DE202019104837U1 - Schubladeneinsatz zum Einsatz in eine Schublade, Set von Schubladeneinsätzen sowie Schublade mit dem Set von Schubladeneinsätzen - Google Patents

Schubladeneinsatz zum Einsatz in eine Schublade, Set von Schubladeneinsätzen sowie Schublade mit dem Set von Schubladeneinsätzen Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
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Abstract

Schubladeneinsatz (1) zum Einsatz in eine Schublade (23), insbesondere eines Werkstattwagens,
mit einer Aufnahmeeinrichtung (2) zur geordneten Aufnahme von Gegenständen, wobei die Aufnahmeeinrichtung (2) mindestens einen durch mindestens zwei Seitenwände (4a, b) begrenzten Muldenabschnitt (3) aufweist,
mit mindestens einer Trennwand (6) zur Unterteilung der Muldenabschnitte (3), wobei die Trennwand (6) verliersicher zwischen den beiden Seitenwänden (4a, b) über eine Rastverbindung (11) beidseitig gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Seitenwände (4a, b) mehrere paarweise einander gegenüberliegende Führungsschlitze (7a, b) aufweisen, wobei die mindestens eine Trennwand (6) über ein Paar der Führungsschlitze (7a, b) in einer Vertikalrichtung (VR) eingeschoben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schubladeneinsatz zum Einsatz in eine Schublade mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Set von Schubladeneinsätzen sowie eine Schublade mit dem Set.
  • Es sind Ordnungssysteme bekannt, welche zur Sortierung von Gegenständen, beispielsweise von Werkzeugen, Schrauben etc., in Schubladen eingesetzt werden. Derartige Ordnungssysteme umfassen beispielsweise unterschiedliche Behälter oder Aufnahmen in denen die Gegenstände nach Form und/oder Größe einsortiert werden können. Es ist zudem bekannt Aufnahmen mittels Trennbleche variabel zu unterteilen, sodass diese an die jeweils aufzubewahrenden Gegenstände angepasst werden können.
  • Die Druckschrift DE 202012100703 U1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart einen Einsatz aus Kunststoff zum Einsetzen in eine Schublade oder Auszug insbesondere für Küchenmöbel umfassend ein gespritztes oder tiefgezogenes Behältnis mit Gefachen zur Aufnahme von Besteck oder dergleichen, wobei die Gefache zur Unterteilung mit wenigstens einer Trennwand versehen sind, wobei die Trennwand selbsthaltend zwischen die Seitenwände und eines Gefaches klemmbar ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubladeneinsatz der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welcher sich durch eine besonders einfache Montage und passgenaue Ausgestaltung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schubladeneinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Set mit den Merkmalen des Anspruchs 14 sowie eine Schublade mit den Merkmalen des Anspruchs 23 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Schubladeneinsatz, welcher zum Einsatz in eine Schublade, insbesondere eines Werkstattwagens und/oder -schranks, ausgebildet und/oder geeignet ist. Der Schubladeneinsatz dient insbesondere zur Unterteilung der Schublade in voneinander abgetrennte Bereiche zur Anordnung von Gegenständen unterschiedlicher Größe und/oder Form und/oder Funktion.
  • Der Schubladeneinsatz weist eine Aufnahmeeinrichtung auf, welche zur geordneten Aufnahme der Gegenstände ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist die Aufnahmeeinrichtung als eine sogenannte Mulde ausgebildet. Hierzu weist die Aufnahmeeinrichtung mindestens oder genau einen durch mindestens oder genau zwei Seitenwände begrenzten Muldenabschnitt auf. Vorzugsweise weist der mindestens eine Muldenabschnitt eine längliche Erstreckung auf, wobei der Muldenabschnitt in seiner Längsrichtung endseitig geöffnet ist und in einer quer zur Längsrichtung gerichteten Querrichtung durch die einander gegenüberliegenden Seitenwände begrenzt ist. Die Muldenabschnitte dienen insbesondere zur Aufnahme von einem oder mehrere gleicher oder unterschiedlicher Gegenstände. Insbesondere gehen die beiden Seitenwände durch Abrundungen in Form einer Hohlkehle in einen Bodenbereich des Muldenabschnitts über. Besonders bevorzugt ist die Aufnahmeeinrichtung als ein Spritzgussbauteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussbauteil, ausgebildet.
