DE202020102144U1 - Einrichtung zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem und ein Verbund umfassend eine solche Einrichtung mit einem Desinfektionsbehälter - Google Patents

Einrichtung zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem und ein Verbund umfassend eine solche Einrichtung mit einem Desinfektionsbehälter Download PDF

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Abstract

Einrichtung (1) zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem, bestehend aufweisend die folgenden Merkmale:
- einen Halteabschnitt (2), wobei der Halteabschnitt (2) eine Halteöffnung (3) aufweist, durch welche mindestens ein Finger durchsteckbar ist;
- einen hakenförmigen Greifabschnitt (4), welcher sich vom Halteabschnitt (2) in Längsrichtung (5) der Einrichtung (1) wegerstreckt, wobei zwischen dem hakenförmigen Greifabschnitt (4) und dem Halteabschnitt (2) ein Aufnahmeraum (6) für Griffe und ähnliches gebildet ist;
- der hakenförmige Greifabschnitt (4) umfasst eine abstehende Nase (7) zum Betätigen von Tastaturen, die die Einrichtung (1) in Längsrichtung (5) verlängert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bedienen von Griffen, wie bspw. Türgriffen, Klinken oder Türstangen sowie zum Bedienen von Tastaturen. In einer speziellen Ausführung ist auch die Bedienung von Touchscreens möglich. Weiterhin betrifft die Erfindung auch noch ein Verbund bzw. ein Set aus einer solchen Einrichtung zusammen mit einem Desinfektionsbehälter.
  • Stand der Technik
  • Im Stande der Technik sind Anordnungen in Form von Haken bekannt, welche zur Benutzung von Türklinken dienen. Es wird auf die US 2461941 A verwiesen, in der ein klappbarer Haken zur Integration in ein Taschenmesser bzw. Korkenzieher vorgestellt wird. In der US 4351126 A wird ein einklappbarer Haken in einem ebenfalls einklappbaren Ansatz gezeigt. In der US 2007/0289101 A1 wird ein einfacher bogenförmiger Haken gezeigt, welcher speziell zur Öffnung von Türgriffen vorgesehen ist. Hintergrund ist hier das Öffnen von Türen und Fenstergriffen ohne dass diese Gegenstände direkt mit der Hand berührt werden müssen.
  • Die bekannten Lösungen sind speziell auf die Aufgaben zur Aufnahme von Teilen bzw. dem Bedienen von Griffen, insbesondere Türgriffen ausgelegt. Sie sind allerdings aufwendig in der Herstellung und sie lassen sich in den vorgestellten Ausführungen nicht bzw. nur stark eingeschränkt zur Bedienung von weiteren Elementen, wie bspw. Tastaturen und berührungsempfindlichen Bildschirmen nutzen.
  • Zusammenfassung
  • Insofern hat vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln eine universelle Bedienung von möglichst vielen Bedienelementen im täglichen Umgang ermöglicht und dabei die Berührung der Oberflächen durch Handkontakt vermeidet. Dies soll eine mögliche Übertragung von Viren oder Bakterien ausschließen.
  • Die Aufgabe wird durch die Einrichtung des unabhängigen Anspruch 1 gelöst. In dem Anspruch 25 ist noch ein Verbund mit einer solchen Einrichtung und einem Desinfektionsbehälter angegeben. In den Ansprüchen 2 bis 24 werden erfindungsgemäße Weiterbildungen der Einrichtung beschrieben. Der Anspruch 26 beschreibt eine erfindungsgemäße Weiterbildung des Verbunds.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich insbesondere zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem. Hierzu gehören beispielsweise Tastaturen, wie sie zum Beispiel an Geldautomaten, Fahrstühlen oder PIN-Lesegeräten zu finden sind. Unter dem Wortlaut „Bedienen“ ist sowohl ein „Greifen“ als auch ein „Drücken“ zu verstehen. Hierzu umfasst die erfindungsgemäße Einrichtung einen Halteabschnitt. Der Halteabschnitt weist eine Halteöffnung auf, durch welche mindestens ein Finger, insbesondere der Zeigefinger, hindurchsteckbar ist. Weiterhin umfasst die Einrichtung einen hakenförmigen Greifabschnitt, welcher sich vom Halteabschnitt in Längsrichtung der Einrichtung wegerstreckt, wobei zwischen dem hakenförmigen Greifabschnitt und dem Halteabschnitt ein Aufnahmeraum gebildet ist, in dem Griffe und Türklinken aufgenommen werden können. Der hakenförmige Greifabschnitt umfasst außerdem eine abstehende Nase durch welche Tastaturen bedient werden können. Es ist besonders vorteilhaft, dass die Einrichtung sehr einfach und sehr stabil aufgebaut ist und sich Personen aufgrund der Größe der Einrichtung unmittelbar mit dieser vertraut fühlen. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, dass die Einrichtung für zwei unterschiedliche Zwecke verwendet werden kann. So kann die Einrichtung einerseits zum Bedienen von Griffen, zu welchen auch Türklinken gehören, verwendet werden. Andererseits kann die Einrichtung auch zum Bedienen von Tastaturen eingesetzt werden, wofür die abstehende Nase genutzt wird.
