-
TECHNISCHES GEBIET
-
Diese Schrift betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Kraftfahrzeugausstattung und genauer ein Aufbewahrungssystem, das insbesondere ausgelegt ist, um kleine Gegenstände innerhalb eines eingegrenzten Raums innerhalb eines größeren Laderaums oder Ladebereichs eines Kraftfahrzeugs sicher festzuhalten.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Der Laderaum eines Kraftfahrzeugs, sei es, dass der Raum ein Kofferraum eines Coupes oder einer Limousine oder eine Ladefläche eines SUV oder Crossover-Fahrzeugs ist, ist typischerweise ein relativ ausgedehnter Bereich. Wenn kleine Gegenstände in einem solchen Ladebereich transportiert werden, neigt die Schwerkraft, die beim Beschleunigen, Abbremsen und Abbiegen des Kraftfahrzeugs generiert wird, dazu, diese Gegenstände im Laderaum zu verschieben. Zerbrechliche Gegenstände wie etwa Glühbirnen oder Eier können beschädigt werden, wenn sie in die Wand des Laderaums geschoben werden. Andere lose und schwere Gegenstände können ebenfalls rutschen oder rollen, wodurch sie ihre Position im Kofferraum verändern. In einer solchen Situation können diese schwereren Gegenstände mit einem zerbrechlichen Gegenstand zusammenstoßen und diesen beschädigen.
-
Diese Schrift betrifft ein neues und verbessertes Aufbewahrungssystem, das einerseits bequem verstaut werden kann, in einer zweckdienlichen Art und Weise mit minimalem negativen Effekt auf den Gesamtaufbewahrungsraum des Ladebereichs, und andererseits schnell und einfach aufgestellt werden kann, um kleine Gegenstände in einem eingegrenzten Bereich festzuhalten, um sie vor einer Beschädigung während des Betriebs des Kraftfahrzeugs zu schützen.
-
KURZDARSTELLUNG
-
In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Zwecken und Nutzen wird ein neues und verbessertes Aufbewahrungssystem zum Festhalten und Schützen kleiner Gegenstände in einem relativ eingegrenzten Bereich innerhalb der größeren Ausdehnung eines Aufbewahrungsabteils eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. In einer ersten möglichen Ausführungsform umfasst das Aufbewahrungssystem eine Vielzahl von Platten mit Rändern, die einen ersten Satz von Verzahnungen beinhalten, der ermöglicht, dass die Vielzahl von Platten zu einer mehrwandigen Struktur, die ein Aufbewahrungsabteil definiert, miteinander verbunden ist.
-
Das Aufbewahrungssystem kann eine Aufnahme beinhalten, die in einem Boden des Laderaums ausgebildet ist. Die Vielzahl von Platten kann in der Aufnahme aufgenommen und gehalten sein, wenn sie verstaut ist. Diese Aufnahme kann eine vertiefte Bodenwand und eine Vielzahl von Seitenwänden mit einem zweiten Satz von Verzahnungen umfassen, die zusammenwirken, um den ersten Satz von Verzahnungen an der Vielzahl von Platten aufzunehmen und zu halten, wenn sich diese Platten in der verstauten Position befinden.
-
Weiterhin kann der erste Satz von Verzahnungen eine Vielzahl von abwechselnden Vorsprüngen und Aussparungen beinhalten. Ferner können Vorsprungsaufnahmen in den Seitenwänden des Laderaums bereitgestellt sein. Zusätzlich können Vorsprungsaufnahmen in einer Rückfläche eines Rücksitzes, die in Richtung des Laderaums ausgerichtet ist, und in der vertieften Bodenwand der Aufnahme in dem Boden des Laderaums bereitgestellt sein.
-
In einer ersten Konfiguration können die auskragenden Vorsprünge an einer ersten Platte der Vielzahl von Platten in dem ersten Satz von Vorsprungsaufnahmen in den Seitenwänden des Laderaums und dem dritten Satz von Vorsprungsaufnahmen in der vertieften Bodenwand aufgenommen werden. Ferner können auskragende Vorsprünge einer zweiten Platte der Vielzahl von Platten in dem zweiten Satz von Vorsprungsaufnahmen in der Rückfläche des Rücksitzes und den Aussparungen der ersten Platte aufgenommen werden.
