DE202020102799U1 - Faltbarer Bollerwagen mit simultan gebremsten Hinterrädern - Google Patents

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Abstract

Faltbarer Bollerwagen (10) mit simultan gebremsten Hinterrädern (50), umfassend
- ein faltbares Wagengestell mit einer vorderen unteren Querstange (30),
- eine an der Unterseite des faltbaren Wagengestells angeordnete Radanordnung und
- einen vorderen Zuggriff (20),
- wobei die Radanordnung zwei am vorderen Ende des faltbaren Wagengestells positionierte Vorderräder (40) und zwei am hinteren Ende des des faltbaren Wagengestells positionierte Hinterräder (50) umfasst und
- wobei die Räder (40;50) in jeweiligen Radhalterungen (41; 51) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Radanordnung ferner eine zwischen den Radhalterungen (51) der beiden Hinterräder (50) angeordnete Bremseinrichtung zum simultanen Abbremsen der beiden Hinterräder umfasst und
- dass ein Lenkgestänge an den Radhalterungen (41) der beiden Vorderräder (40) und dem vorderen Zuggriff (20) angeordnet ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen faltbaren Bollerwagen mit simultan gebremsten Hinterrädern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bollerwagen werden zum Transport unterschiedlichster Lasten genutzt, z.B. zum Transport von Lebensmitteln, Haustieren, Gartenartikeln und dergleichen und können bei entsprechender Bereifung auch Artikel durch Sand z.B. an den Strand oder an beliebige andere Orte transportieren.
  • Beim Kauf eines Bollerwagens ist eine der wichtigsten Überlegungen, ob und, wenn ja, wie kompakt der Wagen gefaltet und gelagert werden kann, so dass er, wenn er nicht benutzt wird, nicht viel Raum einnimmt, und ob er andererseits aber auch groß und stabil genug ist, bei der Benutzung die zu transportierenden Artikel aufzunehmen. Besonders kompakt sind faltbare Bollerwagentypen mit klappbaren Griffen, die jedoch i.d.R. im zusammengefalteten Zustand nicht stehen können.
  • Ein Problem bei vielen Bollerwagen ist das Lenken, wenn der Wagen mit dem vorderen Zuggriffgezogen. Ein weiteres Problem bei vielen faltbaren Bollerwagen ist, zu gewährleisten, dass sie auch nach dem Falten sicher stehen können.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten faltbaren Bollerwagen unter den vorstehend genannten Aspekten zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst von einem faltbaren Bollerwagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Bollerwagen mit simultan gebremsten Hinterrädern umfasst ein faltbares Wagengestell mit einer vorderen unteren Querstange, eine an der Unterseite des faltbaren Wagengestells angeordnete Radanordnung und einen vorderen Zuggriff, wobei die Radanordnung zwei am vorderen Ende des faltbaren Wagengestells positionierte Vorderräder und zwei am hinteren Ende des des faltbaren Wagengestells positionierte Hinterräder umfasst, wobei die Räder in jeweiligen Radhalterungen vorgesehen sind, wobei die Radanordnung ferner eine zwischen den Radhalterungen der beiden Hinterräder angeordnete Bremseinrichtung zum simultanen Abbremsen der beiden Hinterräder umfasst und wobei ein Lenkgestänge an den Radhalterungen der beiden Vorderräder und dem vorderen Zuggriff angeordnet ist. Die Bremseinrichtung dient nicht nur zum Abbremsen, sie verhindert auch vorteilhaft, dass beim Zusammenfalten alle vier Räder auf einer gerade Linie positioniert werden, um so das Problem, dass der Wagen nach dem Falten nicht stehen kann, besser zu lösen. Das Design erleichtert das Entfalten, Falten und Stehen des Bollerwagens; und das Lenkgestänge ist zwischen den Radhalterungen der beiden Vorderräder und dem vorderen Zuggriff angeordnet, so dass die beiden Vorderräder verbunden und simultan gelenkt werden können, was das Ziehen des Wagens erleichtert und dadurch die umfassende Leistung des Produkts, die Ästhetik und die Qualität sowie die Zweckmäßigkeit erheblich verbessert.
