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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochvoltverbinder zur lösbaren elektrischen Verbindung von Hochvoltkomponenten, insbesondere eines elektrischen Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Hochvolt-Steckverbindung mit einem erfindungsgemäßen Hochvoltverbinder.
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Unter Hochvoltkomponenten werden insbesondere die Geräte und Aggregate eines elektrischen Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs (Hybridantrieb, Hybrid-, Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeug) verstanden.
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Unter Hochvolt-Spannungen werden Spannungen von mindestens 60 V Gleichspannung oder 30 V Wechselspannung verstanden.
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Im Folgenden steht HV für „hochvolt”.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Bei ganz oder teilweise durch elektrischen Strom angetriebenen Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen werden sehr große Ströme und/oder Spannungen über die Steckerelemente und somit die darin verbauten Steckkontakte übertragen.
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Wegen der hohen Ströme und/oder Spannungen werden besonders hohe Sicherheitsanforderungen an die Steckerelemente gestellt. So ist beispielsweise nach den Normen des deutschen Verbandes der Elektrotechnik (VDE), wie z. B. der VDE 0470 bzw. europäischen Normen, wie z. B. IEC/EN 61032 vorgeschrieben, dass die Kontaktelemente auf Schutz gegen Berührung durch einen menschlichen Finger geschützt sein müssen. Für eine entsprechende Prüfung ist ein sogenannter Prüffinger vorgesehen, der eine menschliche Fingerkuppe simulieren soll mit einer vorgeschriebenen Prüfkraft gegen Abschnitte bzw. Öffnungen des Steckerelements gedrückt wird, über welche die Kontaktelemente zugänglich sind, ohne dass er dabei mit stromführenden Abschnitten der Kontaktelemente in Berührung kommen darf.
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Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Steckerelementen bekannt, bei denen eine Berührung der Kontaktelemente auf verschiedene Arten und Weisen verhindert werden soll. So können die Kontaktelemente selber mit Berührschutzkörpern versehen oder mit Hilfe beweglicher Berührschutzeinrichtungen in einem offenen Zustand der Steckverbinder so verborgen sein, dass sie den entsprechenden Normen bzw. Vorschriften für den Berührschutz entsprechen. In einem Endsteckzustand der Steckverbinder sind die beweglichen Berührungseinrichtungen zurückgezogen, damit die Kontaktelemente von Gegenkontaktelementen kontaktiert werden können.
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Beispielsweise ist aus der Druckschrift
DE 10 2010 035 943 A1 ein Steckverbinder für Hochspannungsanwendungen mit einem Gehäuse bekannt, an dem elektrisch isolierende Wände ausgeformt sind, welche die Ober- und Seitenkanten eines vom Gehäuse gehaltenen Flachsteckerstifts soweit überragen, dass ein menschlicher Finger die Kanten der Wände berühren können soll, ohne berührenden Kontakt mit dem Flachsteckerstift zu erlangen.
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Aufgrund der einzuhaltenden Maximalabstände zwischen den Kontaktoberflächen und dem Berührschutz weisen die Kontaktoberflächen eines Steckverbinders häufig nur eine kleine Oberfläche auf. Dies wirkt sich jedoch nachteilig auf die Temperaturverteilung in einer HV-Steckverbindung aus.
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Dies ist ein Zustand, den es zu verbessern gilt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte HV-Steckverbindung anzugeben.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen HV-Steckverbinder mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. durch eine HV-Steckverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst.
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Demgemäß ist vorgesehen:
- – Verbinder für eine Hochvolt-Steckverbindung zur elektrischen Verbindung von Hochvoltkomponenten, insbesondere eines elektrischen Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs, welcher wenigstens eine elektrische Kontaktanordnung aufweist, wobei die Kontaktanordnung wenigstens ein ringförmiges Kontaktelement; ein erstes inneres Schutzelement, welches innerhalb des Kontaktelementes angeordnet ist und gegenüber dem Kontaktelement hervorsteht; und ein erstes äußeres Schutzelement, welches das Kontaktelement wenigstens teilweise umrandet und gegenüber dem Kontaktelement hervorsteht, aufweist, wobei das erste innere Schutzelement und das erste äußere Schutzelement einen Berührschutz für das Kontaktelement bilden.
