-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft einen Sedimentierbehälter, welcher verwendet werden kann, um Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise zum Reinigen von Lackierzubehör wie Lackierpistolen, Lackierbechern und Pinseln verwendet wird, aufzubereiten. Weiter betrifft die Erfindung eine Reinigungsstation mit einem Sedimentierbehälter.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Reinigungsstation zum Reinigen von Lackierzubehör, beispielsweise Lackierpistolen, Lackierbecher, Pinsel etc., sind aus der Praxis bekannt. Insbesondere gibt es Reinigungsstationen, bei welchen das Reinigungsfluid wiederverwendet wird.
-
Das aus einem Becken ablaufende Reinigungsfluid wird dabei einer Filtervorrichtung zugeführt und wird über eine Pumpe wieder zu einer Abgabeeinrichtung zurückgefördert. Derartige Systeme sind umweltfreundlich, insbesondere kann auf konventionelle Lösungsmittel wie Aceton oder Ethylacetat verzichtet werden.
-
Ein derartiges System ist unter dem Handelsnamen Prolaq® kommerziell erhältlich. Um Partikel, insbesondere Farbpartikel, zu entfernen, kann eine derartiges System zum Aufbereiten des Reinigungsmittels einen Sedimentierbehälter umfassen. Das aufzubereitende Reinigungsmittel wird in den Sedimentierbehälter an einer Stelle eingeleitet, im Sedimentierbehälter können sich Schwebstoffe absetzen und an einer anderen Stelle wird das Reinigungsmittel abgesaugt.
-
Es hat sich aber gezeigt, dass derzeit verfügbare Sedimentierbehälter recht groß ausgebildet sein müssen, um eine hinreichende Reinigungswirkung zu erzielen. Dies kann insbesondere dazu führen, dass konventioneller Sedimentierbehälter mit einer hinreichenden Reinigungswirkung derart groß ist, dass dieser nicht eine Reinigungsstation hineinpasst.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Sedimentierbehälter bereit zu stellen, welche kompakt ausgebildet ist und welcher eine hohe Reinigungsleistung ermöglicht.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die Aufgabe der Erfindung wird bereits durch einen Sedimentierbehälter zum Aufbereiten von Reinigungsflüssigkeit nach Anspruch 1, sowie durch eine Reinigungsstation mit einem derartigen Sedimentierbehälter gelöst.
-
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind dem Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.
-
Die Erfindung betrifft einen Sedimentierbehälter zum Aufbereiten von Reinigungsflüssigkeit. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Sedimentierbehälter, welcher zum Reinigen von Reinigungsflüssigkeit verwendet wird, mit der Lackierzubehör, wie beispielsweise Lackierpistolen, Pinsel und Lackierbecher, gereinigt werden.
-
Der Sedimentierbehälter umfasst einen Außenbehälter, welcher durch ineinander geschachtelte Innenteile in Segmente unterteilt ist, derart, dass die eingeleitete Reinigungsflüssigkeit von Segment zu Segment fließen kann.
-
Die Erfindung sieht also vor, das Volumen des Außenbehälters in mehrere, vorzugsweise konzentrisch angeordnete Segmente zu unterteilen.
-
Die Reinigungsflüssigkeit kann so beispielsweise in ein inneres Segment eingeleitet werden, dort beginnt bereits eine Sedimentation.
-
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist der Sedimentierbehälter derart gefüllt, dass zumindest zwei Segmente vollständig befüllt sind. Die Reinigungsflüssigkeit läuft so im ersten Segment über und fließt ins zweite Segment, wo die Sedimentation fortgesetzt wird.
-
Auf diese Art und Weise kann eine mehrstufige Sedimentation in einer kompakt ausgebildeten Vorrichtung durchgeführt werden. Bei gleicher Reinigungswirkung kann so gegenüber einem herkömmlichen Sedimentierbehälter die Größe des Sedimentierbehälters verringert werden.
-
Vorzugsweise hat der Sedimentierbehälter zumindest drei, besonders bevorzugt vier Segmente. Vorzugsweise liegt, um eine einfache Bauweise zu gewährleisten, die Zahl der Segmente aber bei unter zehn, besonders bevorzugt unter sechs.