  • Bei einer Ausführungsform weist das Lenkgestänge eine Querverbindungsstange auf, die in Bezug auf die Mitte des Bollerwagens auf der Innenseite der Querstange und parallel zu selbiger angeordnet ist, sind die Radhalterungen der beiden Vorderräder jeweils mit einer vertikalen festen Welle und einer Längsverbindungsstange versehen, ummantelt jeweils ein fester Rohrkörper die jeweilige feste Welle, ist die Außenwand des jeweiligen festen Rohrkörpers an der Querstange befestigt, erstrecken sich die Längsverbindungsstangen zur Innenseite des Bollerwagens hin und sind drehbar mit der Querverbindungstange verbunden, ist eine Übertragungsstange am unteren Ende des Zuggriffs angeordnet, ist eine vertikale feste Welle an der Übertragungsstange angeordnet, ummantelt ein fester Rohrkörper die Welle der Übertragungsstange, ist die Außenwand des festen Rohrkörpers an der Querstange befestigt und erstreckt sich die Übertragungsstange zur Innenseite des Bollerwagens hin und ist drehbar mit der Querverbindungsstange verbunden ist.
  • Bei einer Ausführungsform weist ist ein Kappenkörper am oberen Ende jedes Rohrkörpers angeordnet, ist der Kappenkörper mit einem quer verlaufenden Schraubenloch versehen, ist ein entsprechendes Schraubenloch am oberen Ende der feststehenden Welle vorgesehen, sind die feststehende Welle und der Kappenkörper durch einen Bolzen zu einem Ganzen verbunden , kann sich die feststehende Welle in dem feststehenden Rohrkörper drehen und kann sich der Kappenkörper ebenfalls mit der Drehung der feststehenden Welle drehen.
  • Auf diese Weise wird, wenn der vordere Zuggriff zum Lenken mit der Hand gezogen wird, unter der einwirkenden Kraft der Übertragungsstange an seiner Unterseite, die einwirkende Kraft simultan über die Querverbindungsstange auf die Längsverbindungsstangen übertragen, so dass die beiden Radhalterungen und entsprechend die beiden Vorderräder simultan gelenkt werden, wodurch der Vorgang arbeitssparender wird. Beim Lenken drehen sich die drei feststehenden Wellen simultan in den jeweiligen feststehenden Rohrkörpern, und simultan bewegen sich die Übertragungsstange, die beiden Längsverbindungsstangen und die Querverbindungsstange. Genau wie beim Autos werden die beiden Vorderräder simultan gelenkt.
  • Bei einer Ausführungsform besteht die Bremseinrichtung aus zwei Bremseinheiten, die über eine Verbindungsstange verbunden sind. Jede Bremseinheit ist an der dem jeweils gegenüberliegenden Hinterrad zugewandten Innenseite der Radhalterung des jeweiligen Hinterrads befestigt und weist jeweils wenigstens ein Stoppteil auf, das mittels der Verbindungsstange in eine Brems- und eine Freigabeposition bewegt werden kann. Dazu ist an der Verbindungsstange ein Pedal angeordnet, mittels welchem die Verbindungsstange um eine Längsachse geschwenkt werden kann, um so die Stoppteile zu bewegen. Die Hinterräder weisen jeweils eine dem jeweils anderen Hinterrad zugewandte Anordnung von radial nach außen verlaufenden, kurzen Speichenrippen auf, die eine Art Zahnrad bilden, wobei die Stoppteile zwischen diese Speichenrippen geschwenkt werden können, um das Drehen der Räder zu verhindern. Die Enden der Speichenrippen können jeweils eine abgerundete Verdickung aufweisen. Die erfindungsgemäße Bremseinrichtung, die ein gleichzeitiges Bremsen an den beiden Hinterrädern realisieren kann, kann verhindern, dass alle Räder so weit zusammengeschoben werden, dass sich ihre Achsen auf einer geraden Linie befinden, um so das Problem, dass der Wagen nach dem Falten nicht mehr stehen kann, besser zu lösen. Die Konstruktion erleichtert das Entfalten, Falten und Stehen des faltbaren Bollerwagens.
