DE202019103363U1 - Ordnungssystem für eine Schublade, Schublade mit dem Ordnungssystem sowie Lagerungseinheit mit der Schublade - Google Patents

Ordnungssystem für eine Schublade, Schublade mit dem Ordnungssystem sowie Lagerungseinheit mit der Schublade Download PDF

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Abstract

Ordnungssystem (2) für eine Schublade (1),mit einer Matte (11) zur Anordnung in der Schublade (1),wobei die Matte (11) an einer Oberseite eine Haltestruktur (12) aufweist, wobei die Haltestruktur (12) eine Vielzahl von Erhebungen (13) und Zwischenräumen (14) aufweist, wobei sich die Erhebungen (13) und die Zwischenräume (14) in einer Querrichtung (QR) und in einer Längsrichtung (LR) abwechselnd in einer Reihe erstrecken,mit mindestens einer Aufnahmeeinrichtung (3) zur Aufnahme von Gegenständen, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) eine in einzelne Zwischenräume (14) eingreifende Gegenstruktur (15) aufweist, sodass die Aufnahmeeinrichtung (3) gegen ein Verrutschen auf der Matte (11) gesichert ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie Gegenstruktur (15) durch mindestens zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte (16a, b) sowie mindestens einer zwischen den beiden Wandabschnitten (16a, b) angeordneten Formschlusskontur (17) gebildet ist, wobei zumindest die Formschlusskontur (17) in einem Kreuzungsbereich (18) sich überschneidender Zwischenräume (14) einen Formschluss in der Längsrichtung (LR) und in der Querrichtung (QR) mit einzelnen Erhebungen (13) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ordnungssystem für eine Schublade mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Schublade mit dem Ordnungssystem sowie eine Lagerungseinheit mit der Schublade.
  • Es sind Ordnungssysteme bekannt, welche zur Sortierung von Gegenständen, beispielsweise von Werkzeugen, Schrauben etc., in Schubladen eingesetzt werden. Derartige Ordnungssysteme umfassen beispielsweise unterschiedliche Behälter oder Aufnahmen in denen die Gegenstände nach Form und/oder Größe einsortiert werden können. Zur Fixierung der Behälter werden flexible Matten mit einer Struktur in die Schublade eingelegt, wobei die Behälter über eine entsprechende Gegenstruktur verfügen und somit über eine Formschlussverbindung gegen ein Verrutschen auf der Matte gesichert sind.
  • Die Druckschrift DE 297 12 619 U1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart eine Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere zum sortierten Aufnehmen von Werkzeugen bzw. Werkzeugteilen in Behältern auf einem Boden, wobei zwischen Behälter und Boden eine Auflage angeordnet ist, welche Verbindungselemente zum Festlegen des Behälters aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ordnungssystem der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches sich durch eine verbesserte Fixierung der zugehörigen Aufnahmeeinrichtungen auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Ordnungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Schublade mit den Merkmalen des Anspruchs 17 sowie eine Lagerungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 20 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Ordnungssystem, welches für eine Schublade einer Lagerungseinheit ausgebildet und/oder geeignet ist. Das Ordnungssystem dient insbesondere zur Anordnung von Gegenständen unterschiedlicher Größe und/oder Funktion in voneinander abgetrennten Bereichen.
  • Das Ordnungssystem weist eine Matte auf, welcher zur Anordnung in der Schublade ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere wird die Matte in die Schublade eingelegt, wobei die Matte derart bemessen ist, sodass diese passgenau in der Schublade angeordnet und/oder anordbar ist. Prinzipiell kann die Matte den Boden der Schublade vollständig auskleiden. Alternativ ist jedoch auch möglich die Matte abschnittsweise in einen abgegrenzten Bereich der Schublade einzulegen. Vorzugsweise wird die Matte durch ein bahnförmiges Endlosmaterial bereitgestellt, wobei je nach Dimensionierung der Schublade bzw. Schubladenbereiche, die Matte durch einen Abschnitt von dem Endlosmaterial gebildet werden kann.
  • An einer Oberseite weist die Matte eine Haltestruktur auf, welche eine Vielzahl von Erhebungen und Zwischenräume aufweist. Insbesondere erstreckt sich die Haltestruktur gleichmäßig verteilt über die gesamte Oberseite der Matte. Hierzu erstrecken sich die Erhebungen und die Zwischenräume in einer Querrichtung und in einer Längsrichtung abwechselnd reihenförmig, sodass vorzugsweise eine rasterförmige Haltestruktur gebildet wird. Insbesondere ist „rasterförmig“ dahingehend zu verstehen, dass die Zwischenräume in einer Draufsicht eine gitterartige Struktur bilden, wobei jede Gitterzelle durch eine Erhebung definiert ist.
