DE202020105629U1

DE202020105629U1 - Aufnahmevorrichtung aus Karton oder einem anderen faltbaren Flachmaterial für würfelförmige oder andere teilchenförmige Produkte

Info

Publication number: DE202020105629U1
Application number: DE202020105629.8U
Authority: DE
Original assignee: AR Packaging GmbH
Current assignee: Gpi Frankfurt & Augsburg De GmbH
Priority date: 2020-10-01
Filing date: 2020-10-01
Publication date: 2022-01-07
Anticipated expiration: 2030-10-02

Abstract

Aufnahmevorrichtung aus Karton, Papier, Pappe oder einem anderen faltbaren Flachmaterial für würfelförmige, kugelförmige, zylindrische, kegelförmige, pyramidenförmige, ellipsoide, torische oder andere geometrische oder nicht geometrische Formen aufweisende teilchenförmige Produkte (25), umfassend einen länglichen Hohlkörper (18) aus mehreren entlang von in Längsrichtung verlaufenden Faltlinien (5, 6, 7) miteinander verbundenen Seitenwänden (1, 2, 3, 4), einer ersten Öffnung am unteren Ende und einer zweiten Öffnung (19, 20) am oberen Ende des Hohlkörpers (18), mindestens eine an der ersten Öffnung (19) um eine in Querrichtung verlaufende Faltlinie (10, 11) am unteren Rand einer Seitenwand (1, 3) in Richtung auf die Innenseite derselben Seitenwand gefaltete Lasche (12, 13), wodurch der Hohlkörper (18) mit der ersten Öffnung (19) auf mindestens ein teilchenförmiges Produkt (25) aufsteckbar ist, bis die Lasche (12, 13) mit ihrem oberen Rand (23, 24) das teilchenförmige Produkt (25) an einer Seite abstützt, der Hohlkörper (18) mit dem teilchenförmigen Produkt (25) anhebbar und das teilchenförmige Produkt durch Umdrehen des Hohlkörpers aus der zweiten Öffnung (20) ausschüttbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung aus Karton, Papier, Pappe oder einem anderen faltbaren Flachmaterial für würfelförmige, kugelförmige, zylindrische, kegelförmige, pyramidenförmige, ellipsoide, torische oder die Formen anderer geometrischer oder nicht geometrischer Körper aufweisende Produkte.
Würfelzucker, Erdnuss- oder Haselnusskerne, Oliven, Bonbons, Konfekt oder anderen kleinstückige Nahrungs- oder Genussmittel werden vielfach für den Verbrauch in Schalen oder einzelnen Behältern bereitgestellt. Die Entnahme kann mittels Löffel, Stick, Zange oder einfach von Hand erfolgen. Die Entnahme von Hand ist aus hygienischer Sicht und wegen der dabei möglichen Fett- oder Ölabsonderungen auf den Fingern unvorteilhaft.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung für würfelförmige oder andere teilchenförmige Produkte zu schaffen, die eine Entnahme der Produkte aus Behältern ohne direkten Kontakt mit der Hand ermöglichen und in nachhaltiger Weise für den Gebrauch bereitgestellt und danach beseitigt werden können. Ferner betrifft die Erfindung vorteilhafte Verwendungen der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung.
Die Aufgabe wird durch eine Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsarten der Aufnahmevorrichtung sind in Unteransprüchen angegeben. Vorteilhafte Verwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 11 bis 16 angegeben.
Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung aus Karton, Papier, Pappe oder einem anderen faltbaren Flachmaterial für würfelförmige oder die Form anderer geometrischer oder nicht geometrischer Körper aufweisender Produkte umfasst einen länglichen Hohlkörper aus mehreren entlang von in Längsrichtung verlaufenden Faltlinien miteinander verbundenen Seitenwänden, einer ersten Öffnung am unteren Ende und einer zweiten Öffnung am oberen Ende des Hohlkörpers, mindestens eine an der ersten Öffnung um eine in Querrichtung verlaufende Faltlinie am unteren Rand einer Seitenwand in Richtung auf die Innenseite derselben Seitenwand gefaltete Lasche, wodurch der Hohlkörper mit der ersten Öffnung auf mindestens ein teilchenförmiges Produkt aufsteckbar ist, bis die Lasche mit ihrem oberen Rand das teilchenförmige Produkt an einer Seite abstützt, der Hohlkörper mit dem teilchenförmigen Produkt anhebbar und das teilchenförmige Produkt durch Umdrehen des Hohlkörpers aus der zweiten Öffnung ausschüttbar ist.
