DE202020101409U1 - Abzugssicherungsvorrichtung für Spritzpistolen - Google Patents

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Abstract

Abzugssicherungsvorrichtung für einen Grundkörper (20) aufweisende Spritzpistolen mit einem um eine erste Drehachse (D1) schwenkbaren Abzugshebel (40) zur Betätigung einer Ventileinheit (30) der Spritzpistole,
wobei der Abzugshebel (40) eine Passivstellung aufweist, in welcher die Ventileinheit (30) geschlossen ist, und
mit einem um eine zweite Drehachse (D2) schwenkbaren Sicherungshebel (50),
wobei der Sicherungshebel (50) zwischen einer Blockierstellung, in welcher der Sicherungshebel (50) ein Verlassen der Passivstellung des Abzugshebels (40) verhindert, und
einer Freigabestellung schwenkbar ist, in welcher der Sicherungshebel (50) den Abzugshebel (40) freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sicherungshebel (50) in Richtung der Blockierstellung vorgespannt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abzugssicherungsvorrichtung für Spritzpistolen und eine Spritzpistole mit einer solchen Abzugssicherungsvorrichtung.
  • Spritzpistolen werden verwendet, um flüssige oder pastöse Medien auf Oberflächen aufzutragen, wodurch eine Beschichtung auf der Oberfläche erzeugt wird. Das aufzutragende Medium wird mittels einer Düse zerstäubt und in Richtung der Oberfläche ausgetragen, sodass nach und nach eine immer dicker werdende Beschichtung entsteht. Zu den aufzutragenden Medien gehören beispielsweise Lacke, Farben, wasserverdünnbare Lacksysteme, Klebstoffe, Öle und Trennmittel.
  • Das aufzutragende Medium wird auf die Oberfläche aufgebracht, indem ein Bediener die Spritzpistole von Hand über die zu beschichtende Oberfläche führt und den Spritzvorgang an der jeweils vorgesehenen Stelle durch Betätigen eines Abzugshebels auslöst. Das aufzutragende Medium wird dem Handspritzapparat in flüssiger Form unter hohem Druck zugeführt.
  • Durch den hohen Druck besteht eine Verletzungsgefahr für den Bediener. Die Verletzungsgefahr ist umso größer, je höher der verwendete Druck ist. Bei Hochdruckspritzpistolen kann das Medium mit einem Druck von bis zu 500 bar ausgetragen werden. Eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht insbesondere beim Aufnehmen und Ablegen der Spritzpistole, bei einem Austausch der Düse sowie bei unsachgemäßer Verwendung im Allgemeinen.
  • Es ist bekannt, zur Verbesserung der Arbeitssicherheit einen Sicherungshebel vorzusehen, welcher zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar ist. In der Blockierstellung blockiert der Sicherungshebel den Abzugshebel, sodass in dieser Stellung des Sicherungshebels kein Medium aus der Düse austreten kann. In der Freigabestellung gibt der Sicherungshebel den Abzugshebel frei, sodass der Abzugshebel von dem Bediener betätigt werden kann. Ein solcher Sicherungshebel kommt beispielsweise bei dem Handspritzapparat KS 5 der Krautzberger GmbH zum Einsatz.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Verwendung eines derartigen Sicherungshebels aus Arbeitsschutzgründen für bestimmte Anwendungen nicht ausreichend ist.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, gattungsgemäße Spritzpistolen hinsichtlich des Arbeitsschutzes zu verbessern und insbesondere die Verletzungsgefahr für den Bediener zu verringern ohne jedoch die Handhabbarkeit einzuschränken.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abzugssicherungsvorrichtung für Spritzpistolen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Abzugssicherungsvorrichtung für einen Grundkörper aufweisende Spritzpistolen weist einen um eine erste Drehachse D1 schwenkbaren Abzugshebel zur Betätigung einer Ventileinheit der Spritzpistole auf, wobei der Abzugshebel eine Passivstellung aufweist, in welcher die Ventileinheit geschlossen ist. Die Abzugssicherungsvorrichtung weist ferner einen um eine zweite Drehachse D2 schwenkbaren Sicherungshebel auf, wobei der Sicherungshebel zwischen einer Blockierstellung, in welcher der Sicherungshebel ein Verlassen der Passivstellung des Abzugshebels verhindert, und einer Freigabestellung schwenkbar ist, in welcher der Sicherungshebel den Abzugshebel freigibt. Der Sicherungshebel ist in Richtung der Blockierstellung vorgespannt.
