DE202019105942U1 - Kran mit schwenkbarer Arbeitsbühne - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms

Abstract

Kranfahrzeug (1),
mit einem teleskopierbaren Mast (2)
und mit einem Personenkorb (5),
der an einem Haltezapfen (6) befestigt ist,
wobei der Haltezapfen (6) gelenkig an den Mast (2) anschließt,
derart, dass der Personenkorb (5) mitsamt dem Haltezapfen (6) aus einer unterhalb des Mastes (2) befindlichen Transportstellung in eine Gebrauchsstellung schwenkbar ist, in welcher sich der Personenkorb (5) vor oder neben dem Mast (2) befindet,
und wobei der Personenkorb (5), ausgehend von einer Mittelstellung, nach beiden Seiten um den Haltezapfen (6) schwenkbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Personenkorb (5), ausgehend von der Mittelstellung, beidseitig um mehr als 150°, insbesondere um wenigstens 180°, um den Haltezapfen (6) schwenkbar ist, und dass der Haltezapfen (6) teleskopierbar ausgestaltet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Kranfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Kranfahrzeuge sind aus der Praxis bekannt, (siehe z.B. www.Klaas.com). Die Kraftfahrzeuge können entweder als Anhängerkran ausgestaltet sein, der an ein Zugfahrzeug angehängt werden kann (https://klaas.com/de/produkt/k23-33-tsr-city), oder als Autokran mit einer selbstfahrenden Plattform (https://klaas.com/de/produkt/k1003-rsx/). Der Personenkorb schließt über einen Haltezapfen gelenkig an den Mast an. Der Haltezapfen stellt eine Verlängerung des Mastes dar. Aufgrund seines gelenkigen Anschlusses kann er auch bei unterschiedlichen Neigungswinkeln des Mastes stets vertikal ausgerichtet werden. Der Personenkorb weist üblicherweise eine längliche, rechteckige Grundfläche auf und ist in seiner Transportstellung üblicherweise zunächst quer zur Längsachse des Mastes ausgerichtet.
  • Bei Fahrzeugen mit kleineren Auslegern, z.B. bei fahrbaren Arbeitsbühnen (https://klaas.com/de/produkte/hubarbeitsbuehnen), weisen die teleskopierbaren Masten eine vergleichsweise geringe Länge auf, so dass der Personenkorb auch in einer Transportstellung, wie sie beispielsweise für die Fahrt über öffentliche Straßen vorgesehen ist, über den Mast und auch über das Fahrzeug-Chassis hinausragen kann. Bei Kranfahrzeugen mit größeren Auslegern, also mit einer größeren Mastlänge, die ggf. auch als faltbare Masten mit zwei gelenkig verbundenen und jeweils teleskopierbaren Mastabschnitten ausgestaltet sein können, ist eine solche Anordnung des Personenkorbs in der Transportstellung nicht möglich. Vielmehr ist bei diesen Kranfahrzeugen der Personenkorb in der Transportstellung platzsparend unter den Mast geschwenkt. Dabei kann der Personenkorb in der Transportstellung liegend ausgerichtet sein, wie dies bei der weiter oben bereits genannten Ausgestaltung als Autokran mit einer selbstfahrenden Plattform der Fall ist, oder der Personenkorb kann stehend ausgerichtet sein, wie dies z. B. von Feuerwehrfahrzeugen bekannt ist (https://klaas.com/de/produkt/alufiver).
  • Auch wenn der Mast und der Personenkorb auseinandergefaltet worden sind, der Personenkorb also mittels des gelenkig an den Mast anschließenden Haltezapfens aus seiner Transportstellung in seine Gebrauchsstellung geschwenkt worden ist, befindet sich der Personenkorb zunächst in einer Ausrichtung quer zur Mast-längsachse, die im Rahmen des vorliegenden Vorschlags als Mittelstellung des Personenkorbs bezeichnet wird.
  • Wenn der Kran des Kranfahrzeugs in seine Gebrauchsstellung gebracht werden soll, wird der Personenkorb mitsamt dem Haltezapfen um das Gelenk, mit welchem der Haltezapfen an den Mast anschließt, relativ zum Mast geschwenkt, so dass sich der Personenkorb zwar noch in seiner Mittelstellung, aber nicht mehr unterhalb des Mastes befindet. Er kann sich zwar ggf. tiefer als der Mast befinden, aber in Draufsicht gesehen in Verlängerung des Mastes vor dem Mast. Auf diese Weise wird im Sinne der Personensicherheit eine Kollision der im Personenkorb befindlichen Personen mit dem Mast ausgeschlossen. Dadurch, dass der Personenkorb um den Haltezapfen nach beiden Seiten schwenkbeweglich ist, kann er nun aus der Mittelstellung wahlweise auch seitlich neben den Mast bewegt werden.
