DE202020103227U1 - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung - Google Patents
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Abstract
Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung, welche Folgendes aufweist:
• mindestens einen Rohrkörper (P),
• einen Seitenhaltersatz (10), welcher einen ersten Seitenhalter (11) und einen zweiten Seitenhalter (12) aufweist, wobei der erste Seitenhalter (11) mit einem Abstand von dem zweiten Seitenhalter (12) distanziert ist, der Rohrkörper (P) zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) angebracht ist, der erste Seitenhalter (11) als auch der zweite Seitenhalter (12) jeweils mit einem ersten Glied (11A, 12A) und einem zweiten Glied (11B, 12B) ausgebildet sind, wobei die ersten Glieder (11A, 12A) bezüglich der Verlaufsrichtung von den zweiten Gliedern (11B, 12B) unterschiedlich sind, wobei der Rohrkörper (P) an dem ersten Glied (11A, 12A) jeweils von dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) angebracht ist,
• einen Sitzrahmen (20), welcher zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) bzw. auf dem Rohrkörper (P) gelagert ist und eine Unterseite (21) sowie ein erstes Ende (20A) und ein zweites Ende (20B) aufweist, wobei die Unterseite (21) gegenüber dem Rohrkörper (P) liegt und mit zwei ersten Verbindungsstellen (22) sowie zwei zweiten Verbindungsstellen (23) versehen ist, wovon eine erste Verbindungsstelle (22) als auch eine zweite Verbindungsstelle (23) an dem ersten Ende (20A) liegen, während sich die andere erste Verbindungsstelle (22) als auch die andere zweite Verbindungsstelle (23) an dem zweiten Ende (20B) befinden, wobei die erste Verbindungsstelle (22) an das erste Ende (20A) an dem ersten Seitenhalter (11) gelenkartig angeschlossen ist und die erste Verbindungsstelle (22) an das zweite Ende (20B) an dem zweiten Seitenhalter (12) gelenkartig angeschlossen ist,
• eine Sitzlehne (30), welche zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) liegt und mit den beiden gelenkartig verbunden ist, wobei die Sitzlehne (30) an die zweite Verbindungsstelle (23) des Sitzrahmens (20) angeschlossen ist, damit sich die Sitzlehne (30) synchron mit dem Sitzrahmen (20) bewegt, und
• ein Trieborgan (40), welches an das nahe zu dem Rohrkörper (P) liegende Ende der Sitzlehne (30), nämlich die definierte Mitnahmeseite (35), angeschlossen ist und zum Antrieb der Mitnahmeseite (35) zur Verschiebung dient.
• mindestens einen Rohrkörper (P),
• einen Seitenhaltersatz (10), welcher einen ersten Seitenhalter (11) und einen zweiten Seitenhalter (12) aufweist, wobei der erste Seitenhalter (11) mit einem Abstand von dem zweiten Seitenhalter (12) distanziert ist, der Rohrkörper (P) zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) angebracht ist, der erste Seitenhalter (11) als auch der zweite Seitenhalter (12) jeweils mit einem ersten Glied (11A, 12A) und einem zweiten Glied (11B, 12B) ausgebildet sind, wobei die ersten Glieder (11A, 12A) bezüglich der Verlaufsrichtung von den zweiten Gliedern (11B, 12B) unterschiedlich sind, wobei der Rohrkörper (P) an dem ersten Glied (11A, 12A) jeweils von dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) angebracht ist,
• einen Sitzrahmen (20), welcher zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) bzw. auf dem Rohrkörper (P) gelagert ist und eine Unterseite (21) sowie ein erstes Ende (20A) und ein zweites Ende (20B) aufweist, wobei die Unterseite (21) gegenüber dem Rohrkörper (P) liegt und mit zwei ersten Verbindungsstellen (22) sowie zwei zweiten Verbindungsstellen (23) versehen ist, wovon eine erste Verbindungsstelle (22) als auch eine zweite Verbindungsstelle (23) an dem ersten Ende (20A) liegen, während sich die andere erste Verbindungsstelle (22) als auch die andere zweite Verbindungsstelle (23) an dem zweiten Ende (20B) befinden, wobei die erste Verbindungsstelle (22) an das erste Ende (20A) an dem ersten Seitenhalter (11) gelenkartig angeschlossen ist und die erste Verbindungsstelle (22) an das zweite Ende (20B) an dem zweiten Seitenhalter (12) gelenkartig angeschlossen ist,
• eine Sitzlehne (30), welche zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) liegt und mit den beiden gelenkartig verbunden ist, wobei die Sitzlehne (30) an die zweite Verbindungsstelle (23) des Sitzrahmens (20) angeschlossen ist, damit sich die Sitzlehne (30) synchron mit dem Sitzrahmen (20) bewegt, und
• ein Trieborgan (40), welches an das nahe zu dem Rohrkörper (P) liegende Ende der Sitzlehne (30), nämlich die definierte Mitnahmeseite (35), angeschlossen ist und zum Antrieb der Mitnahmeseite (35) zur Verschiebung dient.
