DE202020100646U1 - Schloss - Google Patents

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DE202020100646U1
DE202020100646U1 DE202020100646.0U DE202020100646U DE202020100646U1 DE 202020100646 U1 DE202020100646 U1 DE 202020100646U1 DE 202020100646 U DE202020100646 U DE 202020100646U DE 202020100646 U1 DE202020100646 U1 DE 202020100646U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/0005Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices using chains, cables or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B73/0082Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices for office machines, e.g. PC's, portable computers, typewriters, calculators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Schloss, umfassend
- ein Gehäuse, das an einem Ende mit einer vorderseitigen Öffnung versehen ist,
- einen drehbaren Rasthaken, der innerhalb des Gehäuses so angeordnet ist, dass er sich relativ zum Gehäuse drehen kann, und der einen vorderen Endabschnitt und einen hinteren Endabschnitt umfasst, wobei der vordere Endabschnitt zumindest teilweise aus der vorderseitigen Öffnung herausragt, während sich der hintere Endabschnitt gegenüber dem vorderen Endabschnitt in die entgegengesetzte Richtung erstreckt,
- eine Antriebseinrichtung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und sich wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen kann, um die Öffnungsbreite des vorderen Endabschnitts zu ändern,
- einen Schlosskörper, der sich innerhalb des Gehäuses befindet und in seinem verriegelten Zustand die Bewegung der Antriebseinrichtung begrenzt.

Description

  • GEBIET DES GEBRAUCHSMUSTERS
  • Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft ein Schloss. Insbesondere betrifft es ein Schloss für elektronische Geräte.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Im modernen Alltagsleben spielt die Unterhaltungselektronik eine wichtige Rolle. Aufgrund des schnelleren Rhythmus des Lebens in der modernen Gesellschaft sowie des Bedürfnisses nach aktuellen Informationen werden tragbare elektronische Produkte schon seit langem als Bedarfsartikel allgemein angenommen. Da aber solche Produkte teuer und leicht zu monetisieren sind, werden sie auch gerne gestohlen.
  • Zum Schutz vor Diebstählen sind aus dem Stand der Technik Schlösser z.B. für Notebook-Computer bekannt, die über ein Riegelteil mit dem diebstahlsicheren Schlossloch eines elektronischen Produkts verbunden werden können, wobei dann zur Ent-/Verriegelung die Bewegung des Riegelteils durch einen Mechanismus des Schlüsselschlosses gesteuert wird. Da aber solche diebstahlsicheren Sicherungslöcher in verschiedenen Ausführungen vorliegen, muss der Benutzer ein Schloss mit einem mit der Ausführung des jeweiligen diebstahlsicheren Schlossloches korrespondierenden Riegelteil einkaufen/mit sich bringen, was mehr Kosten erfordert und zudem auch die Verwendung erschwert.
  • OFFENBARUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
  • Das Schloss gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster umfasst ein Gehäuse, einen drehbaren Rasthaken, eine Antriebseinrichtung und einen Schlosskörper. Hierbei ist das Gehäuse an einem Ende mit einer vorderseitigen Öffnung versehen. Der drehbare Rasthaken ist innerhalb des Gehäuses so angeordnet, dass er sich relativ zum Gehäuse drehen kann. Der drehbare Rasthaken umfasst einen vorderen Endabschnitt und einen hinteren Endabschnitt, wobei der vordere Endabschnitt zumindest teilweise aus der vorderseitigen Öffnung herausragt, während sich der hintere Endabschnitt gegenüber dem vorderen Endabschnitt in die entgegengesetzte Richtung erstreckt. Die Antriebseinrichtung ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und kann sich wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen, um die Öffnungsbreite des vorderen Endabschnitts zu ändern. Der Schlosskörper befindet sich innerhalb des Gehäuses und begrenzt in seinem verriegelten Zustand die Bewegung der Antriebseinrichtung.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist vorgesehen, dass der drehbare Rasthaken in einer Anzahl von mindestens zwei bereitgestellt wird und sich relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann, und dass sich die Antriebseinrichtung wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen kann, um in der Richtung der Z-Achse um verschiedene Tiefen zwischen die hinteren Endabschnitte zu ragen und dadurch die Öffnungsbreite des vorderen Endabschnitts zu ändern, und dass der Schlosskörper in seinem verriegelten Zustand die Bewegung der Antriebseinrichtung in der Richtung der Z-Achse begrenzt, wobei die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse orthogonal zueinander stehen.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Antriebseinrichtung ein Antriebsteil und ein Kraftbeaufschlagungsteil. Das Antriebsteil umfasst eine Antriebsteil-Oberseite und eine Antriebsteil-Unterseite. Dabei befindet sich die Antriebsteil-Oberseite auf einer Seite des Antriebsteils, während die Antriebsteil-Unterseite auf der der Antriebsteil-Oberseite gegenüberliegenden Seite des Antriebsteils angeordnet ist, zum drehbaren Rasthaken hin weist und einen Antriebsabschnitt besitzt, der einem Zwischenraum zwischen den beiden hinteren Endabschnitten zugeordnet ist. Wenn sich das Antriebsteil in der Richtung der Z-Achse zum drehbaren Rasthaken hin bewegt, kann der Antriebsabschnitt in den Zwischenraum zwischen den beiden hinteren Endabschnitten eingreifen und an die beiden hinteren Endabschnitte anstoßen, um diese und somit auch die beiden vorderen Endabschnitte voneinander zu entfernen. Das Kraftbeaufschlagungsteil kann sich relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen und umfasst eine Kraftbeaufschlagungsteil-Oberseite und eine Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite, welche sich auf gegenüberliegenden Seiten des Kraftbeaufschlagungsteils befinden, wobei die Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite zum Antriebsteil hin weist und einen Kraftbeaufschlagungsabschnitt besitzt, der der Antriebsteil-Oberseite zugeordnet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Antriebseinrichtung ferner eine Federeinrichtung, die zwischen dem Antriebsteil und der Innenwand des Gehäuses angeordnet ist und eine in der Richtung der Z-Achse einwirkende Federkraft bereitstellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Antriebsteil-Oberseite eine Führungsschräge und ein Anschlagteil. An der Führungsschräge sind mehrere Stufen vorgesehen. Das Anschlagteil ist benachbart zu dem unteren Bereich der Führungsschräge angeordnet, wobei die Antriebsteil-Oberseite zwischen dem unteren Bereich der Führungsschräge und dem Anschlagteil eine Oberseitenstelle aufweist.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist an einem Ende des Schlosskörpers ein Bremselement vorgesehen, das im verriegelten Zustand des Schlosskörpers in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil herausragt und mit dem Kraftbeaufschlagungsteil verrastet, um die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils und dadurch die Bewegung der Antriebseinrichtung in der Richtung der Z-Achse begrenzt.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters weist das Bremselement ein Befestigungsloch und das Kraftbeaufschlagungsteil an seinem Umfangsrand mehrere Befestigungsabschnitte auf, wobei das Bremselement im verriegelten Zustand des Schlosskörpers in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil so herausragt, dass zumindest einer der Befestigungsabschnitte in das Befestigungsloch eingreift.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Antriebseinrichtung ein Antriebsteil. Das Antriebsteil umfasst eine Antriebsteil-Unterseite, die zum drehbaren Rasthaken hin weist und mehrere Antriebsabschnitte besitzt. Dabei kann sich das Antriebsteil so drehen, dass einer der Antriebsabschnitte dem Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten zugeordnet ist. Wenn sich das Antriebsteil in der Richtung der Z-Achse zum drehbaren Rasthaken hin bewegt, kann der zugeordnete Antriebsabschnitt in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten eingreifen und an die hinteren Endabschnitte anstoßen, um diese und somit auch die vorderen Endabschnitte voneinander zu entfernen.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist an der Seitenwand des Schlosskörpers ein vorstehender Verlagerungsbegrenzer vorgesehen, während an der Seitenwand des Antriebsteils mehrere Führungsnuten ausgebildet sind, wobei sich das Kraftbeaufschlagungsteil, wenn sich das Antriebsteil so dreht, dass der Verlagerungsbegrenzer einer der Führungsnuten zugeordnet ist, entlang der Z-Achse nach unten so bewegen kann, dass der Verlagerungsbegrenzer in die zugeordnete Führungsnut eintritt, was wiederum dazu führt, dass einer der Antriebsabschnitte zwischen die hinteren Endabschnitte ragt.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Antriebseinrichtung ferner eine Federeinrichtung, die zwischen dem Antriebsteil und der Innenwand des Gehäuses angeordnet ist und eine in der Richtung der Z-Achse einwirkende Federkraft bereitstellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist vorgesehen, dass der drehbare Rasthaken in einer Anzahl von mindestens zwei bereitgestellt wird und sich relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann, und dass sich die Antriebseinrichtung in der Richtung der Y-Achse wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen kann, um um verschiedene Längen zwischen die hinteren Endabschnitte zu ragen und dadurch die Öffnungsbreite der vorderen Endabschnitte zu ändern, und dass der Schlosskörper in seinem verriegelten Zustand die Bewegung der Antriebseinrichtung in der Richtung der Y-Achse begrenzt, wobei die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse orthogonal zueinander stehen.