DE202020103266U1 - Schutzgriff - Google Patents

Schutzgriff Download PDF

Info

Publication number
DE202020103266U1
DE202020103266U1 DE202020103266.6U DE202020103266U DE202020103266U1 DE 202020103266 U1 DE202020103266 U1 DE 202020103266U1 DE 202020103266 U DE202020103266 U DE 202020103266U DE 202020103266 U1 DE202020103266 U1 DE 202020103266U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
protective
legs
holding
protective handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202020103266.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE202020103266U1 publication Critical patent/DE202020103266U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/06Hand moving equipment, e.g. handle bars
    • B62B5/069Removable sleeves on handle bars, e.g. for protection against germs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Abstract

Schutzgriff zum Anschließen an ein insbesondere im Querschnitt rundes oder rundliches, manuell umgreifbares Halte- oder Bedienelement, wie etwa eine Stange (2) oder ein Griff, welcher Schutzgriff (1, 12) ein Griffteil (3)
- mit einer zum Ergreifen desselben dienenden äußeren Mantelfläche als Griffabschnitt (4, 13),
- mit einer der Längserstreckung des Griffteils (3) folgenden Elementaufnahme (6, 20), deren innere Mantelfläche in einem radialen Abstand zu der äußeren Mantelfläche des Griffteils (3) angeordnet ist, mit einer der Längserstreckung des Griffteils (3) folgenden Einsetzöffnung, durch die zum Anschließen des Schutzgriffes (1, 12) an ein Halte- oder Bedienelement letzteres in die Elementaufnahme (6, 20) eingeführt wird und zum Lösen desselben davon und
- mit von der Elementaufnahme (6, 20) wegweisenden Schenkeln (7, 7.1; 15, 15.1) und Haltemittel zum Halten des Griffteils (3) an einem in die Elementaufnahme (6, 20) eingesetzten Halte- oder Bedienelement umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzgriff.
  • In zahlreichen Situationen des täglichen Lebens muss man Gegenstände anfassen, um diese benutzen oder sich daran festhalten zu können. Eine solche Situation ist beispielsweise die gewünschte Benutzung eines Einkaufswagens. Ein solcher Einkaufswagen verfügt über eine Griffstange, die es zu ergreifen und zu umfassen gilt, wenn der Einkaufswagen bewegt werden soll. Dasselbe gilt für den Fall, dass der Einkaufswagen keine durchgängige Griffstange, sondern einzelne Griffe aufweist. Mitunter wird es als unangenehm empfunden, einen solchen Griff anzufassen, den eine Person oder auch eine Vielzahl von Personen vorher bei der Benutzung des Einkaufswagens ergriffen haben. Oftmals wird bereits der an einer solchen Griffstange befindliche Handschweiß des Vorbenutzers als unangenehm empfunden. Darüber hinaus stellen derartige Gegenstände, die im Rahmen dieser Ausführungen als Halte- oder Bedienelemente angesprochen sind, auch einen Ort einer Übertragung von biologischem Material, wie etwa von Keimen, Bakterien oder Viren, mit denen man sich nicht kontaminieren bzw. infizieren möchte, dar. Gleiches gilt prinzipiell auch für andere manuell umgreifbare Halte- oder Bedienelemente, etwa Haltestangen oder Haltegriffe in Personentransportfahrzeugen, wie Bussen, Bahnen oder dergleichen.
  • Um der vorstehend aufgezeigten Problematik bei Einkaufswagen zu begegnen, ist man mancherorts dazu übergegangen, bei Einkaufswagensammelplätzen Feuchttuchspender anzubringen, aus denen ein Benutzer ein mit einem Reinigungs- oder Desinfektionsmittel getränktes Tuch entnehmen und vor einer Benutzung eines Einkaufswagens dessen Griff damit reinigen kann. Eine solche vorherige Reinigung des Halte- oder Bedienelementes, wie etwa der Griffstange eines Einkaufswagens, ist zwar möglich, jedoch kann durch eine solche Maßnahme nur durch sehr gründliches Abwischen vor allem biologisches Material, wie Bakterien, Pilze oder Viren vollständig entfernt werden. Überdies ist dann zumindest diejenige Hand eines Benutzers mit dem Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel benetzt, mit dem die Reinigungstücher durchfeuchtet sind. Dies ist mitunter nicht gewünscht. Zudem muss sich ein Benutzer bei der Verwendung eines solchen Feuchttuches darauf verlassen, dass das verwendete Desinfektionsmittel hinreichend potent ist, biologisches Material, Pilze, Bakterien oder Viren abzutöten, die sich auf einer solchen Griffstange befinden können. Als Benutzer hat man daher keinerlei Einfluss auf das für die Reinigung des Griffes oder der Griffstange eingesetzte Mittel.