  • Der Schubladeneinsatz weist mindestens oder genau eine Trennwand auf, welche zur Unterteilung des mindestens einen Muldenabschnitts ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist der Muldenabschnitt in der Längsrichtung durch die Trennwand abgrenzbar und/oder unterteilbar. Die mindestens eine Trennwand ist verliersicher zwischen den beiden Seitenwänden über eine Rastverbindung beidseitig gehalten. Bevorzugt ist die Trennwand formschlüssig und/oder lösbar zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die beiden Seitenwände mehrere paarweise einander gegenüberliegende Führungsschlitze aufweisen, wobei die mindestens eine Trennwand in vertikaler Richtung über ein Paar von Führungsschlitzen in einer Vertikalrichtung eingeschoben ist. Die Führungsschlitze haben die Funktion die Trennwand beim Einstecken zwischen den beiden Seitenwänden zu führen und/oder die Trennwand lagerichtig zu halten. Besonders bevorzugt ist die Trennwand in Längsrichtung durch die Führungsschlitze fixiert, sodass die Trennwand innerhalb des Muldenabschnitts gegen ein Verschieben gesichert ist. Insbesondere weist jede der Seitenwände mehr als zwei, vorzugsweise mehr als fünf, im Speziellen mehr als zehn der Führungsschlitze auf, wobei die Trennwand wahlweise in jeweils ein Paar einander gegenüberliegender Führungsschlitze eingeschoben werden kann. Bevorzugt sind die Führungsschlitze in Längsrichtung gleichmäßig über die gesamte Länge der Seitenwände verteilt. Im Speziellen erstrecken sich die Führungsschlitze in der Vertikalrichtung über die gesamte Höhe der Seitenwände in Richtung des Bodenbereichs.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Führungsschlitze eine besonders einfache Montage der Trennwände umgesetzt werden kann. Zudem kann durch die Führungsschlitze gewährleistet werden, dass die Trennwände zumindest in Längsrichtung fixiert und somit gegen ein ungewolltes Verschieben gesichert sind. Durch die Anordnung mehrerer der Führungsschlitze kann der Muldenabschnitt zudem in Längsrichtung variabel unterteilt werden. Ein weiterer Vorteil besteht zudem darin, dass durch die Führungsschlitze die Trennwände passgenau in den Aufnahmeeinrichtungen angeordnet werden und beispielsweise ein Verkanten bei der Montage verhindert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Trennwand an ihren Seitenkanten jeweils eine Rastkontur aufweist. Bevorzugt ist die Trennwand einstückig, insbesondere aus einem Kunststoffspritzguss, gefertigt. Die Seitenwände weisen innerhalb der Schlitze jeweils eine zu der Rastkontur komplementäre Gegenkontur auf. In einem montierten Zustand steht die Rastkontur mit der Gegenkontur in Eingriff, sodass die Rastverbindung gebildet ist.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rastkonturen durch Rastnasen gebildet sind und dass die Gegenkonturen durch Aussparungen gebildet sind, sodass die Rastverbindung als eine Schnappverbindung ausgebildet ist. Insbesondere ist die Gegenkontur durch eine die Rastkontur aufnehmende Vertiefung, Durchbruch oder dergleichen ausgebildet. Bei einer Montage wird die Trennwand in ein Paar von Führungsschlitzen eingeschoben, wobei die Rastnasen und/oder die Seitenwände elastisch verformt werden und anschließend miteinander verrasten. Somit wird eine besonders einfache und schnelle Montage der Trennwand umgesetzt.
  • In weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass der Muldenabschnitt in den Bodenbereich eine Zentrierkontur aufweist, welche zur Zentrierung des aufzunehmenden Gegenstandes in dem Muldenabschnitt ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist die Zentrierkontur mittig zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zentrierkontur als eine in Längsrichtung erstreckende Vertiefung ausgebildet ist. Insbesondere erstreckt sich die Zentrierkontur in Längsrichtung über die gesamte Länge des Muldenabschnitts. Im Speziellen weist die Vertiefung eine längliche Form auf, wobei die Erstreckung in Längsrichtung um ein Vielfaches größer ist als in der Querrichtung. Durch die Zentrierkontur kann gewährleistet werden, dass der in dem Muldenabschnitt angeordnete Gegenstand beim Öffnen der Schublade mittig in dem Muldenabschnitt zentriert wird und/oder liegen bleibt.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass die Trennwand an ihrer Unterseite eine zur der Zentrierkontur komplementäre Zentriernase aufweist, welche in die Zentrierkontur hineinragt. Insbesondere bildet die Zentrierkontur in einem Querschnitt betrachtet zumindest annähernd ein Negativ zu der Zentriernase. Beispielsweise kann die Zentriernase eine Zentrierfunktion beim Einsetzen der Trennwand übernehmen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Trennwand einen Wandabschnitt und einen Halteabschnitt aufweist. Insbesondere ist der Wandabschnitt der Teil der Trennwand, welcher den Muldenabschnitt in der Längsrichtung begrenzt. Der Halteabschnitt schließt sich winklig an den Wandabschnitt an, wobei der Halteabschnitt den Muldenabschnitt in der Vertikalrichtung abschnittsweise begrenzt, sodass ein in dem Muldenabschnitt angeordneter Gegenstand gegen ein Herausspringen gesichert ist. Der Halteabschnitte hat die Funktion eine Falle für in dem Muldenabschnitt angeordnete Gegenstände zu bilden, sodass beispielsweise beim Öffnen und/oder Schließen der Schublade der Gegenstand gegen ein Herausspringen gesichert ist. Insbesondere schließt sich der Halteabschnitt im Groben rechtwinklig an den Wandabschnitt an, sodass der Muldenabschnitt durch den Halteabschnitt abschnittsweise überdacht ist. Optional kann der Halteabschnitt zugleich die Funktion eines Griffstücks übernehmen, sodass die Trennwand deutlich besser gegriffen werden kann. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass sich der Halteabschnitt in Querrichtung über die gesamte Länge des Wandabschnitts erstreckt. Es wird somit eine Trennwand vorgeschlagen, welche zum einen besonders sichere Aufnahme von Gegenständen gewährleistet und zum anderen besonders einfach zu handhaben ist.
