DE202021102730U1 - Verpackung für lose Schüttgüter, insbesondere für losen Tabak - Google Patents
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Abstract
Verpackung für lose Schüttgüter, insbesondere für losen Tabak, mit zumindest einem Aufnahmebereich für die Schüttgüter, wobei im Aufnahmebereich zumindest ein Element mit angerauter Oberfläche lagefest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich durch zwei aufeinanderliegende rechteckige Wandabschnitte (4, 4') gleichen Zuschnitts ausgebildet ist, die jeweils an einem längeren Seitenrand miteinander verbunden sind und deren kürzere Seitenränder über ziehharmonikaförmig gefaltete Wände (5, 5') miteinander verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verpackung für lose Schüttgüter, insbesondere für losen Tabak, mit zumindest einem Aufnahmebereich für die Schüttgüter, wobei im Aufnahmebereich zumindest ein Element mit angerauter Oberfläche lagefest angeordnet ist.
- Verpackungen derartiger Art sind als Tabaktäschchen bekannt. Sie können statt Verkaufsverpackungen aus Plastikfolie zur Aufnahme von losen Schüttgütern, insbesondere für losen Tabak, verwendet werden.
- Es sind bereits derartige Verpackungen bekannt, die einen entsprechenden Aufnahmebereich für die Schüttgüter aufweisen. Der Tabak kann in diesen Aufnahmebereich eingebracht werden, die Verpackung ist verschließbar, so dass der Tabak auf diese Weise transportiert werden kann. Auch bekannt ist, im Aufnahmebereich ein Element mit angerauter Oberfläche lagefest anzuordnen, um zum Beispiel Tabakbestandteile durch ein Zerreiben an dieser angerauten Oberfläche aufzulockern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass ihre Handhabung im geöffneten Zustand erleichtert ist.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Aufnahmebereich durch zwei aufeinanderliegende rechteckige Wandabschnitte gleichen Zuschnitts ausgebildet ist, die jeweils an einem längeren Seitenrand miteinander verbunden sind und deren kürzere Seitenränder über ziehharmonikaförmig gefaltete Wände miteinander verbunden sind.
- Der Aufnahmebereich wird durch zwei aufeinanderliegende rechteckige Wandabschnitte ausgebildet, die wie die Deckel eines Buches geöffnet werden können. Dieses Öffnen bewirkt ein Vergrößern des Abstandes zwischen den Wandabschnitten, so dass sich ein Raum zwischen den Wandabschnitten ergibt. Seitlich wird dieser Raum durch die ziehharmonikaförmig gefalteten Wände begrenzt, diese verlaufen von einem Wandabschnitt zum anderen Wandabschnitt. Dazu sind die ziehharmonikaförmig gefalteten Wände erfindungsgemäß an den kürzeren Seitenrändern der Wandabschnitte befestigt.
- Durch die Wandabschnitte und durch die gefalteten Wände und ihre Befestigung an den Wandabschnitten wird ein somit möglichst großer Raum ausgebildet. Beim Herausgreifen von losem Tabak ist dadurch ein entsprechender Platz für die Hand eines erwachsenen Menschen gegeben.
- Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Element mit angerauter Oberfläche ein Abschnitt aus einem festen Material ist, der an einem Wandabschnitt des Aufnahmebereichs befestigt ist. Das Element soll zum Aufrauen von Tabakbestandteilen oder anderen Bestandteilen dienen, daher muss es eine eigene Festigkeit haben. Es ist am Wandabschnitt befestigt, so dass es dem Raum mit Tabak direkt zugeordnet ist. Vorzugsweise ist das feste Material ein Kunststoff mit einer entsprechenden Festigkeit.
- Das feste Material bildet einen Abschnitt aus, dieser Abschnitt ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet, wobei er voneinander abweichende Seitenlängen hat. Der Abschnitt kann als langgezogenes Rechteck ausgebildet sein, das parallel zu den längeren Seitenrändern der Wandabschnitte angeordnet ist. Dabei kann die Anordnung an dem Wandabschnitt in einem Bereich entfernt von dem längeren Seitenrand der Verbindung der beiden Wandabschnitte erfolgen. Somit verbleibt unterhalb des angerauten Abschnittes genug Platz für den Tabak, der weiter oben angeordnete angeraute Abschnitt kann bei seiner Benutzung leicht von oben und von außerhalb der Verpackung erreicht werden.
- Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an einem Wandabschnitt des Aufnahmebereiches an seinem freien längeren Seitenrand ein Laschenabschnitt angeordnet ist, wobei der Laschenabschnitt etwa gleiche Abmessungen wie die Wandabschnitte hat. Mit dem Laschenabschnitt kann ein Verschließen der Verpackung gelingen. Der Laschenabschnitt ist an einem Wandabschnitt angeordnet, er kann um den anderen Wandabschnitt geschlagen werden und in einer Anlage an diesen anderen Wandabschnitt durch ein geeignetes Verschlussmittel, beispielsweise durch einen Magnet, fixiert werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann dieser Laschenabschnitt nicht nur zum Verschließen der Verpackung dienen, er kann zudem weitere Elemente tragen. So kann vorgesehen sein, dass an dem Laschenabschnitt ein Zündabschnitt sowie Zündhölzer angebracht sind. Ein Raucher kann also mit dem Tabakmaterial der Verpackung eine Zigarette drehen und sie dann mit Zündabschnitt und Zündhölzern aus der Verpackung direkt anzünden.
