DE202020001652U1 - Filtersystem zum Einsatz verbreiterter Filtertüten als Atemschutzfilter - Google Patents

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Abstract

Filtersystem zum Einsatz verbreiteter Filtertüten, z.B. zur Kaffeezubereitung, als Atemschutzfilter, dadurch gekennzeichnet, dass ein ergonomisch geformter Halterahmen eine oder mehrere Filtertüten aufnimmt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Schutzmasken sind seit Ausbruch des Coronavirus hochbegehrt und in kurzer Frist nicht in ausreichender Menge verfügbar.
  • Zudem durchfeuchten bekannte Filter vor Mund und Nase schnell, sind dann unangenehm zu tragen und lassen in ihrer Filterwirkung nach, weil Luft dann unwillkürlich eher am undichten Rand und daher neben der Maske eingeatmet wird.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, bestehende Kapazitäten zu nutzen und die Versorgung damit sicherzustellen, wie auch unterschiedliche Schutzanforderungen zu erfüllen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, das Auswechseln gebrauchter Filter zu vereinfachen und deren Kosten zu verringern, so dass benutzte Filter schnell ausgetauscht werden können.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bestehendes und leicht in Mengen nachproduzierbares Filtermaterial für Masken einsatzfähig gemacht wird und diese so gestaltet sind, dass sie für unterschiedlich hohe Schutzanforderungen mit wenigen Handgriffen anpassbar gemacht werden können.
  • Der erfinderische Schritt hierzu ist die Verwendung standardisierter Einweg-Kaffeefilter, vorzugsweise der in Deutschland üblichen Größe 102 oder 1x4, die gerade Mund und Nase gut überdecken können.
  • Diese Einwegfilter bestehen aus Filterpapier deren Poren, die ein Netz aus Cellulosefasern bildet, kleiner sind als 10 µm. Wie andere Coronaviren ist das Virion von SARS-CoV kugelförmig mit einem Durchmesser von rund 125 nm und damit noch viel kleiner.
    Es kann diese Einweg-Papierfilter (wie auch die üblichen OP-Masken) daher durchdringen. Jedoch sind diese Viren aber überwiegend an Tröpfchen gebunden, die ihrerseits über 100 µm Größe aufweisen.
  • Daher können diese Einwegfilter bei geringem Atemwiderstand bereits bei einer Filterlage das Einatmen, aber mehr noch beim Ausatmen die Übertragung von Viren stark verringern. Zudem ist die Schutzwirkung ist noch zu erhöhen, indem mehrere Filtertüten übereinander eingesetzt werden.
    Noch weiter gehender Schutz wird dadurch erreicht, dass sie Filtertüten mit antiviralen Mitteln beschichtet sind.
  • AUSFÜHRUNG
  • Zur Ausführung wird eine Halterung vorgeschlagen, die in bekannter Weise Nase und Mund umschließt und hinter den Ohren oder dem Hinterkopf befestigt werden kann und in die Kaffeefilter der gewünschten Größe einzusetzen und klemmend zu befestigen sind.
  • Hierzu wird der eigentliche Filter über einen Halterahmen gestülpt und mit einem Überwurfrahmen darüber in Nippeln rastend am Halterahmen verklemmt..
  • Entscheidende Eigenschaft ist, dass hier - je nach Anforderung an Atemwiderstand und Güte der Filterung - mehrere Filtertüten übereinander eingesetzt werden können.
    Zudem können die Filter konditioniert werden, z.B. durch Besputtern (Kathodenzerstäubung) mit kolloidalem Silber, um die Keimtötende Wirkung von Silberionen zu nutzen, oder auch anderer Schutzmittel, wie z.B. die alten Hausmittel Eukalyptus- und Nelken- oder Teebaumöl als Mittel gegen infektiöse Keime.
  • STAND DER TECHNIK
  • Papierfilter als Einsätze in Siebe oder geriffelte Porzellanformen sind zur Kaffeebereitung seit der Erfindung durch Melitta Benz kurz nach der vorigen Jahrhundertwende bekannt.
    In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts fanden sie dann als „Drip Filter“ oder „Basket Filter“, z.B. von dem US-Unternehmen „Maxwell House“ zunehmend Verbreitung.
  • Entsprechendes Filtermaterial fand auch in Atemmasken und industriellen Luftfiltern, sowie in Staubsaugerbeuteln verschiedener Hersteller Verwendung.
  • Die Anwendung dieses Filtertyps in Schutzmasken und insbesondere die fakultative Nutzung als mehrlagig angewandter Filtertüten in einer Maske, wie auch der Einsatz antiviral dotierter Filtertüten ist bisher nicht bekannt.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt die Maske (1) mit der darunter sitzenden Papierfiltertüte (2), die am Rand (7) leicht übersteht und so einen möglichen Luftzutritt neben dem Filter abdichtet. Der Rand liegt auch unterhalb des Kinns (3) auf und führt über das Jochbein (4) zur Nasenwurzel (6) und auf der anderen Gesichtshälfte in gleicher Weise unter das Kinn zurück. Die Maske (1) verfügt über eine gelochte Außenfläche (8), unter der sich die unter dem Rand (7) verklemmte Papierfiltertüte (2) befindet. Über Halteriemen (5 und 10) wird die Maske (1) an den Kopf gezogen und dort gehalten.
    • 2 zeigt eine Filtertüte (11), die auf einem Halterahmen (12) ähnlicher Form aufgesetzt ist, der seinerseits mit einem weichen Dichtungsrand (13) auf dem Gesicht aufliegt. Der Filter (11) ist über diesen Halterahmen (12) gestülpt und wird von zwei mit den Nippeln (14) auf den Innenrahmen eingeklipsten Überwurfrahmen (15,16) auf dem Halterahmen (12) fixiert. Dieser Maskentyp ist neben Papierfiltertüten auch für steife Filter aus feinem Metallgitter und für mehrlagige Filteranordnungen geeignet

Claims (10)

  1. Filtersystem zum Einsatz verbreiteter Filtertüten, z.B. zur Kaffeezubereitung, als Atemschutzfilter, dadurch gekennzeichnet, dass ein ergonomisch geformter Halterahmen eine oder mehrere Filtertüten aufnimmt.
  2. Filtersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen unter dem Kinn, über das Jochbein und über die Nasenwurzel auf die andere Gesichtshälfte und dort in gleicher Weise zurück unter das Kinn verläuft.
  3. Filtersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen aus gelochtem Folien besteht, unter dem Papierfiltertüten, leicht vorstehend, einen dichtenden Abschluss bilden.
  4. Filtersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Filtertüten auf einen Halterahmen aufgesteckt sind, der seinerseits mit einem abdichtenden, weichen Rand auf dem Gesicht aufliegt.
  5. Filtersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein kongruent geformter, vorzugsweise geteilter Außenrahmen die Filter klemmend auf den Halterahmen befestigt.
  6. Filtersystem nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Rahmen aus einem halbharten Kunststoff bestehen.
  7. Filtersystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen mehrere Filtertüten übereinander aufnehmen können.
  8. Filtersystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Filtertüten antiviral imprägniert sind.
  9. Filtersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung aus kolloidalem Silber besteht.
  10. Filtersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung aus ätherischen Ölen besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2583330A (en) * 2020-08-21 2020-10-21 Chandra Bhairo Subhas Anti-viral protection barrier
USD995793S1 (en) 2021-11-27 2023-08-15 Sphaira Medical Gmbh Trolley for medical care
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GB2583330B (en) * 2020-08-21 2021-12-29 Chandra Bhairo Subhas Anti-viral protection barrier
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