DE202009011528U1

DE202009011528U1 - Stimulierendes Massagegerät

Info

Publication number: DE202009011528U1
Application number: DE200920011528
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-08-27
Filing date: 2009-08-27
Publication date: 2009-12-24
Anticipated expiration: 2019-08-28

Abstract

Stimulierendes Massagegerät (1), insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, zumindest bestehend aus einem hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper (2) mit zumindest einem Stimulationsabschnitt (2.1), wobei innerhalb des Massagekörpers (2) eine Vibrationseinrichtung (3) mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung (4) sowie einer Spannungsquelle (5) platziert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlförmige Massagekörper (2) eine Vorrichtung zur Aufnahme (6) eines auch Wärme emittierenden Leuchtmittels (7) sowie eine unter Ausbildung eines Luftspalts (8) davon beabstandete wärmeleitfähige Stützvorrichtung (9) umfasst, welche sich zumindest partiell auf der Innenfläche des hohlförmigen Massagekörpers (2) im Bereich des Stimulationsabschnitts (2.1) erstreckt und dabei die vom Leuchtmittel (7) emittierende Wärme auf den Stimulationsabschnitt (2.1) des Massagekörpers (2) unmittelbar überträgt.

Description

Die Erfindung betrifft ein stimulierendes Massagegerät, insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, welches zumindest aus einem hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper mit zumindest einem Stimulationsabschnitt besteht, wobei innerhalb des Massagekörpers eine Vibrationseinrichtung mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung sowie einer Spannungsquelle platziert sind, besteht.
Massagen dienen bekanntlich zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich dabei von der behandelnden Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.
Für ausgewählte Massagen und Stimulationen werden regelmäßig auch Massagegeräte eingesetzt, die zum einen die Massagewirkungen noch verstärken oder erst ermöglichen und zum anderen einer Ermüdung des behandelnden Therapeuten, insbesondere bei einer manuellen Massage, entgegenwirken.
Aus dem Stand der Technik sind hierzu vielfältige Massagegeräte vorbekannt, beispielsweise Massagebälle, Akupunkturgeräte, Vibratoren, elektrische Stimulationsgeräte usw.
Nachteilig bei diesen Massagegeräten ist die Tatsache, dass diese oftmals metallische Oberflächen aufweisen, die – trotz Zimmertemperatur – aufgrund der hohen Wärmeableitung vom zu Behandelnden als zu kalt und unangenehm empfunden werden.
Die Lösung dieses Problems war bereits Gegenstand mehrerer Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen, von denen nur einige exemplarisch genannt sind.
Die DE 20 2004 014 331 U1 offenbart eine integrierte Heizung, insbesondere für Sexartikel, Sexhilfsmittel oder Massagegeräte. Kennzeichnend für diese Erfindung ist, dass sich in oder an dem Sexartikel, Sexhilfsmittel oder Massagegerät wenigstens eine Heizung mit mindestens einer Heizfläche, einer Steuereinrichtung, einem Temperaturregler und einem Temperatursensor befindet, die zumindest einen Teil der Oberfläche erwärmt.
Aus der DE 10 2006 005 358 A1 ist ein Dildo mit einem Dildokörper vorbekannt, der einen zylinderförmigen Teil und ein vorderes Ende aufweist. Der Dildo verfügt über Heizmittel, die Anschlusselemente zum Anschluss an eine Stromquelle aufweisen. Kennzeichnend für diese Erfindung ist, dass die Heizmittel eine in dem zylinderförmigen Teil röhrenförmig angeordnete Heizfolie aufweisen.
Die US 6,599,236 B1 beschreibt einen Dildo, der sich unter Verwendung eines als Heizspirale ausgebildeten Heizelements an die menschliche Körperwärme anpasst. Diese Heizspirale kann von einem Thermostat geregelt werden um eine optimale Anpassung an die gewünschte Temperatur zu erzielen.
Allen vorgenannten Erfindungen ist gemeinsam, dass die eingesetzten Heizelemente sowie die zugehörige Peripherie relativ kostenintensiv sind. Damit einher geht die Tatsache, dass die Wärmeverteilung über die Stimulationsabschnitte des Massagegerätes auch nicht gleichmäßig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, ein stimulierendes Massagerät vorzuschlagen, welches multifunktional ausgebildet ist und dabei eine effiziente Nutzung der im Betriebszustand anfallenden Wärme ohne zusätzliche Heizelemente gestattet.
Nach der Konzeption der Erfindung besteht das stimulierende Massagegerät, insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, zumindest aus einem hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper mit zumindest einem Stimulationsabschnitt, wobei innerhalb des Massagekörpers eine Vibrationseinrichtung mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung sowie einer Spannungsquelle platziert sind. Erfindungsgemäß umfasst der hohlförmige Massagekörper eine Vorrichtung zur Aufnahme eines auch Wärme emittierenden Leuchtmittels sowie eine unter Ausbildung eines Luftspalts davon beabstandete wärmeleitfähige Stützvorrichtung. Die Stützvorrichtung erstreckt sich dabei zumindest partiell auf der Innenfläche des hohlförmigen Massagekörpers im Bereich des Stimulationsabschnitts und überträgt dabei unmittelbar die vom Leuchtmittel emittierende Wärme auf den Stimulationsabschnitt des Massagekörpers.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die bei der Beleuchtung des stimulierenden Massagerätes entstehende Wärme effizient unter Verwendung der Stützvorrichtung als Nutzwärme dem Anwender zur Verfügung steht. Da bekanntermaßen auch die Vibrationseinrichtung während des Betriebs Wärme erzeugt, so wird diese ebenso über den Luftspalt mittelbar auf die Stützvorrichtung und von dort auf den Massagekörper übertragen.
