DE202019002628U1 - Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern - Google Patents

Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern Download PDF

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Abstract

Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern, bestehend aus einem Klemmprofil (1) mit mindestens halb geschlossener Öffnung zur festklemmbaren Aufnahme eines Einklemmprofils (3), wobei das Klemmprofil (1) mindestens einem Segment eines flachen Materials, wie eine Leiste (2) verbunden ist bzw. aus einer Einheit besteht, wobei die Leiste 15mm bis 100mm, vorzugsweise 50mm breit ist und eine Materialstärke von 1 mm bis 5mm, vorzugsweise 1,5mm, aufweist und wobei das mindestens zur Hälfte geschlossene Klemmprofil (1) insbesondere einen Durchmesser von 5mm bis 30mm, vorzugsweise 15mm hat, mit dem dazugehörigen und passsenden Einklemmprofil (3) dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste unter den Schwimmbadrand (5) einschiebbar ist und dass das mit der Leiste(2) verbundene Klemmprofil (1) über eine Abdichtung (8) luftdicht mit der Schwimmbadaußenwand (17) verbunden ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum luftdichten Befestigen von Abdeckungen an Schwimmbädern, umfassend ein Klemmprofil, ein Einklemmprofil, sowie ein Schwimmbad.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits unterschiedliche Systeme bekannt, welchen die Aufgabe zu Grund liegt, Abdeckungen an Schwimmbädern zu befestigen eine Abdeckung aufblasbar zu gestalten.
  • So gibt es Befestigungen für flexible Abdeckungen, bei denen z.B. Seile an den Abdeckungen und deren Umgebung befestigt werden. Dies kann unter anderem mittels Ösen und Erdhaken erfolgen.
  • Problematisch kann sich hierbei die Haltbarkeit der Befestigung der Plane an die Verbindungsteile, wie z.B. Seile, gestalten. So können beispielsweise Ösen oder angeschweißte Laschen aufgrund der u.U. hohen Belastung und der nahezu punktuellen Anbringung ausreißen oder von Materialermüdung betroffen sein.
  • In vielen Fällen kommt hinzu, dass Auf- und Abbau kompliziert sind und lange dauern können.
  • Ein wesentlicher Nachteil ist auch, dass diese Variante üblicherweise keine gute Abdichtung des abgedeckten Poolinneren erzielt. Entsprechend ist es erwartungsgemäß schwer, ein Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern, insbesondere auch Regenwasser, dass sich bei diesen Abdeckungen auf dieser sammelt.
  • Außerdem kann hierbei die Abdeckung schlecht durch Einbringen eines Füllmediums längerfristig in eine nach außen gewölbte Form gebracht werden. Dies wäre aber erstrebenswert, da durch die konvexe Form Umgebungsmaterial, z.B. Regenwasser leichter ablaufen könnte.
  • Um das vorgenannte Problem der fehlenden Wölbung zu umgehen, werden mehrschichtige Abdeckungen eingesetzt, welche aufgeblasen werden können, um die gewünschte Form zu erzielen.
  • Diese sind allerdings häufig schwer und damit umständlich in der Handhabung.
  • Da sich bei dieser Variante Falten am Rand bilden können, nachdem die Abdeckung aufgeblasen wurde, schließt diese auch oft nicht gut mit dem Schwimmbadrand ab, sodass Verunreinigungen und Kleintiere in das Schwimmbadwasser gelangen können.
  • Außerdem wird hier häufig ein hoher Wasserspiegel vorausgesetzt, damit ein Teil der Last der Abdeckung auf dem Wasser aufliegen kann.
  • Nicht zuletzt werden diese z.B. Abdeckungsplanen in vielen Fällen aufwendig maßangefertigt, was oft teuer ist, damit sie auf das vorgesehene Schwimmbad passen. Dabei ist zu beachten, dass dies insbesondere auch für die aufblasbare Kammer selbst gilt.
  • Es gibt auch einfache Systeme, welche Abdeckungen direkt am Pool befestigen, indem diese z.B. mit einem Seil am Poolrand befestigt werden. Diese günstigen Abdeckungen sind jedoch auch nicht einfach von einer einzelnen Person zu befestigen, da die Abdeckung beim Aufbringen abrutschen kann.
  • Desweiteren gibt es eine Befestigung, die eine z.B. aufblasbare Abdeckung über Haken, die am Schwimmbadrand befestigt werden, über ein Gummiseil an ihrem Bestimmungsort hält.
