DE202019100816U1

DE202019100816U1 - Stimulierendes Massagegerät mit Heizelement

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Publication number: DE202019100816U1
Application number: DE202019100816.4U
Authority: DE
Original assignee: Sci Kontor GmbH
Current assignee: Sci Kontor GmbH
Priority date: 2019-02-13
Filing date: 2019-02-13
Publication date: 2019-02-22
Anticipated expiration: 2029-02-14

Abstract

Stimulierendes Massagegerät (1), insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, zumindest umfassend einen hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper (2) mit zumindest einem Stimulationsabschnitt, wobei innerhalb des Massagekörpers (2) eine elektrisch angetriebene Vibrationseinrichtung (12) mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung sowie einer Spannungsquelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekörper aus einem Silikon gefertigt ist, welches frei von organischen Weichmachern ist und der hohlförmige Massagekörper (2) mindestens ein elektrisches Heizelement (4) mit mindestens einer Heizleiterbahn als Litze, Draht, gedruckte Heizleiterbahn oder Heizleiterbahn aus geätzter Folie umfasst, wobei die mindestens eine Heizleiterbahn a) zwischen mindestens zwei thermisch und mechanisch beständigen Silikonschichten, insbesondere elastischen Silikonschichten, feuchtigkeitsgeschützt eingebettet ist, wobei die mindestens eine Heizleiterbahn und die mindestens zwei Silikonschichten zu einer Einheit verbunden sind, oder b) in der Matrix des Silikons des Massagekörpers ohne Kontakt zur äußeren Oberfläche des Massagekörpers vorliegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein stimulierendes Massagegerät mit Heizelement.
Im Stand der Technik sind beheizbare Massagevorrichtungen bekannt, wobei die Massagevorrichtung eine Heizung in Form eines Heizdrahtes ( US 6599236 B1 , DE 202017006872 U1 und DE 202017006856 U1 ), einer Heizfolie ( DE 102006005358 A1 , eines sonstigen Heizelements ( DE 102010051167 A1 , DE 20 2004 014 331 U1 ) oder Kartuschen zum kurzzeitiges Erhitzen in einem Wasserbad ( DE 202006010236 U1 ) umfasst.
Dildos aus Kunststoff enthalten erhebliche Konzentrationen des Weichmachers Phthalat und Lösungsmittel wie beispielsweise Toluol. Schleimhäute nehmen diese flüchtigen Substanzen besonders gut auf, so dass gesundheitliche Schäden drohen. Viele Dildos mit Vibrationsmotor enthalten phenolische und zinnorganische Verbindungen (z. B. Bisphenol A und Tributylzinn).
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stimulierendes Massagegerät zu schaffen, das beheizbar und frei von organischen Weichmachern und Lösungsmitteln ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch ein stimulierendes Massagegerät, insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, zumindest umfassend einen hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper mit zumindest einem Stimulationsabschnitt, wobei innerhalb des Massagekörpers eine elektrisch angetriebene Vibrationseinrichtung mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung sowie einer Spannungsquelle angeordnet sind, wobei der Massagekörper aus einem Silikon gefertigt ist, welches frei von organischen Weichmachern ist und der hohlförmige Massagekörper mindestens ein elektrisches Heizelement mit mindestens einer Heizleiterbahn als Litze, Draht, gedruckte Heizleiterbahn oder Heizleiterbahn aus geätzter Folie umfasst, wobei die mindestens eine Heizleiterbahn a) zwischen mindestens zwei thermisch und mechanisch beständigen Silikonschichten, insbesondere elastischen Silikonschichten, feuchtigkeitsgeschützt eingebettet ist, wobei die mindestens eine Heizleiterbahn und die mindestens zwei Silikonschichten zu einer Einheit verbunden sind, oder b) in der Matrix des Silikons des Massagekörpers ohne Kontakt zur äußeren Oberfläche des Massagekörpers vorliegt
Dass das im stimulierenden Massagegerät verwendete Silikon frei von organischen Weichmachern und Stabilisatoren ist, macht diese Silikone biokompatibel gemäß ausgewählter Tests nach ISO 10993 und USP (United States Pharmacopeia) Class VI. Das erfindungsgemäße Massagegerät eignet sich daher für medizinische Anwendungen. Dadurch, dass das stimulierende Massagegerät mindestens ein Silikonheizelement aufweist, kann der Massagekörper auf eine angenehme Körpertemperatur angewärmt werden.
Das Heizelement weist in vorteilhafter Weise eine IP-Schutzklasse von größer gleich IP 44, vorzugsweise IP 62, IP 63, IP 64, IP 65, IP 66, IP 67, IP 68 und größer auf. Besonders bevorzugt ist eine IP-Schutzklasse größer gleich IP 65.
Die IP-Schutzklassen legen fest, in welchem Umfang ein elektrisches Bauteil Umwelteinflüssen ausgesetzt werden kann ohne beschädigt zu werden oder ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Im medizinisch sensiblen Bereichen bietet ein entsprechender IP-Schutz Sicherheit für Gerät und Patient, da die Geräte bedenkenlos mit üblichen Krankenhausdesinfektionsmitteln gereinigt werden können.