  • Als Schwenkbewegung um den Haltezapfen wird in diesem Zusammenhang eine Schwenkbewegung des Personenkorbs um eine Hochachse bezeichnet, die durch den Haltezapfen oder in dessen Nähe verläuft. Ggf. kann ein erster Abschnitt des Haltezapfens schwenkbeweglich an einem zweiten Abschnitt des Haltezapfens gelagert sein, es kann jedoch auch ein Schwenklager am Haltezapfen montiert sein, beispielsweise unterhalb des Haltezapfens, und der Personenkorb in diesem Fall an dem Schwenklager befestigt sein.
  • Insbesondere wenn das Kraftfahrzeug einen Mast mit sehr großer Ausladung aufweist, also mit einer sehr großen Reichweite, kann das Kranfahrzeug dazu genutzt werden, von der Straße her einen Zugang zur Rückseite eines Hindernisses zu schaffen, beispielsweise um Dachrinnen auf der von der Straße abgewandten Rückseite eines Gebäudes zu reinigen. Der Personenkorb wird in solchen Fällen, ausgehend von einer Ausrichtung quer zur Längsachse des Mastes, um 90° um den Haltezapfen geschwenkt, so dass, um bei dem genannten Beispiel zu bleiben, die Dachrinne nun von einer Schmalseite des Personenkorbs her zugänglich ist.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug dahingehend zu verbessern, dass der Personenkorb einen möglichst problemlosen und sicheren Zugang zu schwer erreichbaren Stellen und / oder einen möglichst schnellen Arbeitsfortschritt auch an schwer erreichbaren Stellen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kranfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten die Kombination von zwei Maßnahmen vor: erstens wird der Personenkorb, ausgehend von seiner Mittelstellung quer zur Mast-Längsachse, nicht nur um beidseitig etwa 90° schwenkbar gelagert, sondern vielmehr um beidseitig mehr als 150°, insbesondere vorteilhaft um wenigstens 180°. Auf diese Weise kann der Personenkorb unter den Mast geschwenkt werden, so dass der Personenkorb nicht mit einer Schmalseite, sondern mit einer Längsseite an die weiter oben beispielhaft erwähnt Dachrinne angenähert werden kann. Wenn die Dachrinne gesäubert werden soll, kann dies über eine größere Länge der Dachrinne erfolgen, bevor der Personenkorb nachgeführt werden muss, so dass hierdurch hinderliche Arbeitsunterbrechungen seltener erforderlich sind. Und wenn nicht nur Reinigungsarbeiten durchgeführt werden sollen, die nur eine einzige Person erfordern, sondern wenn z. B. Reparaturarbeiten durchgeführt werden sollen, die zwei Personen erfordern, so können beide Personen gleichzeitig an der Dachrinne arbeiten, indem beispielsweise eine Person die Dachrinne in einer vorbestimmten Stellung hält und die andere Person beispielsweise einen zu Reparaturzwecken ausgetauschten Abschnitt durch Löten mit einem vorhandenen Abschnitt der Dachrinne verbindet. Wäre der Personenkorb lediglich mit seiner Schmalseite zur Dachrinne ausgerichtet, so wären derartige Arbeiten sehr umständlich und dementsprechend zeitraubend durchführbar. Insbesondere könnte auch die Gefahr bestehen, dass sich die beiden Personen, um von der Schmalseite des Personenkorbs aus die Dachrinne gleichzeitig erreichen zu können, vorschriftswidrig weit aus dem Personenkorb herauslehnen, was eine erhebliche Unfallgefahr darstellen kann.