  • In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung liegen der hakenförmige Greifabschnitt zusammen mit seiner Nase in derselben Ebene wie der Halteabschnitt. Dies bedeutet nichts anderes, als dass die Einrichtung sehr flach ausgebildet ist und problemlos in einer Hosentasche mitgeführt werden kann.
  • Eine andere erfindungsgemäße Weiterbildung erläutert, dass die Einrichtung insgesamt einteilig ausgebildet ist. Bevorzugt sind allerdings zumindest der Halteabschnitt und der hakenförmige Greifabschnitt mit seiner abstehenden Nase zusammen einteilig ausgebildet.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorzugsweise die gesamte Einrichtung, zumindest aber der Halteabschnitt und der hakenförmige Greifabschnitt mit seiner Nase ein Kunststoffspritzgussteil.
  • Die Einrichtung ist vorzugsweise länger als 5 cm, 6 cm, 7 cm, 8 cm, 9 cm oder länger als 10 cm und/oder die Einrichtung ist weiter vorzugsweise kürzer als 15 cm, 13 cm, 11 cm, 9 cm, 8 cm oder kürzer als 7 cm. Ergänzend oder alternativ hierzu ist die Einrichtung vorzugsweise dicker als 3 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 10 mm oder dicker als 12 mm und/oder dünner als 15 mm, 13 mm, 11 mm, 8 mm oder dünner als 6 mm.
  • In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung umfasst der hakenförmige Greifabschnitt ein erstes Segment und ein zweites Segment. Das erste Segment erstreckt sich vom Halteabschnitt weg und verlängert die Einrichtung dadurch in Längsrichtung. Das zweite Segment erstreckt sich vom ersten Segment weg und verläuft ausgehend von diesem quer oder senkrecht zum ersten Segment. Zwischen einem freien Ende des zweiten Segments (das freie Ende des zweiten Segments ist von dem Ende des zweiten Segments beabstandet, an welchem das zweite Segment am ersten Segment angeordnet ist) und dem Halteabschnitt ist der Aufnahmeraum geöffnet, wodurch ein Griff in den Aufnahmeraum einführbar ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Einrichtung ist die Nase am Ende des ersten Segments oder am zweiten Segment angeordnet und verlängert die Einrichtung in Längsrichtung.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung der Einrichtung umfasst das zweite Segment einen abgewinkelten Verlauf (bevorzugt einfach abgewinkelt, weiter bevorzugt um 90° abgewinkelt), wodurch das freie Ende des zweiten Segments in Richtung des Halteabschnitts zeigt. Dadurch wird erreicht, dass Griffe durch das freie Ende des zweiten Segments sicherer gehalten werden können, weil diese den Aufnahmeraum nicht so einfach wieder verlassen können.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung der Einrichtung liegt eine obere Seitenwand des Halteabschnitts in derselben Ebene wie eine obere Seitenwand des ersten Segments des hakenförmigen Greifabschnitts. Alternativ dazu könnte eine obere Seitenwand des Halteabschnitts auch in einer anderen Ebene liegen als eine obere Seitenwand des ersten Segments des hakenförmigen Greifabschnitts. Dadurch wäre dann ein entsprechender Absatz bzw. eine Stufe gebildet. Vorzugsweise würde sich die Einrichtung durch den Absatz bzw. die Stufe in Richtung der abstehenden Nase verjüngen. Beide Ebenen wären allerdings vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung der Einrichtung gilt selbiges auch für die untere Seitenwand. Eine untere Seitenwand des Halteabschnitts liegt in diesem Fall in derselben Ebene wie eine untere Seitenwand des freien Endes des zweiten Segments des hakenförmigen Greifabschnitts. Alternativ dazu wären die unteren Seitenwände in unterschiedlichen Ebenen zueinander angeordnet.
  • Um insbesondere einen berührungsempfindlichen Bildschirm (z.B. kapazitiv, resistiv) bedienen zu können, ist zumindest die abstehende Nase des hakenförmigen Greifabschnitts elektrisch leitfähig. Ergänzend oder alternativ dazu könnte auch eine Kappe vorgesehen sein, die aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht. Eine solche Kappe könnte dann auf der oder in der abstehenden Nase des hakenförmigen Greifabschnitts angeordnet und mit dieser befestigt sein.
  • Vorzugsweise besteht die abstehende Nase aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff oder umfasst einen solchen. Ein solcher elektrisch leitfähiger Kunststoff kann beispielsweise elektrisch leitfähige Partikel, z.B. solche aus Kohlenstoff, enthalten. Alternativ dazu kann die abstehende Nase auch aus einem Metall bestehen oder ein solches umfassen. Dieses Metall wäre bevorzugt mit einem Kunststoffüberzug, Silikonüberzug oder Gummiüberzug versehen, um den berührungsempfindlichen Bildschirm (zum Beispiel gegen Kratzer) zu schützen.
  • Bevorzugt umfasst die elektrisch leitende wirksame Fläche der abstehenden Nase mindestens 15 mm2. Dies entspricht in etwa der Fläche der Fingerkuppe des Zeigefingers, der den berührungsempfindlichen Bildschirm berührt.
