DE202020103303U1 - Befestigungselement zur Befestigung von Fassaden- oder Bodenelementen - Google Patents

Befestigungselement zur Befestigung von Fassaden- oder Bodenelementen Download PDF

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Abstract

Befestigungselement (10) zur Befestigung von Fassaden- oder Bodenelementen (12, 14) an einer Unterkonstruktion (16) wie Wand oder Boden, wobei das Befestigungselement (10) ein Basiselement (18) aufweist, das mit der Unterkonstruktion (16) verbindbar ist, wobei von dem Basiselement (18) zumindest ein Fixierelement (26, 28, 30) ausgeht, das zwischen zwei voneinander beabstandeten Fassaden- oder Bodenelementen (12, 14) angeordnet ist und einen Abstand zwischen den benachbarten Fassaden- oder Bodenelementen (12, 14) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixierelement (26, 28, 30) zumindest zwei Fixierkrallen (34, 36) umfasst, die durch Spreizen oder Drehen jeweils in eine Seitenfläche (40, 42, 44, 46) des an das Fixierelement (26, 28, 30) angrenzenden Fassaden- oder Bodenelementes (12, 14) kraft- und formschlüssig einbringbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement zur Befestigung von Fassaden- oder Bodenelementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist aus der DE 20 2007 019 475 U1 bekannt. Die DE 20 2007 019 475 U1 betrifft ein Fassadenelement mit mindestens zwei zueinander parallelen Querleisten sowie einer Unterkonstruktion, an der die Querleisten befestigt sind. Ferner ist wenigstens ein Befestigungselement in Form einer Klammer vorgesehen, die jeweils zwischen zwei einander benachbarten Querleisten angeordnet ist. Die Klammer weist in einem Querschnitt gesehen eine Basis sowie einen unteren und einen oberen Steg auf, die parallel zueinander verlaufen und die beide auf der Basis stehen. Die Basis der Klammer ist an der Unterkonstruktion fixiert, wobei der untere Steg an der oberen Fläche der unteren Querleiste und der obere Steg an der unteren Fläche der darüber befindlichen benachbarten oberen Querleiste befestigt ist.
  • Zur Fixierung der Elemente ist vorgesehen, dass die untere Fläche der oberen Querleiste eine Längsnut aufweist und dass der obere Steg nach oben abgekröpft ist, so dass der Steg in die Längsnut der oberen Querleiste eingreift. Der untere Steg weist eine Bohrung zum Befestigen an einer unteren Querleiste auf.
  • Folglich müssen zwingend Querleisten verwendet werden, die entlang einer Seitenfläche eine Längsnut aufweisen. Zudem muss die Klammer zumindest mit einer Schraube an einer der Querleisten befestigt werden, wodurch ein erhöhter Montageaufwand und erhöhte Materialkosten entstehen.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine schnelle, nicht sichtbare und schraubenlose Befestigung von Fassaden- und Bodenelementen ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Fixierelement zumindest zwei Fixierkrallen umfasst, die durch Spreizen oder Drehen jeweils in eine Seitenfläche des an das Fixierelement angrenzenden Fassaden- oder Bodenelements kraft- und formschlüssig einbringbar sind.
  • Gegenüber dem Stand der Technik wird der Vorteil erreicht, dass die Fassaden- oder Bodenelemente schraubenlos an einem Untergrund befestigt werden können. Dadurch, dass die Fixierkrallen in die Seitenflächen durch Spreizen oder Drehen einbringbar sind, ist es nicht erforderlich, dass Rück- oder Seitenflächen der Fassaden- oder Bodenelemente Nuten aufweisen. Folglich ist eine besondere Bearbeitung von Profilleisten nicht erforderlich, so dass die sowohl die Fixierung als auch die Herstellung der Fassaden- oder Bodenelemente vereinfacht und damit kostengünstig wird.
  • Das Befestigungselement kann ein einziges Fixierelement aufweisen, welches über das Basiselement an dem Untergrund oder einer Unterkonstruktion befestigbar ist.
  • Besonders bevorzugt weist das Befestigungselement jedoch mehrere Fixierelemente mit Fixierkrallen auf, die in einem vorzugsweise äquidistanten Abstand entlang Längserstreckung des Befestigungselementes angeordnet sind.