  • Das Ordnungssystem weist mindestens oder genau eine Aufnahmeeinrichtung auf, welche zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet und/oder geeignet ist. Prinzipiell dient die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme jeglicher Art von Gegenständen. Bevorzugt ist die Aufnahmeeinrichtung jedoch vorgesehen Kleinteile, wie z.B. Befestigungs-, Verbindungs- und/oder Zubehörteile, Werkzeuge, Werkzeugzubehör und/oder Maschinen aufzunehmen.
  • Zur rutschsicheren Anordnung der Aufnahmeeinrichtung auf der Matte, weist die Aufnahmeeinrichtung eine in einzelne Zwischenräume der Haltestruktur eingreifende Gegenstruktur auf. Vorzugsweise ist die Gegenstruktur derart ausgestaltet, dass die Aufnahmeeinrichtung aus einer auf der Matte angeordneten Ursprungsposition jeweils um 90 Grad verdreht auf der Matte anordbar ist. Insbesondere ist die Aufnahmeeinrichtung über die Gegenstruktur auf der Matte abgestützt und in der Querrichtung als auch in der Längsrichtung formschlüssig in den Zwischenräumen gehalten.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Gegenstruktur durch mindestens oder genau zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte gebildet ist. Insbesondere dienen die beiden Wandabschnitte zur Abstützung der Aufnahmeeinrichtung auf der Matte. Die beiden Wandabschnitte sind vorzugsweise als gerade und/oder parallel zueinander angeordnete Wandungen ausgebildet. Optional kann vorgesehen sein, dass die beiden Wandabschnitte wahlweise in der Längsrichtung oder in der Querrichtung formschlüssig an einzelnen Erhebungen anliegen.
  • Zudem ist die Gegenstruktur erfindungsgemäß durch mindestens oder genau einer zwischen den beiden Wandabschnitten angeordneten Formschlusskontur gebildet. Bevorzugt ist die Formschlusskontur an einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung angeordnet. Insbesondere weist die Aufnahmeeinrichtung je nach Größe mehrere der Formschlusskonturen auf, wobei die Formschlusskonturen gleichmäßig über die Unterseite verteilt angeordnet sind. Die mindestens eine Formschlusskontur bildet in einem Kreuzungsbereich sich überschneidender Zwischenräume in der Längsrichtung und der Querrichtung einen Formschluss mit der Haltekontur, insbesondere mit einzelnen Erhebungen. Bevorzugt ist die Formschlusskontur derart ausgebildet, dass diese in dem Kreuzungsbereich in der Längsrichtung und in der Querrichtung jeweils an den unmittelbar benachbarten Erhebungen anliegt. Insbesondere wird im Folgenden unter „Formschluss“ verstanden, dass die Wandabschnitte und/oder die Formschlusskontur mit einem geringen Spiel, von z. B. weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger al 0,5 mm, in den Zwischenräumen angeordnet ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass durch die Formschlusskontur ein besonders sicherer und stabiler Halt der Aufnahmeeinrichtung auf der Matte gewährleistet werden kann. Zudem wird durch die Formschlusskontur zusätzlich die Funktion einer Zentrierung der Aufnahmeeinrichtung umgesetzt, sodass die Aufnahmeeinrichtung passgenau auf der Matte platziert werden kann.
  • In einer konkreten Umsetzung der Erfindung ist die Formschlusskontur als eine an einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung angeformte und in den Kreuzungsbereich hineinragender Vorsprung ausgebildet. Dabei ragt die Formschlusskontur vorzugsweise mindestens soweit in den Kreuzungsbereich hinein, dass ein Formschluss in Längs- und Querrichtung mit den angrenzenden Erhebungen gewährleistet, jedoch die Formschlusskontur in einer Hochrichtung in dem Kreuzungsbereich zu der Matte beabstandet ist. Somit kann eine durch Auflage der Formschlusskontur an der Matte bedingte Überdimensionierung ausgeschlossen werden. Besonders bevorzugt ist die Formschlusskontur an die Unterseite der Aufnahmeeinrichtung einstückig, z.B. durch einen gemeinsamen Kunststoffspritzguss, angeformt.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Formschlusskontur eine quadratische oder rechteckige oder kreuzförmige oder runde Form aufweist. Im Speziellen bildet die Formschlusskontur einen Konturpartner zu der in dem Kreuzungsbereich gebildeten Haltestruktur.
