DE102010035943A1 - Steckverbinder für Hochspannungsanwendungen - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird ein Steckverbinder für Hochspannungsanwendungen, mit einem ersten Steckverbinderteil, aufweisend ein Steckergehäuse, welches mindestens einen Flachsteckerstift haltert, wobei der Flachsteckerstift von einem isolierenden Steckerkragenteil mit einem Steckhülsengehäuse, welches an das Steckergehäuse anfügbar ist, und das einen mit dem Flachsteckerstift verbindbaren Steckhülsenkontakt mit einem angeschlossenen Kabel aufweist, wobei bei miteinander verbundenen Steckverbinderteilen die Abgangsrichtung des Kabels senkrecht zur Achse des Flachsteckerstifts ausgerichtet ist, wobei innerhalb des Steckerkragens und beidseitig parallel zu den Hauptflächen des Flachsteckerstifts das Steckergehäuse isolierende Wände ausbildet, die die Oberkante und die Seitenkanten des Flachsteckerstifts allseitig überragen. Vorzugsweise überragen die Wände die Oberkante und die Seitenkanten des Flachsteckerstifts mindestens soweit, dass ein menschlicher Finger, der an Kanten der Wände berührend anliegt, keinen berührenden Kontakt zum Flachsteckerstift erlangt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für Hochspannungsanwendungen, mit einem ersten Steckverbinderteil, aufweisend ein Steckergehäuse, welches mindestens einen Flachsteckerstift haltert, wobei der Flachsteckerstift von einem isolierenden Steckerkragen umgeben ist, und mit einem zweiten Steckverbinderteil mit einem Steckhülsengehäuse, welches an das Steckergehäuse anfügbar ist, und das einen mit dem Flachsteckerstift verbindbaren Steckhülsenkontakt mit einem angeschlossenen Kabel aufweist, wobei bei miteinander verbundenen Steckverbinderteilen die Abgangsrichtung des Kabels senkrecht zur Achse des Flachsteckerstifts ausgerichtet ist.
- Werden hohe Spannungen über einen Steckerbinder geführt, so wird die Spannung zumeist über ein buchsenartiges Steckverbinderteil zugeführt, an das ein Verbraucher mittels eines steckerartigen Steckverbinderteils angeschlossen wird. Dies hat den Vorteil, dass bei getrennten Steckverbinderteilen die potentialführenden Kontakte innerhalb eines isolierenden Buchsenkörpers berührungsgeschützt angeordnet sind.
- Eine derartige Aufteilung ist nicht möglich, wenn beispielsweise in elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen zwei zu verbindende Steckverbinderteile beide ein hohes Potential gegen Masse führen. Hierdurch können Gefährdungen beim und nach dem Trennen der Steckverbinderteile entstehen, wenn das steckerartige Steckverbinderteil nicht ausreichend berührungssicher ausgeführt ist. Dies gilt besonders dann, wenn der Steckverbinder zur Übertragung hoher elektrischer Leistungen ausgelegt ist und die Kontaktelemente relativ großvolumig ausgebildet sind.
- Im besonderen Maße trifft dies auf den hier vorgeschlagenen Steckverbinder zu, der als Winkelstecker ausgebildet ist, so dass der Flachsteckerstift nicht nur aus achsialer Richtung sondern auch seitlich zugänglich ist.
- Es stellte sich die Aufgabe, einen derartigen Steckverbinder so auszubilden, dass der mindestens eine Flachsteckerstift gut gegen versehentliche Berührungen geschützt ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass innerhalb des Steckerkragens und beidseitig parallel zu den Hauptflächen des Flachsteckerstifts das Steckergehäuse isolierende Wände ausbildet, die die Oberkante und die Seitenkanten des Flachsteckerstifts allseitig überragen.
- Der Flachsteckerstift ist somit parallel zu seinen Flachseiten beidseitig von planparallelen isolierenden Wänden umgeben, die großflächiger als der Flachsteckerstift ausgebildet sind. Hierdurch ist der Flachsteckerstift gut gegen Berührungen geschützt, ohne dass das Anfügen einer Flachsteckerbuchse an den Flachsteckerstift wesentlich erschwert wäre.
- Besonders vorteilhaft ist es, die Flächendimensionierung und die Abstände der Wände zum Flachsteckerstift und zueinander so vorzusehen, dass ein menschlicher Finger keinen Zugang zu einem Hochspannung führenden Flachsteckerstift finden kann.
- Die folgende Beschreibung geht beispielhaft von einem Finger aus, dessen Fingerkuppe idealisiert genau halbkugelförmig ist und einen Durchmesser von 12 mm aufweist. In diesem Fall ist der Steckverbinder derart auszubilden, dass die Wände die Oberkante und die Seitenkanten des Flachsteckerstifts um mindestens x Millimeter überragen, wobei x nach der Gleichung bestimmbar ist, und der Abstand zwischen den einander zugewandten Innenwandflächen der Wände a Millimeter (mit a < 12) beträgt.