  • Besonders bevorzugt sind die Fixierelemente in einem Abstand an dem Basiselement angeordnet, der einer Breite des Fassaden- oder Bodenelementes entspricht, wobei das Fassaden- oder Bodenelement mit seinen Seitenflächen an Seitenflächen des Fixierelementes und/oder der Fixierkrallen anliegt. Dadurch ist eine seitliche Fixierung der Fassaden- oder Bodenelemente gewährleistet.
  • Ferner wird der Vorteil erreicht, dass vorgefertigte Befestigungselemente mit davon ausgehenden Fixierkrallen an einem Untergrund bzw. einer Unterkonstruktion mittels Schrauben fixierbar sind. Anschließend können die Fassaden- oder Bodenelemente zwischen die Fixierelemente eingesetzt und durch Spreizen oder Drehen der Fixierkrallen schraubenlos fixiert werden.
  • Zur Aufnahme von Fassaden- oder Bodenelemente mit verschiedenen Querschnitten, wie beispielsweise rechteckförmigen Querschnitt oder rhombenförmigen Querschnitt ist vorgesehen, dass die Seitenflächen der Fixierelemente rechtwinklig oder geneigt zu einer Längsachse des Basiselementes verlaufen.
  • Die Seitenflächen der Fixierelemente und/oder Fixierkrallen weisen vorzugsweise Vorsprünge wie Dorne oder Fixierspitzen auf, durch die die Fassaden- oder Bodenelemente nach dem Einlegen vorfixiert sind, ohne dass die Fixierkrallen gespreizt werden müssen. Dadurch wird die Montage der Fassaden- oder Bodenelemente erheblich vereinfacht.
  • Auch besteht durch die erfindungsgemäße Ausführungsform die Möglichkeit, dass die Basiselemente selbst als selbsttragende Unterkonstruktion wie z.B. Zaunpfähle, Türrahmen oder Fensterrahmen u. ä. ausgebildet sind, so dass nach Montage der Basiselemente unmittelbar die Fassaden- oder Bodenelemente schraubenlos fixiert werden können.
  • Des Weiteren zeichnet sich die Befestigungsvorrichtung dadurch aus, dass das zumindest eine Fixierelement oder die Fixierkrallen integraler Bestandteil des Basiselementes sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Basiselement aus einem Flachmaterial wie Stahlblech ausgebildet und anschließend zu dem Profilelement oder der Profilschiene wie L-Profil oder U-Profil gebogen ist und dass das Fixierelement und die Fixierkrallen aus dem Flachmaterial ausgestanzt oder ausgeschnitten wie gelasert sind.
  • Vorzugsweise sind die Fixierkrallen derart ausgebildet, dass diese mittels eines Spreizwerkzeugs wie Meißel spreizbar und in Seitenflächen der Fassaden- oder Bodenelemente fixierbar sind.
  • Die Fixierkrallen können als U-förmige Schenkel an dem Fixierelement ausgebildet sein, wobei zwischen den Fixierkrallen ein Freiraum wie Schlitz ausgebildet ist, der in einer Bohrung mündet, wobei die Bohrung einen Anschlag für das Spreizwerkzeug bildet, so dass ein übermäßiges Spreizen der Fixierkrallen ausgeschlossen ist.
  • Alternativ können die Fixierkrallen auch durch eine Drehbewegung um eine Längsachse des Fixierelementes in die Seitenflächen fixierbar und wieder lösbar ausgebildet sein.
  • Eine weitere alternative Befestigung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fixierkrallen mittels eines separaten Spreizelementes spreizbar sind, welches zwischen die Fixierkrallen, d.h. in einen zwischen den Fixierkrallen ausgebildeten Schlitz einschlagbar und form- und kraftschlüssig mit dem Fixierelemente verbindbar ist.
  • Ein derartiges Spreizelement zeichnet sich dadurch aus, dass dieses einen Fußabschnitt wie Spitze aufweist, die mit der Aussparung bzw. Bohrung des Fixierelementes form- und kraftschlüssig zusammenwirkt, wobei sich an den Fußabschnitt ein keil- bzw. kegelförmiger Abschnitt anschließt, der in einen klingen- und/oder plattenförmigen Kopfabschnitt übergeht.
