DE202018106666U1 - Kandare für Pferde - Google Patents
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Abstract
Kandare (1) für Pferde umfassend ein Mundstück (3), wobei das Mundstück (3) zu beiden Seiten zumindest eine Einrichtung (7) zur Befestigung von Zaumzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (3) lösbar mit der Einrichtung (7) zur Befestigung des Zaumzeugs verbindbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kandare für Pferde, umfassend ein Mundstück, wobei das Mundstück zu beiden Seiten zumindest eine Einrichtung zur Befestigung von Zaumzeug aufweist.
- Eine Kandare ist ähnlich wie eine Trense Bestandteil des Zaumzeugs für Pferde. Der Unterschied zwischen einer Kandare und einer Trense besteht darin, dass das Mund- oder Gebissstück bei der Kandare zur Befestigung des Zaumzeugs zu beiden Seiten einen Schenkel aufweist, mit jeweils endseitigen Ringen zur Befestigung des Kopfstücks bzw. der Zügel. Bei der Trense besitzt das Mund- oder Gebissstück endseitig lediglich einen Ring für das Einschnallen der Zügel.
- Pferde sind durch unterschiedliche Anatomien im Gebissbereich geprägt, haben also beispielsweise auch unterschiedlich breite Mäuler. Es gibt insofern Kandaren mit den unterschiedlichsten Mundstücklängen und Mundstückformen. Das Vorhalten derartig in Bezug auf das Mund- oder Gebissstück unterschiedlich ausgebildeter Kandaren ist verhältnismäßig teuer; zum einen aufgrund des verwendeten Materials, nämlich Stahl, der gegebenenfalls noch geschwärzt ist, und zum anderen aufgrund der Formgebung der Einzeleile einer solchen Kandare durch eine gusstechnische Herstellung.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demzufolge darin, hier Abhilfe zu schaffen, insbesondere individuell an die Anatomie des Pferdemauls angepasste, kostengünstige Kandaren bereitstellen können.
- Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Mundstück lösbar mit der Einrichtung zur Befestigung des Zaumzeugs verbindbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass lediglich durch das Austauschen unterschiedlicher Gebiss- oder Mundstücke eine Kandare an die entsprechend unterschiedlichen Gebissanatomien von Pferden angepasst werden kann. Es muss demzufolge nicht mehr die komplette Kandare vorgehalten werden, vielmehr reicht es aus, wie bereits ausgeführt, wenn unterschiedliche, auch unterschiedlich lange Gebissstücke vorgehalten werden.
- Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- So ist insbesondere vorgesehen, dass das Mundstück zu jeder Seite eine Öse aufweist, wobei die Einrichtung ein in der Ansicht im Wesentlichen U-förmiges Aufnahmeglied umfasst, wobei zumindest ein Schenkel des U-förmigen Aufnahmegliedes eine Gewindebohrung und ein weiterer Schenkel eine Bohrung für einen Schraubbolzen zur Fixierung der Öse an dem Aufnahmeglied aufweisen. Hieraus wird deutlich, dass allein durch eine Schraubverbindung das Gebissstück zu jeder Seite mit der Einrichtung zur Befestigung des Zaumzeugs verbindbar ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einrichtung zur Befestigung des Zaumzeugs einen Kandarenschenkel umfasst. Der Kandarenschenkel weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung im Bereich des U-förmigen Aufnahmegliedes einen ersten Ring zur Verbindung mit dem Kopfstück auf. Der zweite Ring am entgegengesetzten Ende dient der Befestigung der Zügel.