  • In einer weiteren Umsetzung ist vorgesehen, dass die Seitenwände mehrere Austaschungen aufweisen, welche zur Reduzierung einer Wandstärke ausgebildet und/oder geeignet sind. Insbesondere dienen die Austaschungen zur Reduzierung der Wandstärke der äußeren Seitenwände der Aufnahmeeinrichtung, sodass insbesondere ein materialbedingter Bauteilverzug kompensiert werden kann. Die Austaschungen sind in Querrichtung auf den außenliegenden Seiten in die jeweilige Seitenwand eingebracht. Insbesondere sind die Austaschungen als quadratische oder rechteckige Vertiefungen ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung mindestens oder genau einen Einhakabschnitt aufweist, welcher zum Einhaken in einen Aufnahmeabschnitt einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung ausgebildet und/oder geeignet ist. Zusätzlich weist die Aufnahmeeinrichtung mindestens oder genau einen Aufnahmeabschnitt auf, welcher zur Aufnahme eines Einhakabschnitts einer weiteren benachbarten Aufnahmeeinrichtung ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere haben der Einhakabschnitt und der Aufnahmeabschnitt die Funktion mehrere der Aufnahmeeinrichtungen miteinander zu verbinden. Bevorzugt ist der Einhakabschnitt in einem Querschnitt betrachtet hakenförmig ausgebildet. Der Aufnahmeabschnitt ist vorzugsweise als ein Durchbruch oder eine Aussparung oder ein Ausschnitt ausgebildet, in welchen der Einhakabschnitt eingehakt werden kann. Besonders bevorzugt ist durch den in dem Aufnahmeabschnitt eingehakten Einhakabschnitt ein Formschluss und/oder ein Reibschluss in Quer- und Längsrichtung gebildet.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein oder mehrere der Einhakabschnitte in Querrichtung auf der einen Seite angeordnet sind und dass ein oder mehrere der Aufnahmeabschnitte in Querrichtung auf der anderen Seite angeordnet sind. Somit sind mehrere der Aufnahmeeinrichtungen in Querrichtung miteinander verbindbar. Insbesondere ist der mindestens eine Einhakabschnitt seitlich in Querrichtung an die Aufnahmeeinrichtung, vorzugsweise an die eine Seitenwand, angeformt und der mindestens eine Aufnahmeabschnitt auf der gegenüberliegenden Seite in Querrichtung seitlich, insbesondere in die andere Seitenwand, eingebracht. Besonders bevorzugt weist die Aufnahmeeinrichtung mehr als zwei, im Speziellen mehr als vier der Einhak- und Aufnahmeabschnitte auf.
  • In einer alternativen oder optional ergänzenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Einhakabschnitt oder ein oder mehrere weitere Einhakabschnitte in Längsrichtung auf der einen Seite und mindestens der eine Aufnahmeabschnitt oder ein oder mehrere weitere Aufnahmeabschnitte in Längsrichtung auf der anderen Seite angeordnet sind, sodass mehrere der Aufnahmeeinrichtungen in Längsrichtung miteinander verbindbar sind. Insbesondere ist der mindestens eine Einhakabschnitt in Längsrichtung auf der einen Seite an die Aufnahmeeinrichtung angeformt und der mindestens eine Aufnahmeabschnitt in Längsrichtung auf der anderen Seite in die Aufnahmeeinrichtung eingebracht. Besonders bevorzugt weist die Aufnahmeeinrichtung mehr als zwei, im Speziellen mehr als vier der bzw. der weiteren Einhak- und Aufnahmeabschnitte auf.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die, insbesondere in Querrichtung seitlich angeformten, Einhakabschnitte und/oder die, insbesondere in Querrichtung seitlich eingebrachten, Aufnahmeabschnitte sowie die Austaschungen durch ein zweiteiliges Werkzeug gefertigt sind. Insbesondere sind die Austaschungen gemeinsam auf der Seite mit den Einhakabschnitten bzw. der Aufnahmeabschnitte angeordnet. Bei einem Fertigungsprozess durch Kunststoffspritzgießen, werden an den Einhakabschnitten und/oder den Aufnahmeabschnitten Hinterschnitte erzeugt, welche bei gleichzeitiger Formung der Austaschungen ein Auswerfen des fertigen Bauteils verhindern würden. Durch die Zweiteilung des Werkzeugs, kann der Teil des Werkzeug zur Formung der Austaschungen getrennt von dem Teil zur Formung der Einhakabschnitte bzw. Aufnahmeabschnitte entfernt werden, sodass das Bauteil ungehindert ausgeworfen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung an ihrer Unterseite eine Formschlusskontur aufweist, welche zur Bildung eines Formschlusses mit einer Haltestruktur einer in der Schublade anordbaren Matte ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist die Matte aus einem elastischen Material, z.B. Gummi, gefertigt. Bevorzugt weist die Matte die Haltestruktur an ihrer Oberseite auf. Insbesondere erstreckt sich die Haltestruktur gleichmäßig verteilt über die gesamte Oberseite der Matte. Insbesondere weist die Aufnahmeeinrichtung je nach Größe mehrere der Formschlusskonturen auf, wobei die Formschlusskonturen gleichmäßig über die Unterseite verteilt angeordnet sind. Die mindestens eine Formschlusskontur bildet in einem Kreuzungsbereich sich überschneidender Zwischenräume der Haltekontur in der Längsrichtung und/oder der Querrichtung einen Formschluss mit der Haltekontur. Insbesondere wird im Folgenden unter „Formschluss“ verstanden, dass die Formschlusskontur mit einem geringen Spiel, von z. B. weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger al 0,5 mm, in dem Kreuzungsbereich angeordnet ist. Durch die Formschlusskontur ist ein besonders sicherer und stabiler Halt der Aufnahmeeinrichtung auf der Matte gewährleistet. Zudem wird durch die Formschlusskontur zusätzlich die Funktion einer Zentrierung der Aufnahmeeinrichtung umgesetzt, sodass die Aufnahmeeinrichtung passgenau auf der Matte platziert werden kann.