-
Alternativ können auskragende Vorsprünge der ersten Platte der Vielzahl von Platten in dem zweiten Satz von Vorsprungsaufnahmen in der Rückfläche des Rücksitzes und dem dritten Satz von Vorsprungsaufnahmen an der vertieften Bodenwand aufgenommen werden.
-
In einer zweiten möglichen Ausführungsform umfasst das Aufbewahrungssystem eine erste Faltseitenwand, eine zweite Faltseitenwand, eine erste Stirnwand, die die erste Faltseitenwand und die zweite Faltseitenwand überspannt, und eine zweite Stirnwand, die mit der ersten Faltseitenwand, der zweiten Faltseitenwand und einer Fläche des Rücksitzes verbunden ist.
-
Die Fläche des Rücksitzes kann ferner eine Aufnahme beinhalten und die zweite Stirnwand kann in dieser Aufnahme eingesteckt sein. Außerdem kann ein Befestigungsteil bereitgestellt sein, um die erste Faltseitenwand, die zweite Faltseitenwand und die erste Stirnwand in einer zusammengeklappten Position, eingesteckt in der Aufnahme an der Fläche des Rücksitzes, zu sichern. Das Befestigungsteil kann eine Klettverschluss-Befestigungsvorrichtung umfassen.
-
Eine dritte Ausführungsform des Aufbewahrungssystems umfasst einen Aufbewahrungsbehälter mit einer ersten Seitenwand, einer zweiten Seitenwand, einer dritten Seitenwand und einer vierten Seitenwand, die von einer Bodenwand abgestützt werden. Zusätzlich umfasst das Aufbewahrungssystem ein erstes Befestigungselement auf einer ersten Seite eines Bodens des Aufbewahrungsabteils zum Sichern des Aufbewahrungsbehälters in einer aufgestellten Konfiguration und ein zweites Befestigungselement auf einer zweiten Seite des Bodens des Aufbewahrungsabteils zum Sichern des Aufbewahrungsbehälters in einer zusammengeklappten und flachen Konfiguration.
-
Das Aufbewahrungssystem kann ferner ein drittes Befestigungselement, das an der Bodenwand fixiert ist, beinhalten. Das dritte Befestigungselement kann lösbar mit entweder dem ersten Befestigungselement oder dem zweiten Befestigungselement verbunden sind. Das erste Befestigungselement, das zweite Befestigungselement und das dritte Befestigungselement können zusammenwirkende Klettverschluss-Befestigungsteile sein.
-
Die erste Seitenwand, die zweite Seitenwand, die dritte Seitenwand und die vierte Seitenwand können aus einem flexiblen Material gefertigt sein. Zusätzlich kann ein erster Stützpfosten zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand bereitgestellt sein. Ein zweiter Stützpfosten kann zwischen der zweiten Seitenwand und der dritten Seitenwand bereitgestellt sein. Ein dritter Stützpfosten kann zwischen der dritten Seitenwand und der vierten Seitenwand bereitgestellt sein. Ein vierter Stützpfosten kann zwischen der vierten Seitenwand und der ersten Seitenwand bereitgestellt sein. Mit anderen Worten ist ein Stützpfosten an jeder Ecke des Aufbewahrungsbehälters bereitgestellt.
-
Zusätzlich kann das Aufbewahrungssystem eine obere Einfassung beinhalten. Die obere Einfassung kann einen Innenrand aufweisen, der eine Zugangsöffnung zu einem Aufbewahrungsbereich definiert, der durch die erste Seitenwand, die zweite Seitenwand, die dritte Seitenwand, die vierte Seitenwand und die Bodenwand definiert ist, wenn das Aufbahrungssystem in der aufgestellten Konfiguration ist.
-
In der nachfolgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Aufbewahrungssystems gezeigt und beschrieben. Es ist offensichtlich, dass das Aufbewahrungssystem zu andern unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage ist und dass dessen mehreren Details zur Modifikation in verschiedenen offensichtlichen Aspekten in der Lage sind, ohne von dem Aufbewahrungssystem, wie in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben, abzuweichen. Dementsprechend sollen die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend betrachtet werden.
-
Figurenliste
-
Die hierin enthaltenen und einen Teil der Beschreibung bildenden beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulichen mehrere Aspekte des Aufbewahrungssystems und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundlagen desselben zu beschreiben.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Aufbewahrungssystems, wobei die Vielzahl von Platten des Systems in einer verstauten Position innerhalb einer Aufnahme, die in einem Boden eines Laderaums ausgebildet ist, gehalten wird.
