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Die Erfindung betrifft einen Magnethalter zur lösbaren Befestigung von Gegenständen an einer Haltefläche, insbesondere einer metallischen Reinraum- oder Paneelwand.
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In Reinräumen beispielsweise für Pharma- und Lebensmittelbetriebe sowie in technischen Reinräumen ist die Integrität des Raums von entscheidender Bedeutung. Dabei müssen Vorgaben von Druckverhältnissen eingehalten und Partikelemissionen vermieden werden. Des Weiteren müssen Oberflächen beständig und einfach zu reinigen sein. Jede Beschädigung einer Reinraumwandfläche muss daher möglichst vermieden werden. Die Montage von Einrichtungen oder Geräten an Wänden in Reinräumen wird bislang im Gegensatz dazu jedoch durch das Anbohren der Wände umgesetzt, was automatisch zu einer Beschädigung der Wand und einer ggf. vorhandenen Beschichtung führt und im schlimmsten Fall beispielsweise durch Einwirkung von Desinfektionsmitteln zu Korrosionsspuren an den Wänden führen kann. Es ist daher wünschenswert Beschädigungen von Reinraumwänden bei der Befestigung unterschiedlicher Einrichtungsgegenstände zu vermeiden. Reinraumwände und Paneele, die in Pharma- und Lebensmittelbetrieben sowie in technischen Reinräumen eingesetzt werden, sind in der Regel aus Metall und magnetisch.
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Magnethalter zum Fixieren und Halten von Gebrauchsgegenständen an Halteflächen sind allgemein bekannt, wobei das Prinzip der Halterung und Fixierung bei flachen Gegenständen, wie z. B. Notizzettel oder dergleichen, darauf beruht, dass der Gegenstand mit Hilfe des Magnethalters zwischen der Haltefläche und dem Magnethalter eingeklemmt wird. Bei Gegenständen mit komplizierteren Formen, wie z. B. Flaschen, Seifenspendern oder sonstigen Utensilien oder Zubehörteilen, wird der Magnethalter meist mit einer entsprechenden Verbindungs-, Halte- oder Befestigungsvorrichtung kombiniert, die auch beispielsweise dem jeweiligen zu haltenden Gegenstand angepasst ist.
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Die
DE 20 2018 006 158 U1 betrifft einen Magnethalter zur Fixierung und Halterung von Kunststoffbehältern an einer Haltefläche, insbesondere im Wohn- und Badbereich, wobei die Halterung und Fixierung an der Haltefläche durch magnetische Anziehungskräfte erfolgt.
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Die
CH 703 888 B1 beschreibt einen Magnethalter für Gegenstände an einer metallischen Tragwand. Der Magnethalter umfasst einen Magnetträger, an dem ein Magnet befestigt ist, wobei der Magnetträger mit einer wandseitig den Magnet überragenden Zwischenlage aus rutschfestem Material versehen ist, so dass beim Einsatz des Magnethalters zwischen dem Magnet und der Tragwand ein Luftspalt vorhanden ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Magnetträger als Haken oder hakenähnliches Halteelement ausgebildet. Die zu befestigenden Utensilien oder Zubehörteile können leicht sowohl in der Höhe als auch in der Breite flexibel positioniert werden, ohne zusätzliche Aufhängemittel zu benötigen und ohne dass die Metallwand beschädigt wird, weil die Zwischenlage aus vorzugsweise Gummi an der Metallwand keine Kratzspuren hinterlässt. Die Zwischenlage aus rutschfestem Material ist jedoch nur partiell vorhanden und es verbleibt ein Luftspalt zwischen dem Magnet und der Tragwand. Dadurch wird ein Reinigen des Magnethalters erschwert. Zudem können sich Partikel und Verschmutzungen zwischen dem Magnethalter und der Metallwand festsetzen.
