DE202020001450U1 - Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers - Google Patents

Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers Download PDF

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Abstract

Gesichtsmaske (10) zur Abdeckung des Gesichts (G) eines menschlichen Benutzers, mit einem wenigstens in einem rostralen (RO) Teilbereich (14) transparenten Grundkörper (12), der einen caudalen (CA) Rand (16) und einen parietalen (PA) Rand (18) aufweist, wobei der Grundkörper (12) aus einer eigensteifen, gleichwohl elastischen Kunststofffolie (20) besteht, die zur Bildung einer an dem caudalen (CA) Rand (16) liegenden Durchtrittsöffnung (22) für den Kopf (K) des Benutzers gebogen und an zwei Seitenrändern (24, 26) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (20) des Grundkörpers (12) zu einem geschlossenen Hohlkörper mit umlaufenden caudalen (CA) und parietalen (PA) Rändern (16, 18) gebogen ist, die entlang einer Längsachse des Hohlkörpers gesehen voneinander beabstandet sind, so dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske (10) der Kopf (K) des Benutzers wenigstens auf Höhe des Gesichts (G) vollständig umgeben ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1, welche zur Herstellung in großen Stückzahlen geeignet ist. Für derartige Gesichtsmasken kann ein massenhafter Bedarf insbesondere dann bestehen, wenn es z.B. im Falle einer Infektionskrankheit in der Bevölkerung, wie einer Grippe-Epidemie oder Grippe-Pandemie gilt, sehr schnell einen gewissen Mindestschutz für sehr viele Menschen bereitzustellen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die bisher vorliegenden Informationen zur Epidemiologie der Ende 2019 in China ausgebrochenen Pandemie mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) zeigen, dass Virusübertragungen insbesondere bei einem engen, z.B. häuslichen oder medizinischpflegerischen, ungeschützten Kontakt zwischen Menschen vorkommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand erfolgt die Übertragung dabei vor allem über respiratorische Sekrete, in erster Linie Tröpfchen, etwa beim Husten oder Niesen, sowie bei bestimmten medizinischen Maßnahmen, die mit Aerosolbildung einhergehen (z.B. der Bronchoskopie). Eine indirekte Übertragung, beispielsweise über die Hände oder kontaminierte Oberflächen, ist ebenfalls zu bedenken. Um die Ausbreitung z.B. in Einrichtungen des Gesundheitswesens möglichst zu vermeiden, empfiehlt das deutsche Robert-Koch-Institut eine persönliche Schutzausrüstung, die neben Einweghandschuhen eine dicht anliegende Atemschutzmaske sowie eine Schutzbrille umfasst.
  • Für die allgemeine Bevölkerung gibt es des Weiteren Hygiene- und Verhaltensregeln sowie -empfehlungen zur Vorbeugung von Infektionen. Diese stellen zum einen auf eine Anpassung des persönlichen Verhaltens - möglichst viel zu Hause bleiben, Abstand zu anderen Menschen halten, Vermeiden von Berührungen - und zum anderen auf das Beachten einer guten Hygiene ab. Letzteres umfasst als Hygienetipps das Niesen oder Husten in die Armbeuge oder in ein Taschentuch, mit anschließender sorgfältiger Entsorgung des Taschentuchs, das Fernhalten der Hände vom Gesicht, um eine Berührung von Mund, Nase oder Augen zu vermeiden, über die Viren in den Organismus gelangen können, sowie das regelmäßige und ausreichend lange Waschen der Hände mit Wasser und Seife.
  • Beispiele für Gesichtsmasken als Bestandteil einer persönlichen Schutzausrüstung sind im Stand der Technik zahlreich. Der meist vom Zahnarzt bekannte Mund-Nasen-Schutz (MNS), auch als OP-Mundschutz bezeichnet, besteht aus einem dreilagigen Filtermaterial. Befestigt wird der OP-Mundschutz mit Bändern am Kopf oder zwei Gummischlaufen hinter den Ohren. An der Nase kann der Benutzer mit einem einstellbaren Nasenbügel das Vorbeiströmen von Atemluft im Nasenbereich vermeiden. Gute Produkte müssen so beschaffen sein, dass der Träger das Tragen des OP-Mundschutzes auch über viele Stunden toleriert. Konzipiert ist der OP-Mundschutz nicht zum Schutz des Trägers sondern zum Schutz des Patienten vor einer Infektion. Deshalb wird bei der Qualitätsprüfung dieser Medizinprodukte auch das Keimrückhaltevermögen beim Ausatmen getestet, das bei guten Masken über 98% liegt.
  • Ferner sind Mund- und Nasenmasken in unterschiedlicher Form als Hygienefilter mit unterschiedlichsten Filterqualitäten und Passhilfen (Nasenflügeln) bekannt. Diese FFP-Masken (Filtering Face Pieces) werden nach einer Norm (DIN EN 149) auf Schutzeigenschaften für den Träger getestet. Je nach der Filterleistung der Atemschutzmasken gibt es drei Qualitätsstufen, nämlich FFP1-Masken mit mindestens 80%, FFP2-Masken mit mindestens 94% und FFP3-Masken mit mindestens 99% Zurückhaltevermögen für ein Prüfaerosol.
  • Freilich sind der OP-Mundschutz und die FFP-Masken nicht dafür vorgesehen und geeignet, neben den Atemwegen (durch Abdeckung von Mund und Nase) auch die Augen des Benutzers zu schützen. Außerdem besteht derzeit ein erhebliches Problem in der mangelnden Verfügbarkeit solcher Masken, jedenfalls für Privatpersonen und in größeren Stückzahlen.
  • Was den Augenschutz angeht, ist an dieser Stelle zunächst festzuhalten, dass reine Schutzbrillen auf der Nase sitzen, folglich mit den obigen Masken kollidieren bzw. an diesen Undichtigkeiten hervorrufen können. Zur Abschirmung der Augen bzw. des Gesichts sind insbesondere aus der Patentliteratur aber auch Schutzschilde bzw. -masken in unterschiedlicher Ausgestaltung bekannt.
  • In diesem Zusammenhang ist etwa schon der Patentschrift DE 688 227 eine aus lichtdurchlässiger und feuersicherer Folie, zum Beispiel aus Cellulosehydratfolie, hergestellte Gesichtsmaske zu entnehmen, die zum Schutz gegen Tröpfcheninfektionen dienen soll. Diese Gesichtsmaske wird von einem Brillengestell getragen, bei dem die untere Hälfte der Gläserfassungen fehlt. Die entsprechend zugeschnittene Folie ist an der oberen Hälfte der Gläserfassungen sowie in bekannter Weise am Nasenbügel durch Einkitten od.dgl. unlösbar befestigt. Da bei diesem Stand der Technik das Gewicht der Gesichtsmaske über das Brillengestell an Nase und Ohren abgestützt ist, ist das Tragen der Gesichtsmaske indes unbequem und kann zu Scheuer- und Druckstellen führen.
  • Aus der Patentschrift DE 452 524 ist ferner ein besonders leichter Gesichtsschutz für die Behandlung infektiöser Erkrankungen bekannt, der ein zum Bedecken des Gesichts geeignetes Schutzblatt aufweist. Das Schutzblatt soll bei diesem Stand der Technik aus einem glasklaren, dünnen, aber gegen Beschädigung widerstandsfähigen, biegsamen und durch Anhauchen nicht beschlagenden sowie gegen Bakterien und Mikroben undurchlässigen Material, wie z.B. „Cellophan“ bestehen. Dieses Schutzblatt ist an der oberen Stirnseite mit einer Leiste aus einem dünnen Karton od.dgl. versehen, so dass es sich unter einen Stirnreifen eines Beleuchtungsspiegels schieben und auf diese Weise leicht vor das Gesicht legen lässt.
  • Den beiden vorbeschriebenen Gesichtsmasken ist indes gemein, dass das Gesicht seitlich nur gering abgedeckt ist, so dass diese Masken insbesondere keinen Schutz gegen einen Eingriff in den Gesichtsbereich bieten.
  • Eine bessere seitliche Abdeckung der Augen und des Gesichts verspricht zum Beispiel die in der Druckschrift EP 1 529 505 B1 offenbarte Gesichtsschutzvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung ist ein Schutzelement mit einem flexiblen Visier in einem Rahmen gehalten, der mittels verstellbarer Befestigungselemente an einer Haltestruktur befestigt ist, die dafür eingerichtet ist, von einem Benutzer am Kopf getragen zu werden. Die verstellbaren Befestigungselemente ermöglichen eine unterschiedliche Positionierung des Rahmens vor dem Gesicht des Benutzers. Neben dem hohen Gewicht dieser vorbekannten Gesichtsschutzvorrichtung besteht ein Nachteil bei diesem Stand der Technik allerdings insbesondere in der Komplexität der Vorrichtung, die eine aufwändige Herstellung und Montage erfordert und ein Desinfizieren der Vorrichtung erschwert.
  • Darüber hinaus sind im Stand der Technik Gesichtsabschirmungen bekannt, die sich nicht am Kopf abstützen und insbesondere zum Schutz von umstehenden Personen dienen. So offenbart beispielsweise die Druckschrift US 2002/0053348 A1 eine Schutzvorrichtung, die ein transparentes Gesichtsschild aufweist, welches mittels einer Nackenstütze vor dem Gesicht einer Zielperson gehalten wird, um diese daran zu hindern, andere zu bespucken oder zu beißen.