- Dabei ist der Zündabschnitt vorzugsweise einem Randbereich des Laschenabschnittes zugeordnet. Eine Bedienung des Zündabschnittes kann dann mit einem Zündholz in eine Richtung außerhalb der Verpackung erfolgen, so dass nicht die Gefahr besteht, dass weitere Zündhölzer angezündet werden.
- Zur weiteren Ausbildung der Erfindung kann noch vorgesehen sein, dass sie einen Aufnahmeabschnitt für zumindest ein Stopfwerkzeug aufweist. Ein Stopfwerkzeug kann bei der Fertigung handgedrehter Zigaretten helfen, die Verpackung kann dieses Stopfwerkzeug mit aufnehmen.
- Schließlich kann noch vorgesehen sein, dass die Wandabschnitte und der Laschenabschnitt der Verpackung jeweils aus Papier gefertigt sind. Es kann sich dabei um ein gefestigtes quasi lederartiges Papier handeln.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
-
1 : eine Seitenansicht einer Verpackung für lose Schüttgüter, insbesondere für losen Tabak in geschlossenem Zustand und -
2 : eine Draufsicht der Verpackung gemäß Figur im geöffneten Zustand. - Die Verpackung
1 ist in geschlossenem Zustand in1 als rechteckiges Päckchen ausgebildet. Sie aus einem Papiermaterial gefertigt, das eine wertige Anmutung hat. So ist eine umlaufende Naht2 durch Aufdruck angedeutet.1 zeigt dabei die Außenseite eines Laschenabschnittes3 , mit dem die Verpackung1 geschlossen ist. - In
2 ist der Laschenabschnitt3 geöffnet worden, so dass die Verpackung1 insgesamt geöffnet ist.2 zeigt einen Aufnahmebereich der Verpackung1 , der durch zwei aufeinanderliegende rechteckige Wandabschnitte4 ,4` und diese Wandabschnitte4 ,4` miteinander verbindende, ziehharmonikaförmig gefaltete Wände5 ,5` ausgebildet ist. Dadurch ist der Aufnahmebereich über die gesamte Erstreckung der Wandabschnitte4 ,4` ausgebildet. - An dem Wandabschnitt
4` ist ein Abschnitt6 aus Kunststoff mit einer aufgerauten Oberfläche angebracht. Dieser Abschnitt6 hat eine rechteckige Form, dabei ist das Rechteck mit seinen längeren Seitenrändern parallel zur Längserstreckung der Abschnitte4 ,4` angeordnet. Die Anordnung erfolgt relativ weit oben an dem Wandabschnitt4' . - Weitere Gestaltungen betreffen noch den Laschenabschnitt
3 . An diesem sind Zündhölzer7 und ein Zündabschnitt8 angeordnet. Ein Zündholz7 kann von der Verpackung1 abgenommen werden und durch Reiben an dem Zündabschnitt8 angezündet werden. - In nicht weiter dargestellter Weise kann die Verpackung noch Aufnahmen für Zigarettenpapiere, Filter und auch ein Stopfwerkzeug aufweisen.
Claims (10)
- Verpackung für lose Schüttgüter, insbesondere für losen Tabak, mit zumindest einem Aufnahmebereich für die Schüttgüter, wobei im Aufnahmebereich zumindest ein Element mit angerauter Oberfläche lagefest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich durch zwei aufeinanderliegende rechteckige Wandabschnitte (4, 4') gleichen Zuschnitts ausgebildet ist, die jeweils an einem längeren Seitenrand miteinander verbunden sind und deren kürzere Seitenränder über ziehharmonikaförmig gefaltete Wände (5, 5') miteinander verbunden sind.
- Verpackung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Element mit angerauter Oberfläche ein Abschnitt (6) aus einem festen Material ist, der an einem Wandabschnitt (4') des Aufnahmebereichs befestigt ist. - Verpackung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das feste Material ein Kunststoff ist. - Verpackung nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (6) rechteckig und mit voneinander abweichenden Seitenlängen ausgebildet ist. - Verpackung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (6) an dem Wandabschnitt (4') in einem Bereich entfernt von dem längeren Seitenrand der Verbindung befestigt ist. - Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Wandabschnitt (4') an seinem freien, längeren Seitenrand ein Laschenabschnitt (3) angeordnet ist, wobei der Laschenabschnitt (3) etwa gleiche Abmessungen wie die Wandabschnitte (4, 4') des Aufnahmebereiches hat.
- Verpackung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Laschenabschnitt (3) ein Zündabschnitt (8) sowie Zündhölzer (7) angebracht sind. - Verpackung nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zündabschnitt (8) in einem Randbereich des Laschenabschnitts (3) zugeordnet ist. - Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Aufnahmeabschnitt für mindestens ein Stopfwerkzeug aufweist.
- Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Wandabschnitte (4, 4'), Wände (5, 5`) und der Laschenabschnitt (3) jeweils aus Papier gefertigt sind.
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