  • Durch die Vorspannung wird der Sicherungshebel in unbelastetem Zustand in seine Blockierstellung gedrückt. Wird die Spritzpistole nach dem Gebrauch abgelegt, so gelangt der Sicherungshebel durch die Vorspannung automatisch in die Blockierstellung, wodurch verhindert wird, dass der Abzugshebel betätigt und in eine Spritzstellung, in welcher die Ventileinheit geöffnet ist, verschwenkt werden kann. Die Spritzpistole ist also selbstverriegelnd. Die Ventileinheit kann in diesem Zustand nicht geöffnet werden, so dass die Verletzungsgefahr durch einen unbeabsichtigt austretenden Spritzstrahl, insbesondere wenn dieser unter hohem Druck steht, beim Ablegen und Aufheben der Spritzpistole verringert bzw. verhindert wird.
  • In seiner Freigabestellung gibt der Sicherungshebel den Abzugshebel frei.
  • Mittels des frei beweglichen Abzugshebels kann die Ventileinheit betätigt werden und das auf einen Gegenstand aufzutragende Medium aufgetragen werden.
  • Vorzugsweise wird der Sicherungshebel so lange vom frei beweglichen Abzugshebel in der Freigabestellung gehalten, bis der Abzugshebel wieder seine Passivstellung eingenommen hat.
  • Der Vorteil besteht darin, dass der Bediener mit der Spritzpistole ungehindert arbeiten kann, d. h. er kann je nach Anforderung den Spritzvorgang ausführen und unterbrechen, ohne wiederholt den Abzugshebel zu entriegeln. Erst dann, wenn der Bediener den Abzugshebel freigibt, so dass dieser sich in die Passivstellung bewegen kann, springt der Sicherungshebel aufgrund seiner Vorspannung in seine Blockierstellung zurück. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Bediener die Spritzpistole ablegt.
  • Die Spritzpistole weist entlang der X-Achse eines kartesischen Koordinatensystems eine Länge L, entlang der Y-Achse des Koordinatensystems eine Breite B und entlang der Z-Achse eine Höhe H auf.
  • Der Sicherungshebel der Abzugssicherungsvorrichtung ist bevorzugt mittels einer Rückstellfeder in Richtung der Blockierstellung vorgespannt. Die Rückstellfeder ist bevorzugt in einer Bohrung des Grundkörpers der Spritzpistole angeordnet. Auf diese Weise wird die Rückstellfeder sicher gehalten. Darüber hinaus wird die Rückstellfeder vor einer missbräuchlichen Manipulation durch den Bediener geschützt. Die Rückstellfeder ist bevorzugt eine Schraubenfeder.
  • Der Abzugshebel kann bevorzugt von der Passivstellung in eine Bereitschaftsstellung, in welcher die Ventileinheit noch geschlossen ist, und in die Spritzstellung, in welcher die Ventileinheit geöffnet ist, bewegt werden, wenn sich der Sicherungshebel der Abzugssicherungsvorrichtung in der Freigabestellung befindet. Der Abzugshebel verhindert ein Verschwenken des Sicherungshebels aus der Freigabestellung in die Blockierstellung, wenn sich der Abzugshebel in der Bereitschaftsstellung befindet oder zwischen Freigabestellung und Spritzstellung hin und her bewegt wird.
  • In der Passivstellung ist die Ventileinheit wie oben beschrieben geschlossen. Nachdem der Sicherungshebel von einem Bediener in die Freigabestellung bewegt wurde, kann der Abzugshebel zunächst bis in die Bereitschaftsstellung bewegt werden, ohne dass die Ventileinheit geöffnet wird. Erst wenn der Abzugshebel noch weiter, nämlich in die Spritzstellung, bewegt wird, wird die Ventileinheit geöffnet. Der Abzugshebel kann dann zwischen der Bereitschaftsstellung und der Spritzstellung beliebig oft hin und her bewegt werden, ohne dass der Sicherungshebel wieder in die Blockierstellung gelangt. Auf diese Weise kann der Bediener den Spritzvorgang kurzzeitig unterbrechen und muss nach der Unterbrechung den Sicherungshebel nicht erneut in die Freigabestellung bewegen. Auf diese Weise wird die Handhabbarkeit der Spritzpistole hinsichtlich der Unterbrechung des Spritzvorgangs nicht durch den Sicherungshebel beeinträchtigt.
  • Der Abzugshebel weist bevorzugt eine erste Anlagefläche und der Sicherungshebel weist bevorzugt eine zweite Anlagefläche auf. Die Anlageflächen liegen aneinander an, wenn sich der Sicherungshebel in der Freigabestellung befindet. Die Anlageflächen liegen ebenfalls aneinander an, wenn sich der Abzugshebel in der Passivstellung und der Sicherungshebel in der Blockierstellung befinden. Die Anlageflächen ermöglichen eine unmittelbare Interaktion von Abzugshebel und Sicherungshebel. Durch die Anlageflächen wird die Vorspannung des Sicherungshebels auf den Abzugshebel übertragen. Auf diese Weise wird der Abzugshebel hin zu der Passivstellung drückt, wenn die Anlageflächen aneinander anliegen und sich der Abzugshebel z. B. in der Bereitschaftsstellung befindet.