  • In einer weiteren konkreten Ausführung ist vorgesehen, dass die Erhebungen in einer Draufsicht eine quadratische Kontur aufweisen. Vorzugsweise sind die Erhebungen als quadratische Noppen ausgebildet. Bevorzugt weisen die Erhebungen eine Seitenlänge von mehr als 10 mm, vorzugsweise mehr als 15 mm, Im Speziellen mehr als 20 mm auf. Alternativ oder optional ergänzend weisen die Erhebungen eine Höhe von mehr als 1 mm, vorzugsweise mehr als 1,5 mm, im Speziellen mehr als 2 mm auf.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die quadratischen Erhebungen abgerundete Ecken aufweisen, wobei die Formschlusskontur in der Querrichtung und in der Längsrichtung an den abgerundeten Ecken der angrenzenden Erhebungen formschlüssig anliegt. Durch die abgerundeten Ecken ist in dem Kreuzungsbereich ein zusätzlicher Zwischenraum freigegeben, wodurch eine entsprechende größere Dimensionierung der Formschlusskontur möglich ist. Somit wird sichergestellt, dass die Formschlusskontur ausschließlich in den Kreuzungsbereichen in die Zwischenräume einsetzbar ist, wobei außerhalb der Kreuzungsbereiche ein Einsetzen aufgrund der kleineren Zwischenräume verhindert ist.
  • In einer weiteren konkreten Umsetzung der Erfindung sind die Erhebungen durch die Zwischenräume mit einem Abstand voneinander getrennt. Bevorzugt ist der Abstand außerhalb des Kreuzungsbereichs gemessen. Insbesondere weisen die Erhebungen in der Längs- und Querrichtung außerhalb des Kreuzungsbereichs an jeder Stelle den gleichen Abstand auf. Dabei steht der Abstand in einem Verhältnis von mindestens oder genau 1:3, insbesondere 1:4, zu einer Seitenlänge der Erhebungen. Anders ausgedrückt ist die Seitenlänge einer Erhebung mindestens dreimal, vorzugsweise mindestens viermal so groß, wie der außerhalb der Kreuzungsbereiche gemessene Abstand der Zwischenräume.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gegenkontur zwei weitere einander gegenüberliegende Wandabschnitte aufweist, welche zusammen mit den beiden Wandabschnitten eine umlaufende Umrandung bilden. Insbesondere bilden die Wandabschnitte jeweils einen zu der Unterseite der Aufnahmeeinrichtung überstehenden Rand, über welchen die Aufnahmeeinrichtung auf der Matte abgestützt ist. Besonders bevorzugt weisen die Wandabschnitte eine Wandstärke auf, welche derart bemessen ist, sodass die Wandabschnitte zweier benachbarter Aufnahmeeinrichtungen zusammen in einem der Zwischenräume angeordnet und/oder anordbar sind. Die Aufnahmeeinrichtung umgreift über die Umrandung ein Raster von mehreren einzelnen Erhebungen. Insbesondere umrandet die Umrandung hierzu mehrere der Erhebungen, wobei die Aufnahmeeinrichtungen durch die Formschlusskontur und die Umrandung passgenau auf der Matte angeordnet und/oder anordbar ist.
  • In einer weiteren konkreten Ausführung ist vorgesehen, dass die Umrandung ein Raster von mindestens oder genau 2x2, insbesondere mindestens oder genau 2x3, Erhebungen umgreift. Insbesondere ist bei einem Raster von 2x2 genau ein Kreuzungsbereich durch die Aufnahmeeinrichtung abgedeckt, in welchen die Formschlusskontur eingreifen kann. Bei einem Raster von 2x3 hingegen sind genau zwei Kreuzungsbereiche abgedeckt, wobei die Formschlusskontur in einem der Kreuzungsbereiche und optional eine weitere Formschlusskontur in den anderen der Kreuzungsbereiche eingreifen kann. Besonders bevorzugt können die Aufnahmeeinrichtungen beliebige Rastergrößen abdecken, wobei in Abhängigkeit der Rastergröße die Anzahl der Formschlusskonturen variiert. Prinzipiell kann für jeden durch die Aufnahmeeinrichtung überdeckten Kreuzungsbereich eine separate Formschlusskontur vorgesehen sein. Alternativ kann jedoch auch nur für jeden zweiten, dritten oder vierten Kreuzungsbereich eine entsprechende Formschlusskontur an der Unterseite der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen sein.