IP-Schutzklasse oder Ingress Protection (engl. für „Schutz gegen Eindringen“) ist eine Klassifizierung von elektronischen Geräten, die die Hardware-Resistenz vor Feuchtigkeit und Schmutz benennt. Die Namengebung der unterschiedlichen Varianten von Ingress Protection folgt einem festen Muster: So gibt die erste IP-Ziffer den Schutz vor festen Stoffen an, wobei Fremdkörper in verschiedenen Korngrößen unterschieden werden. Die Differenzierung reicht dabei von Fremdkörpern größer als 50 Millimeter (1) bis hin zu Staubpartikeln (6). Die zweite Ziffer der IP-Klassifizierung gibt an, wie gut ein Gerät vor dem Eindringen von Wasser geschützt ist. Auch hier wird von Tropfwasser über Spritz- und Strahlwasser bis hin zu Hochdruck und Dampfstrahl unterschieden. Eine IP- Schutzklasse 44 umfasst einen Schutz gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ab 1 Millimeter und einen Schutz gegen allseitiges Spritzwasser. Eine IP-Schutzklasse mit erster Kennziffer 6 bedeutet, dass der Gegenstand staubdicht ist. Eine zweite Ziffer 2 bedeutet, dass Schutz gegen Tropfwasser besteht, wenn das Gehäuse bis zu 15 Grad geneigt ist. Eine zweite Ziffer 3 bedeutet, dass Schutz gegen Sprühwasser bis 60 Grad in der Senkrechten besteht. Ein zweite Ziffer 4 bedeutet, dass Schutz gegen allseitiges Spritzwasser besteht. Eine zweite Ziffer 5 bedeutet, dass Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel besteht. Eine zweite Ziffer 6 bedeutet, dass Schutz gegen starkes Strahlwasser besteht. Eine zweite Ziffer 7 bedeutet, dass Schutz gegen temporäres Untertauchen besteht. Eine zweite Ziffer 8 bedeutet, dass Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen besteht. Eine zweite Ziffer 9 bedeutet, dass Schutz gegen Wasser bei Hochdruck und Dampfstrahlen besteht.
Gemäß einer Ausführungsform besteht das Silikon aus Siloxanen und einer oder mehreren Komponenten ausgewählt aus Metalloxiden, insbesondere Kieselsäure, Zirkonoxid, SiO₂, Al₂O₃, Mischoxiden, silanisierten Metalloxiden, silanisierten Mischoxiden, Vernetzer und Katalysatoren, wobei das Silikon frei von organischen Weichmachern ist. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn das Silikon keine organofunktionellen Zinn-Verbindungen enthält. Auch ist es besonders bevorzugt, wenn das Silikon zusätzlich oder alternativ keine nanopartikulären Komponenten, wie insbesondere keine nanopartikulären Füllstoffe, enthält. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Komponenten, insbesondere Füllstoffe, eine Partikelgröße von größer gleich 1 Mikrometer, insbesondere von 1 bis 10 Mikrometer aufweisen.
Silikone der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise Polydimethylsiloxane und/oder Polyalkyldisiloxane, wie die Siloxane der nachfolgenden Summenformel. Es sind chemische Verbindungen mit der allgemeinen Formel R₃Si-[O-SiR₂]_n-O-SiR₃, wobei R Wasserstoffatome oder Alkylgruppen sein können. Die Siliciumatome sind nicht untereinander, sondern durch genau ein Sauerstoffatom mit ihrem benachbarten Siliciumatom verknüpft: Si-O-Si. Siloxane mit R = CH₃ heißen Polydimethylsiloxane. Oligomere oder polymere Organosiloxane (Siloxane mit R ≠ H) heißen Silikone. Sie besitzen lange Si-O-Hauptketten und sind je nach molarer Masse und -vernetzung zähflüssig oder dauerelastisch.
Die Silikone nach der Erfindung sind vorzugsweise aus kondensationsvernetzenden Silikonen oder additionsvernetzenden Silikonen, wie olefinischen Silikonen und hydridischen Silikonen und vorzugsweise in Gegenwart eines Platinkatalysators hergestellt. Vorzugsweise werden keine Peroxide zur Herstellung der Silikone verwendet.
Besondere Bekanntheit und Bedeutung haben höhermolekulare Siloxane, die sogenannten Silikone. Silikone, chemisch genauer Poly(organo)siloxane, ist eine Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere, bei denen Siliciumatome über Sauerstoffatome verknüpft sind. Es können Molekülketten und/oder -netze auftreten. Die restlichen freien Valenzelektronen des Siliciums sind dabei durch Kohlenwasserstoffreste (meist Methylgruppen) abgesättigt. Silikone gehören damit zur Gruppe der Silicium-organischen Verbindungen. Aufgrund ihres typisch anorganischen Gerüsts einerseits und der organischen Reste andererseits nehmen Silikone eine Zwischenstellung zwischen anorganischen und organischen Verbindungen ein, insbesondere zwischen Silikaten und organischen Polymeren. Sie sind in gewisser Weise Hybride und weisen ein einzigartiges Eigenschaftsspektrum auf, das von keinem anderen Kunststoff erreicht wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Heizelement, insbesondere ein Silikonheizelement,Heizleiterbahnen als geätzte Folie umfasst, wobei die geätzte Folie zwischen mindestens zwei thermisch und mechanisch beständigen Silikonschichten optional mit zusätzlichen Glasgewebeeinlagen feuchtigkeitsgeschützt eingebettet ist, wobei die geätzte Folie und die mindestens zwei Silikonschichten zu einer Einheit verklebt, insbesondere vulkanisiert sind, wobei die mindestens zwei Silikonschichten Silikon umfassen, welches lediglich aus Siloxanen, Kieselsäure, Vernetzer und Katalysatoren besteht, wobei das Silikon frei von organischen Weichmachern ist.
Silikonheizelemente sind anwendungsspezifisch konstruierte und maßgefertigte Oberflächenheizungen für verschiedenste Einsatzzwecke. Sie bestehen aus einem Heizleiter, der zwischen zwei Lagen aus verstärktem Silikon zu einer Einheit eingearbeitet wird. Silikonheizer werden grundsätzlich in zwei Technologien hergestellt:

• geätzt: Heizleiterbahnen auf integrierter Folie flach geätzt;
• drahtgewunden: Heizleiterbahnen aus runden Litzen / Draht gewunden.

Die Ätzfolientechnologie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

• nochmals homogenere Erwärmung aufgrund bis zu siebenmal höherer Flächenbelegung;
• nochmals längere Lebensdauer;
• weitgehend standardisierter und reproduzierbar Produktionsprozess ohne Qualitätsschwankungen.

Mittels Heizelementen, wie den Silkonheizelementen sind sehr hohe Leistungen auch auf kleinem Raum möglich. Silkonheizelemente zeichnen sich durch ihre hohe chemische und mechanische Widerstandsfähigkeit aus, was eine lange Lebensdauer begünstigt. Silkonheizelemente weisen einen vollständigen Feuchtigkeitsschutz auf. Die thermische Trägheit von Silikonheizelementen ist minimal, sodass eine sehr schnelle Reaktion auf Temperaturänderungen erfolgt. Die Aufbauhöhe eines Silikonheizelements ist sehr gering, sodass im hohlförmigen Massagekörper auch noch Platz für andere Bauelemente bleibt. Im Bereich der Oberflächenheizungen stellen Silikonheizelemente als Serienprodukt eine sehr kosteneffiziente Lösung dar. Silikonheizelemente sind widerstandsfähig gegen Chemikalien, alterungs- und witterungsbeständig. Silikonheizelemente können sich durch Lebensmittelechtheit auszeichnen. Durch die Möglichkeit ungewöhnlicher Zuschnitte sind Silikonheizelemente für die Beheizung von beliebig geformten Flächen geeignet. Silikonheizelemente sind als Heizfolie, als Flächenheizelement oder als Heizmatte ausgeführt. Das Silikonheizelement erwärmt das Massagegerät vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 20 bis 45 °C, insbesondere von 25 bis 37 °C.
Silikone der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise Polydimethylsiloxane und/oder Polyalkyldisiloxane, wie die Siloxane der nachfolgenden Summenformel. Es sind chemische Verbindungen mit der allgemeinen Formel R₃Si-[O-SiR₂]_n-O-SiR₃, wobei R Wasserstoffatome oder Alkylgruppen sein können.Die Silikone nach der Erfindung sind vorzugsweise aus kondensationsvernetzenden Silikonen oder additionsvernetzenden Silikonen, wie olefinischen Silikonen und hydridischen Silikonen und vorzugsweise in Gegenwart eines Platinkatalysators hergestellt. Vorzugsweise werden keine Peroxide zur Herstellung der Silikone verwendet.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Heizelement, insbesondere Silikonheizelement, röhrenförmig im hohlförmigen Massagekörper ausgebildet ist, wobei die röhrenförmige Form des mindestens einen Heizelements an die Form des hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörpers angepasst ist.
Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine gleichmäßige Verteilung der Heizleistung über den gesamten hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper gewährleistet. Die Wärmeverteilung erfolgt gleichmäßig über die gesamte Fläche des stimulierenden Massagegeräts.
Gemäß einer Ausführungsform ist das mindestens eine Heizelement, insbesondere Silikonheizelement dicht unter einer äußeren Oberfläche des Massagekörpers angeordnet, wobei das stimulierende Massagegerät ferner eine bogenförmige Stirnseite, insbesondere halbkugelförmige Stirnseite, umfasst, wobei das mindestens eine Heizelement, insbesondere Silikonheizelement, dicht unter einer äußeren Oberfläche der bogenförmigen Stirnseite, insbesondere halbkugelförmigen Stirnseite, angeordnet ist.
Dadurch sind die Wege der Wärmeübertragung minimiert und Heizleistung geht nicht verloren. Die Wärmeverteilung erfolgt gleichmäßig über die gesamte Fläche des stimulierenden Massagegeräts, auch auf der halbkugelförmigen Stirnseite.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Heizelement, insbesondere Silikonheizelement, auf einer inneren Oberfläche des Massagekörpers und/oder der gewölbten Stirnseite angeordnet ist.
Dadurch werden in vorteilhafter Weise die Wege der Wärmeübertragung minimiert und produzierte Heizleistung wird optimal auf die Außenfläche des hohlförmigen Massagekörpers sowie auf die Außenfläche der halbkugelförmigen Stirnseite übertragen. Die effektive Heizleistung wird erhöht und der Wärmeverlust minimiert.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das mindestens eine Heizelement mit mindestens einer Heizleiterbahn als Litze, Draht, gedruckte Heizleiterbahn oder Heizleiterbahn aus geätzter Folie jeweils Widerstandsmäander und elektrische Anschlussdrähte.