- 2a-2c sind perspektivische Ansichten der ersten Ausführungsform des in 1 veranschaulichten Aufbewahrungssystems, veranschaulicht aber dessen Platten in drei unterschiedlichen aufgestellten Konfigurationen, um die Vielseitigkeit des Aufbewahrungssystems zum Aufbauen oder Aufstellen verschiedener mehrwandiger Strukturen zu zeigen, die Aufbewahrungsabteile definieren, die einen eingegrenzten Raum für unterschiedliche kleine Gegenstände an verschiedenen Stellen im dem Laderaum definieren.
- 3a und 3b sind perspektivische Ansichten einer zweiten möglichen Ausführungsform des Aufbewahrungssystems, die die zweite Ausführungsform jeweils in einer zusammengeklappten und ausgezogenen Position veranschaulichen.
- 4a-4e sind eine Reihe von Ansichten einer dritten möglichen Ausführungsform des Aufbewahrungssystems.
- 4a ist eine perspektivische Ansicht, die ein erstes Befestigungselement an einer oberen oder ersten Seite des Bodens des Aufbewahrungsabteils und ausgelegt, um einen Aufbewahrungsbehälter der dritten Ausführungsform in einer zusammengeklappten oder aufgestellten Konfiguration zu halten, veranschaulicht.
- 4b ist eine perspektivische Ansicht, die ein zweites Befestigungselement an einer unteren oder zweiten Seite des Bodens des Aufbewahrungsabteils und ausgelegt, um den Aufbewahrungsbehälter in einer zusammengeklappten und flachen Konfiguration, die unter dem Boden des Aufbewahrungsabteil verborgen ist, zu halten, veranschaulicht.
- 4c ist eine perspektivische Ansicht, die veranschaulicht, wie der Aufbewahrungsbehälter zwischen der zusammengeklappten und flachen Aufbewahrungskonfiguration und der aufgestellten Konfiguration umgebaut werden kann.
- 4d ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbewahrungsbehälter in der aufgestellten Konfiguration und dort auf dem Boden des Aufbewahrungsabteils gesichert veranschaulicht, mittels des ersten Befestigungselements, das an einer ersten Seite des Bodens des Aufbewahrungsabteils gesichert ist, und eines dritten Befestigungselements, das an der Bodenwand des Aufbewahrungsbehälters gesichert ist.
- 4c ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbewahrungsbehälter in der zusammengeklappten und flachen Konfiguration und an dem zweiten Befestigungselement auf der unteren oder zweiten Seite des Bodens des Aufbewahrungsabteils befestigt veranschaulicht.
-
Nun wird im Detail auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Aufbewahrungssystems Bezug genommen, von dem Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Nun wird auf die 1 und 2a-2c Bezug genommen, die eine erste mögliche Ausführungsform eines Aufbewahrungssystems 10 veranschaulichen. Das Aufbewahrungssystem 10 beinhaltet eine Vielzahl 12, 14, 16, 18 von Platten. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet das Aufbewahrungssystem 10 eine erste Platte 12, eine zweite Platte 14, eine dritte Platte 16 und eine vierte Platte 18. In der 1 sind die erste Platte 12, die zweite Platte 14, die dritte Platte 16 und die vierte Platte 18 in einer verstauten Position veranschaulicht, in der sie in einer Aufnahme 20, die in dem Boden 22 des Laderaums ausgebildet ist, aufgenommen und gehalten werden.
-
Wie bei der Betrachtung der Zeichnungsfiguren 1 und 2a-2c ersichtlich ist, weist jede der vier Platten 12, 14, 16, 18 einen Rand auf, der einen ersten Satz von Verzahnungen, allgemein mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet, beinhaltet.
-
Genauer umfasst der erste Satz von Verzahnungen abwechselnde Vorsprünge 26 und Aussparungen 28 an der ersten Platte 12, abwechselnde Vorsprünge 30 und Aussparungen 32 an der zweiten Platte 14, abwechselnde Vorsprünge 34 und Aussparungen 36 an der dritten Platte 16 und abwechselnde Vorsprünge 38 und Aussparungen 40 an der vierten Platte 18.
