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Die Erfindung betrifft einen Querverbinder mit wenigstens zwei elektrischen leitenden Steckzungen, die voneinander beabstandet sind und über eine elektrisch leitende Querleiste des Querverbinders miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine Steckzunge durch wenigstens zwei zumindest bereichsweise einander überlappend angeordnete Metallbleche gebildet ist. Mit einem solchen Querverbinder können somit grundsätzlich beliebige Steckanschlüsse miteinander verbunden werden, z.B. Steckanschlüsse (Brückeranschlüsse) benachbarter Reihenklemmen. Ein solcher Querverbinder kann daher auch als Querbrücker oder nur „Brücker“ bezeichnet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weiter verbesserten Querverbinder anzugeben.
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Diese Aufgabe wird bei einem Querverbinder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die wenigstens zwei Metallbleche sich in einem Kreuzungsabschnitt kreuzen. Dies erlaubt eine einfache Herstellung und einen einfachen Zusammenbau der Teile des Querverbinders. Die Metallbleche können dabei zumindest in dem Bereich, in dem der Kreuzungsabschnitt vorhanden ist, ohne zusätzliche stoffschlüssige Verbindung realisiert sein. Insbesondere können die wenigstens zwei Metallbleche zumindest im Bereich der wenigstens einen Steckzunge insgesamt auch ohne stoffschlüssige Verbindung ausgebildet sein.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung kann insbesondere ein Querverbinder mit gut einstellbarer Steckkraft und kurzen Federwegen an der Steckzunge realisiert werden.
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Insbesondere sind besonders kleinbauende Ausführungen des Querverbinders möglich.
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Der Querverbinder kann die erwähnten zwei elektrischen Steckzungen aufweisen, oder auch mehr als zwei elektrische Steckzungen, z.B. drei, vier oder fünf Steckzungen. Dementsprechend eignet sich der Querverbinder dann für die Verbindung nicht nur zweier Steckanschlüsse, sondern einer entsprechend höheren Zahl von Steckanschlüssen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche jeweils eine erste Oberflächenseite und eine von der ersten Oberflächenseite abgewandte zweite Oberflächenseite aufweisen, wobei die Metallbleche von der Querleiste aus betrachtet vor dem Kreuzungsabschnitt sich mit ihren jeweiligen ersten Oberflächenseiten gegenüberliegen und nach dem Kreuzungsabschnitt sich mit ihren jeweiligen zweiten Oberflächenseiten gegenüberliegen. Dies erlaubt eine Realisierung des Kreuzungsabschnitts mit einfachen konstruktiven Mitteln.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche zumindest abschnittsweise, insbesondere linienförmig, aneinander anliegen. Z.B. können die wenigstens zwei Metallbleche zumindest im Bereich der Querleiste bzw. in einem dort angeordneten Kopfbereich aneinander anliegen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche jeweils eine Metallzunge aufweisen, wobei die Metallzungen der wenigstens zwei Metallbleche die wenigstens eine Steckzunge bilden. Die Metallzunge oder die Metallzungen eines Metallblechs können dabei vom Kopfbereich abragen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die die wenigstens eine Steckzunge bildenden Metallzungen sich von der Querleiste aus betrachtet in Richtung des freien Endes der Steckzunge bis zu einer Abwinklungsstelle von einander weg erstrecken. Auf diese Weise wird ein Zwischenraum zwischen den Metallzungen bereitgestellt, in dem die Metallzungen auf einander zu federnd ausgelenkt werden können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die die wenigstens eine Steckzunge bildenden Metallzungen sich von der Abwinklungsstelle in Richtung des freien Endes der Steckzunge aufeinander zu erstrecken.