  • Bei starren, insbesondere bei rolladenartigen Abdeckungen können unter anderem Führungsschienen zum Einsatz kommen.
  • Starre Schwimmbadabdeckungen sind jedoch häufig schwer und aufgrund ihrer eingeschränkten Flexibilität besonders platzfordernd. Das erschwert die Lagerung und die Installation.
  • Zusätzlich sind solche Systeme in vielen Fällen auf rechteckige Schwimmbadgrundformen ausgelegt, was den Einsatz einschränken kann.
  • Auch ist die Dichtigkeit solcher Vorrichtungen häufig schwer zu gewährleisten, besonders was das Regenwasser anbetrifft.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass die Halterungsvorrichtungen bei starren Abdeckungen üblicherweise an bestimmte Abdeckungen gebunden sind, sodass ein Wechsel ebendieser auch den Austausch der Halterung, z.B. in Form von Führungsschienen, bedingen könnte.
  • Die vorgenannte Halterungsvorrichtung dürfte außerdem material-, konstruktions- und installationsaufwendig sein, insbesondere, wenn sie fest am Schwimmbadrand verbaut wird.
  • Eine weitere Abdeckung gibt es auf dem Markt, die im Inneren des Schwimmbades einen Reißverschluss am Rand des Schwimmbades befestigt hat. Diese ist einfach zu handhaben, da einfach der Reißverschluss geöffnet werden muss, um die Abdeckung zu entfernen bzw. geschlossen, um das Schwimmbad abzudecken. Nachteil ist auch bei dieser Abdeckung, dass sich das Regenwasser und der Schmutz auf der Abdeckung sammeln kann und nur aufwändig zu entfernen ist.
  • Da es sich bei der Erfindung um ein Klemmprofil mit einer Abdeckung handelt, sei auch noch auf die beiden nachfolgende Punkte verwiesen:
  • Es gibt Klemmprofile, die auf der Innenseite vom Schwimmbad im Schwimmbadrand eingebaut sind, um eine Innenfolie von einem Schwimmbad zu befestigen.
  • Auch gibt es Klemmprofile, in die einen Lichtschlauch eingeklemmt und die in der Regel auf einem Untergrund festgeklebt werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu liefern, um Schwimmbadabdeckungen, insbesondere einfache, leichte und preiswerte Planen oder Folien, luftdicht auf Schwimmbädern zu befestigen, die die vorgenannten Probleme überwindet. Auch soll es einzelnen Personen möglich sein, die Abdeckung aufzubringen.
  • Das System soll dabei besonders günstig herstellbar, leicht zu verwenden und weitgehend universell einsatzfähig sein, um auch die Bindung an bestimmte Abdeckungssysteme und Schwimmbadformen zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Abdeckungshalterung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist die Befestigung der eingangs genannten Art, nachfolgend Abdeckungshalterung genannt, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine umgreifende Klemmvorrichtung beinhaltet, in, bzw. an welcher eine Abdeckung durch Einstecken eines weiteren Bauteils, nachfolgend Einklemmprofil genannt, befestigt werden kann.
  • Viele, z.B. freistehende, Schwimmbäder besitzen einen auf den Rand aufgesteckten Abschluss, nachfolgend Schwimmbadrand genannt, welcher ggf. eine im Inneren angebrachte Plane an ihrem Bestimmungsort hält. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des hier vorgestellten Abdeckungshalterungssystems nutzt diesen Umstand, indem eine Leiste durchgehend oder segmentweise an dem umgreifenden Klemmprofil befestigt bzw. eingeklemmt wird. Diese Leiste mit dem Klemmprofil, nachfolgend zusammen auch Abdeckungshalterung genannt, kann von außen in den Schwimmbadrand eingesteckt werden, sodass diese gut an diesem hält.
  • Zusätzlich kann die Leiste mit einen seilartigen Material, vorzugsweise mit einen feststellbarem Klemmgurt auf der Leiste, die komplett um das Schwimmbad geht, festgezurrt werden.
  • Das Profil mit der Leiste kann aus einer Einheit hergestellt werden, sodass diese endlos produziert werden können.