  • Bei einer Ausführungsform weisen die Bremseinheiten m Wesentlichen L-förmige Kunststoffteile auf, die mit Nieten an den Radhalterungen befestigt sind. Die Stoppteile sind auf einer Rückseite der L-förmigen Kunststoffteile positioniert, wobei die genieteten Kunststoffteile nur lose mit den Radhalterungen verbunden sind, um relativ zu selbigen gedreht werden zu können.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Bremseinheiten an den Radhalterungen durch Nieten befestigt, die Stoppteile an den Enden der der jeweils anderen Bremseinheit abgewandten Rückseiten einer Bremseinheiten positioniert, ein erster Befestigungszylinder etwa in der Mitte der Rückseite jeder Bremseinheit angeordnet, eine Befestigungsbohrung etwa in der Mitte der Rückseite jeder Bremseinheit ausgebildet, eine feste Platte an der dem jeweils anderen Hinterrad zugewandten Seite einer Hinterradhalterung angeschweißt, die feste Platte mit zwei Gewinde-Befestigungsbohrungen versehen, ein Zylinderkörper mit einer Gewinde-Befestigungsbohrung verbunden und der erste Befestigungszylinder mit der anderen Gewinde-Befestigungsbohrung der festen Platte verbunden, wobei der Zylinderkörper sich in der gleichen Richtung wie der erste Befestigungszylinder erstreckt und die Nieten durch die Befestigungsbohrungen der Bremseinheiten und den ersten Befestigungszylinder dringen und dadurch die Bremseinheiten mit den Radhalterungen verbinden.
  • Bei einer Ausführungsform sind in der hinteren Fläche jeder Bremseinheit eine Führungsöffnung und zwischen der Führungsöffnung und dem ersten Befestigungszylinder ein Begrenzungselement angeordnet. Wenn sich die Bremseinheit dreht, gleitet der Zylinderkörper in der Führungsöffnung und das Begrenzungselement begrenzt gleichzeitig den Zylinderkörper, wodurch die Stoppteile der Bremseinheiten begrenzt werden und ein Rütteln der Bremseinheiten verhindert wird.
  • Das Begrenzungselement kann eine Feder sein, wobei selbige in einem Abdeckkörper vorgesehen sein kann. Der Abdeckkörper ist dann vorteilhaft an der Rückseite der Feder befestigt; ein Führungsstück und ein kleiner Zylinder, der aus dem Abdeckkörper heraus- und in die Führungsöffnung hineinragt, ist an einem Ende der Feder angeordnet.
  • Bei den Stoppteilen kann es sich um von den Bremseinheiten vorstehende Bolzen handeln.
  • Die spezifische Bremsbetätigung ist wie folgt: Wenn gebremst werden soll, tritt man mit dem Fuß das Pedal nach unten, wodurch sich das Bremseinheit um den Niet dreht und die Stoppteile jeweils in einen Spalt zwischen zwei Speichenrippen bewegt werden, so dass die Räder sich nicht mehr drehen können. Die jeweils mit einer der festen Platten an jeder Radhalterung verbundenen Zylinderkörper gleiten von einem Ende der Führungsöffnung zum anderen Ende, berühren und komprimieren beim Gleitvorgang den jeweiligen kleinen Zylinder am Ende der Feder und werden durch den kleinen Zylinder gestoppt und fixiert, nachdem er über diesen gelaufen ist, wodurch die Stoppteile der Bremseinheiten begrenzt werden und verhindert wird, dass die Stoppteile überall hin schwingen.
  • Wenn es notwendig ist, die Bremse zu lösen, hebt man mit dem Fuß das Pedal nach oben, wodurch sich die Bremseinheiten in der anderen Richtung um den jeweiligen Niet drehen und die Stoppteile aus dem jeweiligen Spalt zwischen den Speichenrippen an jedem Hinterrad geschwenkt werden, um die Bremsfunktion aufzuheben. Dabei gleitet der Zylinderkörper auf der festen Platte vom anderen Ende der Führungsöffnung zum Anfangsende, berührt und komprimiert beim Gleitvorgang den kleinen Zylinder am Ende der Feder und wird durch den kleinen Zylinder gestoppt und begrenzt, nachdem er über diesen hinweggekommen ist, um zu verhindern, dass das Stoppteil überall hin schwingt.
  • Gegenüber dem Stand der Technik hat die Erfindung folgende Vorteile und positive Wirkungen: Die Bremseinrichtung, die ein simultanes Bremsen realisieren kann, ist zwischen den beiden Hinterrädern hinzugefügt. Diese Konstruktion kann verhindern, dass die vier Räder so gefaltet werden, dass sich ihre Achsen auf einer geraden Linie befinden, um das Problem, dass der Wagen nach dem Falten nicht mehr stehen kann, besser zu lösen. Das Gebrauchsmuster gewährleistet die normale Faltung des Wagens, gewährleistet die Gebrauchseigenschaften des Wagens, realisiert Festigkeit, Stabilität und Sicherheit, erhöht die Sicherheit der Benutzer beim Gebrauch und erfüllt die Sicherheitsanforderungen an die Produktqualität. Darüber hinaus ist ein Lenkgestänge zwischen den Radhalterungen der beiden Vorderräder und dem vorderen Zuggriff angeordnet, so dass die beiden Vorderräder verbunden sind und simultan gelenkt werden können, was das Ziehen des Wagens erleichtert.