- – Hochvolt-Steckverbindung zur elektrischen Verbindung von Hochvoltkomponenten, insbesondere eines elektrischen Antriebssystems eines Kraftfahrzeugs, mit einem ersten Verbinder sowie mit einem zweiten Verbinder, wobei die Hochvolt-Steckverbindung eine Kontaktanordnung und eine zu der Kontaktanordnung korrespondierende Gegenkontaktanordnung aufweist, wobei die Kontaktanordnung bzw. die Gegenkontaktanordnung ein Kontaktelement bzw. ein zu dem Kontaktelement korrespondierendes Gegenkontaktelement; ein erstes bzw. ein zweites inneres Schutzelement, welches innerhalb des Kontaktelementes bzw. des Gegenkontaktelementes angeordnet ist und gegenüber dem Kontaktelement bzw. dem Gegenkontaktelement hervorsteht; und ein ersten bzw. ein zweites äußeres Schutzelement, welches das Kontaktelement bzw. das Gegenkontaktelement wenigstens teilweise umrandet und gegenüber dem Kontaktelement bzw. dem Gegenkontaktelement hervorsteht, aufweisen, wobei das erste und das zweite innere Schutzelement sowie das erste und das zweite äußere Schutzelement des ersten sowie zweiten Verbinders miteinander versteckbar sind.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis besteht darin, das Kontaktelement ringförmig auszubilden und somit die Oberfläche von dem Kontaktelement zu erhöhen und zugleich einen maximalen Abstand zwischen dem Kontaktelement und dem Schutzelement nicht zu überschreiten, derart dass ein Prüffinger das Kontaktelement nicht berühren kann.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kontaktelement eine bezüglich einer Längsachse der Hochvolt-Steckverbindung schräg ausgebildete Kontaktoberfläche auf. Durch ein Schrägstellen oder Biegen der Kontaktoberfläche kann dessen Oberfläche weiter vergrößert werden, ohne dabei den Abstand zwischen dem Berührschutz und dem Kontaktelement zu vergrößern.
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Des Weiteren kann die Oberfläche des Kontaktelementes mit einem geeigneten Profil versehen werden, derart dass sich das Kontaktelement sowie ein verbundenes Gegenkontaktelement eines zweiten Verbinders unter Temperatureinfluss günstig verformen.
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Versuche haben ergeben, dass sich bei einer geeigneten Oberflächenbeschaffenheit des Kontaktelementes bzw. des Gegenkontaktelementes deren Oberflächen aneinander anformen, wodurch der Kontakt zwischen dem Kontaktelement und dem Gegenkontaktelement verbessert wird.
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Die Längsachse in einem gestreckten Steckverbinder verläuft in Richtung der darzustellenden Steckverbindungen. Dagegen weist ein Winkelsteckverbinder zwei Längsachsen auf, welche im Regelfall einen 90° Winkel einschließen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders ist das Kontaktelement als Rund- bzw. Kugelkontakt oder als Konus- bzw. Kegelkontakt ausgebildet. Von dem Begriff Rundkontakt sind insbesondere auch rund-ähnliche Formen wie elliptische Formen oder Parabel-Formen umfasst.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verbinder ein Gewinde auf, um den Verbinder mit einem weiteren, zu verbindenden Verbinder zu verschrauben. Eine Schraubverbindung ist besonders robust sowie langlebig und insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Steckverbindung ausschließlich von geschultem Fachpersonal zu Wartungs- oder Montagezwecken geöffnet bzw. geschlossen wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gewinde außerhalb eines abgedichteten Bereichs des Verbinders ausgebildet. Somit entfällt eine erforderliche Abdichtung des Gewindes bzw. der Schraubverbindung in dem Gewinde.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist ein erfindungsgemäßer Verbinder eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder oder eine Blattfeder, auf. Die Feder ist eingerichtet, die Kontaktanordnung mit einer Vorspannkraft in Richtung einer zu kontaktierenden Gegenkontaktanordnung eines zweiten Verbinders zu beaufschlagen. Hierdurch ist sichergestellt, dass auf das Kontaktelement und/oder das Gegenkontaktelement in gestecktem Zustand des erfindungsgemäßen Verbinders eine Anpresskraft wirkt. Die Anpresskraft begünstigt weiter die temperaturabhängige Oberflächenverformung des Kontaktelementes bzw. des Gegenkontaktelements 202.
