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Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem für einen verschiebbaren Flügel als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Gattungsgemäße Fenster oder Türen sind bereits bekannt geworden. Zunehmend werden Beschläge für Fenster und Türen mit motorischen Antrieben angeboten. Dies gilt auch für Fenster und Türen, die vertikal oder horizontal verschoben werden können. Der Flügel ist bei einem vertikal verschiebbaren Flügel in seitlichen Lauf- oder Führungsschienen gehalten. Die Verbindung erfolgt über Führungsstücke, welche an dem Flügel direkt oder indirekt angebracht sind und in den Laufschienen aufgenommen werden. Je nach Flügelgewicht kann dabei vorgesehen sein, dass das Flügelgewicht über eine Entlastungseinrichtung aufgenommen wird, so dass die Bedienperson bei einer manuellen Bedienung nur geringe Kräfte aufbringen muss.
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Die verschiebbaren Flügel von Systemen als Schiebeflügel oder Hebe-Schiebeflügel für ein Fenster oder eine Tür weisen häufig eine relativ hohe Masse auf. Beim Verschieben des Flügels, insbesondere beim Anschieben aus einer Standposition des Flügels muss zum Öffnen eine hohe Kraft aufgenommen werden. Auch das Schließen erfordert ein Aufbringen eines Widerstandes gegen die Gewichtskraft des Flügels. Bekannte Antriebe sind sichtbar auf dem Fenster oder der Tür montiert und werden mit einer zusätzlichen Abdeckung abgeschirmt, was die Optik stark beeinträchtigt. Ebenso wird das Verletzungsrisiko bei der Montage durch störend aufliegend sichtbare Bauteile erhöht. Ferner bieten sichtbare Bauteile mehr Möglichkeiten einer Manipulation von außen. Eine Montage einer solchen Antriebsvorrichtung erweist sich aus dem bekannten Stand der Technik als aufwendig. Zur Übertragung von Signalen und /oder Energie fehlt es aufgrund der Konstruktion an Raum um erforderliche Leitungen bzw. Kabel einfach und kostengünstig zu verlegen. Zusätzliche Bohrungen und/oder Ausfräsungen am Flügel und/oder am Blendrahmen erhöhen den Montage- und Zeitaufwand erheblich, was sich nachteilig auf ein Schiebesystem auswirkt.
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Aus der
EP 2 063 058 B1 ist ein Schiebefenster oder eine Schiebetür mit einem Blendrahmen bekannt geworden, in dem ein Schiebeflügel verfahrbar gehalten ist, der über einen Antrieb bewegbar und über Verriegelungsmittel mit dem Blendrahmen koppelbar ist, wobei der Schiebeflügel vier aneinander festgelegte Rahmenprofile aufweist. Dabei umfasst der Antrieb eine angetriebene Antriebsrolle, um die ein am Blendrahmen festgelegtes Spannelement gewickelt ist, wobei das Spannelement über zwei Umlenkrollen geführt ist und in eine Hohlkammer des Rahmenprofils einläuft.
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Die vorliegende Steuervorrichtung ist zur Führungsschiene aufgrund des vertikalen Einbaus in einem vertikalen Holm des Flügels nur über eine Umlenkung zur Führungsschiene erreichbar, was den Aufbau kostenaufwendig verkompliziert und entsprechend viel Bauraum im Flügel benötigt. Außerdem sind die Bauteile der Steuervorrichtung von der Führungsschiene weit voneinander beabstandet verteilt, was eine Montage und auch die benötigte Einbindung eines Energieübertragungsmittels von einer Energie- und/oder Steuereinheit aufgrund einzelner Bauteilekomponenten erschwert.
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Weiter wird verwiesen auf die
EP 1 206 619 B1 . Dabei wird eine motorbetriebene Türeinheit mit einer Rahmeneinheit bereitgestellt, die so konstruiert und angeordnet ist, dass sie in einer durch eine Gebäudewand gebildete Öffnung installiert wird. Die Rahmeneinheit liefert eine Türöffnung, die es Personen ermöglicht, von einer Seite der Gebäudewand auf die andere Seite der Gebäudewand zu gelangen, wenn die Türeinheit installiert ist. Weiterhin eine sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Türfüllung, die an der Rahmeneinheit befestigt ist, wobei die Türfüllung so konstruiert und angeordnet ist, dass sie sich relativ zur Türöffnung der Rahmeneinheit bewegt. Dabei wird eine Schiebetüreinheit aufgezeigt, in der ein Paar beweglicher Türfüllungen im Zentrum einer Rahmeneinheit in einer Türöffnung befestigt ist. Ein Paar stationärer Türfüllungen ist an gegenüberliegenden Enden der Rahmeneinheit neben den jeweiligen Pfosten befestigt. Die zentralen Türfüllungen werden zwischen der offenen und der geschlossenen Position durch einen einzigen axialen Antrieb bewegt, der innerhalb eines oberen Abschnitts eines sich senkrecht erstreckenden Seitenelementes einer stationären Türfüllung befestigt ist. Das Antriebsendglied des axialen Antriebs erstreckt sich nach oben in den Türsturz der Rahmeneinheit und ist funktionsmäßig mit einer Türbewegungsstruktur in der Form eines sich waagerecht erstreckenden Riemen- und Rad-Systems versehen.