Description
- Die Erfindung betrifft die Sitztechnik, insbesondere eine Sitztechnik, bei der sich der Neigungswinkel der Sitzlehne einstellen lässt.
- Im Stand der Technik sind die meisten Sitze in Verkehrsmitteln jeweils mit einer hinsichtlich des Neigungswinkels einstellbaren Sitzlehne ausgeführt, wobei der Neigungswinkel ein Winkel der Sitzlehne in Bezug auf den Sitzrahmen ist und der Sitzrahmen sich während der Neigung der Sitzlehne gleichzeitig bzw. maßgerecht verschiebt. Aus
1 ist eine bekannte Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung ersichtlich, welche eine erste Sitzlehneneinheit61 , einen ersten Fixsockel62 , einen ersten Schubsockel63 und einen ersten Schwingensatz64 aufweist. Die erste Sitzlehneneinheit61 ist an den ersten Fixsockel62 angeschlossen. Ein Ende des ersten Schwingensatzes64 ist an der Sitzlehneneinheit61 gelenkartig angeordnet, und das andere Ende ist an dem ersten Fixsockel62 angeordnet. Zwischen den beiden Enden des ersten Schwingensatzes64 ist ein Gelenkpunkt641 vorgesehen, welcher an ein Ende des ersten Schubsockels63 angeschlossen ist. Bei der Ausgestaltung wird der Gelenkpunkt641 des ersten Schwingensatzes64 den ersten Schubsockel63 dementsprechend nach hinten anführen, wenn man die erste Sitzlehneneinheit61 nach hinten ansteuert. Des Weiteren ist das andere Ende, wo der erste Fixsockel62 an die erste Sitzlehneneinheit61 angeschlossen ist, mit einem ersten Sockelrohr621 ausgebildet, während das Ende, wo der erste Schubsockel63 gegenüber dem ersten Sockelrohr621 liegt, mit einer Rastnut631 versehen ist, so dass sich der erste Schubsockel63 so weit verschieben kann, bis die Rastnut631 in das erste Sockelrohr621 einrastet. - In
2 ist eine weitere bekannte Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung dargestellt, welche einen zweiten Schubsockel71 , einen zweiten Schwingensatz72 und zwei zweite Sockelrohre73 aufweist. Dabei ist eine zweite Sitzlehneneinheit74 an einem Ende des zweiten Schwingensatzes72 gelenkartig angeordnet und ist der zweite Schubsockel71 an dem anderen Ende des zweiten Schwingensatzes72 gelenkartig angeordnet. Der zweite Schubsockel71 ist auf den beiden zweiten Sockelrohren73 angebracht und an dem gegenüber den beiden zweiten Sockelrohren73 liegenden Ende mit zwei Rastnasen71A ausgebildet, deren beide Seiten jeweils mit einer Bogenfläche71B zusammenwirken. Wenn man die zweite Sitzlehneneinheit74 nach hinten kippt, nimmt der zweite Schwingensatz72 den zweiten Schubsockel71 zur Verschiebung soweit mit, dass das nahe zu der zweiten Sitzlehneneinheit74 liegende Ende des zweiten Schubsockels71 entlang der Bogenflächen71B sinkt, was eine synchrone Bewegung darstellt. - In
3 ist eine weitere bekannte Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung dargestellt, welche eine dritte Sitzlehneneinheit81 , einen dritten Schubsockel82 , einen Sitzrahmen83 und mehrere Bolzen84 aufweist. Dabei ist der dritte Schubsockel82 mit mehreren langen Rillen821 ausgebildet. Jeweils für die dritte Sitzlehneneinheit81 und den dritten Schubsockel82 sind zwei Bolzen84 vorgesehen, welche in einer jeweiligen langen Rille821 gleiten können. Während sich die dritte Sitzlehneneinheit81 nach hinten neigt, nimmt die dritte Sitzlehneneinheit81 über den dritten Schwingensatz85 den dritten Schubsockel82 zur Verschiebung mit, wobei sich der dritte Schubsockel82 unter der Anführung der langen Rillen821 nach hinten und nach unten verschiebt. - Es geht von der obigen Beschreibung über die