  • Wenn der Abzugshebel eine Bereitschaftsstellung einnimmt, und sich der Sicherungshebel in der Freigabestellung befindet, können die Anlageflächen vorzugsweise ebenfalls anliegen.
  • Bei vorteilhaften Weiterbildungen weist mindestens eine der Anlageflächen eine gekrümmte Form auf. Eine gekrümmte Form ermöglicht ein Gleiten der Anlageflächen aufeinander, wodurch eine gleichmäßige Krafteinwirkung erfolgt, während sich der Abzugshebel und der Sicherungshebel von einer Stellung in eine andere bewegen. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Hebel verkanten.
  • Vorzugsweise weist die erste Anlagefläche die gekrümmte Form auf.
  • Vorzugsweise ist die erste Anlagefläche zwischen der ersten Drehachse D1 und einem Griffabschnitt des Abzugshebels angeordnet.
  • Bei vorteilhaften Weiterbildungen verlaufen die Drehachsen D1, D2 parallel zueinander. Durch diese Maßnahme wird zusätzlich ein Verkanten zwischen Abzugshebel und Sicherungshebel verhindert oder erschwert.
  • Vorzugsweise weist der Sicherungshebel einen Winkelhebel auf.
  • Der Sicherungshebel weist bevorzugt zwei Winkelhebel auf, die im Bereich eines ersten Endes und eines zweiten Ende des Sicherungshebels miteinander verbunden sind. Der Sicherungshebel bildet dadurch eine kompakte Einheit, die robust ist und eine lange Lebensdauer aufweist. Zudem wird durch die Winkelhebel die Betätigung des Sicherungshebels für den Bediener vereinfacht. Die Robustheit kann weiter verbessert werden, indem der Sicherungshebel einteilig ausgeführt wird. Die Winkelhebel sind bevorzugt an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers der Spritzpistole angeordnet, nehmen also den Grundkörper in ihre Mitte. Der Sicherungshebel wird dann von dem Grundkörper geführt, wodurch er leichter zu betätigen ist.
  • Jeder Winkelhebel wird vorzugsweise durch zwei Schenkel gebildet, die einen Winkel α mit vorzugsweise 70° ≤ α ≤ 110° aufspannen.
  • Einer der beiden Schenkel weist vorzugsweise in eine Richtung, die der Ausrichtung des Abzugshebels entgegengesetzt ist.
  • Der Sicherungshebel weist bevorzugt ein von Hand betätigbares Betätigungselement auf. Auf diese Weise wird die Betätigung des Sicherungshebels weiter vereinfacht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Betätigungselement an dem ersten Ende des Sicherungshebels angeordnet ist. Dadurch wird die größtmögliche Hebelwirkung erzielt, was die Betätigung des Sicherungshebels für den Bediener vereinfacht.
  • Das Betätigungselement weist bevorzugt zumindest eine quer verlaufende Rippe auf. Quer bedeutet parallel zu der Y-Achse. Durch die Rippe wird ein Abrutschen der Hand des Bedieners von dem Betätigungselement verhindert, wodurch die Handhabbarkeit verbessert wird. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Bediener Handschuhe trägt, die seine feinmotorischen Fähigkeiten einschränkt.
  • Das Betätigungselement steht bevorzugt von dem Grundkörper weg, wenn sich der Sicherungshebel in der Blockierstellung befindet. Dadurch lässt sich das Betätigungselement in der Blockierstellung leichter greifen, wodurch die Handhabbarkeit weiter verbessert wird.
  • Das Betätigungselement liegt bevorzugt an einem oberen Ende des Grundkörpers an, wenn sich in der Sicherungshebel in der Blockierstellung befindet. Auf diese Weise wird eine immer gleiche Endposition des Sicherungshebels definiert.
  • Der Grundkörper weist bevorzugt an einem unteren Ende einen Handgriff auf, der entlang einer Griffachse G verläuft, wobei der Abzugshebel gegenüber dem Handgriff um die erste Drehachse D1 schwenkbar ist. Diese Anordnung des Handgriffs ermöglicht dem Bediener eine angenehme Handhaltung während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs.
  • Zur Inbetriebnahme muss der Bediener gleichzeitig den Sicherungshebel hin zu der Freigabestellung und den Abzugshebel, insbesondere hin zu der Bereitschaftsstellung bewegen. Durch die Anordnung des Handgriffs am unteren Ende und die Anordnung des Betätigungselements des Sicherungshebels am oberen Ende ist der Bediener gezwungen, den Abzugshebel mit einer und den Sicherungshebel mit der anderen Hand zu betätigen. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um eine sogenannte Zweihandentriegelung. Auf diese Weise wird eine unbeabsichtigte Bewegung des Abzugshebels in die Spritzstellung verhindert und damit die Arbeitssicherheit erheblich verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Sicherungshebel mindestens einen, vorzugsweise zwei einschenklige Hebel auf. Die zwei einschenkligen Hebel weisen vorzugsweise an einem ersten Ende die Drehachse D2 auf und sind an einem zweiten Ende des Sicherungshebels miteinander verbunden.