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Auch bei der voranstehend bekannten Türeinheit, ist der Antrieb gegenüber des sich im oberen waagerechten Türsturz erstreckenden Riemen- und Rad- System in einer senkrechten Türfüllung eines Seitenelementes befestigt, wobei eine funktionelle Wirkverbindung nur über eine Umlenkung zum Riemen- und Rad-System der Führungsschiene erreicht wird, was den Aufbau kostenaufwendig verkompliziert und entsprechend viel Bauraum im Flügel benötigt. Die Bauteile des Antriebs und der Steuervorrichtung sind von dem Riemen- und Rad-System in unterschiedlichen Türfüllungen, Rahmeneinheiten oder im Türsturz der Schiebetüreinheit voneinander beabstandet verbaut, was eine Montage und das Zuführen elektrischer Energie aufgrund der hohen Entfernung von Stromquelle zu den Antrieben erschwert.
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Außerdem offenbart die
DE 20 2017 100 365 U1 ein Schiebesystem, umfassend einen Türflügel, der gleitend in Bezug zu einem festen Gehäuse montiert und dazu geeignet ist, selektiv eine Öffnung zu öffnen oder zu schließen, wobei das System eine elektrische Versorgungsquelle umfasst, die in das feste Gehäuse integriert ist. Mit einem Motor, der im Türflügel montiert ist. Weiter mit einem Antriebsmittel, das mit einer Führung zusammenwirkt, die auf dem Kasten montiert ist, wobei ein Versorgungskabel die elektrische Versorgungsquelle mit dem Motor verbindet und wobei das elektrische Versorgungskabel Mitteln zugeordnet ist, die geeignet sind, das Kabel entlang der Verschiebung des Türflügels gespannt zu halten. Das Schiebesystem erweist sich aufgrund verdeckt liegender Bauweise mit einem optisch ansprechenden Erscheinungsbild. Die Anordnung des Versorgungskabels zwischen der elektrischen Versorgungsquelle und dem Motor erweist sich allerdings aufgrund der großen Bauweise mit der Notwendigkeit eines Spannelementes als optischer Nachteil. Ferner ist die Ausführung kostenaufwendig und bedarf viel Bauraum.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher in der Beseitigung der bekannten Mängel und stellt demgegenüber mit geringen Kosten und geringem Bauraum ein System mit einem Antrieb für einen verschiebbaren Flügel als Schiebeflügel oder Hebe-Schiebeflügel für große Tragmöglichkeiten und optimaler Führung für ein Fenster oder eine Tür bereit, der außerdem auf einfache, schnelle, sichere und präzise Weise die Verbindung einer elektrischen Stromquelle mit einem Antriebsystem erreicht und auch nachträglich montiert, demontiert und justiert werden kann.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Schiebesystem für einen verschiebbaren Flügel als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Das Schiebesystem ist dabei so anzuordnen, dass sie sich für einen verschiebbaren Flügel als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel für ein Fenster oder eine Tür eignet. Dabei weist der bewegliche Flügel zumindest zwei Laufwagen mit Rollen auf, um auf einer Laufschiene in einer Richtung parallel zur Erstreckung des Flügels oder entlang einer Laufschiene verschoben zu werden. Zur automatisch verschiebbaren Betätigung des Flügels ist vorzugsweise an einem vertikalen Holm ein Bedienungselement mit einem Schalter vorgesehen, welches eine Antriebsvorrichtung selektiv steuert. Mit Betätigung des Bedienungselementes lässt sich der bewegliche Flügel beispielsweise aus einer Schließlage in eine gegenüber einem feststehenden Blendrahmen und einem ortsfest montierten Flügel bzw. Türfeld verschieben. Andererseits lässt sich der Flügel auch damit in eine gesicherte verschobene Lüftungslage oder einen Bereich einer Durchgangsöffnung bringen. Der Flügel ist dabei in vorteilhafter Weise über bodenseitig aufweisende Laufwagen auf einer Laufschiene abgestützt an dem Blendrahmen verfahrbar gehalten.
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Eine Bedienung der Antriebsvorrichtung über eine Fernbedienungseinheit oder ein Smart Home System ist ebenfalls denkbar. Dazu ist an dem Fenster oder der Tür eine Steuereinheit vorgesehen. Die Steuereinheit ist dazu vorzugsweise in einer Wand eines Gebäudes untergebracht und ist mit dem Bedienungselement und der Antriebsvorrichtung über Steuerleitungen verbunden.
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Das Bedienungselement kann außerdem einen in Schließrichtung vorne am vertikalen Holm angeordneten Antrieb steuern, welcher ebenfalls am vertikalen Holm aufweisende Verriegelungsmittel in eine verriegelte Schließlage oder in eine entriegelte geöffnete Position des Flügels überführt. Eine manuelle Betätigung mittels einer Betätigungshandhabe mit Übertragung eines Betätigungsgestänges auf die Verriegelungsmittel ist ebenfalls denkbar.
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Bei einem System eines verschiebbaren Hebe-Schiebeflügels eines Fensters oder einer Tür, lässt sich der bewegliche Flügel durch den Antrieb über das Bedienungselement automatisch oder über die manuelle Betätigungshandhabe aus der Schließlage durch eine gekoppelte Verbindung des Betätigungsgestänges auf die Laufwagen in eine angehobene Öffnungsstellung befördern, um anschließend durch die Antriebsvorrichtung verschoben werden zu können.