  • Gerade wenn es darum geht, bei Infektionen Übertragungswege von einer Person auf die nächste zu unterbinden, wäre es wünschenswert, wenn ein Halte- oder Bedienelement, wie etwa die Griffstange eines Einkaufswagens, mit einem deutlich geringeren Kontaminationsrisiko an unter Umständen daran anhaftendem biologischem Material ergriffen werden kann und zudem die zu einer Verwendung von Feuchttüchern vorstehend skizzierte Problematik vermieden werden könnte. Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches Mittel bereitzustellen, mit dem eine höhere Sicherheit einer Nicht-Kontamination bei einer Benutzung eines solchen Halte- oder Bedienelementes durch einen Benutzer gewährleistet ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Schutzgriff zum Anschließen an ein insbesondere im Querschnitt rundes oder rundliches, manuell umgreifbares Halte- oder Bedienelement, wie etwa eine Stange oder ein Griff, welcher Schutzgriff ein Griffteil
    • - mit einer zum Ergreifen desselben dienenden äußeren Mantelfläche als Griffabschnitt,
    • - mit einer der Längserstreckung des Griffteils folgenden Elementaufnahme, deren innere Mantelfläche in einem radialen Abstand zu der äußeren Mantelfläche des Griffteils angeordnet ist, mit einer der Längserstreckung des Griffteils folgenden Einsetzöffnung, durch die zum Anschließen des Schutzgriffes an ein Halte- oder Bedienelement letzteres in die Elementaufnahme eingeführt wird und zum Lösen desselben davon und
    • - mit von der Elementaufnahme wegweisenden Schenkeln
    und Haltemittel zum Halten des Griffteils an einem in die Elementaufnahme eingesetzten Halte- oder Bedienelement umfasst.
  • Dieser Schutzgriff ist ausgelegt, um durch simples Aufstecken an ein Halte- oder Bedienelement angeschlossen zu werden. Genauso einfach ist ein Abziehen des Schutzgriffes nach einer Benutzung. Ein solcher Schutzgriff ist typischerweise einer Person zugehörig und wird von dieser mitgeführt. Möchte diese ein Halte- oder Bedienelement ergreifen, beispielsweise die Griffstange oder den Griff eines Einkaufswagens, schließt man den Schutzgriff durch Einführen des Halte- oder Bedienelementes in die Elementaufnahme - bei einem Einkaufswagen mit einer Griffstange durch Aufstecken des Schutzgriffes auf diese - an diesen an und ergreift den Griffabschnitt für die Handhabung beispielsweise des Einkaufswagens. Im Falle eines Einkaufswagens wird man typischerweise zwei derartige Schutzgriffe verwenden, die auf die Griffstange eines solchen Einkaufswagens aufgesteckt werden. Dieser Schutzgriff bildet eine das Halte- oder Bedienelement zumindest teilweise umgreifende Manschette, sodass das Halte- oder Bedienelement selbst nicht berührt werden muss. Die Hand einer einen solchen Schutzgriff benutzenden Person gelangt somit nicht in Kontakt mit dem eigentlichen Halte- oder Bedienelement, beispielsweise der Griffstange eines Einkaufswagens oder auch einer Haltestange in einem öffentlichen Nahverkehrsfahrzeug.
  • Der Schutzgriff verfügt neben seinem Griffteil ebenfalls über Haltemittel, mit denen der Schutzgriff an einem in die Elementaufnahme eingesetzten Halte- oder Bedienelement gehalten ist. Die Haltemittel sind ausgelegt, dass das Anschließen des Schutzgriffes an das Halte- oder Bedienelement und das Lösen davon ohne größere Krafteinwirkung möglich ist. Die Haltemittel dienen vornehmlich dem Zweck, lediglich den Schutzgriff an dem Halte- oder Bedienelement zu halten, damit dieser nicht herabfällt, sollte ein Benutzer den Schutzgriff loslassen. Die Haltemittel sind gemäß einem Ausführungsbeispiel als Rastmittel ausgeführt, und zwar dergestalt, dass die Elementaufnahme durch die Mündung der Einsetzöffnung hinterschnitten ist. In einer anderen Ausgestaltung sind an das Griffteil Schenkel angeformt, die sich von der Elementaufnahme weg erstrecken. Durch diese Schenkel wird der Schwerpunkt des Schutzgriffes bei einer horizontalen oder weitgehend horizontalen Ausrichtung desselben verlagert, dass sich dieser aus Blickrichtung des Scheitels des Griffteils hinter der vertikalen Mittellängsebene des Halte- oder Bedienelementes befindet. Dann dreht sich der Schutzgriff, wenn von einer diesen benutzenden Person aus einer üblichen Bedienposition losgelassen, in eine Stellung, bei der sich der Scheitel des Griffteils zuoberst befindet. Eine solche Auslegung der Haltemittel eignet sich für solche Halte- oder Bedienelemente, die vor allem in horizontaler Richtung oder etwa in horizontaler Richtung verlaufen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die beiden Aspekte einer Auslegung der Haltemittel miteinander vereint.
  • Mit einem solchen Schutzgriff kann auf einen Einsatz von mit Reinigungs- oder Desinfektionsmittel getränkten Feuchttüchern verzichtet werden. Dennoch ist die Gefahr einer Kontamination an einem Halte- oder Bedienelement deutlich geringer als bei einer Verwendung derartiger Feuchttücher. Überdies braucht man dann sich auch keine Gedanken bezüglich einer Entsorgung eines benutzten Feuchttuches zu machen.