  • In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Einrichtung ist außerdem eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen der elektrisch leitfähigen Nase bzw. der elektrisch leitfähigen Kappe und dem Halteabschnitt vorgesehen. Durch diese elektrisch leitfähige Verbindung kann ein elektrischer Kontakt (z.B. kapazitiv oder galvanisch) zwischen der Hand eines Benutzers und dem berührungsempfindlichen Bildschirm hergestellt werden. Diese elektrisch leitfähige Verbindung kann beispielsweise durch entsprechende Drahtgeflechte oder Leiterbahnen oder auch durch Partikel aus Kohlenstoff innerhalb des Halteabschnitts und innerhalb des hakenförmigen Greifabschnitts erfolgen.
  • Um einen sicheren Halt zu ermöglichen, ist in einer erfindungsgemäßen Weiterbildung die Halteöffnung des Halteabschnitts in Umfangsrichtung geschlossen. Lediglich in Draufsicht auf die Einrichtung ist diese Halteöffnung geöffnet, sodass ein Benutzer seinen Finger hineinstecken kann. An dem Rand, der die Halteöffnung begrenzt, könnte noch ein Gummi oder ein Elastomer angeordnet sein, um den Reibwert zu erhöhen und den Finger zu schützen. Grundsätzlich könnten die Kanten am Umfang der Halteöffnung abgerundet bzw. mit einem Elastomer versehen sein, um Verletzungen zu vermeiden. Damit ein Benutzer seinen Finger, insbesondere seinen Zeigefinger, in die Halteöffnung einführen kann, umfasst die Halteöffnung einen Durchmesser von bevorzugt mehr als 15 mm, 20 mm, 25 mm, 30 mm oder mehr als 35 mm. Ergänzend oder alternativ dazu ist der Durchmesser der Halteöffnung vorzugsweise geringer als 45 mm, 40 mm, 35 mm, 30 mm, 25 mm oder geringer als 20 mm. Die Halteöffnung muss im Querschnitt keinem Kreis entsprechen. Sie könnte auch lediglich einem Kreis angenähert sein bzw. ovalförmig ausgebildet sein. Auch ein rechteckiger, insbesondere quadratischer Querschnitt wäre denkbar. Auch n-eckige Querschnitte können verwendet werden.
  • Um die Einrichtung an einem Schlüsselanhänger befestigen zu können, umfasst diese in einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung noch eine Befestigungsöffnung. Diese Befestigungsöffnung ist vorzugsweise in einem Eckbereich des Halteabschnitts angeordnet.
  • In einer zusätzlichen erfindungsgemäßen Weiterbildung umfasst die Einrichtung noch eine Beleuchtungseinrichtung. Die Beleuchtungseinrichtung weist zumindest eine LED auf. Diese LED ist insbesondere im Bereich der abstehenden Nase angeordnet und dazu ausgebildet, Bereiche vor der abstehenden Nase zu beleuchten. Die Versorgung dieser LED kann beispielsweise über einen, in der Einrichtung integrierten, Energiespeicher, wie beispielsweise eine Batterie erfolgen. Ein elektrischer Kontakt zwischen dem Energiespeicher und der LED kann über Partikel aus Kohlenstoff im Kunststoff bzw. über ein Drahtgeflecht bzw. über entsprechende Leiterbahnen erfolgen.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Weiterbildung sind der Halteabschnitt und der hakenförmige Greifabschnitt starr ausgebildet.
  • Der erfindungsgemäße Verbund umfasst, wie dargelegt, die Einrichtung zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem und ein Desinfektionsbehälter. Die Einrichtung ist dabei zumindest teilweise in den Desinfektionsbehälter einsteckbar. Der Desinfektionsbehälter umfasst vorzugsweise eine Desinfektionslösung, die weiter vorzugsweise in einem porösem Material, wie beispielsweise einem Schwamm, gelagert bzw. eingebettet ist. Die Desinfektionslösung kann flüssig oder zählflüssig bzw. gelartig sein. Es wäre allerdings auch möglich, dass der Desinfektionsbehälter eine Strahlungsquelle aufweist, die sich zum Desinfizieren eignet. Eine solche Strahlungsquelle könnte beispielsweise im UV-Bereich arbeiten. Die Speisung der Strahlungsquelle kann über einen Energiespeicher, wie beispielsweise eine Batterie erfolgen. Es wäre auch möglich, dass noch externe Stromanschlüsse, zu denen auch USB-Anschlüsse gehören, an dem Desinfektionsbehälter angeordnet sind, um darüber den Energiespeicher zu laden bzw. direkt die Strahlungsquelle zu betreiben.
  • Zusammenfassend gilt, dass die erfindungsgemäße Einrichtung und optional auch der Desinfektionsbehälter sehr leicht transportiert und (zum Beispiel in einer Hosentasche oder Handtasche) verstaut werden können. Auch ohne den beschriebenen Desinfektionsbehälter, ist die Desinfektion der erfindungsgemäßen Einrichtung aufgrund ihrer Form und einfachen Ausgestaltung problemlos möglich. Das Material, aus welchem die erfindungsgemäße Einrichtung besteht, ist dabei derart zu wählen, dass dieses unempfindlich gegenüber der (üblichen) Desinfektionslösung bzw. der entsprechenden Strahlung ist.
