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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für ein Dachzelt.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen handelt es sich bei einem Zelt um ein zusammengebautes mobiles Haus, das auseinandergebaut und transportiert werden kann. Heutzutage werden derartige Zelte hauptsächlich für vorübergehendes Campen beim Militär, auf Expeditionen, beim Bergsteigen und auf Campingplätzen verwendet, nicht jedoch als alltägliche Behausung.
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Form, Größe und Material der Zelte sind je nach Verwendungszweck, Einsatzort, Anzahl der Personen, Jahreszeit usw. veränderlich. Der Verwendungszweck und Umfang der Zeltnutzung gestalten sich äußerst unterschiedlich. Hierzu zählen Zelte für Militär- und Schulzeltlager, Großzelte für Musik-, Theater- und Zirkusveranstaltungen im Freien usw.
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Insbesondere Zelte für Freizeitaktivitäten wie z. B. Bergsteigen, Camping, Reisen und dergleichen verfügen über ein Fassungsvermögen von etwa fünf bis zehn Personen und eine Größe, die von einem einzelnen Benutzer getragen werden kann. Es gibt verschiedene Arten von Zelten für Freizeitaktivitäten, darunter z. B. Kuppelzelte, Dreieckzelte, Dachzelte, Hauszelte, einseitig geneigte Zelte, halbmondförmige Zelte usw.
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Diese herkömmlichen Zelte sind zwar unterschiedlich groß, jedoch in der Regel sperrig, schwer zu transportieren, schwierig auf- und abzubauen und kompliziert strukturiert, was häufig zu Problemen beim Aufrichten führen kann. Zur Verwendung eines Freizeitzeltes transportiert der Benutzer das Zelt zumeist mit einem Fahrzeug zu einem Campingplatz, wo er es aufstellt und verwendet. Das im Fahrzeug zu verstauende Zelt ist sperrig, sodass sich zusätzlich zum Zelt nur mit Mühe weiteres Gepäck verstauen lässt. Außerdem ist es umständlich, das gelagerte Zelt aus dem Fahrzeug zu entnehmen und aufzubauen.
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Da zudem für das Ausbreiten und Aufstellen des Zelts ein mehr oder minder ebener Boden erforderlich ist, kann das Zelt nicht überall aufgestellt werden.
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Um die Probleme mit herkömmlichen Zelten zu lösen, wird ein Dachzelt für ein in Patentdokument 1 angegebenes Fahrzeug vorgeschlagen. Beim Dachzelt gemäß Patentdokument 1 sind die Zeltplanen und -stangen in einem Stauraum untergebracht, der innerhalb einer Grundplatte und einer auf dem Dach eines Fahrzeugs befestigten Abdeckung definiert ist. Wenn das Dachzelt durch Drehen der Abdeckung auf der Grundplatte geöffnet wird, spreizen sich die Stangen und Zeltplanen automatisch zu einem Zelt. Ein solches Dachzelt wird oft als Autopension bezeichnet, da es auf dem Dach des Fahrzeugs installiert und wie ein mobiles Heim genutzt werden kann. Ein solches Fahrzeugdachzelt soll Freizeit- und Autokultur verbinden und bietet den Vorteil, dass es im Gegensatz zu einem großen Anhänger oder Wohnmobil mühelos auf einem Fahrzeug angebracht und genutzt werden kann.
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Auf dem Dach eines Fahrzeugs kann ein Gestell für die Installation eines Dachzelts angebracht werden. Der Rahmen und der untere Teil des Dachzelts müssen mithilfe von Befestigungsvorrichtungen wie z. B. Bolzen, Klammern oder ähnlichen Elementen abnehmbar aneinander befestigt werden. Das Befestigen eines Dachzelts auf dem Fahrzeugdach mithilfe solcher herkömmlicher Befestigungsvorrichtungen gestaltet sich jedoch umständlich, da dies auf dem engem Raum zwischen dem Dach und dem Dachzelt erfolgen muss. Zudem besteht das Problem, dass Dritte die Befestigungsvorrichtungen in böswilliger Absicht demontieren können, um das Dachzelt zu stehlen.