-
Die Aufnahme 20 in dem Boden 22 des Laderaums umfasst eine vertiefte Bodenwand 42 und Seitenwände, die einen zweiten Satz von Verzahnungen 44 aufweisen, die zusammenarbeiten, um den ersten Satz von Verzahnungen 24 um die Ränder der vier Platten 12, 14, 16, 18 aufzunehmen und zu halten. Genauer liegt der zweite Satz von Verzahnungen 44 in der Ebene des Bodens 22 des Laderaums, sodass der erste und zweite Satz von Verzahnungen 24, 44 ineinandergefügt sind, wenn die vier Platten 12, 14, 16, 18 auf der vertieften Bodenwand liegen, wobei die obere Fläche der Platten bündig mit dem Boden des Laderaums ist: das heißt, wenn die vier Platten ineinandergesteckt und in der Aufnahme 20 verstaut sind. Siehe 1.
-
Wie bei der Betrachtung der 2a-2c ersichtlich ist, kann die Vielzahl von Platten 12, 14, 16, 18 von der Aufnahme 20 in dem Boden 22 des Laderaums entfernt werden und zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Konfigurationen zusammengefügt oder aufgestellt werden, um so unterschiedliche mehrwandige Strukturen auszubilden, die ein Aufbewahrungsabteil mit einem eingegrenzten Raum definieren, um kleine Gegenstände an unterschiedlichen Stellen innerhalb der größeren Ausdehnung des Laderaums 46 festzuhalten und zu schützen. Zu diesem Zweck ist ein erster Satz von Vorsprungsaufnahmen 48 in den Seitenwänden 50 des Laderaums 46 bereitgestellt. Zusätzlich ist ein zweiter Satz von Vorsprungsaufnahmen 52 in einer Rückfläche des Rücksitzes 54, die in Richtung des Laderaums 46 ausgerichtet ist, bereitgestellt. Ein dritter Satz von Vorsprungsaufnahmen 55 ist in der vertieften Bodenwand der Aufnahme 20 bereitgestellt.
-
Nun wird auf 2a Bezug genommen, die eine erste mehrwandige Struktur 56 veranschaulicht, wobei mindestens ein Vorsprung 26 der ersten Platte 12 mit mindestens einer Vorsprungsaufnahme 52 in dem Rücksitz 54 in Eingriff ist. Wie veranschaulicht, befindet sich der in der Vorsprungsaufnahme 52 aufgenommene Vorsprung 30 auf einer ersten Seite oder Kante der ersten Platte 12, die in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs weist. Andere Vorsprünge 30 entlang der Bodenseite oder -kante der ersten Platte 12 sind mit den darunterliegenden Vorsprungsaufnahmen 55 in der Aufnahme 20, die in dem Boden 22 des Laderaums ausgebildet sind, in Eingriff.
-
Gleichermaßen ist mindestens ein Vorsprung 34 an der Seite oder Kante der dritten Platte 16 in Fahrzeugvorwärtsrichtung in einer weiteren Vorsprungsaufnahme 52 an dem Rücksitz 54 aufgenommen. Die Vorsprünge 34 entlang der Bodenseite oder -kante der dritten Platte 16 sind mit den Vorsprungsaufnahmen 55 in der Aufnahme 20 im Boden 22 des Laderaums in Eingriff. Vorsprünge 26 an der ersten Platte 12 und die Vorsprünge 34 an der dritten Platte 16, die in Fahrzeugrückwärtsrichtung ausgerichtet sind, greifen in Aussparungen 32 an gegenüberliegenden Enden der zweiten Platte 14 ein. Die Vorsprünge 30 am linken Ende der zweiten Platte 14 greifen in die Aussparungen 28 der ersten Platte 12 ein, während die Vorsprünge 30 am rechten Ende der zweiten Platte 14 in Aussparungen 36 der dritten Platte 16 eingreifen. Schließlich greifen die Vorsprünge 26 entlang der Bodenseite oder -kante der zweiten Platte 14 in die Vorsprungsaufnahmen 55 der Aufnahme 20 in dem Boden 22 des Laderaums ein.