  • Schließlich ist aus der den Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 bildenden Druckschrift US 5,500,954 ein Sicherheitsschild bekannt, welches insbesondere das Gesicht des Trägers vor der Exposition gegenüber biologischen, chemischen und physikalischen Stoffen in Form von Feststoffen, Flüssigkeiten oder Aerosolen schützen soll. Dieses Sicherheitsschild hat einen transparenten Grundkörper, der in der Gebrauchslage des Sicherheitsschilds untere und obere Ränder aufweist. Der Grundkörper besteht aus einer eigensteifen, gleichwohl elastischen Kunststofffolie mit einem etwa rautenförmigen Zuschnitt, die zur Bildung einer am unteren Rand liegenden Durchtrittsöffnung für den Kopf des Benutzers gebogen und an zwei Seitenrändern verbunden ist. Zur Verbindung der Seitenränder der Kunststofffolie dient bei diesem Stand der Technik ein einstellbares Band, das zwei freie, mit jeweils einem Loch versehene Enden der Kunststofffolie miteinander verbindet. Das Band besteht aus einem verstellbaren Haken- und Schlaufenmaterial und soll dazu beitragen, das An- und Ablegen des Sicherheitsschilds zu erleichtern. Das vorbekannte Sicherheitsschild stützt sich in der Gebrauchslage an Schultern und Brust des Benutzers ab, bietet zu den Seiten und nach hinten aber wiederum nur einen eher geringen Schutz.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik gemäß der Druckschrift US 5,500,954 die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach ausgebildete und kostengünstig herstellbare Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers zu schaffen, die zu einem besseren Schutz gegen Infektionen beizutragen vermag.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird durch eine Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche.
  • Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung sei an dieser Stelle vorab angemerkt, dass im Hinblick auf den Einsatz der Gesichtsmaske für die Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers zur Beschreibung der räumlichen Ausgestaltung der Gesichtsmaske anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen verwendet werden. Diese Lage- und Richtungsbezeichnungen beziehen sich auf die räumliche Lage der jeweils angesprochenen Abschnitte der Gesichtsmaske relativ zum Kopf des Benutzers im angelegten Zustand der Gesichtsmaske, nämlich rostral (RO) für an der Kopfvorderseite, aboral (AB) für an der Kopfhinterseite, vom Mund weg gelegen, caudal (CA) für zum Gesäß hin gelegen, parietal (PA) für von der Kontaktebene zwischen Kopf und Hals weg gelegen sowie temporal (TE) für schläfenwärts, also seitlich gelegen.
  • Bei einer Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers, die einen wenigstens in einem rostralen Teilbereich transparenten Grundkörper besitzt, der einen caudalen Rand und einen parietalen Rand aufweist, wobei der Grundkörper aus einer eigensteifen, gleichwohl elastischen Kunststofffolie besteht, die zur Bildung einer an dem caudalen Rand liegenden Durchtrittsöffnung für den Kopf des Benutzers gebogen und an zwei Seitenrändern verbunden ist; ist gemäß der Erfindung die Kunststofffolie des Grundkörpers zu einem geschlossenen Hohlkörper mit umlaufenden caudalen und parietalen Rändern gebogen, die entlang einer Längsachse des Hohlkörpers gesehen voneinander beabstandet sind, so dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske der Kopf des Benutzers wenigstens auf Höhe des Gesichts vollständig umgeben ist.
  • Mit anderen Worten gesagt ist die Kunststofffolie des Grundkörpers der erfindungsgemäßen Gesichtsmaske derart dimensioniert und konfektioniert, dass sie im zum Hohlkörper gebogenen und an den Seitenrändern verbundenen Zustand zum einen den Kopf des Benutzers vollständig, d.h. mit 360° Umrundung zu umgeben vermag und zum anderen infolge des ebenfalls vorgesehenen axialen (Höhen)Abstands zwischen den dann vollständig umlaufenden caudalen (unteren) und parietalen (oberen) Rändern das Gesicht des Benutzers vollständig überdecken kann.
  • Damit bildet die erfindungsgemäße Gesichtsmaske im angelegten Zustand eine allseits in zwei Richtungen - nämlich vom Benutzer weg und zum Benutzer hin - wirkende (erste) Barriere für z.B. fliegende Tröpfchen. Hierbei ist durch die Gesichtsmaske insbesondere auch ein wirksamer aboraler Spritzschutz gegeben, der den Kopf des Benutzers z.B. in Gedrängelagen, beim Anstehen in einer Menschenschlange oder beim Durchschreiten von Menschengruppen von hinten abschirmt. Die somit erzielte Rundum-Schild-Wirkung der Gesichtsmaske adressiert ebenfalls die eingangs schon erwähnte Hygieneempfehlung, die Hände vom Gesicht fernzuhalten, um eine - insbesondere unbewusste - Berührung von Mund, Nase oder Augen zu vermeiden. Bei all dem ist es problemlos möglich, unter der Gesichtsmaske einen OP-Mundschutz oder eine FFP-Maske vor Nase und Mund zu tragen, um zusätzlich die bekannte Filterwirkung zu erzielen.
  • Dadurch, dass die Kunststofffolie des Grundkörpers selbst den geschlossenen Hohlkörper der erfindungsgemäßen Gesichtsmaske bildet, kommt diese ferner mit einer minimalen Anzahl von Teilen aus. Dies ist sehr vorteilhaft nicht nur im Hinblick auf eine kostengünstige und einfache Herstellung der Gesichtsmaske, sondern erleichtert auch eine Desinfektion der Gesichtsmaske mit z.B. einem handelsüblichen flüssigen oder Sprüh-Desinfektionsmittel. Anders als ein OP-Mundschutz oder eine FFP-Maske kann die Gesichtsmaske so mehrfach verwendet werden. Diese Wiederverwendbarkeit ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn - wie derzeit - Engpässe bei der Versorgung mit Masken bestehen.
  • Nicht zuletzt gestattet die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Gesichtsmaske eine sehr zügige Produktion von Gesichtsmasken in hoher Stückzahl, was an dieser Stelle der Vollständigkeit halber kurz erläutert werden soll. Bei dieser Herstellung werden namentlich die folgenden Herstellschritte durchlaufen: i) Bereitstellen eines Kunststofffolienmaterials für den Grundkörper der Gesichtsmaske und ggf. einen oder die Halter für den Grundkörper in Bogen- oder Rollenform; ii) Bearbeiten, insbesondere Stanzen des bereitgestellten Kunststofffolienmaterials zu einem Zuschnitt für den Grundkörper und ggf. den oder die Halter unter Ausbildung der finalen Randkontur(en) und sämtlicher in der Fläche liegenden Konturen; iii) Biegen des Zuschnitts für den Grundkörper zu dem geschlossenen Hohlkörper mit den umlaufenden caudalen und parietalen Rändern; und iv) Verbinden der zwei Seitenränder des gebogenen Zuschnitts unter Verwendung einer geeigneten aboralen Verbindungsanordnung und ggf. Montieren des oder der Halter am Grundkörper.
  • Somit ist eine sehr schnelle und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Gesichtsmasken möglich, so dass auch ein großer Bedarf an Gesichtsmasken zeitnah befriedigt werden kann. Hervorzuheben ist hier insbesondere, dass im Herstellschritt ii) in einem Arbeitsgang, namentlich mit einem Stanzvorgang ein Zuschnitt erzeugt werden kann, der ohne eine Nachbearbeitung oder ein nachträgliches Ausbrechen von Folienteilen schon sämtliche für den Grundkörper der Gesichtsmaske montage- und funktionsrelevanten Konturen bzw. Geometrien besitzt. Entsprechendes gilt für den oder die Halter der Halteeinrichtung der Gesichtsmaske, die zugleich mitgeschnitten werden können.
  • Während bei dieser Herstellung die Herstellschritte i) und ii) industriell erfolgen können, mit dem Ergebnis eines jeweils passgerechten Zuschnitts als Halbzeug, das ggf. über eine Lieferkette (Großhandel, Einzelhandel) an den Endkunden gelangt, werden die Herstellschritte iii) und vi) erst beim bzw. vom Endkunden durchgeführt. Dies bietet mehrere Vorteile: Zum einen kann der Zuschnitt entweder in einem flachen Zustand oder als Rolle sehr platzsparend verschickt und/oder gelagert werden. Zum anderen kann dies mit geeigneter Umverpackung in einem sterilen Zustand erfolgen. Erst beim Aufbau der Gesichtsmaske (Biegen und Verbinden des Zuschnitts für den Erhalt des Grundkörpers und ggf. Montieren des oder der Halter am Grundkörper) wird dieser sterile Zustand verlassen. Dann aber befindet sich die Gesichtsmaske schon bei ihrem Benutzer.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass während des Herstellschritts ii) des Bearbeitens des bereitgestellten Kunststofffolienmaterials zu dem Zuschnitt zugleich eine Kennzeichnung - z.B. ein Hersteller- und/oder Produktname, eine Chargennummer, eine Grö-ßenangabe, eine Kurzanleitung für den Aufbau, etc. - für die Gesichtsmaske im Kunststofffolienmaterial durch Blind- oder Hochprägen eingeprägt wird. Das Erzeugen einer solchen Kennzeichnung erfordert vorteilhaft also auch keine weitere Zeit.
  • Prinzipiell kann der Grundkörper der Gesichtsmaske z.B. eine im Wesentlichen hohlzylindrische Form aufweisen. Insbesondere im Hinblick auf einen möglichst guten, kopfnahen und kippstabilen Sitz der Gesichtsmaske ist es jedoch bevorzugt, wenn der parietale Rand einen Umfang aufweist, der kleiner ist als ein Umfang des caudalen Rands, so dass der Grundkörper im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs aufweist. Hierbei ist der parietale Öffnungsquerschnitt der Gesichtsmaske auch vorteilhaft klein.
