DE202019106779U1 - Notfalltasche - Google Patents
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- A45C7/0095—Flexible luggage; Hand bags comprising a plurality of hinged panels to be unfolded in one plane for access purposes
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- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
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- A45C13/10—Arrangement of fasteners
- A45C13/1023—Arrangement of fasteners with elongated profiles fastened by sliders
- A45C13/103—Arrangement of zip-fasteners
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- A45C2011/007—Receptacles for personal medical or care products, e.g. drugs, condoms or patches; Small first-aid kits
Abstract
Notfalltasche (10) mit einer faltbaren Außenhülle (12) aus wasserdichtem Gewebe und darin untergebrachten Innentaschen (16) aus durchsichtigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (12) im aufgeklappten Zustand die Form eines Kreuzes mit einem langen Mittelstück (24) und zwei kurzen Querarmen (26) hat, auf denen die Innentaschen (16) leicht lösbar angebracht sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Notfalltasche, wie sie nach den gesetzlichen Bestimmungen in Kraftfahrzeugen mitgeführt werden muss, um bei einem Unfall erste Hilfe leisten zu können. Derartige Notfalltaschen sind im Allgemeinen als kleine Koffer ausgebildet, in denen das benötigte Material in gesonderten Innentaschen untergebracht ist, beispielsweise Instrumente wie Scheren oder Pinzetten, Verbandmaterial und Pflaster, blutstillende Mittel oder dgl. Da im Allgemeinen die Innentaschen in mehreren Lagen in dem Notfallkoffer untergebracht sind, ist in der Hektik eines Unfalls ein rascher Zugriff nur selten gewährleistet, so dass zur Hilfeleistung wertvolle Zeit verstreicht, bis ein Rettungsfahrzeug mit einem Arzt oder Sanitäter eintrifft.
- Aus dem Gebrauchsmuster
DE 20 2005 011 838 ist eine Taschenkombination mit zwei Taschen bekannt, die an ihren Außenseiten durch Klettverbindungen oder Reißverschlüsse miteinander verbunden sind, was im Falle eines Unfalls einen raschen Zugriff auf das jeweils benötigte Material behindert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Notfalltasche der eingangs umrissenen Bauart zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere für eine taktische Einsatzmedizin bei Feuerwehr, Polizei oder Militär eignet, wo häufig eine große Versorgungsbandbreite erforderlich ist und es auf einen schnellstmöglichen Einsatz ankommt. Das bedeutet, dass die Innentaschen, die mit den unterschiedlichsten Gegenständen bestückt sind, so rasch wie möglich zugänglich sein müssen, um über die Erste Hilfe hinaus in Ermangelung eines Arztes oder eines Sanitäters eine medizinisch ausreichende Unterstützung durchführen zu können.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Außenhülle der Notfalltasche im aufgeklappten Zustand die Form eines Kreuzes mit einem langen Mittelstück und zwei kurzen Querarmen hat, auf denen die Innentaschen leicht lösbar angebracht sind.
- Dabei ist es von Vorteil, wenn die Innentaschen über Klettverbindungselemente auf dem Mittelstück und auf den Querarmen befestigt sind.
- Wenn an den Längskanten der Querarme und des Mittelstücks Schnellverschlüsse, beispielsweise Reißverschlüsse angebracht sind, lässt sich die kompakte Notfalltasche am Einsatzort mit größtmöglicher Schnelligkeit öffnen, so dass die Innentaschen übersichtlich zur Verfügung stehen und aufgrund des durchsichtigen Materials ihren Inhalt ohne zeitraubende Suche erkennen lassen.