  • In weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass die Formschlusskontur als ein quadratischer oder rechteckiger oder kreuzförmiger oder runder, insbesondere zur Haltestruktur komplementärer, Vorsprung ausgebildet ist. Im Speziellen bildet die Formschlusskontur einen Konturpartner zu der in dem Kreuzungsbereich gebildeten Haltestruktur.
  • Ein weiterer Gegenstand betrifft ein Set aus vier verschiedenen Schubladeneinsätzen, wie diese bereits zuvor beschrieben wurden. Insbesondere unterscheiden sich die Schubladeneinsätze bezüglich ihrer Unterteilung und/oder geometrischen Abmessungen. Die vier Schubladeneinsätze spannen gemeinsame ein rechteckiges Raster auf. Besonders bevorzugt können die einzelnen Schubladeneinsätze ersetzt werden und/oder untereinander ausgetauscht werden. Das durch die Schubladeneinsätze aufgespannte Raster ist in gleich große Rasterabschnitte unterteilt. Besonders bevorzugt sind die Rasterabschnitt quadratisch ausgebildet. Im Speziellen weist jeder der Rasterabschnitte ein Maß von 25x25 Millimeter auf.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein erster Schubladeneinsatz ein Rastermaß von 6x6 Rasterabschnitte, ein zweiter Schubladeneinsatz ein Rastermaß von 2x6 Rasterabschnitte, ein dritter Schubladeneinsatz ein Rastermaß von 6x8 Rasterabschnitte und ein vierter Schubladeneinsatz ein Rastermaß von 2x6 Rasterabschnitte abdeckt. Bevorzugt weist somit das durch die Schubladeneinsätze aufgespannte Raster ein Rastermaß von 8x14 Raster oder anders ausgedrückt ein Rastermaß von 200x350 Millimeter auf.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste und der dritte Schubladeneinsatz mindestens oder genau zwei der Muldenabschnitte aufweist. Bevorzugt weisen der erste und der dritte Schubladeneinsatz mehr als zwei, vorzugsweise mehr als drei, im Speziellen mehr als fünf der Muldenabschnitte auf, wobei die mehreren Muldenabschnitte jeweils durch Zwischenwände begrenzt und/oder von den benachbarten Muldenabschnitten abgegrenzt sind. Vorzugsweise weisen die mehreren Muldenabschnitte die gleiche Länge und/oder Breite und/oder Tiefe auf. Im Speziellen weisen alle Muldenabschnitte die gleiche Anzahl von Führungsschlitzen auf. Alternativ oder optional ergänzend ist vorgesehen, dass der zweite und der vierte Schubladeneinsatz genau einen Muldenabschnitt aufweist.
  • In einer weiteren Umsetzung ist vorgesehen, dass die Schubladeneinsätze mittels der Einhakabschnitte und der Aufnahmeabschnitte untereinander verbindbar sind. Insbesondere sind die Schubladeneinsätze über die Einhakabschnitte in Längsrichtung und/oder Querrichtung miteinander verbunden. Die Einhakabschnitte sind dabei in den jeweils zugehörigen Aufnahmeabschnitten zum Ausgleich von Toleranzen in Querrichtung und in Längsrichtung mit einem Spiel aufgenommen. Besonders bevorzugt lassen sich somit die Aufnahmeeinrichtungen bei Bedarf in Längsrichtung und/oder in Querrichtung geringfügig gegeneinander verschieben. Dadurch können beispielsweise fertigungsbedingte Bauteiltoleranzen ausgeglichen werden. Zudem können die Aufnahmeeinrichtungen deutlich einfacher auf die Haltestruktur der Matte aufgesetzt werden, ohne dass diese gegeneinander verkeilen oder sich verspannen. Es ist bevorzugt, dass das Spiel zwischen zwei benachbarten Aufnahmeeinrichtungen mindestens oder genau 0,5 mm beträgt.
  • In einer konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das summierte Spiel von drei aneinander geketteten Aufnahmeeinrichtungen der Ausdehnung des mindestens einen Einhakabschnitts entspricht. Insbesondere bei einem Einsatz in die Schublade steht die erste oder die letzte Aufnahmeeinrichtung in der Querrichtung und/oder Längsrichtung mit seinen Einhakabschnitten an einer Innenwandung der Schublade an und muss daher kompensiert werden. Hierzu können die Aufnahmeeinrichtungen jeweils mit einem gewissen Untermaß gefertigt werden. Besonders bevorzugt ist das Untermaß durch das Spiel kompensiert und/oder kompensierbar.