bekannten Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnungen aus, dass sich der Sitzrahmen beim Kippen der Sitzlehne nach hinten dementsprechend nach vorne verschiebt und erhebt. Es sei bemerkt, dass die Reihenabstände der Sitze öffentlicher Verkehrsmittel wie Flugzeuge oder Hochgeschwindigkeitszüge sehr knapp sind, so dass oftmals nicht genug Freiraum für seine beiden Beine dem Passagier zur Verfügung stehen. Beim Rückkippen der Sitzlehne kann sich der Sitzrahmen nach vorne weiter verschieben, was den Freiraum direkt vor dem Passagier verengt und den Sitzkomfort des Passagiers verschlechtert. In dem Zusammenhang ist eine Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung bereitzustellen, die einen Freiraum direkt vor dem Passagier beim Rückkippen der Sitzlehne zur Verfügung stellt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung bereitzustellen, welche in dem eingeschränkten Raum des Sitzes einen Schwingensatz umfasst, der beim Rückkippen der Sitzlehne zwei folgende Leistungen erbringt:
- I. Mit dem Drehen des Sitzrahmens nach unten schwenkt sich die Hüfte des Insassen, bewegt sich das Knie dabei jedoch nicht vorwärts oder aufwärts, so dass der ursprüngliche Sitzraum sowie der Verlängerungsraum der Beine erhalten bleiben.
- II. Mit einer symmetrischen Kraftaufnahmevorrichtung, welche die Hüfte des Insassen im Laufe der Rückkippung der Sitzlehne lagegerecht sicherstellt und die strukturelle Stabilität der Sitzlehne intensiviert.
- Zum Lösen der Aufgabe wird eine Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung bereitgestellt, welche Folgendes aufweist:
- einen Rohrkörper,
- einen Seitenhaltersatz, welcher einen ersten Seitenhalter und einen zweiten Seitenhalter aufweist, wobei der erste Seitenhalter mit einem Abstand von dem zweiten Seitenhalter distanziert ist, der Rohrkörper zwischen dem ersten Seitenhalter und dem zweiten Seitenhalter angebracht ist, der erste Seitenhalter als auch der zweite Seitenhalter jeweils mit einem ersten Glied und einem zweiten Glied ausgebildet sind, wobei die ersten Glieder bezüglich der Verlaufsrichtung von den zweiten Gliedern unterschiedlich sind und der Rohrkörper an dem ersten Glied jeweils von dem ersten Seitenhalter und dem zweiten Seitenhalter angebracht ist,
- einen Sitzrahmen, welcher zwischen dem ersten Seitenhalter und dem zweiten Seitenhalter bzw. auf dem Rohrkörper gelagert ist und eine Unterseite sowie ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei die Unterseite gegenüber dem Rohrkörper liegt und mit zwei ersten Verbindungsstellen sowie zwei zweiten Verbindungsstellen versehen ist, wovon eine erste Verbindungsstelle als auch eine zweite Verbindungsstelle an dem ersten Ende liegen, während sich die andere erste Verbindungsstelle als auch die andere zweite Verbindungsstelle an dem zweiten Ende befinden, wobei die erste Verbindungsstelle an das erste Ende an dem ersten Seitenhalter angeschlossen ist und die erste Verbindungsstelle an das zweite Ende an dem zweiten Seitenhalter gelenkartig angeschlossen ist,
- eine Sitzlehne, welche zwischen dem ersten Seitenhalter und dem zweiten Seitenhalter liegt und mit den beiden gelenkartig verbunden ist, wobei die Sitzlehne an die zweite Verbindungsstelle des Sitzrahmens angeschlossen ist, damit sich die Sitzlehne synchron mit dem Sitzrahmen bewegt, und
- ein Trieborgan, welches an das nahe zu dem Rohrkörper liegende Ende der Sitzlehne, nämlich an die definierte Mitnahmeseite, angeschlossen ist und zum Antrieb der Mitnahmeseite zur Verschiebung dient.