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Antriebseinrichtung ein Antriebsteil und ein Kraftbeaufschlagungsteil. Das Antriebsteil umfasst einen sich in der Richtung der Y-Achse erstreckenden Antriebsabschnitt und einen sich entlang der Z-Achse erstreckenden Antriebsteil-Zapfen, wobei sich das Antriebsteil in der Richtung der Y-Achse so bewegen kann, dass der Antriebsabschnitt in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten eingreift und an die hinteren Endabschnitte anstößt, um diese und somit auch die vorderen Endabschnitte voneinander zu entfernen. Das Kraftbeaufschlagungsteil ist innerhalb des Gehäuses auf einer Seite des Antriebsteils angeordnet und weist ein Kraftbeaufschlagungsloch auf, in das der Antriebsteil-Zapfen eingesteckt werden kann, wobei sich das Kraftbeaufschlagungsteil relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst der Innenrand des Kraftbeaufschlagungsloches mehrere Einbuchtungen, wobei beim Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene der Antriebsteil-Zapfen an den Innenrand des Kraftbeaufschlagungsloches anstoßen und in eine der Einbuchtungen eintreten kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Antriebseinrichtung ferner eine Federeinrichtung, die zwischen dem Antriebsabschnitt und den hinteren Endabschnitten angeordnet ist und eine in der Richtung der Y-Achse einwirkende Federkraft bereitstellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst das Schloss ferner ein endseitiges Raststück, das aus der vorderseitigen Öffnung herausragt und benachbart zu dem drehbaren Rasthaken angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung umfasst ein Antriebsteil und ein Positionierteil. Dabei kann sich das Antriebsteil in der Richtung der Y-Achse bewegen, um den hinteren Endabschnitt zu verschieben und somit den vorderen Endabschnitt von dem endseitigen Raststück zu entfernen. Das Positionierteil ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und dient dazu, die Bewegung des Antriebsteils in der Richtung der Y-Achse zu begrenzen.
  • Figurenliste
  • Es zeigen
    • 1 in schematischer Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster,
    • 2A bis 2F in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich ein Kraftbeaufschlagungsteil so dreht, dass ein Kraftbeaufschlagungsabschnitt an eine Oberseitenstelle anstößt,
    • 3A bis 3E in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich das Kraftbeaufschlagungsteil so dreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt an eine erste Stufe anstößt, wobei ein Bremselement nicht mit dem Kraftbeaufschlagungsteil verrastet,
    • 4A bis 4F in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich das Kraftbeaufschlagungsteil so dreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt an die erste Stufe anstößt, wobei das Bremselement mit dem Kraftbeaufschlagungsteil verrastet,
    • 5A bis 5F in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich das Kraftbeaufschlagungsteil so dreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt an eine zweite Stufe anstößt, wobei das Bremselement mit dem Kraftbeaufschlagungsteil verrastet,
    • 6A bis 6F in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich das Kraftbeaufschlagungsteil so dreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt an eine dritte Stufe anstößt, wobei das Bremselement mit dem Kraftbeaufschlagungsteil verrastet,
    • 7 in schematischer Explosionsdarstellung ein anderes Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster,
    • 8A bis 8D in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich ein Antriebsteil nicht in der Richtung der Z-Achse nach unten bewegt,
    • 9A bis 11D in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich das Antriebsteil in der Richtung der Z-Achse nach unten so bewegt, dass einer vom ersten, zweiten und dritten Antriebsabschnitt zwischen die hinteren Endabschnitte ragt,
    • 12A in schematischer Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster,
    • 12B eine schematische Explosionsdarstellung des anderen Ausführungsbeispiels des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster,
    • 13A bis 13E in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich der Antriebsabschnitt nicht in der Richtung der Y-Achse bewegt, um zwischen die hinteren Endabschnitte zu ragen, und
    • 14A bis 16E in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, bei dem sich der Antriebsabschnitt in der Richtung der Y-Achse bewegt, um zwischen die hinteren Endabschnitte zu ragen.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Ausführungsformen einer Verbindungsbaugruppe gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung Vorteile und Wirkungen des vorliegenden Gebrauchsmusters ableitbar sind. Allerdings schränken die nachstehenden Offenbarungen den Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters nicht ein. Das vorliegende Gebrauchsmuster kann auch in anderen Ausführungsbeispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, ohne dabei die Grundideen des vorliegenden Gebrauchsmusters zu verlassen. Der Übersichtlichkeit halber ist in den Zeichnungen die jeweilige Schicht, der jeweilige Film, die jeweilige Frontplatte bzw. der jeweilige Bereich in ihrer/seiner Dicke vergrößert dargestellt. In der ganzen Beschreibung sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es soll unter der Anordnung oder der „Verbindung“ eines Elements, wie etwa einer Schicht, eines Films, eines Bereiches oder eines Substrats, „auf“ einem anderen Element bzw. mit einem anderen Element verstanden werden, dass das Element unmittelbar oder auch über ein Zwischenstück an dem anderen Element angeordnet oder mit dem anderen Element verbunden sein kann. Hingegen bedeutet die „direkte Anordnung“ oder die „direkte Verbindung“ eines Elements auf einem anderen Element bzw. mit einem anderen Element, dass kein Zwischenstück vorhanden ist. Es kann sich bei jeglicher beim vorliegenden Gebrauchsmuster verwendeter „Verbindung“ um eine physikalische und/oder elektrische Verbindung handeln. Darüber hinaus kann die „elektrische Verbindung“ oder „Kopplung“ zweier Elemente mit einem dazwischenliegenden weiteren Element erfolgen.
  • Es versteht sich, dass die zur Beschreibung verschiedener Elemente, Bauteile, Bereiche, Schichten und/oder Teile ggf. verwendeten Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. nicht als einschränkend aufzufassen sind. Vielmehr dienen solche Begriffe lediglich dazu, ein Element, ein Bauteil, einen Bereich, eine Schicht oder einen Teil von einem/einer anderen Element, Bauteil, Bereich, Schicht oder Teil zu unterscheiden. Daher kann das/der/die nachfolgend zu diskutierende erste Element, Bauteil, Bereich, Schicht oder Teil als zweites/zweiter/zweite Element, Bauteil, Bereich, Schicht oder Teil bezeichnet werden, ohne von der Lehre der vorliegenden Beschreibung abzuweichen.
  • Des Weiteren können in der vorliegenden Beschreibung Antonyme wie „unterhalb“ oder „unten“ und „oberhalb“ oder „oben“ zum Einsatz kommen, um die Beziehung zwischen einem Element und einem anderen Element zu beschreiben, wie dies in den Figuren zu erkennen ist. Es versteht sich, dass die Verwendung von Antonymen darauf abzielt, andere Lagen einer Vorrichtung als die dargestellten Lagen aufzuzeigen. So ergibt sich z.B. aus einer Umdrehung einer Vorrichtung in einer Zeichnung, dass ein in der vorherigen Beschreibung an der „Unterseite“ eines anderen Elements befindliches Element von nun an an der „Oberseite“ des anderen Elements liegt. Deshalb kann z.B. die Lageangabe „unten“ je nach der spezifischen Ausrichtung in der jeweiligen Figur sowohl „unten“ als auch „oben“ bedeuten. In ähnlicher Weise würde die Umdrehung einer Vorrichtung in einer Zeichnung dazu führen, dass sich ein in der vorherigen Beschreibung „unterhalb“ eines anderen Elements angeordnetes Element von nun an „oberhalb“ des anderen Elements befindet. Daher kann z.B. die Lageangabe „unterhalb“ sowohl „unterhalb“ als auch „oberhalb“ bedeuten.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird „ungefähr“, „annähernd“ oder „im Wesentlichen“ verwendet, um die Mittelwerte der jeweiligen Werte und der durch die Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet bestimmten spezifischen Werte in ihrem jeweiligen zulässigen Abweichungsbereich zu beschreiben, unter Berücksichtigung der jeweils diskutierten Messung und der spezifischen Anzahl an messungsbedingten Fehlern (d.h. der Begrenztheit des jeweiligen Messsystems). So kann beispielsweise „ungefähr“ auf eine oder mehrere Standardabweichungen oder ±30%, ±20%, ±10%, ±5% des jeweiligen Werts hindeuten. Überdies möchte die vorliegende Beschreibung durch die Verwendung von „ungefähr“, „annähernd“ oder „im Wesentlichen“ darauf hinweisen, dass anstelle einer einzigen Standardabweichung in Abhängigkeit von jeweiligen optischen, Ätz- oder weiteren Eigenschaften relativ akzeptable Abweichungsbereiche oder Standardabweichungen gewählt werden können.