  • Figurenliste
    • 1, 2: zeigen die erfindungsgemäße Einrichtung zum (berührungslosen) Bedienen von Griffen und Eingabegeräten;
    • 3: zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Einrichtung; und
    • 4: zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Desinfektionsbehälters.
  • Beschreibung der Erfindung
  • In entsprechend auftretenden Wellen von Erkältungskrankheiten oder anderen Virenbedingten oder bakteriellen Krankheiten ist es oft wünschenswert, üblicherweise von Hand bediente Elemente wie Griffe, Tastaturen oder ähnliches nicht direkt mit der Hand zu berühren um eine Übertragung der Krankheitserreger zu vermeiden. Handschuhe sind keine ideale Lösung, da sie einerseits den Träger selbst stark einschränken, schwer oder nicht zu desinfizieren sind und auch Krankheitserreger selbst von den verschiedenen Griffen weiterverbreiten.
  • Nachfolgend wird daher ein Bedienteil, welches auch als Einrichtung 1 bezeichnet wird, vorgestellt. Die Einrichtung 1 dient dabei zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem. Die Einrichtung 1 umfasst einen Halteabschnitt 2, wobei der Halteabschnitt 2 eine Halteöffnung 3 aufweist. Durch diese Halteöffnung 3 ist zumindest ein Finger hindurchsteckbar. Die Einrichtung 1 umfasst außerdem einen hakenförmigen Greifabschnitt 4, welcher sich vom Halteabschnitt 2 in Längsrichtung 5 der Einrichtung 1 wegerstreckt. Zwischen dem hakenförmigen Greifabschnitt 4 und dem Halteabschnitt 2 ist ein Aufnahmeraum 6 für Griffe gebildet. Der hakenförmige Greifabschnitt 4 umfasst außerdem eine abstehende Nase 7, die sich zum Betätigen von Tastaturen eignet. Die abstehende Nase 7 verlängert dabei die Einrichtung 1 in Längsrichtung 5.
  • Bevorzugt liegt der hakenförmige Greifabschnitt 4 zusammen mit seiner abstehenden Nase 7 in derselben Ebene wie der Halteabschnitt 2. Dadurch wird erreicht, dass die Einrichtung 1 flach ausgeführt ist.
  • Bevorzugt sind der Halteabschnitt 2 und der hakenförmige Greifabschnitt 4 mit seiner abstehenden Nase 7 alle zusammen einteilig ausgebildet. Für die abstehende Nase 7 muss dies aber nicht zwingend gelten. Die Einrichtung 1 ist dabei frei von Gelenkverbindungen. Die Einrichtung 1 ist außerdem frei von Schraubverbindungen, Nietverbindungen und Lötverbindungen.
  • Insbesondere sind der Halteabschnitt 2 und der hakenförmige Greifabschnitt 4 mit seiner abstehenden Nase 7 als gemeinsames Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Die abstehende Nase 7 kann allerdings auch aus einem Elastomer gebildet sein und vorzugsweise in einem 2K-Spritzgussverfahren angespritzt sein.
  • Bevorzugt ist die Einrichtung 1 in Längsrichtung 5 länger als 5 cm, 6 cm, 7 cm, 8 cm, 9 cm oder länger als 10 cm und weiter bevorzugt kürzer als 15 cm, 13 cm, 11 cm, 9 cm, 8 cm oder kürzer als 7 cm. Insbesondere beträgt die Länge der Einrichtung 1 in Längsrichtung 5 ca. 8 cm.
  • Die Einrichtung 1 ist vorzugsweise dicker als 3 mm, 5 mm, 6 mm, 7 mm, 10 mm oder dicker als 12 mm und weiter vorzugsweise dünner als 15 mm, 13 mm, 11 mm, 8 mm oder dünner als 6 mm. Insbesondere beträgt die Dicke der Einrichtung 1 ca. 5 mm.
  • Die Höhe der Einrichtung 1 ist vorzugsweise größer als 25 mm, 30 mm, 35 mm, 40 mm oder größer als 45 mm. Die Höhe der Einrichtung 1 ist weiter vorzugsweise kleiner als 50 mm, 45 mm, 40 mm, 35 mm oder kleiner als 30 mm. Insbesondere beträgt die Höhe der Einrichtung 1 ca. 35 mm.