Erfindungswesentlich ist, dass die Stützvorrichtung des Massagegerätes als eine das Leuchtmittel zumindest teilweise umgebende röhrenförmige Hülse ausgebildet oder durch eine in Gestalt einer Evolufteder gewunden ausgebildeten Flachmaterialwicklung herstellbar ist. Unabhängig von ihrer Formgebung steht die Stützvorrichtung jedoch in den vorgenannten beiden Fällen in unmittelbarem thermischem Kontakt mit dem Massagekörper und durch die erwähnte Beabstandung jedoch nur in mittelbaren thermischen Kontakt mit dem Leuchtmittel.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die röhrenförmige bzw. die in Gestalt einer Evolutfeder gewunden ausgebildete Stützvorrichtung auf Ihrer Mantelfläche Aussparungen und/oder Schlitze. Diese Aussparungen und/oder Schlitze sind dabei regelmäßig zueinander angeordnet, wobei das durch die Aussparungen und/oder Schlitze der Mantelfläche durchdringende Licht ein für den Nutzer sichtbares Strahlbild am Massagekörper erzeugt. Der Weg des Erfindungsgedankens wird auch nicht verlassen, wenn die Mantelfläche runde Löcher aufweist.
Zum Zwecke einer guten Wärmeübertragung von der Stützvorrichtung auf den diesen umschließenden Massagekörper sowie zum Zwecke einer optimalen Wärmeleitung ist vorgesehen, die Stützvorrichtung aus einem gut wärmeleitfähigen Material, beispielsweise Aluminium oder Kupfer, zu fertigen. Technisch anspruchsvoller ist jedoch die Herstellung einer Stützvorrichtung aus einer Metalllegierung bzw. aus einem mehrschichtigen Metall jedoch mit dem signifikanten Vorteil, dass dadurch definierte Wärmeleitzonen auf der Stützvorrichtung ausgebildet werden können. Diese Wärmeleitzonen können besonders effektiv für die punktgenaue Stimulation einzelner Körperpartien, insbesondere zur Erzielung einer reflektorischen Wirkung der Massage, eingesetzt werden. Das gleiche Ergebnis kann erzielt werden, wenn Materialaufdickungen an definierten Orten der Stützvorrichtung aufgebracht sind.
In der Praxis hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Stützvorrichtung und damit auch der zugehörige Stimulationsabschnitt in Richtung ihrer bzw. seiner Längsachse flexibel, d. h. axial beweglich, ausgebildet ist. Dies kann zum einen erzielt werden durch eine geeignete Materialauswahl der Stützvorrichtung und zum anderen durch eine entsprechende Formgebung.
Die Vorrichtung zur Aufnahme des auch Wärme emittierenden Leuchtmittels ist vorzugsweise als röhrenförmige Hülse ausgebildet oder durch eine in Gestalt einer Evolutfeder gewunden ausgebildete Flachmaterialwicklung mit jeweils innenliegender Kabelführung herstellbar. Die Aufnahme erstreckt sich dabei vorzugsweise in Richtung der Längsachse des Stimulationsabschnitts. Die Platzierung des Leuchtmittels erfolgt dabei an einem freien Ende der Hülse.
Als Wärme emittierenden Leuchtmittel eignen sich Leuchtmittel vom Typ G4, welche mit einem wärmeempfindlichen Widerstand, beispielsweise ein NTC oder PTC zusammenwirken. Diese Widerstände verhindern eine unerwünschte Überhitzung des Massagegeräts und sichern somit seine Langlebigkeit.
Bei optisch besonders ansprechenden Massagegeräten besteht dessen Massagekörper bzw. die Stimulationsabschnitt(e) aus einem für Licht durchlässigen Kunststoff, beispielsweise Silikon.
Unter Verwendung von farbigem Licht bzw. Licht mit einer definierten Farbfolge, respektive Farblichttherapie, lassen sich neben den direkten und reflektorischen Wirkungen der Massage zusätzlich auch psychologische Wirkungen auf den menschlichen Organismus erzielen.
Im Sinne der Erfindung umfasst die Regelungseinrichtung des Massagegerätes einen Regler und zumindest einen Temperaturfühler, wobei die Erwärmungs- und Abkühlungskurven des Massagegerätes einer definierten Hysterese folgen. Bei einer verbesserten Ausführungsform lassen sich die Temperaturobergrenze und die Temperaturuntergrenze am Regler auch manuell einstellen.
Die Stützfunktion des erfindungsgemäßen Massagegerätes wird im Wesentlichen durch die Stützvorrichtung und die sensorische Funktion des Massagegerätes wird vorrangig durch den Massagekörper übernommen. Durch diese Funktionstrennung kann der eigentliche hohlförmige Massagekörper in seiner Wandstärke relativ gering bemessen werden, was zu einer Kostenreduzierung bei der Herstellung des Massagegerätes führt.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dem Massagegerät eine Docking-Station bzw. eine Ladestation in Gestalt eines Fußes zugeordnet ist. Im Nichtbenutzungszustand bzw. im Ladezustand des Massagegerätes kann somit die als Akkumulator ausgebildete. Spannungsquelle des Massagegerätes mittels Induktionsschleife über die Docking-Station bzw. Ladestation aufgeladen werden. Das Massagegerät mit seiner zugehörigen Ladestation ermöglicht dessen Einsatz auch in der professionellen Massagetherapie mit hoher Durchlauffrequenz der Patienten oder Kunden. Das als Set bzw. Kombipack erhältliche Massagegerät inklusiv der Ladestation bildet in optischer Sicht eine Einheit. Die Formgebung beider komplementärer Partner dabei ist aufeinander abgestimmt.
Das erfindungsgemäße Massagegerät ist vorzugsweise als stabförmiger Dildo oder als kugelförmiges Gebilde mit mehreren distal sich erstreckenden und unabhängig voneinander antreibbaren Füßen, die jeweils einen Stimulationsabschnitt umfassen, ausgebildet.
Die signifikanten Vorteile und Merkmale der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind im Wesentlichen:

• der hohlförmige Massagekörper weist ein auch Wärme emittierendes Leuchtmittel sowie eine unter Ausbildung eines Luftspalts davon beabstandete wärmeleitfähige Stützvorrichtung auf, die auf der Innenfläche des hohlförmigen Massagekörpers im Bereich des Stimulationsabschnitts platziert ist, und dabei die vom Leuchtmittel emittierende Wärme auf den Stimulationsabschnitt des Massagekörpers unmittelbar überträgt,
• Ausnutzung der ohnehin anfallenden und abzuführenden Wärme bei der Erzeugung von Licht und beim Betrieb der Vibrationseinrichtung durch Wärmeübertragung auf den Stimulationsabschnitt des Massagekörpers unter Verwendung der eine Stützfunktion ausübende Stützvorrichtung,
• die röhrenförmige bzw. die in Gestalt einer Evolutfeder gewunden ausgebildete Stützvorrichtung umfasst auf Ihrer Mantelfläche für Licht durchlässige Aussparungen und/oder Schlitze zur Erzeugung eines gewünschten Strahlbildes,
• unter Verwendung einer Metalllegierung oder von Materialaufdickungen der Stützvorrichtung können Wärmeleitzonen ausgebildet werden, welche besonders effektiv für die punktgenaue Stimulation einzelner Körperpartien, insbesondere zur Erzielung einer reflektorischen Wirkung der Massage, eingesetzt werden können, und
• dem Massagegerät ist eine passfähige Ladestation zugeordnet, wobei im Ladezustand des Massagegerätes die als Akkumulator ausgebildete Spannungsquelle des Massagegerätes mittels Induktionsschleife durch die Ladestation aufgeladen wird.