  • In einer besonders einfachen Form der Gesichtsmaske können die caudalen und parietalen Ränder des Grundkörpers umlaufend im Wesentlichen konstant voneinander beabstandet sein. Bei einer ersten bevorzugten Variante der Gesichtsmaske ist die Ausgestaltung indes derart, dass ein lichter Abstand zwischen dem caudalen Rand und dem parietalen Rand des Grundkörpers rostral und aboral größer ist als temporal. Mit anderen Worten gesagt sind bei dieser Ausbildung der Gesichtsmaske im angelegten Zustand die unteren und oberen Ränder des Grundkörpers vor (Brust) und hinter (Rücken) dem Körper des Benutzers weiter voneinander beabstandet als seitlich (Schultern). Damit ist die Gesichtsmaske umlaufend caudal geschlossener, maskiert rostral und aboral stärker und sitzt besser am Körper des Benutzers.
  • Ein besonders gut abschirmender caudaler Abschluss der aufgesetzten Gesichtsmaske bezüglich des Körpers des Benutzers ergibt sich in einer bevorzugten Ausgestaltung der Gesichtsmaske, bei der der caudale Rand des Grundkörpers derart konturiert beschnitten ist, dass er im angelegten Zustand der Gesichtsmaske möglichst umlaufend am Körper des Benutzers anliegt - und sich dabei am Körper abstützt - oder - durch eine Halteeinrichtung am Kopf getragen - umlaufend einen nahen, möglichst konstanten Abstand zum Körper des Benutzers aufweist.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Variante der Gesichtsmaske kann vorgesehen sein, dass ein lichter Abstand zwischen dem caudalen Rand und dem parietalen Rand des Grundkörpers - auf beiden Seiten - von rostral über temporal nach aboral kontinuierlich abnimmt, so dass der Grundkörper also von vorne, über die Seiten nach hinten „in der Länge kürzer“ wird. Eine solche Ausgestaltung bietet sich insbesondere dann an, wenn der Grundkörper der Gesichtsmaske sich am Kopf des Benutzers abstützt bzw. am Kopf des Benutzers gehalten ist. Durch die rostrale „Länge“ des Grundkörpers wird hierbei das Gesicht des Benutzers sehr gut überdeckt, während die aborale „Kürze“ des Grundkörpers eine unbehinderte Bewegung der Gesichtsmaske mit dem Kopf des Benutzers gestattet. Dabei kann die Ausgestaltung so getroffen sein, dass der caudale Rand des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers derart gerade oder bogenförmig beschnitten ist, dass er im Wesentlichen in einer Ebene liegt.
  • Was den parietalen Abschluss der Gesichtsmaske angeht, ist es des Weiteren (auch) bevorzugt, wenn der parietale Rand des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers derart gerade - im Falle einer hohlzylindrischen Form - oder bogenförmig - im Falle einer Kegelstumpfform - beschnitten ist, dass er in einer Ebene liegt. Derartige Beschnitte sind insbesondere beim Zusammenbau der Gesichtsmaske oder deren Reinigung bzw. Desinfektion von Vorteil, weil die Gesichtsmaske hierbei bzw. hierfür mit dem caudalen bzw. parietalen Rand ihres Grundkörpers kippstabil auf z.B. einer Tischplatte aufgelegt werden kann.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, die zwei Seitenränder der Kunststofffolie z.B. mittels eines Klebstoffs oder eines ggf. doppelseitigen Klebebands miteinander zu verbinden, um den geschlossenen Hohlkörper für den Grundkörper der Gesichtsmaske zu erhalten. Insbesondere im Hinblick auf eine hohe Schnelligkeit bei der Herstellung und dem Zusammenbau der Gesichtsmaske sowie eine gute Möglichkeit der Reinigung und Desinfektion bevorzugt ist es jedoch, wenn die zwei Seitenränder der Kunststofffolie zum Formerhalt des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers mittels einer aboralen Verbindungsanordnung verbunden sind, die aus der Kunststofffolie des Grundkörpers selbst gebildet ist. Irgendwelche zusätzlichen Mittel oder Teile für die Verbindung der zwei Seitenränder der Kunststofffolie sind so entbehrlich. Außerdem sind die Mittel zur Verbindung auch vorteilhaft am Grundkörper der Gesichtsmaske „verliergesichert“. Darüber hinaus werden so Verbunde vermieden, die beim Recycling oder bei der Entsorgung der Gesichtsmasken Probleme bereiten könnten.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die aborale Verbindungsanordnung eine Größeneinstellbarkeit des Grundkörpers im Umfang gestattet. Im Gegensatz zu einer ebenfalls denkbaren Ausgestaltung der Gesichtsmaske mit einem Grundkörper von fixer Größe ist es so zum einen vorteilhaft möglich, einen Gesichtsmaskentyp mit einer Abmessung - oder ein paar Gesichtsmaskentypen mit wenigen verschiedenen Abmessungen - für Benutzer mit unterschiedlichen Kopfgrößen zu verwenden, was den Aufwand bei der Herstellung und der Lagerhaltung der Gesichtsmasken minimiert. Außerdem gestattet eine solche Ausgestaltung der Gesichtsmaske vorteilhaft eine den jeweiligen Tragerfordernissen - z.B. mit oder ohne einem zusätzlichen Mund-Nasen-Schutz - entsprechende Anpassung an die Kopfgröße des Benutzers.
  • Insbesondere mit Blick auf wiederum eine möglichst einfache und kostengünstige Herstellung ist eine Ausgestaltung der Gesichtsmaske bevorzugt, bei der die aborale Verbindungsanordnung als ein Stecksystem ausgebildet ist, das an dem einen Seitenrand der Kunststofffolie wenigstens eine Einsteckzunge besitzt, die ein Anschlussende zur Kunststofffolie und ein hiervon abgewandtes Einsteckende hat, wobei das Stecksystem an dem anderen Seitenrand der Kunststofffolie wenigstens einen der Einsteckzunge zugeordneten Einsteckschlitz oder im Falle der Größeneinstellbarkeit des Grundkörpers - in der Art eines Gürtels - wenigstens zwei der Einsteckzunge zugeordnete Einsteckschlitze aufweist. Den jeweiligen Festigkeits- und Größenerfordernissen der Gesichtsmaske entsprechend können natürlich auch zwei oder mehr in Höhenrichtung voneinander beabstandete Einsteckzungen vorgesehen sein, die jeweils einem oder mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Einsteckschlitzen zugeordnet sind.
  • Hierbei ist es bevorzugt, wenn die (oder jede) Einsteckzunge nahe ihres Anschlussendes eine Breite aufweist, die größer ist als eine Breite des zugeordneten Einsteckschlitzes, so dass die Einsteckzunge im zugeordneten Einsteckschlitz verrastbar ist. Derartige „Widerhaken“ sorgen auf einfache Weise für einen guten Verschluss des Grundkörpers in seiner Hohlkörperform, der nicht von alleine aufgeht, gleichwohl durch ein Zusammendrücken der Einsteckzunge in deren Breitenrichtung geöffnet werden kann.
  • Grundsätzlich ist es möglich, den Grundkörper der Gesichtsmaske als am Umfang zwischen den caudalen und parietalen Rändern vollständig geschlossenen Hohlkörper auszubilden. Im Hinblick auf eine bessere Akustik und/oder wenn z.B. der Gebrauch eines Telefons bei angelegter Gesichtsmaske erforderlich oder gewünscht ist, kann der Grundkörper in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Gesichtsmaske jedoch auf gegenüberliegenden Seiten mit temporalen Öffnungsanordnungen versehen sein, so dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske ein direkter Schalldurchtritt zu den Ohren des Benutzers möglich ist.
  • Hierbei kann in einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Gesichtsmaske jede Öffnungsordnung eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel verlaufenden Schlitzen - die in der Gebrauchslage der Gesichtsmaske z.B. im Wesentlichen vertikal oder im Wesentlichen horizontal verlaufen können - oder eine Mehrzahl von runden Öffnungen aufweisen, die in einem Muster - beispielsweise in Reihen und Spalten, in Dreiecksform, in einer konzentrischen Kreisringanordnung, etc. - in der Kunststofffolie des Grundkörpers ausgebildet sind.
  • Den jeweiligen Einsatzgebieten und Tragerfordernissen entsprechend kann die Gesichtsmaske des Weiteren als Option eine Halteeinrichtung umfassen, mittels der der Grundkörper in seiner Lage bezüglich des Kopfs bzw. des Körpers des Benutzers fixierbar ist.
  • In einer ersten Variante einer solchen Halteeinrichtung kann die Halteeinrichtung wenigstens einen länglichen Halter mit zwei Endabschnitten und einen dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt aufweisen, wobei der eine Endabschnitt des Halters aboral und der andere Endabschnitt des Halters rostral lösbar am Grundkörper befestigbar ist, und wobei eine Länge des Verbindungsabschnitts des Halters derart gewählt ist, dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske der Verbindungsabschnitt unter einer Achsel des Benutzers hindurchführbar ist.