Durch die kompaktere Bauweise von Widerständen ist eine sehr hohe Temperaturwechselbeständigkeit gegeben. Die Widerstandsmäander halten den hohen Temperaturbelastungen bei Anlaufströmen und Blockierströmen im Elektromotor der Vibrationseinrichtung sowie bei Beheizung des Massagekörpers mittels des mindestens einen Silikonheizelements stand.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der hohlförmige Massagekörper ferner mindestens ein LED-Leuchtmittel und eine Vorrichtung zur Aufnahme des mindestens einen LED-Leuchtmittels umfasst, wobei die Vorrichtung zur Aufnahme des mindestens einen LED-Leuchtmittels eine Hülse aus Silikon, Kabel und optional einen wärmeempfindlichen Widerstand, insbesondere ein NTC oder PTC, umfasst, insbesondere wobei das mindestens eine LED-Leuchtmittel vom Typ G4 oder eine LED-Folie ist, insbesondere wobei die Kabel einen Kabelmantel aus Silikon umfassen, insbesondere wobei die Kabel einen Schutzleiter zur Erdung des mindestens einen LED-Leuchtmittels umfassen.
Durch das LED-Leuchtmittel kann das stimulierende Massagegerät in vorteilhafter Weise beleuchtet werden. Verwendet man farbiges Licht, kann von dem Massagerät auch eine psychologische Wirkung ausgehen. Farben lösen nicht nur Assoziationen aus, sondern vor allem auch Empfindungen und Gefühle. So können beispielsweise mehrfarbige LED-Leuchtmittel gemäß einem vordefinierten Programm ein Farbspiel ausführen oder Signale können von LED-Leuchtmitteln mit einer jeweils bestimmten Farbe ausgesandt werden.
Ein Heißleiter, NTC-Widerstand oder NTC-Thermistor (englisch Negative Temperature Coefficient Thermistor) ist ein temperaturabhängiger Widerstand, welcher zu der Gruppe der Thermistoren zählt. Er weist als wesentliche Eigenschaft einen negativen Temperaturkoeffizienten auf und leitet bei hohen Temperaturen den elektrischen Strom besser als bei tiefen Temperaturen.
Heißleitendes Verhalten zeigen reine Halbleitermaterialien, einige Verbindungshalbleiter und verschiedene metallische Legierungen. NTC-Widerstände aus Metalloxiden bestehen üblicherweise aus mit Bindemitteln versetzten, gepressten und gesinterten Metalloxiden von Mangan, Nickel, Kobalt, Eisen, Kupfer oder Titan. NTCs dienen als Temperatursensor oder als Einschaltstrombegrenzer. Heißleiter werden unter anderem als Temperatursensoren wie Widerstandsthermometer oder zur Temperaturkompensation elektronischer Schaltungen eingesetzt. Heißleiter werden auch zur Begrenzung von Einschaltströmen angewandt. Ein Heißleiter in der Zuleitung eines elektrischen Geräts ist vor dem Einschalten kalt, leitet somit schlecht und verringert bei dem Einschaltvorgang den Einschaltstrom. Nach dem Einschalten erwärmt er sich durch den Stromfluss und verliert seinen hohen Anfangswiderstand, womit das elektrische Gerät die volle elektrische Leistung erreicht.
Ein Kaltleiter, PTC-Widerstand oder PTC-Thermistor (englisch Positive Temperature Coefficient Thermistor) ist ein temperaturabhängiger Widerstand welcher zu der Gruppe der Thermistoren zählt. Er weist als wesentliche Eigenschaft einen positiven Temperaturkoeffizienten auf und leitet bei tiefen Temperaturen den elektrischen Strom besser als bei hohen Temperaturen. Prinzipiell haben alle Metalle einen positiven Temperaturkoeffizienten, sind also Kaltleiter.
Das Leuchtmittel G4 LED gehört zum Typus Stiftsockellampe und ist in etlichen Wohnungen, Kaufhäusern oder Büroräumen anzutreffen. Es wird vor allem dort eingesetzt, wo Halogenlampen ausgedient haben. Das warmweiße Licht strahlt angenehm, ist mit 2,6 Watt besonders sparsam und dabei schonend zur Umwelt.
Das für die Vorrichtung zur Aufnahme des LED-Leuchtmittels und für den Kabelmantel verwendete Silikon ist frei von organischen Weichmachern und optional Stabilisatoren, was diese Silikone biokompatibel gemäß ausgewählter Tests nach ISO 10993 und USP (United States Pharmacopeia) Class VI macht. Das stimulierende Massagegerät kann somit für medizinische Anwendungen, wie einem Beckenbodentraining, verwendet werden.
In einer Alternative kann der Massagestab außen an mindestens einer oder mehreren Positionen metallische Kontakt im Bereich der Stirnseite aufweist, über die elektrische, stimulierende Impulse, analog Reizstrom, an der Oberfläche erzeugt werden können. In einer Alternative können zwei um eine Mittelachse des Massagestabes umlaufende metallische Kontakte vorgesehen sein, die gleich oder unterschiedliche elektrische Impulse, insbesondere anlog einem Reizstromgerät abgeben können.
Gemäß einer Ausführungsform weist das mindestens eine Heizelement Aussparungen und/oder Schlitze auf.