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Dementsprechend besteht ein Bedarf an einer Befestigungsvorrichtung für Dachzelte, die einen Diebstahl des Dachzelts verhindert, die sich gleichzeitig einfach und bequem verwenden lässt, und die eine große Haltekraft beibehält.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden entwickelt, um die oben angeführten Probleme des Standes der Technik zu lösen und eine Dachzelt-Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, die sich einfach und bequem verwenden lässt, die über eine große Haltekraft verfügt, wenn das Dachzelt auf einem Fahrzeugdach befestigt wird, und die mit einem Diebstahlschutz versehen ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Dachzelt-Befestigungsvorrichtung bereitgestellt, die Folgendes umfasst: Klemmelemente, die so konfiguriert sind, dass sie abnehmbar an einem Befestigungsrahmen befestigt werden können, der am Boden eines Dachzelts installiert ist, wobei die einzelnen Klemmelemente ein Befestigungsflächenelement umfassen, das so konfiguriert ist, dass es mit dem Befestigungsrahmen in Kontakt kommt, wenn die Klemmelemente am Befestigungsrahmen befestigt sind. Zudem umfassen sie ein erstes und zweites Seitenelement, das sich jeweils in einer Richtung von den beiden Seitenkanten des Befestigungsflächenelements erstreckt; ein Befestigungselement, das in Befestigungsöffnungen am ersten und zweiten Seitenelement der einzelnen Klemmelemente eingeführt und befestigt wird, wobei das Befestigungselement eine Durchgangsöffnung aufweist; und eine Befestigungsstange, die in die Durchgangsöffnung des Befestigungselements eingeführt werden kann, wobei die Klemmelemente an einem Befestigungsträger befestigt werden, wenn durch Drehen der Befestigungsstange in eine Richtung der Spalt zwischen den Klemmelementen in einem Maß verringert wird, in dem eines der Klemmelemente und das andere Klemmelement miteinander verbunden und durch die Befestigungsstange befestigt sind, und in dem der auf dem Fahrzeugdach installierte Befestigungsträger zwischen den durch die Befestigungsstange befestigten Klemmelementen angeordnet ist.
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Befestigungsvorrichtung für Dachzelte bereitzustellen, die einfach und bequem zu verwenden ist, und die beim Befestigen eines Dachzelts auf einem Fahrzeugdach eine große Haltekraft bietet, und mit der ein Diebstahl des Dachzelts wirksam verhindert werden kann.
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Figurenliste
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- ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem ein Dachzelt mithilfe einer Dachzelt-Befestigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an einem Fahrzeugdach befestigt ist.
- ist eine Seitenansicht des in dargestellten Zustands.
- ist eine perspektivische Vorderansicht, die ein Klemmelement der in abgebildeten Dachzelt-Befestigungsvorrichtung zeigt.
- ist eine perspektivische Rückansicht, die das Klemmelement der in abgebildeten Dachzelt-Befestigungsvorrichtung zeigt.
- ist eine perspektivische Explosionsansicht, die die Dachzelt-Befestigungsvorrichtung in zeigt.
- ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Dachzelt-Befestigungsvorrichtung an einem Befestigungsbalken befestigt ist, dessen Form von abweicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden bestimmte Ausführungsformen für die Implementierung der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zusätzlich wird beim Beschreiben der vorliegenden Offenbarung, falls festgestellt wird, dass eine detaillierte Beschreibung einer verwandten bekannten Konfiguration oder Funktion den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung verschleiern könnte, auf ihre ausführliche Beschreibung verzichtet.
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Zusätzlich versteht es sich, wenn eine Komponente als „verbunden“ mit einer weiteren Komponente bezeichnet wird, dass eine Komponente direkt mit einer weiteren Komponente verbunden sein kann und eine weitere Komponente zwischen einer Komponente und einer weiteren Komponente vorhanden sein kann.
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Die in der Gegenstandsspezifikation verwendeten Begriffe werden nur zur Beschreibung bestimmter Ausführungsformen verwendet und sollen die vorliegende Offenbarung nicht einschränken. Singular-Ausdrücke schließen Plural-Ausdrücke ein, solange der Kontext nicht klar etwas anderes angibt.
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Im Folgenden wird eine Dachzelt-Befestigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend auf und kann ein Dachzelt 20 transportiert werden, indem es fest auf dem Dach 2 eines Fahrzeugs 1 installiert wird. Um das Dachzelt 20 auf einem Campingplatz zu Wohnzwecken zu nutzen, wird das Dachzelt 20 lediglich in einem Zustand ausgeklappt, in dem das Dachzelt 20 auf dem Dach 2 des Fahrzeugs 1 montiert ist, sodass das Dachzelt 20 vollständig installiert werden kann. Das Dachzelt 20 kann so installiert werden, dass der vom Dach 2 des Fahrzeugs 1 nach außen vorstehende Abschnitt im Anschluss an die Installation mit einem Element wie z. B. einer Leiter abgestützt werden kann.
