DE202018104726U1 - Teppichbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Teppichbefestigungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202018104726U1
DE202018104726U1 DE202018104726.4U DE202018104726U DE202018104726U1 DE 202018104726 U1 DE202018104726 U1 DE 202018104726U1 DE 202018104726 U DE202018104726 U DE 202018104726U DE 202018104726 U1 DE202018104726 U1 DE 202018104726U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carpet
basic structure
transition element
insulating element
transition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202018104726.4U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TAI PING CARPETS-INTERIEUR-GMBH, DE
Original Assignee
Tai Ping GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tai Ping GmbH filed Critical Tai Ping GmbH
Priority to DE202018104726.4U priority Critical patent/DE202018104726U1/de
Publication of DE202018104726U1 publication Critical patent/DE202018104726U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0437Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting
    • A47G27/045Gripper strips; Seaming strips; Edge retainers
    • A47G27/0462Tack strips for tensioning or seaming

Landscapes

  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Teppichbefestigungsvorrichtung (1), umfassend:ein Befestigungselement (10), umfassend eine quaderförmige Grundstruktur (11) und zumindest eine auf der Grundstruktur angeordnete Befestigungsvorrichtung (15), die derart ausgebildet ist, einen Teppich (50) daran zu befestigen, wobei die quaderförmige Grundstruktur (11) eine erste Steifigkeit aufweist,ein Dämmelement (20), das eine zweite Steifigkeit aufweist undein Übergangselement (30), das teilweise auf der quaderförmigen Grundstruktur (11) des Befestigungselements (10) und teilweise auf dem Dämmelement (20) aufliegt, wobei das Übergangselement (30) eine dritte Steifigkeit aufweist, die geringer ist als die erste Steifigkeit und höher ist als die zweite Steifigkeit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teppichbefestigungsvorrichtung, ein Verfahren zur Herstellung einer Teppichbefestigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Befestigen eines Teppichs.
  • Teppichbefestigungsvorrichtungen sind prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt. Diese sind jedoch nachteilig, da sie ein wenig komfortables Fußgefühl bereitstellen, insbesondere beim Betreten ohne Schuhwerk.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Teppichbefestigungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Teppichbefestigungsvorrichtung, umfassend ein Befestigungselement, umfassend eine quaderförmige Grundstruktur und zumindest eine auf der Grundstruktur angeordnete Befestigungsvorrichtung, die derart ausgebildet ist, einen Teppich daran zu befestigen, wobei die quaderförmige Grundstruktur eine erste Steifigkeit aufweist, ein Dämmelement, das eine zweite Steifigkeit aufweist und ein Übergangselement, das teilweise auf der quaderförmigen Grundstruktur des Befestigungselements und teilweise auf dem Dämmelement aufliegt, wobei das Übergangselement eine dritte Steifigkeit aufweist, die geringer ist als die erste Steifigkeit und höher ist als die zweite Steifigkeit.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung dient insbesondere dazu, einen Teppich in einem geschlossenen Raum zu befestigen. Sie ist insbesondere dazu ausgebildet, einen Teppichboden, insbesondere einen hochflorigen Teppichboden, auf beweglichen Anordnungen, wie beispielsweise Schiffen, insbesondere Yachten, Flugzeugen, Wohnmobilen oder Wohnwagen, insbesondere in Durch- oder Eingangsbereichen von Türen zu befestigen.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung umfasst zunächst ein Befestigungselement, das eine quaderförmige Grundstruktur umfasst, sowie zumindest ein auf der Grundstruktur angeordnete Befestigungsvorrichtung. Quaderförmig meint in diesem Kontext, dass die Grundstruktur einen dreidimensionalen Körper aufweist, der eine größere Ausdehnung in der Länge aufweist als in der Breite und in der Höhe. Alternativ kann die Grundstruktur auch barren- oder leistenförmig genannt werden. Dabei weist die Grundstruktur insgesamt sechs Grundflächen auf, von denen zumindest zwei Paare an gegenüberliegenden Grundflächen rechteckig ausgebildet sind. Die verbleibenden zwei sich gegenüberliegenden Grundflächen können entweder ebenfalls rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein. Alternativ können die zwei verbleibenden Grundflächen auch trapezförmig, dreieckig oder mehr als viereckig ausgebildet sein. Die Grundstruktur des Befestigungselements kann dabei entweder massiv oder hohl ausgebildet sein. Weiter ist die Grundstruktur beispielsweise aus Kunststoff oder Holz, beispielsweise Massiv- bzw. Vollholz oder Sperrholz, insbesondere nicht brennbares Sperrholz, Aluminium oder ein anderes Metall ausgebildet. Die Grundstruktur weist dabei eine erste Steifigkeit auf, typischerweise die, aus dem Material sie gefertigt ist. Eine Steifigkeit ist eine Materialeigenschaft und beschreibt den Widerstand eines Körpers gegen eine elastische Verformung durch eine Krafteinwirkung. Die Grundstruktur weist dabei beispielsweise eine hohe Steifigkeit auf. Alternativ kann man die Grundstruktur als steif oder auch fest bezeichnen. Die Steifigkeit kann beispielsweise durch das Elastizitätsmodul bzw. E-Modul beschrieben sein bzw. direkt oder indirekt davon abhängen. Eine hohe Steifigkeit bedingt üblicherweise ein hohes E-Modul und andersherum, die Steifigkeit eines Materials ist also direkt proportional zum E-Modul. Die Grundstruktur kann somit alternativ oder zusätzlich derart beschrieben werden als dass sie aus einem Werkstoff besteht, der ein hohes E-Modul aufweist, beispielsweise größer 10 GPa, größer 20 GPa, größer 50 GPa oder größer 100 GPa.