  • Die Ausgestaltung der Verbindung am zweiten Ende der beiden einschenkligen Hebel entspricht der Verbindung der beiden Winkelhebel am zweiten Ende.
  • Vorzugsweise ist an mindestens einem einschenkligen Hebel ein Betätigungsmittel, z. B. ein Vorsprung vorgesehen.
  • Der Bediener kann bei dieser Ausführungsform den Handgriff und den Abzugshebel der Spritzpistole ergreifen und gleichzeitig mit einem Finger über das Betätigungsmittel den Sicherungshebel betätigen, um den Abzugshebel zu entriegeln. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um eine sogenannte Einhandentriegelung. Wenn beide einschenkligen Hebel ein Betätigungsmittel aufweisen, ist die Abzugssicherungsvorrichtung sowohl für Links- und auch für Rechtshänder geeignet.
  • Die Griffachse G verläuft bevorzugt windschief zwischen den Drehachsen D1, D2. Die Griffachse G schneidet somit weder die erste Drehachse D1 noch die zweite Drehachse D2. Die Drehachsen D1, D2 sind von der Griffachse G beabstandet. Auf diese Weise wird der Hebelweg, um den der Sicherungshebel bewegt werden muss um von der Blockierstellung in die Freigabestellung zu gelangen, verringert.
  • In dem Handgriff ist bevorzugt ein Führungsschlitz vorgesehen, wobei der Sicherungshebel einen Steg aufweist, der von dem Führungsschlitz geführt wird. Der Führungsschlitz führt den Steg bevorzugt in einer X-Z-Ebene des kartesischen Koordinatensystems. Durch die Führung wird ein Verkanten des Sicherungshebels gegenüber dem Grundkörper verhindert. Zudem wird die Handhabung der Spritzpistole vereinfacht, da der Bediener den Sicherungshebel nur innerhalb der X-Z-Ebene bewegen kann.
  • Vorzugsweise liegt der Steg an dem Handgriff an, wenn sich der Sicherungshebel in der Blockierstellung befindet.
  • Die Rückstellfeder liegt bevorzugt unmittelbar an dem Steg an. Der Steg kann hierzu einen Vorsprung aufweisen, über den die Rückstellfeder gestülpt ist. Auf diese Weise wird die Komplexität der Spritzpistole begrenzt.
  • Die Ventileinheit weist bevorzugt einen entlang einer Ventilachse V verlaufenden Ventilkörper auf. Ein derartiger Ventilkörper lässt sich in einfacher Weise durch den Abzugshebel betätigen.
  • Die Ventilachse V verläuft bevorzugt windschief zwischen den Drehachsen D1, D2 und besonders bevorzugt parallel zu der X-Achse. Die erste Drehachse D1 verläuft besonders bevorzugt oberhalb der Ventilachse V und die zweite Drehachse D2 besonders bevorzugt unterhalb der Ventilachse V. Der Hebelweg für den Abzugshebel wird auf diese Weise größer, sodass der Abzugshebel leichter zu betätigen ist. Wenn die zweite Drehachse D2 zudem hinter der Griffachse angeordnet ist, ist auch der Hebelweg für den Sicherungshebel größer, sodass auch dessen Betätigung vereinfacht wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Spritzpistole mit einer erfindungsgemäßen Abzugss icherungsvorrichtu ng.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft dargestellt und erläutert. Es zeigt dabei:
    • 1: eine erste Ausführungsform einer Abzugssicherungsvorrichtung mit einer Spritzpistole in einer Seitenansicht;
    • 1a: das Detail A der 1;
    • 2: ein teilweiser Schnitt der ersten Ausführungsform der 1 in einem ersten Zustand;
    • 3: ein teilweiser Schnitt der ersten Ausführungsform der 1 in einem zweiten Zustand;
    • 3a: das Detail B der 3;
    • 4: ein teilweiser Schnitt der ersten Ausführungsform der 1 in einem dritten Zustand;
    • 4a: das Detail C der 4;
    • 5: eine zweite Ausführungsform einer Abzugssicherungsvorrichtung mit einer Spritzpistole in einer Seitenansicht in einem ersten Zustand;
    • 5a: die zweite Ausführungsform einer Abzugssicherungsvorrichtung mit einer Spritzpistole in einer Seitenansicht in einem zweiten Zustand;
    • 5b: die zweite Ausführungsform einer Abzugssicherungsvorrichtung mit einer Spritzpistole in einer Seitenansicht in einem dritten Zustand;
    • 6: die zweite Ausführungsform mit einer Spritzpistole in einer rückwärtigen perspektivischen Darstellung.