-
Der Eingriff des ersten Satzes von Verzahnungen 24 an der ersten, zweiten und dritten Platte 12, 14, 16 mit den Vorsprungsaufnahmen 55 stellt sicher, dass die erste mehrwandige Struktur 56 in Position festgehalten wird und nicht entlang des Bodens 22 des Laderaums verschoben wird. Kleine und empfindliche Gegenstände können in dem eingegrenzten Raum, der innerhalb der Struktur 56 definiert ist, aufbewahrt und vor Rollen oder Verschieben oder jeglicher Beschädigung, die durch das Rollen oder Verschieben entstehen könnte, geschützt werden. Zu beachten ist insbesondere das Aufbewahrungsabteil 58 für diese kleinen Gegenstände, das zwischen der ersten Platte 12, der zweiten Platte 14, der dritten Platte 16 und der Fläche des Rücksitzes 54 ausgebildet ist.
-
Wie in 2b veranschaulicht, kann die vierte Platte 18, wenn gewünscht, von der Aufnahme 20 entfernt und über der offenen Oberseite des Aufbewahrungsabteils 58 positioniert werden, wobei die Vorsprünge 38 und die Aussparungen 40 an der vierten Platte 18 mit den Vorsprüngen 26 und den Aussparungen 28 an der ersten Platte 12, die Vorsprünge 30 und die Aussparungen 32 an der zweiten Platte 14 und die Vorsprünge 34 und die Aussparungen 36 an der dritten Platte 16 verzahnt werden. Die Vorsprünge 38 der vierten Platte 18, die in Richtung des Sitzes ausgerichtet ist, können in zusammenwirkenden Vorsprungsaufnahmen 52 in der Fläche des Rücksitzes 54 aufgenommen und gehalten werden. Dies stellt eine geschlossene Oberseite für die erste mehrwandige Struktur 56 bereit.
-
2c veranschaulicht eine alternative Konfiguration, wobei die erste Platte 12 und die zweite Platte 14 genutzt werden, um eine erste mehrwandige Struktur 60 mit einem ersten Aufbewahrungsabteil 62 auf einer Seite der Ladefläche aufzustellen, und die dritte Platte 16 und die vierte Platte 18 genutzt werden, um eine zweite Struktur 64 mit einem zweiten Aufbewahrungsabteil 66 auf einer zweiten Seite des Ladeabteils 46 zu konstruieren.
-
Genauer sind die Vorsprünge 26 entlang einer linken Seite oder Kante der ersten Platte 12 mit Vorsprungsaufnahmen 48 in der Seitenwand 50 in Eingriff. Die Vorsprünge 26 entlang der Bodenseite oder -kante der ersten Platte 12 sind mit Vorsprungsaufnahmen 55 in der Aufnahme 20 im Boden 22 des Laderaums verzahnt. Die Vorsprünge 26 und die Aussparungen 28 des ersten Satzes von Verzahnungen 24 auf der rechten Seite oder Kante der ersten Platte 12 sind mit den Vorsprüngen 30 und den Aussparungen 32 an der rückwärts ausgerichteten Seite oder Kante der zweiten Platte 14 verzahnt. Die Vorsprünge 30 an der Bodenseite oder -kante der zweiten Platte 14 sind mit den Vorsprungsaufnahmen 55 der Aufnahme 20 in dem Boden 22 des Laderaums verzahnt und mindestens einer der Vorsprünge 30 entlang der vorwärts ausgerichteten Kante oder Seite der zweiten Platte 14 ist mit einer der Vorsprungsaufnahmen 52 in dem Rücksitz 54 in Eingriff. Somit ist das erste Aufbewahrungsabteil 62 zwischen der Seitenwand 50, der Fläche des Rücksitzes 54, der ersten Platte 12 und der zweiten Platte 14 definiert.
-
Die zweite mehrwandige Struktur 64, die das zweite Aufbewahrungsabteil 66 zwischen der dritten Platte 16, der vierten Platte 18, der gegenüberliegenden Seitenwand 50 und der Fläche des Rücksitzes 54 ausbildet, wird in gleicher Weise aus der dritten und vierten Platte konstruiert.