Dadurch kann in vorteilhafter Weise das Licht des LED-Leuchtmittels, welches im Innern des Massagekörpers angeordnet ist, durch die Aussparungen und Schlitze des mindestens einen Silikonheizelements bis an die Oberfläche des Massagekörpers dringen und es kommt zu einem spezifischen Beleuchtungseffekt des stimulierenden Massagegeräts.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Regelungseinrichtung einen Regler, einen Thermoschalter und/oder einen Temperaturfühler umfasst, wobei der Regler dazu ausgebildet ist, eine Temperaturobergrenze und eine Temperaturuntergrenze einzustellen, wobei der Thermoschalter dazu ausgebildet ist, eine Übertemperatur zu verhindern, wobei der Temperaturfühler dazu ausgebildet ist, eine aktuelle Temperatur derjenigen Oberfläche zu messen, auf der der Temperaturfühler befestigt ist.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Überhitzung der Oberfläche des Massagekörpers und der halbkugelförmigen Stirnseite verhindert. Bei entsprechender Einstellung entspricht die Maximaltemperatur der Oberfläche des Massagekörpers und der halbkugelförmigen Stirnseite bei Beheizung mit mindestens einem Silikonheizelement der Körpertemperatur. Eine Verbrennung bei Anwendung des stimulierenden Massagegeräts wird verhindert.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Silikon transparentes Silikon, insbesondere ein transparenter Silikonschaum, oder das Silikon, insbesondere der Silikonschaum, ist mit Pigmenten oder einer Pigmentpaste gefärbt, wobei die Pigmentpaste biokompatibel ist und den Anforderungen der FDA und/oder der ISO Norm 10993 entspricht. Als ein Transparentes Silikon wird ein Silikon mit einer Translunz von grö0er 80 %, insbesondere größer gleich 90 %, bevorzugt größer gleich 95 % verstanden.
Dadurch können in vorteilhafter Weise verschieden farbige Ausführungsformen des stimulierenden Massagestabs realisiert werden, wobei die verwendeten Farben biokompatibel sind und den Anforderungen der FDA und/oder der ISO Norm 10993 entsprechen. Zudem wirkt der Silikonschaum elektrisch isolierend.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die geätzte Folie Kupfer, Nickel, Aluminium, eine Kupferlegierung und/oder eine Nickellegierung, insbesondere CuNi, umfasst.
Mit Ätztechnologie auf Basis verschiedener Metalle, wie z.B. Kupfer und Nickel, werden somit in vorteilhafter Weise Hochleistungsheizelemente für den stimulierenden Massagestab zur Verfügung gestellt. Die Flächenleistung wird somit optimiert.
Gemäß einer Ausführungsform weist die geätzte Folie eine Folienstärke von 0,2 mm bis zu 5 mm auf.
Die optimierte Flächenleistung ermöglicht, dass die Silikonheizelemente ultradünn ausgeführt werden können, sodass genügend Platz im hohlförmige Massagekörper für andere Bauelemente bleibt, wie z.B. mindestens ein LED-Leuchtmittel und/oder ein Akkumulator.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Heizelement, insbesondere das Silikonheizelement, wasserdicht ist, insbesondere wobei das Heizelement eine IP-Schutzklasse von IP64 aufweist.
Dadurch, dass das Silikonheizelement wasserdicht ist, kann der stimulierende Massagestab mittels Wasser gereinigt werden, ohne dass ein elektrisches Bauteil beschädigt wird.
Die IP-Schutzklassen legen fest, in welchem Umfang ein elektrisches Bauteil Umwelteinflüssen ausgesetzt werden kann ohne beschädigt zu werden oder ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Die erste Zahl gibt den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern an. Dabei steht „0“ für „Keinen Schutz“ und „6“ für „Staubdicht“. Die zweite Zahl gibt den Schutz gegen Wasser an. Dabei steht die „0“ für „Keinen Schutz“ und die „8“ für „Schutz gegen dauerndes Untertauchen“. Die Schutzklasse IP64 bedeutet: staubdicht und geschützt gegen allseitiges Spritzwasser. Das mindestens eine Silikonheizelement ist bei einer Schutzklasse IP64 staubdicht und geschützt gegen allseitiges Spritzwasser, sodass eine Reinigung des stimulierenden Massagestabs mittels Wasser möglich ist, ohne elektrische Bauteile zu beschädigen.
Gemäß einer Ausführungsform ist dem stimulierenden Massagegerät eine Dockingstation und/oder eine Ladestation zugeordnet, wobei im Ladezustand des Massagegeräts die als Akkumulator ausgebildete Spannungsquelle des Massagegeräts mittels elektromagnetischer Induktion durch die Docking-Station und/oder Ladestation aufgeladen wird.
Dadurch kann in vorteilhafter Weise im unbenutzten Zustand der Akkumulator des stimulierenden Massagegeräts elektrisch aufgeladen werden und ein Betrieb des stimulierenden Massagegeräts mit Stromkabel vermieden werden. Das stimulierende Massagegerät kann auch zwei Kontaktstifte für die Stromversorgung aufweisen.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das stimulierende Massagegerät zumindest im Massagekörper und/oder im Stimulationsabschnitt weiteres Silikon umfasst, wobei das weitere Silikon, das Silikon in den Silikonschichten des mindestens einen Silikonheizelements und/oder das Silikon in der Hülse der Vorrichtung zur Aufnahme des LED-Leuchtmittels folgende Eigenschaften aufweisen:

- eine Shore-Härte vom Grad A;
- optional eine Hitzebeständigkeit und eine chemische und physikalische Beständigkeit ohne zusätzliche Stabilisatoren;
- optional eine Strahlungsbeständigkeit gegenüber UV- und Röntgenstrahlen;
- eine zertifizierte Biokompatibilität;
- eine hohe Transparenz und eine Fähigkeit zur Einfärbbarkeit;
- eine Freiheit von hexanlöslichen und flüchtigen Bestandteilen; und/oder
- eine Freiheit von organischen Weichmachern.

Die SHORE-Härte, benannt nach Albert Ferdinand Shore, ist eine Kennzahl, die vorwiegend für Elastomere und gummielastische Polymere eingesetzt wird. Sie steht in direkter Beziehung zur Eindringtiefe und ist somit ein Maß für die Werkstoffhärte. Nach der bis 2012 gültigen DIN 53505 unterscheidet man zwischen den Verfahren SHORE A, C und D. Als Eindringkörper (Indenter) wird ein federbelasteter Stift aus gehärtetem Stahl verwendet. Bei diesen Verfahren wird der jeweilige Indenter mit einer Federkraft in den Prüfkörper gedrückt und die Eindringtiefe stellt somit ein Maß für die SHORE-Härte dar.
Für die Ermittlung der SHORE-Härtekennwerte wurde eine Skala eingeführt, die von 0 Shore (2,5 mm Eindringtiefe) bis 100 SHORE (0 mm Eindringtiefe) reicht. Dabei entspricht der Skalenwert 0 dem maximal möglichen Eindruck, d. h. der Werkstoff setzt dem Eindringen des Indenters keinen Widerstand entgegen. Dagegen entspricht der Skalenwert 100 einem sehr hohen Widerstand des Werkstoffs gegenüber dem Eindringen und es wird praktisch kein Eindruck erzeugt. Die SHORE-Härte A findet für Weichgummi und die SHORE-Härte C und D für Elastomere und auch weiche Thermoplaste Anwendung.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Massagegerät durch Extrusion und/oder Spritzgießen herstellbar.
Dadurch kann das Massagegerät jede beliebige Form annehmen. In einer Ausführungsform ist das Massagegerät als gerader Massagestab ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform ist das Massagegerät als gebogener Massagestab ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform hat das Massagegerät eine komplexe Form.
Das Extrudieren bezeichnet ein Verfahren zur Herstellung diverser Produkte aus Kunststoff, der dazu in aufgeschmolzenem Zustand mit hohem Druck durch eine Düse gepresst wird und somit die erwünschte, mitunter komplexe Form erhält. Die Extrusion von Kunststoff ähnelt dem Spritzguss Verfahren, welches das zur Schmelze gebrachte Material in einen Hohlraum spritzt und diesem anpasst, wobei der Kunststoff die Form nach dem Abkühlen beibehält. Der Unterschied zwischen dem Kunststoffspritzguss und dem Extrudieren von Kunststoffen liegt in der Methode der Formgebung, da diese bei der Extrusion bereits durch die jeweils eingesetzte Düse vorgegeben wird. Der geschmolzene Kunststoff erhält seine Form also nicht wie beim Spritzguss durch das Einspritzen in einen Hohlkörper, sondern durch das Auspressen mittels einer Düse, wobei diese auch als Mundstück oder Matrize bezeichnete Öffnung die nachherige Form des Produkts bestimmt.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Massagegerät als stabförmiger Dildo ausgebildet ist.
Es wird also ein Dildo zur Verfügung gestellt, welcher frei von Weichmachern und Lösungsmitteln ist. Gesundheitliche Schäden durch die Aufnahme solch flüchtiger Substanzen durch die Schleimhäute drohen also nicht.
Ein Dildo (wahrscheinlich über italienisch diletto ,Entzücken‘ von lateinisch dilectio, Verbalsubstantiv aus diligere ,hochachten, lieben‘), auch Godemiche (franz. ,Nachbildung des erigierten Penis'), ist ein Sexspielzeug, das in klassischer Form und Größe meist einem erigierten Penis gleicht. Allerdings ging man in den letzten Jahren dazu über, auch andere Materialien, Formen und Farben anzubieten. So werden Dildos oftmals in bunten Farben und fantasievollen Formen angeboten.
Die Erfindung betrifft ferner eine Docking-Station und/oder Ladestation für ein stimulierendes Massagegerät, wobei im Ladezustand des Massagegeräts eine als Akkumulator ausgebildete Spannungsquelle des Massagegeräts mittels elektromagnetischer Induktion durch die Docking-Station und/oder Ladestation aufgeladen wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
Figurenliste

1 zeigt das erfindungsgemäße Massagegerät mit einer Innenansicht.