-
-
1 Ansicht einer herkömmlichen Ausführungsform -
2 Ansicht einer weiteren herkömmlichen Ausführungsform -
3 Ansicht einer weiteren herkömmlichen Ausführungsform -
4 Explosionszeichnung der vorliegenden Ausführungsform -
5 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform -
6 Perspektivische Ansicht aus einem anderen Blickwinkel der erfindungsgemäßen Ausführungsform -
7 Funktionsschema der erfindungsgemäßen Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung -
8 Funktionsschema der erfindungsgemäßen Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung - In
4 bis8 ist die erfindungsgemäße Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung dargestellt, welche einen RohrkörperP , einen Seitenhaltersatz10 , einen Sitzrahmen20 , eine Sitzlehne30 und ein Trieborgan40 aufweist. - Der Rohrkörper
P verläuft in QuerrichtungY . In der vorliegenden Ausführungsform ist der RohrkörperP als ein Hohlzylinder ausgebildet. - Der Seitenhaltersatz
10 weist einen ersten Seitenhalter11 und einen zweiten Seitenhalter12 auf. Zwischen dem ersten Seitenhalter11 und dem zweiten Seitenhalter12 ist ein Abstand vorgesehen. Der RohrkörperP ist zwischen dem ersten Seitenhalter11 und dem zweiten Seitenhalter12 angebracht. Ebenso wie der zweite Seitenhalter12 ist der erste Seitenhalter11 in etwa L-förmig ausgebildet. Der erste Seitenhalter11 ist mit einem ersten Glied11A und einem zweiten Glied11B ausgebildet. Der zweite Seitenhalter12 ist mit einem ersten Glied12A und einem zweiten Glied12B ausgebildet. Die ersten Glieder11A ,12A sind bezüglich der Verlaufsrichtung von den zweiten Gliedern11B ,12B unterschiedlich. Der RohrkörperP ist an dem ersten Glied11A ,12A jeweils von dem ersten Seitenhalter11 und dem zweiten Seitenhalter12 angebracht. - In der vorliegenden Ausführungsform sind der erste Seitenhalter
11 und der zweite Seitenhalter12 entlang der QuerrichtungY ausgelegt. Der RohrkörperP kann entweder mit dessen beiden Enden jeweils an dem ersten Seitenhalter11 und dem zweiten Seitenhalter12 angebracht sein oder durch den ersten Seitenhalter11 und den zweiten Seitenhalter12 hindurchtretend ausgebildet sein. - Der Sitzrahmen
20 ist zwischen dem ersten Seitenhalter11 und dem zweiten Seitenhalter12 bzw. auf dem RohrkörperP gelagert und hat eine Unterseite21 , welche gegenüber dem RohrkörperP liegt. Der Sitzrahmen20 hat ein erstes Ende20A und ein zweites Ende20B . Zwischen dem ersten Ende20A und dem zweiten Ende20B ist die Verlaufsrichtung als eine QuerrichtungY definiert. Die Unterseite21 ist mit zwei ersten Verbindungsstellen22 und zwei zweiten Verbindungsstellen23 versehen, wovon eine erste Verbindungsstelle22 als auch eine zweite Verbindungsstelle23 an dem ersten Ende20A liegen, während sich die andere erste Verbindungsstelle22 als auch die andere zweite Verbindungsstelle23 an dem zweiten Ende20B befinden. Zwischen der ersten Verbindungsstelle22 und der zweiten Verbindungsstelle23 ist ein Abstand vorgesehen. Die an dem ersten Ende20A liegende erste Verbindungsstelle22 ist an den ersten Seitenhalter11 gelenkartig angeschlossen, während die an dem zweiten Ende20B liegende erste Verbindungsstelle22 an den zweiten Seitenhalter12 gelenkartig angeschlossen ist, so dass sich der Sitzrahmen20 um die erste Verbindungsstelle22 schwenken lässt. - In einer bevorzugten Ausführungsform haben der erste Seitenhalter