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Ebenso können auch beide voran beschriebenen Betätigungsvarianten in einem Fenster oder einer Tür angeordnet sein, welche den Anforderungen entsprechend ausgewählt werden können und dem Charakter eines Hybridsystems gleichen. Dem System ausgewählte zusätzliche Antriebe sind zusätzlich mit den Steuerleitungen verbunden und mit der Steuereinheit verknüpft.
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Damit diese Stellungen des Flügels relativ zum feststehenden Blendrahmen sowie zum fest montierten Flügel bzw. zum festen Türfeld möglich sind, wird zwischen dem beweglichen Flügel und dem feststehenden Blendrahmen eine besondere Beschlaganordnung, nämlich ein sogenanntes System für Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel vorgesehen.
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Erfindungsgemäß ist in dem Blendrahmen des verschiebbar gehaltenen Flügels als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür vorgesehen, wobei der Flügel eine Antriebsvorrichtung zum Verschieben des Flügels aufweist. Um die Antriebsvorrichtung, welche aus einem flügelseitig in einem Gehäuse angeordneten Antriebsmotor und einer daran angetriebenen Antriebsrolle besteht, wickelt sich ein am Blendrahmen in einer Führungsschiene festlegend gespanntes, mit dem Antriebsmotor antriebsverbundenes Antriebsband. Zwischen Flügel und Blendrahmen ist eine elektrische Verbindung in Form einer Steuerleitung mit einer zumindest teilweise aufweisenden Umhüllung zur Übertragung von Signalen und/oder Energie angeordnet.
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Zur Schaffung eines Bauraums für weitere Bauteile des Schiebesystems, lässt sich das am oberen horizontalen Flügelholm des Flügels angeordnete Antriebsband in der Länge dem oberen horizontalen Rahmenholm-des Blendrahmens anpassen. Dabei reicht ein erstes Ende und ein zweites Ende bei gleicher Länge des Flügels bzw. Schiebeflügels und des festen Türfeldes an die jeweiligen vertikalen Rahmenholme des Blendrahmens heran, wobei zwei am horizontalen Flügelholm angeordnete Führungsrollen das Antriebsband umlenken und in zwei horizontal nebeneinander in einer Höhe mit unterschiedlichen Ebenen aufweisende Treibbänder aufteilt. Bei unterschiedlichen Längen des Flügels bzw. Schiebeflügels zum festen Türfeld, können die jeweiligen Enden von den vertikalen Rahmenholmen des Blendrahmens beabstandet angeordnet sein.
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Die räumliche Aufteilung des Antriebsbandes auf zwei unterschiedlich, in der Höhe horizontal verlaufenden Treibbändern, schafft einen Bauraum, der für die Verlegung der Steuerleitung genutzt wird. So lässt sich in vorteilhafter Ausführung die Steuerleitung durch den sich bildenden Absatz des Antriebsbandes mittels zweier Führungsrollen von einer anliegenden Lage auf der oberen Ebene des Treibbandes des Antriebsbandes auf die untere Ebene des Treibbandes des Antriebbandes mit Drehung einer 180° bildenden Schleife weiterhin anliegend übertragen.
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Mit Bewegung des Flügels folgt die Steuerleitung dem Flügel in die Schließ- oder Öffnungslage. Die unterschiedlichen Ebenen des Antriebsbandes bewirken einen großen Bauraum für den Übergang der Steuerleitung von der am Blendrahmen aufweisenden Steuer- bzw. Energieeinheit auf den am Flügel angeordneten Antriebsmotor. Während der Bewegung des Flügels verschiebt sich die Steuerleitung mit dem Flügel auf der unteren Ebene, wobei sich die, auf der oberen Ebene angeordnete Steuerleitung, mit Veränderung der Länge kontinuierlich dem Bewegungsverlauf anpasst.
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Bewegt sich der Flügel in Richtung Schließlage, folgt die Steuerleitung auf der unteren Ebene des Treibbandes anliegend dem Flügel, wobei die auf der oberen Ebene des Treibbandes anliegende Steuerleitung in der Länge verlängert nachkommt.
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In umgekehrter Weise verhält sich die Steuerleitung mit Bewegungsrichtung des Flügels in die geöffnete Position des Fenster oder der Tür. Dabei bewegt sich die Steuerleitung auf der unteren Ebene des Treibbandes anliegend mit dem Flügel verlängernd in Richtung geöffneter Lage des Fensters oder der Tür, wobei sich automatisch die Länge des Antriebsbandes auf der oberen Ebene des Treibbandes anliegend verhältnismäßig verkürzt.
Das Antriebsband selbst verändert während der Bewegung des Flügels im Verhältnis zur konstant bleibenden Gesamtlänge kontinuierlich die Längenabmessungen der Treibbänder aufgrund des horizontalen Positionswechsels der Führungsrollen innerhalb des maximalen Bewegungsverlaufs des Flügels.
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Um die vorhandene Optik des Fensters oder der Tür nicht zu beeinträchtigen, ist die Antriebsvorrichtung in Einbaulage des Flügels nahezu vollständig in einer Ausnehmung oder Aufnahmenut des oberen, horizontalen Flügelholms an einem Ende des Flügels und der am Blendrahmen angeordneten Führungsschiene verdeckt liegend angeordnet. Für eine verbesserte Montage sind der Antriebsmotor und die Antriebsrolle als eine Baueinheit bildend in dem Gehäuse gelagert und das Antriebsband an den jeweiligen freien Enden mittels Befestigungselementen in der Führungsschiene gespannt festlegbar.