  • Der Bollerwagen umfasst ferner einen abnehmbaren Halterahmen, an dem von den Benutzern mitgeführte Gegenstände wie Hand- und Einkaufstaschen befestigt werden können und der das Falten und die Aufbewahrung nicht behindert, wodurch die umfassende Leistung des Produkts, die Ästhetik und die Qualität erheblich verbessert und die Praktikabilität erhöht werden.
  • In dem faltbaren Wagengestell kann eine Stofftasche zur Aufnahme von Artikeln angeordnet werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der acht Figuren umfassenden Zeichnung.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bollerwagens in ausgefalteter Stellung, wobei eine typischerweise vorgesehene Tasche hier nicht dargestellt ist.
    • 2 ist eine Draufsicht auf einen Bollerwagen gemäß 1.
    • 3 ist eine Perspektivansicht des Bollerwagens gemäß 1 im zusammengefalteten und stehenden Zustand.
    • 4 zeigt das an den Vorderrädern angeordnete Lenkgestänge im vergrößerten Maßstab.
    • 5 zeigt ein Hinterrad mit Bremseinheit im vergrößerten Maßstab.
    • 6 ist eine Teilexplosionsdarstellung der in 5 gezeigten Bremseinheit.
    • 7 ist eine Explosionsdarstellung der in 6 gezeigten Teile.
    • 8 ist eine Perspektivansicht des Verbindungsbereichs zwischen Bremseinheit und Radhalterung.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 bis 4 zeigen schematisiert ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bollerwagens. Der Bollerwagen umfasst ein faltbares Wagengestell 10, in dem bei Benutzung eine hier nicht gezeigte Stofftasche zur Aufnahme von Gegenständen angeordnet werden kann. Am vorderen Ende des faltbaren Wagengestells 10 sind ein Zuggriff 20 und eine untere Querstange 30 vorgesehen. Der Wagen weist an seiner Unterseite eine Radanordnung mit zwei Vorderrädern 40, die am unteren vorderen Ende des Wagengestells 10 positioniert sind, und zwei Hinterrädern 50, die am unteren hinteren Ende des Wagengestells positioniert sind, auf. Die Vorderräder 40 und die Hinterräder 50 sind in Radhalterungen 41 und 51 angeordnet, wobei eine Bremsvorrichtung zum simultanen Bremsen der beiden Hinterräder zwischen den Radhalterungen der beiden Hinterräder 50 angeordnet ist und ein Lenkgestänge zwischen den Radhalterungen der beiden Vorderräder und dem vorderen Zuggriff 20 angeordnet ist.
  • Wie in 4 dargestellt, umfasst das Lenkgestänge eine Querverbindungstange 60, wobei die Querverbindungstange 60 an der sog. Innenseite der Querstange 30 positioniert und parallel zur Querstange 30 angeordnet ist, während der vordere Zuggriff 20 ist an der sog. Außenseite der Querstange 30 positioniert ist (Innenseite und Außenseite werden hier relativ zum Wageninneren definiert). Die Radhalterungen 41 der beiden Vorderräder 40 sind jeweils mit einer vertikalen feststehenden Welle (in der Figur nicht dargestellt) und einer Längsverbindungsstange 42 versehen. Jede feststehende Welle wird von einem feststehenden Rohrkörper 43 ummantelt. Die Außenwand jedes feststehenden Rohrkörpers 43 ist an der Außenseite der Querstange 30 angeschweißt oder sonst wie befestigt ist. Die Längsverbindungsstangen 42 weisen von vorn nach hinten und stehen in drehbarer Verbindung mit der Querverbindungsstange 60. Eine Übertragungsstange 70 ist am unteren Ende des vorderen Zuggriffs 20 angeordnet. Ein vertikaler fester Schaft (nicht in der Figur dargestellt) ist auf der Übertragungsstange 70 angeordnet ist. Ein fester Rohrkörper 71 ummantelt den festen Schaft. Die Außenwand des festen Rohrkörpers 71 ist an der Außenseite der Querstange 30 angeschweißt oder sonst wie befestigt. Die Übertragungsstange 70 erstreckt sich von vorn nach hinten und steht in drehbarer Verbindung mit der Querverbindungsstange 60.