  • Das Schloss gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist für elektronische Geräte (nicht dargestellt) ausgelegt und kann mit einem Schlossloch (nicht dargestellt) eines elektronischen Geräts verbunden sein. Bei dem elektronischen Gerät, das vorzugsweise tragbar ausgebildet ist, handelt es sich u.a. z.B. um einen Notebook-Computer, einen Tablet-PC, ein Mobiltelefon, ein E-Book, einen digitalen Bilderrahmen, einen GPS-Navigator, ein mobiles Netzwerk-Gerät, einen Personal Digital Assistenten, einen digitalen Walkman, ein elektronisches Wörterbuch.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Schloss 910 gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ein Gehäuse 100, einen drehbaren Rasthaken 300, eine Antriebseinrichtung 700 und einen Schlosskörper 800. Hierbei ist das Gehäuse 100 an einem Ende mit einer vorderseitigen Öffnung 110 versehen, die vorzugsweise durch ein oberes Gehäuse 100' und ein unteres Gehäuse 100" gebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der drehbare Rasthaken 300 in Form einer Schere innerhalb des Gehäuses 100 so angeordnet, dass er sich relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann. In anderen Ausführungsbeispielen kann der drehbare Rasthaken 300 jedoch in einer Anzahl von mehr als zwei bereitgestellt werden und muss nicht unbedingt die Form einer Schere haben. Der drehbare Rasthaken 300 umfasst einen vorderen Endabschnitt 310 und einen hinteren Endabschnitt 320. Der vordere Endabschnitt 310 ragt zumindest teilweise aus der vorderseitigen Öffnung 110 heraus und weist an einem seiner Enden einen sich seitlich erstreckenden Hakenabschnitt 311 auf. Hingegen erstreckt sich der hintere Endabschnitt 320 gegenüber dem vorderen Endabschnitt 310 in die entgegengesetzte Richtung. Die Antriebseinrichtung 700 ist innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet und kann sich in der Richtung der Z-Achse wahlweise in eine erste Stellung oder eine zweite Stellung bewegen, in der sie jeweils um eine erste Tiefe oder eine zweite Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 jeweils um eine erste Breite oder eine zweite Breite zu öffnen. Der Schlosskörper 800 befindet sich innerhalb des Gehäuses 100. Im verriegelten Zustand des Schlosskörpers 800 begrenzt dieser die Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse. Dabei stehen die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse orthogonal zueinander. Die Antriebseinrichtung 700 kann sich also wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen, um die Öffnungsbreite der vorderen Endabschnitte 310 zu ändern, d.h. sie voneinander zu entfernen und somit ihren Abstand zueinander zu ändern. Die Bewegung der Antriebseinrichtung 700 wird durch den Schlosskörper 800 begrenzt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach 1 weist der drehbare Rasthaken 300 insbesondere ein erstes Zapfenloch 301 auf, wobei der vordere Endabschnitt 310 sich von dem ersten Zapfenloch 301 in Richtung der vorderseitigen Öffnung 110 erstreckt und aus der vorderseitigen Öffnung 110 herausragt, während sich der hintere Endabschnitt 320 von dem ersten Zapfenloch 301 in eine dem vorderen Endabschnitt 310 entgegengesetzte Richtung erstreckt. Innerhalb des Gehäuses 100 ist ein sich entlang der Z-Achse erstreckender erster Zapfen 101 vorgesehen. Die beiden drehbaren Rasthaken 300 sind aufeinanderliegend innerhalb des Gehäuses 100 so angeordnet, dass die ersten Zapfenlöcher 301 miteinander fluchten, um von dem ersten Zapfen 101 durchsetzt werden zu können. Auf diese Weise kann sich der drehbare Rasthaken 300 um den ersten Zapfen 101 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen. Die aufeinanderliegend angeordneten drehbaren Rasthaken 300 nehmen die Form einer Schere an, d.h. die beiden vorderen Endabschnitte 310 kreuzen sich und zwischen den beiden hinteren Endabschnitten 320 ist ein Zwischenraum vorhanden. Dabei weisen die Hakenabschnitte 311 der beiden aufeinanderliegend angeordneten drehbaren Rasthaken 300 in entgegengesetzte Richtungen. Bei zunehmendem Zwischenraum zwischen den beiden hinteren Endabschnitten 320, d.h. wenn sich die beiden hinteren Endabschnitte 320 voneinander entfernen, entfernen sich auch die beiden Hakenabschnitte 311 voneinander, so dass die beiden vorderen Endabschnitte 310 zusammen in der X-Y-Ebene eine größere Breite W311 einnehmen.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Antriebseinrichtung 700 ein Antriebsteil 500 und ein Kraftbeaufschlagungsteil 600. Zusätzlich hierzu kann sie auch eine Federeinrichtung 710 umfassen. Das Antriebsteil 500 umfasst eine Antriebsteil-Oberseite 510, eine Antriebsteil-Unterseite 520 und ein zweites Zapfenloch 502. Dabei befinden sich die Antriebsteil-Oberseite 510 und die Antriebsteil-Unterseite 520 auf gegenüberliegenden Seiten des Antriebsteils 500, wobei die Antriebsteil-Unterseite 520 zum drehbaren Rasthaken 300 hin weist und einen Antriebsabschnitt 521 besitzt, der dem Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten 320 zugeordnet ist. Mit anderen Worten überschneidet sich die Projektion des Antriebsabschnitts 521 auf der X-Y-Ebene mit der Projektion des Zwischenraums zwischen den hinteren Endabschnitten 320 auf der X-Y-Ebene. Dadurch kann das Antriebsteil 500, wenn es sich in der Richtung der Z-Achse zum drehbaren Rasthaken 300 hin bewegt, in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten 320 eingreifen und an die hinteren Endabschnitte 320 anstoßen, um diese und somit auch die Hakenabschnitte 311 voneinander zu entfernen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsabschnitt 521 als Kreiskegel ausgebildet, um den hinteren Endabschnitt 320 mit einer Kraft zu beaufschlagen. Dabei ist innerhalb des Gehäuses 100 ferner ein sich entlang der Z-Achse erstreckender, durch das zweites Zapfenloch 502 hindurchtretender zweiter Zapfen 102 vorgesehen.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist an der Antriebsteil-Oberseite 510 eine Führungsschräge 530 ausgebildet, die mit einer ersten Stufe 531, einer zweiten Stufe 532 und einer dritten Stufe 533 versehen ist. Die Antriebsteil-Oberseite 510 umfasst ein Anschlagteil 540, das benachbart zu dem unteren Bereich der Führungsschräge 530 angeordnet ist, wobei die Antriebsteil-Oberseite 510 zwischen dem unteren Bereich der Führungsschräge 530 und dem Anschlagteil 540 eine Oberseitenstelle 534 aufweist. Hierbei sind die erste Stufe 531, die zweite Stufe 532 und die dritte Stufe 533 jeweils an der Führungsschräge 530 angeordnet und weisen jeweils eine entlang der Z-Achse relativ zur Antriebsteil-Oberseite 510 gemessene, gegenüber der jeweils vorigen Stufe verringerte Höhe auf. Die Oberseitenstelle 534 befindet sich an der Antriebsteil-Oberseite 510.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann sich das Kraftbeaufschlagungsteil 600 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen und umfasst eine Kraftbeaufschlagungsteil-Oberseite 610, eine Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite 620 und ein drittes Zapfenloch 602. Konkreter gesagt, kann sich das Kraftbeaufschlagungsteil 600 um das dritte Zapfenloch 602 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen. Dabei ist das Kraftbeaufschlagungsteil 600 vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet. Die Kraftbeaufschlagungsteil-Oberseite 610 und die Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite 620 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten des Kraftbeaufschlagungsteils 600, wobei die Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite 620 zum Antriebsteil 500 hin weist und einen Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 besitzt. Dabei kann sich der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 so bewegen, dass er der Führungsschräge 530 oder der Oberseitenstelle 534 zugeordnet ist. Mit anderen Worten kann sich der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 so bewegen, dass sich seine Projektion auf der X-Y-Ebene mit der Projektion der Führungsschräge 530 oder der Oberseitenstelle 534 auf der X-Y-Ebene überschneidet.