Bei der Aufnahmevorrichtung dient die Lasche dazu, ein teilchenförmiges Produkt im Hohlkörper zurückzuhalten, wenn dieser mit der ersten Öffnung auf das teilchenförmige Produkt aufgesteckt worden ist, bis dieses über den oberen Rand der Lasche hinausgekommen ist. Danach hindert die Lasche das Produkt daran, zur ersten Öffnung zurückzugelangen und aus dem Hohlkörper herauszufallen. Dabei wird das Wandern des Produktes bis zum Erreichen des oberen Randes der Lasche dadurch ermöglicht, dass die Lasche etwas nach außen ausgelenkt wird. Dies kann dadurch geschehen, dass die Lasche beim Vorbeiwandern des Produktes um die in Querrichtung verlaufenden Faltlinie etwas weiter geklappt wird, oder dass die angrenzende Seitenwand etwas von der gegenüberliegenden Seitenwand weggedrückt wird, wenn die Lasche bereits an deren Innenseite anliegt. Nachdem das teilchenförmige Produkt an dem oberen Rand der Lasche vorbeigekommen ist, wird diese aufgrund der Rückstellkräfte des Flachmaterials wieder etwas zur gegenüberliegenden Seitenwand hin bewegt, sodass sie das Produkt abstützt und zurückhält. Die Entnahme des Produktes aus der Aufnahmevorrichtung kann einfach dadurch erfolgen, dass der Hohlkörper umgedreht wird, sodass die zweite Öffnung nach unten weist. Da der Querschnitt zwischen der Lasche und der zweiten Öffnung frei ist, kann das Produkt ungehindert aus der zweiten Öffnung austreten und den Hohlkörper verlassen. Hierfür kann die zweite Öffnung auf eine Tasse, ein anderes Gefäß oder den Mund des Anwenders gerichtet werden. Auch ermöglicht die Vorrichtung, mehrere teilchenförmige Produkte hintereinander in den Hohlkörper aufzunehmen, um diese einzeln oder in einer Gruppe gemeinsam abzugeben. Die Aufnahme mehrerer Produkte kann dadurch erfolgen, dass die Aufnahmevorrichtung einmal in derselben Richtung in eine Gruppe aus mehreren teilchenförmigen Produkten oder mehrfach nacheinander hineingesteckt wird. Die Aufnahmevorrichtung kann als Einmalartikel aus Karton, Papier, Pappe oder anderen Flachmaterial hergestellt werden, sodass es einfach für den Gebrauch bereitgestellt und danach beseitigt werden kann. Die Aufnahmevorrichtung kann insbesondere aus Karton, Papier, Pappe oder einem anderen aus nachwachsenden Rohstoffen herstellbaren und/oder biokompostierbaren Materialien hergestellt werden. Des Weiteren ist es möglich, die Aufnahmevorrichtung wiederverwendbar aus (Bio-)Kunststoff oder aus einem anderen faltbaren Flachmaterial herzustellen, das einer Reinigung mit Wasser und Spülmittel unterzogen werden kann.
Bei der Benutzung der Aufnahmevorrichtung berührt der Benutzer die teilchenförmigen Produkte nicht, sodass diese hygienischer gehandhabt werden können und der Benutzer Fett- und Ölablagerungen auf den Fingern vermeidet.
Die Aufnahmevorrichtung kann sowohl gleich große und gleich geformte teilchenförmige Produkte als auch in gewissem Umfang unterschiedlich große und/oder geformte Partikel aufnehmen. Unterschiede von Größe und/oder Form werden durch das Klappen der Lasche nach außen und durch das Zurückklappen der Lasche ausgeglichen.
Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung weist der Hohlkörper an den unteren Rändern von mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden um in Querrichtung verlaufende Faltlinien in Richtung auf die Innenseiten der Seitenwände gefaltete Laschen auf. Mittels zwei Laschen können teilchenförmige Produkte besonders sicher gegriffen werden. Ferner können zwei einander gegenüberliegende Laschen Unterschiede von Größe und/oder Form der teilchenförmigen Produkte besser ausgleichen, als nur eine einzige Lasche.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart weist der Hohlkörper nur an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden Laschen auf. Mit zwei Laschen kann das Produkt hinreichend sicher im Hohlkörper zurückgehalten werden. Durch Verwendung von nur zwei Laschen kann die Herstellung des Erzeugnisses erleichtert und Funktionsstörungen durch Kontakt zwischen den Laschen vermieden werden.
Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung weist der Hohlkörper beidseitig neben jeder Lasche Schlitze in den längsgerichteten Faltlinien auf. Hierdurch wird ein leichtes Auseinanderbiegen der unteren Enden der Seitenwände beim Eintreten eines teilchenförmigen Produktes in die erste Öffnung ermöglicht und das Aufnehmen des teilchenförmigen Produktes erleichtert. Zudem wird dadurch, dass sich die Seitenwände nach dem Hindurchtreten des Produktes wieder zurückverformen, das Zurückhalten des Produktes durch die Lasche verbessert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart weist der Hohlkörper beidseitig neben jeder Lasche eine Aussparung in den beiden benachbarten Seitenwänden auf. Hierbei handelt es sich um eine alternative oder zusätzliche Maßnahme, ein Ausbiegen der Seitenwände an den unteren Enden beim Eintreten eines teilchenförmigen Produktes zu ermöglichen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart weist die Aufnahmevorrichtung nur vier Seitenwände auf. Dies ist für eine einfache Herstellung besonders vorteilhaft. Zwischen vier Seitenwänden können teilchenförmige Produkte mit geometrischen und nicht geometrischen Formen festgehalten werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind zwei benachbarte Seitenwände oder zwei längsgerichtete Abschnitte einer Seitenwand des Hohlkörpers über eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden. Gemäß einer weiteren Ausführungsart umfasst die Verbindungseinrichtung eine Längsnahtverklebung. Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist die Längsnahtverklebung zwischen zwei einander überlappenden Randbereichen zweier in Längsrichtung verlaufender Abschnitte einer Seitenwand gegeben. Gemäß einer anderen Ausführungsart verbindet die Längsnahtverklebung eine Verbindungslasche, die über eine längsgerichtete Faltlinie mit einer Seitenwand verbunden ist, mit einer Seite der benachbarten Seitenwand.
Ferner betrifft die Erfindung eine Verwendung der Aufnahmevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der Hohlkörper mit der ersten Öffnung auf mindestens ein teilchenförmiges Produkt aufgesteckt wird, bis das teilchenförmige Produkt an dem oberen Rand der Lasche vorbeikommt, die Aufnahmevorrichtung mit dem enthaltenen Produkt zu einem Abgabeort verlagert und durch Drehen der Aufnahmevorrichtung mit der zweiten Öffnung auf einen Abgabeort ausgerichtet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart wird nur ein einziges teilchenförmiges Produkt in die Aufnahmevorrichtung aufgenommen und im nächsten Schritt aus der Aufnahmevorrichtung abgegeben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart werden mehrere teilchenförmige Produkte in die Aufnahmevorrichtung aufgenommen und werden die mehreren teilchenförmigen Produkte in mehreren Schritten einzeln oder in einem einzigen Schritt gemeinsam aus der Aufnahmevorrichtung aufgenommen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart sind die teilchenförmigen Produkte Würfel aus Zucker, Brocken aus Kandis, Erdnusskerne, Haselkerne oder andere Nusskerne, Oliven, Bonbons oder Konfekt.
Ferner betrifft die Erfindung eine Verwendung der Aufnahmevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der diese im vorgeklebten Zustand flachliegend zusammen mit mehreren teilchenförmigen Produkten in eine Verpackung aufgenommen wird und nach dem Öffnen der Verpackung aufgerichtet und für die Entnahme teilchenförmiger Produkte aus der Verpackung verwendet wird. Dabei kann die Aufnahmevorrichtung auf eine der Verwendungsarten gemäß den Ansprüchen 11 bis 14 verwendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart ist die Verpackung eine Faltschachtel. Die Faltschachtel besteht gemäß einer weiteren Ausführungsart aus Pappe oder Karton.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