-
Der Außenbehälter kann insbesondere topfförmig mit einem Boden, insbesondere kreiszylinderförmig, ausgebildet sein.
-
Die Innenteile, welche ineinander geschachtelt in dem Sedimentierbehälter angeordnet sind, sind vorzugsweise zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig, ausgebildet.
-
Innenteile und Außenbehälter können insbesondere konzentrisch angeordnet sein.
-
Die Innenteile haben vorzugsweise eine geringere Höhe als der Außenbehälter.
-
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist zwar vorgesehen, dass die Reinigungsstation mit einem derartigen Volumen an Reinigungsflüssigkeit gefüllt wird, dass die inneren Segmente vollständig, das äußerste Segment aber nur teilweise befüllt ist. Der Flüssigkeitsstand des äußersten Segments liegt mithin bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unterhalb des Flüssigkeitsstandes des angrenzenden Segments, welches vollständig befüllt ist, um überlaufen zu können. Über einen höheren Außenbehälter kann aber erreicht werden, dass, wenn zu viel Reinigungsflüssigkeit in das System eingefüllt wird, ein Überlaufen des gesamten Sedimentierbehälters verhindert wird.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Innenteile aus dem Außenbehälter herausnehmbar. So lässt sich der Sedimentierbehälter leichter reinigen.
-
Der Außenbehälter halt vorzugsweise einen fest mit dem Außenbehälter verbundenen Boden. Da so keine Dichtungen notwendig sind, ist eine Dichtigkeit des Außenbehälters auch langfristig gewährleistet.
-
Da die Innenteile wiederum von dem Außenbehälter umschlossen werden, ist eine besondere Dichtigkeit der Innenteile gegenüber dem Außenbehälter, genauer gesagt gegenüber dem Boden des Außenbehälters nicht wichtig. Die Innenteile können daher beispielsweise einsteckbar ausgebildet sein.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind aber die Innenteile Bestandteil eines aus dem Außenbehälter herausnehmbaren Einsatzes.
-
Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Innenteile miteinander verbunden und so als gemeinsamer Einsatz in den Außenbehälter eingesetzt werden können. Die Innenteile können so komplett und bequem herausgenommen werden.
-
Weiter kann der Einsatz eine Bodenplatte umfassen, auf die zumindest ein Innenteil, vorzugsweise zumindest zwei Innenteile, insbesondere alle Innenteile aufsteckbar sind.
-
Boden und Innenteile können so leicht zerlegt werden, um diese zu reinigen.
-
Die Innenteile und/oder der Außenbehälter bestehen vorzugsweise aus einem Blech oder aus Kunststoff, insbesondere können die Innenteile als Blech- oder Kunststoffrohre ausgebildet sein.
-
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Sedimentierbehälter derart ausgebildet, dass die Reinigungsflüssigkeit nicht vom Rand zumindest eines Segments direkt zum Rand des angrenzenden Segments fließen kann.
-
Hierunter wird verstanden, dass zwischen den einzelnen Segmenten, der direkte, kürzeste Weg zum Rand des einen Segments zum Rand des anderen Segments versperrt ist. So wird verhindert, dass ein derart kurzer Weg an der Oberfläche von einem Segment zum anderen Segment für die Reinigungsflüssigkeit vorhanden ist, dass an der Oberfläche Partikel von einem Segment ins andere fließen können, bevor diese überhaupt anfangen, sich zu sedimentieren.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegt zwischen zwei Segmenten eine Zwischenwand, die von oben zwischen die Segmente eintaucht.
-
Die Zwischenwand kann insbesondere als Zylinder, insbesondere als Kreiszylinder ausgebildet sein.
-
Die aus einem Segment herausströmende Reinigungsflüssigkeit muss nunmehr erst an der Zwischenwand nach unten sinken, um sodann wieder aufzusteigen und in das nächste Segment zu fließen.
-
So wird auf einfache und effektive Weise der kürzeste Weg von einem zum anderen Segment deutlich verlängert.