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kreuzungsabschnitt sich im Bereich der wenigstens einen Steckzunge befindet, insbesondere im Bereich der die wenigstens eine Steckzunge bildenden Metallzungen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche, insbesondere deren Metallzungen, am freien Ende der Steckzunge einen verbreiterten Anlagebereich aufweisen, wobei die Anlagebereiche sich zumindest teilweise überlappen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kreuzungsabschnitt von der Querleiste aus betrachtet vor den Anlagebereichen angeordnet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche im Kreuzungsabschnitt jeweils eine Freimachung aufweisen, wobei die Freimachungen versetzt zueinander angeordnet sind und die Metallbleche im Bereich der Freimachungen aneinander vorbei geführt sind. Die Freimachung kann insbesondere in der wenigstens einen Metallzunge angeordnet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass durch den Querverbinder zwei voneinander beabstandete elektrische Steckanschlüsse durch Einstecken einer jeweiligen Steckzunge in einen der Steckanschlüsse miteinander elektrisch verbindbar sind.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche im Bereich des Kreuzungsabschnitts ineinander verhakt sind. Auf diese Weise kann eine besonders haltbare Verbindung realisiert werden, die durch einfaches Zusammensetzen der Metallbleche leicht hergestellt werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Steckzunge einen Kontaktierungsbereich aufweist, der dazu eingerichtet ist, in mechanischen und elektrischen Kontakt mit dem Steckanschluss zu kommen, wobei die wenigstens zwei Metallbleche im Kontaktierungsbereich über einen Zwischenraum voneinander beabstandet sind. Der Kontaktierungsbereich kommt somit mit einem als Gegenstück zugeordneten elektrischen Kontaktierungsbereich des Steckanschlusses in Kontakt, wenn der Querverbinder mit dem Steckanschluss verbunden ist. Dadurch, dass die zwei Metallbleche im Kontaktierungsbereich einen Zwischenraum voneinander aufweisen, können die Metallbleche somit einfedern, um dann mit einer Federkraft an den elektrischen Kontaktierungsbereichen des Steckanschlusses anzuliegen. Dies erlaubt eine gute elektrische Kontaktierung sowie ein einfaches Einstecken und Lösen der Steckzunge von dem Steckanschluss.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kreuzungsabschnitt von der Querleiste aus gesehen hinter dem Kontaktierungsbereich angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine gewisse Vorspannung zwischen den den Steckzunge bildenden Teilen der Metallbleche realisiert werden, um eine gewünschte Steckkraft zu realisieren.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche durch jeweilige voneinander fortweisende Vorspannkräfte zumindest im Kontaktierungsbereich gegeneinander vorgespannt sind. Auf diese Weise lassen sich durch die geometrische Konstruktion der wenigstens zwei Metallbleche im Bereich des Steckzunges definierte Steckkräfte realisieren. Insbesondere kann bei sehr kurzen Federwegen eine hinreichende Kontaktkraft erzeugt werden. Der Querverbinder ist somit mit einer gut einstellbaren Kraft bei sehr kurzen Federwegen herstellbar.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche zwischen dem Kontaktierungsbereich und den Anlagebereichen einen Abschnitt aufweisen, in dem sie nicht überlappend angeordnet sind. Dies kann z.B. durch einen entsprechenden Freischnitt des jeweiligen Metallblechs realisiert sein, was es erlaubt, dass die Metallbleche zur Herstellung des Kreuzungsabschnitts auf einfache Weise ineinander verhakt werden können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche zumindest auch den Bereich der Querleiste des Querverbinders bilden. Der Querverbinder ist somit ebenfalls wenigstens zweischichtig aus den wenigstens zwei Metallblechen aufgebaut. Es können auch beide der wenigstens zwei Steckzungen als Teile oder Bereiche der wenigstens zwei Metallbleche ausgebildet sein, oder bei mehr als zwei elektrischen Steckzungen mehrere oder alle der elektrischen Steckzungen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Metallbleche im Bereich zwischen der Querleiste miteinander verbunden sind. Z.B. können die wenigstens zwei Metallbleche im Bereich der Querleiste miteinander stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig unter Aufbringung einer Haltekraft miteinander verbunden sein. Auf diese Weise kann der Querverbinder auch im Bereich der Querleiste einfach gefertigt werden. Die Verbindung der zwei Metallbleche im Bereich der Querleiste aneinander kann z.B. durch Toxen, Schweißen und/oder Löten erfolgen. Die Anlagebereiche der beiden Metallbleche können z.B. im Überlappungsbereich kraftschlüssig aneinander anliegen und/oder abstützen.