  • Bei nur einem länglichen Halter kann dieser zur Fixierung der Gesichtsmaske bezüglich des Kopfs des Benutzers z.B. in der Art eines Patronengürtels von einem am Grundkörper der Gesichtsmaske aboral rechts liegenden Befestigungspunkt unter der rechten Achsel des Benutzers hindurch und schräg über die Brust des Benutzers zu einem am Grundkörper rostral links liegenden Befestigungspunkt der Gesichtsmaske geführt sein. In analoger Weise ist eine solche Führung natürlich auch von einem aboral links liegenden Befestigungspunkt am Grundkörper der Gesichtsmaske unter der linken Achsel des Benutzers hindurch zu einem rostral rechts liegenden Befestigungspunkt am Grundkörper der Gesichtsmaske denkbar. Bei zwei länglichen Haltern können diese wie oben beschrieben geführt sein, mit einer Kreuzung der Halter vor der Brust und/oder auf dem Rücken des Benutzers, je nach Führung der Halter unter den Achseln.
  • Demgegenüber im Hinblick auf den Tragekomfort bevorzugt ist indes eine Ausgestaltung der Halteeinrichtung, bei der zwei Halter vorgesehen sind, die sich weder vor der Brust noch über dem Rücken des Benutzers kreuzen, vielmehr jeweils auf einer Seite unter einer Achsel des Benutzers hindurch verlaufen, so dass der eine Halter unter der rechten Achsel hinweg einen aboral rechts liegenden Befestigungspunkt mit einem rostral rechts liegenden Befestigungspunkt am Grundkörper der Gesichtsmaske verbindet, während der andere Halter unter der linken Achsel hinweg einen aboral links liegenden Befestigungspunkt mit einem rostral links liegenden Befestigungspunkt am Grundkörper der Gesichtsmaske verbindet.
  • Auch ist eine Ausgestaltung der Halteeinrichtung mit einem oder mehreren Haltern möglich, die von jeweils einem zugeordneten Befestigungspunkt am Grundkörper der Gesichtsmaske zu einem Gürtel des Benutzers und ggf. von dort zurück zur Gesichtsmaske geführt sind, und zwar über der Brust und/oder über dem Rücken des Benutzers.
  • Grundsätzlich kann die Halteeinrichtung eine fixe Größe bzw. Länge besitzen. Bevorzugt ist es indes, wenn der Halter der Halteeinrichtung in der Länge einstellbar am Grundkörper befestigbar ist. So kann die relative Lage der Gesichtsmaske zum Kopf des Benutzers vorteilhaft individuell eingestellt und wie vom Benutzer gewünscht mehr oder weniger stark fixiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann hierbei wenigstens ein Endabschnitt des (jeweiligen) Halters eine Rastkontur aufweisen, die mit einer zugeordneten Schlitzanordnung am Grundkörper in der Länge variabel verrastbar ist. Eine solche Rastverbindung zwischen Halter und Grundkörper kann an der Gesichtsmaske rostral und/oder aboral liegen.
  • In einer zweiten Variante der Halteeinrichtung kann diese - als Halter - ein Stirnband mit zwei Endabschnitten und einem dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt aufweisen, wobei die Endabschnitte des Stirnbands einander gegenüberliegend temporal und von innen an dem als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörper lösbar befestigbar sind, und wobei eine Länge des Verbindungsabschnitts des Stirnbands derart gewählt - oder als Alternative hierzu einstellbar - ist, dass der rostrale Teilbereich des Grundkörpers vom Stirnband beabstandet ist.
  • Anders als bei der vorbeschriebenen ersten Variante der Halteeinrichtung stützt sich der Grundkörper der Gesichtsmaske im angelegten Zustand also nicht am Körper des Benutzers ab, sondern wird vermittels des Stirnbands rostral am Kopf des Benutzers abgestützt bzw. vom Kopf getragen. Mit anderen Worten gesagt bildet das Stirnband rostral/temporal mit der Innenumfangsfläche des Grundkörpers aboral/temporal einen umlaufenden „Reif“, der die über den Kopf gestülpte Gesichtsmaske auf Stirnhöhe am Kopf abstützt. Somit bewegt sich bei der zweiten Variante der Halteeinrichtung die Gesichtsmaske bei einer Bewegung des Kopfs mit dem Kopf des Benutzers mit, und nicht der Kopf innerhalb und relativ bezüglich der vom Körper abgestützten Gesichtsmaske, wie bei der Gesichtsmaske ohne Halteeinrichtung oder mit der vorbeschriebenen ersten Variante der Halteeinrichtung. Dies bedingt zwar, dass die Gesichtsmaske mit der zweiten Variante der Halteeinrichtung am caudalen Rand des Grundkörpers „offener“ ist, gestattet jedoch eine freiere Bewegung des Kopfs mit der Gesichtsmaske, wie sie für bestimmte Anwendungen wünschenswert erscheint oder erforderlich sein kann.
  • Zur Befestigung der vorbeschriebenen Halter oder des Stirnbands am Grundkörper der Gesichtsmaske können prinzipiell zusätzliche Teile, wie z.B. metallische Klammern, Steckverbinder aus Kunststoff, etc. vorgesehen sein. Wiederum mit Blick auf eine möglichst einfache und kostengünstige Herstellung sowie eine gute Möglichkeit der Reinigung und Desinfektion ist demgegenüber allerdings eine Ausgestaltung der Gesichtsmaske bevorzugt, bei der die zwei Endabschnitte des Halters oder des Stirnbands der Halteeinrichtung ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungsmittel formschlüssig am Grundkörper befestigbar sind.
  • Erneut im Hinblick auf eine besonders einfache, schnelle und kostengünstige Herstellung bevorzugt ist es, wenn der wenigstens eine Halter oder das Stirnband der Halteeinrichtung aus demselben Kunststofffolienmaterial besteht wie der Grundkörper der Gesichtsmaske. Andere Materialien für den Halter oder das Stirnband sind natürlich ebenfalls denkbar, aber weniger bevorzugt.
  • In einer der zweiten Variante ähnlichen, dritten Variante der Halteeinrichtung kann es sich bei dieser um eine handelsübliche Schirmmütze handeln, auf die der Grundkörper unter Anlage seiner Innenumfangsfläche an der Schirmmütze aufsetzbar ist. Hierbei kann der Schirm der Schirmmütze vorteilhaft dazu benutzt werden, die Gesichtsmaske mit einem vorbestimmten Abstand vor dem Gesicht des Benutzers zu halten.
  • Was die relative Größendimensionierung des Grundkörpers der Gesichtsmaske angeht, hat es sich in von der Anmelderin durchgeführten Untersuchungen als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Verhältnis eines kürzesten Abstands zwischen dem caudalen Rand und dem parietalen Rand des Grundkörpers zu einem Umfang des parietalen Rands des Grundkörpers in einem Bereich zwischen 0,3 und 0,5 und vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,35 und 0,45 liegt.
  • Diese Untersuchungen haben auch gezeigt, dass ein guter Kompromiss zwischen Eigensteifigkeit und Elastizität der für den Grundkörper der Gesichtsmaske verwendeten Kunststofffolie dann besteht, wenn die Kunststofffolie des Grundkörpers eine Dicke aufweist, die zwischen 300 µm und 500 µm liegt. Hiermit ist es einerseits gut möglich, die Kunststofffolie zu dem geschlossenen Hohlkörper zu biegen, auch passt sich die Kunststofffolie an den ggf. vorhandenen Anlagestellen zum Körper bzw. Kopf des Benutzers gut an; andererseits weist der aus der Kunststofffolie als Hohlkörper gebogene Grundkörper auch eine gute Formbeständigkeit auf, fällt also nicht ohne Weiteres in sich zusammen.
  • Als Material für die Kunststofffolie des Grundkörpers (und ggf. des oder der Halter bzw. des Stirnbands) der Gesichtsmaske eignen sich grundsätzlich lebensmittelechte Kunststoffe. Bevorzugt ist es hier, wenn es sich bei der Kunststofffolie des Grundkörpers um eine hochtransparente Folie aus einem Polyethylenterephthalat (PET) handelt, die am Markt sehr gut verfügbar ist und sich gut recyceln lässt. Auch einsetzbar als Material für die Kunststofffolie ist ein Biokunststoff (BioPET) oder ein Eco-R-PET, also ein PET Rohstoff aus bis zu 100% Flaschen- und Kunststoffabfällen, je nach Materialzulassung.
  • Als alternatives Material für die Kunststofffolie des Grundkörpers sei an dieser Stelle noch Polypropylen (PP) genannt, wie es im Lebensmittelsektor und in der Pharmazie verwendet wird.