-
Vorzugsweise taucht die Zwischenwand zumindest 1 cm zwischen die Segmente ein.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zwischenwand Teil eines auf die Innenteile, insbesondere auf die Innenteile des Einsatzes, aufsetzbaren Aufsatzes.
-
Ein derartiger Aufsatz kann beispielsweise abgewinkelte Arme umfassen, über die er sich leicht und als ein einziges Stück auf die Innenteile setzen lässt.
-
Vorzugsweise sind mehrere Zwischenwände zu einem gemeinsamen Einsatz verbunden.
-
Bei anderen Ausführungsform der Erfindung weist zumindest ein Segment unterhalb einer Oberkante eine erste Öffnung auf, wobei ein angrenzendes Segment eine weitere Öffnung aufweist, welche winkelversetzt zu der ersten Öffnung angeordnet ist.
-
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird ein direktes Fließen über den kürzesten Weg von einem zu anderen Segment dadurch verhindert, dass die Flüssigkeit nicht an der gesamten Oberkante des Segments über den Rand, sondern an einer Öffnung überfließt. Die Öffnung des angrenzenden Segmentes ist dagegen winkelversetzt, vorzugsweise um einen Winkel von mindestens 30°.
-
Die aufzubereitende Reinigungsflüssigkeit muss also einen Teil des Umfangs des Segments passieren, wodurch ebenfalls der Weg, den die Reinigungsflüssigkeit zurücklegen muss, verlängert wird.
-
Der Sedimentierbehälter ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass er ein Fassungsvolumen von 2 - 50 1, vorzugsweise von 5 - 30 1 hat.
-
Unter dem Fassungsvolumen wird das Maximalvolumen an Flüssigkeit verstanden, die eingefüllt werden kann, ohne dass im letzten, insbesondere äußersten Segment der Flüssigkeitsstand die Oberkante bzw. den Auslauf zum angrenzenden Segment erreicht.
-
Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Reinigungsstation für Lackierzubehör, welche den vorstehend beschriebenen Sedimentierbehälter umfasst.
-
Die Reinigungsstation umfasst insbesondere eine Reinigungsstelle mit einem Anlauf für benutzte Reinigungsflüssigkeit. Die Reinigungsstelle kann z.B. als Becker oder perforierter Tisch oder als Behälter mit einem Schlauchanschluss ausgebildet sein.
-
Über den Ablauf ist Reinigungsflüssigkeit aus der Reinigungsstelle dem Sedimentierbehälter zuführbar. Die aufbereitete Reinigungsflüssigkeit ist ihrerseits aus dem Sedimentierbehälter einer Abgabeinrichtung zuführbar. Über die Abgabeeinrichtung kann die aufbereitete Reinigungsflüssigkeit erneut zum Reinigen verwendet werden.
-
Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren, bei welchem vorstehend beschriebener Sedimentierbehälter zum Aufbereiten einer Reinigungsflüssigkeit verwendet wird.
-
Die Reinigungsflüssigkeit wird dabei in ein Segment, insbesondere in ein inneres Segment eingeleitet, läuft dann aufgrund der ineinander geschachtelten Innenteile von Segment zu Segment, wobei es in jedem Segment zu einer Sedimentation kommt.
-
Im letzten, insbesondere äußersten Segment, das insbesondere vom Außenbehälter umschlossen wird, kann die aufbereitete Reinigungsflüssigkeit entnommen werden.
-
Figurenliste
-
Der Gegenstand der Erfindung soll im Folgenden anhand der Zeichnung 1 bis 7 näher erläutert werden.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Sedimentierbehälters
- 2 ist eine axiale Schnittansicht des in 1 dargestellten Sedimentierbehälters.
- 3 zeigt, wie der Einsatz des Sedimentierbehälters aus dem Außenbehälter herausgenommen ist.
- 4 zeigt den Einsatz und den für den Einsatz verwendeten Aufsatz.
- 5 zeigt den Einsatz mit abgenommener Bodenplatte
- 6 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Einsatzes, wie er für den Sedimentierbehälter verwendet werden kann.