- Um zu verhindern, dass ein Finger in Kontakt mit dem Flachsteckerstift kommen kann, ist der Abstand der Wände um den Flachsteckerstift auf jeden Fall kleiner als der Durchmesser der Fingerkuppe. Es ist außerdem berücksichtigt, dass die auf den Wänden aufliegende Fingerkuppe ein Stück weit zwischen die Wände eintaucht, wie dies in der
8 skizziert ist. - In der
8 ist eine Fingerkuppe F schematisch durch die Schnittansicht einer Halbkugel dargestellt. Der Halbkugeldurchmesser d beträgt 12 mm; der Halbkugelradius r hat dem entsprechend den Wert 6 mm. Ein Flachsteckerstift21 ist durch einen senkrechten Strich angedeutet. Beidseitig um den Flachsteckerstift21 herum sind im Abstand a zueinander zwei isolierende Wände22 aufgestellt. - Die Eintauchtiefe x der Fingerkuppe F zwischen die Wände
22 hängt vom Abstand a der Innenwandflächen25 der Wände22 ab. Verbindet man die Berührungspunkte der Fingerkuppe F mit den oberen Kanten der Wände22 , so kann man ein rechtwinkliges Dreieck mit den Seitenlängen r, r – x und a/2 konstruieren, wobei r der Radius der Fingerkuppe F ist. Aus dem Satz des Pythagoras folgt der Zusammenhang:(r – x)2 = r2 _ ( 1 / 2a)2 -
-
- Beträgt also der Abstand der Wände
22 voneinander a Millimeter, so taucht der Finger x Millimeter zwischen die Wände22 ein. Um mindestens diesen Betrag müssen die Wände22 den Flachsteckerstift21 überragen, damit der Finger F nicht in Berührung mit dem Flachsteckerstift21 kommen kann. Sicherheitshalber wird man hier einen zusätzlichen Abstand vorsehen, insbesondere da die angenommene Halbkugelform der Fingerkuppe F selbstverständlich eine Idealisierung darstellt. - Da die Wände
22 keinen den Flachsteckerstift21 umschließenden Tubus ausbilden, sondern ausschließlich als zum Flachsteckerstift21 parallele Wände22 ausgeführt sind, ist es erforderlich, dass die Wände22 nicht nur die Oberkante sondern auch die Seitenkanten des Flachsteckerstifts21 um mindestens den berechneten Betrag von x Millimetern überragt, um den Flachsteckerstift21 auch an seinen Seiten berührungssicher auszugestalten. Dies ist in der9 skizziert. - Eine Realisierung eines ersten Steckverbinderteils
1 mit einem Steckergehäuse10 und mit mindestens einem Flachsteckerstift21 ist in der1 dargestellt. Die1 zeigt dabei eine Teilansicht des Steckergehäuses10 , in dem einer von mehreren zueinander benachbart angeordneten Flachsteckerstiften21 erkennbar ist. - Parallel zu den Hauptflächen des Flachsteckerstifts
21 sind zwei isolierende Wände22 angeordnet, die vorzugsweise einstückig mit dem Steckergehäuse10 ausgebildet sind. Die Wände22 überragen die obere und die seitlichen Kanten des Flachsteckerstift21 um jeweils mindestens x Millimeter, wobei sich der Zahlenwert für x für das gegebene Beispiel aus der Identität bestimmbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine menschliche Fingerkuppe, deren Durchmesser mindestens 12 mm beträgt, den Flachsteckerstift21 nicht berühren kann, so dass ein an dem Flachsteckerstift21 anliegendes hohes Potential sich nicht bezüglich versehentlicher Berührungen gefährlich auswirken kann. - Um die Wände
22 ist ein u-förmiger Abschirmkragen23 erkennbar, welcher ebenfalls als eine Anformung des Steckergehäuses10 ausgeführt sein kann. Der Abschirmkragen trägt einen metallischen Schirmkranz12 , der zur Kontaktierung einer Abschirmung an einem anzufügenden zweiten Steckverbinderteil vorgesehen ist. - Als ein äußeres Teil des Steckergehäuses
10 ist ein ebenfalls u-förmig ausgebildeter Steckerkragen20 vorgesehen, welcher den Flachstecker21 , die isolierenden Wände22 und den Abschirmkragen23 umgibt. Aufgrund der u-förmigen Ausgestaltung des Steckerkragens20 und des Abschirmkragens23 ist es möglich, das zweite Steckverbinderteil9 unter einem 90°-Winkel anzufügen, wie dies in den5 und7 dargestellt ist. - Die
