DE202020003888U1 - Armtrainer - Google Patents
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Abstract
An einem Nackenband vor dem Bauch einer trainierenden Person zu haltender, streifenartiger Armtrainer mit zu den Enden hin orientierten Armauflagen, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite zwischen den Armauflagen (2,3) einstellbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen an einem Nackenband vor dem Bauch einer trainierenden Person zu haltenden, streifenartigen Armtrainer mit zu den Enden hin orientierten Armauflagen.
- Für ein Training insbesondere der Armmuskulatur wird zunächst mittels des längenverstellbaren Nackenbandes die Höhe des Armtrainers vor dem Bauch derart eingestellt, dass die Armauflagen knapp oberhalb der Ellenbogengelenke befindlich sind. Bei dem Anheben von Gewichten mit den Unterarmen stützen sich die Oberarme auf den gepolsterten Armauflagen ab. Infolge wird die von dem Armtrainer aufgenommene Last weiter auf die Bauchregion übertragen, so dass zusätzlich auch die Bauchmuskulatur trainiert wird.
- Als problematisch erweisen sich die Einheitsabmessungen der bekannten Armtrainer. Bei Personen deutlich unterschiedlicher Körpergröße kommt es damit zu Fehlhaltungen beim Training, womit der Übungszweck verfehlt wird.
- Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Gelöst wird diese Problematik bei einem an einem Nackenband vor dem Bauch einer trainierenden Person zu haltenden, streifenartigen Armtrainer mit zu den Enden hin orientierten Armauflagen gemäß des Anspruchs 1 durch die Maßnahme, dass die lichte weite zwischen den Armauflagen einstellbar ist.
- In einfacher Weise ist damit eine individuelle Anpassung des Armtrainers an die Größe einer trainierenden Person ermöglicht.
- In technischer Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass wenigstens eine Armauflage über ein Zwischenstück längenverstellbar an ein Mittelteil angeschlossen ist. Sind insbesondere beide Armauflagen über Zwischenstücke längenverstellbar an ein Mittelteil angeschlossen, so gibt sich ein vergleichsweise großer Verstellweg in einem Bereich zwischen 10 cm und 20 cm für den Abstand der beiden Armauflagen. Ein solcher im Wesentlichen dreiteilig aufgebauter Armtrainer ist damit nahezu auf jede Körpergröße einstellbar.
- In Weiterbildung weist das Zwischenstück einen Endabschnitt auf, der verschieden positioniert auf dem Mittelteil festlegbar ist
- Weiter ist vorgesehen, dass der Endabschnitt auf der bei einem Gebrauch dem Körper abgewandten Frontseite festlegbar ist. Damit kann die an dem Körper anliegende Rückseite des Armtrainers glatt gehalten werden. Mögliche Unbequemlichkeiten oder gar Verletzungsgefahren sind durch diese Maßnahme nahezu ausgeschlossen.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Armtrainers nach der Erfindung ist vorgesehen, dass der Endabschnitt wenigstens eine in Längserstreckung des Armtrainers verlaufende Kulissenführung mit quer verlaufenden Rastnasen aufweist, die von einer in dem Mittelteil festlegbaren Rändelschraube durchsetzt wird.
- Bei einer gelösten Rändelschraube können das Mittelteil und der Endabschnitt mit Armauflage gegeneinander verschoben werden. Mit Eingriff der Rändelschraube in eine Rastnase verriegeln Mittelteil und Endabschnitt in Längserstreckung und wird mit Anziehen der Rändelschraube wird die Position weiter gesichert.
- In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Armauflage, das Zwischenstück, der Endabschnitt und das Mittelteil gleiche Breiten aufweisen und in einer Gebrauchslage randseitig fluchten. Vorspringende Ecken, Kanten oder dergleichen, die ein Verletzungsrisiko bergen, sind auf Grund dieser Maßnahme vermieden.
- Zweckmäßiger Weise weist das Zwischenstück Durchbrechungen für den Anschluss eines Nackenbandes auf. Diese Durchbrechungen werden zusammen mit den Armauflagen positioniert, womit ein optimales Anliegen des Armtrainers an dem Bauch einer Person gewährleistet ist.
- Ein weiteres Ärgernis bekannter Armtrainer ist ihre Länge, die einen einfachen Transport in bspw. einer Sporttasche nicht zulassen. Dem Grunde nach ist dieses Problem durch den Armtrainer nach der Erfindung bereits gelöst, da nach einem zerlegen in das Mittelteil und in die Armauflagen mit Zwischenstücken und Endabschnitten die Längenabmessungen deutlich reduziert sind.
- Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Mittelteil zweiteilig ausgebildet ist und das die beiden Teile über ein Scharnier verschwenkbar miteinander verbunden sind. Bevorzugt wird dabei, dass das Scharnier auf der bei einem Gebrauch dem Körper abgewandten Frontseite angeordnet ist. Damit stützen sich bei Gebrauch die beiden gegenüberliegenden Stirnseiten der beiden Teile gegeneinander ab, so dass weitere Verriegelungen unnötig sind.