  • Das Griffstück ist typischerweise U-förmig ausgeführt, wobei der geschlossene Endabschnitt des inneren Hohlraums die Elementaufnahme oder zumindest einen Teil der Elementaufnahme darstellt. Um einen Kontakt einer einen solchen Schutzgriff benutzenden Person an dem Halte- oder Bedienelement durch die Einsetzöffnung hindurch zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Einsetzöffnung durch von der Elementaufnahme wegweisende Schenkel eingefasst ist. Damit erstrecken sich die Schenkel von der Elementaufnahme weg und stehen deutlich über einen in die Elementaufnahme eingesetztes Halte- oder Bedienelement hervor. Um in einer solchen Auslegung des Schutzgriffes an die Oberfläche des Halte- oder Bedienteils zu gelangen, müsste man gezielt mit einem Finger zwischen die Schenkel greifen, um die Oberfläche des Halte- oder Bedienelementes bei einer Benutzung des Griffstückes zu erreichen. Eine solche Handhabung ist jedoch nicht eine solche, die ein Benutzer intuitiv oder gedankenverloren vornehmen würde. Aus diesem Grunde braucht bei einer solchen Auslegung des Schutzgriffes die Einsetzöffnung, auch wenn als Engstelle zum Bereitstellen einer hinterschnittenen Elementaufnahme ausgebildet, nicht den gesamten Umfang des Halte- oder Bedienelementes verschließen. Durch die Schenkel ist eine hinreichende Eingriffsverhinderung geschaffen.
  • Durch eine Ausgestaltung des Schutzgriffes mit derartigen Schenkeln können diese zugleich die Haltemittel darstellen oder diese tragen, mit denen der Schutzgriff an einem Halte- oder Bedienelement gehalten ist. In einem solchen Fall können die Schenkel dergestalt ausgelegt sein, dass zumindest durch einen der beiden Schenkel die Einsetzöffnung der Elementaufnahme soweit reduziert ist, dass ein Halte- oder Bedienelement in die Elementaufnahme nur einbringbar ist, wenn die Schenkel gegeneinander elastisch geweitet werden, mithin durch diese Maßnahme die Einsetzöffnung hinterschnitten ist. Bei dieser Ausgestaltung wird durch zumindest einen Schenkel ein Rastvorsprung bereitgestellt. Eine solche Ausgestaltung kann durch entsprechende Ausformung des einen oder der beiden Schenkel durch eine Taillierung bereitgestellt sein. In einer anderen Ausgestaltung trägt zumindest ein Schenkel an seiner zu dem anderen Schenkel weisenden Oberfläche eine den Hinterschnitt der Elementaufnahme bildende Rippe. Diese kann parallel zur Längserstreckung der Elementaufnahme angeordnet sein. In einer anderen Ausgestaltung sind mehrere, mit Abstand zu-einander angeordnete Rippen vorgesehen, deren Längserstreckung quer zur Längserstreckung der Elementaufnahme verläuft. Die oberseitige Kontur dieser Rippen dient als Stellschräge für das Einführen eines Halte- oder Bedienelementes in die Elementaufnahme zum Lösen derselben. Der Scheitel der Rippen in Querrichtung zur Längserstreckung der Elementaufnahme stellt die Engstelle der Einsetzöffnung dar. Die Kontur derartiger Rippen - gleiches gilt für die Auslegung eines taillierten Schenkels - kann ausgelegt sein, dass zum Aufstecken und Abziehen eines Schutzgriffes an bzw. von einem Halte- oder Bedienelement dieselbe Kraft benötigt wird.
  • Bei einer Auslegung des Schutzgriffes mit zumindest einem taillierten Schenkel ist es zweckmäßig, wenn die von der Elementaufnahme wegweisenden Schenkelenden voneinander wegweisend ausgestellt sind, um auf diese Weise eine Einführhilfe bereitzustellen, bei der die beiden zueinander weisenden ausgestellten Schenkelseiten als Stellschrägen zum Aufweiten der durch den zumindest einen Schenkel gebildeten Engstelle beim Einsetzen eines Halte- oder Bedienelementes in die Elementaufnahme voneinander wegbewegt werden.
  • Die vorbeschriebenen Schenkel erstrecken sich typischerweise über die gesamte Längserstreckung des Griffteils.
  • Unabhängig davon, in welcher Art der Schutzgriff ausgestaltet und an das Halte- oder Bedienelement angeschlossen ist, ist dieser gegenüber dem Halte- oder Bedienelement verschiebbar und drehbar. Durch die Verschiebbarkeit kann beispielsweise bei einem Einkaufswagen, an dessen Griffstange zwei Schutzgriffe angeschlossen sind, deren Abstand zueinander eingerichtet werden, und zwar auf einen solchen Abstand, wie es der benutzenden Person angenehm ist. Durch die Drehbarkeit des Schutzgriffes gegenüber dem Halte- oder Bedienmittel ist gewährleistet, dass beispielsweise beim Schieben eines Einkaufswagens die Einsetzöffnung zumindest mit einem vektoriellen Anteil nach vorne weist. Beim Ziehen eines Einkaufswagens wird der Schutzgriff aufgrund der typischerweise vorhandenen Schenkel entsprechend um die Griffstange gedreht, sodass dann die Einsetzöffnung wiederum zumindest mit einem vektoriellen Anteil in die gewünschte Bewegungsrichtung weist. Auf diese Weise ist unter Ausnutzung intuitiver Betätigungsbewegungen sichergestellt, dass der Schutzgriff nicht unabsichtlich von der Griffstange abgezogen wird.