  • In einer weiteren konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung einen oder mehrere Einhakabschnitte aufweist, welcher zum Einhaken in einem Aufnahmeabschnitt einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung ausgebildet und/oder geeignet ist. Zusätzlich weist die Aufnahmeeinrichtung mindestens oder genau einen Aufnahmeabschnitt auf, welcher zur Aufnahme eines Einhakabschnitts einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere haben der Einhakabschnitt und der Aufnahmeabschnitt die Funktion mehrere der Aufnahmeeinrichtungen miteinander zu verbinden. Bevorzugt ist der Einhakabschnitt in einem Querschnitt betrachtet hakenförmig ausgebildet. Der Aufnahmeabschnitt ist vorzugsweise als ein Durchbruch oder eine Aussparung oder ein Ausschnitt ausgebildet, in welchen der Einhakabschnitt eingehakt werden kann. Besonders bevorzugt ist durch den in dem Aufnahmeabschnitt eingehakten Einhakabschnitt ein Formschluss und/oder ein Reibschluss in Quer- und Längsrichtung gebildet.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass der mindestens eine Einhakabschnitt seitlich an einen der Wandabschnitte angeformt und der mindestens eine Aufnahmeabschnitt seitlich in den gegenüberliegenden Wandabschnitt eingebracht ist. Besonders bevorzugt weist die Aufnahmeeinrichtung mehr als zwei, im Speziellen mehr als vier der Einhak- und Aufnahmeabschnitte auf.
  • In einer konkreten Umsetzung ist vorgesehen, dass das Ordnungssystem mindestens oder genau zwei der Aufnahmeeinrichtungen aufweist. Besonders bevorzugt sind die beiden Aufnahmeeinrichtungen identisch oder zumindest baugleich ausgebildet. In einer Einbausituation sind die beiden Aufnahmeeinrichtungen benachbart zueinander angeordnet, wobei die eine Aufnahmeeinrichtung mit ihrem mindestens einem Einhakabschnitt in dem mindestens einem Aufnahmeabschnitt der anderen Aufnahmeeinrichtung eingehakt ist. Somit bilden die beiden Aufnahmeeinrichtungen eine gemeinsame Baueinheit.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass der Einhakabschnitt und der Aufnahmeabschnitt zwischen zwei benachbarten Erhebungen in einem der Zwischenräume miteinander in Eingriff stehen. In einer Einbausituation erstreckt sich der Einhakabschnitt in der Quer- bzw. Längsrichtung soweit, dass der Wandabschnitt mit dem seitlich abstehenden Einhakabschnitt(en) innerhalb von einem der Zwischenräume angeordnet werden kann. Bevorzugt weisen der Wandabschnitt und der Einhakabschnitts zusammen eine Wandstärke auf, welche kleiner oder gleich als der zwischen den Erhebungen gebildete Abstand ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung eine Höhe von mindestens oder genau 25 mm aufweist. Bevorzugt können die mehreren Aufnahmeeinrichtungen wahlweise eine Höhe von genau 25 mm oder genau 50 mm aufweisen.
  • In einer weiteren konkreten Umsetzung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung als ein Kleinteilbehälter ausgebildet ist. Insbesondere ist die als Kleinteilbehälter ausgebildete Aufnahmeeinrichtung eingerichtet, Kleinteile, z.B. Schüttgut in Form von Schrauben, Klemmen oder dergleichen, von den anderen Aufnahmeeinrichtungen zu separieren. Insbesondere ist der Kleinteilbehälter in Form einer Sortimentbox ausgebildet.
  • Alternativ ist die oder eine weitere Aufnahmeeinrichtung als eine Mulde ausgebildet. Insbesondere dient die als Mulde ausgebildete Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Werkzeugen, Werkzeug- und/oder Maschinenzubehör, wie z.B. Bohrer, Reibahlen, etc.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Matte aus einem elastischen Material ausgebildet. Bevorzugt ist die Matte als eine Gummi- oder Silikonmatte ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Matte als eine Anti-Rutschmatte ausgebildet.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Schublade mit dem Ordnungssystem wie dieses bereits zuvor beschrieben wurde. Das Ordnungssystem weist mehrere der Aufnahmeeinrichtungen auf. Insbesondere weist das Ordnungssystem mehr als fünf, vorzugsweise mehr als zehn, im Speziellen mehr als zwanzig der Aufnahmeeinrichtungen auf. Die Aufnahmeeinrichtungen können dabei von unterschiedlicher Höhe, Rastergröße und/oder Funktion sein. Dabei sind die mehreren Aufnahmeeinrichtung derart ausgewählt und/oder in der Schublade verteilt angeordnet, sodass diese lückenlos auf der Matte angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist die Schublade vollständig durch die mehreren Aufnahmeeinrichtungen ausgefüllt.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass die Matte eine Abmessung von mindestens oder genau 20x20 Erhebungen aufweist. Bevorzug weist die Schublade eine quadratische oder rechteckige Grundfläche auf, wobei die Matte und die Schublade derart aufeinander abgestimmt sind, sodass die Matte passgenau in der Schublade aufgenommen ist.