- Letztlich ist vorgesehen, dass der Armtrainer nach der Erfindung symmetrisch zu einer Mittelebene ausgebildet ist.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
-
1 : eine isometrische Darstellung des Armtrainers nach der Erfindung, mit Blick auf die bei einem Gebrauch von dem Körper abgewandte Frontseite, -
2 : eine Ansicht der Frontseite, - Fig: 3: eine Ansicht der Rückseite,
-
4 : eine Ansicht gemäß des Pfeils IV in2 , -
5 : eine Ansicht gemäß Pfeil V in2 und -
6 : eine isometrische Darstellung der dem Körper bei dem Gebrauch zugewandten Seite. - Der in der Zeichnung dargestellte Armtrainer 1 weist zwei zu den Enden hin orientierte, gepolsterte Armauflagen 2,3 auf. Zwei endseitige Abwinklungen 4,5 verhindern ein Abrutschen des sich auf den Armauflagen 2,3 abstützenden Oberarms.
- Die Armauflagen 3,4 sind jeweils über ein Zwischenstück 6,7 an ein Mittelteil 8 angeschlossen. Die Zwischenstücke 6,7 sind mit Durchbrechungen 9,10 für den Anschluss eines längenverstellbaren Nackenbandes versehen, in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Zwischenstücke 6,7 weisen jeweils einen Endabschnitt 11,12 auf, die auf der bei einem Gebrauch dem Körper abgewandten Frontseite des Mittelteils 8 festlegbar sind.
- Bei dem Ausführungsbeispiel weist jeder Endabschnitt 11,12 ein Paar von in Längserstreckung des Armtrainers 1 verlaufende Kulissenführungen 13,14 mit quer verlaufenden Rastnasen 15,16 auf. Die Kulissenführungen 13,14 werden von Rändelschrauben 17,18 durchsetzt. Nach dem Lösen der Rändelschrauben 17,18 können die Endabschnitte 11,12 aus dem Rastsitz verschoben und gegenüber dem Mittelteil 8 in der Länge verstellt werden. Ein solcher Verstellweg beträgt ca. 10-20 cm. Nach erneutem Verrasten und Anziehen der Rändelschrauben 17,18 ist der Abstand der Armauflagen 2,3 neu eingestellt.
- Wie insbesondere die
2 und3 aufzeigen weisen die Armauflagen 2,3, die Zwischenstücke 6,7, die Endabschnitte 11,12 und das Mittelteil 8 sowie die Abwinklungen 4,5 gleiche Breiten auf und fluchten in der dort wiedergegebenen Gebrauchslage randseitig. - Das Mittelteil 8 besteht aus 2 Teilen 19,20, die über ein Scharnier 21 verschwenkbar miteinander verbunden sind. Zusammengeklappt weisen die Frontseiten aufeinander zu. Da das Scharnier 21 auf der bei einem Gebrauch dem Körper abgewandten Frontseite angeordnet ist, stützen sich die aufeinander zugewandten Stirnseiten 22,23 der beiden Teile 19,20 bei einer Belastung der Armauflagen 2,3 in der Gebrauchslage gegeneinander ab.
- Insbesondere die
2 und3 zeigen weiter auf, dass der Armtrainer 1 spiegelsymmetrisch zu einer auf der Zeichenebene senkrecht stehenden Mittelebene 24 ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Armtrainer
- 2
- Armauflage
- 3
- Armauflage
- 4
- Abwinklung
- 5
- Abwinklung
- 6
- Zwischenstück
- 7
- Zwischenstück
- 8
- Mittelteil
- 9
- Durchbrechung
- 10
- Durchbrechung
- 11
- Endabschnitt
- 12
- Endabschnitt
- 13
- Kulissenführung
- 14
- Kulissenführung
- 15
- Rastnase
- 16
- Rastnase
- 17
- Rändelschraube
- 18
- Rändelschraube
- 19
- Teil
- 20
- Teil
- 21
- Scharnier
- 22
- Stirnseite
- 23
- Stirnseite
- 24
- Mittelebene
Claims (10)
- An einem Nackenband vor dem Bauch einer trainierenden Person zu haltender, streifenartiger Armtrainer mit zu den Enden hin orientierten Armauflagen, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite zwischen den Armauflagen (2,3) einstellbar ist.
- Armtrainer nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Armauflage (2,3) über ein Zwischenstück (6,7) längenverstellbar an ein Mittelteil (8) angeschlossen ist. - Armtrainer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (6,7) einen Endabschnitt (11,12) aufweist, der verschieden positioniert auf dem Mittelteil (8) festlegbar ist.
- Armtrainer nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (11,12) auf der bei einem Gebrauch dem Körper abgewandten Frontseite des Mittelteils (8) festlegbar ist. - Armtrainer nach
Anspruch 3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (11,12) wenigstens eine in Längserstreckung des Armtrainers (1) verlaufende Kulissenführung (15;16) mit quer verlaufenden Rastnasen (15;16) aufweist, die von einer in dem Mittelteil (8) festlegbaren Rändelschraube (17;18) durchsetzt wird. - Armtrainer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (2,3), das Zwischenstück (6,7), der Endabschnitt (11,12) und das Mittelteil (8) gleiche Breiten aufweisen und in einer Gebrauchslage randseitig fluchten. - Armtrainer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (6,7) mit Durchbrechungen (9,10) für den Anschluss des Nackenbandes versehen ist. - Armtrainer nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (8) zweiteilig ausgebildet ist und dass die beiden Teile (19,20) über ein Scharnier (21) verschwenkbar miteinander verbunden sind. - Armtrainer nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (21) auf der bei einem Gebrauch dem Körper abgewandten Frontseite angeordnet ist. - Armtrainer nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zu einer Mittelebene (24) spiegelsymmetrische Ausbildung.
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