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Das Dachzelt 20 kann abnehmbar an einem auf dem Dach 2 des Fahrzeugs 1 installierten Montagesockel 4 sowie einem fest installierten Befestigungsbalken 3 befestigt werden, um vom Montagesockel 4 getragen zu werden. Dabei wird ein an der Unterseite des Dachzelts 20 vorgesehener Befestigungsrahmen 22 mithilfe einer Dachzelt-Befestigungsvorrichtung 10 am Befestigungsbalken 3 befestigt, damit das Dachzelt 20 fest auf dem Dach 2 installiert werden
kann. Die Dachzelt-Befestigungsvorrichtung 10 kann im Rahmen eines einfachen Vorgangs angebracht und abgenommen werden. Zudem kann sie über einen Diebstahlschutz verfügen, der verhindert, dass Dritte die Befestigung lösen und das Dachzelt abnehmen.
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Im Folgenden wird eine eine spezielle Konfiguration einer Dachzelt-Befestigungsvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend auf die bis kann die Dachzelt-Befestigungsvorrichtung 10 ein Klemmelement 100, ein Befestigungselement 200, eine Befestigungsstange 300 und ein Verriegelungselement 420 umfassen.
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Das Klemmelement 100 ist so beschaffen, dass es abnehmbar an der Unterseite des Dachzelts 20 am Befestigungsrahmen 22 befestigt werden kann. Das Klemmelement 100 kann aus einem Material mit hoher Steifigkeit bestehen, z. B. aus einem Material auf Stahlbasis. Zudem können für einen Befestigungsbalken 3 zwei Klemmelemente 100 vorgesehen werden, und zwar auf beiden Seiten des Befestigungsbalkens 3. Da der Abstand zwischen den Klemmelementen 100 durch eine Befestigungsstange 300 um ein Maß verringert wird, in dem die Klemmelemente 100 jeweils mit beiden Seiten des Befestigungsbalkens 3 in Kontakt sind, können die Klemmelemente 100 und die Befestigungsbalken 3 mit einem Druck aneinander befestigt werden, mit dem die Klemmelemente 100 auf beiden Seiten gegen den Befestigungsbalken 3 drücken.
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Das Klemmelement 100 kann ein Befestigungsflächenelement 106 umfassen, das mit dem Befestigungsrahmen 22 in Kontakt kommt, wenn das Klemmelement 100 am Befestigungsrahmen 22 befestigt ist. Dies gilt auch für ein erstes Seitenelement 102 und ein zweites Seitenelement 104, die sich von beiden Seiten des Befestigungsflächenelements 106 in einer Richtung erstrecken. Zu diesem Zeitpunkt können das Befestigungsflächenelement 106, das erste Seitenelement 102 und das zweite Seitenelement 104 in Form einer flachen Platte bereitgestellt werden. Das Klemmelement 100 kann im Ganzen eine „C“-Form aufweisen, da es aus dem Befestigungsflächenelement 106, dem ersten Seitenelement 102 und dem zweiten Seitenelement 104 besteht.
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Eine Befestigungsklammer 110 ist am Befestigungsflächenelement 106 befestigt, und die Befestigungsklammer 110 kann in den Befestigungsrahmen 22 eingesetzt und an diesem befestigt werden. Eine solche Befestigungsklammer 110 kann befestigt werden, indem sie vom Endabschnitt her in den Innenraum des balkenförmigen Befestigungsrahmens 22 eingeführt wird. So kann die Befestigungsklammer 110 beispielsweise nach dem Einsetzen mit einer Schraube durch die Befestigungsöffnung 108 am Befestigungsrahmen 22 befestigt werden.
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Eine Kante des ersten Seitenelements 102 und eine Kante des zweiten Seitenelements 104 sind als Klemmkanten 101 ausgebildet, die eine in Bezug auf das Befestigungsflächenelement 106 geneigte Form aufweisen. Die Klemmkanten 101 können als Teile fungieren, die mit dem Befestigungsbalken 3 in Kontakt kommen. Mit anderen Worten: Bei den Teilen, die gegen den Befestigungsbalken 3 drücken, wenn die Klemmelemente 100 mit beiden Seiten des Befestigungsbalkens 3 in Kontakt kommen und gegen den Befestigungsbalken 3 drücken, kann es sich um die Klemmkanten 101 handeln. In diesem Fall können die Klemmkanten 101 eine gekrümmte Form aufweisen, wobei die Klemmkanten 101 durch wirksamen Kontakt mit und Druck gegen den Befestigungsbalken 3 mit rechteckigem Querschnitt wie in befestigt werden können. Zudem weist der Befestigungsbalken 3' einen elliptischen Querschnitt wie in auf. Darüber hinaus können die Klemmkanten 101 wirksam mit Befestigungsbalken verschiedener Formen in Kontakt kommen und gegen diese drücken.