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Die Höhe des Antriebsbandes zur Antriebsvorrichtung bildet sich in Abhängigkeit der horizontalen Achsen und/oder dem jeweiligen Durchmesser der in einer Umlenkvorrichtung gelagerten Führungsrollen. Vorzugsweise lässt sich mit möglicher Verlagerung der Achsen der Führungsrollen innerhalb der Umlenkvorrichtung und/oder mit direkter Veränderung der Größe des Durchmessers der Führungsrollen die Höhe des Antriebsbandes und damit der jeweiligen Treibbänder zueinander nach Bedarf, insbesondere dem verfügbaren Bauraum, ausrichten.
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Außerdem hat es sich als vorteilhaft auf die Funktion, Montage und Kosten des Beschlags erwiesen, dass die Umlenkvorrichtung aus einem Gehäuse gebildet ist, welches die Führungsrollen drehbar lagernd aufnimmt und eine Führungskontur für die Schleife der Steuerleitung ausbildet. Um allen Erfordernissen der erforderlichen Führungen und Halterungen für die Steuerleitung und die Führungsrollen kostengünstig herzustellen nachzukommen, ist das Gehäuse vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt.
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Zur vereinfachten Montage mit Anlage der Umlenkvorrichtung an einer Ecke zwischen dem vertikalen verschlussseitigen Flügelholm und dem oberen horizontalen Flügelholm des Flügels, lässt sich die Umlenkvorrichtung ohne zusätzliche Werkzeuge zur Lagepositionierung am Flügel befestigen.
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Zur sicheren Verbindung zwischen dem Antriebsband und der Steuerleitung während der schiebenden Bewegung des Flügels zum Blendrahmen, weist die Umhüllung Magnete auf, die mit ihrem Magnetfeld die Befestigung der Steuerleitung an dem Antriebsband erlaubt. Bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand teilt sich die Steuerleitung in zwei parallel verlaufende Ebenen auf, wobei sich die Steuerleitung von dem oberhalb des Antriebsmotors in Richtung Blendrahmen verlaufenden Treibband und dem nahezu auf einer Ebene des Antriebsmotors in Richtung Flügel verlaufenden, unteren Treibband mit treibenden Flügel automatisch wechselnd löst und anhängend zur Anlage kommt. Ebenso denkbar für eine wirksame Verbindung der Steuerleitung an dem Antriebsband sind weitere Befestigungsmittel wie Klebeverbindungen oder Rast- oder Druckverbindungen.
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Vorzugsweise ist das Leitungsmittel der Steuerleitung eine Stromschiene, die aus ein oder mehreren Kabeln ausgebildet ist, wobei eine Steuereinheit den Elektrizitätsfluss von der Stromquelle zum Antriebsmotor steuert.
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Die Umhüllung der Steuerleitung kann vorzugsweise ein umspritzter Kunststoff sein, als umwickelte Bandage ausgebildet, oder ein Kabelkanalgehäuse mit vorzugsweise einer Energieführungskette. Dabei sind die Magnete vorzugsweise in einem Abstand zueinander über eine Klebeverbindung in der Umhüllung klebend eingelassen und auf dem Antriebsband ebenfalls verklebt.
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Der Vorteil der Magnetbefestigung ist weiterhin, dass sowohl an der Steuerleitung als auch an dem Antriebsband Magnete vorhanden sind, wobei die Magnete bei der Montage gegenseitig zur Deckung gebracht werden und die Steuerleitung mit dem Antriebsband lösbar verbinden. An der Steuerleitung wie auch am Antriebsband können jeweils ein oder zwei Magnete pro Haltepunkt befestigt sein. Vorteil dieser Art von Befestigung ist, dass eine hohe Kraftwirkung erzielt werden kann. Hierdurch kann eine reduzierte Anzahl von Haltepunkten eingesetzt werden. Außerdem kann bei dem Einsatz von jeweils zwei Magneten eine sehr präzise Positionierung der Steuerleitung erreicht werden. Die Verbindung der Magnete mit der Steuerleitung kann beispielsweise während des Spritzens des Kunststoffes zur Erzeugung der Umhüllung mit angebunden, oder durch Aufkleben auf die Stromleitung erreicht werden.