  • Der Griffabschnitt des Griffteils ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beidseitig und damit an seinen beiden längsseitigen Enden durch eine Seitenwand begrenzt, wobei sich diese seitliche Begrenzung typischerweise über den Umfang des Griffteils erstreckt. Eine solche Seitenwand kann beispielsweise durch eine von dem Griffabschnitt in radialer Richtung vorspringende Rippe oder einen entsprechend vorspringenden Wulst gebildet sein. Erreicht wird hierdurch, dass eine einen solchen Schutzgriff benutzende Person nicht unabsichtlich von dem Griffabschnitt abrutscht und in Kontakt mit dem Halte- oder Bedienelement gelangt. Damit stellen die Seitenwände einen wirksamen Seitenschutz bei der Benutzung des Schutzgriffes dar. Die Seitenwände erstrecken sich gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nicht nur um den Griffabschnitt herum, sondern setzen sich in die Schenkel fort. Diese können das Ende der Schenkel bilden. Durchaus möglich ist auch, dass die Seitenwände sich über die Schenkelenden hinaus erstrecken. Durch diese Maßnahme wird nicht nur der Abrutschschutz auch auf die Schenkel erweitert, sondern diese können zugleich einer Versteifung derselben und damit zum Einstellen derjenigen Kraft dienen, die benötigt wird, um ein Halte- oder Bedienelement in den Hinterschnitt der Elementaufnahme einbringen zu können.
  • In einer Weiterbildung eines solchen Schutzgriffes, bei dem sich die Seitenwände an das Ende oder in den Endbereich der Schenkel hinein erstrecken, ist vorgesehen, dass zumindest einer der beiden Schenkel von den beiden Seitenwänden bzw. Seitenwandabschnitten durch einen Schlitz getrennt ist. Damit wird der sich bis in den Endbereich der Schenkel gewünschte Seitenschutz erreicht, jedoch ohne diesen Schenkel zu versteifen. Vorgesehen sein kann, dass ein solcher Schenkel im Übergang zu dem Seitenwandabschnitt vor allem in seinem distalen Endbereich einen nach außen ausgesellten Wandabschnitt trägt. Ein solcher Schenkel kann daher nicht nur mit geringer Kraft, sondern auch über ein höheres Maß zum Vergrößern der lichten Weite der Einsetzöffnung materialelastisch verstellt werden. Eine solche Ausgestaltung eignet sich vor allem dann, wenn der Schutzgriff an im Durchmesser unterschiedlich große Halte- oder Bedienelemente angeschlossen werden soll. In einem Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand Teil eines Seitenwandabschnittes, der seinerseits in Querrichtung zur flächigen Erstreckung des Schenkels gestuft ausgeführt ist. Der Trennspalt zwischen dem Schenkel und dem Seitenwandabschnitt befindet sich dann vorzugsweise in dem die Ebene des Schenkels mit der ersten Stufe verbindenden Wandabschnitt. Dieser Wandabschnitt ist typischerweise geneigt, damit der Schenkel zwischen den Seitenwandabschnitten nach außen verstellt werden kann.
  • Bei einer Ausgestaltung des Schutzgriffes mit einem von den Seitenwänden bzw. Seitenwandabschnitten getrennten Schenkel ist bevorzugt vorgesehen, dass dieser Schenkel die zumindest eine den Hinterschnitt der Elementaufnahme bildende Rippe trägt. Der gegenüberliegende Schenkel kann ebenfalls eine oder mehrere solche Rippen tragen. Wenn jedoch im Durchmesser unterschiedliche Halte- oder Bedienelemente in der Elementaufnahme aufgenommen werden sollen, ist es zweckmäßig, wenn nur einer der beiden Schenkel derartige Hinterschnitt bildende Strukturen, wie beispielsweise Rippen trägt, und zwar derjenige, der durch Trennschlitze von den Seitenwandabschnitten getrennt ist. Die Rippen weisen dann eine auf die im Durchmesser unterschiedlichen Halte- und Bedienelemente angepasste Höhe auf.
  • Zum Anschließen eines solchen Schutzgriffes an ein Halte- oder Bedienelement braucht dieses lediglich auf das Halte- oder Bedienelement aufgesteckt zu werden, wodurch ein Abschnitt desselben in die Elementaufnahme eingeführt wird. Ein Abziehen des Schutzgriffes ist in die entgegengesetzte Richtung möglich. In einem Ausführungsbeispiel ist zum Vereinfachen eines Abziehens des Schutzgriffes von einem Halte- oder Bedienelement vorgesehen, dass an dem Schutzgriff ein Zugmittel angeschlossen ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Band handeln, mit dem ein Benutzer den Schutzgriff von dem Halte- oder Bedienelement schlichtweg abzieht. Damit durch ein solches Zugmittel der Griffabschnitt zum Umgreifen desselben nicht beeinträchtigt ist, ist in einer Ausgestaltung eines solchen Schutzgriffes vorgesehen, dass das Zugmittel mit jeweils einem Ende an das Griffstück benachbart zu dem Griffabschnitt angeschlossen ist. Verfügt das Griffteil des Schutzgriffes über eine seitliche Begrenzung, bietet es sich an, ein solches Zugmittel daran anzuschließen. Das Zugmittel ist unabhängig von der konkreten Auslegung seines Anschlusses an den Schutzgriff dergestalt an das Griffstück angeschlossen, damit bei einer Zugkrafteinwirkung diese auf das Griffteil in einer Richtung wirkt, die mit der Einsetzöffnung fluchtet.
  • Die Mantelfläche des Griffstückes im Bereich seines Griffabschnittes kann eine rutschhemmende Strukturierung, beispielsweise Noppen, Wülste oder dergleichen aufweisen. Eine derartige Strukturierung wird mitunter auch für einen Benutzer auch unabhängig von der rutschhemmenden Wirkung in vielen Fällen auch als angenehm empfunden. Eine solche Strukturierung kann auch nur bereichsweise vorgesehen sein.