  • In einer konkreten Umsetzung ist vorgesehen, dass die Einhakabschnitte und die Aufnahmeabschnitte über eine Schwalbenschwanzverbindung miteinander in Eingriff stehen. Durch die Schwalbenschwanzverbindung kann somit ein verbesserter Formschluss in Längs- und Querrichtung erzeugt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Schublade mit dem Schubladeneinsatz und/oder dem Set von Schubladeneinsätzen wie diese bereits zuvor beschrieben wurden. Die Schublade ist durch das Set oder einer Kombination aus mehreren Sets vollflächig durch die Schubladeneinsätze ausfüllbar ist. Besonders bevorzugt kann die Schublade durch einzelne Schubladeinsätze derart ausgefüllt werden, sodass keine Zwischen- bzw. Leerräume in der Schublade entstehen bzw. die Schubladeneinsätze passgenau in der Schublade aufgenommen sind.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 eine dreidimensionale Draufsicht eines Schubladeneinsatzes für eine Schublade als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 eine Schnittdarstellung des Schubladeneinsatz aus 1 ;
    • 3 eine dreidimensionale Darstellung einer Trennwand des Schubladeneinsatzes aus 1 ;
    • 4 eine dreidimensionale Untersicht des Schubladeneinsatzes aus 1;
    • 5 eine dreidimensionale Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines Schubladeneinsatzes als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 6 in einer perspektivischen Ansicht ein Set von vier verschiedenen Schubladeneinsätzen als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 7 in einer perspektivischen Ansicht eine Schublade mit einer Vielzahl von Schubladeneinsätzen als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung einen Schubladeneinsatz 1 für eine Schublade eines Werkzeugschranks oder eines Werkstattwagens als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Schubladeneinsatz 1 dient zur Unterteilung der Schublade in voneinander abgetrennte Bereiche.
  • Der Schubladeneinsatz 1 weist eine Aufnahmeeinrichtung 2 auf, welche zur geordneten Aufnahme von Gegenständen, wie z.B. Werkzeuge, dient. Die Aufnahmeeinrichtung ist als eine sogenannte Mulde ausgebildet und weist einen Muldenabschnitt 3 auf, welcher in einer Querrichtung QR durch zwei Seitenwände 4a, b begrenzt ist. Der Muldenabschnitt 3 weist einen Bodenbereich 5 auf, wobei sich die beiden Seitenwände 4a, b jeweils über einen, in Form einer Hohlkehle ausgebildeten Übergang, senkrecht in einer Vertikalrichtung VR an den Bodenbereich 5 anschließen.
  • Zur weiteren Unterteilung des Muldenabschnitts 3 weist der Schubladeneinsatz 1 mindestens eine Trennwand 6 auf, welche selbsthaltend zwischen den beiden Seitenwänden 4a, b angeordnet ist. Hierzu weisen die beiden Seitenwände 4a, b paarweise einander gegenüberliegende Führungsschlitze 7a, b auf, in welche die Trennwand 6 geführt eingesteckt werden kann. Die Führungsschlitze 7a, b sind in Längsrichtung LR gleichmäßig voneinander beabstandet über die gesamte Länge des Muldenabschnitts 3 verteilt, sodass der Muldenabschnitt 3 in unterschiedlich große Bereiche unterteilbar ist. Die Führungsschlitze 7a, b erstrecken sich in der Vertikalrichtung VR von dem Bodenbereich 5 über die gesamte Höhe der Seitenwände 4a, b, sodass die Trennwand 6 in einem eingeschobenen Zustand an dem Bodenbereich 5 abstützbar und/oder abgestützt ist.
  • In den Bodenbereich 5 ist eine Zentrierkontur 8 eingebracht, welcher zur Zentrierung von in dem Muldenabschnitt 3 aufgenommenen Gegenständen dient. Die Zentrierkontur 8 ist als eine längliche Vertiefung ausgebildet, welche sich in Längsrichtung LR über den gesamten Bodenbereich 5 erstreckt.
  • 2 zeigt den Schubladeneinsatz 1 aus 1 in einem Querschnitt durch die Trennwand 6. Die Trennwand 6 weist an ihren Seitenkanten jeweils eine Rastkontur 9a, b auf. Die beiden Seitenwände 4a, b weisen jeweils innerhalb der Führungsschlitzen 7a, b eine Gegenkontur 10a, b auf, wobei die Rastkonturen 9a, b mit den jeweils zugehörigen Gegenkonturen 10a, b in Eingriff stehen. Die Rastkonturen 9a, b sind als an die Trennwand 6 angeformte Schnappnasen ausgebildet, welche seitlich abstehen. Die Gegenkonturen 10a, b sind als Durchbrüche ausgebildet, welche innerhalb der Führungsschlitze 7a, b in die jeweilige Seitenwand 4a, b eingebracht sind.
  • Beim Einschieben der Trennwand 6 in ein Paar von Führungsschlitzen 7a, b, werden die beiden Seitenwände 4a, b in Querrichtung QR elastisch verformt und verrasten anschließend über die Gegenkonturen 10a, b mit den beiden Rastkonturen 9a, b, sodass eine Rastverbindung 11 erzeugt ist. Die Rastverbindung 11 ist dabei als eine lösbare Schnappverbindung ausgebildet, sodass die Trennwand 6 verliersicher zwischen den beiden Seitenwänden 4a, b gehalten ist und bei Bedarf jederzeit wieder entfernt oder versetzt werden kann.
  • Zudem weist die Trennwand 6 eine mittig angeformte Zentriernase 12 auf, welche sich an einer Unterkante der Trennwand 6 in Richtung der Zentrierkontur 8 erstreckt. Die Zentriernase 12 bildet dabei zumindest annähernd einen Konturpartner zu der Zentrierkontur 8, sodass beispielsweise die Trennwand 6 über die Zentriernase 12 in der Zentrierkontur 8 zentrierbar ist.