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Weiter von Vorteil ist, dass das Magnetfeld der Magnete der Steuerleitung mit einem ferromagnetischen Antriebsband zusammenwirkt.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines verschiebbaren Flügels als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür,
- 2 ein perspektivischer Ausschnitt eines verschiebbaren Flügels als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel nach 1 mit dem im Flügel in einer Aufnahmenut angeordneten Schiebesystem,
- 3 eine im Ausschnitt perspektivisch dargestellte Vorderansicht des Fensters oder der Tür, mit der Umlenkvorrichtung des Schiebesystems im montierten Zustand nach 2,
- 4 ein Ausschnitt in Vorderansicht des Fensters oder der Tür in Schließlage nach 3 mit Sicht auf die Umlenkvorrichtung mit dem Antriebsband und der Steuerleitung des Schiebesystems,
- 5 ein Ausschnitt in Vorderansicht des Fensters oder der Tür in geöffneter Lage mit Sicht auf die Umlenkvorrichtung mit dem Antriebsband und der Steuerleitung des Schiebesystems,
- 6 eine Schnittdarstellung des Fensters oder der Tür nach 3 durch die Führungsschiene und Teilen des Schiebesystems,
- 7 eine perspektivische Darstellung mit Teilen des Schiebesystems mit den Bauteilen der Umlenkvorrichtung, der Steuerleitung und des Antriebsbandes nach 3,
- 8 eine weitere Schnittdarstellung des Fensters oder der Tür nach 3 durch die Führungsschiene und Teilen des Schiebesystems,
- 9 ein Ausschnitt in Vorderansicht mit Teilen des Schiebesystems mit den Bauteilen der Umlenkvorrichtung, der Steuerleitung und des Antriebsbandes nach 3 und
- 10 eine Vorderansicht des verschiebbaren Flügels als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel nach 1 der Führungsschiene und dem Schiebesystem aufweisenden Bauteilekomponenten, ohne Blendrahmen und Festfeld des Fensters oder einer Tür.
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Die 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eines Fensters oder einer Tür 3, einen Blendrahmen 4 mit einem verschiebbaren Flügel 2 und einem fest montierten Flügel bzw. Türfeld 40, der diesem benachbart ist. Zur Betätigung des beweglichen Flügels 2, ist an einem vertikalen Holm 42 ein Bedienungselement 41 mit einem Schalter vorgesehen, welches eine Antriebsvorrichtung 1 steuert. Mit Betätigung des Bedienungselementes 41, lässt sich der bewegliche Flügel 2, beispielsweise aus der in 1 aufweisenden Schließlage in eine entsprechend der Pfeilrichtung gegenüber dem feststehenden Blendrahmen 4 und dem ortsfest montierten Flügel bzw. Türfeld 40 in eine geöffnete Position nach 5 verschieben, aber andererseits auch in eine gesichert verschobene Lüftungslage oder einen Bereich einer Durchgangsöffnung bringen. Der Flügel 2 ist dabei über ein oder mehrere hängende oder nach 1 bodenseitig aufweisende Laufwagen 46 auf einer Laufschiene 45 abgestützt an dem Blendrahmen 4 verfahrbar gehalten.
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Eine Bedienung der Antriebsvorrichtung 1 über eine Fernbedienungseinheit oder ein Smart Home System ist ebenfalls möglich. Dazu ist an dem Fenster oder der Tür 3 nach 10 eine Steuereinheit 48 vorgesehen. Die Steuereinheit 48 kann ebenfalls in einer Wand eines Gebäudes untergebracht werden und ist mit dem Bedienungselement 41 und der Antriebsvorrichtung 1 über Steuerleitungen 47 verbunden.
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Das Bedienungselement 41 kann außerdem einen in Schließrichtung vorne am vertikalen Holm 42 - nicht dargestellten - Antrieb steuern, welcher ebenfalls am vertikalen Holm 42 - nicht darstellte - Verriegelungsmittel in eine verriegelte Schließlage oder in eine entriegelte geöffnete Position des Flügels 2 überführen. Eine manuelle Betätigung mittels einer Betätigungshandhabe mit Übertragung eines Betätigungsgestänges auf die Verriegelungsmittel ist ebenfalls denkbar.
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Bei einem Schiebesystem eines verschiebbaren Hebe-Schiebeflügels 2 eines Fensters oder einer Tür 3, lässt sich der bewegliche Flügel 2 durch den - nicht dargestellten - Antrieb über das Bedienungselement 41 automatisch oder über die manuelle Betätigungshandhabe aus der in den 1 aufweisenden Schließlage durch eine gekoppelte Verbindung des Betätigungsgestänges auf die Laufwagen 46 in eine angehobene Öffnungsstellung befördern, um anschließend durch die Antriebsvorrichtung 1 verschoben werden zu können.
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Ebenso können auch beide voran beschriebenen Betätigungsvarianten in einem Fenster oder einer Tür 3 angeordnet sein, welche den Anforderungen entsprechend ausgewählt werden können und dem Charakter eines Hybridsystems gleichen. Dem System ausgewählte, zusätzliche Antriebe sind ebenso mit den Steuerleitungen 47 verbunden und mit der Steuereinheit 48 verknüpft.
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Damit diese Stellungen des Flügels 2 relativ zum feststehenden Blendrahmen 4 sowie zum fest montierten Flügel bzw. zum festen Türfeld 40 möglich sind, wird zwischen dem beweglichen Flügel 2 und dem feststehenden Blendrahmen 4 eine besondere Beschlaganordnung, nämlich ein sogenanntes System für Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel vorgesehen, von dem in der 1 der Einfachheit halber nur das Bedienungselement 41 am Flügel 2, ein Teil einer unteren Laufschiene 45 für die Laufwagen 46 und eine obere Führungsschiene 8 nach 6 und 10 andeutungsweise zu sehen sind.