  • Zur weiteren Fixierung ist vorgesehen, dass das Spreizelement und/oder der Kopfabschnitt um eine Längsachse drehbar ist, wobei der Kopfabschnitt zur Fixierung an den Seitenflächen der angrenzenden Fassaden- oder Bodenelemente klingenförmig ausgebildet ist. Der Kopfabschnitt kann zudem einen Zierkopf bilden.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass ein sich zwischen den Fixierelementen erstreckender Rand oder Steg des Basiselements eine Auflage bzw. einen Anschlag für eine Unterseite des Fassaden- oder Bodenelementes bildet. Zudem wird durch den Steg ein Abstand zu einem Untergrund wie Fassade oder Boden gebildet, der eine Hinterlüftung si cherstell t.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement zeichnet sich durch eine einfache und kostengünstige Herstellung aus und erlaubt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnungen zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines Befestigungselementes mit Fassadenelementen,
    • 2 eine Draufsicht des Befestigungselementes mit Fassadenelementen gemäß 1,
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts des Befestigungselementes,
    • 4 ein Werkzeug zum Lösen der Fixierkrallen,
    • 5 eine Seitenansicht von Fixierelementen mit Fixierspitzen,
    • 6a eine Seitenansicht eines Spreizelementes und
    • 6b eine Draufsicht des Spreizelementes.
  • 1 und 2 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht ein Befestigungselement 10 zur schraubenlosen Befestigung von Fassaden- oder Bodenelementen 12, 14. Das Befestigungselement 10 ist in 1 und 2 beispielhaft an einer Unterkonstruktion 16 befestigt, die im vorliegenden Fall als eine Wand ausgebildet ist.
  • Das Befestigungselement 10 umfasst ein Basiselement 18, das mittels Schrauben 20 an der Unterkonstruktion 16 befestigbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Basiselement 18 als L- bzw. Winkelprofil ausgebildet, und umfasst einen ersten Schenkel 22, der an der Unterkonstruktion 16 aufliegt und einen zweiten Schenkel 24, der im Wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten Schenkel 22 und der Oberfläche der Unterkonstruktion 16 verläuft.
  • Von dem Basiselement 18, insbesondere von dem zweiten Schenkel 24, erstrecken sich mehrere Fixierelemente 26, 28, 30, die in äquidistantem Abstand entlang Längsachse des Basiselementes 18 von dem Basiselement, insbesondere von einem oberen Rand 32 des Schenkels 24 ausgehen.
  • Ein Abstand zwischen den Fixierelementen 26, 28, 30 entspricht im Wesentlichen einer Breite der Fassadenelemente 12, 14.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Fixierelement 26, 28, 30 zumindest zwei Fixierkrallen 34, 36 ausgebildet sind, die jeweils zur Fixierung der Fassadenelemente 12, 14 durch Spreizen mittels eines Spreizwerkzeugs 38 in Seitenflächen 40, 42, 44, 46 der an das Fixierelement 26, 28, 30 angrenzenden Fassadenelemente 12, 14 kraft- und formschlüssig einbringbar sind. Ferner liegen die Seitenflächen 40, 42, 44, 46 an Seitenrändern 48, 50 bzw. 52, 54 der Fixierelemente 26, 28, 30 an. Dadurch wird eine nicht sichtbare und schraubenlose Befestigung der Fassadenelemente 12, 14 ermöglicht.
  • Eine sichere Fixierung der Fassadenelemente 12, 14 ist zudem dadurch gewährleistet, dass diese mit einer Unterseite 56, 58 auf dem oberen Rand 32 des zweiten Schenkels aufliegen und somit abgestützt sind.
  • Durch die Höhe des Schenkels 22 ist ein Abstand zwischen der Unterkonstruktion 16 und den Fassadenelementen 12, 14 definiert, so dass eine Hinterlüftung gewährleistet ist.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit des Befestigungselementes 10. Das Basiselement 18 ist vorzugsweise aus einem Flachmaterial wie Blech ausgebildet, wobei das Fixierelement 28 mit den daran angeordneten Fixierkrallen 34, 36 ausgestanzt bzw. gelasert ist. Anschließend kann das Blech abgewinkelt werden, wodurch die Schenkel 22 und 24 gebildet werden.