  • Das Antriebsteil 500 und das Kraftbeaufschlagungsteil 600 sind aufeinanderliegend innerhalb des Gehäuses 100 so angeordnet, dass das zweite Zapfenloch 502 bevorzugt mit dem dritten Zapfenloch 602 fluchtet. Die Federeinrichtung 710 ist zwischen dem Antriebsteil 500 und der Innenwand des Gehäuses 100 angeordnet und kann eine Federkraft bereitstellen, die das Antriebsteil 500 zur Anlage an das Kraftbeaufschlagungsteil 600 bringt. Konkreter gesagt, kann mit der Federkraft der Federeinrichtung 710 die Antriebsteil-Oberseite 510 zur Anlage an den Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 gebracht werden. Beim Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils 600 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene ändert sich die Position des Kraftbeaufschlagungsabschnitts 621 auf der Führungsschräge 530, was eine Bewegung des Antriebsteils 500 in der Richtung der Z-Achse hervorruft. Durch Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils 600 kann also das Antriebsteil 500 in der Richtung der Z-Achse bewegt werden. Das heißt, das Kraftbeaufschlagungsteil 600 kann so gedreht werden, dass sich das Antriebsteil 500 in eine bestimmte Position bewegt, in der der Antriebsabschnitt 521 um eine bestimmte Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen.
  • Das Schloss 910 umfasst weiterhin ein außerhalb des Gehäuses 100 angeordnetes Lastteil 650, auf das eine Kraft von außen ausgeübt werden kann, um das Kraftbeaufschlagungsteil 600 zu betätigen. Hierzu umfasst das Lastteil 650 einen Verbindungszapfen 651, der durch das Gehäuse 100 hindurchtritt und in das dritte Zapfenloch 602 eingreift. Auf diese Weise kann sich das Lastteil 650 bei äußerer Krafteinwirkung drehen und dabei das Kraftbeaufschlagungsteil 600 in eine Drehbewegung um das dritte Zapfenloch 602 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene versetzen. In anderen Ausführungsbeispielen ist es jedoch denkbar, kein Lastteil 650 vorzusehen, wobei die äußere Kraft unmittelbar auf das Kraftbeaufschlagungsteil 600 einwirkt. So kann z.B. im Bereich einer Seitenflanke des Gehäuses 100 eine Aussparung ausgebildet sein, aus welcher der Umfangsrand des Kraftbeaufschlagungsteils 600 zumindest teilweise herausragt, um eine äußere Kraft zu empfangen.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich der Schlosskörper 800 innerhalb des Gehäuses 100. Im Einzelnen ist an einem Ende des Schlosskörpers 800 ein Bremselement 810 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schlosskörper 800 als Schlüsselschloss ausgebildet und weist an dem anderen, dem Bremselement 810 gegenüberliegenden Ende ein an einer hinterseitigen Öffnung 120 des Gehäuses 100 freiliegendes Schlüsselloch 820 auf, in das ein Schlüssel 888 eingesteckt werden kann, um den Schlosskörper 800 zu betätigen. In anderen Ausführungsbeispielen kann es sich bei dem Schlosskörper 800 jedoch um ein Kombinationsschloss oder einen anderweitigen Schlosskörper handeln, wobei kein Schlüsselloch 820 vorgesehen sein kann und das Gehäuse 100 keine hinterseitige Öffnung 120 aufweisen kann.
  • Gemäß dem in 2A bis 2E dargestellten Ausführungsbeispiel ragt das Bremselement 810 im verriegelten Zustand des Schlosskörpers 800 in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil 600 aus dem Schlosskörper 800 heraus und verrastet mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 600, um die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 600 und dadurch die Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse und somit auch die Drehung des drehbaren Rasthakens 300 zu begrenzen. In dem Ausführungsbeispiel nach 3A bis 3E verrastet das Bremselement 810 im entriegelten Zustand des Schlosskörpers 800 nicht mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 600, so dass das Kraftbeaufschlagungsteil 600 gedreht und die Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse bewegt werden kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3A bis 3E weist das Bremselement 810 ein Befestigungsloch 818 und das Kraftbeaufschlagungsteil 600 an seinem Umfangsrand beispielsweise einen ersten Befestigungsabschnitt 681, einen zweiten Befestigungsabschnitt 682, einen dritten Befestigungsabschnitt 683 und einen vierten Befestigungsabschnitt 684 auf, wobei das Bremselement 810 im verriegelten Zustand des Schlosskörpers 800 in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil 600 aus dem Schlosskörper 800 herausragt und mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 600 so verrastet, dass einer der Befestigungsabschnitte 681, 682, 683 und 684 in das Befestigungsloch 818 eingreift. Dadurch werden sowohl eine stärkere Begrenzung der Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 600 als auch eine genaue Positionierung erreicht.
  • Im Folgenden wird auf die Betätigung des Schlosses 910 näher eingegangen.
  • Gemäß dem in 2A bis 2E gezeigten Ausführungsbeispiel ragt der Antriebsabschnitt 521, wenn sich das Kraftbeaufschlagungsteil 600 so dreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 an die Oberseitenstelle 534 anstößt, um eine bestimmte Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320, die Null beträgt oder zumindest nicht ausreicht, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen. Da zu diesem Zeitpunkt die Hakenabschnitte 311 nicht durch die Seitenwand eines Schlossloches 401 gestört werden, kann der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 910 in das Schlossloch 401 eintreten, siehe hierzu 2F.
  • Anschließend wird, wie aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 3A bis 3E ersichtlich, im entriegelten Zustand des Schlosskörpers 800 das Kraftbeaufschlagungsteil 600 so gedreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 an die erste Stufe 531 anstößt, was eine Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse bewirkt, die wiederum dazu führt, dass der Antriebsabschnitt 521 zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine Breite W311' zu öffnen. Zu diesem Zeitpunkt ist der erste Befestigungsabschnitt 681 auf das Befestigungsloch 818 ausgerichtet. Danach wird, wie in dem Ausführungsbeispiel nach 4A bis 4E dargestellt, der Schlüssel 888 so gedreht, dass der Schlosskörper 800 verriegelt wird, wobei das Bremselement 810 in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil 600 aus dem Schlosskörper 800 herausragt und mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 600 verrastet. Hierbei greift insbesondere der erste Befestigungsabschnitt 681 in das Befestigungsloch 818 ein. Auf diese Weise werden die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 600 und dadurch die Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse und somit auch die Drehung des drehbaren Rasthakens 300 begrenzt. Dies hat zur Folge, dass die Hakenabschnitte 311, wie in dem in 4F gezeigten Ausführungsbeispiel erkennbar, durch die Seitenwand des Schlossloches 401 so gestört werden, dass sich der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 910 nicht mehr aus dem Schlossloch 401 herausbewegen kann, d.h. das Schloss 910 ist nun in dem Schlossloch 401 verriegelt. Darüber hinaus ist das Gehäuse 100 mit einer flexiblen Kette 990 verbunden, um das Schloss 910 zusammen mit dem das Schlossloch 401 aufweisenden elektronischen Gerät an einem bestimmten Gegenstand, wie beispielsweise einem Tisch, zu befestigen.
  • Sobald der Schlosskörper 800 entriegelt wird, ist das Kraftbeaufschlagungsteil 600 wieder drehbar und wird, wie sich aus dem in 2A bis 2E gezeigten Ausführungsbeispiel ergibt, so gedreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 an die Oberseitenstelle 534 anstößt, um dann den drehbaren Rasthaken 300 des Schlosses 910 in ein Schlossloch 402 einzustecken (s. 5F). Hierbei ist das Schlossloch 402 kleiner als das Schlossloch 401 dimensioniert. Daraufhin wird, wie aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 5A bis 5E ersichtlich, das Kraftbeaufschlagungsteil 600 so gedreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 an die zweite Stufe 532 anstößt, was eine Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse bewirkt, die wiederum dazu führt, dass der Antriebsabschnitt 521 zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine Breite W311" zu öffnen. Dabei wird der zweite Befestigungsabschnitt 682 auf das Befestigungsloch 818 ausgerichtet und der Schlüssel 888 so gedreht, dass der Schlosskörper 800 verriegelt wird, wobei das Bremselement 810 in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil 600 aus dem Schlosskörper 800 herausragt und mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 600 verrastet. Hierbei greift insbesondere der zweite Befestigungsabschnitt 682 in das Befestigungsloch 818 ein. Auf diese Weise werden die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 600 und dadurch die Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse und somit auch die Drehung des drehbaren Rasthakens 300 begrenzt. Dies hat zur Folge, dass die Hakenabschnitte 311, wie in dem in 5F gezeigten Ausführungsbeispiel erkennbar, durch die Seitenwand des Schlossloches 402 so gestört werden, dass sich der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 910 nicht mehr aus dem Schlossloch 402 herausbewegen kann, d.h. das Schloss 910 ist nun in dem Schlossloch 402 verriegelt.
  • Sobald der Schlosskörper 800 entriegelt wird, ist das Kraftbeaufschlagungsteil 600 wieder drehbar und wird, wie sich aus dem in 2A bis 2E gezeigten Ausführungsbeispiel ergibt, so gedreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 an die Oberseitenstelle 534 anstößt, um dann den drehbaren Rasthaken 300 des Schlosses 910 in ein Schlossloch 403 einzustecken (s. 6F). Hierbei ist das Schlossloch 403 kleiner als das Schlossloch 402 dimensioniert. Im Anschluss daran wird, wie aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 6A bis 6E ersichtlich, das Kraftbeaufschlagungsteil 600 so gedreht, dass der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 621 an die dritte Stufe 533 anstößt, was eine Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse bewirkt, die wiederum dazu führt, dass der Antriebsabschnitt 521 zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine Breite W311"' zu öffnen. Dabei wird der dritte Befestigungsabschnitt 683 auf das Befestigungsloch 818 ausgerichtet und der Schlüssel 888 so gedreht, dass der Schlosskörper 800 verriegelt wird, wobei das Bremselement 810 in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil 600 aus dem Schlosskörper 800 herausragt und mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 600 verrastet. Hierbei greift insbesondere der dritte Befestigungsabschnitt 683 in das Befestigungsloch 818 ein. Auf diese Weise werden die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 600 und dadurch die Bewegung der Antriebseinrichtung 700 in der Richtung der Z-Achse und somit auch die Drehung des drehbaren Rasthakens 300 begrenzt. Dies hat zur Folge, dass die Hakenabschnitte 311, wie in dem in 6F gezeigten Ausführungsbeispiel erkennbar, durch die Seitenwand des Schlossloches 403 so gestört werden, dass sich der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 910 nicht mehr aus dem Schlossloch 403 herausbewegen kann, d.h. das Schloss 910 ist nun in dem Schlossloch 403 verriegelt.
  • Demnach kann das Schloss 910 gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster bei unterschiedlich großen Schlosslöchern verwendet werden und bietet daher eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit. Andererseits kann die Antriebseinrichtung in verschiedenen Ausführungsbeispielen unterschiedlich ausgebildet sein, um sich den jeweiligen Anforderungen an die Herstellung und Auslegung sowie der jeweils beabsichtigten Nutzung anzupassen.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 geht hervor, dass das Schloss 920 gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ein Gehäuse 100b, einen drehbaren Rasthaken 300, eine Antriebseinrichtung 702 und einen Schlosskörper 800b umfasst. Hierbei ist das Gehäuse 100b an einem Ende mit einer vorderseitigen Öffnung 110b versehen. Der drehbare Rasthaken 300 in Form einer Schere ist innerhalb des Gehäuses 100 so angeordnet, dass er sich relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann. Der drehbare Rasthaken 300 umfasst einen vorderen Endabschnitt 310 und einen hinteren Endabschnitt 320. Der vordere Endabschnitt 310 ragt zumindest teilweise aus der vorderseitigen Öffnung 110 heraus und weist an einem seiner Enden einen sich seitlich erstreckenden Hakenabschnitt 311 auf. Hingegen erstreckt sich der hintere Endabschnitt 320 gegenüber dem vorderen Endabschnitt 310 in die entgegengesetzte Richtung. Die Antriebseinrichtung 702 ist innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet und kann sich wahlweise in eine erste Stellung oder eine zweite Stellung bewegen, in der sie jeweils in der Richtung der Z-Achse um eine erste Tiefe oder eine zweite Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 jeweils um eine erste Breite oder eine zweite Breite zu öffnen. Der Schlosskörper 800b befindet sich innerhalb der Antriebseinrichtung 702. Konkret hat die Antriebseinrichtung 702 die Form eines Kreiszylinders und der Schlosskörper 800b ist in der Antriebseinrichtung 702 eingesteckt. Im verriegelten Zustand des Schlosskörpers 800b begrenzt dieser die Bewegung der Antriebseinrichtung 702 in der Richtung der Z-Achse. Dabei stehen die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse orthogonal zueinander.
  • Die Antriebseinrichtung 702 umfasst ein Antriebsteil 560 und ein Kraftbeaufschlagungsteil 660. Zusätzlich hierzu kann sie auch eine Federeinrichtung 720 umfassen. Das Antriebsteil 560 umfasst eine Antriebsteil-Unterseite 564, die zum drehbaren Rasthaken 300 hin weist und einen ersten Antriebsabschnitt 561, einen zweiten Antriebsabschnitt 562 und einen dritten Antriebsabschnitt 563 besitzt. Dabei kann sich das Antriebsteil 560 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene so drehen, dass der erste Antriebsabschnitt 561, der zweite Antriebsabschnitt 562 oder der dritte Antriebsabschnitt 563 dem Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten 320 zugeordnet ist. Mit anderen Worten kann durch Drehen des Antriebsteils 560 erreicht werden, dass sich die Projektion des ersten Antriebsabschnitts 561, des zweiten Antriebsabschnitts 562 oder des dritten Antriebsabschnitts 563 auf der X-Y-Ebene mit der Projektion des Zwischenraums zwischen den hinteren Endabschnitten 320 auf der X-Y-Ebene überschneidet. Dadurch kann einer der Antriebsabschnitte 561, 562 und 563, wenn sich das Antriebsteil 560 in der Richtung der Z-Achse zum drehbaren Rasthaken 300 hin bewegt, in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten 320 eingreifen und an die hinteren Endabschnitte 320 anstoßen, um diese und somit auch die Hakenabschnitte 311 voneinander zu entfernen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der erste Antriebsabschnitt 561, der zweite Antriebsabschnitt 562 und der dritte Antriebsabschnitt 563 unterschiedlich groß dimensioniert und jeweils als einen spitzen Kegel aufweisendes Element ausgebildet, um den hinteren Endabschnitt 320 mit einer Kraft zu beaufschlagen. Dabei ist in dem Gehäuse 100 ferner z.B. ein Zapfenloch vorgesehen, in das ein Antriebsteil-Zapfen 565 des Antriebsteils 560 eingeschoben werden kann.
  • Wie dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen ist, befindet sich das Kraftbeaufschlagungsteil 660 am oberen Ende des Antriebsteils 560. Die Federeinrichtung 720 ist zwischen dem Antriebsteil 560 und der Innenwand des Gehäuses 100b angeordnet und kann eine Federkraft bereitstellen, die das Antriebsteil 560 in der Richtung der Z-Achse nach oben bewegt. Wenn sich das Kraftbeaufschlagungsteil 660 bei äußerer Krafteinwirkung entlang der Z-Achse nach unten bewegt, bewegt sich das Antriebsteil 500 in der Richtung der Z-Achse, so dass einer der Antriebsabschnitte 561, 562 und 563 um eine bestimmte Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen. Wenn sich das Kraftbeaufschlagungsteil 660 bei äußerer Krafteinwirkung entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene dreht, kann das Antriebsteil 500 in eine Drehbewegung entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene gebracht werden, um die Position des ersten Antriebsabschnitts 561, des zweiten Antriebsabschnitts 562 und des dritten Antriebsabschnitts 563 zu ändern.
  • Im Folgenden wird auf die Betätigung des Schlosses 920 näher eingegangen.
  • Gemäß dem in 8A bis 8D gezeigten Ausführungsbeispiel bewegt sich das Antriebsteil 500, wenn keine äußere Kraft auf das Kraftbeaufschlagungsteil 660 einwirkt, die für eine Bewegung des Kraftbeaufschlagungsteils entlang der Z-Achse nach unten ausreicht, aufgrund der Federkraft der Federeinrichtung 720 nicht in der Richtung der Z-Achse nach unten, so dass der erste Antriebsabschnitt 561, der zweite Antriebsabschnitt 562 oder der dritte Antriebsabschnitt 563 nicht um eine bestimmte Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragen würde, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen. Da zu diesem Zeitpunkt die Hakenabschnitte 311 nicht durch die Seitenwand eines Schlossloches gestört werden, kann der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 920 in das Schlossloch eintreten.
  • Des Weiteren ist an der Seitenwand des Schlosskörpers 800b ein vorstehender Verlagerungsbegrenzer 801 vorgesehen, während an der Seitenwand des Antriebsteils 560 eine erste Führungsnut 581, eine zweite Führungsnut 582 und eine dritte Führungsnut 583 ausgebildet sind. Wenn sich das Antriebsteil 560 so dreht, dass der Verlagerungsbegrenzer 801 einer der Führungsnuten 581, 582 und 583 zugeordnet ist, kann sich das Kraftbeaufschlagungsteil 660 entlang der Z-Achse nach unten so bewegen, dass der Verlagerungsbegrenzer 801 in eine der Führungsnuten 581, 582 und 583 eintritt, was wiederum dazu führt, dass einer der Antriebsabschnitte 561, 562 und 563 zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt.
  • Nun wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß 9A bis 11D Bezug genommen. Wenn sich das Kraftbeaufschlagungsteil 660 anschließend bei ausreichender äußerer Krafteinwirkung entlang der Z-Achse nach unten bewegt, bewegt sich das Antriebsteil 500 in der Richtung der Z-Achse, so dass einer der Antriebsabschnitte 561, 562 und 563 um eine bestimmte Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen. Dies hat zur Folge, dass die Hakenabschnitte 311 durch die Seitenwand des Schlossloches 401 so gestört werden, dass sich der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 920 nicht mehr aus dem Schlossloch herausbewegen kann, d.h. das Schloss 920 ist nun in dem Schlossloch verriegelt. Konkreter gesagt, kann durch Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils 660 die Position des ersten Antriebsabschnitts 561, des zweiten Antriebsabschnitts 562 und des dritten Antriebsabschnitts 563 geändert werden, um dann das Kraftbeaufschlagungsteil so herunter zu drücken, dass einer der drei Antriebsabschnitte zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt. Da die drei Antriebsabschnitte unterschiedlich groß sind, können die vorderen Endabschnitte 310 um verschiedene Breiten geöffnet werden.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 12A und 12B geht hervor, dass das Schloss 930 gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ein Gehäuse 100c, einen drehbaren Rasthaken 300, eine Antriebseinrichtung 703 und einen Schlosskörper 800c umfasst. Hierbei ist das Gehäuse 100b an einem Ende mit einer vorderseitigen Öffnung 110c versehen. Der drehbare Rasthaken 300 in Form einer Schere ist innerhalb des Gehäuses 100 so angeordnet, dass er sich im Wesentlichen entlang der Y-Achse erstreckt und sich relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann. Der drehbare Rasthaken 300 umfasst einen vorderen Endabschnitt 310 und einen hinteren Endabschnitt 320. Der vordere Endabschnitt 310 ragt zumindest teilweise aus der vorderseitigen Öffnung 110c heraus und weist an einem seiner Enden einen sich seitlich erstreckenden Hakenabschnitt 311 auf. Hingegen erstreckt sich der hintere Endabschnitt 320 gegenüber dem vorderen Endabschnitt 310 in die entgegengesetzte Richtung. Die Antriebseinrichtung 703 ist innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet und kann sich in der Richtung der Y-Achse wahlweise in eine erste Stellung oder eine zweite Stellung bewegen, in der sie jeweils um eine erste Länge oder eine zweite Länge zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 jeweils um eine erste Breite oder eine zweite Breite zu öffnen. Der Schlosskörper 800c ist innerhalb des Schlosskörpers 800c angeordnet. Im verriegelten Zustand des Schlosskörpers 800c begrenzt dieser die Bewegung der Antriebseinrichtung 703 in der Richtung der Y-Achse. Dabei stehen die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse orthogonal zueinander.
  • In dem in 12B dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Antriebseinrichtung 703 innerhalb des Gehäuses 100c angeordnet und umfasst ein Antriebsteil 570 und ein Kraftbeaufschlagungsteil 670. Zusätzlich hierzu kann sie auch eine Federeinrichtung 730 umfassen. Das Antriebsteil 570 umfasst einen sich in der Richtung der Y-Achse erstreckenden Antriebsabschnitt 571 und einen sich entlang der Z-Achse erstreckenden Antriebsteil-Zapfen 572. Dabei kann sich das Antriebsteil 570 in der Richtung der Y-Achse so bewegen, dass der Antriebsabschnitt 571 in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten 320 eingreift und an die hinteren Endabschnitte 320 anstößt, um diese und somit auch die Hakenabschnitte 311 voneinander zu entfernen.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 12B ist weiter zu ersehen, dass das Kraftbeaufschlagungsteil 670 innerhalb des Gehäuses 100c auf einer Seite des Antriebsteils 570 angeordnet ist. Das Kraftbeaufschlagungsteil 670 weist ein Kraftbeaufschlagungsloch 679 auf, in das der Antriebsteil-Zapfen 572 eingesteckt werden kann. Hierbei kann sich das Kraftbeaufschlagungsteil 600 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen. Konkreter gesagt, ist im Bereich einer Seitenfläche des Gehäuses 100c eine Aussparung 109 vorgesehen und das Kraftbeaufschlagungsteil 670 ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet, wobei der Umfangsrand des Kraftbeaufschlagungsteils 670 zumindest teilweise aus der Aussparung 109 herausragt, um eine äußere Kraft zum Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils 670 zu empfangen.
  • Gemäß dem in 12B gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Federeinrichtung 730 zwischen dem Antriebsabschnitt 571 und dem hinteren Endabschnitt 320 und kann eine Federkraft bereitstellen, die den Antriebsabschnitt 571 von dem hinteren Endabschnitt 320 entfernt. Da der Antriebsteil-Zapfen 572 in das Kraftbeaufschlagungsloch 679 eingreift, ist dann, wenn sich das Kraftbeaufschlagungsteil 670 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene dreht und dadurch den Antriebsteil-Zapfen 572 zur Anlage an den Innenrand des Kraftbeaufschlagungsloches 679 bringt, zu erwarten, dass sich die Position des Antriebsteil-Zapfens 572 in der Richtung der Y-Achse ändert, was eine Bewegung des Antriebsabschnitts 571 in der Richtung der Y-Achse herbeiführt. Durch Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils 670 kann also das Antriebsteil 570 in der Richtung der Y-Achse bewegt werden. Das heißt, das Kraftbeaufschlagungsteil 670 kann so gedreht werden, dass sich das Antriebsteil 570 in eine bestimmte Position bewegt, in der der Antriebsabschnitt 571 um eine bestimmte Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen.
  • Konkreter gesagt, umfasst der Innenrand des Kraftbeaufschlagungsloches 679 gemäß dem in 12B gezeigten Ausführungsbeispiel eine erste Einbuchtung 671, eine zweite Einbuchtung 672, eine dritte Einbuchtung 673 und eine vierte Einbuchtung 674. Beim Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils 670 relativ zum Gehäuse 100 entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene kann der Antriebsteil-Zapfen 572 an den Innenrand des Kraftbeaufschlagungsloches 679 anstoßen und in eine dieser Einbuchtungen eintreten. Da diese Einbuchtungen unterschiedlich weit vom Drehzentrum des Kraftbeaufschlagungsteils 670 entfernt liegen, nimmt der Antriebsteil-Zapfen 572 beim Eintritt in verschiedene Einbuchtungen auch verschiedene Positionen in der Richtung der Y-Achse ein. Somit kann die Tiefe, um die der Antriebsabschnitt 571 zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, gesteuert werden, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen.
  • Gemäß dem in 12B gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich der Schlosskörper 800c innerhalb des Gehäuses 100c. Konkreter gesagt, ist an einem Ende des Schlosskörpers 800c ein Bremselement 810c vorgesehen. In anderen Ausführungsbeispielen kann es sich bei dem Schlosskörper 800c jedoch um ein Kombinationsschloss oder einen anderweitigen Schlosskörper handeln.