  • In den Figuren sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abzugssicherungsvorrichtung mit Spritzpistole 10 dargestellt,die einen Grundkörper 20 und eine Ventileinheit 30 sowie einen Abzugshebel 40 zur Betätigung der Ventileinheit 30. Die Ventileinheit 30 ist an einem vorderen Ende 22 des Grundkörpers 20 befestigt. Der Grundkörper 20 weist an einem unteren Ende 23 einen Handgriff 24 auf, der entlang einer Griffachse G verläuft und gegenüber dem der Abzugshebel 40 verschwenkt werden kann.
  • Die 1 bis 4 zeigen die erste Ausführungsform (sogenannte Zweihandentriegelung) und die 5 bis 6 die zweite Ausführungsform (sogenannte Einhandentriegelung).
  • Die Spritzpistole 10 weist entlang der X-Achse eines kartesischen Koordinatensystems eine Länge L, entlang der Y-Achse des Koordinatensystems eine Breite B und entlang der Z-Achse eine Höhe H auf.
  • Die Ventileinheit 30 weist an einer Spitze 32 einen Auslass (nicht dargestellt) für ein zu verspritzendes Medium (nicht dargestellt) auf. Ferner weist die Ventileinheit 30 ein Anschlusselement 34 auf, an den eine Quelle (nicht dargestellt) des zu verspritzenden Mediums angeschlossen werden kann. In der Ventileinheit 30 ist ein entlang einer Ventilachse V verlaufenden Ventilkörper 36 angeordnet. Die Ventilachse V verläuft parallel zu der X-Achse. Der Ventilkörper 36 ist zwischen einen Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar. In der Schließstellung verschließt der Ventilkörper 36 den Auslass mittelbar oder unmittelbar, in der Offenstellung gibt der Ventilkörper 36 den Auslass frei. Befindet sich der Ventilkörper 36 in der Schließstellung, so muss er von der Spitze 32 weg bewegt werden, um in die Offenstellung zu gelangen.
  • Der Abzugshebel 40 ist um eine erste Drehachse D1 an dem Grundkörper 20 gelagert. Die Drehachse D1 verläuft parallel zu der Y-Achse. Der Abzugshebel 40 kann insbesondere drei Stellungen einnehmen: Passivstellung (2), Bereitschaftsstellung (3) und Spritzstellung (4). Die Bereitschaftsstellung liegt zwischen der Passivstellung und der Spritzstellung. Neben den drei genannten Stellungen gibt es eine Vielzahl von anderen Stellungen, die nicht detailliert beschrieben werden.
  • Der Ventilkörper 36 kann durch eine Bewegung des Abzugshebels 40 von der Spitze 32 weg bewegt werden. Hierzu muss der Abzugshebel 40 in die Spritzstellung bewegt werden. Der Abzugshebel 40 weist zu diesem Zweck einen Mitnehmer 42 (2) auf, welcher die Bewegung des Abzugshebels 40 auf den Ventilkörper 36 überträgt, der von der Spitze 32 weg bewegt wird. Dadurch bewegt der Abzugshebel 40 den Ventilkörper 36 in die Offenstellung. Die Ventileinheit 30 ist dann geöffnet und der Spritzvorgang beginnt. In den beiden anderen Stellungen des Abzugshebels 40 ist die Ventileinheit 30 geschlossen.
  • In dem Grundkörper 20 ist eine Ventilfeder 38 angeordnet, welche den Ventilkörper 36 in Richtung der Spitze 32 drückt. Die Ventilfeder 38 drückt den Ventilkörper 36 demnach in die Schließstellung. Die Ventilfeder 38 drückt über den Mitnehmer 42 auch den Abzugshebel 40 von der Spritzstellung hin zu der Bereitschaftsstellung. Bei der Bewegung des Ventilkörpers 36 in die Offenstellung mittels des Abzugshebels 40 muss somit die Federkraft der Ventilfeder 38 überwunden werden.
  • Die Abzugssicherungsvorrichtung der Spritzpistole 10 weist ferner einen Sicherungshebel 50 auf, welcher um eine zweite Drehachse D2 an dem Grundkörper 20 gelagert ist. Die zweite Drehachse D2 ist parallel zu, aber nicht identisch mit der ersten Drehachse D1. Somit verläuft die zweite Drehachse D2 parallel zu der Y-Achse. Die Griffachse G und die Ventilachse V verlaufen jeweils windschief zwischen den Drehachsen D1, D2, wobei die erste Drehachse D1 oberhalb der Ventilachse V und die zweite Drehachse D2 unterhalb der Ventilachse V verläuft.
  • Der Sicherungshebel 50 ist zwischen einer Blockierstellung (2) und einer Freigabestellung (4) um die zweite Drehachse D2 schwenkbar. In der Blockierstellung blockiert der Sicherungshebel 50 eine Bewegung des Abzugshebels 40 aus der Passivstellung in die Bereitschaftsstellung. In der Passivstellung ist die Ventileinheit 30 nicht geöffnet.