  • Die Fixierkrallen 34, 36 gehen von einem im Wesentlichen rechteckförmigen Stützelement 60 in Form von Gabelzinken bzw. Rastnasen aus. Zwischen den Fixierkrallen ist ein Schlitz 61 ausgebildet, der in eine Aussparung wie Bohrung 62 mündet, um einerseits einen Anschlag für das entsprechend angepasste Schlagwerkzeug 38 zu bilden und andererseits eine gleichmäßige Kraftverteilung beim Biegen der Fixierkrallen 34, 36 zu erreichen. Somit können die Fixierkrallen nur bis zu einer definierten Tiefe in das Fassadenelement eindringen. Die Spitze des Schlagwerkzeugs 38 ist entsprechend angepasst. In einem Außenrand 64, 66 ist jeweils eine bogenförmige Aussparung 68, 70 eingebracht, um eine Spitze 72, 74 am Ende der Fixierkrallen 34, 36 auszubilden.
  • 4 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Werkzeug 76 zum Lösen der Fixierkrallen 34, 36, die in z.B. Seitenflächen 42, 44 der Fassadenelemente 12, 14 eingreifen. Das als Exzenter ausgebildete Drehwerkzeug 76 weist frontseitig einen Schlitz 78 auf, in dem das Fixierelement 28 aufnehmbar ist. Das Drehwerkzeug wird frontseitig in die zwischen den Fassadenelementen 12, 14 gebildete Fuge eingeführt, wobei der Schlitz 78 das Fixierelement 26, 28, 30 mit Fixierkrallen 34, 36 aufnimmt. Anschließend können die Fixierkrallen 34, 36 durch eine 90 °-Drehung aus den Seitenflächen 42 ,44 gedreht werden.
  • Folglich können beschädigte oder verwitterte Fassadenelemente 12, 14 auf einfache Weise ausgetauscht werden. Zwar entsteht bei dem Lösen der Fixierkrallen an den Seitenflächen 40, 42, 44, 46 der Fassadenelemente 12, 14 eine leichte Beschädigung, die jedoch bei frontseitiger Betrachtung nicht sichtbar ist. Die Frontseiten, d.h. der Sichtbereich der Fassadenelemente 12, 14 bleibt unbeschädigt, so dass die Fassadenelemente 12, 14 auch wiederverwendbar wären.
  • Alternativ könnten die Fixierkrallen im Falle eines Rückbaus mit dem Schlitz-DrehWerkzeug 76 einfach um 90 ° aus dem Profil gezogen werden.
  • Besonders hervorzuheben ist des Weiteren, dass die Seitenflächen 40, 42, 44, 46 der Fixierelemente 26, 28, 30 Vorsprünge 80, 82, 84, 86 wie Fixierspitzen oder Dorne aufweisen, wie dies in 5 dargestellt ist. Die Fixierspitzen 80, 82, 84, 86 sind derart ausgebildet, dass ein Fassaden- oder Bodenelement 12, 14 zwischen die Fixierelemente 28, 30, 32 eingelegt werden kann und dass ein eingelegtes Fassaden- oder Bodenelement vorfixiert ist bevor die Fixierkrallen 34, 36 gespreizt werden. Bei dem eigentlichen Spreizvorgang dringen die Fixierspitzen 80, 82, 84, 86 zusätzlich zu den Fixierkrallen 34, 36 in die Seitenflächen 40, 42, 44, 46 der Fassaden- oder Bodenelemente 12, 14 ein und bieten eine zusätzliche Festigkeit.
  • Die 6a und 6b zeigen ein separates Spreizelement 88 in Seiten- und Draufsicht. Das Spreizelement 88 umfasst einen Fußabschnitt 90, der vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist und form- und kraftschlüssig mit der korrespondierenden vorzugsweise kreisförmigen Aussparung 62 wie Bohrung in dem Fixierelement 26, 28, 30 zusammenwirkt. An den Fußabschnitt 90 schließt sich ein keilförmiger oder kegelstumpfförmiger Abschnitt 92 an, der im eingeschlagenen Zustand in dem Schlitz 61 zwischen den Fixierkrallen 34, 36 liegt und die Fixierkrallen 34, 36 spreizt.