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Im ersten Seitenelement 102 und zweiten Seitenelement 104 befinden sich Befestigungsöffnungen 103, in die ein Befestigungselement 200 eingeführt und befestigt wird. Darüber hinaus weisen das erste Seitenelement 102 und das zweite Seitenelement 104 Verriegelungsöffnungen 105 auf, in die wahlweise ein Verriegelungselement 422 eines später zu beschreibenden Arretierbolzens 420 eingeführt werden kann. Zudem befinden sich an den den Klemmkanten 101 gegenüberliegenden Kanten des ersten Seitenelements 102 und des zweiten Seitenelements 104 Führungsrillen 107. Ein Verriegelungselement 400 ist so vorgesehen, dass es in die Einschubrillen 107 eingeführt werden kann. Darüber hinaus kann durch das Befestigungsflächenelement 106 eine Befestigungsöffnung 108 verlaufen. Eine solche Befestigungsöffnung 108 kann so geformt sein, dass sie die Befestigungsklammer 110 durchdringt.
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Am Klemmelement 100 kann ein Befestigungselement 200 befestigt werden, indem dieses in die Befestigungsöffnungen 103 eingeführt wird. Zudem kann es eine Durchgangsöffnung 202 aufweisen, die sich in dessen Mittelabschnitt befindet. Das Befestigungselement 200 kann die Form eines zylindrischen Balkens aufweisen, doch ist die Form des Befestigungselements 200 nicht zwingend auf eine solche Form beschränkt. Wie das Klemmelement 100 kann auch das Befestigungselement 200 aus einem Material mit hoher Steifigkeit bestehen, z. B. aus einem Werkstoff auf Stahlbasis.
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Ein Befestigungsstab 300 ist so vorgesehen, dass er in die Durchgangsöffnung 202 des Befestigungselements 200 eingeführt werden kann. Darüber hinaus kann auf mindestens einem Teil der Oberfläche der Befestigungsstange 300 ein Außengewinde und auf der Innenfläche der Durchgangsöffnung 202 ein entsprechendes Innengewinde ausgebildet
sein. Wenn die Befestigungsstange 300 gedreht wird, während sie in die Durchgangsöffnung 202 eingeführt wird, können das Außen- und das Innengewinde miteinander in Eingriff gebracht werden, um die Befestigungsstange 300 befestigen zu können. Der Geist der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und die Befestigungsstange 300 und das Klemmelement 100 können auch mit anderen Mitteln als einem Gewinde aneinander befestigt werden. Wie das Klemmelement 100 kann auch die Befestigungsstange 300 aus einem Material mit hoher Steifigkeit bestehen, z. B. aus einem Werkstoff auf Stahlbasis.
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Wie in können das eine Klemmelement 100 und das andere Klemmelement 100 durch die Befestigungsstange 300 miteinander verbunden und befestigt werden. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Befestigungsstange 300 in eine Richtung gedreht wird, nachdem der auf dem Dach 2 des Fahrzeugs 1 installierte Befestigungsbalken 3 zwischen den beiden durch die Befestigungsstange 300 befestigten Klemmelementen 100 angebracht wurde, verringert sich der Spalt zwischen den beiden Klemmelementen 100, sodass das Klemmelement 100 am Befestigungsbalken 3 befestigt werden kann. Die Befestigungsstange 300 kann an einem Ende einen Kopf 302 aufweisen. Der Kopf 302 kann mit einer kreuzförmigen oder flachen Schraubennut versehen sein, sodass die Befestigungsstange 300 mithilfe eines Werkzeugs wie z. B. einem Schraubenzieher gedreht werden kann.