  • Der hakenförmige Greifabschnitt 4 umfasst ein erstes Segment 4a und ein zweites Segment 4b. Das erste Segment 4a erstreckt sich vom Halteabschnitt 2 weg und verlängert die Einrichtung 1 in Längsrichtung 5. Das zweite Segment 4b erstreckt sich vom ersten Segment 4a weg und verläuft quer oder senkrecht zum ersten Segment 4a. In 1 verläuft das zweite Segment 4b senkrecht zum ersten Segment 4a. Zwischen einem freien Ende 8 des zweiten Segments 4b und dem Halteabschnitt 2 ist der Aufnahmeraum 6 geöffnet. Durch diese Öffnung ist ein Griff in den Aufnahmeraum 6 einführbar. Der Aufnahmeraum 6 ist daher nicht nur in Draufsicht auf die Einrichtung 1 geöffnet, sondern auch in Seitenansicht auf die Einrichtung 1. Die Halteöffnung 3 ist dagegen vorzugsweise entlang ihrer Umfangsrichtung geschlossen (in Seitenansicht auf die Einrichtung 1) und lediglich in Draufsicht auf die Einrichtung 1 geöffnet.
  • Die Halteöffnung 3 des Halteabschnitts 2 hat vorzugsweise einen Durchmesser von mehr als 15 mm, 20 mm, 25 mm, 30 mm oder mehr als 35 mm. Weiter bevorzugt hat die Halteöffnung 3 des Halteabschnitts 2 einen Durchmesser von weniger als 45 mm, 40 mm, 35 mm, 30 mm, 25 mm oder weniger als 20 mm.
  • Das zweite Segment 4b umfasst in 1 einen abgewinkelten Verlauf (insbesondere um 90° abgewinkelt), wodurch das freie Ende 8 des zweiten Segments 4b in Richtung des Halteabschnitts 2 zeigt. Ein solcher, abgewinkelter, Verlauf (das zweite Segment 4B ist in diesem Fall L-förmig) ist allerdings nur optional.
  • Die obere Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2 liegt in derselben Ebene wie eine obere Seitenwand 11 des ersten Segments 4a des hakenförmigen Greifabschnitts 4. Es könnte allerdings auch sein, dass die obere Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2 in einer anderen Ebene liegt als die obere Seitenwand 11 des ersten Segments 4a des hakenförmigen Greifabschnitts 4, wodurch ein Absatz gebildet ist.
  • In 1 liegt eine untere Seitenwand 12 des Halteabschnitts 2 in derselben Ebene wie eine untere Seitenwand 13 des freien Endes 8 des zweiten Segments 4b des hakenförmigen Greifabschnitts 4. Dies muss allerdings nicht zwingend der Fall sein. Es könnte auch sein, dass die untere Seitenwand 12 des Halteabschnitts 2 in einer anderen Ebene liegt als die untere Seitenwand 13 des freien Endes 8 des zweiten Segments 4b des hakenförmigen Greifabschnitts 4.
  • In 1 ist die abstehende Nase 7 am Ende des ersten Segments 4a angeordnet und verlängert dadurch die Einrichtung 1 in Längsrichtung 5. Die abstehende Nase 7 könnte allerdings auch am zweiten Segment 4b angeordnet sein.
  • Die abstehende Nase 7 kann elastisch sein. Sie kann z.B. aus einem Elastomer gebildet sein, welches beispielsweise in einem 2K-Spritzverfahren an das erste oder zweite Segment 4a, 4b des hakenförmigen Greifabschnitts 4 angespritzt wird. Die abstehende Nase 7 kann auch ein antibakterielles Mittel und/oder ein antivirales Mittel enthalten.
  • Die abstehende Nase 7 umfasst bevorzugt eine von einer spitzen Form abweichende Form, wodurch Beschädigungen des berührungsempfindlichen Bildschirms und/oder der Hosentasche bzw. Handtasche vermieden werden. Vorzugsweise umfasst die abstehende Nase 7 einen platten Kontaktierungsbereich.
  • Damit über die Einrichtung 1 ein berührungsempfindlicher Bildschirm bedient werden kann (unabhängig von der eingesetzten Technik des Bildschirms), ist zumindest die abstehende Nase 7 des hakenförmigen Greifabschnitts 4 elektrisch leitfähig.
  • Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass eine Kappe aus einem elektrisch leitfähigen Material verwendet wird, welches auf die abstehende Nase 7 des hakenförmigen Greifabschnitt 4 aufgesetzt und mit dieser abstehenden Nase 7 befestigt wird. Die Kappe könnte auch in eine Öffnung in der abstehenden Nase 7 eingesetzt und mit der abstehenden Nase 7 befestigt werden.
  • Um die elektrische Leitfähigkeit der abstehenden Nase 7 zu erreichen, besteht die abstehende Nase 7 aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff oder umfasst einen solchen. Es wäre auch möglich, dass die abstehende Nase 7 ein Metall aufweist oder aus einem Metall besteht, welches zusätzlich mit einem Kunststoffüberzug oder einem Silikonüberzug versehen ist.
  • Die elektrisch leitende wirksame Fläche der abstehenden Nase 7 beträgt vorzugsweise mindestens 15 mm2. Diese Fläche entspricht ungefähr der Fingerkuppe eines Zeigefingers.
  • Um jedwede berührungsempfindlichen Bildschirme sicher betätigen zu können, ist vorzugsweise noch eine elektrisch leitfähige Verbindung 9 zwischen der elektrisch leitfähigen Nase 7 bzw. der elektrisch leitfähigen Kappe hin zu dem Halteabschnitt 2 vorgesehen. Dadurch wird erreicht, dass ein elektrischer Kontakt zwischen der Hand des Benutzers und dem berührungsempfindlichen Bildschirm herstellbar ist. Die elektrisch leitfähige Verbindung 9 zur Hand dient insbesondere dazu, eine ausreichend große Körperkapazität an dem leitfähigen Teil an der abstehenden Nase 7 zu bilden, um damit die Sensorik des berührungsempfindlichen Bildschirms ansprechen zu lassen. Eine solche elektrisch leitfähige Verbindung 9 ist in 2 dargestellt. Sie verläuft in diesem Ausführungsbeispiel in der oberen Seitenwand 11 des ersten Segments 4a des hakenförmigen Greifabschnitts 4 und in der oberen Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2. Die elektrisch leitfähige Verbindung 9 kann im einfachsten Fall ein einfaches Metallteil, insbesondere in Form eines Drahts, sein. Sie könnte auch durch entsprechend elektrisch leitfähige Partikel gebildet sein, die in einer Kunststoffschicht enthalten sind, die auf die obere Seitenwand 11 des ersten Segments 4a des hakenförmigen Greifabschnitts 4 und der oberen Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2 aufgebracht, insbesondere aufgespritzt ist. Bevorzugt umfassen allerdings die obere Seitenwand 11 des ersten Segments 4a des hakenförmigen Greifabschnitts 4 und die obere Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2 eine entsprechende Einbuchtung bzw. Nut, in welcher die elektrisch leitfähige Verbindung 9 angeordnet ist. Handelt es sich beispielsweise bei der elektrisch leitfähigen Verbindung 9 um einen Draht, dann könnte dieser Draht in die Einbuchtung bzw. Nut eingelegt, insbesondere eingepresst bzw. eingeklebt sein. Eine derartige elektrisch leitfähige Verbindung 9 ist in 2 dargestellt. Diese verläuft von der abstehenden Nase 7 in Richtung des Halteabschnitts 2. Insbesondere verläuft die elektrisch leitfähige Verbindung 9 ausgehend von der oberen Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2 über eine rechte Seitenwand 15 des Halteabschnitts 2 nach unten in Richtung der unteren Seitenwand 12 des Halteabschnitts 2. Die elektrisch leitfähige Verbindung 9 kann allerdings vor der unteren Seitenwand 12 des Halteabschnitts 2 enden, muss dies allerdings nicht. So kann die elektrisch leitfähige Verbindung 9 auch noch zumindest über einen Teilabschnitt der unteren Seitenwand 12 des Halteabschnitts 2 geführt werden.
  • Es wird weiterhin auf 3 verwiesen, die einen Schnitt durch die Einrichtung 1 entlang der Linie A-A' in 2 zeigt. Zu erkennen ist, dass eine Nut in der oberen Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2 eingebracht ist. In dieser Nut verläuft die elektrisch leitfähige Verbindung 9. Bei der elektrisch leitfähigen Verbindung 9 kann es sich auch um ein vorgefertigtes Metallteil handeln, welches entsprechend eingepresst und umgebogen wird. Die elektrisch leitfähige Verbindung 9 steht insbesondere über die obere Seitenwand 10 des Halteabschnitts 2 hervor, sodass ein Benutzer beim Halten der Einrichtung 1 automatisch auch die elektrisch leitfähige Verbindung 9 kontaktiert. Die in 3 gezeigte Halteöffnung 3 hat in diesem Fall einen Durchmesser von ca. 24 mm.
  • Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die elektrisch leitfähige Verbindung 9 ein Spritzgussteil oder ein Metallteil ist. Die elektrisch leitfähige Verbindung 9 kann auch Teil eines Einsatzes sein, der in die Einbuchtung bzw. Nut eingerastet oder eingeclipst oder eingeklebt ist. Eine Einbuchtung bzw. Nut kann allgemein als Vertiefung bezeichnet werden.
  • In einer Ausführungsform sind die leitfähigen Teile in den Halteabschnitt 2 und/oder den hakenförmigen Greifabschnitt 4 mit eingespritzt oder die leitfähigen Teile sind in der Formgebung so gestaltet, dass sie durch ihre Formgebung in den Halteabschnitt 2 und/oder den hakenförmigen Greifabschnitt 4 einrastbar sind.
  • Der Halteabschnitt 2 hat noch eine Befestigungsöffnung 14, die vorzugsweise in einem Eckbereich des Halteabschnitts 2 angeordnet ist. Die Befestigungsöffnung 14 hat weiter vorzugsweise einen kleineren Durchmesser als die Halteöffnung 3. Die Befestigungsöffnung 14 dient zur Befestigung der Einrichtung 1 an einem Schlüsselanhänger.
  • Die Ecken, die den Aufnahmeraum 6, zusammen mit dem hakenförmigen Greifabschnitt 4 und dem Halteabschnitt 2, umgrenzen, sind vorzugsweise abgerundet. Weiter vorzugsweise sind alle Ecken der Einrichtung 1 abgerundet. Dadurch werden Verletzungen an der Hand und Beschädigungen von z.B. der Hosentasche oder der Handtasche vermieden.