  • Das Befestigungselement wird beispielsweise mit einer Grundfläche der Grundstruktur, beispielsweise der Unterseite, auf dem Boden angeordnet, auf dem ein Teppich verlegt werden soll. Beispielsweise wird das Befestigungselement bzw. die Grundstruktur entlang einer Wand in dem Raum, in dem Teppich verlegt werden soll angeordnet und insbesondere auch an den Türzargen, den Türschwellen bzw. den Türsockeln sowie an in dem Raum fest einzubauenden Möbeln oder Gegenständen.
  • Das Befestigungselement weist zumindest eine Befestigungsvorrichtung auf, die auf der Grundstruktur, beispielsweise auf einer der Grundflächen, angeordnet bzw. daran befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtung kann aus demselben Material wie die Grundstruktur gefertigt sein oder aus einem davon verschiedenen. Für den Fall, dass die Befestigungsvorrichtung aus demselben Material wie die Grundstruktur ausgebildet ist, kann sie damit integral sein. Die zumindest eine Befestigungsvorrichtung ist dabei ausgebildet, einen Teppich daran zu befestigten. Beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie von einer Oberfläche der Grundflächen, beispielsweise der nach oben zeigenden Oberfläche, nach oben hervorragt bzw. hervorsteht.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung umfasst weiter ein Dämmelement, welches beispielsweise neben, weiter beispielsweise unmittelbar neben dem Befestigungselement angeordnet ist. Das Dämmelement ist aus einem von dem Befestigungselement verschiedenen Material gebildet, insbesondere einem Material, das eine zweite Steifigkeit aufweist, die geringer ist, als die erste Steifigkeit des Befestigungselements bzw. der Grundstruktur. Das Dämmelement ist typischerweise aus einem Material, das akustische und/oder thermische Dämmeigenschaften aufweist, beispielsweise Mineralwolle, Polystyrol-Hartschaum, Kork- oder Kork-Gummi oder Kunststoff, insbesondere gewebten Kunststofffasern, gefertigt. Das Dämmelement kann insbesondere auch aus einem nicht oder schwer brennbaren Material ausgebildet sein. Das Dämmelement weist beispielsweise eine niedrigere Steifigkeit und somit ein niedriges E-Modul auf, insbesondere ein E-Modul kleiner 1 GPa, kleiner 0,5 GPa, kleiner als 0,1 GPa, kleiner als 0,01 GPa oder kleiner als 0,001 GPa.
  • Das Dämmelement wird typischerweise in Bahnen verlegt und auf Kontakt mit dem Befestigungselement bzw. einer Grundfläche der Grundstruktur angeordnet. Wenn das Befestigungselement bzw. die Grundstruktur entlang der Wände und der Türen des Raumes angeordnet wird, wird das Dämmelement davon ausgehend nach innen in den Raum, auf dem Boden, auf dem der Teppich verlegt werden soll, angeordnet.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung weist weiter ein Übergangselement auf, das zum einen teilweise auf der quaderförmigen Grundstruktur und zum anderen teilweise auf dem Dämmelement angeordnet ist bzw. darauf aufliegt. Beispielsweise kann das Übergangselement teilweise auf der nach oben zeigenden Grundfläche der Grundstruktur und teilweise auf der nach oben zeigenden Oberfläche des Dämmelements angeordnet sein bzw. aufliegen. Das Übergangselement weist dabei eine dritte Steifigkeit auf, die kleiner ist als die erste Steifigkeit und größer ist als die zweite Steifigkeit. Die Steifigkeit des Übergangselements kann auch als mittlere Steifigkeit bezeichnet werden. Beispielsweise weist das Übergangselement ein E-Modul zwischen 10 GPa und 1 GPa auf.
  • Typischerweise weist das Übergangselement eine kleinere Höhe als die Grundstruktur und/oder als das Dämmelement auf. Insbesondere kann das Übergangselement eine Höhe von kleiner als 1cm, kleiner als 0,5cm oder kleiner als 0,5cm aufweisen.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung erfüllt zusätzlich zur Teppichbefestigung eine Unterlage- bzw. Unterfütterungsfunktion unter dem Teppich im Raum. Während die feste bzw. steife Grundstruktur einen definierten Rahmen und Struktur ermöglicht, stellt das weiche Dämmelement eine akustische und/oder thermische Dämmung sowie Federung bereit. Das Übergangselement dient schließlich dazu, dass der Übergang zwischen dem festen bzw. steifen Befestigungselement bzw. dessen Grundstruktur und dem weichen Dämmelement insbesondere für einen unbesohlten bzw. blanken Fuß nicht zu abrupt auftritt, sondern aufgrund der zwischen den Steifigkeiten des Befestigungselements und des Dämmelements liegenden, mittleren Steifigkeit des Übergangselements sich für den Fuß ein komfortabler Übergang zwischen den beiden Werkstoffen ergibt. Dadurch kann die erfindungsgemäße Teppichbefestigungsvorrichtung ein besonders komfortables Fuß-Auftrittsgefühl bereitstellen.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Grundstruktur und das Dämmelement eine im Wesentlichen gleiche Höhe aufweisen. Beispielsweise können das Dämmelement und die Grundstruktur eine gemeinsame flächige Oberfläche im Raum bereitstellen, auf dem dann flächig der Teppich verlegt werden kann. Nicht damit einbezogen ist typischerweise die Befestigungsvorrichtung, die über die Oberfläche der Grundstruktur und des Dämmelements hinausragen und sich zur Befestigung in den auf der Grundstruktur und dem Dämmelement verlegten Teppich bzw. dessen Unterseite hineinbohren kann.
  • Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass der Komfort beim Betreten der Teppichbefestigungsvorrichtung besonders hoch ist, da zwischen dem harten und steifen Befestigungselement bzw. der Grundstruktur und dem weichen bzw. unsteifen Dämmelement kein Höhenunterschied und damit keine Stufe entsteht, wodurch das mittelsteife Übergangselement vollständig für einen Übergang der Steifigkeiten verwendet werden kann.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass es sich bei der Befestigungsvorrichtung um zumindest einen Nagel handelt, der durch die quaderförmige Grundstruktur hindurchgeschlagen wurde. Beispielsweise handelt es sich bei der Befestigungsvorrichtung um zumindest einen oder mehrere Nägel oder Stifte, beispielsweise aus Metall, weiter beispielsweise Stahl, insbesondere mehr als 2, mehr als 5 oder mehr als 10 bzw. umfasst das Befestigungselement diese. Alternativ kann die Befestigungsvorrichtung auch aus einem Blech oder Flachprofil bestehen, aus dem eine oder mehrere dreieckige Formelemente herausgestanzt und von der Oberfläche weg nach oben gebogen wurden. Dieses Blech bzw. Flachprofil kann dann beispielsweise an der Oberfläche der Grundstruktur befestigt sein, beispielsweise mit einem oder mehreren Nägeln, die durch das Blech bzw. das Flachprofil hindurch in die quaderförmige Grundstruktur hindurchgeschlagen werden.
  • Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass sie besonders einfach und günstig herzustellen ist.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass das Übergangselement, insbesondere ausschließlich, an der Oberfläche der quaderförmigen Grundstruktur befestigt ist. Alternativ kann das Übergangselement auch, insbesondere ausschließlich oder zusätzlich, an der Oberfläche des Dämmelements befestigt sein.
  • Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Übergangselement trotz mittelbarer Belastung nicht verrutschen kann, sowie dass der Übergang, der durch das Übergangselement erzeugt wird, besonders komfortabel ist.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass das Übergangselement, insbesondere ausschließlich, mit einem ersten Haftmittel befestigt ist. Bei dem ersten Haftmittel kann es sich beispielsweise um doppelseitiges Klebeband handeln. Alternativ, insbesondere ausschließlich, oder zusätzlich kann das Übergangselement auch mit einem zweiten Haftmittel befestigt sein. Bei dem zweiten Haftmittel, das von dem ersten Haftmittel verschieden ist, kann es sich beispielsweise um ein elastisches, insbesondere zähelastisches Haftmittel, wie beispielsweise ein 1-Komponenten-Polyurethan oder Silikon, handeln.
  • Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Übergangselement besonders einfach und günstig befestigt werden kann.
  • Die Teppichbefestigungsvorrichtung kann dadurch weitergebildet werden, dass das Übergangselement aus einem Streckgitter ausgebildet ist. Ein Streckgitter ist typischerweise als eine flächige Struktur mit darin ausgebildeten Öffnungen ausgebildet. Die Öffnungen entstehen typischerweise durch versetzte Schnitte ohne Materialverlust bei gleichzeitiger streckender Verformung. Das Streckgitter kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Stahl, insbesondere Edelstahl ausgebildet sein. Alternativ kann man das Streckgitter auch Streckmetall nennen.
  • Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Übergangselement besonders leicht ausgebildet ist und eine Luftzirkulation ermöglicht wird.
  • Alternativ kann das Übergangselement auch massiv, d.h. als Platte aus den vorgenannten Materialien ausgebildet sein.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Teppichbefestigungsvorrichtung, umfassend Bereitstellen eines Befestigungselements, umfassend eine quaderförmige Grundstruktur und zumindest eine auf der quaderförmigen Grundstruktur angeordnete Befestigungsvorrichtung, wobei die quaderförmige Grundstruktur eine erste Steifigkeit aufweist, Bereitstellen eines Dämmelements, wobei das Dämmelement eine zweite Steifigkeit aufweist, Bereitstellen eines Übergangselements und Anordnen des Übergangselements teilweise auf der quaderförmigen Grundstruktur des Befestigungselements und teilweise auf dem Dämmelement, wobei das Übergangselement eine dritte Steifigkeit aufweist, die geringer ist als die erste Steifigkeit und höher ist als die zweite Steifigkeit.
  • Das Verfahren kann dadurch fortgebildet werden, dass der Schritt des Anordnens des Übergangselements ein Befestigen des Übergangselements an der quaderförmigen Grundstruktur umfasst.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren dadurch fortgebildet werden, dass der Schritt des Anordnens des Übergangselements ein Befestigen des Übergangselements an dem Dämmelement umfasst.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zum Befestigen eines Teppichs, umfassend Bereitstellen eines Teppichs, Bereitstellen einer Teppichbefestigungsvorrichtung nach einem der oben genannten Ausführungsformen, Auflegen des Teppichs auf die Teppichbefestigungsvorrichtung und Befestigen des Teppichs an der Befestigungsvorrichtung.