  • Der keilförmige oder kegelstumpfförmiger Abschnitt 92 endet in einem plattenförmigen Kopfabschnitt 94. Dieser Kopfabschnitt 94 ist messer- oder klingenförmig ausgebildet und kann durch eine Drehbewegung in die Seitenflächen 40, 42, 44, 46 der Fassaden- oder Bodenelemente 12, 14 eingedreht und fixiert werden. Der Kopfabschnitt 94 ist entweder drehbar mit dem keilförmigen Abschnitt 92 verbunden oder ist alternativ integraler Bestandteil des kegelstumpfförmigen Abschnitts, so dass das Spreizelement 88 in seiner Gesamtheit in dem Fixierelement 26, 28, 30 drehbar ist.
  • Das Spreizelement 88 wird bei der Montage in den Schlitz 61 eingeschlagen, wodurch einerseits die Fixierkrallen 34, 36 gespreizt und andererseits das Spreizelement 88 durch die Spitze in der Ausnehmung 62 fixiert wird. Anschließend verbleibt das Spreizelement 88 in dem Fixierelement. Das Spreizelement 88 wird zwischen die Fixierkrallen eingeführt und spreizt die Fixierkrallen 34, 36 und verbleibt dann mit einem sichtbaren Zierkopf in der durch das Fixierelement gebildeten bzw. definierten Schattenfuge.
  • Der Kopf 94 des Spreizelementes 88 ist messerförmig ausgebildet. Durch eine 90°-Drehung des Kopfes 94 schneidet sich dieser in Seitenflächen 40, 42, 44, 46 der Fassaden- oder Bodenelemente 12, 14 ein, so dass diese fixiert sind. Folglich wird eine dauerhafte Spreizung der Fixierkrallen 34, 36 gewährleistet. Unabhängig davon ist auch eine leichte Demontage möglich, in dem die Spreizelemente 88 beispielsweise durch eine Drehbewegung gelöst werden können. Eine weitere alternative Ausführungsform besteht darin, dass die Fassaden- oder Bodenelemente ausschließlich durch das Spreizelement 88 fixiert werden.
  • Die Fassadenelemente 12, 14 haben im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Rhombus-Querschnitt. Die Erfindung schließt jedoch alle für einen Durchschnittsfachmann denkbaren Querschnitte ein, z.B. auch solche, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Die Fassadenelemente 12, 14 können als Holzleisten, Kunststoffleisten, Aluminiumprofile oder ähnliche Ausführungen ausgebildet sein. Hervorzuheben ist, dass die Leisten oder Profile nicht zwingend eine Längsnut aufweisen müssen, weder in den Seitenflächen 40, 42, 44, 46 noch in der Rückseite 56, 58.
  • Die erfindungsgemäßen Befestigungselemente 10 können auch zur Herstellung eines Bodenbelags verwendet werden. Hierzu werden die Befestigungselemente 10 gegebenenfalls mit davon ausgehenden Verstellelementen wie Verstellfüße auf der Unterkonstruktion wie Boden aufgesetzt und gegebenenfalls fixiert. Anschließend können die Bodenelemente auf die Befestigungselemente 10, insbesondere auf die Oberkanten 32 der zweiten Schenkel 24, aufgelegt und anschließend mit den Fixierkrallen 30, 36 fixiert werden.