Ausführungsformen der Erfindung
1 zeigt das erfindungsgemäße Massagegerät 1 mit einer Innenansicht. Das Massagegerät besteht aus einem zylindrischen hohlförmigen Massagekörper 2 und einer halbkugelförmige Stirnseite 3. Im Innern des Massagegeräts ist mindestens ein Silikonheizelement 4 röhrenförmig und nahe der Oberfläche des Massagegeräts 1 angeordnet. Das mindestens eine Silikonheizelement 4 weist Aussparungen 5 auf. Durch diese kann Licht von innen nach außen gelangen, wenn sich im Innern des Massagegeräts 1 ein beleuchtetes LED-Leuchtmittel 6 befindet. Das LED-Leuchtmittel 6 ist auf einer Vorrichtung zur Aufnahme des Leuchtmittels 7 angeordnet. In der Vorrichtung zur Aufnahme des Leuchtmittels 7 befinden sich Kabel 10 für einen elektrischen Anschluss des LED-Leuchtmittels 6. Der Kabelmantel ist aus Silikon.
Im hohlförmigen Massagekörper 2 ist ferner ein Elektromotor 11 für eine Vibrationsvorrichtung 12 vorgesehen. Im hohlförmigen Massagekörper 2 ist außerdem ein Akkumulator 9 als Spannungsquelle angeordnet. Die Anschlusselemente 8 des mindestens einen Silikonheizelements 4 sind mit dem Akkumulator verbunden. Der Akkumulator 9 kann über eine Docking Station oder ein Ladegerät aufgeladen werden, sodass das stimulierende Massagegerät im Vibrationsmodus, beheizt und beleuchtet auch ohne Stromkabel benutzt werden kann.
Bezugszeichenliste

1: Massagegerät
2: hohlförmiger Massagekörper
3: halbkugelförmige Stirnseite
4: Silikonheizelement
5: Aussparungen
6: LED-Leuchtmittel
7: Vorrichtung zur Aufnahme des Leuchtmittels
8: Anschlusselemente
9: Akkumulator
10: Kabel
11: Elektromotor
12: Vibrationsvorrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 6599236 B1 [0002]
DE 202017006872 U1 [0002]
DE 202017006856 U1 [0002]
DE 102006005358 A1 [0002]
DE 102010051167 A1 [0002]
DE 202004014331 U1 [0002]
DE 202006010236 U1 [0002]