  • Ein Kappenkörper 44 ist am oberen Ende des feststehenden Rohrkörpers 43 angeordnet. Der Kappenkörper 44 ist mit einem quer verlaufenden Schraubenloch 45 versehen. Ein entsprechendes Schraubenloch ist am oberen Ende der feststehenden Welle vorgesehen. Die feststehende Welle und der Kappenkörper 44 sind durch einen Bolzen 46 zu einem Ganzen verbunden. Die feststehende Welle kann sich im feststehenden Rohrkörper 43 drehen. Der Kappenkörper 44 dreht sich ebenfalls mit der Drehung der feststehenden Welle. In ähnlicher Weise ist am oberen Ende jedes feststehenden Rohrkörpers 71 ein Kappenkörper 72 vorgesehen. Der Kappenkörper 72 ist mit einem quer verlaufenden Schraubenloch 73 versehen. Ein entsprechendes Schraubenloch ist am oberen Ende der feststehenden Welle vorgesehen. Die feststehende Welle und der Kappenkörper 72 sind durch einen Bolzen 74 zu einem Ganzen verbunden. Die feststehende Welle kann sich im feststehenden Rohrkörper 71 drehen. Der Kappenkörper 72 dreht sich ebenfalls mit der Drehung der feststehenden Welle.
  • Wenn der vordere Zuggriff 20 zum Lenken mit der Hand gezogen wird, wird über die Übertragungsstange 70 eine Richtungsänderung über die Querverbindungsstange 60 auf die Längsverbindungsstangen 42 auf beiden Seiten übertragen, und die Längsverbindungsstangen 42 auf beiden Seiten treiben simultan die beiden Radhalterungen 41 zum Drehen an, so dass die beiden Radhalterungen 41 simultan die beiden Vorderräder 40 lenken, was den Vorgang des Lenkens arbeitssparender macht. Beim Lenken drehen sich die drei feststehenden Wellen simultan in den jeweiligen feststehenden Rohrkörpern, und simultan bewegen sich die Übertragungsstange 70, die Längsverbindungsstangen 42 auf beiden Seiten und die Querverbindungsstange 60. Genau wie die Lenkstruktur des Autos werden die beiden Vorderräder simultan gelenkt.
  • Der spezifische Aufbau der obigen Bremseinrichtung ist wie folgt:
    • Wie in 5 bis 8 dargestellt, besteht die Bremseinrichtung aus zwei Bremseinheiten 80. Die beiden Bremseinheiten 80 sind drehbar mit jeweils einem der beiden einander zugewandten Seitenteile der Radhalterungen 51 der beiden Hinterräder 50 verbunden. Die beiden Bremseinheiten 80 sind über eine Verbindungsstange 81 zu einem Ganzen verbunden, wobei ein Pedal 82 etwa in der Mitte der Verbindungsstange 81 angeordnet ist.
  • Jede Bremseinheit 80 verfügt über ein Stoppteil 83, hier in Form eines Bolzens mit hoher struktureller Festigkeit.
  • Um die Radnaben herum sind auf den einander zugewandten Seiten der Räder bei diesem Ausführungsbeispiel Speichenrippen 91 angeordnet, die eine zahnradähnliche Struktur 90 bilden, wobei zwischen den Enden der Speichenrippen 91 Freiräume gebildet sind, in die die Stoppteile einschwenken können.
  • Die beiden Bremseinheiten 80 sind so ausgebildet, dass sie sich durch Betätigen des Pedals 82 drehen und die Stoppteile 83 in jeweils einen Freiraum zwischen den Speichenrippen 91 von den Enden der Speichenrippen aus einschwenken, um die Funktion des simultanen Bremsens zu realisieren.
  • Wie in den 2 bis 4 zu erkennen, ist der Abstand zwischen den beiden Vorderrädern 40 kleiner als der Abstand zwischen den beiden Hinterrädern 50. Beim Zusammenklappen des Wagens werden die beiden Vorderräder 40 zwischen die beiden Hinterrädern 50 geschoben werden, wobei allerdings die Verbindungsstange 81 vorteilhaft verhindert, dass die Achsen aller Räder auf derselben Geraden liegen, so dass der Wagen leichter stehen kann.
  • Um das reibungslose Einführen der Stoppteile 83 in die Lücken zwischen den Speichenrippen 91 zu erleichtern, ist am Ende jeder Speichenrippe 91 eine abgerundete Verdickung 92 vorgesehen.