  • Zu den Vorteilen der erfindungsgemäßen Verfahren wird auf die oben genannten Vorteile zur Teppichbefestigungsvorrichtung verwiesen.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die folgenden Figuren näher beschrieben, in denen
    • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Teppichbefestigungsvorrichtung,
    • 2 eine Detailansicht eines Ausschnitts aus 1,
    • 3 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Teppichbefestigungsvorrichtung und
    • 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Teppichbefestigungsvorrichtung
    zeigen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale bezeichnen.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung der Teppichbefestigungsvorrichtung 1. Die Teppichbefestigungsvorrichtung umfasst zunächst ein Befestigungselement 10, umfassend eine quaderförmige Grundstruktur 11, die eine erste Steifigkeit aufweist. Die quaderförmige Grundstruktur 11 weist eine Höhe und eine Breite auf, die zusammen eine rechteckige Seitenfläche bilden, und erstreckt sich in deren Länge in die Zeichnungsebene hinein. Auf der Grundstruktur ist die Befestigungsvorrichtung 15 angeordnet, die sich in die Höhe nach oben von der Oberfläche weg erstreckt und derart ausgebildet ist, einen Teppich 50 daran zu befestigen. Exemplarisch sind in 1 drei einzelne Befestigungsvorrichtungen 15 gezeigt, von denen sich weitere nicht gezeigte Befestigungsvorrichtungen entlang der Länge der Grundstruktur auf der Oberfläche davon erstrecken können.
  • Weiter umfasst die Teppichbefestigungsvorrichtung 1 ein Dämmelement 20, das eine zweite Steifigkeit aufweist und das unmittelbar neben der Grundstruktur 11 angeordnet und in Kontakt mit dieser ist. Typischerweise ist das Dämmelement jedoch nicht mit der Grundstruktur verbunden oder daran befestigt, sondern berührt diese lediglich.
  • Ebenso umfasst die Teppichbefestigungsvorrichtung 1 ein Übergangselement 30, das zu einem Teil auf der Grundstruktur 11 des Befestigungselements 10 und teilweise auf dem Dämmelement 20 aufliegt, wobei das Übergangselement 30 eine dritte Steifigkeit aufweist, die zwischen der ersten und der zweiten Steifigkeit liegt. Wie in 1 beispielhaft gezeigt, liegt das Übergangselement 30 zu einem wesentlich geringeren Teil auf der Oberfläche der Grundstruktur 11 als auf der Oberfläche des Dämmelements 20 auf. Hierdurch wird beispielsweise ein besonders komfortabler Übergang zwischen dem Befestigungselement 10 und dem Dämmelement 20 ermöglicht, da das Übergangselement aufgrund seiner mittleren Steifigkeit sich beim Betreten elastisch zusammen mit dem Dämmelement, jedoch nicht so stark wie das Dämmelement verformen kann. Das Übergangselement 30 ist in dem in 1 gezeigten Beispiel als massiv bzw. aus einem Stück geformt dargestellt. Es kann sich beispielhaft um eine Platte aus Kunststoff handeln.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel weist die Teppichbefestigungsvorrichtung 1 weiter eine Stützstruktur 12 auf, die unter der quaderförmigen Grundstruktur 11 angeordnet ist. Die Stützstruktur dient beispielsweise einem Höhenausgleich. Das Dämmelement 20 wird weiterhin in dem in 1 gezeigten Beispiel aus einer ersten Dämmvorrichtung 21 und einer zweiten, darunterliegenden Dämmvorrichtung 22 gebildet. Die erste Dämmvorrichtung 21 kann dabei von der zweiten Dämmvorrichtung 22 abweichende Materialeigenschaften aufweisen oder dieselben.
  • Exemplarisch weisen in dem in 1 gezeigten Beispiel jeweils die Grundstruktur 11 und die erste Dämmvorrichtung 21 sowie jeweils die Stützstruktur 12 und die zweite Dämmvorrichtung 22 und somit das Befestigungselement 10 und das Dämmelement 20 ungefähr eine gleiche Höhe auf. Weiter weist in 1 exemplarisch die Grundstruktur 11 und die Stützstruktur 12 ungefähr eine gleiche Breite auf. Es kann jedoch die Stützstruktur 12 auch breiter als die Grundstruktur 11 ausgebildet sein.
  • Weiter sind in dem in 1 gezeigten Beispiel der Teppichbefestigungsvorrichtung 1 die die Befestigungsvorrichtungen 15 exemplarisch derart dargestellt, dass sie sich nicht senkrecht von der Oberfläche der Grundstruktur in die Höhe erstrecken, sondern in einem Winkel, der Beispielsweise 5°, 10° oder 15° von der Senkrechten, weg von dem Dämmelement 20 betragen kann. Alternativ können sich diese auch exakt senkrecht in die Höhe erstrecken. Um den Teppich 50 jedoch dauerhaft an der Teppichbefestigungsvorrichtung zu befestigen, ist es nicht vorteilhaft, die Befestigungsvorrichtungen 15 in einem zu dem Dämmelement 20 hin gewandten Winkel anzuordnen.
  • Typische Breiten der Grundstruktur 11 sind 2cm bis 6cm, weiter typischerweise 3cm. Typische Höhen der Grundstruktur sind 0,3cm bis 1,8cm, weiter typischerweise 1cm. Typische Längen der Grundstruktur sind mehr als 20cm, mehr als 50cm, mehr als 100cm, oder mehr als 150cm. Die Längen richten sich insbesondere am Raummaß bzw. den in dem Raum vorhandenen Wandlängen.
  • Typische Breiten und Längen des Dämmelements 20 bzw. der ersten und zweiten Dämmvorrichtung 21 und 22 sind mehr als 50cm, mehr als 100cm, mehr als 150cm oder mehr als 200cm. Die Breiten und Längen richten sich insbesondere am Raummaß bzw. den in dem Raum vorhandenen Längen. Typische Höhen der ersten und zweiten Dämmvorrichtung 21 und 22 sind 0,3cm bis 1,8cm, weiter typischerweise 1cm.