1 ein flachliegender Zuschnitt zum Bilden der Aufnahmevorrichtung in einer Draufsicht;
2 die Aufnahmevorrichtung neben mehreren Stücken Würfelzucker in einer Perspektivansicht schräg von oben;
3 die Aufnahmevorrichtung mit dem unteren Ende abgestützt auf mehreren Stücken Würfelzucker in einer Perspektivansicht schräg von unten und von der Seite.

In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die Angaben „unten“ auf eine vertikale Ausrichtung der Aufnahmevorrichtung, wobei die erste Öffnung unterhalb der zweiten Öffnung angeordnet ist.
Gemäß 1 weist ein Zuschnitt aus Karton mehrere streifenförmige Seitenwände 1, 2, 3, 4 auf, die entlang von in Längsrichtung verlaufenen Faltlinien 5, 6, 7 miteinander verbunden sind. Eine Seitenwand 1 ist über eine in Längsrichtung verlaufende Faltlinie 8 mit einer streifenförmigen Verbindungslasche 9 verbunden.
Dieselbe Seitenwand 1 und die dritte Seitenwand 3 von links sind an den unteren Rändern über eine in Querrichtung verlaufende Faltlinie 10, 11 jeweils mit einer Lasche 12, 13 verbunden. Jede Lasche 12, 13 ist auf halber Höhe durch eine in Querrichtung verlaufende Stanzlinie 14, 15 in zwei Hälften unterteilt.
Der Zuschnitt wird zu einer in 2 und 3 gezeigten Aufnahmevorrichtung 16 verarbeitet, indem die Verbindungslasche 9 gegen die Innenseite der benachbarten Seitenwand 1 geklappt wird und die dritte Seitenwand 3 entlang der längsgerichteten Faltlinie 6 zur zweiten Seitenwand 2 gegen die Innenseite des Zuschnittes geklappt wird. Hierbei kommt die Innenseite der vierten Seitenwand 4 zur Anlage an der Außenseite der Verbindungslasche 9 und wird mit dieser verklebt, wodurch eine Längsverklebung 17 gebildet wird. Danach kann der Zuschnitt durch Falten um die längsgerichteten Faltlinien zwischen den ersten und zweiten sowie zwischen den dritten und vierten Seitenwänden vollständig aufgerichtet werden und bildet dann einen Hohlkörper 18, der unten neben den Laschen 12, 13 eine erste Öffnung 19 und oben eine zweite Öffnung 20 aufweist.
Ferner können die Laschen 12, 13 um die quergerichteten Faltlinien 10, 11 durch die erste Öffnung 19 hindurch in Richtung auf die Innenseite der jeweils benachbarten Seitenwand 1, 3 zugeklappt werden.
Vorzugsweise weisen die Faltlinien 5, 7 zwischen den ersten und den zweiten Seitenwänden 1, 2 und der Verbindungslasche 9 sowie zwischen den dritten und den vierten Seitenwänden 3, 4 unten jeweils Schlitze 21, 22 auf, die sich zumindest über einen Teil der Höhe der nach innen gefalteten Laschen 12, 13 erstrecken. Im Beispiel erstrecken sie sich etwa über die Hälfte der Höhe nach innen gefalteten Laschen 12, 13.
Grundsätzlich können die Laschen 12, 13 auch vor dem Bilden der Längsnahtverklebung 17 gegen die Innenseiten der mit diesen über die quergerichteten Faltlinien verbundenen Seitenwänden 1, 3 gefaltet werden.
2 und 3 zeigen die fertige Aufnahmevorrichtung. Gemäß 2 können die unteren Enden der mit den Laschen 12, 13 über quergerichtete Faltinien 10, 11 verbundenen Seitenwände 1, 3 etwas nach außen schwenken. In 3 ist sichtbar, dass die Laschen 12, 13 mit ihren oberen Rändern 23, 24 nach oben gerichtet sind.
Die in den 2 und 3 gezeigten Stücke Würfelzucker 2, 5 können durch Aufstecken der Aufnahmevorrichtung 16 mit ihrer ersten unteren Öffnung 19 aufgenommen werden. In der Aufnahmeposition werden die Stücke Würfelzucker 25 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten bzw. Kanten durch die oberen Ränder 23, 24 der Laschen 12, 13 abgestützt. Die Laschen 12, 13 werden durch die Rückstellkräfte im Kartonmaterial in dieser abstützenden Position unterhalb der Würfelzucker 25 gehalten. Für die Abgabe der Stücke Würfelzucker 25 aus der Aufnahmevorrichtung 16 wird diese ganz einfach umgedreht und mit der zweiten Öffnung 20 auf einen Abgabeort gerichtet.