- Da die Innentaschen leicht lösbar an der aufgeklappten Außenhülle zugänglich sind, können sie dem jeweiligen Einsatzfall entsprechend zu dem Patienten verbracht werden, an dem ohne Zeitverlust die erforderlichen Rettungsmaßnahmen durchgeführt werden können.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung tragen die nicht von den Innentaschen abgedeckten Ränder der kreuzförmigen Außenhülle eine Signalfarbe, beispielsweise rot, so dass schon von weitem der Erste-Hilfe-Einsatz sinnfällig wird.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die kreuzförmige Außenhülle in ihrer Mitte eine quadratische Vierung, von der nach zwei Seiten die beiden gleichlangen Querarme abstehen und von der rechtwinklig zu den Querarmen ein Kopfstück absteht, dessen Länge gleich der Länge jedes Querarmes ist.
- Da die Querarme und das Kopfstück über Schnellverschlüsse miteinander verbunden sind, ist ein rasches Öffnen der Unfalltasche möglich, so dass anschließend die jeweils benötigten Innentaschen sofort zur Entnahme zur Verfügung stehen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen:
-
1 einen schematischen Grundriss einer geöffneten Notfalltasche gemäß der Erfindung, -
2 eine Teilseitenansicht der Notfalltasche, -
3 eine der3 ähnliche Draufsicht während des Schließvorganges der Außenhülle und -
4 die Notfalltasche im geschlossenen Transportzustand. -
1 zeigt eine geöffnete Notfalltasche10 gemäß der Erfindung, die eine faltbare Außenhülle12 aus wasserdichtem Gewebe hat. An der Innenseite der Außenhülle12 sind durchgehende Klettverbindungsbänder14 befestigt, die in1 durch kleine Kreuze gekennzeichnet sind. Auf diesen Klettverbindungsbändern14 sind hier insgesamt sechs Innentaschen16 (Pouches) befestigt, die aus durchsichtigem Werkstoff bestehen, so dass deren Inhalt18 von außen sofort erkennbar ist. Jede Innentasche16 hat einen Verschlussdeckel20 , der über einen Reißverschluss22 rasch geöffnet werden kann. - Aus
1 ergibt sich weiter, dass die Außenhülle12 im aufgeklappten Zustand die Form eines Kreuzes mit einem langen Mittelstück24 und zwei kurzen Querarmen26 hat. In ihrer Mitte hat die Außenhülle12 eine quadratische Vierung28 , auf der ebenfalls über die Klettverbindungsbänder14 eine Innentasche16 befestigt ist. Von der Vierung28 stehen nach zwei Seiten die beiden gleichlangen Querarme26 ab, und rechtwinklig zu den beiden Querarmen26 steht von der Vierung28 ein Kopfstück30 ab, dessen Länge gleich der Länge jedes Querarmes26 ist. In Verlängerung des Kopfstückes30 steht von der Vierung28 eine Fußstück32 ab, das doppelt so lang wie das Kopfstück30 ist, so dass auf diesem zwei Innentaschen16 befestigt werden können, während das Kopfstück30 und die beiden Querarme26 nur jeweils eine Innentasche16 aufnehmen. - In
1 ist durch kleine Kreise angedeutet, dass die nicht von den Innentaschen16 abgedeckten Ränder der Außenhülle12 mit Ausnahme der unteren Hälfte des Fußstückes30 eine Signalfarbe34 tragen, beispielsweise rot. Auf diese Weise gibt die aufgeklappte Notfalltasche10 einen Hinweis auf den medizinischen Einsatz ähnlich dem des Roten Kreuzes. - In
3 ist angedeutet, dass die Querarme26 , das Kopfstück30 und das Fußstück32 um ihre jeweiligen Verbindungslinien mit der Vierung28 nach oben geklappt werden können, wodurch eine kompakte Transportstellung gemäß4 erzeugt werden kann. In dieser verbleiben die Innentaschen16 aufgrund ihrer Verbindung durch die Klettverbindungsbänder14 an der Außenhülle12 , ohne herunterzufallen. Nach dem vollständigen Zusammenfalten der Außenhülle12 mit den Innentaschen16 stellt sich der in4 schematisch angedeutete, geschlossene Transportzustand der Notfalltasche10 ein, in dem die durch die Querarme26 bzw. das Mittelstück24 mit dem Kopfstück30 über Schnellverschlüsse36 , beispielsweise Reißverschlüsse miteinander verbunden werden. -