  • Als zweite Maßnahme ist vorschlagsgemäß vorgesehen, den Haltezapfen teleskopierbar auszugestalten. Zugunsten möglichst kompakter Transportabmessungen kann der Haltezapfen eingezogen werden, um den Personenkorb möglichst platzsparend in der Transportstellung unterhalb des Mastes anordnen zu können. Aus der Transportstellung kann der Haltezapfen in die Gebrauchsstellung auseinandergefahren werden, um den Personenkorb gegenüber dem Mast tiefer anzuordnen. Auf diese Weise wird der gewünschte Freiraum oberhalb des Personenkorbs auch dann gewährleistet, wenn der Personenkorb unter den Mast geschwenkt wird, so dass die gewünschte Arbeitssicherheit gewährleistet und Kollisionen des Personals mit dem Mast vermieden werden können.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, die Schwenkbeweglichkeit des Personenkorbs um den Haltezapfen über die beidseitigen 180° hinaus zu vergrößern, so dass der Personenkorb um weitere 30° auf 210°, insbesondere vorteilhaft um wenigstens weitere 45 ° auf 225° in beiden Richtungen aus der Mittellage schwenkbar ist. Die Erreichbarkeit auch ungünstig gelegener Arbeitsbereiche ausgehend von einer zuvor bereits eingenommenen Schwenkstellung des Personenkorbs kann auf diese Weise zeitsparend ermöglicht werden, da der Personenkorb aus dieser bereits eingenommenen Schwenkstellung weiter geschwenkt werden kann und nicht etwa, um die gewünschte Stellung einzunehmen, über seine Mittelstellung hinweg zurückgeschwenkt werden muss.
  • Die Schwenkbeweglichkeit des Personenkorbs um den Haltezapfen kann vorteilhaft mittels einer Kugeldrehverbindung ermöglicht werden. Statt an dieser Stelle einen hydraulischen Drehmotor einzusetzen, der auf einen bestimmten Drehwinkel beschränkt ist, ermöglicht die Verwendung der Kugeldrehverbindung eine Schwenkbarkeit des Personenkorbs um deutlich größere Winkel, beispielsweise um die genannten, als besonders vorteilhaft erachteten 225° in beiden Richtungen, ausgehend von der Mittelstellung des Personenkorbs.
  • Vorteilhaft kann in an sich bekannter Weise der Mast wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Mastabschnitte aufweisen. Auf diese Weise wird ein Mast geschaffen, der nicht nur eine große Ausladung und eine dementsprechend hohe Reichweite aufweist, sondern der auch aufgrund der Gelenkstellen optimal über Hindernisse hinweg die Erreichbarkeit von Positionen hinter einem solchen Hindernis ermöglicht, beispielsweise die Erreichbarkeit der von der Straße abgewandten Rückseite eines Gebäudes. Zudem bieten die mehreren Gelenke die Möglichkeit, einen Mast, der in seiner Gebrauchsstellung die gewünschte große Ausladung ermöglicht, in eine kompakte Transportstellung zu falten, in welcher eine bestimmte Fahrzeuglänge nicht überschritten wird. Zur Erzielung einer großen Ausladung bzw. Reichweite können insbesondere vorteilhaft die einzelnen Mastabschnitte jeweils teleskopierbar sein.
  • In an sich bekannter Weise kann der Mast vorteilhaft um eine aufrechte Achse schwenkbar gelagert sein, beispielsweise mittels eines Drehkranzes, so dass das Kranfahrzeug problemlos je nach dem vorgefundenen Untergrund positioniert werden kann, um eine optimale Abstützung auf dem Untergrund zu gewährleisten, ohne dass seine Ausrichtung an die gewünschte Richtung gebunden ist, in welcher sich der Mast von dem Kranfahrzeug aus erstrecken soll.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 einen Personenkorb samt Haltezapfen eines vorschlagsgemäßen Kranfahrzeugs, wobei sich der Personenkorb in seiner Transportstellung befindet,
    • 2 den Personenkorb von 1 in einer Gebrauchsstellung, um 90° um den Haltezapfen geschwenkt,
    • 3 den Personenkorb von 1 und 2 in einer Gebrauchsstellung, um etwa 180° um den Haltezapfen geschwenkt,
    • 4 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Kranfahrzeug nach dem Stand der Technik, bei dem sich Mast und Personenkorb in der Transportstellung befinden, und
    • 5 eine schematische Seitenansicht eines zweiten Kranfahrzeugs nach dem Stand der Technik, wobei der
  • Mast samt Personenkorb in unterschiedlichen Gebrauchsstellungen dargestellt ist.