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Nach der 2 umfasst die Antriebsvorrichtung 1 einen flügelseitig angeordneten Antriebsmotor 6 mit einer daran angetriebenen Antriebsrolle 7. Die Antriebsrolle 7 ist nach 3 bis 9 um ein am Blendrahmen 4 in der Führungsschiene 8 angeordnetes Antriebsband 9 zwangsgeführt. Nach 1 und 5 ist die Antriebsvorrichtung 1 in Einbaulage des Flügels 2 nahezu vollständig in einer Ausnehmung oder Aufnahmenut 23 eines oberen, horizontalen Flügelholms 12 des beweglichen Flügels 2 und einer am Blendrahmen 4 angeordneten Führungsschiene 8 verdeckt liegend angeordnet. Der Antriebsmotor 6 und die Antriebsrolle 7 sind als eine Baueinheit bildend nach 2 in einem Gehäuse 5 gelagert. Das Antriebsband 9 wird nach 4 in der Schließlage nahezu vollständig von einem Auflage bildenden Führungsquerschnitt der Führungsschiene 8 nach 6 umgriffen. Ein Spalt in der Führungsschiene 8 bildet eine Öffnung und damit die Möglichkeit zur Kopplung zwischen den am Flügel 2 angeordneten Bauteilen und den am Blendrahmen 4 montierten Bauteilen der Antriebsvorrichtung 1.
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Der bewegliche Flügel 2 umfasst nach 1 und 10 vier Holme 12, 42, 43 und 44, die als Hohlprofile, insbesondere als Aluminium- oder Kunststoffprofile, oder als Vollprofile bestehend aus Holz ausgebildet sind. Die Holme enthalten vorgefertigte Ausnehmungen oder Aufnahmenuten zur verdeckten Montage von Beschlagbauteilen. So ist in dem oberen horizontalen Holm 12 die Antriebsvorrichtung 1 vorgesehen, die zum vertikalen Holm 43 gerichtet angeordnet ist (1). Die flügelseitigen Bauteile der Antriebsvorrichtung 1, insbesondere das Gehäuse 5, sind in der Höhe und der Breite der Ausnehmung oder Aufnahmenut 23 des oberen horizontalen Holms 12 des Flügels 2 angepasst ausgebildet. Zusätzliche Arbeitsschritte für eine Montage der Antriebsvorrichtung 1 am Flügel 2 bleiben somit aus.
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Zwischen Flügel 2 und Blendrahmen 4 ist nach 3 bis 9 eine elektrische Verbindung in Form einer Steuerleitung 10 mit einer zumindest teilweise aufweisenden Umhüllung 11 zur Übertragung von Signalen und/oder Energie angeordnet.
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Zur Schaffung eines großen Bauraums für weitere Bauteile des Schiebesystems, ist das am oberen horizontalen Flügelholm 12 des Flügels 2 angeordnete Antriebsband 9 in der Länge den Vorgaben der gewünschten Öffnungsweite des Flügels 2 dem oberen horizontalen Rahmenholms 13 des Blendrahmens 4 angepasst ausgebildet (2). Dabei kann nach 2 ein erstes Ende 14 und ein zweites Ende 15 des Antriebbandes 9 an die jeweiligen vertikalen Rahmenholme 16, 17 des Blendrahmens 4 heranreichen, wobei zwei am horizontalen Flügelholm 12 angeordnete Führungsrollen 18, 19 nach 4 und 5 das Antriebsband 9 umlenken und in zwei horizontal nebeneinander in einer Höhe H in unterschiedliche Ebenen aufweisende Treibbänder 20, 21 aufteilt. In den 3 bis 5, sowie 7 und 9 wird deutlich, dass sich die Steuerleitung 10 durch den sich bildenden Absatz des Antriebsbandes 9 mittels zweier Führungsrollen 18, 19 von einer anliegenden Lage des aufliegenden Teilabschnittes der Führungsrolle 19 auf der oberen Ebene des Treibbandes 20 des Antriebsbandes 9 auf den unteren Teilabschnitt der Führungsrolle 18 und die untere Ebene des Treibbandes 21 des Antriebbandes 9 mit Drehung einer 180° bildenden Schleife 22 weiter anliegend übertragen lässt.
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Mit Bewegung des Flügels 2 folgt die Steuerleitung 10 in Pfeilrichtung 32 dem Flügel 2 in die Schließlage nach 4 oder in die Öffnungslage nach 5 in Pfeilrichtung 33. Die unterschiedlichen Ebenen des Antriebsbandes 9 - verdeutlicht in 5 - bewirken einen großen Bauraum für den Übergang der Steuerleitung 10 von der am Blendrahmen 4 aufweisenden Steuer- bzw. Energieeinheit 48 auf den am Flügel 2 angeordneten Antriebsmotor 6. Während der Bewegung des Flügels 2 erfolgt eine Verschiebung der Längenmaße der Steuerleitung 10 mit vertikal gedachter Trennebene durch die Absatz bildenden Führungsrollen 18, 19 auf den jeweiligen Ebenen des Treibbandes 20 und 21.
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Bewegt sich der Flügel 2 nach 4 in Richtung Schließlage, folgt die Steuerleitung 10 auf der unteren Ebene des Treibbandes 21 anliegend dem Flügel 2, wobei sich das Längenmaß der Steuerleitung 10 auf dem Treibband 21 verringert und sich das Längenmaß der Steuerleitung auf dem Treibband 20 kontinuierlich vergrößert.