11 und der zweite Seitenhalter12 eine jeweilige Innenseite11S und12S . Die Innenseite11S des ersten Seitenhalters11 liegt gegenüber der Innenseite12S des zweiten Seitenhalters12 . Die Innenseite11S des ersten Glieds11A des ersten Seitenhalters11 ist wie die Innenseite12S des ersten Glieds12A des zweiten Seitenhalters12 mit einem GelenkstiftH1 ausgebildet. Die erste Verbindungsstelle22 ist mit einem ersten Montageloch221 versehen, durch welches die GelenkstifteH1 eingesteckt werden können. - In einer bevorzugten Ausführungsform gibt es zwei Rohrkörper
P , welche mit einem bestimmten Abstand parallel verlaufen. Die GelenkstifteH1 sind zwischen den beiden RohrkörpernP angeordnet. - Die Sitzlehne
30 liegt zwischen dem ersten Seitenhalter11 und dem zweiten Seitenhalter12 bzw. ist mit den beiden gelenkartig verbunden. Die Sitzlehne30 ist an die zweite Verbindungsstelle23 des Sitzrahmens20 angeschlossen, damit sich die Sitzlehne30 synchron mit dem Sitzrahmen20 bewegt. Die Sitzlehne30 ist mit einer ersten Flanke31 und einer zweiten Flanke32 ausgebildet. Die erste Flanke31 und die zweite Flanke32 sind als zwei gegenüberliegende Flanken entlang der QuerrichtungY der Sitzlehne30 ausgelegt. - Das Trieborgan
40 ist an das nahe zu dem RohrkörperP liegende Ende der Sitzlehne30 , nämlich die definierte Mitnahmeseite35 , angeschlossen und dient zum Antrieb der Mitnahmeseite35 bzw. zum Kippen der Sitzlehne30 . In der vorliegenden Ausführungsform ist das Trieborgan40 ein Druckzylinder, dessen ein Ende mit der Mitnahmeseite35 der Sitzlehne30 verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem RiegelL an dem RohrkörperP fixiert ist. - Die zweiten Verbindungsstellen
23 liegen vorzugsweise näher zu der Sitzlehne als die ersten Verbindungsstellen22 . - In einer bevorzugten Ausführungsform sind ferner zwei Schwingen
50 vorgesehen, welche eine erste Schwinge51 und eine zweite Schwinge52 aufweisen. Die erste Schwinge51 ist mit einem Ende an die erste Flanke31 der Sitzlehne30 angeschlossen und mit dem anderen Ende an die zweite Verbindungsstelle23 am ersten Ende20A des Sitzrahmens20 angeschlossen. Die zweite Schwinge52 ist mit einem Ende an die zweite Flanke32 der Sitzlehne30 angeschlossen und mit dem anderen Ende an die zweite Verbindungsstelle23 am zweiten Ende20B des Sitzrahmens20 angeschlossen. - In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste Flanke
31 als auch die zweite Flanke32 mit einem ersten DurchgangslochG1 ausgebildet. Die zweite Verbindungsstelle23 ist mit einem zweiten Montageloch231 ausgeformt. Ein Ende der beiden Schwingen51 ,52 ist mit einem jeweiligen ersten Zapfen511 ,521 ausgebildet, während das andere Ende mit einem jeweiligen zweiten Zapfen512 ,522 ausgebildet ist. Der erste Zapfen511 der ersten Schwinge51 lässt sich in das erste DurchgangslochG1 der ersten Flanke31 einstecken. Der zweite Zapfen512 der ersten Schwinge51 lässt sich in das zweite Montageloch231 in der zweiten Verbindungsstelle23 an dem ersten Ende20A einstecken. Der erste Zapfen521 der zweiten Schwinge52 wird in das erste DurchgangslochG1 der zweiten Flanke32 gesteckt. Der zweite Zapfen522 der zweiten Schwinge52 wird in das zweite Montageloch231 in der zweiten Verbindungsstelle23 an dem zweiten Ende20B gesteckt. - In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Glied
11B des ersten Seitenhalters11 sowie das zweite Glied12B des zweiten Seitenhalters12 mit einem FührungslochS1 ausgebildet. Die erste Flanke31 und die zweite Flanke32 sind jeweils mit einem zweiten DurchgangslochG2 versehen, zu dem das erste DurchgangslochG1 benachbart liegt. Das erste DurchgangslochG1 liegt näher zu dem ersten Glied11A ,12A als das zweite DurchgangslochG2 . Es sind ferner zwei StifteK vorgesehen, die sich jeweils in das FührungslochS1 und das zweite DurchgangslochG2 einstecken lassen, damit sich die Sitzlehne30 mit dem ersten Seitenhalter11 und dem zweiten Seitenhalter12 gelenkartig verbindet. - Mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Verschiebung des Sitzrahmens vor- oder rückwärts beim Rückkippen der Sitzlehne zweckmäßig vermieden, indem das Trieborgan