2 zeigt Einzelteile eines zweiten Steckverbinderteils einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung. Eine abgeschirmte Koaxialleitung26 ist an einem freien Endabschnitt von einem hülsenförmigen Bauteil, im folgenden auch kurz als Steckhülse4 bezeichnet, umgeben. Die aus Metall gefertigte Steckhülse4 kontaktiert auf hier nicht dargestellte Weise die Metallabschirmung der Koaxialleitung26 . Der Innenleiter2 der Koaxialleitung26 ist mit dem Kontaktierungsabschnitt eines Steckhülsenkontakts8 vercrimpt. - Der Steckhülsenkontakt
8 ist als eine Steckbuchse ausgebildet, die prinzipiell aus mehreren Steckrichtungen durch einen Flachsteckerstift kontaktierbar ist. Zur elektromagnetischen Abschirmung sowie zur Isolierung des Steckhülsenkontakts8 ist eine Abschirmbaugruppe16 vorgesehen, die aus einem Schirmblech7 und aus einem Kammereinsatz5 besteht, wobei der Kammereinsatz5 aus einem isolierenden Kunststoffmaterial gefertigt ist. Diese beiden Komponenten sind in der3 dargestellt. - Das Schirmblech
7 ist einstückig aus einem Blechstreifen geformt und bildet einen zylinderförmigen Abschnitt17 und einen kastenförmigen Abschnitt18 aus. Der Kammereinsatz5 ist an die Form des Schirmblechs7 angepasst, so dass er vollständig in das Innere des Schirmblechs7 eingeschoben werden kann, wobei die Außenwände des Kammereinsatzes5 an den Innenwänden des Schirmblechs7 anliegen. Da der Kammereinsatz5 als Hohlkörper geformt ist, bildet er eine isolierende Verkleidung an den inneren Wänden des Schirmblechs7 aus. Zugleich stabilisiert der Kammereinsatz5 die Wände des Schirmblechs7 . - Vorteilhaft ist es, wenn der Kammereinsatz
5 innerhalb des Schirmblechs7 durch Rastelemente gehalten wird, etwa durch einen am Schirmblech7 angeformten nach innen federnden Lappen19 , der am eingefügten Kammereinsatz5 eine Hinterschneidung15 hintergreift. - Da der Kammereinsatz
5 vom Schirmblech7 vollständig aufgenommen wird, ist von der zusammengefügten Abschirmbaugruppe16 von außen lediglich das Schirmblech7 erkennbar. Die Abschirmbaugruppe16 wird mit der Steckhülse4 verbunden, in dem der zylinderförmige Abschnitt17 des Schirmblechs7 in den durch die Steckhülse4 gebildeten Hohlzylinder6 eingefügt wird. Damit ist die in der4 skizzierte Anordnung realisiert, die im folgenden als Steckhülsenbaugruppe14 bezeichnet wird. - Eine besonders gute mechanische und auch elektrische Verbindung zwischen dem Schirmblech
7 und der Steckhülse4 wird dadurch erzielt, dass an dem zylinderförmigen Abschnitt17 des Schirmblechs7 angeformte, nach außen federnde Kontaktlamellen11 an der Innenwand des durch die Steckhülse4 gebildeten Hohlzylinders6 anliegen. - Zur Komplettierung des zweiten Steckverbinderteils
9 werden eine oder mehrere der soweit beschriebenen Steckhülsenbaugruppen14 in ein isolierendes Steckhülsengehäuse3 eingesetzt. In der5 weist das Steckhülsengehäuse3 zwei Kammern zur Aufnahme jeweils einer Steckhülsenbaugruppe14 auf, von denen in der5 in einer Schnittansicht eine Kammer mit einer eingesetzten Abschirmbaugruppe ersichtlich ist. - Die
5 verdeutlicht zudem die Verbindung eines ersten Steckverbinderteils1 mit einem zweiten Steckverbinderteil9 . Das erste Steckverbinderteil1 ist hier lediglich durch ein im Schnitt dargestelltes Steckergehäuse10 und durch einen Schirmkranz12 dargestellt. Das Steckergehäuse10 weist zu jedem Steckhülsenkontakt des zweiten Steckverbinderteils9 einen Flachsteckerstift als Gegensteckverbinder auf. Diese Flachsteckerstifte sind in der5 nicht erkennbar, da sie jeweils von einem Schirmkranz12 umlaufend umschlossen sind. Jeder Schirmkranz12 steht mit dem Schirmblech7 einer zugeordneten Steckhülsenbaugruppe14 in mechanischer und elektrischer Verbindung. - Die
6 zeigt ein zweites Steckverbinderteil9 ohne Schirmblech und Steckhülsengehäuse in einer Ansicht von oben. Der zugehörige Steckhülsenkontakt8 ist hier nur teilweise erkennbar, da er größtenteils von einem Abschnitt27 des Kammereinsatzes5 überdeckt wird. Auf beiden Seiten neben dem Steckhülsenkontakt8 ist in den Kammereinsatz5 jeweils eine schlitzförmige Ausnehmung24 eingebracht, die sich in der Längsrichtung des zweiten Steckverbinderteils9 erstreckt. - Bei zusammengefügten ersten und zweiten Steckverbinderteilen