  • Es wäre auch noch möglich, dass die Einrichtung 1 eine Beleuchtungseinrichtung umfasst. Diese Beleuchtungseinrichtung würde dann zumindest eine LED aufweisen, die vorzugsweise im Bereich der abstehenden Nase 7 angeordnet ist. Über eine Energieversorgung (z.B. eine Uhrenbatterie), die beispielsweise in einer Vertiefung des Halteabschnitts 2 oder des hakenförmigen Greifabschnitts 4 angeordnet ist, könnte die LED betrieben werden.
  • Die Einrichtung 1 ist vorzugsweise starr ausgebildet. Die einzelnen Teile können daher nicht gegeneinander verbogen werden. Insbesondere kann der Halteabschnitt 2 nicht gegenüber dem hakenförmigen Greifabschnitt 4 gedreht bzw. gebogen werden.
  • Weiterhin wird im Hinblick auf 4 noch ein Verbund beschrieben. Dieser Verbund umfasst die erfindungsgemäße Einrichtung 1 zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem. Weiterhin umfasst der Verbund noch einen Desinfektionsbehälter 20. Die Einrichtung 1 ist dabei zumindest teilweise (oder auch vollständig) in den Desinfektionsbehälter 20 einsteckbar und vorzugsweise in dieser verrastbar. Der Desinfektionsbehälter 20 umfasst hierfür eine Einstecköffnung 21. Der Desinfektionsbehälter 20 umfasst eine Desinfektionslösung oder eine Strahlungsquelle, die sich zum Desinfizieren eignet. Die Strahlungsquelle arbeitet insbesondere im UV-Bereich.
  • Vorteilhafterweise ist die gesamte Einrichtung 1 so ausgelegt, dass sie besonders einfach zu reinigen ist. Insbesondere sind die verwendeten Materialien unempfindlich gegenüber gebräuchlichen Seifen- oder Desinfektionslösungen oder UV-Strahlen. Weiter bevorzugt ist die gesamte Einrichtung 1 frei von Einkerbungen, in denen sich Keime leicht festsetzen können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2461941 A [0002]
    • US 4351126 A [0002]
    • US 2007/0289101 A1 [0002]

Claims (26)

  1. Einrichtung (1) zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem, bestehend aufweisend die folgenden Merkmale: - einen Halteabschnitt (2), wobei der Halteabschnitt (2) eine Halteöffnung (3) aufweist, durch welche mindestens ein Finger durchsteckbar ist; - einen hakenförmigen Greifabschnitt (4), welcher sich vom Halteabschnitt (2) in Längsrichtung (5) der Einrichtung (1) wegerstreckt, wobei zwischen dem hakenförmigen Greifabschnitt (4) und dem Halteabschnitt (2) ein Aufnahmeraum (6) für Griffe und ähnliches gebildet ist; - der hakenförmige Greifabschnitt (4) umfasst eine abstehende Nase (7) zum Betätigen von Tastaturen, die die Einrichtung (1) in Längsrichtung (5) verlängert.
  2. Einrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der hakenförmige Greifabschnitt (4) liegt zusammen mit seiner abstehenden Nase (7) in derselben Ebene wie der Halteabschnitt (2).
  3. Einrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Halteabschnitt (2) und der hakenförmige Greifabschnitt (4) mit seiner abstehenden Nase (7) sind zusammen einteilig ausgebildet.
  4. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Halteabschnitt (2) und der hakenförmige Greifabschnitt (4) mit seiner Nase (7) sind ein Kunststoffspritzgussteil.
  5. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Einrichtung (1) ist länger als 5cm, 6cm, 7cm, 8cm, 9cm oder länger als 10 cm und/oder die Einrichtung (1) ist kürzer als 15cm, 13cm, 11cm, 9cm, 8cm, oder kürzer als 7cm; und/oder - die Einrichtung (1) ist dicker als 3mm, 5mm, 6mm, 7mm, 10mm oder dicker als 12mm und/oder die Einrichtung (1) ist dünner als 15mm, 13mm, 11mm, 8mm oder dünner als 6mm.
  6. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der hakenförmige Greifabschnitt (4) umfasst ein erstes Segment (4a) und ein zweites Segment (4b); - das erste Segment (4a) erstreckt sich vom Halteabschnitt (2) weg und verlängert die Einrichtung (1) in Längsrichtung (5); - das zweite Segment (4b) erstreckt sich vom ersten Segment (4a) weg und verläuft quer oder senkrecht zum ersten Segment (4a); - zwischen einem freien Ende (8) des zweiten Segments (4b) und dem Halteabschnitt (2) ist der Aufnahmeraum (6) geöffnet, wodurch ein Griff in den Aufnahmeraum (6) einführbar ist.
  7. Einrichtung (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die abstehende Nase (7) ist am Ende des ersten Segments (4a) oder am zweiten Segment (4b) angeordnet und verlängert die Einrichtung (1) in Längsrichtung (5).
  8. Einrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das zweite Segment (4b) umfasst einen abgewinkelten Verlauf, wodurch das freie Ende (8) des zweiten Segments (4b) in Richtung des Halteabschnitts (2) zeigt.