- Das Mund- oder Gebissstück kann ein oder mehrfach gebrochen sein bzw. auch durchgängig ausgebildet sein.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
-
1 zeigt die Kandare im zusammengebauten Zustand; -
2 zeigt die Kandare gemäß1 , wobei das Mundstück auf der einen Seite gelöst ist. - Gemäß
1 ist die Kandare mit1 bezeichnet. Die Kandare1 weist das Gebissstück3 auf, wobei das Gebissstück3 endseitig jeweils eine Öse5 zeigt. Die Kandare weist des Weiteren zu beiden Seiten des Mundstückes3 eine Einrichtung7 zur Befestigung des Zaumzeugs auf. Die Einrichtung7 zur Befestigung des Zaumzeugs umfasst ein U-förmiges Aufnahmeglied9 mit einander gegenüberliegenden Schenkeln11 ,12 , wobei der eine Schenkel11 eine Öffnung oder Bohrung13 aufweist und der andere Schenkel12 eine Gewindebohrung15 . Der mit17 bezeichnete Schraubbolzen dient der Befestigung der Öse5 in dem U-förmigen Aufnahmeglied9 , wie sich dies in Anschauung von1 aber auch in Anschauung von2 ergibt. - Die Einrichtung zur Befestigung des Zaumzeugs umfasst des Weiteren einen Kandarenschenkel
19 , sowie einen im Bereich des U-förmigen Aufnahmegliedes9 angeordneten ersten Ring21 zur Befestigung des Kopfstücks und am entgegensetzten Ende einen zweiten Ring22 zur Fixierung des Zügels. Das Mund- oder Gebissstück3 kann hierbei ein- oder mehrfach gebrochen oder auch durchgängig sein (Pfeil25 ). - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kandare
- 3
- Gebissstück
- 5
- Öse
- 7
- Einrichtung zur Befestigung des Zaumzeugs
- 9
- Aufnahmeglied
- 11
- Schenkel des Aufnahmegliedes
- 12
- Schenkel des Aufnahmegliedes
- 13
- Bohrung (Öffnung)
- 15
- Gewindebohrung
- 17
- Schraubbolzen
- 19
- Kandarenschenkel
- 21
- erster Ring zur Befestigung des Kopfstücks
- 22
- zweiter Ring zur Befestigung der Zügel
Claims (6)
- Kandare (1) für Pferde umfassend ein Mundstück (3), wobei das Mundstück (3) zu beiden Seiten zumindest eine Einrichtung (7) zur Befestigung von Zaumzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (3) lösbar mit der Einrichtung (7) zur Befestigung des Zaumzeugs verbindbar ist.
- Kandare (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (3) zu jeder Seite eine Öse (5) aufweist, wobei die Einrichtung (7) zur Befestigung des Zaunzeugs ein in der Ansicht im Wesentlichen U-förmiges Aufnahmeglied (9) aufweist, wobei zumindest der eine Schenkel (11) des U-förmigen Aufnahmegliedes (9) eine Öffnung oder -Bohrung (13) und der andere Schenkel (12) eine Gewindebohrung (15) für einen Schraubbolzen (17) zur Fixierung der Öse (5) an dem Aufnahmeglied (9) aufweist. - Kandare (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7) zur Befestigung des Zaumzeugs einen Kandarenschenkel (19) aufweist.
- Kandare (1) nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kandarenschenkel (19) im Bereich des U-förmigen Aufnahmegliedes (9) einen ersten Ring (21) zur Befestigung des Kopfstücks des Zaumzeugs aufweist. - Kandare (1) nach
Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Kandarenschenkel (19) einen zweiten Ring (22) zur Befestigung der Zügel aufweist. - Kandare (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (3) ein- oder mehrfach gebrochen oder durchgängig ist.
Priority Applications (2)
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DE202018106666.8U DE202018106666U1 (de) | 2018-11-23 | 2018-11-23 | Kandare für Pferde |
Publications (1)
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DE202018106666U1 true DE202018106666U1 (de) | 2019-01-11 |
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Family Applications (1)
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DE202018106666.8U Active DE202018106666U1 (de) | 2018-11-23 | 2018-11-23 | Kandare für Pferde |
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-
2018
- 2018-11-23 DE DE202018106666.8U patent/DE202018106666U1/de active Active
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2019
- 2019-10-24 EP EP19205041.7A patent/EP3656732A1/de not_active Withdrawn
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