  • Dadurch ist es möglich, die Abdeckungshalterung wie ein Band bzw. einen Gurt um das vorzugsweise runde, rundförmige sowie ovale Schwimmbad anzubringen und an den Enden zu verbinden. Die Verbindung kann z.B. durch Kabelbinder erfolgen, indem diese durch die z.B. angebrachten Löchern an den Enden der Abdeckungshalterung geführt werden oder durch Federn, die dort eingehakt werden können. Auch besteht die Möglichkeit, die Enden mit einer Art Schnalle zu verbinden.
  • Dadurch kann die Abdeckungshalterung auch an Schwimmbädern befestigt werden, bei denen keine Befestigung am Schwimmbadrand erfolgen kann.
  • Dies bietet eine einfach anzuwendende Installation an einem Schwimmbad, die ohne wesentlich destruktivere Ansätze, wie Anschrauben, auskommt, was aber auch möglich ist.
  • Um die Abdeckung an dem Klemmprofil anzubringen, kann diese zwischen dem Klemmprofil und einer beispielsweise biegsamen Stange eingeklemmt werden, wobei die Stange auch aus einem beliebigen flexiblen Material wie vorzugsweise einem Schlauch bestehen kann.
  • Dies kann von einer Person ausgeführt werden, indem die Abdeckung ohne Unterbrechung eingeklemmt werden kann.
  • Das Einklemmprofil bzw. der Schlauch kann auch wie die Abdeckungshalterung an den jeweiligen Enden miteinander verbunden sein, was insbesondere bei runden Pools für einen noch besseren Halt sorgen kann.
  • Auch kann das Einklemmprofil fest mit der Abdeckfolie verbunden sein, ähnlich wie auch Vorzelte an einem z.B. Wohnwagen angebracht werden, was das Aufbringen der Abdeckung erleichtern kann.
  • Klemmprofil sowie Einklemmprofil können alle erdenklichen Formen haben und aus beliebigen Materialien bestehen, vorteilhaft jedoch aus einem kunststoffähnlichen Material, dass witterungs- und chlorbeständig ist.
  • Um das Klemmprofil mit der Schwimmbadwand luftdicht abzudichten, ist es vorteilhaft, dieses mit einer Abdichtung zu versehen, wie beispielweise mit handelsüblichem Dichtmaterial, dass auch unter dem Begriff Silikon bekannt ist oder mit einem doppelseitigem Klebeband. Dadurch bekommt das Klemmprofil einen zusätzlichen Halt an der Schwimmbadwand.
  • Dadurch, dass die Abdeckung dicht mit dem Klemmprofil und damit indirekt dem Schwimmbad abschließen kann, kann je nach Ausführung ein Füllmedium, beispielsweise Luft, über eine Öffnung in der Abdeckung, nachfolgend Ventil genannt, in den Raum zwischen Abdeckung und Schwimmbadinnenraum eingefüllt werden. Dies ermöglicht es, die Abdeckung in eine nach außen gewölbte Form zu überführen, welche lange Zeit bzw. dauerhaft gehalten werden kann. Es ist vorteilhaft, das Klemmprofil außerhalb des Schwimmbadrandes anzubringen bzw. im Schwimmbadrand außen zu integrieren.
  • Die Wölbung hat den Vorteil, dass Umgebungsmaterial, wie Schmutz oder Regenwasser leicht von der Abdeckung, die außerhalb vom Schwimmbadrand festgeklemmt ist, ablaufen kann, anstatt diese zu beschweren oder in das Schwimmbadinnere zu laufen.
  • Da die Abdeckungshalterung länglich rings um das Schwimmbad verläuft, und so keine punktuelle und damit belastungsempfindliche Verbindung zwischen Abdeckung und deren jeweiliger Umgebung vonnöten ist, gibt es durch die durchgehende Verbindung keine einzelne Punkte, die belastend auf die die Abdeckung wirken und diese beschädigen können. Dabei sei beispielhaft auf Ösen verwiesen, die oft verwendet werden.
  • Auch ist es möglich, die Abdeckungshalterung durch Zuschneiden in einem passenden Winkel der Schwimmbadform anzupassen, was besonders bei z.B. 8-eckigen Schwimmbädern Sinn macht, aber auch bei allen anderen Formen von Schwimmbädern möglich ist.
  • Schwimmbäder, die einen Filter eingebaut haben und bei denen das Oberflächenwasser durch die Schwimmbadwand einläuft, können z.B. durch luftdichtes Verschließen des Systems oder durch eine Abdichtung des Einlaufes durch eine Art Korken oder mit einer z.B. Kunststoffplatte mit Dichtung luftdicht verschlossen werden, indem diese z.B. auf den Einlauf geschraubt oder durch eine andere Verbindung befestigt wird. Es ist auch möglich, den Deckel, unter der der Filter eingebaut ist, luftdicht abzudichten.