-
Eine zweite Ausführungsform eines Aufbewahrungssystems 100 ist in den 3a und 3b veranschaulicht. Das Aufbewahrungssystem 100 beinhaltet eine erste Faltseitenwand 102, eine zweite Faltseitenwand 104, eine erste Stirnwand 106, die die erste Faltseitenwand und die zweite Seitenwand überspannt, und eine zweite Stirnwand 108, die mit der ersten Faltseitenwand, der zweiten Faltseitenwand und einer Fläche des Rücksitzes 110 verbunden ist. Eine Aufnahme 112 ist in der Fläche des Rücksitzes 110 bereitgestellt. Die Aufnahme 112 in der veranschaulichten Ausführungsform umfasst eine Aussparung. Die zweite Stirnwand 108 ist in die Aufnahme 112 eingesteckt und ist an dem Rücksitz 110 durch ein lösbares Befestigungsteil (nicht gezeigt) fixiert. Dieses lösbare Befestigungsteil kann ein Klettverschluss-Befestigungsteil oder eine andere geeignete Struktur umfassen.
-
Wie in 3a veranschaulicht, sind die erste Faltseitenwand 102 und die zweite Faltseitenwand 104, wenn sich das Aufbewahrungssystem 100 in der verstauten Konfiguration befindet, zu einer flachen Konfiguration zusammengeklappt, sodass die erste Faltseitenwand 102, die zweite Faltseitenwand 104 und die erste Stirnwand 106 gegen den Rücksitz 110 anliegen. Ein Befestigungsteil, wie etwa eine Klettverschluss-Befestigungsvorrichtung 114, kann genutzt werden, um das Aufbewahrungssystem in der verstauten Position festzuhalten. Zu beachten sind insbesondere die Riemen 114, um die Aufbewahrungsvorrichtung in der verstauten Position festzuhalten. Jeder Riemen 114 weist ein proximales Ende, das an der Rückfläche des Rücksitzes 110 fixiert ist, und ein distales Ende, das durch zusammenwirkende Klettverschluss-Befestigungsmerkmale lösbar an der ersten Stirnwand 106 gesichert ist, auf.
-
Wie in 3b veranschaulicht, kann das Aufbewahrungssystem 10, wenn die Riemen 114 gelöst sind, aufgestellt werden, indem die erste und zweite Faltseitenwand 102, 104 ausgezogen werden und somit ein Aufbewahrungsabteil 116 zwischen der ersten Faltseitenwand 102, der zweiten Faltseitenwand 104, der ersten Stirnwand 106 und der zweiten Stirnwand 108 ausgebildet wird. Dieses Abteil kann zudem eine Faltbodenwand (nicht gezeigt) beinhalten, falls dies gewünscht ist, um ein Aufbewahrungsabteil 116 mit einer geschlossenen Unterseite bereitzustellen, wobei sich die Bodenwand mit den Seitenwänden 102, 104 ausdehnen kann. Die Fixierung der zweiten Stirnwand 108 an dem Rücksitz 110 hält das Aufbewahrungssystem 100 in Position innerhalb der größeren Ausdehnung des Laderaums 118 des Kraftfahrzeugs.
-
Nun wird auf die 4a-4e Bezug genommen, die eine dritte Ausführungsform eines Aufbewahrungssystems 200 veranschaulichen. Dieses Aufbewahrungssystem 200 beinhaltet einen Aufbewahrungsbehälter 202 mit einer ersten Seitenwand 204, einer zweiten Seitenwand 206, einer dritten Seitenwand 208 und einer vierten Seitenwand 210, die von einer Bodenwand 212 abgestützt werden. Die Seitenwände 204, 206, 208, 210 können aus einem flexiblen Material gefertigt sein, wie etwa ein Gewebe, Nylon, ein Nylonnetz oder dergleichen. Die Bodenwand 212 ist aus einem steifen Material gefertigt. Ein erster Stützpfosten 214 ist zwischen der ersten Seitenwand 204 und der zweiten Seitenwand 206 bereitgestellt. Ein zweiter Stützposten 216 ist zwischen der zweiten Seitenwand 206 und der dritten Seitenwand 208 bereitgestellt. Ein dritter Stützpfosten 218 ist zwischen der dritten Seitenwand 208 und der vierten Seitenwand 210 bereitgestellt. Ein vierter Stützpfosten 220 ist zwischen der vierten Seitenwand 210 und der ersten Seitenwand 204 bereitgestellt. Die Pfosten 214, 216, 218, 220 können in Taschen eingenäht sein, dort wo die Seitenwände 204, 206, 208, 210 aufeinandertreffen und die Ecken des aufgestellten Aufbewahrungsbehälters ausbilden (siehe insbesondere 4c und 4d). Der Aufbewahrungsbehälter 202 kann zudem eine obere Umrandung 222 beinhalten, die aus einem steifen oder halbsteifen Material gefertigt ist, die ebenfalls in eine Tasche eingenäht sein kann, die die Zugangsöffnung des vollständig aufgestellten Aufbewahrungsbehälters 202 gegenüber der Bodenwand 212 abgrenzt.