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Des Weiteren schafft die Feder einen Toleranzausgleich für toleranzbehaftete Bauteile.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der erfindungsgemäße Verbinder einen HV-Überwachungskreis auf, welcher eingerichtet ist, vor einem Trennen der Kontaktanordnung mit einer zu der Kontaktanordnung korrespondierenden Gegenkontaktanordnung eines zweiten Verbinders die Kontaktanordnung von einer Spannungsquelle zu trennen. Derartige HV-Überwachungskreise werden in Fachkreisen auch als High-Voltage-Interlock-Loop-System (HVIL) bezeichnet. Derartige Systeme sollen die Verletzungsgefahr für einen Benutzer weiter reduzieren, indem vor einem Trennen der Kontaktanordnung zumindest die Verbindung zu einer Spannungsquelle unterbrochen wird oder eine Entladung der Kontaktanordnung bzw. Gegenkontaktanordnung gewährleistet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Berührschutz Keramik und/oder Kunststoff, insbesondere Polyamid und/oder Polybutylenterephthalat auf.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste innere Schutzelement zweiteilig ausgebildet. Das erste innere Schutzelement weist insbesondere eine obere Berührschutzkappe sowie einen unteren Zapfen auf. Auf diese Weise lässt sich das erste innere Schutzelement besonders vorteilhaft hinsichtlich seiner Materialeigenschaften aufbauen. So lässt sich für den Zapfen ein besonders Stabilität gebendes Material mit einer geringen Wärmeausdehnung wählen, wohingegen für die Berührschutzkappe ein besonders isolierendes Material verwendet werden kann.
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Grundsätzlich sind nahezu sämtliche temperaturbeständigen, nicht leitenden Materialien für eine Berührschutzkappe geeignet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kontaktelement Aluminium und/oder Kupfer auf. Aluminium und Kupfer weisen besonders günstige elektrische Eigenschaften auf. Des Weiteren gewährleisten Aluminium und Kupfer besonders positive Verformungseigenschaften eines Kontaktelements oder Gegenkontaktelements 202 unter Temperatureinfluss.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das äußere Schutzelement eine teilumfängliche Schutzwandung auf. Somit kann der Bauraum eines erfindungsgemäßen Steckverbinders reduziert werden, sofern dies erforderlich ist. Hierfür wird eine umfängliche Schutzwandung derart unterbrochen, dass diese teilumfänglich ausgebildet ist. Maßgeblich hierbei ist, dass die Unterbrechung einen maximalen Abstand zwischen dem Berührschutz nicht überschreitet, derart dass ein Prüffinger das Kontaktelement auch weiterhin nicht berühren kann.
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Zudem ist diese Ausführungsform besonders für Winkel Steckverbinder vorteilhaft, in dem eine Winkelverbindung besonders einfach hergestellt werden kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das äußere Schutzelement zwischen Enden der Schutzwandung wenigstens einen Schutzstift bzw. wenigstens eine Aufnahme für einen Schutzstift auf.
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Auf diese Weise kann ein erster bzw. zweiter Verbinder in einem zweiten bzw. ersten Verbinder einer Winkelsteckverbindung besonders einfach gehalten werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verbinder als mehrpoliger, insbesondere als zwei-poliger Steckverbinder ausgebildet. Durch eine geeignete Wahl der Anzahl der Pole ist ein kompakter Bauraum bzw. ein ausreichendes Stromübertragungsvolumen gewährleistet.