  • Preiswerte Schwimmbäder, die immer mehr Beliebtheit finden und frei aufgestellt werden, haben oft einen Kartuschenfilter, der über Schläuche das Wasser durch die Schwimmbadwand ansaugt und wieder in das Schwimmbad pumpt. Bei diesem System ist keine Abdichtung erforderlich, um die Abdeckung aufzublasen.
  • Wenn die Abdeckungshalterung flexibel wie eine Art Schlauch oder durch modulare Bauweise ausgestaltet wird, bietet dies den Vorteil, dass besonders viele Schwimmbadgrundrisse und Formen bedient werden können, ohne dass dafür Sonderanfertigungen nötig wären. Diese kann dann auch bei z.B. einem eckigen Pool um die Ecke angebracht werden, sodass diese Luftdicht abschließt.
  • Die Profile können durchgehend gestaltet sein, aber auch aus Teilstücken bestehen, wodurch sie besser transportiert bzw. versendet werden können. In diesem Fall kann es Sinn machen, die Teilstücke an den Stoßstellen abzudichten, was aber nicht zwingend erforderlich ist.
  • Auch besteht die Möglichkeit, das System steckbar zu gestalten, ähnlich wie es von Elektroinstallationsrohren bekannt ist.
  • Vorteilhafterweise kann die Abdeckungshalterung so gebogen sein, dass es den Formen des Schwimmbadrandes, wie beispielsweise runden Schwimmbädern, angepasst ist. Dadurch wird eine Montage am Schwimmbad erleichtert, da keine Spannungen am Klemmprofil auftreten.
  • Die Abdeckungshalterung kann auch an allen weiteren, wie z.B. im Erdreich eingelassenen, Schwimmbädern angebracht werden, indem dieses beispielsweise zwischen dem Schwimmbadrand und dem Untergrund, der oft aus Stein besteht, eingeklemmt wird.
  • Auch kann die Abdeckungshalterung durch Verschrauben, Verkleben oder durch sonstige Verbindungen direkt an der Schwimmbadaußenseite oder mit dem Untergrund verbunden bzw. im Untergrund störungsfrei eingebaut werden, sodass es auch barfuß begehbar ist.
  • Es ist auch möglich, durch eine entsprechenden Formgestaltung die Abdeckungshalterung so anzufertigen, dass sie flach wie eine Art Kabelabdeckung auf befahrenen Straßen begehbar ist.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Einklemmprofil am Schwimmbad bzw. außerhalb vom Schwimmbad befestigt ist und das Klemmprofil auf dieses gesteckt wird.
  • Genauso besteht die Möglichkeit, das Klemmprofil direkt auf den Schwimmbadrand aufzuschnappen, um die Abdeckung mit diesem zu verbinden. Dies kann dadurch geschehen, dass das Klemmprofil vorzugsweise bei runden Pools einfach um diesen verläuft und die zwei Enden fest miteinander verbunden werden, sodass das Klemmprofil fest am Schwimmbadrand hält.
  • Es muss nicht zwingend Luft eingeblasen werden, die Befestigung ist auch ein gute Möglichkeit, ein Schwimmbad schnell zu dicht zu verschließen.
  • Die Art der Befestigung ermöglicht es auch, Abdeckungen zu verwenden, welche bei anderen Systemen aufgrund von Form, wie z.B. bei 8-förmigen Pools und Übergröße nicht geeignet sind. So kann je nach Ausführung z.B. eine Plane, welche wesentlich länger als die abzudeckende Fläche ist, so angebracht werden, dass ihr überschüssiges Material außerhalb des Profils überhängt bzw. abgeschnitten werden kann.
  • Das hier vorgestellte System ist durch eine hohe Kompatibilität mit einer Vielzahl unterschiedlicher Schwimmbadabdeckungen gekennzeichnet, da diverse Planen und ähnliche flache Abdeckungen keine besonderen Vorrichtungen aufweisen müssen, um eingeklemmt zu werden. So ist es möglich, insbesondere einfache, kostengünstige Planen oder Folien einzusetzen.