  • Der Schutzgriff ist typischerweise ein Kunststoffteil, und zwar hergestellt aus einem Kunststoff, der eine hinreichende Temperaturbeständigkeit aufweist, dass dieser beispielsweise durch Kochen in Wasser sterilisiert werden kann. Hierfür eignet sich beispielsweise Polypropylen. Ein Kunststoffmaterial, beispielsweise Polypropylen, eignet sich auch wegen der materialelastischen Eigenschaften zur Realisierung einer Rastverbindung zum Halten des Schutzgriffes an einem Halte- oder Bedienelement.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
    • 1: Eine perspektivische Darstellung eines an einen Abschnitt einer Griffstange eines Einkaufswagens angeschlossenen Schutzgriffes in einer ersten Benutzungsstellung,
    • 2: die Darstellung der 1 mit dem daran angeschlossenen Schutzgriff in einer anderen Benutzungsstellung,
    • 3: eine Seitenansicht des Schutzgriffes der 1 und 2,
    • 4: eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schutzgriffes,
    • 5: eine Seitenansicht des Schutzgriffes der 4 und
    • 6: eine weitere perspektivische Ansicht des Schutzgriffes der 4.
  • Ein Schutzgriff 1 ist bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel beispielhaft auf eine Griffstange 2 eines im Übrigen nicht näher dargestellten Einkaufswagens aufgesteckt. Der Schutzgriff 1 dient dem Zweck, dass ein Benutzer den Einkaufswagen handhaben kann, allerdings ohne in Kontakt mit dessen Griffstange 2 zu gelangen. Gezeigt ist in den Figuren ein einzelner Schutzgriff 1. Der Schutzgriff 1 ist an die Breite einer Hand angepasst. Zur Handhabung eines Einkaufswagens wird ein Benutzer zwei derartiger Schutzgriffe 1 an die Griffstange 2 anschließen.
  • Der Schutzgriff 1 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist ein Kunststoffspritzgussteil, hergestellt aus einem zum Reinigen bzw. Desinfizieren in kochendem Wasser geeigneten Kunststoff, wie beispielsweise Polypropylen.
  • Der Schutzgriff 1 umfasst ein Griffteil 3. Das Griffteil 3 verfügt über einen Griffabschnitt 4, dessen äußere Mantelfläche diejenige Fläche darstellt, an der ein Benutzer den Schutzgriff 1 ergreift. Der Griffabschnitt 4 ist beidseitig durch eine Seitenwand 5, 5.1, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Wulst ausgeführt ist, begrenzt. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes seitliches Abrutschen von dem Griffabschnitt 4 auf die Griffstange 2 des Einkaufswagens verhindert. Das Griffteil 3 ist U-förmig ausgeführt und fasst innenseitig eine Elementaufnahme 6 ein. Die Elementaufnahme 6 ist derjenige Teil des Schutzgriffes 1, in dem sich die Griffstange 2 befindet, wenn der Schutzgriff 1 auf diese aufgesteckt ist. Die innere Mantelfläche der Elementaufnahme 6 ist von der die Außenseite des Griffabschnitts 4 darstellenden Mantelfläche in radialer Richtung beabstandet. An den Griffabschnitt 4 sind zwei Schenkel 7, 7.1 angeformt, die sich von der Elementaufnahme 6 weg erstrecken. Die Schenkel 7, 7.1 verhindern, dass eine den Schutzgriff 1 ergreifende Person an die durch den Griffabschnitt 4 nicht abgedeckte Oberfläche der Griffstange 2 nicht ohne weiteres gelangen kann. Die Seitenwände 5, 5.1 erstrecken sich über die gesamte Länge der Schenkel 7, 7.1.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich auf der Oberfläche des Griffabschnittes 4, in demjenigen Abschnitt, in dem die parallel verlaufenden Schenkel 7, 7.1 in den gekrümmten Teil des Griffabschnittes 4 übergehen, eine rutschhemmende Strukturierung 8, die durch mehrere in engem Abstand zueinander ausgeführte Rippen, deren Längserstreckung der Längserstreckung der Elementaufnahme 6 folgt, ausgeführt ist. Diese Strukturierung 8 erleichtert ein Abziehen des Schutzgriffes 1 von der Griffstange 2, ist jedoch auch für die anderweitige Handhabung sinnvoll.
  • Der Schutzgriff 1 verfügt ferner über Haltemittel, mit denen dieser an der Griffstange 2 gehalten ist. Zu diesem Zweck sind bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel an die zueinander weisenden Oberflächen der beiden Schenkel 7, 7.1 quer zur Längserstreckung der Elementaufnahme 6 verlaufende Rippen 9, 9.1 angeformt, durch die die Elementaufnahme 6 hinterschnitten ist (siehe auch 3). Die Kontur der Rippen 9, 9.1 ist unter Ausbildung einer Engstelle 10 der Einsetzöffnung E, die den Hinterschnitt bildet, gekrümmt. Diese Rippen 9, 9.1 dienen als Stellschrägen, sodass beim Aufstecken des Schutzgriffes 1 auf die Griffstange 2 die Schenkel 7, 7.1 aufgrund der Materialeigenschaften des Schutzgriffes 1 gegeneinander soweit elastisch gespreizt werden, dass die Griffstange 2 in die Elementaufnahme 6 einführbar ist. Das gleiche gilt für den Anteil der Rippenkontur, die in die Elementaufnahme 6 weist. Durch diese Rippen 9, 9.1 als Haltemittel ist der Schutzgriff 1 an der Griffstange 2 nach Art einer Rastverbindung gehalten. Der Schutzgriff 1 ist um die Griffstange 2 drehbar und ebenfalls in Richtung der Längserstreckung der Griffstange 2 verschiebbar. Herabfallen kann dieser, wenn an die Griffstange 2 angeschlossen, nicht.