1 zeigt dies im oberen Teil am Beispiel des Kopfstücks30 und der beiden Querarme26 , deren Längskanten44 miteinander gekoppelt werden können durch Schnell- oder Reißverschlüsse36 , von denen jeweils ein Schieber42 angedeutet ist. Andere Schnellverschlüsse36 sind ebenfalls geeignet, beispielsweise elastische Kunststoffbänder, deren profilierte Ränder durch einen Schieber42 formschlüssig miteinander in Eingriff gebracht werden können. - Von einem Rand des Kopfstücks
30 oder des Fußstücks32 steht eine Lasche38 ab, die im zusammengefalteten Zustand die benachbarte Seitenwand übergreift. In4 ist angedeutet, dass an der Außenseite des Kopfstücks30 ein Tragegriff40 befestigt ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202005011838 [0002]
Claims (11)
- Notfalltasche (10) mit einer faltbaren Außenhülle (12) aus wasserdichtem Gewebe und darin untergebrachten Innentaschen (16) aus durchsichtigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (12) im aufgeklappten Zustand die Form eines Kreuzes mit einem langen Mittelstück (24) und zwei kurzen Querarmen (26) hat, auf denen die Innentaschen (16) leicht lösbar angebracht sind.
- Notfalltasche nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innentaschen (16) über Klettverbindungselemente (14) auf dem Mittelstück (24) und auf den Querarmen (26) befestigt sind. - Notfalltasche nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innentaschen (16) mit Reißverschlüssen (22) ausgestattet sind. - Notfalltasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kreuzförmige Außenhülle (12) in ihrer Mitte eine quadratische Vierung (28) hat, von der nach zwei Seiten die beiden gleichlangen Querarme (26) abstehen und von der rechtwinklig zu den Querarmen (26) ein Kopfstück (30) absteht, dessen Länge gleich der Länge jedes Querarmes (26) ist.
- Notfalltasche nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass von der Vierung (28) in Verlängerung des Kopfstücks (30) ein Fußstück (32) absteht, das doppelt so lang wie das Kopfstück (30) ist. - Notfalltasche nach
Anspruch 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Kopfstücks (30) und jedes Querarmes (26) so bemessen ist, dass auf jedem von diesen eine Innentasche (16) fixierbar ist. - Notfalltasche nach
Anspruch 5 oder6 , dadurch gekennzeichnet, dass an den Längskanten der Querarme (26) und des Mittelstücks (24) Schnellverschlüsse (36) angebracht sind. - Notfalltasche nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverschlüsse (36) als Reißverschlüsse ausgebildet sind. - Notfalltasche nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass vom Ende des Kopfstücks (30) oder des Fußstücks (32) eine Lasche (38) absteht, deren freies Ende durch ein Klettverbindungselement (14) an der Außenhülle (12) fixierbar ist. - Notfalltasche nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Lasche (38) ein Tragegriff (40) befestigt ist. - Notfalltasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht von den Innentaschen (16) abgedeckten Ränder der Außenhülle (12) eine Signalfarbe (34) tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202019106779.9U DE202019106779U1 (de) | 2019-12-05 | 2019-12-05 | Notfalltasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202019106779.9U DE202019106779U1 (de) | 2019-12-05 | 2019-12-05 | Notfalltasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202019106779U1 true DE202019106779U1 (de) | 2019-12-19 |
Family
ID=69149231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE202019106779.9U Expired - Lifetime DE202019106779U1 (de) | 2019-12-05 | 2019-12-05 | Notfalltasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202019106779U1 (de) |
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2019
- 2019-12-05 DE DE202019106779.9U patent/DE202019106779U1/de not_active Expired - Lifetime
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