  • Auch ist es denkbar, Solarplanen als Abdeckung zu verwenden, wodurch die Vorteile der Solarplane, die auch noch einmal zusätzlich isoliert und der Vorteil, dass Wasser über diese nach außen über den Schwimmbadrand abläuft, kombiniert werden.
  • Diese Befestigung ermöglichst es, einen großen Markt zu bedienen, nämlich den der immer mehr zum Verkauf angebotenen günstigen Schwimmbäder, die oft keine 100€ mehr kosten und für die die meisten Kunden nicht bereit sind, eine z.B. aufblasbare Abdeckung zu erwerben, die häufig das Vielfache des Schwimmbades kostet.
  • Figurenliste
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Befestigung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt/zeigen:
    • 1 eine beispielhafte Ausführungsform der Vorrichtung an einem Schwimmbad in der Gesamtansicht im Querschnitt;
    • 2 eine Detailansicht der Vorrichtung in der Seitenansicht;
    • 3 ein Anwendungsbeispiel, wobei die Abdeckungsbefestigung zwischen dem Schwimmbadrand (5) und dem Untergrund (10) luftdicht eingeklemmt ist;
    • 4 die Befestigung mit einer segmentweise angebrachten Leiste;
    • 5 die Enden der Abdeckungsbefestigung.
  • Ausführung der Erfindung
  • Wie in 1 ersichtlich, handelt es sich bei der Erfindung um eine Haltevorrichtung für Abdeckungen 4. Diese ist insbesondere für Schwimmbäder und ähnliche Objekte vorgesehen.
  • In 1 ist zu erkennen, dass der Raum zwischen Abdeckung 4 und Schwimmbad 12 und ggf. dem bereits eingefüllten Material, z.B. Wasser, mit einem Medium, beispielsweise Luft, über eine Öffnung, nachfolgend Ventil 13 genannt, befüllbar ist. Dadurch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung dicht mit der Abdeckung 4 und dem Bereich, an welchem sie selbst befestigt ist, abschließt, wird ein Austreten des Mediums verhindert. Dies hat zur Folge, dass ein Überdruck im Hohlraum entsteht und gehalten wird, welcher die Abdeckung 4 nach außen wölbt. Somit werden häufig hochpreisige aufblasbare Poolabdeckungen, welche aufgrund ihres großen Gewichts in der Regel auf dem Wasser aufliegen müssen, überflüssig.
  • 2 zeigt die Ausführung der Erfindung, welche eine besonders komfortable Befestigung am Schwimmbadrand 5 ermöglicht. Dazu ist die Vorrichtung derart gestaltet, dass ein Teil davon, nämlich eine Leiste 2, die mit dem Klemmprofil 1 verbunden ist, mit der Schwimmbadwand 6 und üblicherweise mit der Innenfolie 7 in den Schwimmbadrand 5 eingeführt wird. Dies macht insbesondere auf der Außenseite des Schwimmbades 12 Sinn, da so die Abdeckung 4 über den Schwimmbadrand 5 geführt wird, sodass Wasser usw. leicht über diesen ablaufen können.
  • Die Öffnung 18 des Klemmprofils 1 zeigt in 2 nach außen, kann aber auch nach unten, nach oben oder in jedem Winkel dazwischen zeigen.
  • In dieses Klemmprofil 1 wird die Abdeckung 4 mit einem Einklemmprofil 3, vorzugsweise mit einem der Form des Klemmprofils 1 angepassten, z.B. runden, Material, festgeklemmt.
  • Das Klemmprofil 1 hat idealerweise einen Durchmesser von 5 bis 30 mm, vorzugsweise ca. 15 mm mit dem passendem Einklemmprofil 3.
  • Das Material ist vorzugsweise witterungs- und chlorbeständig.
  • Um das Einklemmprofil 3 leicht in das Klemmprofil 1 einklemmen zu können, hat letzteres eine Rundung 16 an beiden Seiten der Öffnung 18 des Klemmprofils 1.
  • Die Krümmung 15 im unteren Bereich der Leiste 2 sorgt für einen guten Halt des Gurtes 14 an dieser, was die Leiste 2 zusätzlich an dem Schwimmbad 12 festhält.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, dass die Leiste 2 eine Abschrägung 19 erhält, sodass diese leicht unter den Schwimmbadrand 5 geschoben werden kann.