  • Typische Breiten des Übergangselements 30 liegen zwischen typischen Breiten des Befestigungselement 10 bzw. der Grundstruktur 11 und des Dämmelements 20 bzw. der ersten und zweiten Dämmvorrichtung 21 und 22. Typische Breiten des Übergangselements liegen zwischen 1cm und 10cm, weiter typisch zwischen 2cm und 8cm, weiter typisch zwischen 3cm und 6cm. Typische Längen des Übergangselements 30 liegen unter den Längen des Befestigungselements 10 und unter den Längen des Dämmelements 30 und richten sich insbesondere an der Breite der Tür bzw. des Durchgangs im Raum. Diese liegen typischerweise unter 150cm, unter 125cm oder unter 100cm. Typische Höhen des Übergangselements 30 liegen deutlich unter den Höhen des Befestigungselements 10 bzw. der Grundstruktur 11 und unter den Höhen des Dämmelements 20 bzw. der Dämmvorrichtung 21. Beispielsweise liegt die Höhe des Übergangselements unter 1cm, weiter unter 0,8cm, weiter unter 0,5cm.
  • Die Herstellung des Teppichbefestigungselements 1 wie in 1 gezeigt erfolgt dabei wie folgt. In einem leeren Raum, insbesondere einem Raum auf beweglichen Anordnungen, wie beispielsweise Schiffen, insbesondere Yachten, Flugzeugen, Wohnmobilen oder Wohnwagen ist in der Ausgangssituation ein Boden 60 sowie in Durch- oder Eingangsbereichen von Türen ein Sockel 40, wie er in Türzargen üblich ist, bereitgestellt. Der Boden 60 besteht üblicherweise aus einem Leichtbaumaterial wie beispielsweise Glasfaser verstärktem Kunststoff (GFK), Aluminium, insbesondere Aluminiumblech, Stahl, insbesondere Stahlblech, verzinktes Blech oder Sperrholz. Der Sockel 40 kann entweder aus Holz ausgebildet sein oder alternativ, insbesondere zu dekorationszwecken aus einem Stein, wie beispielsweise Marmor oder Granit, oder alternativ aus Edelstahl oder Kunststoff. Über die Länge des Sockels 40, sowie üblicherweise über die gesamte Wandseite, in der der Sockel 40 bzw. die damit verbundene Tür angeordnet ist und die sich in die Ebene der Figur erstreckt, wird zunächst die Stützstruktur 12 auf dem Boden 60 in einem Abstand mit einem Luftspalt 70 angeordnet. Die Breite des Luftspalts 70 beträgt üblicherweise 2/3 der Höhe des zu befestigenden Teppichs 50. Sodann wird die Stützstruktur 12 an dem Boden 60 befestigt, beispielweise durch Verschraubung oder Verklebung. In einem nächsten Schritt wird eine zweite Dämmvorrichtung 22 flächig, beispielsweise in Bahnen auf dem Boden 60 durch den gesamten Raum und auf Kontakt mit der Stützstruktur 12 verlegt. Üblicherweise wird die zweite Dämmvorrichtung 22 punktuell oder flächig an der Unterseite mit einem Kleber am Boden 60 befestigt. In einem weiteren Schritt wird die Grundstruktur 11 auf der Stützstruktur 12 angeordnet und ebenfalls daran befestigt, beispielweise durch Verschraubung oder Verklebung. Die Grundstruktur 11 weist dann üblicherweise bereits die Befestigungsvorrichtungen 15 auf der der Stützstruktur 12 abgewandten Oberfläche der Grundstruktur 11 auf. In einem weiteren Schritt wird das erste Dämmelement 21 flächig im gesamten Raum, beispielsweise in Bahnen auf dem zweiten Dämmelement 22 und auf Kontakt mit der Grundstruktur 11 verlegt. Üblicherweise ist das erste Dämmelement 22 punktuell oder flächig mit der Unterseite an der Oberseite des zweiten Dämmelements 21 mit einem Kleber befestigt. In einem letzten Schritt wird das Übergangselement 30 auf den jeweiligen Oberflächen des Befestigungselements 10 bzw. der Grundstruktur 11 und des Dämmelements 20 bzw. der ersten Dämmvorrichtung 21 aufgelegt. Das Übergangselement 30 wird in diesem Beispiel mit einem ersten Haftmittel an der Oberfläche des Dämmelements 20 bzw. der ersten Dämmvorrichtung 21 befestigt und der Oberfläche der Grundstruktur 11 befestigt.
  • Um den Teppich 50 an der Teppichbefestigungsvorrichtung 10 zu befestigen wird dann der Teppich 50 zunächst den Raummaßen entsprechend zugeschnitten und bereitgestellt. In einem weiteren Schritt wird der Teppich 50 an den Befestigungsvorrichtungen 15 befestigt. Dies geschieht, in dem der Teppich 50 auf die in die Höhe zeigenden, spitzen Befestigungsvorrichtungen 15 aufgelegt und darauf heruntergedrückt wird. Teppiche weisen üblicherweise eine gummierte oder latexierte Grundstruktur auf, durch die sich die Befestigungsvorrichtungen 15 hindurchbohren können, sodass der Teppich 50 an der Teppichbefestigungsvorrichtung 10 befestigt ist. In einem weiteren Schritt wird das Ende des Teppichs bzw. dessen Kante in den Luftspalt 70 hineingedrückt, sodass die Schnittkante des Teppichs 70 nicht sichtbar ist. Diesen letzten Schritt nennt man auch verspannen.