  • Der Sicherungshebel 50 weist zwei Winkelhebel 56 mit jeweils zwei Schenkeln 59a,b auf (1), die einen Winkel α aufspannen und an einem ersten Ende 57 und einem zweiten Ende 58 des Sicherungshebels 50 miteinander verbunden sind. Von den Winkelhebeln 56 ist in den Zeichnungen nur einer sichtbar. Die Winkelhebel 56 sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers 20 angeordnet, also in Y-Richtung hintereinander, wobei der Grundkörper 20 zwischen den Winkelhebeln 56 angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Sicherungshebel 50 von dem Grundkörper 20 in der X-Z-Ebene geführt.
  • Im Bereich des ersten Endes 57 weist der Sicherungshebel 50 ein Betätigungselement 60 auf, mittels dem der Bediener den Sicherungshebel 50 auf einfache Art und Weise betätigen, also verschwenken kann. Das Betätigungselement 60 liegt an einem oberen Ende 21 des Grundkörpers 20 an, wenn sich der Sicherungshebel 50 in der Blockierstellung befindet, steht aber gleichzeitig von dem Grundkörper 20 weg. Das Betätigungselement 60 ist dadurch immer an der gleichen Position und leicht greifbar. Auf diese Weise ist es für den Bediener leicht, den Sicherungshebel 50 zu betätigen und aus der Blockierstellung in die Freigabestellung zu überführen. Das Betätigungselement 60 weist beispielsweise Rippen 62 auf, die ein Abrutschen des Bedieners verhindern.
  • Im Bereich des zweiten Endes 58 weist der Sicherungshebel 50 einen Steg 51 auf, der sich im Wesentlichen in der X-Z-Ebene erstreckt. In dem Handgriff 24 ist ein Führungsschlitz 25 vorgesehen, durch den sich der Steg 51 in den Handgriff 24 hinein erstreckt. Der Steg 51 wird von dem Führungsschlitz 25 geführt und ist daher nur in der X-Z-Ebene bewegbar. Bei anderen Ausführungsformen wird die Blockierstellung durch ein Anliegen des Stegs 51 an einem Rand des Führungsschlitzes 25 definiert. Das Betätigungselement 60 liegt dann nicht an dem oberen Ende 21 des Grundkörpers 20 an.
  • In einer Bohrung 26 des Grundkörpers 20 ist eine Rückstellfeder 52 angeordnet. Die Bohrung 26 ist von außen nicht zugänglich, um eine Manipulation zu verhindern. Die Rückstellfeder 52 liegt unmittelbar an dem Steg 51 an und wirkt auf diese Weise auf den Sicherungshebel 50 ein. Auf diese Weise drückt die Rückstellfeder 52 den Sicherungshebel 50 hin zu der Blockierstellung.
  • Im unbelasteten Zustand (2), in welchem die Spritzpistole 10 beispielsweise auf dem Boden liegt, befinden sich der Abzugshebel 40 in der Passivstellung und der Sicherungshebel 50 in der Blockierstellung. Die Rückstellfeder 52 hält den unbelasteten Sicherungshebel 50 in der Blockierstellung. Wird der Abzugshebel 40 jetzt betätigt, wirkt eine Kraftkomponente auf den Sicherungshebel 50, die ein Moment um die Drehachse D2 in Richtung der Blockierstellung erzeugt und somit ein Verlassen der Blockierstellung des Sicherungshebels 50 verhindert. Der Abzugshebel 40 kann aufgrund der Blockade durch den Sicherungshebel 52 nicht in die Bereitschaftsstellung oder gar in die Spritzstellung bewegt werden. Die Ventilfeder 38 bewirkt ferner, dass die Ventileinheit 30 geschlossen ist.
  • Wird nun der Sicherungshebel 50 von einem Bediener in die Freigabestellung bewegt (siehe 3), so kann sich der Abzugshebel 40 frei zwischen der Passivstellung und der Bereitschaftsstellung bewegen. Wird der Abzugshebel 40 von der Passivstellung in die Bereitschaftsstellung bewegt, so wird eine weitere Bewegung in die gleiche Richtung, also hin zu der Spritzstellung, von der Ventilfeder 38 erschwert.