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Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
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INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
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1 zeigt eine Schnittsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen HV-Steckverbindung;
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbinders;
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbinders;
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4 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbinders;
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Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
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In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts anderes ausgeführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße HV-Steckverbindungen mit einem ersten Verbinder, welcher als Aggregatanschluss ausgebildet ist, und mit einem zweiten Verbinder, welcher als Kabelanschluss ausgebildet ist.
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Aus dem Folgenden ergibt sich, dass die Benennung des ersten bzw. des zweiten Verbinders auch vertauscht werden kann. Insbesondere kann auch die Bezeichnung der Elemente des ersten Verbinders bzw. der Gegenelemente des zweiten Verbinders vertauscht werden.
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Der erste Verbinder 100 weist zwei Kontaktanordnungen bzw. zwei Kontaktpole mit einem jeweils einem Kontaktelement 102, jeweils einem ersten inneren Schutzelement 104 und jeweils einem ersten äußeren Schutzelement 108 auf. Der zweite Verbinder 200 weist zwei Gegenkontaktanordnungen, welche zu der Kontaktanordnung korrespondierend ausgebildet ist, auf. Die Gegenkontaktanordnung umfasst jeweils ein Gegenkontaktelement 202 sowie jeweils ein zweites äußeres Schutzelement 217 sowie ein zweites inneres Schutzelement 216.
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Zur Vereinfachung wird im Folgenden lediglich auf eine Kontaktanordnung bzw. eine Gegenkontaktanordnung Bezug genommen, obgleich eine zweipolige Steckverbindung dargestellt ist. In den dargestellten Ausführungsformen sind die Kontaktelemente 102 und die Gegenkontaktelemente 202 als Stirnkontakte ausgebildet. Stirnkontakt bedeutet, dass ein elektrischer Kontakt zwischen zwei Stirnseiten hergestellt wird.
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Die Kontaktanordnung des ersten Verbinders 100 weist ein Isolierteil 103 mit einer Kontaktanordnung mit einem ringförmigen Kontaktelement 102 auf. Das Kontaktelement 102 weist, gebogene Kontaktoberflächen auf und ist als Rundkontakt ausgebildet. Die Kontaktoberfläche des Kontaktelements 102 ist ferner abgeschrägt, wodurch die Kontaktoberfläche bei gleich bleibendem Bauraum vergrößert wird. Eine Erhöhung der Kontaktoberfläche verringert die übertragene Stromdichte pro Flächeneinheit auf der Kontaktoberfläche. Folglich fällt die Erwärmung des Kontaktelements 102 während der Stromübertragung geringer aus.
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Innerhalb des ringförmigen Kontaktelements 102 des ersten Verbinders 100 ist das erste innere Schutzelement 104 ausgebildet. Das erste innere Schutzelement 104 weist einen Zapfen 107 auf, auf welchem die Kappe 106 ausgebildet ist. Der Zapfen 107 kann beispielsweise aus einem leitfähigen Material, insbesondere Metall, gefertigt sein, wohingegen die Kappe 106 aus nicht leitendem Material gefertigt ist.
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Außerhalb des ringförmigen Kontaktelements 102, das ringförmige Kontaktelement umrandend, ist das erste äußere Schutzelement 108 ausgebildet. Das erste innere Schutzelement 104 und das erste äußere Schutzelement 108 sind konzentrisch zueinander angeordnet und bilden zusammen einen Berührschutz für das Kontaktelement 102. Der Abstand zwischen dem inneren und dem äußeren Schutzelement 104, 108 darf einen maximalen Abstand nicht überschreiten, so dass ein Prüffinger bzw. ein Finger eines Benutzers die Kontaktoberfläche des Kontaktelements 102 nicht berühren kann. Dabei hängt der maximale Abstand zwischen dem äußeren Schutzelement 108 und dem inneren Schutzelement 104 von der Höhe des Überstandes des äußeren Schutzelements 108 und des inneren Schutzelements 104 gegenüber dem Kontaktelement 102 ab. Das heißt, umso höher das äußere Schutzelement 108 und das innere Schutzelement 104 gegenüber dem Kontaktelement 102 hervorstehen, umso größer ist der zulässige maximale Abstand zwischen dem äußeren Schutzelement 108 und dem inneren Schutzelement 104.