  • 2 zeigt eine Detailansicht eines Ausschnitts aus 1. Deutlich in 2 sind die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander zu erkennen. Dabei ist zu erkennen, dass die Höhe H3 des Übergangelements deutlich kleiner ist als die Höhe H2a der ersten Dämmvorrichtung 21 und als die Höhe H2b der zweiten Dämmvorrichtung 22, die gemeinsam das Dämmelement 20 bilden, sowie ebenso deutlich kleiner ist als die Höhe H1a der Grundstruktur 11 und als die Höhe H1b der Stützstruktur 12. Auch sichtbar in 2 ist die Breite B3a, mit der das Übergangselement 30 auf der Grundstruktur 11 aufliegt, die deutlich kleiner ist als die Breite B3b, mit der das Übergangselement 30 auf dem Dämmelement 20 bzw. der ersten Dämmvorrichtung 21 aufliegt. Beispielsweise beträgt die Breite B3a weniger als 1cm oder weniger als 0,5cm und die Breite B3b mehr als 2cm oder mehr als 3cm. Ebenfalls in 2 dargestellt ist dass das Übergangselement 30 an dem Dämmelement 20 und dem Befestigungselement 10 mit einem ersten Haftmittel 35 befestigt ist. Das erste Haftmittel 35 ist dabei exemplarisch zwischen dem Übergangselement 30, dem Dämmelement 20 bzw. der ersten Dämmvorrichtung 21 und dem Befestigungselement 10 bzw. der Grundstruktur 11 flächig angeordnet ist. Alternativ kann das erste Haftmittel 35 auch nur zwischen dem Übergangselement 30 und dem Dämmelement 20 bzw. der ersten Dämmvorrichtung 21 oder nur zwischen dem Übergangselement 30 und dem Befestigungselement 10 bzw. der Grundstruktur 11 angeordnet sein. In dem in 2 gezeigten Beispiel handelt es sich bei dem ersten Haftmittel 35 um doppelseitiges Klebeband.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Teppichbefestigungsvorrichtung 1. In 1 erstreckt sich aufgrund der Draufsicht die Höhe H aus der Zeichnungsebene heraus. Gezeigt ist analog zu 1 ein Befestigungselement 10, das im Abstand von einem Luftspalt 70 an einem Bodensockel 40 eines Raumes angeordnet ist. Das Befestigungselement 10 umfasst dabei eine quaderförmige Grundstruktur, die eine erste Steifigkeit aufweist und die insgesamt 15 darauf angeordnete Befestigungsvorrichtungen 15 aufweist, die in zwei Reihen entlang der Länge der Grundstruktur angeordnet sind und von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein einzelnes mit Bezugszeichen versehen ist.
  • Abweichend von den in den 1 und 2 gezeigten Beispielen sind die Befestigungsvorrichtungen 15 in diesem Beispiel als ein Blech ausgebildet, aus dem eine oder mehrere dreieckige Formelemente herausgestanzt und von der Oberfläche weg nach oben gebogen wurden. Diese Befestigungsvorrichtungen 15 sind an der Oberfläche der aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht abgebildeten Grundstruktur angeordnet bzw. daran befestigt.
  • An die Grundstruktur schließt sich das Dämmelement 20, das eine zweite Steifigkeit aufweist unmittelbar an und erstreckt sich in Richtung der Breite B von der Grundstruktur weg. Weiter gezeigt ist ein Übergangselement 30, das teilweise auf dem Befestigungselement 15 bzw. der Grundstruktur 11 und teilweise auf dem Dämmelement 20 aufliegt und das eine dritte Steifigkeit aufweist, die zwischen der ersten und zweiten Steifigkeit liegt.
  • Abweichend von dem in 1 und 2 gezeigten Beispiel ist das Übergangselement 30 in dem in 3 gezeigten Beispiel als Streckgitter 30 ausgebildet, das mehrere Stege 31 aufweist, die dem Streckgitter 30 die nötige Struktur und damit die gewünschte Steifigkeit verleihen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur zwei Stege 31 mit einem Bezugszeichen versehen. Das Streckgitter 30 bildet somit eine flächige Struktur, die rautenförmige Ausschnitte bzw. Leerräume darin aufweist. Hierdurch ist es insbesondere möglich, dass Luft zwischen dem Dämmelement 20 und dem auf dem Übergangselement 30 aufzulegenden Teppich (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht abgebildet) zirkulieren kann.
  • Ebenfalls abweichend von dem in den 1 und 2 gezeigten Beispielen ist das Übergangselement 30 in dem in 3 gezeigten Beispiel ausschließlich an dem Dämmelement 20 befestigt und zwar über ein zweites Haftmittel 36, das nur über die Breite B3d des Übergangselements 30 angeordnet ist. Das zweite Haftmittel 36 ist in diesem Fall ein elastisches Haftmittel, das, zunächst in (zäh-)flüssiger Konsistenz auf das Dämmelement 20 in der gewünschten Breite und Länge aufgetragen wird. In einem weiteren Schritt wird das Übergangselement 30 wie gewünscht auf der Grundstruktur 11 und dem Dämmelement 20 positioniert und in das noch flüssige elastische Haftmittel 36 hineingedrückt. Hierdurch wird erreicht, dass das zweite Haftmittel in die Ausschnitte des als Streckgitter ausgebildeten Übergangselements 30 eintreten kann und im Bereich des Endes des Übergangselements 30 auf das Dämmelement 20 ein besonders glatter und somit komfortabler Übergang geschaffen wird. Insbesondere werden so auch spitze Enden der Stege 31, die sich möglicherweise in den Teppich oder das Dämmelement 20 bohren und dieses verletzen könnten, mit dem elastischen Haftmittel 36 geglättet bzw. eingefasst werden. In einem weiteren Schritt wird das Übergangselement 30 dann übergangsweise an dem Dämmelement 20 und/oder der Grundstruktur 11 fixiert, beispielsweise mit einem Klebeband, wie beispielsweise Kreppband, bis das elastische Haftmittel 36 ausgehärtet ist und seine vollständige Haftwirkung entfaltet hat. Dieser Schritt des übergangsweisen Fixierens kann auch vor dem Auftragen des zweiten Haftmittels 36 erfolgen. Nach dem Aushärten können die übergangsweisen Fixierungen von dem Dämmelement 20 und/oder der Grundstruktur 11 entfernt werden.
