DE202021000981U1

DE202021000981U1 - Weihnachtsbaumständer

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Publication number: DE202021000981U1
Application number: DE202021000981.7U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-03-16
Filing date: 2021-03-16
Publication date: 2021-05-05
Anticipated expiration: 2031-03-17

Abstract

Weihnachtsbaumständer mit verbesserten und optimierten Gebrauchseigenschaften durch Verwendung zweier getrennter Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Baumstammes in einer Hülse (V 1) mit Kugel im ersten Arbeitsgang unabhängig von der Ausrichtung und liegend stattfindet. Die Ausrichtung des Baumes erfolgt durch das Einsetzen der (VI) in die Bodenplatte, (die sich öffnen lässt) (V2), indem das faktisch entstandene Kugelgelenk nach optimaler Ausrichtung durch eine Feststellschraube arretiert wird.

Description

Es handelt sich bei dem neuartigen Weihnachtsbaumständer um einen Alltagsgegenstand mit verbesserten und optimierten Gebrauchseigenschaften.
Die derzeit auf dem Markt befindlichen Weihnachtsbaumständer unterscheiden sich kaum in der grundsätzlichen Funktionsweise. Als Stand der Technik spiegelt sich eine einheitliche Idee wider:
Der Baum wird in aufrechter Haltung durch den Handelnden angehoben, unter schwierigen Sichtbedingungen und mit Kraftanstrengung möglichst zentrisch in die Baumständerhülse eingeführt, welche starr mit der Bodenplatte verbunden ist. Es ist notwendig, dass bereits in diesem Arbeitsschritt ein optimiert vertikal stehender Baum erreicht wird.
Dieser Vorgang ist schwer durch eine Einzelperson ausführbar. Meist bedarf es dabei zahlreicher Versuche. Ein großer Baum muss am Stamm angespitzt werden. Bei Bäumen, die keinen idealen Masseschwerpunkt, einen krummen Hauptstamm und/oder keine Gleichverteilung der Äste haben, ist das besonders aufwendig.
Anschließend ist es erforderlich, wieder unter erschwerten Bedingungen bei dichtem Bewuchs des Baumes, mit Hilfe von Arretierungen (oft drei Schraub- oder Zugverbindungen) den Baumstamm in der Hülse zu befestigen. Die Korrektur in die gewünschte Senkrechte soll jetzt mit Hilfe der Feststellschrauben o.ä. möglich sein, größere Veränderungen bedürfen aber regelmäßig einer erneuten Herausnahme des Baumes und einer Wiederholung des Vorganges.
Dieses Problem wird nun durch die klare TRENNUNG der ARBEITSGÄNGE:

- BEFESTIGEN des Baumstammes in einer Hülse (siehe genannt) und
- AUSRICHTEN des Baumes (siehe genannt)

V1 ist eine Hülse mit herkömmlichen Feststellschrauben und einer (NEU) starr verbundenen Kugel (siehe , Detail 1). Diese Hülse wird im liegenden Zustand auf das untere Baumstammende gesetzt und mit Hilfe der drei Verschraubungen befestigt. V2 ist einseitig teilweise zu öffnenden
Bodenplatte, die mittels Feststellschraube (Detail 2) und Gelenk (Detail 3) als verbundene Bodenplatte konzipiert wurde. Gleichzeitig öffnet sich auch die mittig angebrachte dreiseitige Halteschale ( , Detail 4) zur Halterung für die Kugel (siehe und Detail 1). Dadurch kann der Baum mit der daran befestigten Hülse mit starrer Kugel (V1) in die Mitte der Bodenplatte (V2) gesetzt werden. Die Beweglichkeit des Baumes bleibt dabei erhalten. Gleichzeitig wird durch die Klemmwirkung der Halteschalen (siehe , Schnitt B-B und Detail 3) ein zunächst ausreichend fester Stand ermöglicht. Das faktisch entstandene Kugelgelenk kann jetzt durch die Feststellschraube , Detail 2) so gelöst oder festgezogen werden, wie es zur Ausrichtung des Baumes nötig ist. Dieses ist mit wenig Kraftanstrengung präzise möglich. Das Kugelgelenk wird mit der Feststellschraube endgültig festgezogen. Durch das Einklemmen der Kugel von V1 zwischen den Halteschalen von V2 kann der Baum seine Lage nun nicht mehr verändern.
Der Prototyp wurde aus Stahl gefertigt und hat folgende wesentlichen Maße:

V1 Durchmesser 60 mm, Höhe 190 mm, V2 Außenabmessungen ca. 350 mm x 350 mm.

In dieser Variante wurden Weihnachtsbäume bis zu einer Höhe von 2,00 Metern getestet und die Vorrichtung für brauchbar eingeschätzt.
Es soll eine weihnachtliche Designabdeckung ergänzend entwickelt werden.
Der neue Weihnachtsbaumständer vereint folgende gebrauchsverbessernde Eigenschaften in sich:

- Es ergibt sich eine leichte Handhabung auch für Einzelpersonen.
- Die Hülse kann leicht auf den Stamm des liegenden Baumes geschoben werden, ohne dass bereits in diesem Arbeitsgang die Ausrichtung beachtet werden muss, die Befestigung des Stammes wird mühelos hergestellt.
- Unabhängig von einem idealtypischen Wuchs eines Weihnachtsbaumes können alle Bäume leicht in eine ästhetisch ansprechende Vertikale gebracht werden.
- Die Neuausrichtung bei Änderung der Lastverteilung oder Umsetzung des Baumes ist leicht möglich.
- Beziehungsstress in der Vorweihnachtszeit wird vermieden.
- Die gleiche Konstruktion ist ganzjährig (ohne Designabdeckung) auch als Sonnenschirmständer, Halter für diverse Schilde oder Stative einsetzbar.

Claims

Weihnachtsbaumständer mit verbesserten und optimierten Gebrauchseigenschaften durch Verwendung zweier getrennter Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Baumstammes in einer Hülse (V 1) mit Kugel im ersten Arbeitsgang unabhängig von der Ausrichtung und liegend stattfindet. Die Ausrichtung des Baumes erfolgt durch das Einsetzen der (VI) in die Bodenplatte, (die sich öffnen lässt) (V2), indem das faktisch entstandene Kugelgelenk nach optimaler Ausrichtung durch eine Feststellschraube arretiert wird.
Hülse (V 1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (VI) an der unteren Seite geschlossen ist und an der Unterseite eine Kugel befestigt ist, welche einen Durchmesser von ca. 6 cm hat. Mit der Halteschraube in Abbildung (V2) wird dann diese Kugel nach Ausrichtung des Weihnachtsbaumes festgeklemmt, so dass der Baum seine Ausrichtung nicht mehr verändern kann, wenn er entsprechend gerade steht.
Bodenplatte (V2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittig zu öffnende Bodenplatte Halteschalen für die Aufnahme der Kugel von (VI) besitzt, wodurch faktisch ein Kugelgelenk entsteht (C-C). Dadurch wird eine stufenlose Ausrichtung des Baumes ermöglicht, die dann mit der Halteschraube so festgezogen wird, dass eine ausreichende Haltekraft für die Kugel entsteht.
Weihnachtsbaumständer nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass es zu einer klaren Trennung der Arbeitsgänge kommt: - Befestigung des liegenden Baumstammes in einer Hülse mit starr angebrachter Kugel (VI) - Ausrichtung des stehenden Baumes in einer Bodenplatte (V2) mit Halteschalen.