  • Die Bremsteile 80 umfassen L-förmigen Kunststoffteile, die auf ihren Rückseiten Hohlräume aufweisen und mit Nieten 84 an den Radhalterungen 51 befestigt sind. Die Stoppteile 83 sind an den Enden der Rückseite auf einer Seite der L-förmigen Kunststoffteile angeordnet. Die durch Nieten verbundenen Teile sind hier lose verbunden, so dass sie relativ zueinander gedreht werden können.
  • Wie in den 6 bis 8 gezeigt, ist zur Erleichterung der Befestigung und Drehung der Bremseinheiten 80 an der zum jeweils gegenüberliegenden Hinterrad weisenden Außenseite jeder Hinterradhalterung 51 eine feste Platte 52 angeschweißt. Die feste Platte 52 ist mit zwei Gewinde-Befestigungsbohrungen 53 versehen. Ein Zylinderkörper 54 ist mit einer Gewinde-Befestigungsbohrung verbunden. Der Zylinderkörper 54 ist an einem Ende der festen Platte 52 positioniert. Ein erster Befestigungszylinder 85 ist etwa in der Mitte der Rückfläche jeder Bremseinheit angeordnet. An der entsprechenden Position der Bremseinheit 80 ist ferner eine Befestigungsbohrung ausgebildet. Der Zylinderkörper 54 erstreckt sich in der gleichen Richtung wie der erste Befestigungszylinder 85. Der erste Befestigungszylinder 85 ist mit der anderen Gewinde-Befestigungsbohrung der festen Platte 52 verbunden. Je ein Niet 84 durchdringt durch die Befestigungsbohrung der jeweiligen Bremseinheit und des ersten Befestigungszylinders 85, wodurch die Bremseinheiten mit den Radhalterungen 51 verbunden werden.
  • Wie in 8 dargestellt, ist eine ovale Führungsöffnung 86 in der hinteren Fläche jeder Bremseinheit 80 in einer Position angeordnet, die dem Zylinderkörper 54 entspricht. Ein Begrenzungselement ist zwischen der ovalen Führungsöffnung 86 und dem ersten Befestigungszylinder 85 angeordnet. Wenn sich die Bremseinheit 80 dreht, gleitet der Zylinderkörper 54 in der Führungsöffnung 86 und das Begrenzungselement begrenzt gleichzeitig den Zylinderkörper 54. Das begrenzende Element ist bei dieser Ausführungsform eine Feder 87. Am Umfang der Feder 87 ist ein Abdeckkörper 88 angeordnet; der Abdeckkörper 88 ist mit einer Schraube an der Rückfläche der Bremseinheit 80 befestigt. An einem Ende der Feder 87 ist ein kleiner Zylinder 89 angeordnet, der aus dem Abdeckkörper 88 herausragt und in die Führungsöffnung 86 hineinragt.
  • Die spezifische Bremsbetätigung ist wie folgt:
    • Wenn gebremst werden muss, tritt man mit dem Fuß das Pedal 82 nach unten, wodurch sich jede Bremseinheit 80 um den jeweiligen Niet 84 (der Niet ist hier nicht vollständig vernietet und kann sich drehen) dreht und das jeweilige Stoppteil 83 in den Spalt zwischen den jeweiligen Speichenrippen einschwenkt, so dass sich die Räder nicht mehr drehen können. Dabei gleitet der Zylinderkörper 54 jeder festen Platte 52 von einem Ende der jeweiligen Führungsöffnung 86 zum anderen Ende und berührt und komprimiert beim Gleitvorgang den kleinen Zylinder 89 am Ende der Feder 87. Die Feder 87 wird zurückgestellt, nachdem der Zylinderkörper über den kleinen Zylinder 89 gelangt ist, und der Zylinderkörper 54 wird durch den kleinen Zylinder 89 gestoppt und begrenzt, wodurch die Stoppteile 83 auf den Bremseinheiten 80 begrenzt werden und die Stoppteile 83 daran gehindert werden, überall hinzuschwingen.
  • Um die Bremse zu lösen, wird mit dem Fuß das Pedal 82 nach oben gehoben, so dass sich die Bremseinheiten 80 in entgegengesetzter Richtung um den jeweiligen Niet 84 drehen und die Stoppteile 83 aus den Bereichen zwischen den Speichenrippen 91 entfernt werden. Dabei gleiten die Zylinderkörper 54 auf den feststehenden Platten 52 vom anderen Ende der Führungsöffnungen 86 zum Anfangsende, berühren und komprimieren beim Gleitvorgang die kleinen Zylinder 89 am Ende der Federn 87 und werden nach dem Überfahren der kleinen Zylinder 89 vom kleinen Zylinder festgelegt, so dass die Stoppteile 83 sich vorteilhaft nicht frei bewegen können.