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Das Verriegelungselement 400 kann wahlweise so am Klemmelement 100 befestigt werden, dass es die Befestigungsstange 300 abdeckt, wenn diese am Klemmelement 100 befestigt ist. Das Verriegelungselement 400 kann eine Verriegelungsklammer 410 umfassen, die in die im ersten Seitenelement 102 und im zweiten Seitenelement 104 vorhandenen Führungsrillen 107 eingeführt werden kann. Dies gilt auch für einen Arretierbolzen 420, der durch eine in der Verriegelungsklammer 410 vorhandene Arretierbolzen-Einführungsöffnung 412 eingeführt wird und an der Verriegelungsklammer 410 befestigt ist. Wie das Klemmelement 100 kann auch das Verriegelungselement 400 aus einem Material mit hoher Steifigkeit bestehen, z. B. aus einem Werkstoff auf Stahlbasis.
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Die Verriegelungsklammer 410 kann einen Einführungsabschnitt 414 aufweisen, der so geformt ist, dass er in die Führungsrillen 107 eingeführt werden kann. Zudem kann sie Abdeckabschnitte 416 aufweisen, die so geformt sind, dass sie die Verriegelungsöffnungen 105 abdecken, wenn das Verriegelungselement 400 in das Klemmelement 100 eingeführt wird. Der Einführungsabschnitt 414 weist die Form einer flachen Platte auf und kann so geformt sein, dass ein Teil der beiden Seitenkanten (linke und rechte Kante in ) weiter hervorsteht als andere Teile. Durch einen solchen vorstehenden Teil kann der Einführungsabschnitt 414 in die im Klemmelement 100 ausgebildeten Führungsrillen 107 eingeführt werden. Die Abdeckabschnitte 416 können in eine Richtung vorstehen, indem sie von den beiden Enden des vorstehenden Teils aus gebogen werden. Darüber hinaus kann ein Verschlussabschnitt 418 so gebogen werden, dass er von der anderen Kante des Einführungsabschnitts 414 (der unteren Kante in ) in der gleichen Richtung wie die Abdeckabschnitte 416 hervorragt. Der Verschlussabschnitt 418 kann zum Abdecken einer Seite des Arretierbolzens 420 bereitgestellt werden, wenn das Verriegelungselement 400 in das Klemmelement 100 eingeführt wird. Zudem kann es mindestens eine der Öffnungsflächen des Zwischenraums zwischen dem ersten Seitenelement 102 und dem zweiten Seitenelement 104 abdecken. Zudem kann die Arretierbolzen-Einführungsöffnung 412 durch den Einführungsabschnitt 414 verlaufen.
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Der Arretierbolzen 420 umfasst ein Verriegelungselement 422, das wahlweise in eine der Verriegelungsöffnungen 105 am ersten Seitenelement 102 und am zweiten Seitenelement 104 eingeführt wird, wenn der Arretierbolzen 420 gedreht wird, nachdem dem das Verriegelungselement 400 in die Führungsrillen 107 eingeführt wurde.
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Das Verriegelungselement 422 kann so geformt sein, dass es wie in in einer Richtung senkrecht zur Bolzenform des Arretierbolzens 420. hervorsteht. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Fall beschrieben, in dem das Verriegelungselement 422 so ausgebildet ist, dass es sich nur in eine Richtung erstreckt. Der Geist der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Das Verriegelungselement 422 kann sich in beide Richtungen erstrecken. In diesem Fall können sich sowohl im ersten Seitenelement 102 als auch im zweiten Seitenelement 104 Verriegelungsöffnungen 105 befinden.
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Darüber hinaus kann der Kopf des Arretierbolzens 420 ein Schlüsselloch 424 aufweisen. Dementsprechend kann der Benutzer, nachdem der Schlüssel in das Schlüsselloch 424 eingeführt wurde, einen Schlüssel, der dem Schlüsselloch 424 entspricht, in einer vorbestimmten Richtung drehen, sodass das Verriegelungselement 422 die Verriegelungsöffnung 105 durchläuft, um zu verhindern, dass das Verriegelungselement 400 vom Klemmelement 200 getrennt wird. Folglich kann das Verriegelungselement 400 ohne einen dem Schlüsselloch 424 entsprechenden Schlüssel nicht vom Klemmelement 100 getrennt werden. Da die Befestigung des Klemmelements 100 am Befestigungsbalken 3 nicht gelöst werden kann, ohne das Verriegelungselement 400 zu lösen, kann ein Diebstahl ausgeschlossen werden.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise und Wirkung der Dachzelt-Befestigungsvorrichtung 10 mit der oben angeführten Konfiguration beschrieben.