Claims

Stimulierendes Massagegerät (1), insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, zumindest umfassend einen hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper (2) mit zumindest einem Stimulationsabschnitt, wobei innerhalb des Massagekörpers (2) eine elektrisch angetriebene Vibrationseinrichtung (12) mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung sowie einer Spannungsquelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekörper aus einem Silikon gefertigt ist, welches frei von organischen Weichmachern ist und der hohlförmige Massagekörper (2) mindestens ein elektrisches Heizelement (4) mit mindestens einer Heizleiterbahn als Litze, Draht, gedruckte Heizleiterbahn oder Heizleiterbahn aus geätzter Folie umfasst, wobei die mindestens eine Heizleiterbahn a) zwischen mindestens zwei thermisch und mechanisch beständigen Silikonschichten, insbesondere elastischen Silikonschichten, feuchtigkeitsgeschützt eingebettet ist, wobei die mindestens eine Heizleiterbahn und die mindestens zwei Silikonschichten zu einer Einheit verbunden sind, oder b) in der Matrix des Silikons des Massagekörpers ohne Kontakt zur äußeren Oberfläche des Massagekörpers vorliegt.
Massagerät (1), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silikon besteht aus Siloxanen und optional eine oder mehrere Komponenten ausgewählt aus Metalloxiden, insbesondere Kieselsäure, Zirkonoxid, SiO₂, Al₂O₃, Mischoxiden, silanisierten Metalloxiden, silanisierten Mischoxiden, Vernetzer und Katalysatoren enthält, wobei das Silikon frei von organischen Weichmachern ist.
Massagegerat (1) nach Anspruchs 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (4), insbesondere ein Silikonheizelement, Heizleiterbahnen als geätzte Folie umfasst, wobei die geätzte Folie zwischen mindestens zwei thermisch und mechanisch beständigen Silikonschichten optional mit zusätzlichen Glasgewebeeinlagen feuchtigkeitsgeschützt eingebettet ist, wobei die geätzte Folie und die mindestens zwei Silikonschichten zu einer Einheit verklebt, insbesondere vulkanisiert sind, wobei die mindestens zwei Silikonschichten Silikon umfassen, welches lediglich aus Siloxanen, Kieselsäure, Vernetzer und Katalysatoren besteht, wobei das Silikon frei von organischen Weichmachern ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement, insbesondere ein Silikonheizelement (4), röhrenförmig im hohlförmigen Massagekörper (2) ausgebildet ist, wobei die röhrenförmige Form des mindestens einen Heizelements (4) an die Form des hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörpers (2) angepasst ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement (4) dicht unter einer äußeren Oberfläche des Massagekörpers (2) angeordnet ist, wobei das stimulierende Massagegerät (1) ferner eine gewölbte Stirnseite (3), insbesondere halbkugelförmige Stirnseite (3), umfasst, wobei das mindestens eine Heizelement, insbesondere Silikonheizelement (4), dicht unter einer äußeren Oberfläche der halbkugelförmigen Stirnseite (3) angeordnet ist
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement (4) mit mindestens einer Heizleiterbahn als Litze, Draht, gedruckte Heizleiterbahn oder Heizleiterbahn aus geätzter Folie jeweils Widerstandsmäander und elektrische Anschlussdrähte (8) umfasst.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlförmige Massagekörper (2) ferner mindestens ein LED-Leuchtmittel (6) und eine Vorrichtung zur Aufnahme des mindestens einen LED-Leuchtmittels (6) umfasst, wobei die Vorrichtung zur Aufnahme des mindestens einen LED-Leuchtmittels (7) eine Hülse aus Silikon, Kabel (10) und optional einen wärmeempfindlichen Widerstand, insbesondere ein NTC oder PTC, umfasst, insbesondere wobei das LED-Leuchtmittel (6) vom Typ G4 oder eine LED-Folie ist, insbesondere, wobei die Kabel einen Kabelmantel aus Silikon umfassen, insbesondere wobei die Kabel einen Schutzleiter zur Erdung des mindestens einen HLED-Leuchtmittels (7) umfassen.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung einen Regler, einen Thermoschalter und/oder einen Temperaturfühler umfasst, wobei der Regler dazu ausgebildet ist, eine Temperaturobergrenze und eine Temperaturuntergrenze einzustellen, wobei der Thermoschalter dazu ausgebildet ist, eine Übertemperatur zu verhindern, wobei der Temperaturfühler dazu ausgebildet ist, eine aktuelle Temperatur derjenigen Oberfläche zu messen, auf der der Temperaturfühler befestigt ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Silikon transparentes Silikon ist, insbesondere ein transparenter Silikonschaum oder das Silikon, insbesondere der Silikonschaum mit Pigmenten oder einer Pigmentpaste gefärbt ist, wobei die Pigmentpaste biokompatibel ist und den Anforderungen der FDA und/oder der ISO Norm 10993 entspricht.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die geätzte Folie Kupfer, Nickel, Aluminium, eine Kupferlegierung und/oder eine Nickellegierung, insbesondere CuNi, umfasst.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die geätzte Folie eine Folienstärke von 0,2 mm bis zu 5 mm aufweist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (4) wasserdicht ist, insbesondere wobei das Heizelement (4), insbesondere das Silkonheizelement, eine IP-Schutzklasse von IP64 aufweist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem stimulierenden Massagegerät (1) eine Dockingstation und/oder eine Ladestation zugeordnet ist, wobei im Ladezustand des Massagegeräts (1) die als Akkumulator (9) ausgebildete Spannungsquelle des Massagegeräts (1) mittels elektromagnetischer Induktion durch die Docking-Station und/oder Ladestation aufgeladen wird oder die Spannungsquelle des Massagegerätes (1) mittels zweier außen auf der äußeren Oberfläche des Massagegerätes durchkontaktierter Kontakte aufladbar ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das stimulierende Massagegerät (1) zumindest im Massagekörper (2) und/oder im Stimulationsabschnitt weiteres Silikon umfasst, wobei das weitere Silikon, das Silikon in den Silikonschichten des mindestens einen Silikonheizelements (4) und/oder das Silikon in der Hülse der Vorrichtung zur Aufnahme des LED-Leuchtmittels (6) folgende Eigenschaften aufweisen: - eine Shore-Härte vom Grad A; - optional eine Hitzebeständigkeit und eine chemische und physikalische Beständigkeit ohne zusätzliche Stabilisatoren; - optional eine Strahlungsbeständigkeit gegenüber UV- und Röntgenstrahlen; - eine zertifizierte Biokompatibilität; - eine hohe Transparenz und eine Fähigkeit zur Einfärbbarkeit; - eine Freiheit von hexanlöslichen und flüchtigen Bestandteilen; und/oder - eine Freiheit von organischen Weichmachern.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Massagegerät (1) durch Extrusion und/oder Spritzgießen herstellbar ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Massagegerät (1) als stabförmiger Dildo ausgebildet ist.
Docking-Station und/oder Ladestation für ein stimulierendes Massagegerät (1), wobei im Ladezustand des Massagegeräts (1) eine als Akkumulator (9) ausgebildete Spannungsquelle des Massagegeräts (1) mittels elektromagnetischer Induktion durch die Docking-Station und/oder Ladestation aufgeladen wird.