  • Das System kann in allen Bereichen eingesetzt werden, wo eine schnelle, nicht sichtbare Befestigung von Verkleidungselementen gewünscht ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007019475 U1 [0002]

Claims (16)

  1. Befestigungselement (10) zur Befestigung von Fassaden- oder Bodenelementen (12, 14) an einer Unterkonstruktion (16) wie Wand oder Boden, wobei das Befestigungselement (10) ein Basiselement (18) aufweist, das mit der Unterkonstruktion (16) verbindbar ist, wobei von dem Basiselement (18) zumindest ein Fixierelement (26, 28, 30) ausgeht, das zwischen zwei voneinander beabstandeten Fassaden- oder Bodenelementen (12, 14) angeordnet ist und einen Abstand zwischen den benachbarten Fassaden- oder Bodenelementen (12, 14) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixierelement (26, 28, 30) zumindest zwei Fixierkrallen (34, 36) umfasst, die durch Spreizen oder Drehen jeweils in eine Seitenfläche (40, 42, 44, 46) des an das Fixierelement (26, 28, 30) angrenzenden Fassaden- oder Bodenelementes (12, 14) kraft- und formschlüssig einbringbar sind.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fixierelemente (26, 28, 30) mit Fixierkrallen (34, 36) in einem äquidistanten Abstand entlang Längsachse des Befestigungselementes angeordnet sind.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierkrallen (34, 36) in einem Abstand an dem Basiselement (18) angeordnet sind, der einer Breite des Fassaden- oder Bodenelementes entspricht, wobei das Fassaden- oder Bodenelement mit einer Seitenfläche (40, 42, 44, 46) an Seitenflächen (48, 50, 52, 54) des Fixierelementes (26, 28, 30) bzw. der Fixierkrallen (34, 36) anliegt.
  4. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (48, 50, 52, 54) der Fixierelemente (26, 28, 30) rechtwinklig oder geneigt zu einer Längsachse des Basiselementes (18) verlaufen.
  5. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (48, 50, 52, 54) der Fixierelemente (26, 28, 30) und/oder der Fixierkrallen (34, 36) den Fassaden- oder Bodenelementen (12, 14) zugewandte Vorsprünge (80, 82, 84, 86), wie Dorne oder Fixierspitzen, umfassen.
  6. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierkrallen (34, 36) endseitig einen Vorsprung wie Dorn oder Fixierspitze aufweisen.
  7. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixierelement (26, 28, 30) und/oder die Fixierkrallen (34, 36) integraler Bestandteil des Basiselementes (18) sind.
  8. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (18) aus einem Flachmaterial wie Stahlblech ausgebildet und zu einem Profil wie L-Profil oder U-Profil gebogen ist und dass das Fixierelement (26, 28, 30) und/oder die Fixierkrallen (34, 36) aus dem Flachmaterial ausgestanzt oder ausgeschnitten wie gelasert sind.
  9. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierkrallen (34, 36) mittels eines keilförmigen Spreizwerkzeugs (38) wie Meißel spreizbar und in Seitenflächen (40, 42, 44, 46) der Fassaden- oder Bodenelemente (12, 14) fixierbar sind.
  10. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierkrallen (34, 36) als U-förmige Schenkel an dem Fixierelement (26, 28, 30) ausgebildet sind, wobei zwischen den Fixierkrallen (34, 36) ein Freiraum (61) wie Schlitz ausgebildet ist, der in einer Bohrung (62) mündet, wobei die Bohrung (62) einen Anschlag für das Spreizwerkzeug (38) bildet.
  11. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierkrallen (34, 36) durch eine Drehbewegung um eine Längsachse des Fixierelementes (26, 28) in die Seitenflächen (40, 42, 44, 46) fixierbar und lösbar sind.
  12. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich zwischen den Fixierelementen (26, 28, 30) erstreckender Rand (32) des Basiselements (18) eine Auflage bzw. einen Anschlag für eine Unterseite (56, 58) des Fassaden- oder Bodenelementes bildet.
  13. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierkrallen (34, 36) mittels eines separaten Spreizelementes spreizbar sind, welches in eine zwischen den Fixierkrallen (34, 36) ausgebildete Aussparung (61) einschlagbar und form- und kraftschlüssig mit dem Fixierelement (26, 28, 30) verbindbar ist.
  14. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (88) einen mit der Aussparung (92) wie Bohrung des Fixierelementes (26, 28, 30) korrespondierenden vorzugsweise kreisförmigen Fußabschnitt (90) aufweist, an den sich ein keilförmiger Abschnitt (92) anschließt, der in einen Kopfabschnitt (94) übergeht.
  15. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (88) oder der Kopfabschnitt (94) um eine Längsachse des Spreizelementes drehbar ist, wobei der Kopfabschnitt zur Fixierung in den Seitenflächen (40, 42, 44, 46) der angrenzenden Fassaden- oder Bodenelemente (12, 14) klingen- oder messerförmig ausgebildet ist.
  16. Befestigungselement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt frontseitig einen Zierkopf bildet.
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