  • In Übereinstimmung mit den Ausführungen zu 1 und 2 ist auch in dem in 3 gezeigten Beispiel die Breite B3a, mit der das Übergangselement 30 auf der Grundstruktur 11 aufliegt nur ein Bruchteil der Breite, mit der das Übergangselement 30 auf dem Dämmelement 20 aufliegt.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Teppichbefestigungsvorrichtung. Aus Gründen der Übersicht wurden die in den Anderen Fig. gezeigten, nicht zur Erfindungsgemäßen Teppichbefestigungsvorrichtung gehörenden Raumelemente, wie ein Sockel, ein Teppich, ein Luftspalt oder ein Boden nicht abgebildet. Ebenfalls wurden die in einigen Ausführungsformen gezeigten Merkmale einer zweiten Dämmvorrichtung und einer Stützstruktur nicht abgebildet.
  • In 4 ist in Übereinstimmung mit den vorgenannten Fig. zunächst ein Befestigungselement 10 gezeigt, das eine quaderförmige Grundstruktur 11 und darauf angeordnete Befestigungselemente 15 aufweist. Abgebildet sind in 4 insgesamt 12 Befestigungselemente 15, die in zwei Reihen entlang der Länge der Grundstruktur 11 angeordnet sind und von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur drei mit Bezugszeichen versehen sind. Weiter ist in 4 ein Dämmelement 20 gezeigt, das sich unmittelbar an die Grundstruktur 11 anschließt. Auf der Grundstruktur 11 und dem Dämmelement 20 ist ein Übergangselement 30 angeordnet.
  • Dabei weist die Grundstruktur 11 eine Höhe H1a auf, die im Wesentlichen mit einer Höhe H2a des Dämmelements 20 übereinstimmt. Im Gegensatz dazu ist die Höhe H3 des Übergangselements 30 deutlich kleiner als die Höhe H1a der Grundstruktur und die Höhe H2a des Dämmelements. Ebenso ist die Länge L2 des Dämmelements 20 gezeigt, die beispielhaft mit der Länge der Grundstruktur 11 und des Übergangselements 30 übereinstimmt. Auch abgebildet ist die Breite B1 der Grundstruktur, die exemplarisch kleiner ist als die Breite B2 des Dämmelements 20.
  • In 4 ist abweichend von den in den vorherigen 1 bis 3 dargestellt, dass das Übergangselement 30 sowohl mit einem ersten Haftmittel 35 als auch zusätzlich mit einem zweiten Haftmittel 36 befestigt ist. Dabei ist das erste Haftmittel 35 als doppelseitiges Klebeband ausgebildet und über eine Breite B3c entlang der Länge L2 (gepunktete Fläche) sowohl dem Befestigungselement 10 bzw. der Grundstruktur 11, als auch an dem Dämmelement 20 angeordnet und befestigt das Übergangselement 30 in dieser Breite daran. Dabei ist beispielhaft gezeigt, dass die Breite, über die das Übergangselement 30 an der Grundstruktur 11 befestigt ist kleiner ist, als die Breite, über die das Übergangselement 30 an dem Dämmelement 20 befestigt ist. Das zweite Haftmittel 36 ist in diesem Beispiel ein zähelastisches Haftmittel, das über die Breite B3d entlang der Länge L2 (schraffierte Fläche) auf der Oberfläche des Dämmelements 20 aufgetragen ist und das Übergangselement 30 in daran befestigt. Abweichend von dem in 3 gezeigten Beispiel ist das zweite Haftmittel 36 breiter als die Gesamtbreite des Übergangselements 30 auf das Dämmelement 20 aufgetragen. Hierdurch ergibt sich ein noch glatterer Übergang zwischen dem Übergangselement 30 und dem Dämmelement 20, da das Übergangselement 30 ein gewisses Stück in das zähelastische Haftmittel 36 hineingedrückt und dann abfallend entlang der Breite abgespachtelt werden kann.