-
Das Aufbewahrungssystem 200 beinhaltet zudem ein erstes Befestigungselement 224 auf einer ersten Seite 226 des Bodens 228 des Aufbewahrungsabteils (siehe 4a) und ein zweites Befestigungselement 230 auf einer zweiten Seite 232 des Bodens des Aufbewahrungsabteils (siehe 4b). In der veranschaulichten Ausführungsform umfassen das erste Befestigungselement 224 sowie das zweite Befestigungselement 230 Streifen aus Klettverschluss-Befestigungsband, die an den Boden 228 des Aufbewahrungsabteils angenäht, angeklebt oder anderweitig daran befestigt sind.
-
Ein drittes Befestigungselement 234 ist an der unteren Fläche der Bodenwand 212 des Aufbewahrungsbehälters 202 fixiert (siehe 4c und 4d). Das dritte Befestigungselement 234 kann lösbar an entweder dem ersten Befestigungselement 224 auf der ersten Seite 226 des Bodens 228 des Aufbewahrungsabteils oder dem zweiten Befestigungselement 230 auf der zweiten Seite 232 des Bodens 228 des Aufbewahrungsabteils gesichert sein. 4e veranschaulicht den Aufbewahrungsbehälter 202 in einer zusammengeklappten und flachen Konfiguration, gesichert durch das dritte Befestigungselement 234 an dem zweiten Befestigungselement 230 auf der unteren oder zweiten Seite 232 des Bodens 228 des Aufbewahrungsabteils. Wenn der Boden 228 des Aufbewahrungsabteils dann in eine horizontale Position abgesenkt wird, ist anzuerkennen, dass der Boden des Aufbewahrungsabteils den Aufbewahrungsbehälter 202 außer Sichtweite verbirgt.
-
Nun wird auf 4c Bezug genommen, die veranschaulicht, wie man den Aufbewahrungsbehälter 202 zwischen der zusammengeklappten und flachen Konfiguration zum Verstauen und der vollständig aufgestellten Position zum Aufbewahren von Gegenständen umgestaltet. Genauer gesagt, wenn man den Aufbewahrungsbehälter 202 aufstellen möchte, hebt man die Umrandung 222 an und dreht sie in der Richtung des Wirkungspfeils A. Diese Bewegung verursacht, dass die vier Pfosten 214, 216, 218, 220 an ihren Enden, wo die Pfosten mit der steifen Bodenwand 212 und der steifen Umrandung 222 zusammentreffen, schwenken. Somit werden die Pfosten 214, 216, 218, 220 von einer im Wesentlichen horizontalen Position zu einer vertikalen oder vollständig aufgestellten Position verlagert. 4d veranschaulicht den vollständig aufgestellten Aufbewahrungsbehälter 202, gesichert an der oberen Fläche 226 des Bodens 228 des Aufbewahrungsabteils durch Eingriff des dritten Befestigungselements 234 und fixiert an der Bodenwand 212 des Aufbewahrungsbehälters, wobei das erste Befestigungselement 224 an dem Boden 228 des Aufbewahrungsabteils fixiert ist.
-
Wenn man den Aufbewahrungsbehälter 202 von der vollständig aufgestellten Position in die vollständig zusammengeklappte und flache Position umgestalten möchte, dreht man die Umrandung 222 in der entgegengesetzten Richtung (siehe Wirkungspfeil B), während die Umrandung sanft in Richtung Bodenwand 212 geschoben wird.
-
Das Vorstehende wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es ist nicht dazu gedacht, vollständig zu sein oder die Ausführungsformen auf die genaue offenbarte Form zu begrenzen. Offensichtliche Modifikationen und Abwandlungen sind im Lichte der obigen Lehren möglich. Alle diese Modifikationen und Abwandlungen liegen innerhalb des Umfangs der angefügten Ansprüche, wenn diese gemäß ihrer Breite, zu der sie angemessen, rechtmäßig und nach Billigkeit berechtigt sind, interpretiert werden.