  • 3 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung die Trennwand 6 aus der 1. Die Trennwand 6 weist einen Wandabschnitt 13 und einen Halteabschnitt 14 auf, wobei sich der Halteabschnitt 14 in Längsrichtung LR unmittelbar an den Wandabschnitt 13 zumindest annähernd rechtwinklig anschließt. Die Trennwand 6 ist beispielsweise einstückig, z.B. aus einem Kunststoffspritzguss gefertigt. Beim Schließen oder Öffnen der Schublade besteht die Gefahr, dass der oder die in dem Muldenabschnitt 3 angeordneten Gegenstände aus dem Muldenabschnitt 3 herausspringen. Der Wandabschnitt 13 dient dabei zur Begrenzung des Muldenabschnitts 3 in Längsrichtung LR. Der Halteabschnitt 14 dient zur abschnittsweisen Begrenzung des Muldenabschnitts 3 in der Vertikalrichtung VR. Somit bildet Halteabschnitt 14 eine Art Falle für den oder die in dem Muldenabschnitt 3 angeordneten Gegenstände, sodass diese in dem Muldenabschnitt 3 gegen ein Herausspringen gesichert sind.
  • 4 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung die Aufnahmeeinrichtung 2 des Schubladeneinsatzes 1 aus 1 von unten. Der Muldenabschnitt 3 weist an seiner Unterseite mehrere Formschlusskonturen 15 auf, welche zum formschlüssigen Eingriff mit einer ein Haltestruktur aufweisenden Matte, nicht dargestellt, dienen. Beispielsweise ist die Matte als eine Gummimatte ausgebildet, welche zum besseren Halt der Aufnahmeeinrichtung 2 in die Schublade eingelegt werden kann. Durch die Formschlusskonturen 15 wird die Aufnahmeeinrichtung 2 auf der Matte zentriert. Zudem ist die Aufnahmeeinrichtung 2 durch die Formschlusskonturen 15 sowohl in der Längsrichtung LR als auch in der Querrichtung QR auf der Matte gegen ein Verrutschen gesichert. In dieser Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung 2 drei der Formschlusskonturen 15 auf, wobei jede der Formschlusskonturen 15 in einen Kreuzungsbereich sich überschneidender Zwischenräume der Matte hineinragt. Hierzu sind die Formschlusskonturen 15 jeweils als quadratische Erhebungen ausgebildet, welch in dem Bereich der Zentrierkontur 8 an der Unterseite des Muldenabschnitts 3 angeformt sind.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 2 weist in Querrichtung QR an der einen Seitenwand 4a mehrere Aufnahmeabschnitte 16a und auf der anderen Seitenwand 4b mehrere Einhakabschnitte 17a auf. In Längsrichtung LR weist die Aufnahmeeinrichtung 2 stirnseitig weitere Aufnahmeabschnitte 16b sowie weitere auf der gegenüberliegenden Seite angeformte Einhakabschnitte 17b auf. Die Aufnahmeabschnitte 16a, b und die Einhakabschnitte 17a, b dienen zur Verbindung mehrere der Schubladeneinsätze 1 in Querrichtung QR und/oder Längsrichtung LR miteinander, wobei die Aufnahmeabschnitt 16a, b mit korrespondierenden Einhakabschnitten und die Einhakabschnitte 17a, b mit korrespondierenden Aufnahmeabschnitten einer jeweils benachbarten Aufnahmeeinrichtung, wie z.B. in 7 dargestellt, in Eingriff stehen. Die Aufnahmeabschnitte 16a und Einhakabschnitte 17a sind in Querrichtung QR an den Seitenwänden 4a, b paarweise einander gegenüberliegend angeordnet. Die weiteren Aufnahmeabschnitte 16b und die weiteren Einhakabschnitte 17b sind in Längsrichtung LR paarweise einander gegenüberliegend angeordnet. Die Einhakabschnitte 17a, b sind dabei jeweils als ein angeformter Haken und die Aufnahmeabschnitte 16a, b sind jeweils als komplementär dazu ausgebildete Ausschnitte ausgebildet. Beispielsweise sind die Einhakabschnitte 17a, b und die Aufnahmeabschnitte 16a, b in der Form einer Schwalbenschwanzverbindung ausgeführt.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist als ein aus Kunststoffspritzguss gefertigtes Spitzgussbauteil ausgebildet. Die Aufnahmeeinrichtung 2 wird in einem entsprechenden Spritzgusswerkzeug geformt, wobei die beiden Seitenwände 4a, b der Aufnahmeeinrichtung 2 mehrfach durch das Spritzgusswerkzeug ausgespart werden. Dadurch kann ein fertigungsbedingter Bauteilverzug beim Spritzgießen verhindert werden kann. Das Spritzgusswerkzeug spart dabei die beiden Seitenwände 4a, b in der Vertikalrichtung VR in einem unteren Wandbereich 18a aus, wobei zusätzlich in einem oberen Wandbereich 18b der beiden Seitenwände 4a, b seitlich mehrere Austaschungen 19 das Spritzgusswerkzeug eingebracht sind. Vorzugsweise ist das Spritzgusswerkzeug mindestens zweiteilig ausgebildet, sodass beim Auswerfen der fertigen Aufnahmeeinrichtung 2 ein erster Teil des Spritzgusswerkzeugs in Querrichtung QR aus den Austaschungen 19 und ein zweiter Teil des Spritzgusswerkzeugs in Vertikalrichtung VR aus den Aufnahmeabschnitten 16a, b und/oder den Einhakabschnitten 17a, b unabhängig voneinander entfernt werden können.