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In umgekehrter Weise verhält sich die Steuerleitung 10 mit Bewegungsrichtung des Flügels 2 in die geöffnete Position des Fensters oder der Tür 3 nach 5. Dabei bewegt sich die Steuerleitung 10 auf der unteren Ebene des Treibbandes 21 anliegend mit dem Flügel 2 in Richtung geöffneter Lage des Fensters oder der Tür 3 und verringert das Längenmaß der anliegenden Steuerleitung 10 auf der oberen Ebene des Treibbandes 20, wobei sich die Länge der Steuerleitung 10 auf der unteren Ebene des Treibbandes 21 kontinuierlich erhöht.
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Mit konstanter gleichbleibender Gesamtlänge verändert das Antriebsband 9 während der Bewegung des Flügels 2 kontinuierlich das Verhältnis der Längenabmessungen der Treibbänder 20, 21 durch die horizontalen Positionswechsel der Führungsrollen 18, 19 innerhalb des maximalen Bewegungsverlaufs des Flügels 2.
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Nach 1 wird aufgezeigt, dass das Schiebesystem für ein Fensters oder der Tür 3 vollständig verdeckt liegend eingebaut ist. Dazu ist die Antriebsvorrichtung 1 in Einbaulage des Flügels 2 nach 2 nahezu vollständig in der Ausnehmung oder Aufnahmenut 23 nach 6 des oberen, horizontalen Flügelholms 12 an einem Ende des Flügels 2 und der am Blendrahmen 4 angeordneten Führungsschiene 8 angeordnet. Für eine verbesserte Montage sind der Antriebsmotor 6 und die Antriebsrolle 7- nicht dargestellt -, als eine Baueinheit bildend in dem Gehäuse 5 gelagert, wobei das Antriebsband 9 an den jeweiligen freien Enden 14, 15 mittels Befestigungselementen 24, 25 in der Führungsschiene 8 gespannt festgelegt ist.
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Die Höhe H mit einem Höhenunterschied des Antriebsbandes 9 in zwei geteilten Ebenen zur Antriebsvorrichtung 1 nach 5, bildet sich in Abhängigkeit der horizontalen Achsen und/oder dem jeweiligen Durchmesser der in einer Umlenkvorrichtung 26 gelagerten Führungsrollen 18, 19. Mit Verlagerung der Achsen der Führungsrollen 18, 19 innerhalb der Umlenkvorrichtung 26 und/oder mit direkter Veränderung der Größe des Durchmessers der Führungsrollen 18, 19, kann ohne Aufwand die Höhe H des Antriebsbandes 9 und damit der jeweiligen Treibbänder zueinander nach Bedarf, insbesondere dem verfügbarem Bauraum angepasst, ausrichten. Mit größerem Bauraum kann die Schleife 22 der Steuerleitung 10 im Durchmesser größer ausgebildet werden, was sich positiv auf die Beständigkeit der Steuerleitung 10 auswirkt.
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Nach 3 bis 4 und 7 ist die Umlenkvorrichtung 26 aus einem Gehäuse 27 gebildet, welches die Führungsrollen 18, 19 drehbar lagernd aufnimmt und eine Führungskontur 28 für die Schleife 22 der Steuerleitung 10 ausbildet. Um alle erforderlichen Führungen mit gleitenden Eigenschaften und Halterungen für das Antriebsband 9, die Steuerleitung 10 und die Führungsrollen 18, 19 kostengünstig herzustellen, ist das Gehäuse 27 vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt.
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Mit Anlage der Umlenkvorrichtung 26 an einer Ecke 29 zwischen dem vertikalen verschlussseitigen Flügelholm 42 und dem oberen horizontalen Flügelholms 12 des Flügels 2 nach 3 bis 5, lässt sich die Umlenkvorrichtung 26 am Übergang des vertikalen Flügelholms 42 zum horizontalen Flügelholm 12 positionsgerecht fixieren und am Flügel 2 mittels Befestigungsschrauben kraftschlüssig befestigen.
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Zur sicheren Verbindung zwischen dem Antriebsband 9 und der Steuerleitung 10 während der schiebenden Bewegung des Flügels 2 zum Blendrahmen 4, weist die Umhüllung 11 der Steuerleitung 10 nach 3, 7 und 9 Magnete 30 auf, die mit ihrem Magnetfeld die Befestigung der Steuerleitung 10 an dem Antriebsband 9 erlaubt. Bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand teilt sich die Steuerleitung 10 nach 5 in zwei parallel verlaufende Ebenen auf, wobei sich die Steuerleitung 10 von dem oberhalb des Antriebsmotors 6 in Richtung Blendrahmen 4 verlaufenden Treibband 20 und dem nahezu auf einer Ebene des Antriebsmotors 6 in Richtung Flügel 2 verlaufenden unteren Treibband 21 mit treibenden Flügel 2 automatisch wechselnd löst und durch das Magnetfeld anhängend zur Anlage kommt. Ebenso denkbar für eine wirksame Verbindung der Steuerleitung 10 an dem Antriebsband 9 sind weitere nicht dargestellte Befestigungsmittel wie Klebeverbindungen oder Rast- oder Druckverbindungen. Die Steuerleitung 10 enthält mindestens eine Stromschiene, die mit einer elektrischen Isolierung umfasst ist. In der Umhüllung 11 der Steuerleitung 10, die einteilig oder zweiteilig ausgeführt sein kann, sind die Magnete 30 eingelassen, die als Haltemagnete mit korrespondierenden Magneten 31 am Antriebsband 9 nach der Montage der Steuerleitung 10 am flächigen Boden der Treibbänder 20, 21 zusammenwirken und die Steuerleitung 10 daran befestigen. Die Ausrichtung der Pole der zusammenwirkenden Magnetpaare 30, 31 muss natürlich entsprechend gewählt werden, damit eine Anziehungskraft entsteht und damit die beiden Magnetpaare optimal zu Deckung gelangen können. Bei der vorgesehenen Positionierung muss also jeweils der Südpol S des einen Magneten mit dem Nordpol N des anderen Magneten zusammenfallen. Dadurch kann man die magnetischen Kräfte zu einer quasi selbsttätigen Positionsfindung der Steuerleitung 10 am Antriebsband 9 nutzen. Die Anzahl der einzusetzenden Magnete 30, 31 richtet sich nach der Länge der Steuerleitung 10 und nach dessen Gewicht. Es ist vorteilhaft über den Querschnitt gesehen mindestens zwei Haltemagnete in der Umfüllung 11 aufzunehmen.