  • Bevorzugt weist die Schublade eine vordere Wand, eine hintere Wand sowie zwei seitliche Wände auf, wobei die Matte zwischen der vorderen und der hinteren Wand sowie den beiden seitlichen Wänden formschlüssig in der Schublage aufgenommen ist. Im Speziellen kann mindestens eine der Aufnahmeeinrichtungen mit ihrem Einhakabschnitt in einer der Wände der Schublade eingehakt sein.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Lagerungseinheit mit der Schublade wie diese bereits zuvor beschrieben wurde. Bevorzugt ist die Lagerungseinheit ist als ein Werkzeugschrank oder ein Werkstattwagen ausgebildet.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Schublade mit einem Ordnungssystem als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 in einer Detailansicht einen Schnitt durch eine Aufnahmeeinrichtung des Ordnungssystems aus 1;
    • 3 in einer Detailansicht eine Oberseite einer Matte des Ordnungssystems aus 2;
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer als Kleinteilbehälter ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung aus 1;
    • 5 eine perspektivische Darstellung einer als Mulde ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung aus 1;
    • 6 in einer Detailansicht einen Schnitt durch zwei als Mulden ausgebildeten Aufnahmeeinrichtungen aus 1.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Schublade 1, welche beispielsweise für einen Werkstattwagen ausgebildet oder geeignet ist. Die Schublade 1 dient zur Aufbewahrung von Gegenständen wie z.B. Werkzeuge, Maschinen sowie deren Zubehör und/oder Kleinteilen, wie z.B. Schrauben, Muttern, Klemmen etc.
  • Die Schublade 1 weist ein Ordnungssystem 2 auf, welches zur Sortierung der Gegenstände dient. Hierzu weist das Ordnungssystem 2 mehrere Aufnahmeeinrichtungen 3 auf, welche zur Aufnahme der Gegenstände geeignet sind. Ein Teil der Aufnahmeeinrichtungen 3 sind als ein Kleinteilbehälter 4 zur Aufnahme der Kleinteile und ein anderer Teil sind als Mulden 5 zur Aufnahme der Werkzeuge und/oder des Zubehörs ausgebildet. Beispielsweise weisen die Kleinteilbehälter 4 eine Höhe von 50 mm und die Mulden 5 eine Höhe von 25 mm auf. Ferner weist das Ordnungssystem 2 einen Schaumeinsatz 6 auf, welcher zur Aufnahme und/oder Lagerung von Werkzeugen und/oder Maschinen dient. Beispielsweise können in den Schaumeinsatz 6 mehrere Vertiefungen, insbesondere Negativkonturen, zur formschlüssigen Aufnahme eines entsprechenden Werkzeugs bzw. Maschine eingebracht sein. Der Schaumeinsatz 6 ist beispielsweise aus einem Schaumstoff, Schaumgummi oder Polystyrol gefertigt.
  • Die Schublade 1 weist eine vordere Wand 7, eine hintere Wand 8 sowie zwei seitliche Wände 9, 10 auf, wobei das Ordnungssystem 2 in einer Längsrichtung L zwischen der vorderen und der hinteren Wand 7, 8 und in einer Querrichtung Q zwischen den beiden seitlichen Wänden 9, 10 formschlüssig angeordnet ist. Die mehreren Kleinteilbehälter 4, die mehreren Mulden 5 sowie der Schaumeinsatz 6 sind derart bemessen bzw. ausgewählt, sodass diese lückenlos in der Schublade 1 verteilt angeordnet sind.