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Um das Dachzelt 20 mithilfe der Dachzelt-Befestigungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zu befestigen, kann der Benutzer mehrere Klemmelemente 100 in den an der Unterseite des Dachzelts 20 angebrachten Befestigungsrahmen 22 einführen und befestigen. In diesem Fall kann die Anzahl der Klemmelemente 100 doppelt so hoch sein wie die Anzahl der auf dem Dach 2 vorgesehenen Befestigungsbalken 3. Mit anderen Worten: An einem Befestigungsbalken 3 können zwei Klemmelemente 100 befestigt werden.
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Das Dachzelt 20 kann auf der Oberseite des Dachs 2 montiert werden, wenn die Klemmelemente 100 am Befestigungsrahmen 22 befestigt wurden. In diesem Fall können die Klemmelemente 100 auf beiden Seiten der einzelnen Befestigungsbalken 3 angebracht werden. Anschließend können die Positionen der Klemmelemente 100 so angepasst werden, dass die Klemmkanten 101 der Klemmelemente 100 mit beiden Seiten der Befestigungsbalken 3 in Kontakt kommen können. Zu diesem Zweck können die Klemmelemente 100 in einem Zustand gehalten werden, in dem die Positionen der Klemmelemente 100 nicht fest mit dem Befestigungsrahmen 22 verbunden, sondern veränderbar sind.
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Wenn die Klemmelemente 100 an beiden Seiten der Befestigungsbalken 3 anliegen, kann der Benutzer den Abstand zwischen den beiden Klemmelementen 100 verringern, indem er die Befestigungsstange 300 dreht, die die beiden Klemmelemente 100 auf beiden Seiten der einzelnen Befestigungsbalken 3 miteinander verbindet. Dementsprechend werden die Klemmelemente 100 am Befestigungsrahmen 22 befestigt, wenn die Klemmelemente 100 gegen die Befestigungsbalken 3 drücken, sodass der Befestigungsrahmen 22 und die Befestigungsbalken 3 aneinander befestigt werden können. Auf diese Weise können das Dachzelt 20 und das Dach 2 des Fahrzeugs 1 aneinander befestigt werden. Nach Abschluss des Befestigens des Dachzelts 20 kann das Verriegelungselement 400 in das Klemmelement 100 eingeführt und daran befestigt werden, um Diebstähle zu verhindern. Zu diesem Zweck kann die Verriegelungsklammer 410, in den der Arretierbolzen 420 des Verriegelungselements 400 eingesetzt wurde, in die Führungsrillen 107 des Klemmelements 100 eingeführt werden. Wenn der Benutzer den Schlüssel in das Schlüsselloch 424 einführt und den Schlüssel anschließend in eine vorbestimmte Richtung dreht, wird das Verriegelungselement 422 so gedreht, dass es die Verriegelungsöffnung 105 des Klemmelements 100 durchläuft und in der Verriegelungsöffnung 105 einrastet. Da das Verriegelungselement 422 und die Verriegelungsöffnungen 105 durch die Abdeckabschnitte 416 abgedeckt sind, kann das Verriegelungselement 422 zu diesem Zeitpunkt nicht von außen bedient werden. Da zudem die von außen leicht zugängliche Öffnungsfläche unter den Öffnungsflächen des Zwischenraums zwischen dem ersten Seitenelement 102 und dem zweiten Seitenelement 104 durch den Verschlussabschnitt 418 abgedeckt werden, kann auch ein Zugriff auf den Arretierbolzen 420 von außen verhindert werden.
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Die Dachzelt-Befestigungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden, oben beschriebenen Ausführungsform lässt sich einfach und bequem benutzen, um das Dachzelt 20 auf dem Dach 2 des Fahrzeugs 1 zu befestigen, eine große Haltekraft bereitzustellen und den Diebstahl des Dachzelts 20 wirksam zu verhindern.
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Während die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorstehend als spezielle Beispiele beschrieben wurden, sind diese Ausführungsformen nichts anderes als Beispiele. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt und sollte so ausgelegt werden, dass sie den größten Umfang gemäß der hierin offenbarten Grundidee aufweist. Fachleute können die offenbarten Ausführungsformen kombinieren oder ersetzen, um ein Muster einer hier nicht angegebenen Form umzusetzen. Dies weicht ebenfalls nicht vom Umfang der vorliegenden Offenbarung ab. Zusätzlich können Fachleute die offenbarten Ausführungsformen basierend auf der Gegenstandsspezifikation leicht ändern oder modifizieren. Es ist offensichtlich, dass solche Änderungen oder Modifikationen ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.