  • 5 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung eine alternative Ausführungsform der Aufnahmeeinrichtung 2. Die Aufnahmeeinrichtung 2 weist insgesamt drei der Muldenabschnitte 3 auf, wobei die Muldenabschnitte 3 in Querrichtung QR durch Zwischenwände 4c unterteilt sind. Die Zwischenwände 4c weisen dabei ebenfalls die Führungsschlitze 7a, b, wie bereits in 1 beschrieben, auf, sodass je Muldenabschnitt 3 mehrere paarweise einander gegenüberliegende Führungsschlitze 7a, b zur Aufnahme der Trennwand 6 gebildet sind.
  • 6 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung ein Set 20 von vier verschiedenen Schubladeneinsätzen 1a, b, c, d. Die vier Schubladeneinsätze 1a, b, c, d bilden gemeinsam eine rechteckige Formation. Dabei spannen die vier Schubladeneinsätze 1a, b, c, d ein rechteckiges Raster 21 auf, welches in einzelne quadratische Rasterabschnitte 22 unterteilt ist. Ein erster Schubladeneinsatz 1a deckt dabei ein Raster von 6x6 Rasterabschnitte 22, ein zweiter Schubladeneinsatz 1b ein Raster von 6x2 Rasterabschnitte 22, ein dritter Schubladeneinsatz 1c ein Raster von 8x6 Rasterabschnitte 22 und ein vierter Schubladeneinsatz 1d ein Raster von 8x2 Rasterabschnitte 22 ab. Somit deckt das Set 20 ein Raster von insgesamt 14x8 Rasterabschnitten ab. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen der erste und der dritte Schubladeneinsatz 1a, 1c jeweils zwei Muldenabschnitte 3 auf, welche jeweils durch genau eine Zwischenwand 4c voneinander getrennt sind. Alternativ können der erste und/oder der dritte Schubladeneinsatz 1a, 1c jedoch auch mit drei oder vier Muldenabschnitten 3 ausgeführt sein.
  • Die Aufnahmeeinrichtungen 2 der vier Schubladeneinsätze 1a, b, c, d stehen über die Aufnahmeabschnitte 16a, b und die Einhakabschnitte 17a, b in Längs- und in Querrichtung LR, QR mit einem geringen Spiel S miteinander in Eingriff. Durch das Spiel S können zum einen Bauteiltoleranzen ausgeglichen werden, zum anderen kann durch das Spiel S ein durch die nicht in Eingriff stehenden Einhakabschnitte 17a, b gebildeter Überstand kompensiert werden.
  • Die 7 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung eine Schublade 23, welche für einen Werkstattwagen geeignet ist. In der Schublade 23 sind eine Mehrzahl der der dritten Schubladeneinsätze 1c und der vierten Schubladeneinsätze 1d des Sets 20, wie in 6 beschrieben, angeordnet, welche die Schublade 23 vollständig ausfüllen. Durch das Spiel S können die Einhakabschnitte 17a, b der in Längs- und/oder Querrichtung LR, QR letzten angeordneten Schubladeneinsätze 1c, 1d kompensiert werden, wobei beispielsweise das summierte Spiel S von drei aneinander geketteter Schubladeneinsätze 1c, 1d einer Ausdehnung der Einhakabschnitte 17a, b entspricht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubladeneinsatz
    1a - c
    erster bis vierter Schubladeneinsatz
    2
    Aufnahmeeinrichtung
    3
    Muldenabschnitt
    4a, b
    Seitenwände
    4c
    Zwischenwände
    5
    Bodenbereich
    6
    Trennwand
    7a, b
    Führungsschlitze
    8
    Zentrierkontur
    9a, b
    Rastkonturen
    10a, b
    Gegenkonturen
    11
    Rastverbindung
    12
    Zentriernase
    13
    Wandabschnitt
    14
    Halteabschnitt
    15
    Formschlusskontur
    16a, b
    Aufnahmeabschnitte
    17a, b
    Einhakabschnitte
    18a, b
    Wandbereiche
    19
    Austaschungen
    20
    Set
    21
    Raster
    22
    Rasterabschnitte
    23
    Schublade
    LR
    Längsrichtung
    QR
    Querrichtung
    VR
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012100703 U1 [0003]

Claims (24)

  1. Schubladeneinsatz (1) zum Einsatz in eine Schublade (23), insbesondere eines Werkstattwagens, mit einer Aufnahmeeinrichtung (2) zur geordneten Aufnahme von Gegenständen, wobei die Aufnahmeeinrichtung (2) mindestens einen durch mindestens zwei Seitenwände (4a, b) begrenzten Muldenabschnitt (3) aufweist, mit mindestens einer Trennwand (6) zur Unterteilung der Muldenabschnitte (3), wobei die Trennwand (6) verliersicher zwischen den beiden Seitenwänden (4a, b) über eine Rastverbindung (11) beidseitig gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (4a, b) mehrere paarweise einander gegenüberliegende Führungsschlitze (7a, b) aufweisen, wobei die mindestens eine Trennwand (6) über ein Paar der Führungsschlitze (7a, b) in einer Vertikalrichtung (VR) eingeschoben ist.
  2. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (6) an ihren Seitenkanten jeweils eine Rastkontur (9a, b) aufweist und die Seitenwände (4a, b) jeweils eine entsprechende Gegenkontur (10a, b) aufweisen, wobei die Rastkontur (9a, b) mit der Gegenkontur (10a, b) in Eingriff steht, sodass die Rastverbindung (11) gebildet ist.
  3. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkonturen (9a, b) durch Schnappnasen (9a, b) gebildet sind und dass die Gegenkonturen (10a, b) durch in den Führungsschlitzen (7a, b) angeordnete Aussparungen gebildet sind.