  • 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kranfahrzeugs 1, mit einem Mast 2, der zwei jeweils teleskopierbare Mastabschnitte 3 aufweist und über einen Drehkranz 4 um eine aufrechte Achse drehbar gelagert ist. An den vom Drehkranz 4 entfernten Mastabschnitt 3 schließt ein Personenkorb 5 mittels eines Haltezapfens gelenkig an. 4 zeigt das Kranfahrzeug 1 fahrbereit für die Fahrt auf öffentlichen Straßen. Der Mast 2 ist in seine Transportstellung zusammengefaltet, und der Personenkorb 5 ist unter den Mast 2 gefaltet worden und nimmt ebenfalls eine Transportstellung ein, in welcher er liegend ausgerichtet ist.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kranfahrzeugs 1 in seiner Arbeitsstellung: der Mast 2 ist mittels des Drehkranzes 4 aus seiner Transportstellung um 180° geschwenkt worden. Weiterhin ist der teleskopierbare Mast 2 zugunsten einer größeren Reichweite auseinandergefahren worden. Und schließlich ist auch der Personenkorb 5 mithilfe eines gelenkigen Haltezapfens so weit um die Mastspitze geschwenkt worden, dass sich der Personenkorb 5 in den unterschiedlichen Arbeitsstellungen, die in 5 schematisch und gleichzeitig angedeutet sind, jeweils nicht unterhalb des Mastes 2 befindet, sondern vor oder neben dem Mast 2, selbst wenn der Personenkorb 5 tiefer als Mast 2 angeordnet ist.
  • Von dem anhand der 4 und 5 erläuterten Stand der Technik unterscheidet sich ein vorschlagsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Kranfahrzeugs 1, welches in 1 nicht komplett dargestellt ist. Vielmehr zeigt 1 lediglich den Personenkorb 5 und benachbarte Elemente wie einen Haltezapfen 6 und einen Anschlussstutzen 7. Der Anschlussstutzen 7 schließt gelenkig an den Haltezapfen 6 an und wird mit dem Mast 2 verbunden, so dass dementsprechend die Ausrichtung des Mastes 2 relativ zu dem Personenkorb 5 und dem Haltezapfen 6 anhand der Ausrichtung des Anschlussstutzens 7 erkennbar ist. 1 zeigt den Personenkorb 5 folglich in einer unter den Mast 2 gefalteten Transportstellung, ähnlich wie anhand der 4 erläutert. Dabei nimmt der Personenkorb 5 in dieser Transportstellung auch seine Mittelstellung ein, da die Längsachse des rechteckigen, länglichen Personenkorbs 5 quer zur Längsachse des Mastes 2 verläuft, nämlich quer zur Längsachse des Anschlussstutzens 7.
  • Unterhalb des Haltezapfens 6 ist ein Schwenklager 8 ersichtlich, über welches der Personenkorb 5 schwenkbeweglich an den Haltezapfen 6 anschließt und welches als Kugeldrehgelenk ausgestaltet ist. Die Mittelachse des Schwenklagers 8 fällt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel annähernd mit der Mittelachse des Haltezapfens 6 zusammen.
  • Schließlich ist aus 1 auch ersichtlich, dass der Haltezapfen 6 teleskopierbar ausgestaltet ist. Er weist einen oberen, inneren Abschnitt auf, der als Gelenkabschnitt 9 bezeichnet ist und an ein Gelenk 10 anschließt, welches den Gelenkabschnitt 9 mit dem Anschlussstutzen 7 verbindet. Der Gelenkabschnitt 9 ist teleskopisch in einem unteren, äußeren Lagerabschnitt 11 geführt, welcher an das Schwenklager 8 anschließt.
