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Die Erfindung betrifft ein Schmuckband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Schmuckband besteht dabei aus einem Endlosband, das in sich schraubenförmig gewunden ist und eine elastische Verformbarkeit aufweist. Derartige Schmuckbänder sind insbesondere als Modeschmuck aus unedlen Materialien, wie Plastik, Gummi und so weiter, weit verbreitet und werden dabei insbesondere am Hand- oder Fußgelenk getragen. Die Schmuckbänder sind hierzu zumindest überwiegend aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, das in Verbindung mit der Schraubenform in der Art eines Telefonkabels ein elastisches Aufweiten und Rückverformen beim An- und Ablegen des Schmuckbandes ermöglicht.
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Nachteilig an den bekannten schraubenförmig gewundenen Schmuckbändern ist, dass diese aufgrund des verwendeten Materials nur eine geringe Wertigkeit beziehungsweise Eleganz vermitteln können. Zudem sind die Rückverformungskräfte derartiger Schmuckbänder relativ gering, so dass sie bei einem lockeren Sitz leicht verloren gehen beziehungsweise nur bei relativ straffem Sitz sicher getragen werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen die genannten Nachteile zu vermeiden und eine hohe Wertigkeit zu vermitteln beziehungsweise ein sicheres und komfortables Tragen zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes Schmuckband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist das Endlosband geschlossen umlaufend aus einem aus Edelmetall hergestellten Hohlprofilmaterial hergestellt, das einen ebenfalls schraubenförmig umlaufenden Spalt bildet. Durch die Verwendung des aus Edelmetall, wie beispielsweise Gold- und/oder Platinlegierungen, hergestellten Hohlprofilmaterials kann hierbei eine hohe Wertigkeit und Eleganz des Schmuckbandes gewährleistet beziehungsweise vermittelt werden. Gleichzeitig kann das Endlosband durch die Verwendung des mit einem durchgehenden Spalt versehenen Hohlprofils hierbei mit einer elastisch verformbaren beziehungsweise federnden Formgebung zur Verfügung gestellt werden. Durch Auswahl einer passenden Materialstärke zwischen 0,25 und 0,60 mm kann hierbei eine ausreichend geringe Steifigkeit eingestellt werden, bei der das Endlosband, trotz dessen Herstellung aus Edelmetall, durch händische Kraftbeaufschlagung elastisch verformbar und rückverformbar ist, um ein komfortables Tragen sowie An- und Ablegen des Schmuckbandes zu ermöglichen.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Hohlprofilmaterial durch Kaltverformung eines Ausgangsmaterials gehärtet. Hierdurch kann für die zu erwartende Beanspruchung des Schmuckbandes bei vorgesehener Verwendung eine wesentliche plastische Verformung des Hohlprofilmaterials ausgeschlossen und eine komfortable elastische Verformbarkeit und Rückverformung gewährleistet werden.
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Dabei ist es bevorzugt, wenn das Hohlprofilmaterial zusätzlich thermisch gehärtet ist, um relativ hohe und dauerhafte elastische Rückstellkräfte erzeugen zu können, die ein sicheres Tragen des am Hand- oder Fußgelenk angebrachten Schmuckbandes gewährleisten. Der Härtegrad des Hohlprofilmaterials wird hierbei vorzugsweise derart eingestellt, dass das Schmuckband zum An- und Ablegen in komfortabler Weise durch händische Kraftbeaufschlagung aufgeweitet jedoch gleichzeitig ein unbeabsichtigtes Aufweiten beim Tragen vermieden werden kann.
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Vorteilhafterweise ist das Ausgangsmaterial aus einer Gold- oder Platinlegierung hergestellt, um ein besonders hochwertiges Schmuckband herstellen zu können.
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Zudem ist es günstig, wenn das Hohlprofilmaterial durch einen matrizierten Ziehvorgang hergestellt ist. Auf diese Weise kann das Hohlprofilmaterial des Schmuckbandes mit einem nahezu beliebigen Profil hergestellt werden.
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Beispielsweise kann das Hohlprofilmaterial des Schmuckbandes mit einem kreisförmigen, halbkreisförmigen, elliptischen, ovalen, nierenförmigen, oder mehreckigen Hohlprofil hergestellt werden, um jeweils einen besonderen optischen Effekt zu erzielen. Durch Verwendung eines runden Hohlprofils kann dabei zudem ein besonders angenehmes Tragegefühl gewährleistet werden.
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Vorteilhafterweise ist der durchgehende Spalt an den schraubenförmigen Windungen innenliegend angeordnet. Hierdurch kann mittels des Spalts eine ausreichend große elastische Verformbarkeit des Hohlprofilmaterials beziehungsweise des Schmuckbandes gewährleistet werden. Gleichzeitig tritt der Spalt hierbei nach außen hin nicht beziehungsweise nur unwesentlich in Erscheinung, so dass die wertige Erscheinung des aus Edelmetall hergestellten Schmuckbandes nicht beeinträchtigt wird.
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Ferner ist es günstig, wenn die schraubenförmigen Windungen ein kreisförmiges, halbkreisförmiges, elliptisches, ovales, nierenförmiges, flaches oder mehreckiges Windungsprofil umschließen, um jeweils einen besonderen optischen Effekt zu erzielen. Durch Verwendung eines zumindest innenseitig konvex abgerundeten Windungsprofils kann dabei zudem ein besonders angenehmes Tragegefühl gewährleistet werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Hohlprofilmaterial einen Verbindungsbereich auf, in dem zwei Enden des Ausgangsmaterials miteinander verbunden sind, wie beispielsweise durch Löten, Schweißen, Kleben, Klemmen oder formschlüssiges Verbinden. Der Verbindungsbereich ist dabei wenigstens nach außen hin von einem Zierelement bedeckt, wodurch das hochwertige Erscheinungsbild des aus Edelmetall hergestellten Schmuckbandes nicht beeinträchtigt wird. Die beiden Enden des Ausgangsmaterials können dabei direkt oder indirekt über das Zierelement miteinander verbunden sein.
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Es wird darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Merkmale des erfindungsgemäßen Gegenstandes untereinander austauschbar beziehungsweise kombinierbar sind, sofern ein Austausch oder eine Kombination derselben aus technischen Gründen nicht ausgeschlossen ist.
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In den Figuren ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schmuckbandes,
- 2A eine geschnittene Ansicht eines Hohlprofilmaterials des Schmuckbandes in Ebene II aus 1 mit einem kreisförmigen Hohlprofil,
- 2B eine geschnittene Ansicht des Hohlprofilmaterials nach 2A in einer alternativen Ausführungsform mit einem mehreckigen Hohlprofil,
- 2C eine geschnittene Ansicht des Hohlprofilmaterials nach 2A in einer weiteren alternativen Ausführungsform mit einem ovalen Hohlprofil,
- 3A eine teilweise geschnittene Ansicht eines Windungsabschnittes des Schmuckbandes in Ebene III aus 1 mit einem kreisförmigen Windungsprofil und
- 3B eine teilweise geschnittene Ansicht des Windungsabschnittes nach 3A in einer alternativen Ausführungsform mit einem abgerundet mehreckigen Windungsprofil.
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1 zeigt ein Schmuckband 2, das beispielhaft als Armband am Handgelenk getragen werden kann. Das Schmuckband 2 ist dabei als Endlosband ausgebildet, das eine Vielzahl von schraubenförmigen Windungen 4 aufweist und elastisch verformbar ist.
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Hierzu ist das Schmuckband 2 aus einem Hohlprofilmaterial 6 geformt, das wiederum geschlossen umlaufend aus einem Edelmetall, wie beispielsweise einer Gold- und/oder Platinlegierung hergestellt ist und dabei einen umlaufenden Spalt 8 ausbildet, der sich ebenfalls schraubenförmig und geschlossen umlaufend erstreckt und bezüglich der Windungen 4 innenliegend angeordnet ist.
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Das Hohlprofilmaterial 6 ist durch Kaltverformung eines beispielsweise blechförmigen Ausgangsmaterials hergestellt, wie beispielsweise unter Anwendung eines matrizierten Ziehvorganges, bei dem das blechförmige Ausgangsmaterial unter Verwendung einer entsprechenden Matrize in eine gewünschte Form gezogen und gleichzeitig gehärtet wird. Neben der hierbei anfallenden Reibungswärme kann dabei das Ausgangsmaterial beziehungsweise das hieraus gewonnene Hohlprofilmaterial 6 zusätzlich auch aktiv mit Wärme beaufschlagt werden, um eine zusätzliche thermische Härtung zu erzielen.
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Durch Einstellung einer geeigneten Materialhärte kann hierdurch in Verbindung mit dem Spalt 8 und einer geeigneten Wandstärke des Hohlprofilmaterials 6 von 0,25 bis 0,6 mm eine federnde Formgebung des Schmuckbandes 2 erzielt werden.
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Zudem kann das Hohlprofilmaterial 6 auf diese Weise mit einem Hohlprofil 10 versehen werden, das gemäß der 2A, 2B und 2C beispielsweise kreisförmig, mehreckig oder oval beziehungsweise elliptisch ist. Darüber hinaus kann das Hohlprofil 10 auch halbkreisförmig, nierenförmig oder in jeder sonstigen geeigneten Form ausgebildet sein.
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Zur Ausbildung der Windungen 4 ist das Hohlprofilmaterial 6 mit dem Hohlprofil 10 zusätzlich schraubenförmig gewunden, wobei die Windungen 4 jeweils ein Windungsprofil 12 formen, das gemäß den 3A und 3B beispielsweise kreisförmig oder mehreckig ausgebildet sein kann. Darüber hinaus kann das Windungsprofil 12 auch ellipsenförmig beziehungsweise oval, flach, halbkreisförmig, nierenförmig oder in jeder sonstigen geeigneten Form ausgebildet sein. Hierzu kann das matrizierte oder in anderer Weise profilierte Ausgangsmaterial beispielsweise durch Aufwickeln auf eine entsprechende Schablone zusätzlich kalt- oder unter Beaufschlagung von Wärme verformt werden, um die Windungen 4 in der gewünschten Form herzustellen.
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In jedem Fall weist das aus dem Ausgangsmaterial hergestellte Hohlprofilmaterial 6 gemäß 1 hierbei zwei Enden 14 auf, die zur Herstellung des Endlosbandes in einem Verbindungsbereich 16 miteinander verbunden sind, wie beispielsweise durch Löten, Schweißen, Kleben, Klemmen oder formschlüssiges Verbinden. Die Enden 14 können dabei direkt miteinander verbunden sein oder, wie dargestellt, indirekt über ein Zierelement 18. Das Zierelement 18 deckt dabei den Verbindungsbereich 16 aus ästhetischen Gründen zumindest nach außen hin, bevorzugterweise umlaufend ab.
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Es wird darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Elemente und Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes untereinander austauschbar beziehungsweise kombinierbar sind, sofern ein Austausch oder eine Kombination derselben aus technischen Gründen nicht ausgeschlossen ist.