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Die wenigstens zwei Metallbleche können beispielsweise als Stanzbiege-Teile bereitgestellt werden. So kann ein jeweiliges Metallblech beispielsweise bereits eine Metalllage der einen Steckzunge, eine Metalllage der Querleiste und eine Metalllage der wenigstens einen anderen Steckzunge aufweisen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querverbinder eine Isolierstoffummantelung aufweist, die die Querleiste zumindest teilweise ummantelt. Dies erlaubt eine haptisch angenehme und sichere Handhabung des Querverbinders. Die Isolierstoffummantelung kann beispielsweise aufgebracht werden, z.B. durch Aufspritzen oder Eintauchen, nachdem die wenigstens zwei Metallbleche im Bereich der Querleiste miteinander verbunden worden sind. Die Metallbleche können z.B. im Kopfbereich zumindest bereichsweise von der Isolierstoffummantelung umgeben sein.
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Der Querverbinder bzw. dessen einzelne Elemente wie die elektrischen Steckzungen und/oder die Querleiste können genau zwei übereinander liegende Metallbleche aufweisen, oder mehr als zwei Metallbleche. In der Praxis sind zwei Metallbleche in der Regel ausreichend.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querverbinder aus nur drei Bauteilen gebildet ist, nämlich den zwei Metallblechen und der Isolierstoffummantelung der Querleiste. Auf diese Weise kann der Querverbinder besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden. Dabei können die Metallbleche als Gleichteile hergestellt werden, d.h. als identisch geformte Metallbleche. Hierdurch kann die Herstellung noch weiter optimiert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Breite zumindest eines der wenigstens zwei Metallbleche im Bereich der Steckzunge ausgehend von der Querleiste verringert und mit fortschreitendem Abstand zur Querleiste wieder vergrößert. Auf diese Weise kann in einem bestimmten Bereich eine Freimachung an den Metallblechen im Bereich der Steckzunge hergestellt werden, die es erlaubt, dass die Metallbleche im Bereich des Kreuzungsabschnitts einfach ineinander verhakt werden können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite zumindest eines der wenigstens zwei Metallbleche nach dem Bereich der Breitenverringerung geringer ist als in dem Bereich vor der Breitenverringerung, jeweils von der Querleiste aus gesehen. Dies hat den Vorteil, dass eine aus wenigstens zwei überlappend angeordneten Metallblechen gebildete Steckzunge im Bereich ihres freien Endes eine Verjüngung aufweisen kann. Zudem kann die Steckzunge im Bereich ihres freien Endes so gestaltet werden, dass sie sich beim Einstecken in den Steckanschluss oder beim Lösen vom Steckanschluss dort nicht verhakt.
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Dabei können die Metallbleche im Bereich der freien Enden der herzustellenden Steckzungen zusätzlich gebogen oder gewölbt sein, sodass sie beim Zusammenfügen derart gegeneinander verschränkt sind, dass sie leicht ineinander verhakt werden können.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff „ein“ kein Zahlwort zu verstehen. Wenn also z.B. von einem Bauteil die Rede ist, so ist dies im Sinne von „mindestens einem Bauteil“ zu interpretieren. Soweit Winkelangaben in Grad gemacht werden, beziehen sich diese auf ein Kreismaß von 360 Grad (360°).