  • Der Schutzgriff 1 weist an seinem einen quer zur Längserstreckung der Elementaufnahme 6 weisenden Ende den gekrümmten Griffabschnitt 4 auf. Das andere Ende ist durch die Enden der Schenkel bereitgestellt, die, wie aus 3 ersichtlich, an ihren zueinander weisenden Seiten jeweils eine gekrümmte Einführschräge 11, 11.1 aufweisen. Dieses hat zur Folge, dass die voneinander wegweisenden Endabschlüsse der Schenkel 7, 7.1 nicht gerundet sind. Intuitiv wird eine Person den Schutzgriff 1 beim Schieben eines Einkaufswagens daher in eine Position bringen, wie diese in 1 gezeigt ist, und zwar dass die Schenkel 7, 7.1 in Bewegungsrichtung weisen und der Scheitel des Griffabschnittes 4 in Richtung zu dem Benutzer weist. Aufgrund der Drehbarkeit des Schutzgriffes 1 gegenüber der Griffstange 2 wird ein Benutzer den Schutzgriff 1 intuitiv um die Griffstange 2 drehen, wenn er den Einkaufswagen ziehen möchte. Diese Stellung des Schutzgriffes 1 gegenüber der Griffstange 2 ist in 2 gezeigt. Begründet liegt die intuitiv bestimmungsgemäße Benutzung des Schutzgriffes 1 zum einen an der Auslegung der Konturen, wobei diejenige Richtung, auf der die Bewegungskraft auf den Schutzgriff aufgebracht wird, gerundet ist. Hieran ist ein Benutzer gewohnt. Wird eine Kraft auf die Enden der Schenkel 7, 7.1 aufgebracht, spürt ein Benutzer durch die kantigen äußeren Abschlüsse der Schenkelenden, dass die Handhabung nicht der gewohnten entspricht. Überdies wird eine solche Bewegungskraftaufbringung in aller Regel nicht in einer Richtung erfolgen, die parallel zur Schenkelerstreckung verläuft, sondern mit einem gewissen Winkel hierzu. Dieses bedingt, dass Schutzgriff 1 in einem solchen Fall quasi selbsttätig um die Griffstange 2 in die bestimmungsgemäße Position gedreht wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bewirken die sich über die Engstelle 10 hinaus erstreckenden Schenkel 7, 7.1 zudem, dass der Schutzgriff 1 grundsätzlich auch ohne die als Haltemittel dienenden Rippen 9, 9.1 nicht von der Griffstange 2 herabfällt, sondern sich nur so ausrichtet, dass der gekrümmte Griffabschnitt 4 mit seinem Scheitel nach oben weist. Insofern könnte ein solcher Schutzgriff grundsätzlich auch ohne rastende Haltemittel ausgelegt sein. In einem solchen Fall stellen die Schenkel und der dadurch aus Blickrichtung des Scheitels des Griffabschnittes 4 hinter die senkrecht stehende Mittellängsachse der Griffstange 2 verlegte Schwerpunkt des Schutzgriffes 1 die Haltemittel dar, dass dieser beispielsweise von einer Griffstange 2 eines Einkaufswagens nicht herabfallen kann.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen weiteren Schutzgriff 12. Der Schutzgriff 12 ist prinzipiell aufgebaut wie der in den 1 bis 3 beschriebene Schutzgriff 1. Daher gelten die diesbezüglichen Ausführungen gleichermaßen für den Schutzgriff 12, soweit nachstehend nicht anders erläutert. Auch bei dem Schutzgriff 12 ist der Griffabschnitt 13 beidseitig durch jeweils eine Seitenwand 14, 14.1 begrenzt. Der Übergang in die Seitenwände 14, 14.1 ist gerundet ausgeführt. Die Seitenwände 14, 14.1 erstrecken sich bis an die freien Enden der einander gegenüberliegenden Schenkel 15, 15.1. Der Schutzgriff 12 unterscheidet sich von dem Schutzgriff 1 dadurch, dass sein in 1 vorderer Schenkel 15 von den dem Schenkel 15 zugeordneten Seitenwandabschnitten 16, 16.1 der Seitenwände 14, 14.1 getrennt ist. Der Trennspalt zwischen den Seitenwandabschnitten 16, 16.1 und dem Schenkel 15 ist mit den Bezugszeichen 17, 17.1 kenntlich gemacht. In den Seitenwandabschnitten 16, 16.1 sind die Seitenwände 14, 14.1 gestuft ausgeführt. Der Trennspalt 17, 17.1 befindet sich innerhalb der von der flächigen Erstreckung des Schenkels 15 wegweisenden Wand, die den Schenkel 15 mit der ersten Stufe 18 der Seitenwand 14 bzw. des Seitenwandabschnittes 16 verbindet. Der Seitenwandabschnitt 16.1 ist genauso ausgelegt.