  • 2 zeigt in einer geschnittenen Detailansicht durch eine der als Kleinteilbehälter 4 ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung 3 das Ordnungssystem 2. Das Ordnungssystem 2 weist eine Matte 11 auf, welche an ihrer Oberseite eine Haltestruktur 12 aufweist. Die Haltestruktur 12 weist eine Vielzahl von Erhebungen 13 auf, welche sowohl in Querrichtung QR als auch in Längsrichtung LR durch Zwischenräume 14 voneinander getrennt sind. Die Erhebungen 13 und die Zwischenräume 14 erstrecken sich in der Querrichtung QR und der Längsrichtung LR abwechselnd in einer Reihe, sodass die Haltestruktur 12 in einer Draufsicht auf die Oberseite durch ein Gitterraster gebildet ist. Beispielsweise ist die Matte 11 aus einem elastischen Material, zum Beispiel einer Gummimischung oder Silikon, welche durch einen Abschnitt von einem Endlosmaterial auf die Abmessungen der Schublade 1 angepasst werden kann.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 3 weist eine Gegenstruktur 15 auf, welche in die Zwischenräume 14 der Haltestruktur 12 eingreift und einen Formschluss in Längsrichtung LR und in der Querrichtung QR mit den Erhebungen 12 bildet. Die Aufnahmeeinrichtung 3 weist zur Bildung der Gegenstruktur 15 zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte 16a, b auf, wobei die beiden Wandabschnitte 16a, b jeweils in einzelne Zwischenräume 14 der Haltestruktur 12 eingreifen, sodass die Aufnahmeeinrichtung 3 über die beiden Wandabschnitte 16a, b in den Zwischenräumen 14 an der Matte 11 abgestützt ist.
  • Zusätzlich weist die Gegenstruktur 15 mehrere Formschlusskonturen 17 auf, welche an einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung 3 angeordnet sind. Die Formschlusskonturen 17 ragen dabei in einem Kreuzungsbereich 18 zweier sich überschneidender Zwischenräume 14, wobei die Formschlusskonturen 17 in der Längsrichtung L und in der Querrichtung Q jeweils an den unmittelbar benachbarten Erhebungen 13 anliegen. Somit ist die Aufnahmeeinrichtung 3 in der Längsrichtung L und der Querrichtung Q formschlüssig über die Formschlusskonturen 17 auf der Matte 11 angeordnet. Durch die Formschlusskonturen 17 wird die Aufnahmeeinrichtung 3 auf der Matte 14 zentriert, sodass die Aufnahmeeinrichtung 3 auf der Matte 14 passgenau angeordnet und/oder anordbar ist. Zudem ist die Aufnahmeeinrichtung 3 durch die Formschlusskontur 17 sowohl in der Längsrichtung LR als auch in der Querrichtung QR auf der Matte 11 gegen ein Verrutschen gesichert.
  • 3 zeigt in einer Detailansicht eine Draufsicht auf die Matte 11. Die Erhebungen 13 weisen eine quadratische Kontur auf, wobei die Ecken 19 der Erhebungen 13 abgerundet sind. Beispielsweise sind die Erhebungen 13 als quadratische Noppen ausgebildet. Die Formschlusskontur 17, schematisch angedeutet, ist in der gezeigten Darstellung quadratisch ausgebildet, wobei die Formschlusskontur 17 in der Längsrichtung LR und in der Querrichtung QR an den abgerundeten Ecken 19 der Erhebungen 13 anliegt.
  • In der Längsrichtung LR und in der Querrichtung QR sind die Erhebungen 13 außerhalb des Kreuzungsbereichs 18 jeweils mit einem Abstand A voneinander beabstandet, wobei der Abstand A mit einem Verhältnis von mindestens 1:3, insbesondere 1:4, zu einer Seitenlänge S der Erhebungen 13 bemessen ist. Beispielsweise beträgt der Abstand A ca. 5 mm und die Seitenlänge S ca. 20 mm.
  • Aufgrund der abgerundeten Ecken 19 ist in dem Kreuzungsbereich 18 ein zusätzlicher Zwischenraum freigegeben, wobei die Formschlusskontur 17 derart bemessen ist, dass diese ausschließlich in dem Kreuzungsbereich 18 in die Haltestruktur 12 eingreifen kann.
  • 4 zeigt eine als Kleinteilbehälter 4 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 3 aus 1 in einer perspektivischen Darstellung von unten. Die Aufnahmeeinrichtung 3 weist zwei weitere gegenüberliegende Wandabschnitte 20a, b auf, wobei die beiden Wandabschnitte 16a, b sowie die beiden weiteren Wandabschnitte 20a, b als gerade Wände ausgebildet sind und gemeinsam eine rechteckeckige Umrandung bilden. Die gezeigte Aufnahmeeinrichtung 3 ist beispielsweise für ein Raster von 3x4 Erhebungen 13 ausgebildet, wobei die beiden Wandabschnitte 16a, b jeweils an vier hintereinander in einer Reihe angeordneten Erhebungen 13 und die beiden weiteren Wandabschnitte 20a, b jeweils an drei hintereinander in einer Reihe angeordneten Erhebungen 13 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung 3 vier der Formschlusskonturen 17 auf, wobei jede der Formschlusskonturen 17 in einen separaten Kreuzungsbereich 18 der Matte 11 hineinragt.