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
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Figurenliste
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- 1 einen Querverbinder und
- 2 ein Metallblech und
- 3 zwei miteinander gekoppelte Metallbleche und
- 4 die Metallbleche gemäß 3 in einer weiteren Bearbeitungsstufe und
- 5 eine teiltransparente Darstellung eines Teils des Querverbinders und eines Steckanschlusses und
- 6 eine Schnittdarstellung der Anordnung gemäß 5 in der Schnittebene A - A und
- 7 die Anordnung gemäß 6 in vergleichbarer Schnittebene bei herausgezogenem Querverbinder.
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Die 1 bis 4 zeigen jeweils links das dort dargestellte Element in einer Seitenansicht, in der Mitte in einer Draufsicht und rechts in einer perspektivischen Ansicht.
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Die in den Figuren verwendeten Bezugszeichen haben folgende Zuordnung:
- 1
- Querverbinder
- 2
- elektrischer Steckzunge
- 3
- Isolierstoffummantelung
- 4
- Metallblech
- 5
- Querleiste
- 6
- Steckanschluss
- 20
- Kontaktierungsbereich
- 21
- Zwischenraum
- 22
- Kreuzungsabschnitt
- 23
- Federungsbereich
- 40
- Kopfbereich
- 41
- Abwinklungsstelle
- 42
- Metallzunge
- 43
- Abwinklungsstelle
- 44
- Bereich einer Breitenverringerung
- 45
- Abwinklungsstelle
- 46
- Anlagebereich
- 47
- Freimachung
- F
- Vorspannkraft
- V
- stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung
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Die 1 zeigt einen Querverbinder 1, der zwei elektrisch leitende Steckzungen 2 aufweist. Die zwei Steckzungen 2 ragen aus einer Isolierstoffummantelung 3 heraus, die die in 1 aufgrund der Isolierstoffummantelung 3 nicht erkennbare Querleiste des Querverbinders 1 überdeckt. Erkennbar ist, dass jede der Steckzungen 2 aus zwei zumindest bereichsweise überlappend angeordneten bzw. übereinander liegenden Metallblechen 4 gebildet ist. Jeder der Steckzungen 2 weist einen Kontaktierungsbereich 20 auf, der dazu eingerichtet ist, in mechanischen und elektrischen Kontakt mit dem Steckanschluss, in den die Steckzunge 2 eingesteckt werden kann, zu kommen. Die Metallbleche 4 sind im Kontaktierungsbereich 20 durch einen Zwischenraum 21 voneinander beabstandet, d.h. sie liegen in diesem Bereich nicht aneinander an. Am freien Ende der jeweiligen Steckzunge 2 liegen die Metallbleche 4 an Anlagebereichen 46 aneinander an. Die Metallbleche 4 bzw. die nachfolgend erläuterten Metallzungen 42 sind federnd ausgebildet und können zumindest in einem Federungsbereich 23 einfedern und sich hierbei aufeinander zu bewegen. Die Metallbleche 4 bzw. die Metallzungen 42 überkreuzen sich in einem Kreuzungsabschnitt 22.
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Wie die 2 zeigt, kann ein zur Herstellung des Querverbinders 1 zu verwendendes Metallblech 4 als Stanzbiege-Teil ausgebildet sein, das zwei von einem Kopfbereich 40 jeweils zumindest in etwa in gleicher Richtung abragende Metallzungen 42 aufweist. Das Metallblech 4 kann mehrere Abwinklungsstellen 41, 43, 45 aufweisen, insbesondere im Bereich der Metallzungen 42, an dem das Metallblech 4 in einem mehr oder weniger großen Winkel abgewinkelt, abgekantet oder umgebogen ist. Die jeweiligen Metallzungen 42 verjüngen sich mit zunehmendem Abstand von dem Kopfbereich 40 mehrfach. Insbesondere befindet sich ein Bereich 44 einer Breitenverringerung zwischen einem Bereich der Metallzunge 42, der zur Ausbildung des Kontaktierungsbereiches 20 dient, und dem freien Ende der Metallzunge 42. Mit zunehmender Entfernung von dem Kopfbereich 40 vergrößert sich die Breite der Metallzunge 42 wieder zu dem Anlagebereich 46 hin, der zur Herstellung der Verbindung der Metallzungen 42 dient. Hierdurch weisen die Metallzungen 42 jeweils in der Nähe ihres freien Endes Freimachungen 47 auf, die dazu dienen, dass zwei Metallbleche 4 in einer Art Rücken-an-Rücken-Anordnung im Wesentlichen vollständig überlappend aneinandergelegt und im Bereich 44, 46 ineinander verhakt werden kann, wie nachfolgend noch anhand der 3 erläutert wird.