  • Aufgrund der Geometrien des Sicherungshebels 50 und des Abzugshebels 40 wird verhindert, dass der Sicherungshebel 50 von der Freigabestellung in die Blockierstellung verschwenkt werden kann, wenn sich der Abzugshebel 40 in der Bereitschaftsstellung befindet. Der Abzugshebel 40 weist hierzu eine erste Anlagefläche 44 und der Sicherungshebel eine zweite Anlagefläche 54 auf, welche in diesem Zustand aneinander anliegen und eine Bewegung des Sicherungshebels 50 in die Blockierstellung verhindern, solange der Abzugshebel 40 von dem Bediener in der Bereitschaftsstellung gehalten wird. Der Abzugshebel 40 blockiert dann gewissermaßen den Sicherungshebel 50. Wird der Abzugshebel 40 vom Bediener freigegeben, also insbesondere losgelassen, so wird der Abzugshebel 40 von der Rückstellfeder 52 über den Sicherungshebel 50 und die Anlageflächen 44, 54 in die Passivstellung bewegt. Die Anlageflächen 44, 54 gleiten dabei aufeinander. Der Sicherungshebel 50 kann dann aufgrund der Federkraft der Rückstellfeder 52 in die Blockierstellung gelangen, woraufhin wieder der Zustand der 2 erreicht wird.
  • Die erste Anlagefläche 44 des Abzugshebels 40 ist gekrümmt ausgeführt und ist zwischen der Drehachse D1 und einem Griffabschnitt 45 angeordnet.
  • Wird der Abzugshebel 40 aus der Bereitschaftsstellung weiter in die Spritzstellung bewegt (4), so wird die Ventileinheit 30 geöffnet, so dass das durch das Anschlusselement 34 zugeführte, unter Druck stehende Medium aus dem Auslass der Ventileinheit 30 gespritzt wird. Der Bediener kann sodann seinen Griff lockern, wodurch der Abzugshebel 40 durch die Ventilfeder 38 in die Bereitschaftsstellung, nicht aber in die Passivstellung gedrückt wird. Der Sicherungshebel 50 verbleibt dabei in der Freigabestellung, sodass der Abzugshebel 40 ohne weiteres wieder in die Spritzstellung bewegt werden kann. Der Bediener kann auf diese Weise den Spritzvorgang unterbrechen und muss zur Fortführung des Spritzvorgangs nur den Abzugshebel 40, nicht aber den Sicherungshebel 50 betätigen.
  • Lockert der Bediener den Griff hingegen weiter oder legt er die Spritzpistole 10 gar ab, so bewirkt die Rückstellfeder 52 die oben beschriebene Bewegung des Sicherungshebels 50 in die Blockierstellung und gleichzeitig die Bewegung des Abzugshebels 40 in die Passivstellung, sodass erneut der Zustand der 2 erreicht wird.
  • Die 5 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Abzugssicherungsvorrichtung in einem ersten Zustand entsprechend der Darstellung der ersten Ausführungsform in 1. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform lediglich durch die Ausgestaltung des Sicherungshebels 50, der zwei einschenklige Hebel 156 aufweist. Am ersten Ende 57 der jeweiligen einschenkligen Hebel 156 befindet sich die gemeinsame Drehachse D2. Am zweiten Ende 58 sind die beiden einschenkligen Hebel 156 in gleicher Weise miteinander verbunden wie bei der ersten Ausführungsform gemäß der 1 bis 4.
  • Die Ausgestaltung der Anlagefläche 54 entspricht ebenfalls der Ausgestaltung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Die 5a und 5b zeigen die Abzugssicherungsvorrichtung in einem zweiten Zustand - entsprechend der 3 - und in einem dritten Zustand - entsprechend der 4.
  • Die 6 zeigt die Spritzpistole 10 mit dem Sicherungshebel 50 der Abzugssicherungsvorrichtung von der gegenüberliegenden Seite in derselben Stellung wie in 5. Beide einschenkligen Hebel 156 bilden zusammen einen U-förmigen Sicherungshebel 50.
  • Jeder einschenklige Hebel 156 weist ein Betätigungsmittel 158 in Form eines Vorsprungs auf, der von einem Finger der Hand des Bedieners beim Erfassen des Handgriffs 24 und des Abzugshebels erfasst werden kann, um Abzugshebel 40 zu entriegeln. Es handelt sich hierbei um die sogenannte Einhandentriegelung.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Spritzpistole
    20
    Grundkörper
    21
    oberes Ende
    22
    vorderes Ende
    23
    unteres Ende
    24
    Handgriff
    25
    Führungsschlitz
    26
    Bohrung
    30
    Ventileinheit
    32
    Spitze
    34
    Anschlusselement
    36
    Ventilkörper
    38
    Ventilfeder
    40
    Abzugshebel
    42
    Mitnehmer
    44
    Anlagefläche
    45
    Griffabschnitt
    50
    Sicherungshebel
    51
    Steg
    52
    Rückstellfeder
    54
    Anlagefläche
    56
    Winkelhebel
    57
    erstes Ende
    58
    zweites Ende
    59a,b
    Schenkel
    60
    Betätigungselement
    62
    Rippe
    156
    einschenkliger Hebel
    158
    Betätigungsmittel
    D1
    erste Drehachse
    D2
    zweite Drehachse
    G
    Griffachse
    V
    Ventilachse

Claims (25)

  1. Abzugssicherungsvorrichtung für einen Grundkörper (20) aufweisende Spritzpistolen mit einem um eine erste Drehachse (D1) schwenkbaren Abzugshebel (40) zur Betätigung einer Ventileinheit (30) der Spritzpistole, wobei der Abzugshebel (40) eine Passivstellung aufweist, in welcher die Ventileinheit (30) geschlossen ist, und mit einem um eine zweite Drehachse (D2) schwenkbaren Sicherungshebel (50), wobei der Sicherungshebel (50) zwischen einer Blockierstellung, in welcher der Sicherungshebel (50) ein Verlassen der Passivstellung des Abzugshebels (40) verhindert, und einer Freigabestellung schwenkbar ist, in welcher der Sicherungshebel (50) den Abzugshebel (40) freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (50) in Richtung der Blockierstellung vorgespannt ist.