  • 5 zeigt eine als Mulde 5 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 3 aus 1 in einer perspektivischen Darstellung von unten. Die Aufnahmeeinrichtung 3 weist an der einen Seitenwand 16b drei Aufnahmeabschnitte 21 und an der anderen Seitenwand 16a drei Einhakabschnitte 22 auf. Die Aufnahmeeinrichtung 3 kann über die Einhakabschnitte 22 in jeweils einen zugehörigen Aufnahmeabschnitt einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung, nicht dargestellt, eingehakt werden. Alternativ oder optional ergänzend kann eine weitere benachbarte Aufnahmeeinrichtung mit ihren Einhakabschnitten, nicht dargestellt, in die Aufnahmeabschnitte 21 der Aufnahmeeinrichtung 3 eingehakt werden.
  • Die Einhakabschnitte 22 sind als seitlich an den Wandabschnitt 16b angeformte Haken ausgebildet, welche nach oben hin ausgerichtet sind. Die Aufnahmeabschnitte 21 sind als seitlich in den anderen Wandabschnitt 16a eingebrachte Ausnehmungen ausgebildet, welche nach unten hin geöffnet sind. Die Aufnahmeabschnitte 21 bilden beispielsweise eine Negativkontur zu den Einhakabschnitten 22, sodass die benachbarten Aufnahmeeinrichtungen 3 in Längs- und Querrichtung LR, QR formschlüssig miteinander verbindbar sind.
  • Die gezeigte Aufnahmeeinrichtung 3 ist beispielsweise für ein Raster von 6x6 Erhebungen 13 ausgebildet, wobei die beiden Wandabschnitte 16a, b und die beiden weiteren Wandabschnitte 20a, b jeweils an sechs hintereinander in einer Reihe angeordneten Erhebungen 13 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung 3 neun der Formschlusskonturen 17 auf, wobei jede der Formschlusskonturen 17 in einen separaten Kreuzungsbereich 18 der Matte 11 hineinragt.
  • 6 zeigt in einer Detailansicht eine Schnittdarstellung durch das Ordnungssystem 2, wobei zwei als Mulden 5a, 5b ausgebildete Aufnahmeeinrichtungen 3 über die Einhakabschnitte 22 bzw. die Aufnahmeabschnitte 21 miteinander in Eingriff stehen. Dabei sind die Einhakabschnitte 22 der ersten Mulden 5a in den Aufnahmeabschnitten 21 der benachbarten zweiten Mulde 5b innerhalb eines Zwischenraums 14 eingehakt. Hierzu sind die Einhakabschnitte 22 von unten in die Aufnahmeabschnitte 21 eingesteckt. Die beiden benachbarten Wandabschnitte 16a, b der beiden Mulden 5a, b sind dabei derart bemessen, dass diese gemeinsam nebeneinander innerhalb der entsprechenden Zwischenräume 14 angeordnet werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schublade
    2
    Ordnungssystem
    3
    Aufnahmeeinrichtung
    4
    Kleinteilbehälter
    5
    Mulde
    5a, b
    Mulden
    6
    Schaumeinsatz
    7
    vordere Wand
    8
    hintere Wand
    9
    seitliche Wand
    10
    seitliche Wand
    11
    Matte
    12
    Haltestruktur
    13
    Erhebungen
    14
    Zwischenräume
    15
    Gegenstruktur
    16a, b
    Wandabschnitte
    17
    Formschlusskontur
    18
    Kreuzungsbereich
    19
    abgerundete Ecken
    20a, b
    Wandabschnitte
    21
    Aufnahmeabschnitte
    22
    Einhakabschnitte
    A
    Abstand
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung
    S
    Seitenlänge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29712619 U1 [0003]

Claims (20)

  1. Ordnungssystem (2) für eine Schublade (1), mit einer Matte (11) zur Anordnung in der Schublade (1), wobei die Matte (11) an einer Oberseite eine Haltestruktur (12) aufweist, wobei die Haltestruktur (12) eine Vielzahl von Erhebungen (13) und Zwischenräumen (14) aufweist, wobei sich die Erhebungen (13) und die Zwischenräume (14) in einer Querrichtung (QR) und in einer Längsrichtung (LR) abwechselnd in einer Reihe erstrecken, mit mindestens einer Aufnahmeeinrichtung (3) zur Aufnahme von Gegenständen, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) eine in einzelne Zwischenräume (14) eingreifende Gegenstruktur (15) aufweist, sodass die Aufnahmeeinrichtung (3) gegen ein Verrutschen auf der Matte (11) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstruktur (15) durch mindestens zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte (16a, b) sowie mindestens einer zwischen den beiden Wandabschnitten (16a, b) angeordneten Formschlusskontur (17) gebildet ist, wobei zumindest die Formschlusskontur (17) in einem Kreuzungsbereich (18) sich überschneidender Zwischenräume (14) einen Formschluss in der Längsrichtung (LR) und in der Querrichtung (QR) mit einzelnen Erhebungen (13) bildet.