  • Um Luftdruckverluste weitgehend zu vermeiden, wird das Klemmprofil 1 durchgehend, idealerweise im unteren Bereich zwischen der Leiste 2 und der Schwimmbadaußenwand 17 mit einer Abdichtung 8 abgedichtet, was zusätzlich für einen besseren Halt an dieser sorgt.
  • Im Gegensatz dazu veranschaulicht 3, dass man die Vorrichtung auch an anderen Stellen anbringen kann, so auch am umgebenden Untergrund 10. Unter anderem, aber nicht ausschließlich, bei dieser Variante ist es möglich, eine Abdichtung mittels Abdichtung 8 vorzunehmen, um auch diese Art von Schwimmbädern durch Aufblasen der Abdeckung 4 zu schützen.
  • Um einen noch besseren Halt am Untergrund 10 zu erzielen, insbesondere, wenn das Klemmprofil 1 nicht unter dem Schwimmbadrand 5 festgeklemmt werden kann, wird dieses zusätzlich durch eine Verschraubung 9 mit dem Untergrund 10 verbunden.
  • 4 zeigt, wie die Leiste 2 mindestens segmentweise am Klemmprofil 1 befestigt ist, wodurch diese leicht unter den Schwimmbadrand 5 einsteckbar ist. Die Breite der Leiste 2 kann beliebig variieren, sinnvoll ist jedoch eine Breite von ca. 50 mm, sodass diese auf der einen Seite des Klemmprofils 1 soweit unter den Schwimmbadrand 5 geschoben werden kann, dass diese gut hält und auf der anderen Seite des Klemmprofils 1 genügend Platz ist, um optional noch eine seilartige Befestigung wie beispielsweise einen Gurt 14 zu befestigen, der die Leiste 2 am Schwimmbad 12 durch festzurren zusätzlich hält.
  • 5 zeigt schließlich, wie an den Enden der Abdeckungshalterung Löcher 21 angebracht sind, um diese mit z.B. Kabelbindern 22 oder Federn auf vorzugsweise beiden Seiten des Klemmprofils am Schwimmbad 12 zu befestigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klemmprofil
    2
    Leiste
    3
    Einklemmprofil
    4
    Abdeckung
    5
    Schwimmbadrand
    6
    Schwimmbadwand
    7
    Innenfolie
    8
    Abdichtung
    9
    Verschraubung
    10
    Untergrund
    11
    Reißverschluss
    12
    Schwimmbad
    13
    Ventil
    14
    Gurt
    15
    Krümmung
    16
    Rundung
    17
    Schwimmbadaußenwand
    18
    Öffnung
    19
    Abschrägung
    20
    Rohr
    21
    Loch
    22
    Kabelbinder

Claims (8)

  1. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern, bestehend aus einem Klemmprofil (1) mit mindestens halb geschlossener Öffnung zur festklemmbaren Aufnahme eines Einklemmprofils (3), wobei das Klemmprofil (1) mindestens einem Segment eines flachen Materials, wie eine Leiste (2) verbunden ist bzw. aus einer Einheit besteht, wobei die Leiste 15mm bis 100mm, vorzugsweise 50mm breit ist und eine Materialstärke von 1 mm bis 5mm, vorzugsweise 1,5mm, aufweist und wobei das mindestens zur Hälfte geschlossene Klemmprofil (1) insbesondere einen Durchmesser von 5mm bis 30mm, vorzugsweise 15mm hat, mit dem dazugehörigen und passsenden Einklemmprofil (3) dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste unter den Schwimmbadrand (5) einschiebbar ist und dass das mit der Leiste(2) verbundene Klemmprofil (1) über eine Abdichtung (8) luftdicht mit der Schwimmbadaußenwand (17) verbunden ist.
  2. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus beliebigen witterungs - und chlorbeständigen Materialien besteht.
  3. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seiten der Öffnung (18) des Klemmprofils (1) eine nach außen gerichtete Rundung (16) aufweisen.
  4. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses der Form des Schwimmbades angepasste Krümmung aufweist.
  5. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (2) mit einem seilartigen Material, vorzugsweise mit einem Gurt (14) an der Schwimmbadwand (6) gehalten wird.
  6. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (2) im unteren Bereich eine Krümmung (15) aufweist.
  7. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (2) im oberen Bereich eine Abschrägung (19) aufweist.
  8. Luftdichte Befestigung für Abdeckungen an Schwimmbädern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Leiste (2) über jeweils mindestens einem Loch (21) mit mindestens einen Kabelbinder (22) verbindbar sind.
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