  • Die Erfindung gewährleistet somit, dass der Wagens leicht gefaltet werden kann und gute Gebrauchseigenschaften hat, und erhöht die Sicherheit des Benutzers bei der Benutzung durch die Installation der Bremseinrichtung für das gleichzeitige Bremsen an den beiden Hinterrädern. Gleichzeitig können beim Zusammenfalten des Wagens die beiden Vorderräder durch die Verbindungsstange angehalten werden, so dass die vier Räder nicht auf derselben geraden Linie liegen, wodurch der Wagen leichter steht und das Problem, dass der Wagen nach dem Zusammenfalten nicht stehen kann, besser gelöst wird.
  • Die Bremseinheiten 80 nehmen Kunststoffteile auf und werden durch integrales Spritzgießen geformt. Durch die Verwendung der Kunststoffteile ist die Elastizität gut und auch die strukturelle Festigkeit ist zufriedenstellend.
  • Die Erfindung sieht einen Bollerwagen mit simultan gebremsten Hinterrädern vor. Eine Lenkstruktur für die Vorderradlenkung ist hinzugefügt, so dass die Bedienung arbeitssparend und die Funktionalität erheblich verbessert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    faltbares Wagengestell
    20
    Zuggriff
    30
    Querstange
    40
    Vorderrad
    41
    Radhalterung
    42
    Längsverbindungsstange
    43
    Rohrkörper
    44
    Kappenkörper
    45
    Schraubenloch
    46
    Bolzen
    50
    Hinterrad
    51
    Radhalterung
    52
    Platte
    53
    Befestigungsbohrung
    54
    Zylinderkörper
    60
    Querverbindungsstange
    70
    Übertragungsstange
    71
    Rohrkörper
    72
    Kappenkörper
    73
    Schraubenloch
    74
    Bolzen
    80
    Bremseinheit
    81
    Verbindungsstange
    82
    Pedal
    83
    Stoppteil
    84
    Niet
    85
    Befestigungszylinder
    86
    Führungsöffnung
    87
    Feder
    88
    Abdeckkörper
    89
    Zylinder
    90
    zahnradähnliche Struktur
    91
    Speichenrippe
    92
    Verdickung

Claims (10)

  1. Faltbarer Bollerwagen (10) mit simultan gebremsten Hinterrädern (50), umfassend - ein faltbares Wagengestell mit einer vorderen unteren Querstange (30), - eine an der Unterseite des faltbaren Wagengestells angeordnete Radanordnung und - einen vorderen Zuggriff (20), - wobei die Radanordnung zwei am vorderen Ende des faltbaren Wagengestells positionierte Vorderräder (40) und zwei am hinteren Ende des des faltbaren Wagengestells positionierte Hinterräder (50) umfasst und - wobei die Räder (40;50) in jeweiligen Radhalterungen (41; 51) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, - dass die Radanordnung ferner eine zwischen den Radhalterungen (51) der beiden Hinterräder (50) angeordnete Bremseinrichtung zum simultanen Abbremsen der beiden Hinterräder umfasst und - dass ein Lenkgestänge an den Radhalterungen (41) der beiden Vorderräder (40) und dem vorderen Zuggriff (20) angeordnet ist.
  2. Bollerwagen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass das Lenkgestänge eine Querverbindungsstange (60) aufweist, die in Bezug auf die Mitte des Bollerwagens auf der Innenseite der Querstange (30) und parallel zu selbiger angeordnet ist, - dass die Radhalterungen (41) der beiden Vorderräder (40) jeweils mit einer vertikalen festen Welle und einer Längsverbindungsstange (42) versehen sind, - dass jeweils ein fester Rohrkörper (43) die feste Welle ummantelt, - dass die Außenwand des jeweiligen festen Rohrkörpers (43) an der Querstange (30) befestigt ist, - dass sich die Längsverbindungsstangen (42) zur Innenseite des Bollerwagens hin erstrecken und drehbar mit der Querverbindungstange (60) verbunden sind, - dass eine Übertragungsstange (70) am unteren Ende des Zuggriffs angeordnet ist, - dass eine vertikale feste Welle an der Übertragungsstange (70) angeordnet ist, - dass ein fester Rohrkörper (71) die Welle der Übertragungsstange (70) ummantelt, - dass die Außenwand des festen Rohrkörpers (71) an der Querstange (30) befestigt ist und - dass die Übertragungsstange sich zur Innenseite des Bollerwagens hin erstreckt und drehbar mit der Querverbindungsstange (60) verbunden ist.