  • Der Schenkel 15 trägt innenseitig, wie in den 5 und 6 erkennbar, mehrere Rippen 18, die mit ihrem Scheitel die Engstelle der Einsetzöffnung E bilden. An der Innenseite des Schenkels 15.1 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel keine derartigen Rippen angeformt.
  • Das Spaltmaß der Trennspalte 17, 17.1 ist gering, jedenfalls so gering, dass ein Benutzer in diesen mit einem Finger nicht eingreifen kann. Infolge der Trennspalte 17, 17.1 kann der Schenkel 15 mit geringer Kraft gegenüber dem Schenkel 15.1 zum Aufweiten der Einsetzöffnung E verstellt werden. Dabei ist die Ebene der den Schenkel 15 mit der ersten Stufe 18 des Seitenwandabschnittes 16, 16.1 verbindenden Wand geneigt, damit der Schenkel 15 zwischen die Seitenwandabschnitte 16, 16.1 auch nach außen verstellt werden kann, beispielsweise dann, wenn der Schutzgriff 12 an ein im Durchmesser relativ großes Halte- oder Bedienelement angeschlossen werden soll. Der Schutzgriff 12 kann aufgrund seiner beschriebenen Konzeption an im Durchmesser unterschiedlich große Halte- bzw. Bedienelemente angeschlossen werden, und zwar aufgrund seines federnd ausgelegten Schenkels 15.
  • Zugleich ist durch die beschriebene Anordnung der Trennschlitze 17, 17.1 der Schenkel 15 ebenfalls seitlich begrenzt, und zwar durch den Ansatz des Überganges in den Wandabschnitt, der in die erste Stufe 18 führt. Durch diesen Wandansatz 19 wird zugleich ein Eingriff zwischen die einander verstellbaren Teile des Schutzgriffes 12 verhindert. Ferner erfährt der Schenkel 15 hierdurch eine gewisse Versteifung in Richtung seiner Erstreckung von seiner Elementaufnahme 20 weg.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten, die Erfindung im Rahmen der Ansprüche umzusetzen, ohne dass diese im Rahmen dieser Ausführungen im Einzelnen erläutert werden müssten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzgriff
    2
    Griffstange
    3
    Griffteil
    4
    Griffabschnitt
    5, 5.1
    Seitenwand
    6
    Elementaufnahme
    7, 7.1
    Schenkel
    8
    Strukturierung
    9, 9.1
    Rippe
    10
    Engstelle
    11, 11.1
    Einführschräge
    12
    Schutzgriff
    13
    Griffabschnitt
    14, 14.1
    Seitenwand
    15, 15.1
    Schenkel
    16, 16.1
    Seitenwandabschnitt
    17, 17.1
    Trennspalt
    18
    Rippe
    19
    Wandansatz
    20
    Elementaufnahme
    E
    Einsetzöffnung

Claims (19)

  1. Schutzgriff zum Anschließen an ein insbesondere im Querschnitt rundes oder rundliches, manuell umgreifbares Halte- oder Bedienelement, wie etwa eine Stange (2) oder ein Griff, welcher Schutzgriff (1, 12) ein Griffteil (3) - mit einer zum Ergreifen desselben dienenden äußeren Mantelfläche als Griffabschnitt (4, 13), - mit einer der Längserstreckung des Griffteils (3) folgenden Elementaufnahme (6, 20), deren innere Mantelfläche in einem radialen Abstand zu der äußeren Mantelfläche des Griffteils (3) angeordnet ist, mit einer der Längserstreckung des Griffteils (3) folgenden Einsetzöffnung, durch die zum Anschließen des Schutzgriffes (1, 12) an ein Halte- oder Bedienelement letzteres in die Elementaufnahme (6, 20) eingeführt wird und zum Lösen desselben davon und - mit von der Elementaufnahme (6, 20) wegweisenden Schenkeln (7, 7.1; 15, 15.1) und Haltemittel zum Halten des Griffteils (3) an einem in die Elementaufnahme (6, 20) eingesetzten Halte- oder Bedienelement umfasst.
  2. Schutzgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (7, 7.1; 15, 15.1) die Einsetzöffnung (E) der Elementaufnahme (6) begrenzen.
  3. Schutzgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausformung zumindest eines der beiden Schenkel (7, 7.1; 15) die Elementaufnahme (6, 20) hinterschnitten ist.
  4. Schutzgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schenkel (7, 7.1; 15) an seiner zu dem anderen Schenkel (7, 7.; 15.1) weisenden Oberfläche wenigstens eine sich bis an die Elementaufnahme (6) heran erstreckende Rippe (9, 9.1; 18) zur Ausbildung des Hinterschnittes in der Einsetzöffnung (E) für die Elementaufnahme (6, 20) trägt.
  5. Schutzgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkel (7, 7.1) an ihren zueinander weisenden Seiten jeweils zumindest eine solche Rippe (9, 9.1) tragen.
  6. Schutzgriff nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der zumindest einen Rippe (9, 9.1; 18) quer zur Längserstreckung der Elementaufnahme (6, 20) verläuft.
  7. Schutzgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schenkel zur Ausbildung des Hinterschnittes für die Elementaufnahme einen taillierten Abschnitt aufweist und die Schenkelenden der Schenkel ausgehend von der durch diese gebildeten Engstelle als Einsetzöffnung der Elementaufnahme voneinander wegweisend ausgestellt sind.
  8. Schutzgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schenkel (7, 7.1; 15, 15.1) über die gesamte Längserstreckung des Griffteils (3) erstrecken.