  • Gemäß dem in 12B dargestellten Ausführungsbeispiel ragt das Bremselement 810c im verriegelten Zustand des Schlosskörpers 800c aus dem Schlosskörper 800c heraus und verrastet mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 670, um die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 670 und dadurch die Bewegung des Antriebsteils 570 in der Richtung der Y-Achse und somit auch die Drehung des drehbaren Rasthakens 300 zu begrenzen. Im Einzelnen umfasst das Bremselement 810c einen Positionierabschnitt 819 und an der Oberseite des Kraftbeaufschlagungsteils 670 sind mehrere Vorsprünge 678 vorgesehen, wobei beim Herausragen des Bremselements 810c aus dem Schlosskörper 800c der Positionierabschnitt 819 in den Zwischenraum zwischen zwei der Vorsprünge 678 eintreten kann, um die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 670 zu begrenzen. Im entriegelten Zustand des Schlosskörpers 800c verrastet das Bremselement 810c nicht mit dem Kraftbeaufschlagungsteil 670 und begrenzt daher nicht die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 670, so dass das Antriebsteil 570 in der Richtung der Y-Achse bewegt und der drehbare Rasthaken 300 gedreht werden kann.
  • Im Folgenden wird auf die Betätigung des Schlosses 930 näher eingegangen.
  • Es wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß 13A bis 13E Bezug genommen. Wenn sich das Kraftbeaufschlagungsteil 670 so dreht, dass der Antriebsteil-Zapfen 572 in die vierte Einbuchtung 674 eintritt, ragt der Antriebsabschnitt 571 nicht zwischen die hinteren Endabschnitte 320, so dass die vorderen Endabschnitte 310 nicht um eine bestimmte Breite geöffnet werden. Da zu diesem Zeitpunkt die Hakenabschnitte 311 nicht durch die Seitenwand eines Schlossloches gestört werden, kann der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 930 in das Schlossloch eintreten.
  • Anschließend, wie aus dem Ausführungsbeispiel nach 14A bis 16E ersichtlich, dreht sich das Kraftbeaufschlagungsteil 670 bei äußerer Krafteinwirkung und der Antriebsteil-Zapfen 572 tritt in eine der Einbuchtungen 671, 672 und 673 ein, so dass der Antriebsabschnitt 571 um eine bestimmte Tiefe zwischen die hinteren Endabschnitte 320 ragt, um die vorderen Endabschnitte 310 um eine bestimmte Breite zu öffnen. Wenn nun das Bremselement 810c im verriegelten Zustand des Schlosskörpers 800c aus diesem herausragt und der Positionierabschnitt 819 in den Zwischenraum zwischen zwei der Vorsprünge 678 gelangt, um die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils 670 zu begrenzen, werden die Hakenabschnitte 311 durch die Seitenwand des Schlossloches so gestört, dass sich der drehbare Rasthaken 300 des Schlosses 930 nicht mehr aus dem Schlossloch herausbewegen kann, d.h. das Schloss 930 ist nun in dem Schlossloch verriegelt. Konkreter gesagt, kann durch Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils 670 die Position des Antriebsteil-Zapfens 572 in der Richtung der Y-Achse geändert werden, um die vorderen Endabschnitte 310 um verschiedene Breiten zu öffnen.
  • In anderen Ausführungsbeispielen kann ein einziger drehbarer Rasthaken vorgesehen sein. Beispielsweise umfasst das Schloss zusätzlich ein endseitiges Raststück, das aus der vorderseitigen Öffnung 110 herausragt und benachbart zu dem drehbaren Rasthaken 300 angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung umfasst ein Antriebsteil und ein Positionierteil. Hierbei kann sich das Antriebsteil in der Richtung der Y-Achse bewegen, um den hinteren Endabschnitt zu verschieben und somit den vorderen Endabschnitt von dem endseitigen Raststück zu entfernen, d.h. um die Öffnungsbreite des vorderen Endabschnitts relativ zum endseitigen Raststück zu ändern. Das Positionierteil ist innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet und dient dazu, die Bewegung des Antriebsteils in der Richtung der Y-Achse zu begrenzen.
  • Bisher wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters schematisch dargestellt und beschrieben. Alle Ergänzungen, Modifikationen und Substitutionen, welche in den bevorzugten Ausführungsbeispielen des vorliegenden Gebrauchsmusters zur Anwendung kommen können, fallen jedoch in den durch die beigefügten Patentansprüche definierten Umfang des vorliegenden Gebrauchsmusters. Den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass im Rahmen des vorliegenden Gebrauchsmusters eine Reihe von Änderungen in Bezug auf Form, Struktur, Anordnung, Maßstab, Werkstoff, Element und Bauteil möglich sind. Die oben offenbarten Ausführungsbeispiele stellen daher keine Einschränkung, sondern eine Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters dar. Der Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters wird durch die beigefügten Patentansprüche definiert und umfasst alle rechtmäßigen Äquivalenzen der in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Gehäuse
    100'
    Oberes Gehäuse
    100"
    Unteres Gehäuse
    100b
    Gehäuse
    100c
    Gehäuse
    101
    Erster Zapfen
    102
    Zweiter Zapfen
    109
    Aussparung
    110
    Vorderseitige Öffnung
    110b
    Vorderseitige Öffnung
    110c
    Vorderseitige Öffnung
    120
    Hinterseitige Öffnung
    300
    Drehbarer Rasthaken
    301
    Erstes Zapfenloch
    310
    Vorderer Endab schnitt
    311
    Hakenabschnitt
    320
    Hinterer Endabschnitt
    401
    Schlossloch
    402
    Schlossloch
    403
    Schlossloch
    500
    Antriebsteil
    502
    Zweites Zapfenloch
    510
    Antriebsteil-Oberseite
    520
    Antriebsteil-Unterseite
    521
    Antriebsabschnitt
    530
    Führungsschräge
    531
    Erste Stufe
    532
    Zweite Stufe
    533
    Dritte Stufe
    534
    Oberseitenstelle
    540
    Anschlagteil
    560
    Antriebsteil
    561
    Erster Antriebsabschnitt
    562
    Zweiter Antriebsabschnitt
    563
    Dritter Antriebsabschnitt
    564
    Antriebsteil-Unterseite
    565
    Antriebsteil-Zapfen
    570
    Antriebsteil
    571
    Antriebsabschnitt
    572
    Antriebsteil-Zapfen
    581
    Erste Führungsnut
    582
    Zweite Führungsnut
    583
    Dritte Führungsnut
    600
    Kraftbeaufschlagungsteil
    602
    Drittes Zapfenloch
    610
    Kraftbeaufschlagungsteil-Oberseite
    620
    Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite
    621
    Kraftbeaufschlagungsabschnitt
    650
    Lastteil
    651
    Verbindungszapfen
    660
    Kraftbeaufschlagungsteil
    670
    Kraftbeaufschlagungsteil
    671
    Erste Einbuchtung
    672
    Zweite Einbuchtung
    673
    Dritte Einbuchtung
    674
    Vierte Einbuchtung
    678
    Vorsprung
    679
    Kraftbeaufschlagungsloch
    681
    Erster Befestigungsabschnitt
    682
    Zweiter Befestigungsabschnitt
    683
    Dritter Befestigungsabschnitt
    684
    Vierter Befestigungsabschnitt
    700
    Antriebseinrichtung
    702
    Antriebseinrichtung
    703
    Antriebseinrichtung
    710
    Federeinrichtung
    720
    Federeinrichtung
    730
    Federeinrichtung
    800
    Schlosskörper
    800b
    Schlosskörper
    800c
    Schlosskörper
    801
    Verlagerungsbegrenzer
    810
    Bremselement
    810c
    Bremselement
    811
    Befestigungsloch
    818
    Befestigungsloch
    819
    Positionierabschnitt
    820
    Schlüsselloch
    888
    Schlüssel
    910
    Schloss
    920
    Schloss
    930
    Schloss
    990
    Flexible Kette
    W311
    Breite
    W311'
    Breite
    W311"
    Breite
    W311'"
    Breite
    X
    Achse
    Y
    Achse
    Z
    Achse

Claims (15)

  1. Schloss, umfassend - ein Gehäuse, das an einem Ende mit einer vorderseitigen Öffnung versehen ist, - einen drehbaren Rasthaken, der innerhalb des Gehäuses so angeordnet ist, dass er sich relativ zum Gehäuse drehen kann, und der einen vorderen Endabschnitt und einen hinteren Endabschnitt umfasst, wobei der vordere Endabschnitt zumindest teilweise aus der vorderseitigen Öffnung herausragt, während sich der hintere Endabschnitt gegenüber dem vorderen Endabschnitt in die entgegengesetzte Richtung erstreckt, - eine Antriebseinrichtung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und sich wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen kann, um die Öffnungsbreite des vorderen Endabschnitts zu ändern, - einen Schlosskörper, der sich innerhalb des Gehäuses befindet und in seinem verriegelten Zustand die Bewegung der Antriebseinrichtung begrenzt.