  2. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel solange vom frei beweglichen Abzugshebel (40) in der Freigabestellung gehalten wird, bis der Abzugshebel (40) wieder seine Passivstellung eingenommen hat.
  3. Abzugssicherungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (50) mittels einer Rückstellfeder (52) in Richtung der Blockierstellung vorgespannt ist.
  4. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugshebel (40) von der Passivstellung in eine Bereitschaftsstellung, in welcher die Ventileinheit (30) geschlossen ist, und in eine Spritzstellung, in welcher die Ventileinheit (30) geöffnet ist, bewegt werden kann, wenn sich der Sicherungshebel (50) in der Freigabestellung befindet und wobei der Abzugshebel (40) ein Verschwenken des Sicherungshebels (50) aus der Freigabestellung in die Blockierstellung verhindert, wenn sich der Abzugshebel (40) in der Bereitschaftsstellung oder der Spritzstellung befindet oder zwischen Bereitschaftsstellung und Spritzstellung hin und her bewegt wird.
  5. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugshebel (40) eine erste Anlagefläche (44) und der Sicherungshebel (50) eine zweite Anlagefläche (54) aufweist, wobei die Anlageflächen (44, 54) aneinander anliegen, wenn sich der Sicherungshebel (50) in der Freigabestellung befinden und wenn sich der Abzugshebel (40) in der Passivstellung und der Sicherungshebel (50) in der Blockierstellung befindet.
  6. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Anlageflächen (44, 54) eine gekrümmte Form aufweist.
  7. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (D1, D2) parallel zueinander verlaufen.
  8. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (50) zwei Winkelhebel (56) aufweist, die an einem ersten Ende (57) und einem zweiten Ende (58) des Sicherungshebels (50) miteinander verbunden sind.
  9. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (50) ein von Hand betätigbares Betätigungselement (60) aufweist.
  10. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (60) an dem ersten Ende (57) des Sicherungshebels (50) angeordnet ist.
  11. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (60) zumindest eine quer verlaufende Rippe (62) aufweist.
  12. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (60) von dem Grundkörper (20) wegsteht, wenn sich der Sicherungshebel (50) in der Blockierstellung befindet.
  13. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (60) an einem oberen Ende (21) des Grundkörpers (20) anliegt, wenn sich in der Sicherungshebel (50) in der Blockierstellung befindet.
  14. Abzugssicherungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (50) zwei einschenklige Hebel (156) aufweist.
  15. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die einschenkligen Hebel (156) an einem ersten Ende (57) die Drehachse (D2) aufweisen und an einem zweiten Ende (58) des Sicherungshebels (50) miteinander verbunden sind.
  16. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem einschenkligen Hebel (156) ein Betätigungsmittel (158) vorgesehen ist.
  17. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) an einem unteren Ende (23) einen Handgriff (24) aufweist, der entlang einer Griffachse (G) verläuft, wobei der Abzugshebel (40) gegenüber dem Handgriff (24) um die erste Drehachse (D1) schwenkbar ist.
  18. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffachse (G) windschief zwischen den Drehachsen (D1, D2) verläuft.
  19. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Handgriff (24) ein Führungsschlitz (25) vorgesehen ist, wobei der Sicherungshebel (50) einen Steg (51) aufweist, der von dem Führungsschlitz (25) geführt wird.
  20. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (51) an dem Handgriff anliegt, wenn sich der Sicherungshebel (50) in der Blockierstellung befindet.
  21. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (52) unmittelbar an dem Steg (51) anliegt.
  22. Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit (30) einen entlang einer Ventilachse (V) verlaufenden Ventilkörper (36) aufweist.
  23. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilachse (V) windschief zwischen den Drehachsen (D1, D2) verläuft.
  24. Abzugssicherungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse (D1) oberhalb der Ventilachse (V) und die zweite Drehachse (D2) unterhalb der Ventilachse (V) verläuft.
  25. Spritzpistole mit einer Abzugssicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
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