40 die Sitzlehne30 zum Kippen antreibt, wobei die erste Schwinge51 und die zweite Schwinge52 jeweils die zweite Verbindungsstelle23 zur Verschiebung mitnehmen, so dass sich das nahe zu der Sitzlehne30 liegende Ende des Sitzrahmens20 nach unten bewegt, während sich das von der Sitzlehne30 abgewendete Ende des Sitzrahmens20 nach oben erhebt. - Die Erfindung betrifft zusammengefasst eine Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung, bestehend aus einem Rohrkörper, einem Seitenhaltersatz, einem Sitzrahmen, einer Sitzlehne und einem Trieborgan, wobei der Seitenhaltersatz einen ersten Seitenhalter und einen zweiten Seitenhalter aufweist, der Rohrkörper sowie der Sitzrahmen zwischen dem ersten Seitenhalter und dem zweiten Seitenhalter angebracht sind, wobei der Sitzrahmen eine Unterseite hat, welche mit zweien ersten Verbindungsstellen und zweien zweiten Verbindungsstellen ausgebildet ist, wobei eine erste Verbindungsstelle mit dem ersten Seitenhalter gelenkartig verbunden ist und die andere erste Verbindungsstelle mit dem zweiten Seitenhalter gelenkartig verbunden ist, wobei die Sitzlehne zwischen dem ersten Seitenhalter und dem zweiten Seitenhalter angebracht ist bzw. an die zweiten Verbindungsstellen des Sitzrahmens angeschlossen ist, damit sich die Sitzlehne mit dem Sitzrahmen synchron bewegt, wobei das Trieborgan an das nahe zu dem Rohrkörper liegende Ende der Sitzlehne angeschlossen ist, um die Sitzlehne zur Verschiebung anzutreiben.
- Bezugszeichenliste
- [In Bezug auf die herkömmliche Ausführungsform]
- 61
- erste Sitzlehneneinheit
- 62
- erster Fixsockel
- 621
- erste Sockelrohr
- 63
- erster Schubsockel
- 64
- erster Schwingensatz
- 641
- Gelenkpunkt
- 71
- zweiter Schubsockel
- 71A
- Rastnase
- 71B
- Bogenfläche
- 72
- zweiter Schwingensatz
- 73
- zweiter Sockelrohr
- 74
- zweite Sitzlehneneinheit
- 81
- dritte Sitzlehneneinheit
- 82
- dritter Schubsockel
- 821
- lange Rille
- 83
- Sitzrahmen
- 84
- Bolzen
- 85
- dritten Schwingensatz
- P
- Rohrkörper
- Y
- Querrichtung
- 10
- Seitenhaltersatz
- 11
- erster Seitenhalter
- 12
- zweiter Seitenhalter
- 11A, 12A
- erstes Glied
- 11B, 12B
- zweites Glied
- 11S, 12S
- Innenseite
- 20
- Sitzrahmen
- 20A
- erstes Ende
- 20B
- zweites Ende
- 21
- Unterseite
- 22
- erste Verbindungsstelle
- 221
- erstes Montageloch
- 23
- zweite Verbindungsstelle
- 231
- zweites Montageloch
- 30
- Sitzlehne
- 31
- erste Flanke
- 32
- zweite Flanke
- G1
- erstes Durchgangsloch
- G2
- zweites Durchgangsloch
- 35
- Mitnahmeseite
- 40
- Trieborgan
- 50
- Schwinge
- 51
- erste Schwinge
- 52
- zweite Schwinge
- 511, 521
- erster Zapfen
- 512, 522
- zweiter Zapfen
- S1
- Führungsloch
- H1
- Gelenkstift
- L
- Riegel
- K
- Stift
Claims (9)
- Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung, welche Folgendes aufweist: • mindestens einen Rohrkörper (P), • einen Seitenhaltersatz (10), welcher einen ersten Seitenhalter (11) und einen zweiten Seitenhalter (12) aufweist, wobei der erste Seitenhalter (11) mit einem Abstand von dem zweiten Seitenhalter (12) distanziert ist, der Rohrkörper (P) zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) angebracht ist, der erste Seitenhalter (11) als auch der zweite Seitenhalter (12) jeweils mit einem ersten Glied (11A, 12A) und