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In 1 ist das ringförmige Kontaktelement 102 mit einem Gegenkontaktelement kontaktiert. Das Gegenkontaktelement 202 weist zu dem Kontaktelement 102 korrespondierende Kontaktoberflächen auf. Dementsprechend sind die Kontaktoberflächen des Gegenkontaktelements 202 ebenfalls abgerundet, gebogen und abgeschreckt. Der zweite Verbinder 200 in 1 weist ein zweites inneres, zylinderförmiges Schutzelement 216 auf, welches zu dem ersten inneren Schutzelement 104 des ersten Verbinders 100 dahingehend korrespondierend angeordnet ist, dass das zweite zylinderförmige innere Schutzelement 216 des zweiten Verbinders 200 in gestecktem Zustand das erste innere Schutzelement 104 des erste Verbinders 100 in sich aufnimmt. Das zweite innere Schutzelement 216 ist von dem Gegenkontaktelement 202 umrandet.
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Des Weiteren ist in dem zweiten Verbinder 200 ein zweites äußeres Schutzelement 217 eingerichtet, welches das Gegenkontaktelement 202 teilweise umrandet. Das zweite äußere Schutzelement 217 des zweite Verbinders 200 ist zu dem ersten äußeren Schutzelement 108 des ersten Verbinders dahingehend korrespondierend ausgebildet, dass das zweite äußere Schutzelement 217 das erste äußere Schutzelement 108 teilweise umrandet. Somit sind in der in 1 dargestellten HV-Steckverbindung das zweite äußere Schutzelement 217, das erste äußere Schutzelement 108, das Gegenkontaktelement 202, das Kontaktelement 102, das zweite innere Schutzelement 216 sowie das erste innere Schutzelement 104 konzentrisch zueinander angeordnet.
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Ferner weist der zweite Verbinder 200 eine Feder 208, welche als Druckfeder ausgebildet ist, auf. Die Feder 208 ist in eine ringförmige Ausnehmung eines Flanschs 206 eingesetzt und ist über diesen mit dem Isolierteil 204 des zweiten Verbinders 200 verbunden. Auf diese Weise übt die Feder 208 über den Flansch 206 eine Druckkraft in Richtung des ersten Verbinders 100 aus, so dass das Gegenkontaktelement 202 an das Kontaktelement 102 gedrückt wird. Des Weiteren weist der zweite Verbinder 200 eine Führung 213 sowie einen Anschlag 212 für den Flansch 206 auf, so das der Flansch 206 linear in dem zweite Verbinder 200 entlang einer Längsachse L geführt wird und von dem Anschlag 212 gegen ein Herausrutschen aus der Führung 212 gesichert ist. Der Flansch 206 ist über eine Bohrung, welche mittig in dem Flansch 206 ausgebildet ist, auf die Führung 212 aufgesetzt.
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Zudem ist zwischen dem Flansch 206 und dem Gehäuse 214 des zweiten Verbinders 200 eine Dämpfung 210 ausgebildet. Die Dämpfung 210 kann beispielsweise aus hitzebeständigem Gummi oder Kunststoff gefertigt sein.
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Die 2 zeigt einen ersten Verbinder 100 gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht. In 2 ist ersichtlich, dass das erste äußere Schutzelement 108 lediglich teilumfänglich ausgebildet ist. Das erste äußere Schutzelement 108 ist als teilumfängliche Wandung mit zwei Schutzstiften 118 zwischen Enden der teilumfänglichen Wandung ausgebildet. Bei Winkelsteckverbindern gewährleistet die teilumfängliche Wandung des ersten äußeren Schutzelementes 108 eine besonders kompakte und einfache Bauform. Dabei sind die Enden der teilumfänglichen Wandung derart zu den Schutzstiften 118 benachbart, dass ein maximaler Abstand zwischen einem Ende der teilumfängliche Wandung und einem nächstgelegenen Schutzstift 118 nicht unterschritten wird. Dementsprechend ist auch der maximal zulässige Abstand zwischen den Schutzstiften 118 nicht zu überschreiten. Diesbezüglich können beliebig viele Schutzstifte 118 vorgesehen sein.