- 7 ist eine schematische Darstellung einer Reinigungsstation.
-
Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
-
In der perspektivischen Darstellung gem. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Sedimentierbehälters 1 gezeigt.
-
Der Sedimentierbehälter 1 umfasst einen Außenbehälter 2, welcher topfförmig und in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet ist.
-
Der Außenbehälter umfasst einen Schlauchhalter 4, welcher insbesondere als Haken ausgebildet sein kann.
-
In den Schlauchhalter 4 wird der Schlauch zum Absaugen der Reinigungsflüssigkeit eingesetzt. So ist es gewährleistet, dass der Absaugschlauch sich immer oberhalb des Bodens befindet, so dass kein Sediment in den Ablaufschlauch eingesaugt wird.
-
Weiter zu sehen ist ein in den Außenbehälter eingesetzter Einsatz 3, welcher mehrere ineinander geschachtelte Innenteile umfasst.
-
Der Außenbehälter 2 ist vorzugsweise 30 - 60 cm hoch und/oder hat einen Durchmesser von 20 - 40 cm.
-
2 ist eine axiale Schnittansicht des in 1 dargestellten Sedimentierbehälters.
-
In den Außenbehälter 2 eingesetzt sind die Innenteile 5a - 5c.
-
Die Innenteile 5a - 5c sind als Zylinder, insbesondere konzentrische Kreiszylinder ausgebildet, wobei der Durchmesser der Innenteile vom inneren Innenteil 5a bis zum äußersten Innenteil 5c sich jeweils vergrößert.
-
Durch die Innenteile 5a - 5c ist der Sedimentierbehälter 1 in die Segmente 6a - 6d unterteilt. Das äußerste Segment 6d wird dabei durch das äußerste Innenteil 5c und die Wand des Außenbehälters 2 gebildet.
-
Die aufzubereitende Reinigungsflüssigkeit kann in das Segment 6a eingeleitet werden. Aus dem Segment 6a kann die Reinigungsflüssigkeit über den Rand des Innenteils 5a in das angrenzende Segment 6b und von dort entsprechend in die nächsten Segmente 6c und 6d fließen.
-
Die Innenteile 5a - 5c sind die in diesem Ausführungsbeispiel gleich hoch und die Reinigungsflüssigkeit fließt jeweils über den Rand des jeweiligen Innenteils 5a - 5c. So wird eine Verwirbelung und das damit verbundene Aufsteigen von Partikeln durch am Rand herunterfließende Reinigungsflüssigkeit vermieden (außer im äußersten Segment 6d).
-
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist das äußerste Segment 6d nicht vollständig befüllt. Das Segment 6d bildet so die letzte Sedimentationsstufe und die aufbereitete Reinigungsflüssigkeit kann über einen am Schlauchhalter 4 angebrachten Schlauch dem Sedimentierbehälter wieder entnommen werden.
-
In jedem der Segmente 6a - 6d kommt es zu einer Sedimentation.
-
Weiter umfasst der Sedimentierbehälter einen Aufsatz 7, welcher die Wände 8a und 8b umfasst.
-
Der Aufsatz 7 ist mit Armen 9 in die Innenteile 5a und 5b eingehängt.
-
Die Wände 8a und 8b des Aufsatzes 7 sind vorzugsweise zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch ausgebildet und tauchen derart in die Segmente ein, dass aus dem Segment 6a bzw. 6b austretende Flüssigkeit nicht direkt an der Oberfläche zum gegenüberliegenden Segment fließen kann, sondern aufgrund der Wand 8a bzw. 8b nach unten sinken muss, um auf der gegenüberliegenden Seite wieder aufzusteigen und sodann erst ins nächste Segment zu laufen.
-
So wird auf einfache Weise die Filterwirkung des Sedimentierbehälters 1 verbessert.
-
3 zeigt, dass die Innenteile Bestandteil eines Einsatzes 3 mit einer Bodenplatte 10 sind, welcher in den Außenbehälter 2 eingesetzt werden kann.
-
Der Aufsatz 7 wiederum kann in den Einsatz 3 eingehängt werden.