  • Sämtliche Kunststofffolien können für diesen Einsatz schließlich auch veredelt, wie etwa mit einer anti-bakteriellen Beschichtung versehen, und/oder in den Bereichen bedruckt sein, die im fertigen Zustand der Gesichtsmaske nicht vor den Augen liegen.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der erfindungsgemäßen Gesichtsmaske ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten, teilweise schematischen Zeichnungen näher erläutert, in denen gleiche oder entsprechende Teile oder Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine nach unten abgebrochene Vorderansicht einer Person, die eine Gesichtsmaske nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung angelegt hat, bei dem die Gesichtsmaske einen Grundkörper aufweist, der aus einer eigensteifen, dennoch elastischen Kunststofffolie kegelstumpfförmig gebogen ist;
    • 2 eine nach unten abgebrochene Rückansicht der Person mit der Gesichtsmaske gemäß 1, insbesondere zur Verdeutlichung einer Verbindungsanordnung, mit der der Grundkörper in seiner gebogenen Kegelstumpfform gehalten ist;
    • 3 eine nach unten abgebrochene Seitenansicht der Person mit der Gesichtsmaske gemäß 1 von rechts in 1, insbesondere zur Veranschaulichung einer Öffnungsanordnung in Ohrhöhe;
    • 4 eine perspektivische Darstellung der von der Person abgenommenen Gesichtsmaske gemäß 1 von schräg unten / vorne rechts;
    • 5 eine im Maßstab vergrößerte Teilrückansicht der von der Person abgenommenen Gesichtsmaske gemäß 1 entsprechend dem Detail V in 2, zur besseren Illustration der als Stecksystem ausgebildeten Verbindungsanordnung;
    • 6 eine Draufsicht auf einen abgerollten bzw. flachliegenden Kunststofffolien-Stanzzuschnitt, aus dem der Grundkörper der Gesichtsmaske gemäß 1 gebogen wird, wobei an dem Stanzzuschnitt zum besseren Verständnis ebenfalls die in den 1 bis 5 benutzten Randbezeichnungen des als Hohlkörper gebogenen Grundkörpers verwendet werden;
    • 7 eine nach unten abgebrochene Vorderansicht einer Person, die eine Gesichtsmaske nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung angelegt hat, bei dem der Grundkörper der Gesichtsmaske in seiner Lage bezüglich des Kopfs der Person mittels einer Halteeinrichtung fixiert ist, die zwei unter den Achseln der Person hindurchgeführte, längliche Halter umfasst;
    • 8 eine nach unten abgebrochene Seitenansicht der Person mit der Gesichtsmaske gemäß 7 von rechts in 7, zur weiteren Illustration der Halteeinrichtung und einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel ( 3) veränderten Öffnungsanordnung in Ohrhöhe;
    • 9 eine Draufsicht auf einen abgerollten bzw. flachliegenden Kunststofffolien-Stanzzuschnitt, aus dem der Grundkörper der Gesichtsmaske gemäß 7 gebogen wird;
    • 10 eine Draufsicht auf einen länglichen Halter der Halteeinrichtung der Gesichtsmaske gemäß 7, wobei der Halter ebenfalls als Kunststofffolien-Stanzzuschnitt geformt ist;
    • 11 eine nach unten abgebrochene Seitenansicht einer Person, die eine Gesichtsmaske nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung angelegt hat, bei dem der Grundkörper der Gesichtsmaske in seiner Lage bezüglich des Kopfs der Person mittels einer alternativen Halteeinrichtung in Form einer handelsüblichen Schirmmütze fixiert ist, auf der der Grundkörper unter Anlage seiner Innenumfangsfläche aufgesetzt ist, wobei die entsprechend der 2 vorhandene Verbindungsanordnung am Grundkörper zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt ist;
    • 12 eine nach unten abgebrochene Vorderansicht einer Person, die eine Gesichtsmaske nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung angelegt hat, bei dem der Grundkörper der Gesichtsmaske in seiner Lage bezüglich des Kopfs der Person mittels einer Halteeinrichtung fixiert ist, die ein am Grundkörper lösbar befestigtes Stirnband umfasst;
    • 13 eine nach unten abgebrochene Seitenansicht der Person mit der Gesichtsmaske gemäß 12 von rechts in 12, zur weiteren Illustration der Halteeinrichtung und wiederum einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel (3) veränderten Öffnungsanordnung in Ohrhöhe;
    • 14 eine im Maßstab vergrößerte Teilseitenansicht der von der Person abgenommenen Gesichtsmaske gemäß 12 entsprechend dem Detail VIV in 13, zur besseren Illustration, wie das Stirnband der Halteeinrichtung am Grundkörper lösbar fixiert ist;
    • 15 eine Draufsicht auf einen abgerollten bzw. flachliegenden Kunststofffolien-Stanzzuschnitt, aus dem der Grundkörper der Gesichtsmaske gemäß 12 gebogen wird; und
    • 16 eine Draufsicht auf das Stirnband als Halter der Halteeinrichtung der Gesichtsmaske gemäß 12, wobei das Stirnband ebenfalls als Kunststofffolien-Stanzzuschnitt geformt ist.
  • Zu den Zeichnungen und deren Beschreibung sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass die weiter oben bereits erwähnten, auf die Anatomie des Benutzers bezogenen Lagen und Richtungen an den Gesichtsmasken mit Richtungspfeilen in den 1 bis 3, 7, 8 und 11 bis 13 illustriert wurden, mit RO für rostral, also an der Kopfvorderseite, AB für aboral, d.h. an der Kopfhinterseite, CA für caudal, also zum Gesäß hin gelegen, PA für parietal, von der Kontaktebene zwischen Kopf und Hals weg gelegen, sowie TE für temporal, d.h. seitlich gelegen. Außerdem sind in den 1 bis 5, 7, 8 und 11 bis 14 gestrichelte Linien für Körperkanten der dargestellten Kunststofffolienteile verwendet worden, die hinter einem in der jeweiligen Ansicht vorderen Kunststofffolienabschnitt liegen und nur durch diesen hindurch sichtbar sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Figuren ist eine Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts G eines menschlichen Benutzers in verschiedenen Ausführungsbeispielen allgemein mit dem Bezugszeichen 10 beziffert. Die Gesichtsmaske 10 hat einen Grundkörper 12, der zumindest in einem rostralen (RO) Teilbereich 14 transparent ist, um im angelegten Zustand der Gesichtsmaske 10 für den Benutzer ein Hindurchsehen durch den rostralen (RO) Teilbereich 14 zu ermöglichen.
  • Der Grundkörper 12 weist des Weiteren einen caudalen (CA), d.h. in den 1 bis 4, 7, 8 und 11 bis 13 unteren Rand 16 und einen parietalen (PA), d.h. in den genannten Figuren oberen Rand 18 auf. Dabei besteht der Grundkörper 12 aus einer eigensteifen, gleichwohl elastischen Kunststofffolie 20, die zur Bildung einer an dem caudalen (CA) Rand 16 liegenden Durchtrittsöffnung 22 für den Kopf K des Benutzers gebogen und auf nachfolgend noch näher zu beschreibende Weise an zwei, hier geraden Seitenrändern 24, 26 verbunden ist.
  • Wie in den 1 bis 3, 7, 8 und 11 bis 13 gut zu erkennen ist, ist die Kunststofffolie 20 des Grundkörpers 12 zu einem umfänglich geschlossenen Hohlkörper mit demgemäß vollständig umlaufenden caudalen (CA) und parietalen (PA) Rändern 16, 18 gebogen, die entlang einer Längsachse des Hohlkörpers gesehen voneinander beabstandet sind, so dass im dargestellten, angelegten Zustand der Gesichtsmaske 10 der Kopf K des Benutzers wenigstens auf Höhe des Gesichts G vollständig umgeben ist. Mit anderen Worten gesagt maskiert die Gesichtsmaske 10 den Kopf K des Benutzers nach bzw. zu allen Seiten.
  • Dabei weist der parietale (PA) Rand 18 einen Umfang auf, der kleiner ist als ein Umfang des caudalen (CA) Rands 16. Im Ergebnis hat der Grundkörper 12 in den dargestellten Ausführungsbeispielen im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs, wie die 1 bis 4, 7, 8 und 11 bis 13 zeigen.
  • Gemäß insbesondere den 3, 8 und 11 ist ferner bei den ersten drei Ausführungsbeispielen ein lichter Abstand zwischen dem caudalen (CA) Rand 16 und dem parietalen (PA) Rand 18 des Grundkörpers 12 rostral (RO), also vor dem Gesicht G, und aboral (AB), also im Nacken N, größer als temporal (TE), d.h. über den Schultern S.
  • Hierbei ist der caudale (CA) Rand 16 des Grundkörpers 12 derart konturiert beschnitten, dass er im angelegten Zustand der Gesichtsmaske 10 möglichst umlaufend am Körper T des Benutzers anliegt oder umlaufend einen nahen, möglichst konstanten Abstand zum Körper T des Benutzers aufweist. Dieser konturierte Beschnitt des caudalen (CA) Rands 16 des Grundkörpers 12 ist insbesondere in den 6 und 9 gut zu erkennen, die einen Kunststofffolien-Stanzzuschnitt SZ als Halbzeug für die Gesichtsmaske 10 des jeweiligen Ausführungsbeispiels zeigen, aus dem der Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 gebogen wird. Mit anderen Worten gesagt ist bei den ersten drei Ausführungsbeispielen die Kunststofffolie 20 am caudalen (CA) Rand 16 des Grundkörpers 12 im Bereich der Schultern S dem Verlauf der Schultern S folgend ausgespart.
  • Der parietale (PA) Rand 18 des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers 12 hingegen ist in allen dargestellten Ausführungsbeispielen derart bogenförmig beschnitten, dass er am Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 in einer Ebene liegt bzw. diese bildet. Dieser bogenförmige Beschnitt des parietalen (PA) Rands 18 des Grundkörpers 12 ist wiederum gut an den Kunststofffolien-Stanzzuschnitten SZ gemäß den 6, 9 und 15 zu erkennen. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass infolge des Biegens der derart beschnittenen Kunststofffolie 20 zu einem kegelstumpfförmigen Hohlkörper der parietale (PA) Rand 18 am Grundkörper 12 letztlich eine Ebene definiert bzw. diese aufspannt, wie sie insbesondere in den 1 bis 3, 7, 8 und 11 bis 13 oben am Kopf K des Benutzers zu sehen ist.
  • In den 4, 6, 9 und 15 ist ein kürzester Abstand zwischen dem caudalen (CA) Rand 16 und dem parietalen (PA) Rand 18 mit dem Bezugszeichen a beziffert. Im angelegten Zustand der Gesichtsmaske 10 liegt dieser kürzeste Abstand a bei den ersten drei Ausführungsbeispielen zwischen den besagten Rändern 16, 18 des Grundkörpers 12 über den Schultern S des Benutzers, der Abstand a gibt demnach Auskunft über die Höhe der Gesichtsmaske 10 über den Schultern S. Bei der Gesichtsmaske 10 nach dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß den 12 bis 16 hingegen liegt dieser kürzeste Abstand a aboral, d.h. hinter dem Kopf K des Benutzers.