Die Ziele und Vorteile dieser Erfindung sind nach sorgfältigem Studium der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung der hier bevorzugten, nicht einschränkenden Beispielausgestaltungen der Erfindung mit den zugehörigen Zeichnungen besser zu verstehen und zu bewerten, von denen zeigen:
1a: einen Querschnitt des Massagegerätes,
1b: eine perspektivische Darstellung des Massagerätes und
2a bis 2c: verschiedene Ausgestaltungen eines Massagegerätes.
Die 1a und 1b zeigen einen Querschnitt sowie eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Massagerätes 1. Das stimulierende Massagegerät, insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, besteht aus einem einzigen zylinderförmigen Massagekörper 2 mit einem Stimulationsabschnitt 2.1. Der Massagekörper 2 umfasst an einer Stirnseite ein Bedienteil 13. Innerhalb des Massagekörpers 2 ist eine Vibrationseinrichtung 3 mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung 4 sowie eine Spannungsquelle 5 platziert. Der zylinderförmige Massagekörper 2 weist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Aufnahme 6 eines auch Wärme emittierenden Leuchtmittels 7 sowie eine unter Ausbildung eines Luftspalts 8 davon beabstandete wärmeleitfähige Stützvorrichtung 9 auf. Die aus Aluminium bestehende Stützvorrichtung 9 erstreckt sich gemäß 1b – mit Ausnahme der halbkugelförmigen Stirnseite – vollständig auf der Innenfläche des hohlförmigen Massagekörpers 2 im Bereich des Stimulationsabschnitts 2.1. Die vom Leuchtmittel 7 emittierende Wärme wird erfindungsgemäß auf den Stimulationsabschnitt 2.1 des Massagekörpers 2 übertragen. Die in Richtung ihrer Längsachse axial beweglich ausgebildete Stützvorrichtung 9 ist durch eine in Gestalt einer Evolutfeder gewunden ausgebildete Flachmaterialwicklung gefertigt. Wie ersichtlich, liegen die einzelnen Windungen des Flachmaterials stirnseitig nicht unmittelbar aufeinander, sondern sind unter Ausbildung eines gewundenen Spaltes voneinander beabstandet. Durch diesen Spalt dringt das von dem Leuchtmittel 7 emittierende Licht über die silikonartige und lichtdurchlässige Umhüllung der Stützvorrichtung 9. Neben dem vorgenannten Spalt sind weitere Aussparungen bzw. Schlitze 11 vorgesehen, welche im Bereich der halbkugelförmigen Stirnseite des Massagekörpers 2 platziert sind und dabei ein für den Nutzer sichtbares Strahlbild am Massagekörper 2 erzeugen. Die in Richtung der Längsachse des Massagekörpers 2 sich erstreckende Vorrichtung zur Aufnahme 6 des auch Wärme emittierenden Leuchtmittels 7 ist als röhrenförmige Kunststoffhülse mit innenliegender Kabelführung ausgebildet. Als Leuchtmittel 7 findet ein Leuchtmittel 7 vom Typ G4 Verwendung, welches mit einem in der Aufnahmevorrichtung 6 des Leuchtmittels 7 platzierten wärmeempfindlichen Widerstand 12, beispielsweise ein NTC oder PTC zusammenwirkt. Das Bedienteil 13 umfasst im Wesentlichen die Spannungsquelle 5 in Form von Akkumulatoren, die Elektronikplatine, die Vibrationseinrichtung 3 sowie entsprechende Ein- und Ausschalter; jeweils getrennt für die Vibrationseinrichtung 3 und das Leuchtmittel 7. Mit anderen Worten, das erfindungsgemäße Massagegerät 1 umfasst die Funktionen: Vibrieren, Beleuchten und Erwärmen, wobei die Funktion Erwärmen ausschließlich über das Leuchtmittel 7 in Verbindung mit der Stützvorrichtung 9 realisiert wird.
Die 2.a bis 2.c illustrieren unterschiedliche Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Massagegerätes 1. Der 2a ist dazu ein Massagegerät 1 in Gestalt eines zylinderförmigen Vibrators zu entnehmen, dessen erste Stirnseite das nur andeutungsweise dargestellte Bedienteil 13 umfasst und dessen zweite Stirnseite halbkugelförmig geschlossen ausgebildet ist. Der grundsätzliche Aufbau der 2.b und 2.c entspricht dem der 2a mit dem wesentlichen Unterschied, dass der eigentliche Massagekörper 2 hierbei jeweils gekrümmt ausgebildet ist. Bei der 2b erstreckt sich die Krümmung des Massagekörpers 2 ohne Wendepunkte; bei der 2c hingegen mit einem Wendepunkt. Es versteht sich für den Fachmann, dass bei gekrümmt ausgebildeten Massagekörpern die in den 1a und 1b gezeigte Stützvorrichtung 9 und Aufnahmevorrichtung 6 ebenso entsprechend gekrümmt bzw. in Richtung ihrer Längsachse axial beweglich ausgebildet sind.