  2. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusskontur (17) als ein an einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung (3) angeformte und in den Kreuzungsbereich (18) hineinragender Vorsprung ausgebildet ist.
  3. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusskontur (17) eine quadratische oder rechteckige oder kreuzförmige oder runde Form aufweist.
  4. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (13) in einer Draufsicht eine quadratische Kontur aufweisen.
  5. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die quadratischen Erhebungen (13) abgerundete Ecken (19) aufweisen, wobei die Formschlusskontur (17) in der Querrichtung (QR) und in der Längsrichtung (LR) an den abgerundeten Ecken (19) der angrenzenden Erhebungen (13) formschlüssig anliegt.
  6. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (13) durch die Zwischenräume (14) mit einem Abstand (A) voneinander getrennt sind, wobei der Abstand (A) in einem Verhältnis von mindestens 1:3, insbesondere 1:4, zu einer Seitenlänge (S) der Erhebungen (13) steht.
  7. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontur (15) zwei weitere einander gegenüberliegende Wandabschnitte (20a, b) aufweist, wobei die beiden Wandabschnitte (16a, b) und die beiden weiteren Wandabschnitte (20a, b) zusammen eine umlaufende Umrandung bilden, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) über die Umrandung ein Raster von mehreren einzelnen Erhebungen (13) umgreift.
  8. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrandung ein Raster von mindestens 2x2, insbesondere mindestens 2x3, Erhebungen (13) umgreift.
  9. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (3) mindestens einen Einhakabschnitt (22) zum Einhaken in einem Aufnahmeabschnitt einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung aufweist und dass die Aufnahmeeinrichtung (3) mindestens einen Aufnahmeabschnitt (21) zur Aufnahme eines Einhakabschnitts einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung aufweist.
  10. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einhakabschnitt (22) seitlich in einen der Wandabschnitte (16a, b) und der mindestens eine Aufnahmeabschnitt (21) seitlich in den gegenüberliegenden Wandabschnitt (16a, b) eingebracht ist.
  11. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch mindestens zwei der Aufnahmeeinrichtungen (3), wobei die beiden Aufnahmeeinrichtung (3) benachbart zueinander angeordnet sind, und wobei die eine Aufnahmeeinrichtung (3) mit ihrem mindestens einen Einhakabschnitt (22) in dem mindestens einen Aufnahmeabschnitt (21) der anderen Aufnahmeeinrichtung (3) eingehakt ist.
  12. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhakabschnitt (22) der einen Aufnahmeeinrichtung (3) und der Aufnahmeabschnitt (21) der anderen Aufnahmeeinrichtung (3) in einem der Zwischenräume (14) zwischen zwei benachbarten Erhebungen (13) miteinander in Eingriff stehen.
  13. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (3) ein Höhe von mindestens 25 mm aufweist.
  14. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (3) als ein Kleinteilbehälter (4) ausgebildet ist.
  15. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (3) oder eine weitere Aufnahmeeinrichtung (3) als eine Mulde (5) ausgebildet ist.
  16. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (11) aus einem elastischen Material gebildet ist.
  17. Schublade (1) mit dem Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ordnungssystem (2) mehrere der Aufnahmeeinrichtungen (3) aufweist, wobei die mehreren Aufnahmeeinrichtung (3) derart ausgewählt und/oder in der Schublade (1) verteilt sind, sodass die mehreren Aufnahmeeinrichtungen (3) lückenlos auf der Matte (11) angeordnet sind.
  18. Schublade (1) mit dem Ordnungssystem (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (11) eine Abmessung von mindestens 20x20 Erhebungen (13) aufweist.
  19. Schublade (1) nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (1) eine vordere Wand (7), eine hintere Wand (8) sowie zwei seitliche Wände (9, 10) aufweist, wobei die Matte (11) zwischen der vorderen und der hinteren Wand (7, 8) sowie den beiden seitlichen Wänden (9, 10) formschlüssig in der Schublade (1) aufgenommen ist.
  20. Lagerungseinheit mit der Schublade (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungseinheit als ein Werkzeugschrank oder ein Werkstattwagen ausgebildet ist.
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