  • Von der Anmelderin durchgeführte Untersuchungen haben hier gezeigt, dass für eine in den allermeisten Fällen gute Abdeckung des Gesichts G des Benutzers ein Verhältnis dieses kürzesten Abstands a zwischen dem caudalen (CA) Rand 16 und dem parietalen (PA) Rand 18 des Grundkörpers 12 zu einem Umfang des parietalen (PA) Rands 18 des Grundkörpers 12 in einem Bereich zwischen 0,3 und 0,5 und vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,35 und 0,45 liegen sollte. Dabei sollte der parietale (PA) Rand 18 des Grundkörpers 12 umfangsmäßig so dimensioniert sein, dass sich der Grundkörper 12 entgegen der Gebrauchslage der Gesichtsmaske 10 auch umgestülpt, d.h. mit dem parietalen (PA) Rand 18 nach unten über den Kopf K auf die Schultern S setzen lässt, und zwar unter einem leichten Kontakt des parietalen (PA) Rands 18 mit Nase und Ohren oder einem knappen radialen Abstand hierzu. Für einen männlichen Erwachsenen mit einem normal großen Kopf etwa stellt ein Umfang des parietalen (PA) Rands 18 von ca. 630 mm einen brauchbaren Wert dar.
  • Gemäß insbesondere den 2, 4 und 5 sind die zwei Seitenränder 24, 26 der Kunststofffolie 20 zum Formerhalt des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers 12 der Gesichtsmaske 10 mittels einer aboralen (AB) Verbindungsanordnung 28 verbunden, die aus der Kunststofffolie 20 des Grundkörpers 12 selbst gebildet ist. In sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen gestattet diese aborale (AB) Verbindungsanordnung 28 auch eine Größeneinstellbarkeit des Grundkörpers 12 im Umfang.
  • Wie insbesondere die 2 und 5 - Letztere in einer Detailvergrößerung - zeigen, ist die aborale (AB) Verbindungsanordnung 28 als ein Stecksystem ausgebildet. Dieses Stecksystem besitzt an dem einen Seitenrand 24 der Kunststofffolie 20 wenigstens eine, in den dargestellten Ausführungsbeispielen zwei übereinander angeordnete Einsteckzungen 30. Jede Einsteckzunge 30 hat gemäß den 5, 6, 9 und 15 ein Anschlussende 32 zur Kunststofffolie 20, d.h. einen mit der Kunststofffolie 20 verbundenen Wurzelbereich, und ein hiervon abgewandtes, bezüglich der Kunststofffolie 20 freies Einsteckende 34.
  • An dem anderen Seitenrand 26 der Kunststofffolie 20 weist das Stecksystem wenigstens einen der jeweiligen Einsteckzunge 30 zugeordneten Einsteckschlitz 36 auf. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind im Hinblick auf eine hosengürtelartige Größeneinstellbarkeit des Grundkörpers 12 im Umfang jeder Einsteckzunge 30 sogar drei (siehe die 2, 4, 5, 6 und 9) bzw. vier (vgl. die 15) Einsteckschlitze 36, 36', 36", 36''' zugeordnet.
  • Gemäß 5 weist die Einsteckzunge 30 nahe ihres Anschlussendes 32 eine Breite b auf, die größer ist als eine Breite b' des zugeordneten Einsteckschlitzes, hier der Einsteckschlitz 36', so dass die Einsteckzunge 30 im zugeordneten Einsteckschlitz 36, 36' bzw. 36'' verrastet werden kann.
  • Zum Aufbauen bzw. Aufstellen des Grundkörpers 12 der Gesichtsmaske 10 wird die entsprechend dem Stanzzuschnitt SZ gemäß 6, 9 bzw. 15 zugeschnittene Kunststofffolie 20 zu dem vorbeschriebenen Hohlkörper gebogen, wobei von radial außen betrachtet der Seitenrand 24 der Kunststofffolie 20, an dem die Einsteckzungen 30 ausgebildet sind, auf den Seitenrand 26 der Kunststofffolie 20 aufgelegt wird, der die Einsteckschlitze 36, 36', 36'' und ggf. 36''' trägt. In der Folge werden die Einsteckzungen 30 der aboralen (AB) Verbindungsanordnung 28 entsprechend dem gewünschten Umfang der Gesichtsmaske 10 von außen in die zugeordneten Einsteckschlitze 36, 36', 36'' bzw. 36''' eingesteckt. Hierauf werden die Seitenränder 24, 26 übereinander verschoben, bis jede Einsteckzunge 30 mit dem zugeordneten Einsteckschlitz 36, 36', 36'' bzw. 36''' verrastet ist. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass diese Verrastung durch ein Zusammendrücken der Einsteckzungen 30 in deren Breitenrichtung (b) und Herausziehen aus dem jeweiligen Einsteckschlitz 36, 36', 36'' bzw. 36"' gelöst werden kann, z.B. wenn die Gesichtsmaske 10 gereinigt bzw. desinfiziert werden soll.
  • Wie insbesondere den 3, 4, 8, 11 und 13 zu entnehmen ist, hat der Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 des Weiteren auf gegenüberliegenden Seiten temporale (TE) Öffnungsanordnungen 38, so dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske 10 ein direkter Schalldurchtritt zu den Ohren O des Benutzers möglich ist. Während bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Gesichtsmaske 10 jede temporale (TE) Öffnungsanordnung 38 gemäß den 1 bis 4 und 6 eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel verlaufenden, in der üblichen Gebrauchslage der Gesichtsmaske 10 im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Schlitzen 40 aufweist, besitzt bei dem zweiten Ausführungsbeispiel und dem dritten Ausführungsbeispiel der Gesichtsmaske 10 jede temporale (TE) Öffnungsanordnung 38 gemäß den 7 bis 9 und 11 eine Mehrzahl von runden Öffnungen 42, die in einem Muster - hier in Reihen und Spalten - in der Kunststofffolie 20 des Grundkörpers 12 ausgebildet sind. Bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Gesichtsmaske 10 hingegen sind gemäß den 13 und 15 die beiden temporalen (TE) Öffnungsanordnungen 38 jeweils mit einer Mehrzahl von im Wesentlichen parallel verlaufenden, in der üblichen Gebrauchslage der Gesichtsmaske 10 im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Schlitzen 40' versehen, die hier in zwei Spalten angeordnet sind. Gerade bei diesem Ausführungsbeispiel können die ohnehin optionalen temporalen (TE) Öffnungsanordnungen 38 aber auch entfallen, weil der Grundkörper 12 hier insgesamt kürzer ausfällt und insofern ein Schalldurchtritt im Bereich der Durchtrittsöffnung 22 (siehe die 12 und 13) besser möglich ist.
  • Zum Material des Grundkörpers 12 der Gesichtsmaske 10 sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass es sich bei der Kunststofffolie 20 des Grundkörpers 12 vorzugsweise um eine hochtransparente Folie aus einem Polyethylenterephthalat (PET) handelt. Dieses lebensmittelechte Material ist am Markt sehr gut und in großer Menge verfügbar. Im Hinblick auf die vorliegenden Festigkeits- bzw. Steifigkeitserfordernisse sollte die Kunststofffolie 20 des Grundkörpers 12 eine Dicke besitzen, die zwischen 300 µm und 500 µm liegt.
  • Während die Gesichtsmaske 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (1 bis 6) in einfachster Ausgestaltung neben dem Grundkörper 12 aus der Kunststofffolie 20 keinerlei weitere Teile besitzt, also einteilig ist bzw. aus einem Stück besteht, sind die Gesichtsmasken 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (7 bis 10) und dem dritten Ausführungsbeispiel ( 11) mit einer Halteeinrichtung 44 (7 und 8) bzw. 46 ( 11) ausgerüstet, mittels der der Grundkörper 12 in seiner Lage bezüglich des Kopfs K des Benutzers fixiert werden kann. Entsprechendes gilt für das vierte Ausführungsbeispiel (12 bis 16), bei dem die Halteeinrichtung allgemein mit dem Bezugszeichen 47 beziffert ist (siehe die 12 bis 14 und 16).
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Gesichtsmaske 10 weist die Halteeinrichtung 44 gemäß 7 zwei längliche Halter 48 auf, von denen einer in 10 separat dargestellt ist. Diese Halter 48 bestehen aus demselben Kunststofffolienmaterial wie der Grundkörper 12.
  • Jeder der Halter 48 hat zwei Endabschnitte 50, 52 und einen dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt 54. Der eine Endabschnitt 50 des Halters 48 kann aboral (AB) und der andere Endabschnitt 52 des Halters 48 rostral (RO) lösbar am Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 befestigt werden. Eine Länge des Verbindungsabschnitts 54 des Halters 48 ist hierbei derart gewählt, dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske 10 der jeweilige Verbindungsabschnitt 54 unter einer Achsel A des Benutzers hindurchgeführt werden kann, wie in 7 gezeigt. Gemäß 10 verjüngt sich der Verbindungsabschnitt 54 vom Endabschnitt 50 zum Endabschnitt 52 hin.
  • Die zwei Endabschnitte 50, 52 eines jeden Halters 48 der Halteeinrichtung 44 können des Weiteren ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungsmittel formschlüssig am Grundkörper 12 befestigt werden. Außerdem ist im dargestellten Ausführungsbeispiel jeder der Halter 48 in der Länge einstellbar am Grundkörper 12 befestigbar.