  2. Schloss nach Anspruch 1, bei dem der drehbare Rasthaken in einer Anzahl von mindestens zwei bereitgestellt wird und sich relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann, und bei dem sich die Antriebseinrichtung wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen kann, um in der Richtung der Z-Achse um verschiedene Tiefen zwischen die hinteren Endabschnitte zu ragen und dadurch die Öffnungsbreite des vorderen Endabschnitts zu ändern, und bei dem der Schlosskörper in seinem verriegelten Zustand die Bewegung der Antriebseinrichtung in der Richtung der Z-Achse begrenzt, wobei die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse orthogonal zueinander stehen.
  3. Schloss nach Anspruch 2, bei dem die Antriebseinrichtung Folgendes umfasst: - ein Antriebsteil, umfassend - eine Antriebsteil-Oberseite, die sich auf einer Seite des Antriebsteils befindet, - eine Antriebsteil-Unterseite, die auf der der Antriebsteil-Oberseite gegenüberliegenden Seite des Antriebsteils angeordnet ist, zu den drehbaren Rasthaken hin weist und einen Antriebsabschnitt besitzt, der einem Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten zugeordnet ist, wobei beim Bewegen des Antriebsteils in der Richtung der Z-Achse zum drehbaren Rasthaken hin der Antriebsabschnitt in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten eingreifen und an die beiden hinteren Endabschnitte anstoßen kann, um diese und somit auch die vorderen Endabschnitte voneinander zu entfernen, - ein Kraftbeaufschlagungsteil, das sich relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann und eine Kraftbeaufschlagungsteil-Oberseite und eine Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite, welche sich auf gegenüberliegenden Seiten des Kraftbeaufschlagungsteils befinden, umfasst, wobei die Kraftbeaufschlagungsteil-Unterseite zum Antriebsteil hin weist und einen Kraftbeaufschlagungsabschnitt besitzt, der der Antriebsteil-Oberseite zugeordnet ist.
  4. Schloss nach Anspruch 3, bei dem die Antriebseinrichtung ferner eine Federeinrichtung umfasst, die zwischen dem Antriebsteil und der Innenwand des Gehäuses angeordnet ist und eine in der Richtung der Z-Achse einwirkende Federkraft bereitstellt.
  5. Schloss nach Anspruch 3, bei dem die Antriebsteil-Oberseite Folgendes umfasst: - eine Führungsschräge, an der mehrere Stufen vorgesehen sind, - ein Anschlagteil, das benachbart zu dem unteren Bereich der Führungsschräge angeordnet ist, wobei die Antriebsteil-Oberseite zwischen dem unteren Bereich der Führungsschräge und dem Anschlagteil eine Oberseitenstelle aufweist.
  6. Schloss nach Anspruch 3, bei dem an einem Ende des Schlosskörpers ein Bremselement vorgesehen ist, das im verriegelten Zustand des Schlosskörpers in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil herausragt und mit dem Kraftbeaufschlagungsteil verrastet, um die Drehung des Kraftbeaufschlagungsteils und dadurch die Bewegung der Antriebseinrichtung in der Richtung der Z-Achse begrenzt.
  7. Schloss nach Anspruch 6, bei dem das Bremselement ein Befestigungsloch und das Kraftbeaufschlagungsteil an seinem Umfangsrand mehrere Befestigungsabschnitte aufweist, wobei das Bremselement im verriegelten Zustand des Schlosskörpers in Richtung auf das Kraftbeaufschlagungsteil so herausragt, dass zumindest einer der Befestigungsabschnitte in das Befestigungsloch eingreift.
  8. Schloss nach Anspruch 2, bei dem die Antriebseinrichtung ein Antriebsteil umfasst, das eine Antriebsteil-Unterseite umfasst, die zum drehbaren Rasthaken hin weist und mehrere Antriebsabschnitte besitzt, wobei sich das Antriebsteil so drehen kann, dass einer der Antriebsabschnitte dem Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten zugeordnet ist, so dass der zugeordnete Antriebsabschnitt, wenn sich das Antriebsteil in der Richtung der Z-Achse zum drehbaren Rasthaken hin bewegt, in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten eingreifen und an die hinteren Endabschnitte anstoßen kann, um diese und somit auch die vorderen Endabschnitte voneinander zu entfernen.
  9. Schloss nach Anspruch 8, bei dem an der Seitenwand des Schlosskörpers ein vorstehender Verlagerungsbegrenzer vorgesehen ist, während an der Seitenwand des Antriebsteils mehrere Führungsnuten ausgebildet sind, wobei sich das Kraftbeaufschlagungsteil, wenn sich das Antriebsteil so dreht, dass der Verlagerungsbegrenzer einer der Führungsnuten zugeordnet ist, entlang der Z-Achse nach unten so bewegen kann, dass der Verlagerungsbegrenzer in die zugeordnete Führungsnut eintritt, was wiederum dazu führt, dass einer der Antriebsabschnitte zwischen die hinteren Endabschnitte ragt.
  10. Schloss nach Anspruch 8, bei dem die Antriebseinrichtung ferner eine Federeinrichtung umfasst, die zwischen dem Antriebsteil und der Innenwand des Gehäuses angeordnet ist und eine in der Richtung der Z-Achse einwirkende Federkraft bereitstellt.
  11. Schloss nach Anspruch 1, bei dem der drehbare Rasthaken in einer Anzahl von mindestens zwei bereitgestellt wird und sich relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann, und bei dem sich die Antriebseinrichtung in der Richtung der Y-Achse wahlweise in verschiedene Stellungen bewegen kann, um um verschiedene Längen zwischen die hinteren Endabschnitte zu ragen und dadurch die Öffnungsbreite der vorderen Endabschnitte zu ändern, und bei dem der Schlosskörper in seinem verriegelten Zustand die Bewegung der Antriebseinrichtung in der Richtung der Y-Achse begrenzt, wobei die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse orthogonal zueinander stehen.
  12. Schloss nach Anspruch 11, bei dem die Antriebseinrichtung Folgendes umfasst: - ein Antriebsteil, umfassend - einen sich in der Richtung der Y-Achse erstreckenden Antriebsabschnitt und - einen sich entlang der Z-Achse erstreckenden Antriebsteil-Zapfen, wobei sich das Antriebsteil in der Richtung der Y-Achse so bewegen kann, dass der Antriebsabschnitt in den Zwischenraum zwischen den hinteren Endabschnitten eingreift und an die hinteren Endabschnitte anstößt, um diese und somit auch die vorderen Endabschnitte voneinander zu entfernen, - ein Kraftbeaufschlagungsteil, das innerhalb des Gehäuses auf einer Seite des Antriebsteils angeordnet ist und ein Kraftbeaufschlagungsloch aufweist, in das der Antriebsteil-Zapfen eingesteckt werden kann, wobei sich das Kraftbeaufschlagungsteil relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene drehen kann.
  13. Schloss nach Anspruch 12, bei dem der Innenrand des Kraftbeaufschlagungsloches mehrere Einbuchtungen umfasst, wobei beim Drehen des Kraftbeaufschlagungsteils relativ zum Gehäuse entlang einer parallel zur X-Y-Ebene verlaufenden Ebene der Antriebsteil-Zapfen an den Innenrand des Kraftbeaufschlagungsloches anstoßen und in eine der Einbuchtungen eintreten kann.
  14. Schloss nach Anspruch 12, bei dem die Antriebseinrichtung ferner eine Federeinrichtung umfasst, die zwischen dem Antriebsabschnitt und den hinteren Endabschnitten angeordnet ist und eine in der Richtung der Y-Achse einwirkende Federkraft bereitstellt.
  15. Schloss nach Anspruch 1, umfassend ferner ein endseitiges Raststück, das aus der vorderseitigen Öffnung herausragt und benachbart zu dem drehbaren Rasthaken angeordnet ist, wobei die Antriebseinrichtung Folgendes umfasst: - ein Antriebsteil, das sich in der Richtung der Y-Achse bewegen kann, um den hinteren Endabschnitt zu verschieben und somit den vorderen Endabschnitt von dem endseitigen Raststück zu entfernen, - ein Positionierteil, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dazu dient, die Bewegung des Antriebsteils in der Richtung der Y-Achse zu begrenzen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20220235585A1 (en) * 2021-01-22 2022-07-28 Sinox Co., Ltd Lockset
EP4102012A4 (de) * 2020-02-05 2024-03-13 Lupex Japan Inc. Diebstahlsicheres verbindungswerkzeug für eine vorrichtung

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