  • In der 4 ist das Übergangselement 30 aus Gründen der Übersichtlichkeit massiv dargestellt, es kann jedoch ebenso als Streckgitter, wie beispielsweise in 3 gezeigt, ausgebildet sein. Wie bei den anderen Fig. beschrieben, weist die Grundstruktur 11 eine erste, das Dämmelement 20 eine zweite und das Übergangselement 30 eine dritte Steifigkeit auf, wobei die dritte Steifigkeit zwischen der ersten und der zweiten Steifigkeit liegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Teppichbefestigungsvorrichtung
    10
    Befestigungselement
    11
    quaderförmige Grundstruktur
    12
    Stützstruktur
    15
    Befestigungsvorrichtung
    20
    Dämmelement
    21
    erste Dämmvorrichtung
    22
    zweite Dämmvorrichtung
    30
    Übergangselement
    31
    Steg
    35
    erstes Haftmittel
    36
    zweites Haftmittel
    40
    Sockel
    50
    Teppich
    60
    Fußboden
    70
    Luftspalt
    B
    Breite
    B1
    Breite des Befestigungselements
    B2
    Breite des Dämmelements
    B3a
    Breite des Übergangselements, die auf dem Befestigungselement aufliegt
    B3b
    Breite des Übergangselements, die auf dem Dämmelement aufliegt
    B3c
    Breite des erstes Haftmittels
    B3d
    Breite des zweiten Haftmittels
    H
    Höhe
    H1a
    Höhe der Grundstruktur
    H1b
    Höhe der Stützstruktur
    H2a
    Höhe der ersten Dämmvorrichtung
    H2b
    Höhe der zweiten Dämmvorrichtung
    H3
    Höhe des Übergangselements
    L
    Länge
    L2
    Länge des Dämmelements

Claims (8)

  1. Teppichbefestigungsvorrichtung (1), umfassend: ein Befestigungselement (10), umfassend eine quaderförmige Grundstruktur (11) und zumindest eine auf der Grundstruktur angeordnete Befestigungsvorrichtung (15), die derart ausgebildet ist, einen Teppich (50) daran zu befestigen, wobei die quaderförmige Grundstruktur (11) eine erste Steifigkeit aufweist, ein Dämmelement (20), das eine zweite Steifigkeit aufweist und ein Übergangselement (30), das teilweise auf der quaderförmigen Grundstruktur (11) des Befestigungselements (10) und teilweise auf dem Dämmelement (20) aufliegt, wobei das Übergangselement (30) eine dritte Steifigkeit aufweist, die geringer ist als die erste Steifigkeit und höher ist als die zweite Steifigkeit.
  2. Teppichbefestigungsvorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch 1, wobei die Grundstruktur (11) und das Dämmelement (20) eine im Wesentlichen gleiche Höhe aufweisen.
  3. Teppichbefestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei der Befestigungsvorrichtung (15) um einen Nagel handelt, der durch die quaderförmige Grundstruktur (11) hindurchgeschlagen wurde.
  4. Teppichbefestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übergangselement (30) an der quaderförmigen Grundstruktur (11) befestigt ist.
  5. Teppichbefestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übergangselement (30) an dem Dämmelement (20) befestigt ist.
  6. Teppichbefestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übergangselement (30) mit einem ersten Haftmittel (35) befestigt ist.
  7. Teppichbefestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übergangselement (30) mit einem zweiten Haftmittel (36) befestigt ist.
  8. Teppichbefestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Übergangselement (30) aus einem Streckgitter ausgebildet ist.
DE202018104726.4U 2018-08-16 2018-08-16 Teppichbefestigungsvorrichtung Active DE202018104726U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018104726.4U DE202018104726U1 (de) 2018-08-16 2018-08-16 Teppichbefestigungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018104726.4U DE202018104726U1 (de) 2018-08-16 2018-08-16 Teppichbefestigungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018104726U1 true DE202018104726U1 (de) 2018-09-21

Family

ID=63797662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018104726.4U Active DE202018104726U1 (de) 2018-08-16 2018-08-16 Teppichbefestigungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202018104726U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19940837A1 (de) Verlegesystem und Verlegeverfahren
DE60203073T2 (de) Täfelung zum Verkleiden von vertikalen Oberflächen
DE1952114A1 (de) Bodenbelagplatte
AT13863U1 (de) Anordnung zur Ausbildung eines Bodenbelags
DE202018104726U1 (de) Teppichbefestigungsvorrichtung
EP0435050A1 (de) Bodenplatte aus gummielastischem Material
EP2357299A2 (de) Fußbodenpaneel
DE60014197T2 (de) Deckenvorrichtung
EP2320006B1 (de) Fußbodenpaneel mit Klettverschluss-Elementen
DE202018100471U1 (de) Fußboden- oder Wandaufbau eines Schienenfahrzeugs
DE2708095A1 (de) Verfahren und abstandhalter zum befestigen eines verbundelementes an einer tragkonstruktion
EP1630321A2 (de) Verlegematte für Fliesen und Verlegeverfahren für Fliesen
DE3801445A1 (de) Flaechenelastisches fussbodenelement
WO2005035906A1 (de) Beheizbares fussbodenelement mit oberflächenschicht
DE3212699C2 (de) Vorrichtung zum Festlegen der Heizrohre einer Fußbodenheizung
DE3925742C2 (de) Sporthallenboden
DE3505458A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hohlraumbodens
DE102011001588A1 (de) Platte für einen Bodenbelag
CH674866A5 (de)
DE19744350A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Estrichschicht mit einer Dehnungsfuge
DE1268353B (de) Haupt- und Nebentraeger fuer aufgestaenderte Fussboeden
EP1516976B1 (de) Mehrschichtiges Fussbodenelement mit Nuten für Verbindungsleisten
DE2901469A1 (de) Akustisch isolierende abschirmung und schichtanordnung aus dieser abschirmung
DE2614551A1 (de) Schwingboden
DE1911535A1 (de) Schallschluck- und Waerme-Isolierplatten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R163 Identified publications notified
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R082 Change of representative

Representative=s name: ECHTERHOFF, BENJAMIN, DIPL.-ING., DE

Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENT- UND RECHTSANWALTSPA, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TAI PING CARPETS-INTERIEUR-GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TAI PING GMBH, 20459 HAMBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ECHTERHOFF, BENJAMIN, DIPL.-ING., DE