  • Was die aborale (AB) Befestigung des Halters 48 am Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 angeht, sind den 9 und 10 weitere Einzelheiten hierzu zu entnehmen. Demgemäß weist der Endabschnitt 50 des Halters 48 zwei voneinander abgewandte Einsteckzungen 56 auf. Diesen Einsteckzungen 56 ist eine Doppelschlitzanordnung 58 in der Kunststofffolie 20 des Grundkörpers 12 zugeordnet. Zur aboralen (AB) Befestigung des Halters 48 werden die Einsteckzungen 56 in jeweils einen Schlitz der Doppelschlitzanordnung 58 eingesteckt, wodurch der Halter 48 zug- und druckfest am Grundkörper 12 festgelegt ist.
  • Für die in der Länge verstell- bzw. einstellbare rostrale (RO) Befestigung des Halters 48 am Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 ist der Endabschnitt 52 des Halters 48 mit einer Rastkontur 60 versehen. Diese Rastkontur 60 weist auf gegenüberliegenden Seiten des Endabschnitts 52 sägezahnförmige Vorsprünge 62 auf. Dem Endabschnitt 52 des Halters 48 ist ebenfalls eine Schlitzanordnung 64 mit zwei Schlitzen am Grundkörper 12 zugeordnet. Zur rostralen (RO) Befestigung des Halters 48 wird der Endabschnitt 52 durch beide Schlitze der zugeordneten Schlitzanordnung 64 hindurchgesteckt, wie in 8 gezeigt, wobei die sägezahnförmigen Vorsprünge 62 mit den Schlitzen der Schlitzanordnung 64 formschlüssig verhaken.
  • Bei der Halteeinrichtung 46 des dritten Ausführungsbeispiels der Gesichtsmaske 10 handelt es sich gemäß 11 des Weiteren um eine handelsübliche Schirmmütze, auf die der Grundkörper 12 unter Anlage seiner Innenumfangsfläche 66 an der Schirmmütze aufsetzbar ist.
  • Bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Gesichtsmaske 10 weist die Halteeinrichtung 47 gemäß den 12 und 13 ein Stirnband 68 auf, das in 16 separat dargestellt ist. Auch dieses Stirnband 68 besteht aus demselben Kunststofffolienmaterial wie der Grundkörper 12.
  • Gemäß 16 hat das Stirnband 68 zwei Endabschnitte 70 und einen dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt 72. Die zwei Endabschnitte 70 des Stirnbands 68 können einander gegenüberliegend temporal (TE) und von innen an dem als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörper 12 lösbar befestigt werden. Eine Länge des Verbindungsabschnitts 72 des Stirnbands 68 ist hierbei derart gewählt, dass der rostrale (RO) Teilbereich 14 des Grundkörpers 12 vom Stirnband 68 rostral (RO) beabstandet ist, was in 13 gut zu erkennen ist.
  • Auch die zwei Endabschnitte 70 des Stirnbands 68 der Halteeinrichtung 47 können des Weiteren ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungsmittel formschlüssig am Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 befestigt werden.
  • Was diese temporale (TE) Befestigung des Stirnbands 68 am Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 angeht, sind insbesondere den 14 bis 16 weitere Einzelheiten hierzu zu entnehmen. Demgemäß weist jeder Endabschnitt 70 des Stirnbands 68 in bezüglich des Verbindungsabschnitts 72 spiegelsymmetrischer Anordnung zwei voneinander abgewandte Einsteckzungen 74 auf. Jedem Paar von Einsteckzungen 74 ist eine Doppelschlitzanordnung 76 in der Kunststofffolie 20 des Grundkörpers 12 zugeordnet, wie am besten in 15 zu erkennen ist.
  • Zur temporalen (TE) Befestigung des Stirnbands 68 werden die Einsteckzungen 74 in jeweils einen Schlitz der jeweiligen Doppelschlitzanordnung 76 eingesteckt, wodurch das Stirnband 68 zug- und druckbelastbar am Grundkörper 12 festgelegt ist. Die 14 veranschaulicht diesen eingesteckten Zustand der Einsteckzungen 74 in der zugeordneten Doppelschlitzanordnung 76 in einer vergrößerten Darstellung aus 13 (dort Detail XIV).
  • Hier ist auch gut zu erkennen, dass die Einsteckzungen 74 hinsichtlich ihrer Breite und die Schlitze der Doppelschlitzanordnung 76 im Hinblick auf ihre Höhe und Breite derart bemessen bzw. aufeinander abgestimmt sind, dass ein gewisses Spiel in der Befestigung des Stirnbands 68 gegeben ist (schmalere Einsteckzunge 74 trifft auf breiteren Schlitz der Doppelschlitzanordnung 76). Für den Fachmann ist ersichtlich, dass das derart spielbehaftet am Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 fixierte Stirnband 68 längen-, höhen- und winkelmäßig eine gewisse Beweglichkeit bezüglich des Grundkörpers 12 besitzt, so dass die vermittels der Halteeinrichtung 47 am Kopf K des Benutzers getragene Gesichtsmaske 10 eine optimale Position finden kann. Über die aborale (AB) Verbindungsanordnung 28 mit ihren bezüglich des Seitenrands 26 verschieden weit beabstandet angeordneten Einsteckschlitzen 36, 36', 36", 36''' kann hierbei auf einfache Weise eine erste Größenanpassung an den Kopfdurchmesser des jeweiligen Benutzers erfolgen.
  • Wie schließlich die 12 und 13 zeigen, nimmt bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Gesichtsmaske 10 - anders als bei den anderen Ausführungsbeispielen - ein lichter Abstand zwischen dem caudalen (CA) Rand 16 und dem parietalen (PA) Rand 18 des Grundkörpers 12 von rostral (RO) über temporal (TE) nach aboral (AB) kontinuierlich ab. Damit wird der Grundkörper 12 von vorn nach hinten umlaufend „kürzer“, was beim Tragen der Gesichtsmaske 10 insbesondere einer möglichst hohen Bewegungsfreiheit des Kopfs K des Benutzers förderlich ist.
  • Wie schließlich die 15 am Stanzzuschnitt SZ der Kunststofffolie 20 für den Grundkörper 12 der Gesichtsmaske 10 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt, sind hier sowohl der caudale (CA) Rand 16 als auch der parietale (PA) Rand 18 des Grundkörpers 12 derart bogenförmig beschnitten, dass diese Ränder 16, 18 im als geschlossener Hohlkörper gebogenen Zustand des Grundkörpers 12 jeweils im Wesentlichen in einer Ebene liegen (vgl. die 12 und 13). So können beispielsweise bei einer Gesamtbreite von ca. 790 mm und einer Gesamthöhe von ca. 380 mm des Stanzzuschnitts SZ Krümmungsradien der Ränder 16, 18 (in 15 mittig mit Pfeilen angedeutet) etwa 500 mm bzw. 660 mm betragen.
  • Die Herstellung der vorbeschriebenen Gesichtsmaske 10 in ihren verschiedenen Ausgestaltungen wurde eingangs schon kurz beschrieben. An dieser Stelle sei hierzu nochmals erwähnt, dass es durch Stanzen des bereitgestellten Kunststofffolienmaterials möglich ist, in einem Arbeitsgang einen Zuschnitt SZ entsprechend 6 bei dem ersten Ausführungsbeispiel, entsprechend den 9 und 10 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel bzw. entsprechend den 15 und 16 bei dem vierten Ausführungsbeispiel für den Grundkörper 12 - und ggf. den oder die Halter 48 bzw. das Stirnband 68 - unter Ausbildung der finalen Randkontur(en) und sämtlicher in der Fläche liegenden Konturen zu erhalten. Zugleich kann auch eine Kennzeichnung od.dgl. für die Gesichtsmaske 10 im Kunststofffolienmaterial mit eingeprägt werden. Dies alles ist einer sehr schnellen Herstellung von Gesichtsmasken 10 in großer Stückzahl förderlich. Details zum Stanzen von Kunststofffolien und zu den hierzu verwendeten Werkzeugen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt und bedürfen daher an dieser Stelle keiner weiteren Erläuterung.
  • Wenngleich die Gesichtsmaske 10 oben vor dem Hintergrund des aktuellen Bedarfs beschrieben wurde, angesichts der weltweit grassierenden Virus-Pandemie sehr schnell einen gewissen Mindestschutz für sehr viele Menschen bereitzustellen, eignet sich die Gesichtsmaske 10 grundsätzlich natürlich auch dazu, z.B. im Handwerk, für Heimwerker, bei der Gartenarbeit etc. einen gewissen Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit zu bieten, wo dies wünschenswert oder erforderlich erscheint.