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Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Magnethalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere eine hygienische und/oder oberflächen-schützende Befestigung von vielfältigen Einrichtungsgegenständen an Reinraum- oder Paneelwänden, insbesondere in Pharma- und Lebensmittelbetrieben sowie in technischen Reinräumen, ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Magnethalter mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
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Erfindungsgemäß wird ein Magnethalter zur lösbaren Befestigung von Gegenständen an einer Haltefläche, insbesondere einer metallischen Reinraum- oder Paneelwand vorgeschlagen, umfassend:
- - einen wenigstens teilweise hohlen Grundkörper, insbesondere aus Metall, welcher eine Vorderseite, eine wenigstens teilweise offene Rückseite und wenigstens eine Seitenwand aufweist,
- - eine Magneteinrichtung mit einem oder mehreren Dauermagneten, welche in dem Grundkörper angeordnet ist,
- - wenigstens eine Befestigungseinrichtung, welche auf der Vorderseite des Grundkörpers angeordnet ist, und
- - eine Dichtkappe, welche aus wenigstens einem Elastomer gebildet ist und welche die Rückseite und wenigstens teilweise die wenigstens eine Seitenwand des Grundkörpers, insbesondere dicht umschließt.
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Die Erfindung macht sich zu Nutze, dass die Reinraumwände und Paneele, die in Pharma- und Lebensmittelbetrieben sowie in technischen Reinräumen eingesetzt werden, in der Regel metallisch bzw. magnetisierbar sind. Im Gegensatz zur bisherigen Befestigungsart durch Anbohren von Wänden stellt diese magnetische Befestigung sicher, dass nichts beschädigt wird und die Oberfläche komplett dicht und intakt bleibt. Die Montage des erfindungsgemäßen hygienischen Magnethalters ist flexibel und jederzeit rückbaubar, ohne dass Spuren hinterlassen werden. Die Einrichtung kann so schnell und effizient an Prozesse angepasst werden. Die Integrität der Wand als Haltefläche bleibt erhalten. Es sind keine Löcher bzw. Bohrlöcher zur Befestigung notwendig. die Feuchtigkeit kann damit nicht in die Wand eindringen und Partikel können nicht aus der Wand entweichen. Das Austauschen oder Instandsetzen beschädigter Wandflächen kann unterbleiben, was Ressourcen, Zeit und Kosten einspart. Die Oberflächen bleiben intakt; die montierten Gegenstände können mit samt dem Magnethalter bzw. den Magnethaltern leicht entfernt werden und die Wand z. B. bei Grundreinigungen im Ganzen komplett gereinigt werden. Darüber hinaus entsteht durch die magnetische Anziehungskraft in Verbindung mit der Dichtkappe aus Elastomer eine dichte Verbindung zur Wand. Somit kann auch der Montagepunkt grundsätzlich gereinigt und desinfiziert werden, ohne dass Flüssigkeiten oder Partikel zwischen die Wand und den Magnethalter gelangen. Die Befestigungseinrichtung auf der Vorderseite des Grundkörpers bzw. Gehäuses kann herstellerunabhängig für alle Arten von Einrichtungsgegenständen ausgeführt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere zueinander beabstandet angeordnete bzw. kombinierte Magnethalter zur Befestigung von größeren und/oder schwereren Gegenständen eingesetzt werden. Das Magnetsystem kann beispielsweise derart ausgelegt sein, dass eine Tragkraft von ca. 10 kg pro Magnethalter erreicht werden kann. Durch die Kombination mehrerer Magnete bzw. Magnethalter können entsprechend höhere Belastungswerte erreicht werden. Beispielhafte Einsatzmöglichkeiten sind die Befestigungen von Desinfektionsmittelspendern, Spendern für Einwegmaterialien (Kopfhauben, Handschuhe etc.), Hakenleisten und Gerätehaltern, Körben, Dokumententaschen, Flaschenhaltern und vielen weiteren Gegenständen.
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Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen hygienischen Magnethalters wird die Montage jeglicher Art von Einrichtungsgegenständen deutlich erleichtert und gleichzeitig sichergestellt, dass die Prozesssicherheiten im Reinraum durch eine intaktere Reinraumhülle gewährleistet sind. Der wenigstens teilweise hohle Grundkörper kann als Gehäuse ausgeführt sein.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper, welcher die Magneteinrichtung mit einem oder mehreren Dauermagneten umfasst, mit seiner flächigen Rückseite, auf welcher die Dichtkappe aufgebracht ist, auf einer magnetischen oder magnetisierbaren Haltefläche fixierbar ist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass der Grundkörper aus einem magnetischen Material besteht und die Haltefläche magnetisiert ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper scheibenförmig ist und vorzugsweise als kreisförmige Scheibe vorliegt. Selbstverständlich kann das Prinzip der magnetischen Halterung und Fixierung auch mit beliebigen anderen geometrischen Formen des Grundkörpers realisiert werden, wobei die Dimensionen des Grundkörpers, der Befestigungseinrichtung und der Dichtkappe letztlich von der Größe des zu haltenden Gegenstandes abhängen und entsprechend angepasst werden können.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Grundkörper aus Edelstahl, insbesondere mit der Werkstoffnummer 1.4301, 1.4305 oder 1.4404, gebildet ist.