Claims

Aufnahmevorrichtung aus Karton, Papier, Pappe oder einem anderen faltbaren Flachmaterial für würfelförmige, kugelförmige, zylindrische, kegelförmige, pyramidenförmige, ellipsoide, torische oder andere geometrische oder nicht geometrische Formen aufweisende teilchenförmige Produkte (25), umfassend einen länglichen Hohlkörper (18) aus mehreren entlang von in Längsrichtung verlaufenden Faltlinien (5, 6, 7) miteinander verbundenen Seitenwänden (1, 2, 3, 4), einer ersten Öffnung am unteren Ende und einer zweiten Öffnung (19, 20) am oberen Ende des Hohlkörpers (18), mindestens eine an der ersten Öffnung (19) um eine in Querrichtung verlaufende Faltlinie (10, 11) am unteren Rand einer Seitenwand (1, 3) in Richtung auf die Innenseite derselben Seitenwand gefaltete Lasche (12, 13), wodurch der Hohlkörper (18) mit der ersten Öffnung (19) auf mindestens ein teilchenförmiges Produkt (25) aufsteckbar ist, bis die Lasche (12, 13) mit ihrem oberen Rand (23, 24) das teilchenförmige Produkt (25) an einer Seite abstützt, der Hohlkörper (18) mit dem teilchenförmigen Produkt (25) anhebbar und das teilchenförmige Produkt durch Umdrehen des Hohlkörpers aus der zweiten Öffnung (20) ausschüttbar ist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, bei dem der Hohlkörper (18) an den unteren Rändern von mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (1, 3) um in Querrichtung verlaufende Faltlinien (10, 11) in Richtung auf die Innenseiten der Seitenwände (1, 3) gefaltete Laschen (12, 13) aufweist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, die nur an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (1, 3) Laschen (12, 13) aufweist.
Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Hohlkörper (18) beidseitig neben jeder Lasche (12, 13) Schlitze in den längsgerichteten Faltlinien (5, 6, 7, 8) aufweist.
Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Hohlkörper (18) beidseitig neben jeder Lasche (12, 13) eine Aussparung in den beiden benachbarten Seitenwänden (2, 4) aufweist.
Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die nur vier Seitenwände (1, 2, 3, 4) aufweist.
Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der zwei benachbarte Seitenwände (1, 4) oder in Längsrichtung verlaufende Abschnitte einer Seitenwand über eine Verbindungseinrichtung (9, 17) miteinander verbunden sind.
Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der zwei benachbarte Seitenwände (1, 4) oder in Längsrichtung verlaufende Abschnitte einer Seitenwand über eine Längsnahtverklebung (17) miteinander verbunden sind.
Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der eine Seitenwand (1, 4) über eine längsgerichtete Faltlinie (8) mit einer Verbindungslasche (9) verbunden ist und die Verbindungslasche (9) über eine Längsnahtverklebung (17) mit einem Rand einer benachbarten Seitenwand (4) verbunden ist.
Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der eine Seitenwand (1, 2, 3, 4) zwei in Längsrichtung verlaufende Abschnitte aufweist, die einander überlappende Randbereiche aufweisen, in denen sie über eine Längsnahtverklebung (17) miteinander verbunden sind.
Verwendung einer Aufnahmevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Aufnahmevorrichtung mit der ersten Öffnung auf mindestens ein teilchenförmiges Produkt aufgesteckt wird, bis das teilchenförmige Produkt an dem oberen Rand der Lasche vorbeikommt, die Aufnahmevorrichtung mit dem enthaltenden Produkt angehoben und durch Umdrehen und Ausrichten der zweiten Öffnung auf einen Abgabeort das teilchenförmige Produkt abgegeben wird.
Verwendung nach Anspruch 11, bei der nur ein einziges teilchenförmiges Produkt in die Aufnahmevorrichtung aufgenommen und im nächsten Schritt das eine teilchenförmige Produkt aus der Aufnahmevorrichtung abgegeben wird.
Verwendung nach Anspruch 11, bei der mehrere teilchenförmige Produkte in die Aufnahmevorrichtung aufgenommen werden und die mehreren teilchenförmigen Produkte in mehreren Schritten einzeln oder in einem einzigen Schritt gemeinsam aus der Aufnahmevorrichtung abgegeben werden.
Verwendung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der die teilchenförmigen Produkte Würfel aus Zucker, Brocken aus Kandis, Erdnusskerne, Haselkerne oder andere Nusskerne, Oliven, Bonbons, Konfekt sind.
Verwendung der Aufnahmevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der diese im vorgeklebten Zustand flachliegend zusammen mit mehreren teilchenförmigen Produkten in eine Verpackung aufgenommen wird und nach dem Öffnen der Verpackung aufgerichtet und für die Entnahme teilchenförmiger Produkte aus der Verpackung verwendet wird.
Verwendung nach Anspruch 15, bei der die Verpackung eine Faltschachtel ist.