinische Fluidpumpe der zweiten Art. Die Schlauchpumpe 22 ist wie die Spritzenpumpe 2 aus der 1 quaderförmig ausgebildet und weist als Vorderseite eine Frontklappe 4 mit einem integrierten rechteckigen Display 6 auf. Die Frontklappe 4 inklusive dem Display 6 weisen dieselben Abmessungen wie die Frontklappe 4 und das Display 6 der Spritzenpumpe 2 aus der 1 auf. Dementsprechend sind die Bedienelemente mit dem Ein- / Aus-Knopf 14, dem Stop-Knopf 16 und dem Home-Knopf 18 sowie die LEDs zur Statusanzeige 20 mit beispielsweise einer allgemeinen Alarmanzeige und einer Informationsanzeige über den Status der Netzteilanbindung jeweils übereinander auf einer imaginären vertikalen Linie angeordnet. Diese Linie verläuft parallel entlang dem kurzen Rand des Displays 6. Im Gegensatz zu der Spritzenpumpe 2 aus der 1, weist die Schlauchpumpe 22 in der 2 an dem Seitenrand der Frontklappe 4, welche weiter von den Bedienelementen und den LEDs zur Statusanzeige 20 entfernt liegt, einen zusätzlichen Gehäuseabschnitt 24 an der Frontseite mit einem Auswerfknopf 26 auf. Dadurch, dass die Schlauchpumpe 22 keinen Antriebskopf 10 und keinen Spritzenbügel 8 aufweist, ist das Gehäuse der Schlauchpumpe 22 durchgehend ausgebildet und weist keine Ausnehmung auf einer Seite auf. Die Frontklappe 4 wird durch ein Betätigen des Auswerfknopfes 26 um eine Achse an dem unteren Rand der Frontklappe 4 geschwenkt, wodurch ein auswechselbarer Schlauch für den Betrieb der Schlauchpumpe 22 einsetzbar bzw. entnehmbar ist.
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3 ist eine Vorderansicht auf ein medizinisches Pumpensystem 27 aus einer Spritzenpumpe 2 und einer Schlauchpumpe 22, welche unmittelbar miteinander verbunden sind. Die unmittelbare Verbindung zwischen den zwei Fluidpumpen unterschiedlicher Art erfolgt über eine an den Gehäusen der Fluidpumpen angeordneten Kufenstruktur. In diesem Beispiel greift die Kufenstruktur, welche an der Unterseite der oberen Schlauchpumpe 22 ausgebildet ist, in eine Führungsstruktur an der Oberseite der unteren Spritzenpumpe 2 ein. Dabei sind die Kufen sowie die entsprechenden Führungsstrukturen auf beiden der Seiten angeordnet, welche senkrecht zum Display 6 verlaufen. Durch die entsprechende Ausführung der individuellen Fluidpumpen sowie der Kufen- bzw. Führungsstrukturen sind die Bedienelemente mit einer identischen Funktion sowie die LEDs zur Statusanzeige 20 und die Displays 6 in einem unmittelbar miteinander verbundenen Zustand der Fluidpumpen fluchtend übereinander geordnet. Insbesondere trifft das für eine unmittelbare Verbindung von Fluidpumpen aus verschiedenen Arten zu, beispielsweise für ein medizinisches Pumpensystem 27 aus Spritzen- und Schlauchpumpen 2, 22 mit unterschiedlich dimensionierten Vorderseiten (siehe 3).
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4 ist eine Vorderansicht auf ein medizinisches Pumpensystem 29 aus zwei Spritzenpumpen 2 und zwei Schlauchpumpen 22, welche in einer Trage- oder Haltevorrichtung 28 montiert sind. Die Trage- oder Haltevorrichtung 28 kann dabei ein Regal, ein Stapelsystem oder ein Rack für medizinische Fluidpumpen sein und weist einen länglichen Grundkörper 30 mit einem rechteckigen Grundriss auf, an dem die medizinischen Fluidpumpen vertikal übereinanderliegend angebracht sind. Zudem weist der Grundkörper 30 der Trage- oder Haltevorrichtung 28 an der Vorderseite vier gleichmäßig vertikal beabstandete Tablare auf, die senkrecht aus dieser Vorderseite herausragen und zwischen den übereinander montierten Fluidpumpen angeordnet sind. Die Tablare sind als rechteckige Platten ausgebildet. Die Fluidpumpen sind derart an / in der Trage- oder Haltevorrichtung 28 befestigt, dass die Rückseiten der Fluidpumpen an die Vorderseite des Grundkörpers 30 der Trage- oder Haltevorrichtung 28 anliegen und über eine Spannungsversorgung und eine Kommunikationsschnittstelle mit der Trage- oder Haltevorrichtung 28 verbunden sind. Zusätzlich weist die Trage- oder Haltevorrichtung 28 an der Oberseite ein Cover 32 auf, welches zentrale Informationen über die montierten Fluidpumpen ausgibt. Die Trage- oder Haltevorrichtung 28 ist derart ausgebildet und an die individuellen Ausführungen der medizinischen Fluidpumpen angepasst, sodass die Bedienelemente mit einer identischen Funktion und die Displays 6 der Fluidpumpen in einem an der Trage- oder Haltevorrichtung 28 montierten Zustand fluchtend übereinander geordnet sind. Insbesondere trifft das für ein medizinisches Pumpensystem 29 aus Spritzen- und Schlauchpumpen 2, 22 mit unterschiedlich dimensionierten Vorderseiten zu.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Spritzenpumpe
- 4
- Frontklappe
- 6
- Display
- 8
- Spritzenbügel
- 10
- Antriebskopf
- 12
- Ausnehmung
- 14
- Ein- / Aus-Knopf
- 16
- Stop-Knopf
- 18
- Home-Knopf
- 20
- LEDs zur Statusanzeige
- 22
- Schlauchpumpe
- 24
- Gehäuseabschnitt
- 26
- Auswerfknopf
- 27
- medizinisches Pumpensystem
- 28
- Trage- oder Haltevorrichtung
- 29
- medizinisches Pumpensystem
- 30
- Grundkörper
- 32
- Cover
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2973100 B1 [0003]
- CN 112295044 A [0004]