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Der Grundkörper oder das Gehäuse kann aus Edelstahl insbesondere mit der Werkstoffnummer 1.4301, 1.4305 oder 1.4404 ausgeführt sein. Edelstahl ist ein Material, welches in Reinraumbereichen aufgrund seiner Beständigkeit, Reinigbarkeit, Desinfizierbarkeit etc. akzeptiert ist.
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Der Grundkörper kann eine vorgegebene Oberflächenrauheit, insbesondere einen Mittenrauwert (Ra) von kleiner oder gleich 0,8 µm aufweisen. Eine derartige Oberflächenrauheit gewährleistet eine leicht zu reinigende Oberfläche.
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Die wenigstens eine Befestigungseinrichtung kann als Bohrung vorzugsweise mit einem Innengewinde, als Haken, Stift, Schraube oder dergleichen ausgeführt sein.
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Durch diese Maßnahmen wird eine universelle Halterung bzw. Befestigung von Einrichtungsgegenständen gewährleistet. Insbesondere ein zentrales Montageinnengewinde (z. B. M6) ermöglicht eine universelle Einsetzbarkeit.
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Die wenigstens eine Befestigungseinrichtung kann annährend zentral auf der Vorderseite des Grundkörpers angeordnet sein.
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Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Dichtkappe aus einem Silikonkautschuk bzw. Silikonelastomer, aus einem thermoplastischen Elastomer oder aus Fluorkautschuk (FKM) gebildet ist.
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Die Dichtkappe kann aus einem Silikon bestehen und stellt durch die Anzugskräfte zwischen Magnet und Wand eine dichte Fläche sicher, während sie gleichzeitig ein Verkratzen der Oberflächenbeschichtung verhindert. Des Weiteren kann ein thermoplastisches Elastomer für die Dichtkappe zum Einsatz kommen. Alternativ kann eine Fluorkautschukmischung bzw. Fluorpolymermischung wie etwa Viton ® verwendet werden.
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Der Silikonkautschuk bzw. das Silikonelastomer, das thermoplastische Elastomer oder der Fluorkautschuk kann GMP(Good Manufacturing Practice)-gerecht und/oder FDA(U. S. Food and Drug Administration)-konform sein.
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Der Fluorkautschuk kann eine Dichte von 1,85 g/cm3, eine Härte von 50 +/- 5 Shore A, insbesondere 51 Shore A, eine Zugfestigkeit von 11,3 N/mm2 und eine Reißdehnung von 411% aufweisen. Das Silikon kann eine Härte von 40 +/- 5 Shore A aufweisen.
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Dadurch, dass der erfindungsgemäße Magnethalter den Vorgaben von GMP und FDA entspricht, kann er bedenkenlos in Reinräumen der Pharmazie und in Lebensmittelbetrieben eingesetzt werden.
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Die wenigstens eine Seitenwand des Grundkörpers kann einen sich ausgehend von der Rückseite in Richtung der Vorderseite des Grundkörpers verjüngenden, insbesondere umlaufenden Rücksprung aufweisen. Der Rücksprung kann an eine Innenkontur der Dichtkappe angepasst sein und/oder als Aufnahme für Dichtkappe dienen. Dadurch wird eine optimale Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Dichtkappe gewährleistet.
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Die Dichtkappe kann eine Grundfläche und einen in einem Winkel von kleiner als 90 Grad, insbesondere 60 Grad oder 75 Grad zur Grundfläche geneigten seitlichen Rand aufweisen. Dadurch wird eine leichte Reinigbarkeit des Magnethalters gewährleistet und ein Übergang von dem Edelstahlgehäuse bzw. dem Grundkörper zu dem Elastomer geschaffen. Der Rand der Dichtkappe kann außenseitig, d. h. auf der dem Grundkörper abgewandten Außenfläche einen Winkel von 60 Grad zur Grundfläche und auf der Innenseite einen Winkel von 75 Grad zur Grundfläche aufweisen. Die Dichtkappe kann eine kreisförmige Grundfläche aufweisen.