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Die 3 zeigt, wie eben erwähnt, wie zwei der anhand der 2 beschriebenen Metallbleche 4 in der Rücken-an-Rücken-Anordnung aneinandergesetzt und in den Bereichen 44, 46 ineinander geschoben und ineinander verhakt werden können, um den Kreuzungsabschnitt 22 an jeder der Steckzungen 2 zu bilden. Aufgrund der mehrfach abgewinkelten Formgebung entsteht hier bereits die Kontaktierungsbereich 20 mit dem Zwischenraum 21. Die Metallbleche 4 liegen dann wieder im Bereich der Abwinklung 41 aneinander an. Im Bereich darüber, d.h. im Kopfbereich 40, liegen die Metallbleche 4 zunächst nicht aneinander an.
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In einem weiteren Fertigungsschritt, der in der 4 dargestellt ist, werden die Metallbleche 4 nun mit ihren Kopfbereichen 40 durch eine stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung V miteinander verbunden, insbesondere unlösbar miteinander verbunden. Auf diese Weise wird die Querleiste 5 des Querverbinders 1 durch die miteinander verbundenen Kopfbereiche 40 gebildet. Da die Metallbleche 4 im oberen Bereich aufgrund des Zusammendrückens zur Herstellung der Verbindung V verbogen sind, werden im unteren Bereich, insbesondere im Kontaktierungsbereich 20, nun entsprechende Vorspannkräfte F bereitgestellt, durch die die Metallbleche 4 in voneinander fortweisenden Richtungen gegeneinander vorgespannt sind und den Federungsbereich 23 ausbilden. Hierdurch werden die gewünschten Kontaktkräfte der Steckzunge 2 hergestellt.
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Wie man erkennt, weist der Querverbinder 1 über seine Erstreckung in Steckrichtung der Steckzungen 2 hintereinander den Kopfbereich 40, den Federungsbereich 23, den Kontaktierungsbereich 20, den Kreuzungsabschnitt 22 und den Anlagebereich 46 auf. Der Federungsbereich 23 und der Kontaktierungsbereich 20 können auch ineinander übergehen.
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Die 5 zeigt einen Teil des Querverbinders 1 mit einer Steckzunge 2, der in einen Steckanschluss 6 eingesteckt ist. In der 5 ist eine Schnittebene A - A eingezeichnet. Die 6 zeigt die Anordnung gemäß 5 in der Schnittebene A - A. Wie man erkennt, ist die Steckzunge 2 im Kontaktierungsbereich 20 elektrisch und mechanisch in Kontakt mit dem Steckanschluss 6. Die Metallbleche 4 sind im Bereich der Metallzungen 42 durch den Steckanschluss 6 einander angenähert, was dazu führt, dass die Anlagebereiche 46 in diesem Betriebszustand nicht aneinander anliegen, sondern einen gewissen Abstand voneinander aufweisen können. Wird der Querverbinder 1 bzw. die Steckzunge 2 aus dem Steckanschluss 6 herausgezogen, wie die 7 zeigt, so federn die Metallzungen 42 wieder zurück in die beispielsweise in 4 dargestellte Position, sodass die Anlagebereiche 46 wieder aneinander anliegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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