einem zweiten Glied (11B, 12B) ausgebildet sind, wobei die ersten Glieder (11A, 12A) bezüglich der Verlaufsrichtung von den zweiten Gliedern (11B, 12B) unterschiedlich sind, wobei der Rohrkörper (P) an dem ersten Glied (11A, 12A) jeweils von dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) angebracht ist, • einen Sitzrahmen (20), welcher zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) bzw. auf dem Rohrkörper (P) gelagert ist und eine Unterseite (21) sowie ein erstes Ende (20A) und ein zweites Ende (20B) aufweist, wobei die Unterseite (21) gegenüber dem Rohrkörper (P) liegt und mit zwei ersten Verbindungsstellen (22) sowie zwei zweiten Verbindungsstellen (23) versehen ist, wovon eine erste Verbindungsstelle (22) als auch eine zweite Verbindungsstelle (23) an dem ersten Ende (20A) liegen, während sich die andere erste Verbindungsstelle (22) als auch die andere zweite Verbindungsstelle (23) an dem zweiten Ende (20B) befinden, wobei die erste Verbindungsstelle (22) an das erste Ende (20A) an dem ersten Seitenhalter (11) gelenkartig angeschlossen ist und die erste Verbindungsstelle (22) an das zweite Ende (20B) an dem zweiten Seitenhalter (12) gelenkartig angeschlossen ist, • eine Sitzlehne (30), welche zwischen dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) liegt und mit den beiden gelenkartig verbunden ist, wobei die Sitzlehne (30) an die zweite Verbindungsstelle (23) des Sitzrahmens (20) angeschlossen ist, damit sich die Sitzlehne (30) synchron mit dem Sitzrahmen (20) bewegt, und • ein Trieborgan (40), welches an das nahe zu dem Rohrkörper (P) liegende Ende der Sitzlehne (30), nämlich die definierte Mitnahmeseite (35), angeschlossen ist und zum Antrieb der Mitnahmeseite (35) zur Verschiebung dient.
- Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrkörper (P) entlang einer Querrichtung (Y) verläuft, wobei der erste Seitenhalter (11) und der zweite Seitenhalter (12) entlang der Querrichtung (Y) ausgelegt sind, wobei die Querrichtung (Y) als eine Verlaufsrichtung zwischen dem ersten Ende (20A) und dem zweiten Ende (20B) ausgebildet ist. - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seitenhalter (11) und der zweite Seitenhalter (12) jeweils über eine Innenseite (11S, 12S) verfügen, wobei die Innenseite (11S) des ersten Seitenhalters (11) gegenüber der Innenseite (12S) des zweiten Seitenhalters (12) liegt, wobei die Innenseite (11S) des ersten Glieds (11A) des ersten Seitenhalters (11) wie die Innenseite (12S) des ersten Glieds (12A) des zweiten Seitenhalters (12) mit einem Gelenkstift (H1) ausgebildet ist, wobei die erste Verbindungsstelle (22) mit einem ersten Montageloch (221) versehen ist, durch welches die Gelenkstifte (H1) eingesteckt werden können. - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seitenhalter (11) und der zweite Seitenhalter (12) jeweils über eine Innenseite (11S, 12S) verfügen, wobei die Innenseite (11S) des ersten Seitenhalters (11) gegenüber der Innenseite (12S) des zweiten Seitenhalters (12) liegt, wobei die Innenseite (11S) des ersten Glieds (11A) des ersten Seitenhalters (11) wie die Innenseite (12S) des ersten Glieds (12A) des zweiten Seitenhalters (12) mit einem Gelenkstift (H1) ausgebildet ist, wobei die erste Verbindungsstelle (22) mit einem ersten Montageloch (221) versehen ist, durch welches die Gelenkstifte (H1) eingesteckt werden können. - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rohrkörper (P) vorgesehen sind, welche in einem bestimmten Abstand parallel verlaufen und die Gelenkstifte (H1) zwischen den beiden Rohrkörpern (P) angeordnet sind. - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trieborgan (40) ein Druckzylinder ist, dessen ein Ende mit der Mitnahmeseite (35) der Sitzlehne (30) verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Riegel (L) an dem Rohrkörper (P) fixiert ist. - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzlehne (30) mit einer ersten Flanke (31) und einer zweiten Flanke (32) ausgebildet ist und ferner mit zwei Schwingen (50) versehen ist, welche eine erste Schwinge (51) und eine zweite Schwinge (52) aufweisen, wobei die erste Schwinge (51) mit einem Ende an die erste Flanke (31) der Sitzlehne (30) angeschlossen ist und mit dem anderen Ende an die zweite Verbindungsstelle (23) am ersten Ende (20A) des Sitzrahmens (20) angeschlossen ist, während die zweite Schwinge (52) mit einem Ende an die zweite Flanke (32) der Sitzlehne (30) angeschlossen ist und mit dem anderen Ende an die zweite Verbindungsstelle (23) am zweiten Ende (20B) des Sitzrahmens (20) angeschlossen ist. - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Flanke (31) als auch die zweite Flanke (32) mit einem ersten Durchgangsloch (G1) ausgebildet sind, die zweite Verbindungsstelle (23) mit einem zweiten Montageloch (231) ausgeformt ist, wobei ein Ende der beiden Schwingen (50) jeweils mit einem ersten Zapfen (511, 521) ausgeformt ist, während das andere Ende jeweils mit einem zweiten Zapfen (512, 522) ausgebildet ist, wobei sich der erste Zapfen (511) der ersten Schwinge (51) in das erste Durchgangsloch (G1) der ersten Flanke (31) einstecken lässt, der zweite Zapfen (512) der ersten Schwinge (51) in das zweite Montageloch (231) in der zweiten Verbindungsstelle (23) an dem ersten Ende (20A) einstecken lässt, der erste Zapfen (521) der zweiten Schwinge (52) in das erste Durchgangsloch (G1) der zweiten Flanke (32) einstecken lässt, der zweite Zapfen (522) der zweiten Schwinge (52) in das zweite Montageloch (231) in der zweiten Verbindungsstelle (23) an dem zweiten Ende (20B) einstecken lässt. - Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Glied (11B) des ersten Seitenhalters (11) wie das zweite Glied (12B) des zweiten Seitenhalters (12) mit einem Führungsloch (S1) ausgebildet ist, die erste Flanke (31) und die zweite Flanke (32) jeweils mit einem zweiten Durchgangsloch (G2) versehen sind, zu dem das erste Durchgangsloch (G1) benachbart liegt, wobei das erste Durchgangsloch (G1) näher zu dem ersten Glied (11A, 12A) als das zweite Durchgangsloch (G2) liegt, wobei ferner zwei Stifte (K) vorgesehen sind, die sich jeweils in das Führungsloch (S1) und das zweite Durchgangsloch (G2) einstecken lassen, damit sich die Sitzlehne (30) mit dem ersten Seitenhalter (11) und dem zweiten Seitenhalter (12) gelenkartig verbindet.
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DE202020103227.5U DE202020103227U1 (de) | 2020-06-04 | 2020-06-04 | Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung |
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DE202020103227.5U DE202020103227U1 (de) | 2020-06-04 | 2020-06-04 | Sitzrahmen-Sitzlehnen-Gelenkverbindungsanordnung |
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ID=71524505
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DE (1) | DE202020103227U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220289081A1 (en) * | 2021-03-09 | 2022-09-15 | Quality Life Technologies., Ltd. | Backrest adjusting mechanism and a seat with the same |
-
2020
- 2020-06-04 DE DE202020103227.5U patent/DE202020103227U1/de active Active
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