  • 2 zeigt den Personenkorb 5 in einer Schwenkstellung, in welcher er mittels des Schwenklagers 8 um 90° um den Haltezapfen 6 geschwenkt ist. Die Längsachse des Personenkorbs 5 verläuft nun parallel zum Mast 2 bzw. zum Anschlussstutzen 7. Der Personenkorb 5 befindet sich in 2 in einer Gebrauchsstellung: mittels des Gelenks 10 ist er in eine Stellung gebracht worden, in welcher er sich zwar tiefer als der Mast 2, aber nicht mehr unterhalb des Mastes 2 befindet. Auch der Haltezapfen 6 ist in seine Gebrauchsstellung expandiert worden, so dass der Gelenkabschnitt 9 maximal weit aus dem Lagerabschnitt 11 herausragt. Ein Verriegelungszapfen 12 stellt sicher, dass der Haltezapfen 6 seine Expansion beibehält: der Verriegelungszapfen 12 ist außen am Lagerabschnitt 11 montiert und dort auch betätigbar. Er erstreckt sich federbelastet durch den Lagerabschnitt 11 in eine entsprechende Bohrung des Gelenkabschnitts 9 und sichert so den Haltezapfen 6 gegen eine unbeabsichtigte Kontraktion. Gegen die Wirkung der Feder kann der Verriegelungszapfen 12 nach außen gezogen werden und so aus der Bohrung des Gelenkabschnitts 9 entfernt werden, so dass erst dann die beiden Gelenk- und Lagerabschnitte 9 und 11 des Haltezapfens 6 zusammengezogen werden können.
  • Führungsrollen 14 sind außen am Lagerabschnitt 11 erkennbar. Sie ragen, ggf. durch entsprechende Ausnehmungen im Lagerabschnitt 11, bis an den inneren Gelenkabschnitt 9 und führen diesen längsbeweglich.
  • Weiterhin zeigt 2 zwei jeweils als Schrank 15 bezeichnete Gehäuse, die jeweils auf ihrer Oberseite Ablagemulden für Arbeitsutensilien schaffen und in an sich bekannter Weise zur Aufnahme von Aggregaten, einer Anlagensteuerung oder dergleichen dienen.
  • 3 zeigt den Personenkorb 5 in einer weiteren Gebrauchsstellung: bei expandiertem Haltezapfen 6 ist der Personenkorb 5 aus seiner Mittelstellung um annähernd 180° geschwenkt worden, so dass sich nun der Personenkorb 5 unterhalb des Mastes 2 befindet. Da der Haltezapfen 6 expandiert ist, besteht eine ausreichende Kopffreiheit für das Personal, welches sich im Haltekorb 5 aufhält. Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 ist ein Mast 2 mit wenigstens zwei gelenkig verbundenen Mastabschnitten 3 vorgesehen und es ist ersichtlich, dass auch der die Mastspitze bildende Mastabschnitt 3 teleskopierbar ist. Während der Lagerabschnitt 11 von einem Gehäuse 15 weitgehend verdeckt ist, ist der expandierte, nach oben ragende Gelenkabschnitt 9 oberhalb des Gehäuses 15 ersichtlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Mast
    3
    Mastabschnitt
    4
    Drehkranz
    5
    Personenkorb
    6
    Haltezapfen
    7
    Anschlussstutzen
    8
    Schwenklager
    9
    Gelenkabschnitt
    10
    Gelenk
    11
    Lagerabschnitt
    12
    Verriegelungszapfen
    14
    Führungsrolle
    15
    Schrank

Claims (5)

  1. Kranfahrzeug (1), mit einem teleskopierbaren Mast (2) und mit einem Personenkorb (5), der an einem Haltezapfen (6) befestigt ist, wobei der Haltezapfen (6) gelenkig an den Mast (2) anschließt, derart, dass der Personenkorb (5) mitsamt dem Haltezapfen (6) aus einer unterhalb des Mastes (2) befindlichen Transportstellung in eine Gebrauchsstellung schwenkbar ist, in welcher sich der Personenkorb (5) vor oder neben dem Mast (2) befindet, und wobei der Personenkorb (5), ausgehend von einer Mittelstellung, nach beiden Seiten um den Haltezapfen (6) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Personenkorb (5), ausgehend von der Mittelstellung, beidseitig um mehr als 150°, insbesondere um wenigstens 180°, um den Haltezapfen (6) schwenkbar ist, und dass der Haltezapfen (6) teleskopierbar ausgestaltet ist.
  2. Kranfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Personenkorb (5) beidseitig um mehr als 210°, insbesondere um wenigstens 225°, um den Haltezapfen (6) schwenkbar ist.
  3. Kranfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Personenkorb (5) mittels einer Kugeldrehverbindung um den Haltezapfen (6) schwenkbar ist.
  4. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (2) zwei gelenkig miteinander verbundene Mastabschnitte (3) aufweist, derart, dass der Mast (2) zu einer Transportstellung zusammenfaltbar und in eine Gebrauchsstellung auseinanderfaltbar ist.
  5. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (2) um eine aufrechte Achse schwenkbar gelagert ist.
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