-
4 zeigt, wie der Aufsatz 7 vom Einsatz 3 abgenommen ist.
-
Der Einsatz 7 umfasst Arme 9, die in die Innenteile 5a und 5b eingehängt werden können.
-
Zwischen dem äußersten Innenteil 5c und Außenbehälter muss dagegen keine Wand eingelegt werden, da der Flüssigkeitsstand im Außenbehälter ohnehin bei bestimmungsgemäßem Gebrauch niedriger ist als der Flüssigkeitsstand im letzten Segment 6c der Innenteile.
-
5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Bestandteile des Einsatzes.
-
Der Einsatz umfasst eine Bodenplatte 10 mit den Wänden 11a - 11c, auf die jeweils ein Segment 5a - 5c aufgesteckt werden kann.
-
Der Einsatz kann so leicht auseinandergenommen und gereinigt werden.
-
6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine alternative Ausführungsform eines Einsatzes 3.
-
Bei dieser Ausführungsform ist anstelle eines Aufsatzes mit zwischen die Innenteile eintauchenden Wänden in den Innenteilen 5a - 5c jeweils eine Öffnung 19a - 19c vorhanden. Das Reinigungsmittel kann so nicht über den gesamten Rand des Innenteils 5a - 5c fließen, sondern tritt nur an der Stelle der jeweiligen Öffnung 19a - 19c aus.
-
Da die Öffnungen 19a -19c winkelversetzt zueinander angeordnet sind, wird ebenfalls verhindert, dass Flüssigkeit direkt auf dem kürzesten Weg von Segment zu Segment fließen kann.
-
Ansonsten kann der in 6 dargestellte Einsatz entsprechend des unter Bezugnahme auf die Zeichnung 1 - 5 beschriebenen Einsatzes ausgebildet sein.
-
7 ist eine schematische Ansicht einer Reinigungsstation 13.
-
Die Reinigungsstation 13 umfasst ein Becken 15, in welchem Lackierzubehör, wie beispielsweise Lackierpistolen, Lackierbecher und Pinsel, gereinigt werden können.
-
Die insbesondere als Becken 15 ausgebildete Reinigungsstelle ist an einem Tisch 14 angeordnet, an welchem der Benutzer eine Abgabeeinrichtung beispielsweise in Form eines Schlauchs 16 nehmen kann, um das Lackierzubehörteil zu reinigen.
-
Verwendetes Reinigungsmittel wird über die Leitung 17 dem Sedimentierbehälter 1 zugeführt.
-
Dabei kann beispielsweise ein Schlauch, welcher vom Ablauf des Beckes 15 abgeht, in das innerste Segment (6a in 2) eingelegt werden.
-
Die Reinigungsflüssigkeit läuft nunmehr kaskadenartig von Segment zu Segment, wobei Schwebstoffe sedimentieren.
-
Die nunmehr aufbereitete Reinigungsflüssigkeit kann über die Leitung 18 mittels einer Pumpe (nicht dargestellt) wieder der Abgabeeinrichtung, als beispielsweise dem Schlauch 16 zugeführt werden.
-
Es versteht sich, dass die Reinigungsstation 13 noch weitere, nicht dargestellte Komponenten, wie Filter etc., umfassen kann.
-
Der erfindungsgemäße Sedimentierbehälter 1 besitzt eine gute Reinigungswirkung, ist kompakt ausgebildet und leicht zu reinigen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sedimentierbehälter
- 2
- Außenbehälter
- 3
- Einsatz
- 4
- Schlauchhalter
- 5a - 5c
- Innenteile
- 6a - 6d
- Segmente
- 7
- Aufsatz
- 8
- Wand
- 9
- Arm
- 10
- Bodenplatte
- 11a - 11c
- Wand der Bodenplatte
- 12a - 12c
- Wand zur Aufnahme der Innenteile
- 13
- Reinigungsstation
- 14
- Tisch
- 15
- Becken
- 16
- Schlauch
- 17
- Leitung
- 18
- Leitung
- 19a - 19c
- Öffnung