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Das Leitungsmittel der Steuerleitung 10 ist eine Stromschiene, die aus ein oder mehreren Kabeln ausgebildet ist, wobei eine Steuereinheit 48 den Elektrizitätsfluss von der Stromquelle zum Antriebsmotor 6 steuert.
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Die Umhüllung 11 der Steuerleitung 10 kann vorzugsweise ein umspritzter Kunststoff sein, als umwickelte Bandage, oder ein Kabelkanalgehäuse sein, mit vorzugsweise einer Energieführungskette. Dabei sind die Magnete 30 in einem Abstand zueinander über eine Klebeverbindung in der Umhüllung 11 klebend eingelassen und auf dem Antriebsband 9 ebenfalls verklebt.
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Der Vorteil der Magnetbefestigung ist weiterhin, dass sowohl an der Steuerleitung 10 als auch an dem Antriebsband 9 Magnete 30, 31 vorhanden sind, die bei der Montage gegenseitig zur Deckung gebracht werden. An der Steuerleitung 10 wie auch am Antriebsband 9 können jeweils ein oder zwei Magnete 30, 31 pro Haltepunkt befestigt sein. Vorteil dieser Art von Befestigung ist, dass eine hohe Kraftwirkung erzielt werden kann. Hierdurch kann eine reduzierte Anzahl von Haltepunkten eingesetzt werden. Außerdem kann bei dem Einsatz von jeweils zwei Magneten 30, 31 eine sehr präzise Positionierung der Leitung erreicht werden. Die Verbindung der Magnete 30 mit der Steuerleitung 10 kann, beispielsweise während des Spritzens des Kunststoffes, zur Erzeugung der Umhüllung 11 mit angebunden, oder durch Aufkleben auf die Steuerleitung 10 erreicht werden.
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Außerdem hat es sich als vorteilhaft auf die Funktion, Montage und Kosten des Beschlags erwiesen, dass das erfindungsgemäße Schiebesystem unabhängig vom Beschlag am Betätigungsgestänge des Fensters oder der Tür 3 montierbar ist. Eine nachträgliche Montage des Schiebesystems ist auch im bereits eingebauten Zustand des Fensters oder der Tür 3 aufgrund der Ausgestaltung und Lage problemlos möglich. Dadurch ist gleichzeitig die integrale Baueinheit leicht zugänglich und kann bei Bedarf auch ausgewechselt werden. Prinzipiell kann die vorgeschlagene Komfortausgestaltung durch die beschriebenen Merkmale für einen Flügel 2 oder einen Hebe- Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür 3 einfach und kostengünstig verwirklicht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Antriebsvorrichtung
- 2
- Flügel
- 3
- Fenster oder Tür
- 4
- Blendrahmen
- 5
- Gehäuse
- 6
- Antriebsmotor
- 7
- Antriebsrolle
- 8
- Führungsschiene
- 9
- Antriebsband
- 10
- Steuerleitung
- 11
- Umhüllung
- 12
- horizontaler Flügelholm
- 13
- horizontaler Rahmenholm
- 14
- erstes Ende
- 15
- zweites Ende
- 16
- vertikaler Rahmenholm
- 17
- vertikaler Rahmenholm
- 18
- Führungsrolle
- 19
- Führungsrolle
- 20
- Treibband
- 21
- Treibband
- 22
- Schleife
- 23
- Aufnahmenut
- 24
- Befestigungselement
- 25
- Befestigungselement
- 26
- Umlenkvorrichtung
- 27
- Gehäuse
- 28
- Führungskontur
- 29
- Ecke
- 30
- Magnet
- 31
- Magnet
- 32
- Pfeilrichtung
- 33
- Pfeilrichtung
- H
- Höhe
- 40
- Flügel/ Türfeld
- 41
- Bedienungselement
- 42
- vertikaler Flügelholm
- 43
- vertikaler Flügelholm
- 44
- horizontaler Flügelholm
- 45
- Laufschiene
- 46
- Laufwagen
- 47
- Steuerleitung
- 48
- Steuereinheit / Energieeinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2063058 B1 [0004]
- EP 1206619 B1 [0006]
- DE 202017100365 U1 [0008]