  9. Schutzgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel nur in zumindest einem Abschnitt des Griffteils bezogen auf der Längserstreckung angeordnet sind.
  10. Schutzgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schenkel in einem Abschnitt zur Begrenzung der Elementaufnahme eine in Richtung zu den anderen Schenkel ausgestellte Rastnase aufweist, durch die die Elementaufnahme hinterschnitten ist.
  11. Schutzgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (4, 13) des Griffteils (3) beidseitig durch eine in radialer Richtung gegenüber der Oberfläche des Griffabschnittes (4, 13) vorspringende Seitenwand (5, 5.1; 14, 14.1), etwa als Rippe oder Wulst ausgeführt, begrenzt ist.
  12. Schutzgriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenwände (5, 5.1; 14, 14.1) in die beiden Schenkel (7, 7.1; 15,15.1) bis zum Abschluss derselben fortsetzt.
  13. Schutzgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (14, 14.1) von zumindest einem der beiden Schenkel (15) getrennt sind.
  14. Schutzgriff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (15) beidseitig im Übergang zu den Seitenwänden (14, 14.1) einen aus seiner Ebene nach außen abragenden Wandansatz (19) als Seitenbegrenzung trägt.
  15. Schutzgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzgriff ein an das Griffteil angeschlossenes Zugmittel zum Abziehen desselben von einem Halte- oder Bedienelement aufweist.
  16. Schutzgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel mit jeweils einem Ende an das Griffstück benachbart zu dem Griffabschnitt angeschlossen ist.
  17. Schutzgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Griffteils (3) in seinem Griffabschnitt zumindest bereichsweise eine rutschhemmende Strukturierung (8) aufweist.
  18. Schutzgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzgriff (1, 12) aus einem eine Temperatur von etwa 100° C beständigen Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem Polypropylen, hergestellt ist.
  19. Verwendung eines Schutzgriffes (1, 12) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zur Benutzung eines Einkaufswagens an dessen Griff oder Griffstange (2) angeschlossen und nach erfolgter Benutzung von diesem bzw. dieser wieder entfernt wird.
DE202020103266.6U 2020-04-07 2020-06-08 Schutzgriff Expired - Lifetime DE202020103266U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020101922.8U DE202020101922U1 (de) 2020-04-07 2020-04-07 Schutzgriff
DE202020101922.8 2020-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202020103266U1 true DE202020103266U1 (de) 2020-06-19

Family

ID=70681099

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020101922.8U Expired - Lifetime DE202020101922U1 (de) 2020-04-07 2020-04-07 Schutzgriff
DE202020103266.6U Expired - Lifetime DE202020103266U1 (de) 2020-04-07 2020-06-08 Schutzgriff

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020101922.8U Expired - Lifetime DE202020101922U1 (de) 2020-04-07 2020-04-07 Schutzgriff

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202020101922U1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3110827A1 (fr) * 2020-06-01 2021-12-03 Sasu Bkpi Dispositif nomade porte solution de désinfection des mains.
DE102020115336A1 (de) 2020-06-09 2021-12-09 Semperit Ag Holding Mantelvorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Mantelvorrichtung
DE102020119685B3 (de) 2020-07-27 2021-10-28 Stark Gummiwalzen GmbH Überzugskörper für Schiebeeinrichtungen
US20220379944A1 (en) * 2021-06-01 2022-12-01 Oscar Bernal Plasti-guard shopping cart handle barrier

Also Published As

Publication number Publication date
DE202020101922U1 (de) 2020-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202020103266U1 (de) Schutzgriff
DE102016112001B4 (de) Wasserflaschenhalter mit Reifenheber
DE202008011529U1 (de) Hygieneschutzvorrichtung für Einkaufswagen
DE102004060487A1 (de) Schnalle
DE102015109681A1 (de) Spendersystem
DE202020102708U1 (de) Haltevorrichtung zum Verbinden mit einem Handgriff und Anordnung von Haltevorrichtungen
DE202015103187U1 (de) Spendersystem
DE202020102127U1 (de) Lösbare Hygieneabdeckung für Handgriffe insbesondere an Einkaufswagen
WO2003073904A1 (de) Haushaltsgerät, insbesondere staubsauger
DE102019102970A1 (de) Hygienegreifelement
DE3013031A1 (de) Kinderwagen
EP0691114A2 (de) Notfallkoffer
DE102019210459B4 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Zecken
DE202020101897U1 (de) Infektionsschutzverkleidung für Handgriffe
DE102010016671B4 (de) Faltrollstuhl mit Arretierung
DE202020102214U1 (de) Griffklemme zur Befestigung am Handgriff eines Transportwagens
DE102019108604A1 (de) Ergonomisches handwerkzeug
DE10002076C2 (de) Griffverstärker für Tragetaschen
DE10026391A1 (de) Reisekuli
DE102020108801B4 (de) Schutzgriff
DE202020002529U1 (de) Flexible Schutzumhüllung für den Handgriff eines von Hand bewegbaren Transportwagens sowie Einrichtung zur Verwendung dieser Schutzumhüllung
DE102020119685B3 (de) Überzugskörper für Schiebeeinrichtungen
DE60008596T2 (de) Schaufelgriff einschnappbar an einem stiel
DE202020101802U1 (de) Schutzvorrichtung
DE102020108923A1 (de) Handgriff für einen Wagen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R082 Change of representative

Representative=s name: HAVERKAMP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R156 Lapse of ip right after 3 years