  • Eine Gesichtsmaske zur Abdeckung des Gesichts eines menschlichen Benutzers hat einen wenigstens in einem rostralen Teilbereich transparenten Grundkörper, der einen caudalen Rand und einen parietalen Rand aufweist. Der Grundkörper besteht aus einer eigensteifen, gleichwohl elastischen Kunststofffolie, die zur Bildung einer an dem caudalen Rand liegenden Durchtrittsöffnung für den Kopf des Benutzers gebogen und an zwei Seitenrändern verbunden ist. Dabei ist die Kunststofffolie des Grundkörpers zu einem geschlossenen Hohlkörper mit umlaufenden caudalen und parietalen Rändern gebogen, die entlang einer Längsachse des Hohlkörpers gesehen voneinander beabstandet sind, so dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske der Kopf des Benutzers wenigstens auf Höhe des Gesichts vollständig umgeben ist, um z.B. zu einem besseren Schutz gegen Infektionen beizutragen. Solche Gesichtsmasken sind in kurzer Zeit und sehr großer Stückzahl herstellbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gesichtsmaske
    12
    Grundkörper
    14
    rostraler Teilbereich
    16
    caudaler Rand
    18
    parietaler Rand
    20
    Kunststofffolie
    22
    Durchtrittsöffnung
    24
    Seitenrand
    26
    Seitenrand
    28
    aborale Verbindungsanordnung
    30
    Einsteckzunge
    32
    Anschlussende
    34
    Einsteckende
    36
    Einsteckschlitz
    38
    temporale Öffnungsanordnung
    40
    Schlitz
    42
    runde Öffnung
    44
    Halteeinrichtung
    46
    Halteeinrichtung
    47
    Halteeinrichtung
    48
    Halter
    50
    Endabschnitt
    52
    Endabschnitt
    54
    Verbindungsabschnitt
    56
    Einsteckzunge
    58
    Doppelschlitzanordnung
    60
    Rastkontur
    62
    sägezahnförmiger Vorsprung
    64
    Schlitzanordnung
    66
    Innenumfangsfläche
    68
    Stirnband
    70
    Endabschnitt
    72
    Verbindungsabschnitt
    74
    Einsteckzunge
    76
    Doppelschlitzanordnung
    a
    kürzester Abstand zwischen den Rändern 16, 18
    b
    maximale Breite der Einsteckzunge 30
    b'
    maximale Breite des Einsteckschlitzes 36
    A
    Achsel
    AB
    aboral / an der Kopfhinterseite
    CA
    caudal / zum Gesäß hin gelegen
    G
    Gesicht
    K
    Kopf
    N
    Nacken
    O
    Ohr
    PA
    parietal / vom Hals weggelegen
    RO
    rostral / an der Kopfvorderseite
    S
    Schulter
    SZ
    Stanzzuschnitt
    T
    Körper
    TE
    temporal / schläfenwärts, seitlich gelegen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 688227 [0008]
    • DE 452524 [0009]
    • EP 1529505 B1 [0011]
    • US 2002/0053348 A1 [0012]
    • US 5500954 [0013, 0014]

Claims (24)

  1. Gesichtsmaske (10) zur Abdeckung des Gesichts (G) eines menschlichen Benutzers, mit einem wenigstens in einem rostralen (RO) Teilbereich (14) transparenten Grundkörper (12), der einen caudalen (CA) Rand (16) und einen parietalen (PA) Rand (18) aufweist, wobei der Grundkörper (12) aus einer eigensteifen, gleichwohl elastischen Kunststofffolie (20) besteht, die zur Bildung einer an dem caudalen (CA) Rand (16) liegenden Durchtrittsöffnung (22) für den Kopf (K) des Benutzers gebogen und an zwei Seitenrändern (24, 26) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (20) des Grundkörpers (12) zu einem geschlossenen Hohlkörper mit umlaufenden caudalen (CA) und parietalen (PA) Rändern (16, 18) gebogen ist, die entlang einer Längsachse des Hohlkörpers gesehen voneinander beabstandet sind, so dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske (10) der Kopf (K) des Benutzers wenigstens auf Höhe des Gesichts (G) vollständig umgeben ist.
  2. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der parietale (PA) Rand (18) einen Umfang aufweist, der kleiner ist als ein Umfang des caudalen (CA) Rands (16), so dass der Grundkörper (12) im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs aufweist.
  3. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein lichter Abstand zwischen dem caudalen (CA) Rand (16) und dem parietalen (PA) Rand (18) des Grundkörpers (12) rostral (RO) und aboral (AB) größer ist als temporal (TE).
  4. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der caudale (CA) Rand (16) des Grundkörpers (12) derart konturiert beschnitten ist, dass er im angelegten Zustand der Gesichtsmaske (10) möglichst umlaufend am Körper (T) des Benutzers anliegt oder umlaufend einen nahen, möglichst konstanten Abstand zum Körper (T) des Benutzers aufweist.
  5. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein lichter Abstand zwischen dem caudalen (CA) Rand (16) und dem parietalen (PA) Rand (18) des Grundkörpers (12) von rostral (RO) über temporal (TE) nach aboral (AB) kontinuierlich abnimmt.
  6. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der caudale (CA) Rand (16) des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers (12) derart gerade oder bogenförmig beschnitten ist, dass er im Wesentlichen in einer Ebene liegt.
  7. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der parietale (PA) Rand (18) des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers (12) derart gerade oder bogenförmig beschnitten ist, dass er in einer Ebene liegt.
  8. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenränder (24, 26) der Kunststofffolie (20) zum Formerhalt des als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörpers (12) mittels einer aboralen (AB) Verbindungsanordnung (28) verbunden sind, die aus der Kunststofffolie (20) des Grundkörpers (12) gebildet ist.
  9. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aborale (AB) Verbindungsanordnung (28) eine Größeneinstellbarkeit des Grundkörpers (12) im Umfang gestattet.
  10. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die aborale (AB) Verbindungsanordnung (28) als ein Stecksystem ausgebildet ist, das an dem einen Seitenrand (24) der Kunststofffolie (20) wenigstens eine Einsteckzunge (30) besitzt, die ein Anschlussende (32) zur Kunststofffolie (20) und ein hiervon abgewandtes Einsteckende (34) hat, wobei das Stecksystem an dem anderen Seitenrand (26) der Kunststofffolie (20) wenigstens einen der Einsteckzunge (30) zugeordneten Einsteckschlitz (36) oder im Falle der Größeneinstellbarkeit des Grundkörpers (12) wenigstens zwei der Einsteckzunge (30) zugeordnete Einsteckschlitze (36, 36', 36", 36''') aufweist.
  11. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckzunge (30) nahe ihres Anschlussendes (32) eine Breite (b) aufweist, die größer ist als eine Breite (b') des zugeordneten Einsteckschlitzes (36, 36', 36'', 36'''), so dass die Einsteckzunge (30) im zugeordneten Einsteckschlitz (36, 36', 36", 36''') verrastbar ist.
  12. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) auf gegenüberliegenden Seiten temporale (TE) Öffnungsanordnungen (38) hat, so dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske (10) ein direkter Schalldurchtritt zu den Ohren (O) des Benutzers möglich ist.
  13. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnungsordnung (38) eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel verlaufenden Schlitzen (40, 40') oder eine Mehrzahl von runden Öffnungen (42) aufweist, die in einem Muster in der Kunststofffolie (20) des Grundkörpers (12) ausgebildet sind.
  14. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (44, 46, 47), mittels der der Grundkörper (12) in seiner Lage bezüglich des Kopfs (K) des Benutzers fixierbar ist.
  15. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (44) wenigstens einen länglichen Halter (48) mit zwei Endabschnitten (50, 52) und einem dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt (54) aufweist, wobei der eine Endabschnitt (50) des Halters (48) aboral (AB) und der andere Endabschnitt (52) des Halters (48) rostral (RO) lösbar am Grundkörper (12) befestigbar ist, und wobei eine Länge des Verbindungsabschnitts (54) des Halters (48) derart gewählt ist, dass im angelegten Zustand der Gesichtsmaske (10) der Verbindungsabschnitt (54) unter einer Achsel (A) des Benutzers hindurchführbar ist.
  16. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (48) der Halteeinrichtung (44) in der Länge einstellbar am Grundkörper (12) befestigbar ist.
  17. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Endabschnitt (52) des Halters (48) eine Rastkontur (60) aufweist, die mit einer zugeordneten Schlitzanordnung (64) am Grundkörper (12) in der Länge variabel verrastbar ist.
  18. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (47) ein Stirnband (68) mit zwei Endabschnitten (70) und einem dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt (72) aufweist, wobei die Endabschnitte (70) des Stirnbands (68) einander gegenüberliegend temporal (TE) und von innen an dem als geschlossener Hohlkörper gebogenen Grundkörper (12) lösbar befestigbar sind, und wobei eine Länge des Verbindungsabschnitts (72) des Stirnbands (68) derart gewählt ist, dass der rostrale (RO) Teilbereich (14) des Grundkörpers (12) vom Stirnband (68) beabstandet ist.
  19. Gesichtsmaske (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Endabschnitte (50, 52; 70) des Halters (48) oder des Stirnbands (68) der Halteeinrichtung (44; 47) ohne Zuhilfenahme weiterer Befestigungsmittel formschlüssig am Grundkörper (12) befestigbar sind.
  20. Gesichtsmaske (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (48) oder das Stirnband (68) der Halteeinrichtung (44; 47) aus demselben Kunststofffolienmaterial besteht wie der Grundkörper (12).
  21. Gesichtsmaske (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Halteeinrichtung (46) um eine handelsübliche Schirmmütze handelt, auf die der Grundkörper (12) unter Anlage seiner Innenumfangsfläche (66) an der Schirmmütze aufsetzbar ist.
  22. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis eines kürzesten Abstands (a) zwischen dem caudalen (CA) Rand (16) und dem parietalen (PA) Rand (18) des Grundkörpers (12) zu einem Umfang des parietalen (PA) Rands (18) des Grundkörpers (12) in einem Bereich zwischen 0,3 und 0,5 und vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,35 und 0,45 liegt.
  23. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (20) des Grundkörpers (12) eine Dicke aufweist, die zwischen 300 µm und 500 µm liegt.
  24. Gesichtsmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kunststofffolie (20) des Grundkörpers (12) um eine hochtransparente Folie aus einem Polyethylenterephthalat (PET) handelt.
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