1: Massagegerät
2: Massagekörper
2.1: Stimulationsabschnitt
3: Vibrationseinrichtung
4: Regelungseinrichtung
5: Spannungsquelle
6: Aufnahmevorrichtung
7: Leuchtmittel
8: Luftspalt
9: Stützvorrichtung
10: Mantelfläche
11: Aussparung, Schlitz
12: wärmeempfindlicher Widerstand
13: Bedienteil

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 202004014331 U1 [0007]
- DE 102006005358 A1 [0008]
- US 6599236 B1 [0009]

Claims

Stimulierendes Massagegerät (1), insbesondere zur Anwendung für präventive, therapeutische oder erotische Massagen, zumindest bestehend aus einem hohlförmigen und beliebig geformten Massagekörper (2) mit zumindest einem Stimulationsabschnitt (2.1), wobei innerhalb des Massagekörpers (2) eine Vibrationseinrichtung (3) mit einer zugehörigen Regelungseinrichtung (4) sowie einer Spannungsquelle (5) platziert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlförmige Massagekörper (2) eine Vorrichtung zur Aufnahme (6) eines auch Wärme emittierenden Leuchtmittels (7) sowie eine unter Ausbildung eines Luftspalts (8) davon beabstandete wärmeleitfähige Stützvorrichtung (9) umfasst, welche sich zumindest partiell auf der Innenfläche des hohlförmigen Massagekörpers (2) im Bereich des Stimulationsabschnitts (2.1) erstreckt und dabei die vom Leuchtmittel (7) emittierende Wärme auf den Stimulationsabschnitt (2.1) des Massagekörpers (2) unmittelbar überträgt.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (9) als eine das Leuchtmittel (7) zumindest teilweise umgebende röhrenförmige Hülse ausgebildet ist oder durch eine in Gestalt einer Evolutfeder gewunden ausgebildete Flachmaterialwicklung herstellbar ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmige bzw. die in Gestalt einer Evolutfeder gewunden ausgebildete Stützvorrichtung auf Ihrer Mantelfläche (10) Aussparungen und/oder Schlitze (11) umfasst.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen und/oder Schlitze (10) regelmäßig zueinander angeordnet sind, wobei das durch die Aussparungen und/oder Schlitze (11) der Mantelfläche (10) durchdringende Licht ein für den Nutzer sichtbares Strahlbild am Massagekörper (2) erzeugt.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (9) aus einem gut wärmeleitfähigen Material, beispielsweise Aluminium oder Kupfer, gefertigt ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (9) aus einer Metalllegierung besteht und/oder aus einem mehrschichtigen Metall aufgebaut ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (9) in Richtung ihrer Längsachse flexibel, d. h. axial beweglich, ausgebildet ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtung zur Aufnahme (6) des auch Wärme emittierenden Leuchtmittels (7) als röhrenförmige Hülse ausgebildet oder durch eine in Gestalt einer Evolutfeder gewunden ausgebildete Flachmaterialwicklung mit jeweils innenliegender Kabelführung herstellbar ist.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Leuchtmittel ein Leuchtmittel vom Typ G4 vorgesehen ist, welches mit einem wärmeempfindlichen Widerstand, beispielsweise ein NTC oder PTC zusammenwirkt.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekörper (2) bzw. dessen Stimulationsabschnitt(e) (2.1) aus einem für Licht durchlässigen Kunststoff, beispielsweise Silikon, besteht.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (4) einen Regler und einen Temperaturfühler umfasst, wobei die Erwärmungs- und Abkühlungskurven des Massagegerätes (1) einer definierten Hysterese folgen.
Stimulierendes Massagegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Massagegerät (1) ein Docking-Station bzw. eine Ladestation in Gestalt eines Fußes zugeordnet ist, wobei im Ladezustand des Massagegerätes (1) die als Akkumulator ausgebildete Spannungsquelle des Massagegerätes (1) mittels Induktionsschleife durch die Docking-Station bzw. Ladestation aufgeladen wird.
Stimulierendes Massagerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfunktion des Massagegerätes (2) im Wesentlichen durch die Stützvorrichtung (9) und die sensorische Funktion des Massagegerätes (1) im Wesentlichen durch den Massagekörper (2) übernommen werden.
Stimulierendes Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Massagegerät als stabförmiger Dildo oder als kugelförmiges Gebilde mit mehreren distal sich erstreckenden und unabhängig voneinander antreibbaren Füßen, die jeweils einen Stimulationsabschnitt umfassen, ausgebildet ist.