  4. Schubladeneinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Muldenabschnitt (3) in einem Bodenbereich (5) eine Zentrierkontur (8) zur Zentrierung des aufzunehmenden Gegenstandes aufweist.
  5. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierkontur (8) als eine in einer Längsrichtung (LR) erstreckende Vertiefung ausgebildet ist.
  6. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (6) an ihrer Unterkante eine zu der Zentrierkontur (8) komplementäre Zentriernase (12) aufweist, welche in die Zentrierkontur (8) hineinragt.
  7. Schubladeneinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (6) einen Wandabschnitt (13) und einen Halteabschnitt (14) aufweist, wobei sich der Halteabschnitt (14) winklig an den Wandabschnitt (13) anschließt und den Muldenabschnitt (3) in der Vertikalrichtung (VR) abschnittsweise begrenzt, sodass ein in dem Muldenabschnitt (3) angeordneter Gegenstand gegen ein Herausspringen gesichert ist.
  8. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Halteabschnitt (14) in einer Querrichtung (QR) über die gesamte Länge des Wandabschnitts (14) erstreckt.
  9. Schubladeneinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4a, b) mehrere Austaschungen (19) zur Reduzierung einer Wandstärke aufweisen.
  10. Schubladeneinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (2) mindestens einen Einhakabschnitt (17a, b) zum Einhaken in einen Aufnahmeabschnitt eines benachbarten Schubladeneinsatzes aufweist und dass die Aufnahmeeinrichtung (2) mindestens einen Aufnahmeabschnitt (16a, b) zur Aufnahme eines Einhakabschnitts eines weiteren benachbarten Schubladeneinsatzes aufweist.
  11. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einhakabschnitt (17a) in Querrichtung (QR) auf der einen Seite und der mindestens eine Aufnahmeabschnitt (16a) in Querrichtung (QR) auf der anderen Seite der Aufnahmeeinrichtung (2) angeordnet ist, sodass mehrere der Aufnahmeeinrichtungen (2) in Querrichtung (QR) miteinander verbindbar sind.
  12. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Einhakabschnitt (17b) in Längsrichtung (LR) auf der einen Seite und mindestens ein weiterer Aufnahmeabschnitt (16b) in Längsrichtung (LR) auf der anderen Seite der Aufnahmeeinrichtung (2) angeordnet ist, sodass mehrere der Aufnahmeeinrichtungen (2) in Längsrichtung (LR) miteinander verbindbar sind.
  13. Schubladeneinsatz (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Einhakabschnitte (17a, b) und die Austaschungen (19) durch ein zweiteiliges Werkzeug gefertigt sind.
  14. Schubladeneinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (2) an ihrer Unterseite eine Formschlusskontur (15) zur Bildung eines Formschlusses mit einer Haltstruktur einer in der Schublade anordbaren Matte aufweist.
  15. Schubladeneinsatz (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusskontur (15) als ein quadratischer oder rechteckiger oder kreuzförmiger oder runder, insbesondere zur Haltestruktur komplementärer, Vorsprung ausgebildet ist.
  16. Set (20) aus vier Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Schubladeneinsätze (1a, b, c, d) gemeinsame ein rechteckiges Raster (21) aufspannen, wobei das Raster (21) in gleich große Rasterabschnitte (22) unterteilt ist.
  17. Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass, jeder Rasterabschnitt (22) ein Maß von 25x25 Millimeter aufweist.
  18. Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schubladeneinsatz (1a) ein Rastermaß von 6 x 6 Rasterabschnitte (22) abdeckt, ein zweiter Schubladeneinsatz (1b) ein Rastermaß von 6 × 2 Rasterabschnitte (22) abdeckt, ein dritter Schubladeneinsatz (1c) ein Rastermaß von 8 × 6 Rasterabschnitte (22) abdeckt und ein vierter Schubladeneinsatz (1d) ein Rastermaß von 8 × 2 Rasterabschnitte (22) abdeckt.
  19. Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der dritte Schubladeneinsatz (1a, 1c) mindestens zwei der Muldenabschnitte (3) aufweist und/oder dass der zweite und der vierte Schubladeneinsatz (1b, 1d) mindestens einen Muldenabschnitt (3) aufweist.
  20. Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtungen (2) der Schubladeneinsätze (1a, b, c, d) mittels der Einhakabschnitte (17a, b) und der Aufnahmeabschnitte (16a, b) miteinander verbunden sind, wobei die Einhakabschnitte (17a, b) in den Aufnahmeabschnitten (16a, b) zum Ausgleich von Toleranzen in Querrichtung (QR) und/oder in Längsrichtung (LR) mit einem Spiel (S) aufgenommen sind.
  21. Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel (S) mindestens 0,5 mm beträgt.
  22. Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das summierte Spiel (S) von drei aneinander geketteten Aufnahmeeinrichtungen (2) der Ausdehnung der Einhakabschnitte (17a) in Querrichtung (QR) und/oder der Ausdehnung der weiteren Einhakabschnitte (17b) in Längsrichtung (LR) entspricht.
  23. Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakabschnitte (17a, b) und die Aufnahmeabschnitte (16a, b) über eine Schwalbenschwanzverbindung miteinander in Eingriff stehen.
  24. Schublade (23) mit dem Schubladeneinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und/oder mit dem Set (20) von Schubladeneinsätzen (1a, b, c, d) nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (23) durch eine Mehrzahl der Schubladeneinsätze (1) und/oder der unterschiedlichen Schubladeneinsätze (1a, b, c, d) vollflächig ausgefüllt ist.
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