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Die Dichtkappe kann mit dem Grundkörper dicht verklebt oder dicht verbunden sein. Die Verwendung eines Klebeverfahrens ist vorteilhaft, weil im Gegensatz zum Vulkanisieren keine hohen Temperaturen auftreten, welche die Magnetkraft der Dauermagneten beeinträchtigen könnten. Wird z. B. ein thermoplastisches Elastomer für die Dichtkappe verwendet, so kann diese auch mit dem Grundkörper dicht verbunden sein.
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Die Magneteinrichtung kann ferner einen ersten Einsatz, insbesondere aus Eisen, mit Aussparungen zur Aufnahme des wenigstens einen Dauermagneten aufweisen. Die Magneteinrichtung kann ferner einen zweiten Einsatz, insbesondere aus Eisen, aufweisen. Dadurch kann das Magnetfeld verstärkt werden. Der erste Einsatz kann der Rückseite des Grundkörpers und der zweite Einsatz der Vorderseite des Grundkörpers zugewandt sein. Hierdurch wird ein sicherer Halt und eine definierte Position der Dauermagneten in dem Grundkörper gewährleistet.
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Der erste Einsatz und/oder der zweite Einsatz kann ringförmig ausgeführt sein.
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Der Grundkörper kann auf seiner Rückseite eine zentrale kreisrunde Erhebung aufweisen, auf welche der erste ringförmige Einsatz und/oder der zweite ringförmige Einsatz aufgebracht sind.
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Der wenigstens eine Dauermagnet kann Neodym aufweisen. Dadurch wird eine hohe Magnetkraft gewährleistet.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Nachfolgend ist anhand der Zeichnung prinzipmäßig ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Magnethalters;
- 2 eine vereinfachte Schnittansicht F-F des erfindungsgemäßen Magnethalters gemäß 1;
- 3 eine vergrößerte Ansicht des Details H aus 2;
- 4 eine vereinfachte Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Magnethalters; und
- 5 eine perspektivische Darstellung eines Seifenspenders, welcher mit erfindungsgemäßen Magnethaltern zur Montage an einer Wand versehen ist.
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In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt einen Magnethalter 1 zur lösbaren Befestigung von Gegenständen an einer Haltefläche (siehe auch 5), insbesondere einer metallischen Reinraum- oder Paneelwand, umfassend:
- - einen wenigstens teilweise hohlen Grundkörper 2, insbesondere aus Metall, welche eine Vorderseite 3, eine wenigstens teilweise offene Rückseite 4 (siehe 2 und 4) und wenigstens eine Seitenwand 5 aufweist,
- - wenigstens eine Befestigungseinrichtung 6, welche auf der Vorderseite 3 des Grundkörpers 2 angeordnet ist, und
- - eine Dichtkappe 7, welche aus wenigstens einem Elastomer gebildet ist und welche die Rückseite 4 und wenigstens teilweise die wenigstens eine Seitenwand 5 des Grundkörpers 2 umschließt (siehe auch 2).
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Wie aus 2, welche einen Schnitt F-F gemäß 1 zeigt, ersichtlich, umfasst der Magnethalter 1 ferner eine Magneteinrichtung 8 mit einem oder mehreren, vorzugsweise sechs Dauermagneten 9, welche in dem Grundkörper 2 angeordnet ist.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 2 als kreisförmige Scheibe ausgeführt. Selbstverständlich sind in weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen auch andere geometrische Körper denkbar.
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Der Grundkörper 2 kann aus Edelstahl, insbesondere mit der Werkstoffnummer 1.4301, 1.4305 oder 1.4404, gebildet sein.
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Der Grundkörper 2 kann eine vorgegebene Oberflächenrauheit, insbesondere einen Mittenrauwert Ra von kleiner oder gleich 0,8 µm aufweisen.
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Der Grundkörper 2 kann als Gehäuse oder als Deckel ausgebildet sein.