  3. Bollerwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - dass ein Kappenkörper (44; 72) am oberen Ende jedes Rohrkörpers (43, 71) angeordnet ist, - dass der Kappenkörper mit einem quer verlaufenden Schraubenloch (45; 73) versehen ist, - dass ein entsprechendes Schraubenloch am oberen Ende der feststehenden Welle vorgesehen ist, - dass die feststehende Welle und der Kappenkörper (44, 72) durch einen Bolzen (46, 74) zu einem Ganzen verbunden sind, - dass die feststehende Welle sich in dem feststehenden Rohrkörper (43, 71) drehen kann und - dass der Kappenkörper (44, 72) sich ebenfalls mit der Drehung der feststehenden Welle dreht.
  4. Bollerwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass die Bremseinrichtung zwei Bremseinheiten (80) umfasst, - dass jede Bremseinheit (80) schwenkbar an jeweils einem Seitenteil der Radhalterungen (51) der beiden Hinterräder (50) angeordnet ist und die beiden Bremseinheiten über eine Verbindungsstange (81) verbunden sind, - dass an der Verbindungsstange (81) ein Pedal (82) angeordnet ist, - dass an den Bremseinheiten Stoppteile (83) angeordnet sind, - dass jedes Hinterrad (50) mit einer Anordnung kurzer Speichenrippen (91) versehen ist, die eine einem Zahnrad ähnliche Komponente bilden, und - dass die Stoppteile (83) durch Betätigen des Pedals (82) jeweils in einen Zwischenraum zwischen zwei Speichenrippen (91) geschwenkt werden können, um die Funktion des simultanen Abbremsens zu realisieren.
  5. Bollerwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, - dass die Bremseinheiten (80) auf einander zugewandten Seiten der Radhalterungen (51) durch Nieten (84) befestigt sind und - die Stoppteile (83) an den Enden der der jeweils anderen Bremseinheit abgewandten Rückseiten einer Bremseinheit (80) positioniert sind.
  6. Bollerwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, - ein erster Befestigungszylinder etwa in der Mitte der Rückseite jeder Bremseinheit angeordnet ist, - dass eine Befestigungsbohrung etwa in der Mitte der Rückseite jeder Bremseinheit ausgebildet ist, - dass eine feste Platte an der dem jeweils anderen Hinterrad zugewandten Seite einer Hinterradhalterung angeschweißt ist, - dass die feste Platte mit zwei Gewinde-Befestigungsbohrungen versehen ist, - dass ein Zylinderkörper mit einer Gewinde-Befestigungsbohrung verbunden ist und sich in der gleichen Richtung wie der erste Befestigungszylinder erstreckt, - dass der erste Befestigungszylinder mit der anderen Gewinde-Befestigungsbohrung der festen Platte verbunden ist, - dass die Nieten durch die Befestigungsbohrungen der Bremseinheiten und den ersten Befestigungszylinder dringen und dadurch die Bremseinheiten mit den Radhalterungen verbinden.
  7. Bollerwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, - dass eine Führungsöffnung in der hinteren Fläche jeder Bremseinheit und ein Begrenzungselement zwischen der Führungsöffnung und dem ersten Befestigungszylinder so angeordnet sind, dass, wenn sich das Bremseinheit dreht, der Zylinderkörper in der Führungsöffnung gleitet und das Begrenzungselement den Zylinderkörper begrenzt.
  8. Bollerwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, - dass das Begrenzungselement eine Feder ist, - dass ein Abdeckkörper am Umfang der Feder angeordnet ist, - dass der Abdeckkörper jeweils an der Rückseite der Bremseinheit befestigt ist und - dass ein kleiner Zylinder, der aus dem Abdeckkörper herausragt und in die Führungsöffnung hineinragt, an einem Ende der Feder angeordnet ist.
  9. Bollerwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - dass die Stoppteile an den Bremsstücken vorstehende Bolzen (83) mit hoher struktureller Festigkeit sind und - dass am Ende jeder Speichenrippe (91) eine abgerundete Verdickung (92) vorgesehen ist.
  10. Bollerwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, - dass eine in dem Wagengestell anordbare Stofftasche vorgesehen ist.
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