  9. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - eine obere Seitenwand (10) des Halteabschnitts (2) liegt in derselben Ebene wie eine obere Seitenwand (11) des ersten Segments (4a) des hakenförmigen Greifabschnitts (4); oder - eine obere Seitenwand (10) des Halteabschnitts (2) liegt in einer anderen Ebene als eine obere Seitenwand (11) des ersten Segments (4a) des hakenförmigen Greifabschnitts (4), wodurch ein Absatz gebildet ist.
  10. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - eine untere Seitenwand (12) des Halteabschnitts (2) liegt in derselben Ebene wie eine untere Seitenwand (13) des freien Endes (8) des zweiten Segments (4b) des hakenförmigen Greifabschnitts (4); oder - eine untere Seitenwand (12) des Halteabschnitts (2) liegt in einer anderen Ebene als eine untere Seitenwand (13) des freien Endes (8) des zweiten Segments (4b) des hakenförmigen Greifabschnitts (4).
  11. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die abstehende Nase (7) ist elastisch und an das erste oder zweite Segment (4a, 4b) angespritzt.
  12. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die abstehende Nase (7) umfasst ein antibakterielles und/oder antivirales Mittel.
  13. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - zumindest die abstehende Nase (7) des hakenförmigen Greifabschnitts (4) ist elektrisch leitfähig, sodass berührungsempfindliche Bildschirme damit bedienbar sind; und/oder - es ist eine Kappe aus einem elektrisch leitfähigen Material vorgesehen, welche auf der oder in der abstehenden Nase (7) des hakenförmigen Greifabschnitts (4) angeordnet und mit dieser befestigt ist, sodass berührungsempfindliche Bildschirme damit bedienbar sind.
  14. Einrichtung (1) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die abstehende Nase (7) besteht aus oder umfasst einen elektrisch leitfähigen Kunststoff; oder - die abstehende Nase (7) besteht aus oder umfasst ein Metall, welches mit einem Kunststoffüberzug oder Silikonüberzug oder einem Gummiüberzug versehen ist.
  15. Einrichtung (1) nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die elektrisch leitende wirksame Fläche der abstehenden Nase (7) beträgt mindestens 15 mm2.
  16. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - es ist eine elektrisch leifähige Verbindung (9) zwischen der elektrisch leitfähigen abstehenden Nase (7) und/oder der elektrisch leitfähigen Kappe und dem Halteabschnitt (2) vorgesehen, sodass eine elektrische Verbindung zwischen der Hand eines Benutzers und einem berührungsempfindlichen Bildschirm herstellbar ist.
  17. Einrichtung (1) nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die elektrisch leitfähige Verbindung (9) ist ein Spritzgussteil oder ein Metallteil und ist in eine entsprechende Vertiefung in dem hakenförmigen Greifabschnitt (4) und in dem Halteabschnitt (2) eingespritzt oder eingepresst oder eingeklebt; oder - die elektrisch leitfähige Verbindung (9) ist Teil eines Einsatzes, wobei der Einsatz in eine entsprechende Vertiefung in dem hakenförmigen Greifabschnitt (4) und in dem Halteabschnitt (2) eingerastet oder eingeclipst oder eingeklebt ist.
  18. Einrichtung (1) nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Vertiefung verläuft in einer oberen Seitenwand (11) des hakenförmigen Greifabschnitts (4) und in einer oberen Seitenwand (10) des Halteabschnitts (2), - die elektrisch leitfähige Verbindung (9) steht aus dieser Vertiefung hervor.
  19. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Halteöffnung (3) des Halteabschnitts (2) ist in Umfangsrichtung geschlossen.
  20. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Halteöffnung (3) des Halteabschnitts (2) hat einen Durchmesser von mehr als 15mm, 20mm, 25mm, 30mm oder mehr als 35mm; und/oder - die Halteöffnung (3) des Halteabschnitts (2) hat einen Durchmesser von weniger als 45mm, 40mm, 35mm, 30mm, 25mm oder weniger als 20mm.
  21. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Halteabschnitt (2) umfasst eine Befestigungsöffnung (14), wodurch die Einrichtung (1) an einem Schlüsselanhänger befestigbar ist.
  22. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - es ist eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen; - die Beleuchtungseinrichtung umfasst zumindest eine LED, die im Bereich der abstehenden Nase (7) angeordnet und dazu ausgebildet ist, Bereiche vor der abstehenden Nase (7) zu beleuchten.
  23. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Halteabschnitt (2) und der hakenförmige Greifabschnitt (4) sind starr.
  24. Einrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Einrichtung (1) ist frei von einem Gelenk.
  25. Verbund umfassend eine Einrichtung (1) zum Bedienen von Griffen, Tastaturen und Ähnlichem und ein Desinfektionsbehälter (20), wobei die Einrichtung (1) zumindest teilweise in den Desinfektionsbehälter (20) einsteckbar ist.
  26. Verbund nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Desinfektionsbehälter (20) umfasst eine Desinfektionslösung oder eine Strahlungsquelle zum Desinfizieren, die z.B. um ultravioletten Bereich arbeitet.
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Citations (7)

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