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Das Isolierteil 103 ist über drei Schrauben 116 mit dem Gehäuse 110 des ersten Verbinders 100 verschraubt.
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Zwischen den Kontaktanordnungen des ersten Verbinders 100 ist eine Führung 120 ausgebildet, welche eingerichtet ist, den ersten Verbinder 100 bzw. den zweiten Verbinder 200 während einer Steckbewegung zu führen. Die Führung 120 des ersten Verbinders 100 ist zu einer Führung 222 des zweiten Verbinders 200 korrespondierend ausgebildet. Innerhalb der Führung 120 des ersten Verbinders 100 ist eine HVIL-Kontaktkammer 122, ausgebildet. Die HVIl-Kontaktkammer 122 bildet zusammen mit einer HVIL-Brücke 224 in dem zweite Verbinder 200 ein HVIL-System.
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In 2 ist dargestellt, dass das Gehäuse 110 des ersten Verbinders 100 eine näherungsweise elliptische Wandung aufweist. Die elliptische Wandung kann optional mit einem Dichtungsmittel (nicht dargestellt) versehen sein. Der innere Bereich der näherungsweise elliptischen Wandung sei im Folgenden mit Dichtbereich bezeichnet. Außerhalb des Dichtbereichs ist ein Sockel 114 ausgebildet. Der Sockel 114 weist eine Bohrung mit einem Gewinde auf, an welcher der erste Verbinder 100 mit einem korrespondierenden zweiten Verbinder 200 verschraubt werden kann.
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Die 3 und 4 zeigen einen zweiten Verbinder 200 gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht sowie in einer Draufsicht. 3 zeigt die Schraube 230 welche den ersten Verbinder mit dem zweiten Verbinder über den Sockel 114 verschraubt. Des Weiteren ist in 3 ein Kabelanschluss schematisch angedeutet. Es versteht sich, dass ein zeripoliger Verbinder zwei Kabel 232 aufweist, obgleich in 3 lediglich ein Kabel 232 dargestellt ist.
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In 4 ist ferner eine Sekundärsicherung 220 dargestellt, welche Kabelbaugruppen, beispielsweise Kabelkontakte und/oder Isolierteile im Gehäuse, gegen ein versehentliches herausziehen sichert. Zudem ist eine zu der Schraube 230 korrespondierende Bohrung mit einem Gewinde schematisch angedeutet.
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Wie in 4 dargestellt ist, weist auch der zweite Verbinder 200 ein teilumfängliches zweites äußeres Schutzelement 217 auf. Das zweite teilumfängliche äußere Schutzelement 217 ist von zwei Aufnahmen 218, welche eingerichtet sind, die Schutzstifte 118 eines ersten Verbinders aufzunehmen, auf.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- HV-Steckverbindung
- 100
- erster Verbinder
- 102
- Kontaktelement
- 103
- Isolierteil
- 104
- erstes inneres Schutzelement
- 106
- Kappe
- 107
- Zapfen
- 108
- erstes äußeres Schutzelement
- 110
- Gehäuse
- 114
- Sockel
- 116
- Schrauben
- 118
- Schutzstift
- 120
- Führung
- 122
- HVIL-Kontaktkammer
- 200
- zweiter Verbinder
- 202
- Gegenkontaktelement
- 204
- Isolierteil
- 206
- Flansch
- 208
- Feder
- 210
- Dämpfung
- 212
- Anschlag
- 213
- Führung
- 214
- Gehäuse
- 216
- zweites inneres Schutzelement
- 217
- zweites äußeres Schutzelement
- 218
- Aufnahme
- 220
- Sekundärsicherung
- 222
- Führung
- 224
- HVIL-Brücke
- 226
- Bohrung
- 228
- Halteelement
- 230
- Schraube
- 232
- Kabel
- L
- Längsachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010035943 A1 [0008]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- VDE 0470 [0006]
- IEC/EN 61032 [0006]