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Wie aus 2 ersichtlich, kann die wenigstens eine Befestigungseinrichtung 6 als Bohrung, vorzugsweise mit einem Innengewinde, z. B. als M6 Bohrung ausgeführt sein. Des Weiteren könnte die Befestigungseinrichtung 6 auch als Haken, Stift, Schraube oder dergleichen ausgeführt sein.
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Die wenigstens eine Befestigungseinrichtung 6 kann wie aus 1 ersichtlich wenigstens annährend zentral auf der Vorderseite 3 des Grundkörpers 2 angeordnet sein.
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Die Dichtkappe 7 kann aus einem Silikonkautschuk bzw. einem Silikonelastomer bzw. einer entsprechenden Mischung aus einem thermoplastischen Elastomer bzw. einer entsprechenden Mischung oder aus Fluorkautschuk (FKM) bzw. einer entsprechenden Mischung gebildet sein.
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Der Silikonkautschuk bzw. das Silikonelastomer, das thermoplastische Elastomer oder der Fluorkautschuk kann GMP-gerecht und/oder FDAkonform ausgeführt sein.
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Die wenigstens eine Seitenwand 5 des Grundkörpers 2 kann einen sich von der Rückseite 4 in Richtung der Vorderseite 3 des Grundkörpers 2 verjüngenden, insbesondere umlaufenden Rücksprung 10 aufweisen.
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Der Rücksprung 10 kann an eine Innenkontur 11 der Dichtkappe 7 angepasst sein und/oder als Aufnahme für die Dichtkappe 7 dienen (siehe 3).
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In 3 ist eine Ausschnittsvergrößerung des Details H aus 2 gezeigt.
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Die Dichtkappe 7 weist eine, insbesondere kreisförmige Grundfläche 12 und einen in einem Winkel von kleiner als 90°, insbesondere 60° zur Grundfläche 12 geneigten seitlichen Rand 13 auf. Ferner kann der Innenbereich des Randes 13 einen Winkel von 75° zur Grundfläche 12 aufweisen.
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Die Dichtkappe 7 kann mit dem Grundkörper 2 dicht verklebt oder dicht verbunden sein (nicht dargestellt).
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Wie aus den 2 und 4 ersichtlich, kann die Magneteinrichtung 8 ferner einen ersten Einsatz 14, insbesondere aus Eisen, mit Aussparungen 15 zur Aufnahme des wenigstens einen Dauermagneten 9 aufweisen.
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Die Magneteinrichtung 8 kann ferner einen zweiten Einsatz 16, insbesondere aus Eisen, aufweisen.
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Der erste Einsatz 14 kann der Rückseite 4 des Grundkörpers 2 und der zweite Einsatz 16 der Vorderseite 3 des Grundkörpers 2 zugewandt sein.
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Der erste Einsatz 14 und/oder der zweite Einsatz 16 kann, wie in 4 gezeigt, ringförmig ausgeführt sein.
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Wie aus 4 ersichtlich, kann der Grundkörper 2 auf seiner Rückseite 4 eine zentrale kreisrunde Erhebung 17 aufweisen, auf welcher der erste ringförmige Einsatz 14 und/oder der zweite ringförmige Einsatz 16 aufgebracht sind.
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Der wenigstens eine Dauermagnet 9 kann Neodym aufweisen.
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5 zeigt einen Seifenspender 18 bekannter Bauart, welcher mit zwei Magnethaltern 1 von welchen lediglich die Dichtkappe 7 in 5 gezeigt ist, an einer Haltefläche, insbesondere einer nicht dargestellten metallischen Reinraum- oder Paneelwand befestigbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Magnethalter
- 2
- Grundkörper
- 3
- Vorderseite
- 4
- Rückseite
- 5
- Seitenwand
- 6
- Befestigungseinrichtung
- 7
- Dichtkappe
- 8
- Magneteinrichtung
- 9
- Dauermagnet
- 10
- Rücksprung der Seitenwand
- 11
- Innenkontur der Dichtkappe
- 12
- Grundfläche
- 13
- seitlicher Rand der Dichtkappe
- 14
- erster Einsatz
- 15
- Aussparungen des ersten Einsatzes
- 16
- zweiter Einsatz
- 17
- zentrale kreisförmige Erhebung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202018006158 U1 [0004]
- CH 703888 B1 [0005]