1 ,9 , die einer Schnittansicht in der7 dargestellt sind, greifen die in der1 dargestellten Wände22 durch die Ausnehmungen24 des Kammereinsatzes5 , so dass das zweite Steckverbinderteil9 trotz der eng um den Flachsteckerstift21 stehenden Wände22 an das erste Steckverbinderteil1 anfügbar ist. Durch die in die Ausnehmungen24 eingreifenden Wände22 wird die Verbindung der beiden Steckverbinderteile1 ,9 sogar zusätzlich mechanisch stabilisiert. In der7 nicht im Detail ersichtlich ist die Anbindung zwischen dem Schirmblech7 des ersten Steckverbinderteils1 an den Schirmkranz12 des zweiten Steckverbinderteils9 . Ebenfalls in der7 nicht dargestellt, dafür aber in der5 ersichtlich, ist das Steckhülsengehäuse3 , welches eine mechanische Verbindung zum Steckerkragen20 herstellt. - Bezugszeichenliste
- Variablen
- a
- Abstand
- d
- Durchmesser
- r
- Radius
- x
- Eintauchtiefe
Claims (9)
- Steckverbinder für Hochspannungsanwendungen, mit einem ersten Steckverbinderteil (
1 ), aufweisend ein Steckergehäuse (10 ), welches mindestens einen Flachsteckerstift (21 ) haltert, wobei der Flachsteckerstift (21 ) von einem isolierenden Steckerkragen (20 ) umgeben ist, und mit einem zweiten Steckverbinderteil (9 ) mit einem Steckhülsengehäuse (3 ), welches an das Steckergehäuse (10 ) anfügbar ist, und das einen mit dem Flachsteckerstift (21 ) verbindbaren Steckhülsenkontakt (8 ) mit einem angeschlossenen Kabel aufweist, wobei bei miteinander verbundenen Steckverbinderteilen (1 ,9 ) die Abgangsrichtung des Kabels senkrecht zur Achse des Flachsteckerstifts (21 ) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Steckerkragens (20 ) und beidseitig parallel zu den Hauptflächen des Flachsteckerstifts (21 ) das Steckergehäuse (10 ) isolierende Wände (22 ) ausbildet, die die Oberkante und die Seitenkanten des Flachsteckerstifts (21 ) allseitig überragen. - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (
22 ) die Oberkante und die Seitenkanten des Flachsteckerstifts (21 ) mindestens soweit überragen, dass ein menschlicher Finger, der an Kanten der Wände (22 ) berührend anliegt, keinen berührenden Kontakt zum Flachsteckerstift (21 ) erlangt. - Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (
22 ) die Oberkante und die Seitenkanten des Flachsteckerstifts (21 ) um mindestens x Millimeter überragen, wobei x nach der Gleichungbestimmbar ist, und wobei r den Wert des Radius einer als halbkugelförmig angenommenen Kuppe des Fingers angibt, und wobei der Abstand zwischen einander zugewandten Innenwandfläche (25 ) der Wände (22 ) a Millimeter (mit a < 2r) beträgt. - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wänden (
22 ) und dem Steckerkragen (20 ) ein die Wände (22 ) zumindest teilweise umschließender metallischer Schirmkranz (12 ) angeordnet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Schirmkranz (
12 ) mit einer kragenförmigen isolierenden Anformung (23 ) am Steckergehäuse (10 ) verbunden ist. - Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Steckerkragen (
20 ), die Wände (22 ) und gegebenenfalls die kragenförmige Anformung (23 ) einstückig mit dem den Flachsteckerstift (21 ) halternden Steckergehäuse (10 ) ausgeführt sind. - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an das Steckergehäuse (
10 ) ein zu einem zweiten Steckverbinderteil (9 ) gehörendes Steckhülsengehäuse (3 ) anfügbar ist, das mindestens eine mit einen Flachsteckerstift (21 ) verbindbare Steckhülse (4 ) aufweist, das eine die Steckhülse (4 ) umgebene metallische Abschirmung (7 ) aufweist und das einen isolierenden Kammereinsatz (5 ) zwischen der Steckhülse (4 ) und der Abschirmung (7 ) aufweist, wobei der Kammereinsatz (5 ) eine an die Form der Wände (22 ) angepasste Formgebung aufweist. - Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammereinsatz (
5 ) Ausnehmungen (24 ) aufweist, die von den Wänden (22 ) des ersten Steckverbinderteils (1 ) durchgriffen werden. - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug verwendet wird.
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |