DE202018103389U1 - Wabenförmiger Bodenbelag - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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Abstract

Wabenförmiger Bodenbelag (1) mit
- leistenförmigen, miteinander verbundenen, Stegen (2),
- deren Verlaufsrichtung (2') in oder parallel zu der Hauptebene (11") des flächigen wabenförmiger Bodenbelages (1) verläuft
- wodurch von Stegen (2) umgebene, nebeneinander liegende, Wabenräume (3) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenräume (3) am unteren Ende wenigstens teilweise von einem Waben-Boden (4) verschlossen sind. (wenig Waben-Boden)

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft die Gestaltung der Liegefläche in einem Stall für Großvieh, insbesondere Rinder. Im einfachsten Fall besteht der Waben-Boden eines Großvieh-Stalles aus einem harten Bauwerkstoff, wie etwa Beton, auf dem das Rind - im Folgenden ist von einem Rind stellvertretend für jedes andere Großvieh die Rede - entweder direkt auf dem harten Waben-Boden des Stalles liegt oder dieser mit einer relativ dünnen Schicht aus Stroh oder Sägemehl als Überstreu bestreut ist.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Kot und Urin laufen entweder durch im Roh-Boden des Stalles vorhandene Rinnen oder Spalten ab, oder werden zusammen mit dem Einstreumaterial, beispielsweise Stroh, entsorgt, was meist täglich mindestens einmal erfolgt.
  • Die die Milchleistung von Milchkühen hängt einerseits von deren Gesundheit ab, andererseits von deren Wohlergehen.
  • Für die Gesundheit ist es wichtig, dass die Rinder sauber gehalten werden, also nicht von Kot und Urin verschmutzt sind, insbesondere Euter und andere empfindliche Stellen nicht mit derart verschmutzten Stellen auf der Liegefläche ständig in Kontakt sind.
  • Vor allem für das Wohlergehen, aber auch für die Gesundheit, ist neben Hygiene-Anforderungen auch eine weiche und komfortable Liegefläche wichtig, um Druckstellen, Scheuerstellen oder Verletzungen der Tiere aufgrund eines harten Untergrundes und umgebender harter Bauteile möglichst zu vermeiden.
  • In diesem Sinn ist es natürlich bekannt, die Dicke der Einstreu-Schicht größer zu wählen, um einerseits das Speichervermögen für Nässe und Kot zu vergrößern, andererseits aber auch die Elastizität der Einstreu-Schicht zu erhöhen, die mit steigender Schichtdicke zunimmt.
  • Da sowohl Stroh als auch Sägemehl jedoch auch einen Kostenfaktor darstellen, und darüber hinaus der Aufwand für das meist tägliche Wechseln sehr hoch ist, gibt es inzwischen andere Lösungen:
  • Bei einem Kompost-Stall wird das Einstreu-Material aufgebracht, ohne die darunter liegenden Schichten an Einstreu-Material vorher zu beseitigen, was jedoch unterschiedliche Vor- und Nachteile hat.
  • Mittels eines wabenförmigen Bodenbelags, den sogenannten Sandbettwaben, wird versucht, die benötigte Menge an häufig zu wechselndem Einstreu-Material auf Dauer zu verringern, indem Sand in den oben und meist auch unten offenen Waben aufgenommen ist, die von Stegen umgeben sind, und auf diese Art und Weise das darüber gestreute Einstreu-Material in Form einer nur dünnen Schicht von Sägemehl oder Stroh als Überstreu abgezogen werden kann, ohne dass dabei größere Mengen Sand mitgehen.
  • Zusätzlich erhöht die in den Waben befindliche Sandschicht natürlich das Speichervermögen für Feuchtigkeit und auch die Elastizität des gesamten Bodenaufbaus.
  • Der wesentliche Vorteil von Sand besteht jedoch darin, dass er als anorganisches Material im Gegensatz zu organischen Einstreu-Material aseptisch ist, und sich Krankheitserreger und auch Ungeziefer darin nicht oder zumindest wesentlich schlechter vermehren können als in einem organischen Einstreu-Material, was es ermöglicht, den Sand nur äußerst selten zu wechseln.
  • Als Nachteil dieser Lösung hat sich jedoch herausgestellt, dass durch das Herumlaufen der Rinder auf dem Bodenaufbau der Sand auch unter die Stege gedrückt wird und diese hoch drückt, sodass sie im Extremfall sogar eine Stolperschwelle für das Rind darstellen.
  • Zur Vermeidung kann der wabenförmiger Bodenbelag an möglichst vielen Befestigungsstellen gegenüber dem Untergrund befestigt werden, insbesondere verschraubt werden, jedoch ist der Aufwand dafür hoch und vor allem der Aufwand für das Wechseln des wabenförmigen Bodenbelages wird dadurch sehr viel höher.
  • Dieser wabenförmiger Bodenbelag besteht üblicherweise aus elastischem Kunststoff-Recycling-Material, hergestellt meist aus alten Autoreifen.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen wabenförmiger Bodenbelag und eine Liegefläche für einen Stall zur Verfügung zu stellen, der die oben genannten Nachteile vermeidet, weitere Vorteile aufweist und dennoch einfach und kostengünstig herzustellen, zu montieren und zu wechseln ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hinsichtlich der Verwendung eines wabenförmiger Bodenbelags als sogenannte Sandbettwaben in einem Großtier-Stall zum Erstellen einer Liegefläche wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der wabenförmige Bodenbelag, dessen einzelne Wabenräume erfindungsgemäß wenigstens teilweise über einen Waben-Boden verfügen, auf dem Roh-Boden des Großtier-Stalles, insbesondere in den einzelnen Boxen, lediglich ausgelegt und die Waben mit Sand verfüllt werden müssen, darüber hinaus aber nur sehr wenige Befestigungen oder überhaupt keine zusätzlichen Befestigungen des wabenförmiger Bodenbelages gegenüber dem Roh-Boden des Stalles notwendig sind.
  • So kann es völlig ausreichend sein, lediglich in den vier Ecken des in der Aufsicht auf den ausgelegten Bodenbelag meist viereckigen wabenförmiger Bodenbelages diesen gegenüber dem Roh-Boden zu verschrauben, oder nicht einmal dies, beispielsweise wenn der wabenförmige Bodenbelag durch begrenzende Bauteile des Stalles grob in Position gehalten wird.
  • Denn durch das nun auf dem wabenförmigen Bodenbelag lastende Gewicht des in die Wabenräume eingefüllten Sandes kann dann auch das darauf laufende und liegende Tier den wabenförmigen Bodenbelag nicht mehr verschieben.
  • Dies reduziert den Montageaufwand drastisch, und verhindert auch das Vielfache Anbohren des Roh-Bodens, denn über diese Bohrlöcher dringt natürlich auch Feuchtigkeit in den Roh-Boden ein, und kann auch die Stahl-Armierung des meist aus einer Stallbetonplatte bestehenden Roh-Bodens angreifen.
  • In vielen Fällen ist darüber hinaus überhaupt kein betonierter Roh-Boden erforderlich, sondern es genügt ein eben planierter Untergrund in Form von Erdreich, auf dem der wabenförmige Bodenbelag ausgelegt werden kann.
  • Vorzugsweise besitzt der Roh-Boden - egal ob betoniert oder nur planiertes Erdreich - eine Neigung zu einer Kotrinne hin, die sich bei nebeneinander angeordneten Liegeboxen für die einzelnen Tiere quer verlaufend und über mehrere oder alle der Liegeboxen einer Reihe durchgehend am hinteren Ende der Liegeboxen befindet.
  • Der wabenförmige Bodenbelag wird - sofern er in seiner Unterseite Ablaufrinnen für Urin aufweist - so ausgelegt, dass diese Ablaufrinnen zur Kotrinne hinweisen, also ihre Verlaufsrichtung quer zur Verlaufsrichtung der Kotrinne angeordnet wird.
  • Zusätzlich hat der Betreiber die Wahl, auch einen bereits verlegten und montierten und im Betrieb befindlichen wabenförmigen Bodenbelag nachträglich bereichsweise auf der Oberseite mit Abdeckplatten abzudecken, also die nach oben offenen Wabenräume auf der Oberseite zu verschließen. Beispielsweise im hinteren Bereich, dem Kotbereich, oder auch im vorderen Bereich, angrenzend an den Futtertrog, um hier jeweils eine glatte, leicht zu reinigende Fläche zur Verfügung zu haben, die aber dennoch für das Vieh wesentlich weicher zum darauf Ablegen ist als ein harter Roh-Boden.
  • Falls die Stege des wabenförmigen Bodenbelages unterschiedliche Steghöhen aufweisen, also die Stege an ihrer Oberseite auf unterschiedlichen Höhen enden, erfolgt nach dem Auslegen des wabenförmiger Bodenbelages das Verfüllen mit Sand, insbesondere lehmhaltigem Sand, mindestens bis zur Höhe der Oberkante der niedrigeren Stege, vorzugsweise bis zur Oberkante der höheren Stege:
  • Auf diese Art und Weise lässt sich durch Abziehen über die Oberkanten der betreffenden Stege leicht eine ebene Fläche erzielen.
  • Anschließend wird das Rind mit seinen Hufen zwar noch geringe Teile des Sandes aus dem wabenförmigen Bodenbelag hinaustragen, aber nach einiger Zeit und dem dadurch stattfindenden Verdichten der Sandfüllung in den Wabenköpern endet die Sandfüllung unterhalb der Oberkanten der hohen Stege, beispielsweise auf Höhe der Oberkanten der niedrigen Stege oder dazwischen, und dann wird kaum mehr Sand hinausgetragen, da sich darüber dass Einstreumaterial in Form von Sägemehl oder Stroh befindet.
  • Ein Ziel kann auch darin bestehen, auch den bereits durch Gebrauch verdichteten Sand bis auf Höhe der Oberkanten der hohen Stege reichen zu lassen, sodass das Überstreu-Material im Höhenbereich darüber positioniert wird und dadurch sehr leicht abgezogen, also entfernt und getauscht, werden kann. In diesem Fall muss die Sandfüllung zu Beginn des Betriebes bis auf eine Höhe oberhalb der Oberkanten der höheren Stege erfolgen, und der dadurch zu Beginn des Betriebes erhöhte Sandverlust muss dann in Kauf genommen werden.
  • Die Funktion der niedrigeren Stege besteht dann primär darin, das Verschieben des Sandes innerhalb des Haupt-Wabenraumes, den die hohen Stege begrenzen, zu minimieren, denn dies führt genau zu einem nach oben transportieren von Sand bis über die oberen Kanten der höheren Stege hinweg und damit auch häufig zu einem Sandverlust, andererseits aber auch zu einem unerwünscht tiefen Einsinken des Hufes des Tieres.
  • Durch in den Bodenbelägen verlaufende Leitungskanäle, die mit einer Versorgungsleitung des Stalles verbunden sind, kann im Winter warmes und im Sommer kaltes Wasser geleitet werden, um die Liegefläche für die Tiere und damit den gesamten Stall wahlweise zu kühlen oder zu erwärmen.
  • Hinsichtlich des wabenförmigen Bodenbelages wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der wabenförmige Bodenbelag, insbesondere die einzelnen Wabenräume des Bodenbelages, am unteren Ende der Stege wenigstens teilweise von einem Wabenboden verschlossen sind, der einzelne Wabenboden vorzugsweise jedoch nicht vollständig.
  • Dies lässt den Ablauf von Flüssigkeiten aus dem Wabenraum zu, erschwert jedoch das Vordringen des Sandes im Wabenraum unter die unteren Enden der Stege hinein und das Hochheben der Stege ganz erheblich, und dennoch bleibt der Materialaufwand für den Bodenbelag relativ gering, und auch die Herstellbarkeit ist einfacher als bei einem im Wesentlichen durchgehend geschlossenen Boden.
  • Für die einzelne Wabe bedeutet dies, dass im Vertikalschnitt betrachtet in wenigstens einer Querrichtung der Wabe der freie Durchlass durch die Wabe von oben nach unten auf Höhe des unteren Endes der Stege geringer ist als gemessen 25 % der Gesamthöhe der Stege von deren oberen Ende entfernt, insbesondere geringer ist als gemessen 50 % der Gesamthöhe der Stege von deren oberen Ende entfernt, insbesondere geringer ist als gemessen 75 % der Gesamthöhe der Stege von deren oberen Ende entfernt.
  • Insbesondere kann der Waben-Boden aus einem am unteren Ende der Stege verbreiterten Fuß gegenüber dem darüber liegenden Bereich des Steges bestehen.
  • Dadurch wird der im Wabenraum befindliche Sand bei Druck von oben im unteren Bereich zunehmend verpresst, auch in horizontaler Querrichtung, was ebenfalls das Vordringen des Sandes unter die Stege erschwert.
  • Dabei kann sich im unteren Bereich der Querschnitt des Steges zum unteren Ende hin zunehmend verbreitern, insbesondere konisch verbreitern.
  • Dadurch werden bei Druck von oben auf den Sand die unteren Enden der konisch auseinander laufenden Flanken der Stege zusätzlich gegen den darunter befindlichen Roh-Boden gedrückt und eine verbesserte Abdichtung gegen das Eindringen von Sand bewirkt.
  • Wenn in den unteren Stirnflächen der Stege je eine sich in Verlaufsrichtung der Stege erstreckende Kerbe vorhanden ist, die insbesondere
    • - im Querschnitt V-förmig gestaltet ist
    und/oder
    • - deren Flanken parallel zu den äußeren Flanken des Steges in diesem Höhenbereich verlaufen
    und/oder
    • - die Kerben sich kreuzender Stege sich ebenfalls kreuzen,
    bewirken diese Kerben zum einen eine Verminderung des Materialbedarfs in diesem breiten Fuß der Stege, und dienen gleichzeitig als Ablaufrinnen für den Urin, der unter die Stege hineinsickert, insbesondere wenn sich die Kerben kreuzen.
  • Auch solche weitestgehend von oben nach unten durchgängigen Steg-Gitter können im unteren Bereich, auch nachträglich, verschlossen werden, wenn der Bodenbelag Bodenplatten umfasst, die in die einzelnen Wabenräume passen und mit ihren Randbereichen auf deren Waben-Boden, insbesondere den verbreiteten Füßen der Stege, insbesondere den äußeren Flanken der Stege im unteren Bereich, aufliegen.
  • Dazu werden diese Bodenplatten vorzugsweise von oben in die Wabenräume eingelegt, wofür vorzugsweise die Stege von oben nach unten eine gleichbleibende oder zunehmende Breite aufweisen.
  • So kann ein bodenseitig weitgehend geschlossener, auch nur bereichsweise bodenseitig weitgehend geschlossener, Bodenbelag hergestellt und der bodenseitige Verschluss auch noch nachträglich eingebracht werden, beispielsweise in dem Bereich, in dem das Tier mit den Füßen auf dem Bodenbelag steht.
  • Dabei können die Bodenplatten mit den unteren Enden der Stege verbunden sein, beispielsweise verklebt oder verschweißt oder verrastet sein, um das Eindringen von Sand zwischen die Stege und die Bodenplatten hindurch bis unter die Stege zusätzlich zu erschweren.
  • Stattdessen kann jedoch der Bodenbelag auch mindestens eine, insbesondere nur eine, Bodenplatte umfassen, die unter mehreren Wabenräumen (3) hindurch verläuft und insbesondere mit den unteren Stirnflächen der Stege des darauf liegenden Steg-Gitters verbunden, insbesondere verklebt, verschweißt oder mechanisch verbunden, insbesondere verrastet, ist.
  • Eine zweiteilige Herstellungsweise vereinfacht die Herstellung des Bodenbelages, und gibt wiederum die Möglichkeit, dass der Bodenbelag nur in bestimmten Bereichen einen weitestgehend geschlossenen Boden aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Wabenräume nach unten weitestgehend verschlossen, indem insbesondere mehr als 50 %, insbesondere mehr als 70 %, insbesondere mehr als 90 % des wabenförmiger Bodenbelages, insbesondere die einzelnen Waben des Bodenbelages, insbesondere der gesamte wabenförmige Bodenbelag, einen weitgehend geschlossenen Waben-Boden aufweisen
  • Vorzugsweise verbindet dabei der Waben-Boden die unteren Enden der den Wabenraum umgebenden Stege, was den Bodenbelag stabilisiert.
  • Vorzugsweise weist der Waben-Boden höchstens eine relativ kleine Ablauföffnung für Flüssigkeit als Durchgangsöffnung durch den Waben-Boden auf.
  • Die Stege besitzen dabei einen Querschnitt, dessen größte Erstreckung in der Vertikalen, also lotrecht zur Hauptebene des flächigen wabenförmigen Bodenbelages, verläuft.
  • Vorzugsweise ist diese Ablauföffnung möglichst weit von den Stegen, bei unterschiedlich hohen Stegen von den weiter nach oben ragenden Stegen, entfernt.
  • Vorzugsweise beträgt die im Waben-Boden eines Wabenraumes vorhandene Ablauföffnung weniger als 30%, besser weniger als 20%, besser weniger als 10% besser weniger als 5% der Fläche des in der Aufsicht betrachteten Wabenraumes.
  • Vorzugsweise beträgt der freie Durchlass der Summe der Ablauföffnungen eines Wabenraumes maximal 60 %, besser maximal 45 %, besser maximal 30 %, besser maximal 20 %, besser maximal 10 % besser maximal 5 % der in der Aufsicht betrachteten Fläche des Wabenraumes, insbesondere des Haupt-Wabenraumes oder des Unter-Wabenraumes, besitzt, in der er angeordnet ist.
  • Vorzugsweise beträgt der freie Durchlass der einzelnen Ablauföffnung maximal 25 cm2, besser maximal 15 cm2, besser maximal 10 cm2, besser maximal 5 cm2, besser maximal 3 cm2.
  • Ferner sollte die Oberseite des Bodens, also des Waben-Bodens, bei einem auf einem horizontalen Untergrund aufliegenden wabenförmigen Bodenbelag ein Gefälle zu dieser Ablauföffnung hin aufweisen, wobei das Gefälle zwischen 1% und 10% beträgt, besser zwischen 2% und 5%. Dadurch wird eine schnelle Entfeuchtung der Sandfüllung in der Wabe gewährleistet.
  • Zusätzlich sollten in der Unterseite des Bodens nach unten hin offene Ablaufrinnen im Waben-Boden vorhanden sein, damit die durch die Ablauföffnungen ablaufende Flüssigkeit nicht staut, wenn der wabenförmige Bodenbelag mit seiner ebenen Unterseite dicht auf einem ebenen Roh-Boden aufliegt.
  • Aus Gründen der einfachen Anreihbarkeit besitzen die einzelnen in der Aufsicht betrachteten, von den Stegen umgebenen, Wabenräume eine polygone Umfangskontur, wobei jeder Wabenraum vorzugsweise die gleiche Umfangskontur besitzt. Es handelt sich dabei beispielsweise um Sechsecke, Fünfecke, Vierecke oder Dreiecke.
  • Vorzugsweise sollte der Zwischenwinkel zwischen den einzelnen Polygonlinien der polygonen Umfangskontur max. 130°, besser nur 100°, besser nur 90° oder nur 80°, noch besser nur 70° oder gar 60° betragen, um ein Herausbewegen von Sand aus diesen Innenecken nach Möglichkeit zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist der wabenförmige Bodenbelag in der Aufsicht betrachtet rechteckig, und die Stege verlaufen in einer der beiden durch die Außenkanten des in der Aufsicht betrachteten wabenförmiger Bodenbelages vorgegebenen Richtungen der Hauptebene, und erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Erstreckung des wabenförmigen Bodenbelages in dieser Richtung.
  • Falls der wabenförmige Bodenbelag in einem Stall für Rinder eingesetzt werden soll, sollte die größte Erstreckung eines Wabenraumes in der Aufsicht betrachtet max. 22 cm betragen, besser nur 20 cm, besser nur 18 cm, besser nur 15 cm und/oder die Fläche eines Wabenraumes , also eines Haupt-Wabenraumes oder eines Unter-Wabenraumes sollte max. 250 cm2, besser max. 200 cm2, besser maximal 150 cm2, besser max. 120 cm2 betragen.
  • Vorzugsweise sollte der wabenförmige Bodenbelag für einen Stall für Rinder die kleinste Erstreckung in der Hauptebene des wabenförmiger Bodenbelags maximal 15 cm, besser maximal 10 cm, besser maximal 9 cm, besser maximal 8 cm betragen.
  • Vorzugsweise sollte der wabenförmige Bodenbelag für einen Stall für Rinder eine kleinste Erstreckung in der Hauptebene des wabenförmigen Bodenbelags, insbesondere bei einem rechteckigen Wabenraum, mindestens 3 cm, besser mindestens 4 cm, besser mindestens 5 cm, besser mindestens 7 cm, besser mindestens 8 cm betragen.
  • Auf diese Art und Weise ist das Verlagern von Sand innerhalb einer Wabe nur sehr begrenzt möglich, und der Sand wird in den einzelnen Wabenräumen besser verdichtet.
  • Das Material des wabenförmigen Bodenbelags sollte elastisch sein, insbesondere gummiartig, und ist meist ein Kunststoff-Recycling-Material, welches aus zerkleinerten Altreifen von PKWs oder LKWs besteht. Vorzugsweise besitzt das Material eine Shore-Härte zwischen 60 und 75, besser zwischen 65 und 70, dass sich diese Härte als optimal für die Anwendung als Bodenbelag in einem Großtier-Stall, also insbesondere für Rinder oder Pferde, erwiesen hat.
  • Der Härteunterschied oder Elastizitätsunterschied zwischen dem Steg und der verdichteten Sandfüllung daneben ist damit relativ gering, sodass es für das Tier nicht unangenehm ist, mit einem Teil des Hufes auf einem Steg und mit dem anderen auf der Sandfüllung zu stehen.
  • Vorzugsweise besteht das gummiähnliche Material aus miteinander verbundenen Granulat-Körnern eines gummiähnlichen, insbesondere aus Kraftfahrzeug-Reifen bestehenden, Gummi-Granulates, wobei der Bindemittel-Anteil, insbesondere der Polyurethan-Anteil,
    • - nicht größer als 25 %, besser nicht größer als 20 %, besser nicht größer als 15 %, besser nicht größer als 12 % ist
    und/oder
    • - nicht niedriger als 2 %, besser nicht niedriger als 5 %, besser nicht niedriger als 8 % ist.
  • Dadurch wird einerseits ein fester Zusammenhalt der Granulat-Körner erreicht, der auch sehr alterungsbeständig ist, andererseits wird der Belag durch den verwendeten Binder, dessen Elastizität in aller Regel deutlich geringer ist als die des Gummi-Granulates, nicht zu starr.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Reißdehnung des Materials nach DIN 53571/A gemessen
    • - nicht größer als 60 %, besser nicht größer als 55 %, besser nicht größer als 50 %, besser nicht größer als 47 % ist
    und/oder
    • - nicht kleiner als 25 %, besser nicht kleiner als 30 %, besser nicht kleiner als 35 %, besser nicht kleiner als 40 %, besser nicht kleiner als 43 % ist.
  • Eine solche Reißdehnung hält den in einem Tierstall auftretenden Belastungen auch über längere Zeit stand, ohne dass ein sehr viel teureres Material mit einer anderen Reißdehnung verwendet werden muss.
  • Wenn das spezifische Gewicht des Materials des Bodenbelages
    • - maximal 950 kg/m3, besser nur maximal 850 kg/m3, besser nur maximal 800 kg/m3 beträgt
    und/oder
    • - mindestens 300 kg/m3, besser mindestens 400 kg/m3, besser mindestens 500 kg/m3, besser mindestens 600 kg/m3, besser mindestens 750 kg/m3 beträgt,
  • Trägt dies einerseits dazu bei, dass das Material aufgrund des Eigengewichts dicht auf dem Untergrund anliegt, andererseits aber noch gut transportiert werden kann, auch von Hand.
  • Obwohl der auf einem ebenen Untergrund ausgelegte wabenförmige Bodenbelag dann eine Hauptebene besitzt, die beispielsweise durch die in diesem Zustand eben liegende Unterseite oder Oberseite des wabenförmigen Bodenbelags oder hierzu parallel verlaufend definiert wird, ist dieser in aller Regel ausreichend elastisch um für den Transport zusammengerollt werden zu können.
  • Sofern der wabenförmiger Bodenbelag nur Stege gleicher Höhe aufweist, deren Oberkanten sich also alle auf gleicher Höhe befinden, insbesondere wenn sie vom gleichen, eben durchgehenden Waben-Boden aus nach oben ragen, können die Ablauföffnungen unter den Stegen, insbesondere unter den Verbindungsstellen, insbesondere den Kreuzungsstellen, der Stege angeordnet sein, jedoch so groß gestaltet sein, dass sie seitlich über die Breite der Stege hinausragen und dadurch mit jedem einzelnen der zu der Verbindungsstellen benachbarten Wabenräume in Verbindung stehen.
  • Zu diesem Zweck besitzt die Ablauföffnung dann einen Durchmesser, der mindestens das Doppelte, besser das Dreifache, besser das Vierfache der Dicke der Stege beträgt, die sich insbesondere über der Ablauföffnung kreuzen.
  • Falls der wabenförmige Bodenbelag unterschiedlich hohe, also insbesondere höhere und niedrigere, Stege besitzt, umschließen in der Aufsicht betrachtet vorzugsweise die höheren Stege Haupt-Wabenräume, durch die in der Aufsicht betrachtet wenigstens ein niedrigerer Steg verläuft, der den Haupt-Wabenraum dadurch in Unter-Wabenräume unterteilt.
  • Die Ablauföffnungen befinden sich - vor allem bei zwei sich kreuzenden niedrigen Stegen in einem Haupt-Wabenraum - unter dem niedrigeren Steg, insbesondere der Kreuzungsstelle oder Verbindungsstelle der niedrigeren Stege. Die prozentuale Obergrenze der Größe der Ablauföffnung bezüglich des Wabenraumes betrifft dann den Unter-Wabenraum und den Anteil der Fläche der Ablauföffnung, die in diesem Unter-Wabenraum mündet.
  • In der Unterseite des Bodenbelages, also dessen Boden, können Ablaufrinnen für den Urin eingearbeitet sein, damit dieser leichter zwischen der Unterseite des Bodens und dem Roh-Boden entsprechend dem Gefälle des Rohbodens abfließen kann, vorzugsweise in Richtung Kot-Rinne.
  • Die Ablaufrinnen sind so angeordnet, dass sie bei dem korrekt in einer Box ausgelegten Bodenbelag in dessen Längsrichtung verlaufen. Da die Verlegerichtung der Elemente des Bodenbelages vorab meist nicht bekannt ist, können sich die Ablaufrinnen auch kreuzen, verlaufender vorzugsweise immer parallel zu einer der Außenkanten des in der Aufsicht betrachteten Elementes des Bodenbelages.
  • Die Höhendifferenz zwischen den oberen Enden der höheren und der niedrigeren Stege beträgt vorzugsweise zwischen 40 mm und 3 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm und 5 mm, vorzugsweise zwischen 20 mm und 8 mm.
  • Dadurch ist einerseits sichergestellt, dass nach einem anfänglichen Verfüllen mit Sand bis auf Höhe der höheren Stege durch das im Betrieb auftretende Verdichten des Sandes dessen Oberfläche soweit absinkt, dass ein Weitertransportieren von Sand in benachbarte Wabenräume, insbesondere Haupt-Wabenräume, kaum mehr stattfinden kann und damit einerseits der Sandverlust gering ist und andererseits die Durchmischung des Sandes mit einem darauf aufgebrachten Einstreu-Material wie Sägemehl oder Stroh gering bleibt.
  • Der wabenförmige Bodenbelag kann vorzugsweise eine oder mehrere Abdeckplatten umfassen, die die offene, obere Seite eines oder mehrerer benachbarter Wabenräume abdeckt.
  • Zu diesem Zweck weist die Abdeckplatte einen oder mehrere nach unten weisende Positionier-Fortsätze auf, die die Abdeckplatte formschlüssig gegenüber dem einen oder den mehreren abzudeckenden Wabenräumen positioniert.
  • Meist liegen solche Abdeckplatten auf den Oberkanten der Stege, insbesondere der niedrigeren Stege, auf.
  • Die Positionier-Fortsätze können jedoch auch bis zum Waben-Boden des Wabenraumes reichen und dadurch zusätzlich die Abdeckplatte nach unten abstützen, vorzugsweise sind die abgedeckten Wabenräume jedoch soweit mit Sand gefüllt, dass die Abdeckplatte dadurch abgestützt wird, indem sie zwischen den Stegen auch auf der Sandfüllung auffliegt.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckplatte streifenförmig gestaltet mit einer Länge, die in einer Richtung, vorzugsweise der Querrichtung, also der kürzeren Seite des rechteckigen wabenförmigen Bodenbelages, über die gesamte Erstreckung des wabenförmigen Bodenbelags reicht.
  • Damit kann entweder der vordere Kopfbereich oder der hintere Kotbereich des wabenförmigen Bodenbelages mit einer solchen Abdeckplatte nach oben hin verschlossen werden und bietet eine ebene, leicht zu reinigende Oberseite.
  • Zusätzlich können in dem Bodenbelag umfänglich geschlossene Leitungskanäle vorhanden sein, um durch Hindurchfließen von kaltem oder warmen Fluid, meist Wasser, das Bodenelement und damit den gesamten Stall erwärmen oder kühlen zu können, je nach Jahreszeit.
  • Vorzugsweise sind die Leitungskanäle als separater Schlauch ausgebildet, der in in der Unterseite des Bodens vorgesehenen, zur Unterseite hin offenen, Verlegenuten eingelegt und vorzugsweise verrastet oder anderweitig fixiert werden kann.
  • Die beiden Enden des meist nur einen Leitungskanales, meist in Form eines Schlauches, münden in einer der Stirnflächen des Bodenbelages und besitzen jeweils ein Anschluss-Element, um mit einer im Stall vorhandenen Versorgungsleitung dicht verbunden werden zu können.
  • Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine erste Bauform eines wabenförmigen Bodenbelags in perspektivischer Ansicht,
    • 2a: den Bodenbelag der 1 in der Aufsicht,
    • 2b: den Bodenbelag der 1, geschnitten entlang der Linie IIb-IIb in 2a,
    • 3a, b: eine zweite Bauform eines Bodenbelages in der Aufsicht und in Schnittdarstellung,
    • 3c: den Bodenbelag der 1 a, b, betrachtet von der Unterseite,
    • 3d: eine andere Gestaltung einer Unterseite des Bodenbelages oder - reduziert auf die Verlegenuten - eine Schablone zum Verlegen der Heiz-/Kühl-Leitungen,
    • 4 a, b: den Bodenbelag gemäß 1 in der Aufsicht und im Schnitt mit aufgelegten Abdeckplatten,
    • 5a: eine mit dem Bodenbelag ausgelegte Box eines Großtierstalls im Längsschnitt durch die Box,
    • 5b: eine Detailansicht aus 5a mit zusätzlicher Abdeckplatte und Heiz-/Kühl-Leitungen
    • 6a: eine dritte und vierte Bauform eines Bodenbelages in der Aufsicht,
    • 6b: einen Vertikalschnitt durch die dritte Bauform entlang der Linie Vlb -VIb in 6a,
    • 6c: einen Vertikalschnitt durch die vierte Bauform entlang der Linie Vlc - Vlc in 6a
  • Die 1 sowie 2a, b zeigen eine erste Bauform eines Bodenbelages 1, also ein Element des plattenförmigen Bodenbelages 1:
  • Wie am besten 2b erkennen lässt, ragen von einem plattenförmigen Waben-Boden 4 aus einstückig damit verbundene Stege 2.1, 2.2 nach oben, wobei der Querschnitt der Stege 2.1, 2.2 mit der Richtung seiner größten Erstreckung lotrecht zum Waben-Boden 4, also beispielsweise dessen Unterseite 4a, verläuft.
  • Die Stege 2.1, 2.2 laufen um den gesamten äußeren Rand des Elementes 1 des Bodenbelages um und in der Aufsicht betrachtet im Bereich innerhalb der außen umlaufenden Stege 2.1 kreuzen sich die Stege 2.1 an Verbindungsstellen 7.
  • In diesem Fall sind unterschiedlich hohe und auch breite Stege 2.1, 2.2 verwendet: Die höheren und auch breiteren Stege 2.1 verlaufen entlang der umlaufenden Ränder sowie in regelmäßigen Abständen parallel zu den Rändern des wabenförmigen Bodenbelages 1, sodass diese höheren Stege 2.2 quadratische Wabenräume 3.1, die Haupt-Wabenräume, bilden.
  • Innerhalb jedes Haupt-Wabenraumes 3.1 verlaufen zwei sich kreuzende niedrigere Stege 2.2 jeweils diagonal und sich unter einem 90°-Winkel kreuzend durch die quadratischen Haupt-Wabenräume 3.1, und bilden dadurch jeweils dreieckige Unter-Wabenräume 3.2, begrenzt jeweils von zwei der niedrigeren Stege 2.2 und einem der höheren Stege 2.1.
  • In jedem der Unter-Wabenräume 3.2 befindet sich in dessen Mitte eine Ablauföffnung 5, die dazu dient, dass der in den Wabenräumen 3.1, 3.2 im Betrieb im dortigen Sand aufgenommene Urin durch den Waben-Boden 4 hindurch treten kann, auf den darunter befindlichen Roh-Boden 101 des Stalles, auf dem der Bodenbelag 100 ausgelegt wird, wie im Längsschnitt durch eine Box 99 eines Großtierstalles 100 in 5a dargestellt.
  • Bezüglich der Ablauföffnungen 5 ist im rechten unteren Hauptwabenraum 3.1 eine andere Variante dargestellt, in dem sich eine - dann vom Durchmesser her in der Aufsicht betrachtet deutlich größere - Ablauföffnung 5 als Durchgangsöffnung durch den Waben-Boden 4 unter der Kreuzung 7 der diagonal verlaufenden niedrigeren Stege 2.2 befindet, wobei die Ablauföffnung 5 dann natürlich einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Verbindungsstelle 7 der niedrigeren und auch schmaleren Stege 2.2. Dadurch hat jeder der Neben-Wabenräume 3.2 in seiner rechtwinkligen Ecke eine Verbindung zu der in der Aufsicht über die Kreuzungsstelle 7 hinausragenden Ablauföffnung 5.
  • Die Stege 2.1, 2.2 besitzen vom unteren Ende 2a bis zum oberen Ende 2b eine gleichbleibende Dicke, könnten jedoch zum freien Ende hin auch eine abnehmende Dicke aufweisen, wie an dem unteren niedrigeren Steg 2.2 in 2b dargestellt.
  • Die in den 3a, b in den gleichen Blickrichtungen wie in 2a, b dargestellte zweite Bauform des Bodenbelages 1 unterscheidet sich von der ersten Bauform dadurch, dass es keine zu den Außenkanten schräg oder diagonal verlaufenden Stege gibt:
  • Wie bei der ersten Bauform der 1 sowie 2 a, b verlaufen breite, hohe Stege 2 entlang des Außenumfanges sowie jeweils parallel zu den Längs- und Querkanten des Bodenbelages 1 und bilden dadurch quadratische Wabenräume, die in dieser zweiten Bauform durch parallel zu den Längsaußenkanten des in der Aufsicht betrachteten Bodenbelages 1 verlaufenden weiteren Stege 2 in jeweils zwei gleich große, rechteckige, aber nicht quadratische, Wabenräume 3 unterteilt werden.
  • Sofern dieser die quadratischen Wabenräume trennende, quasi halbierende, weitere Steg 2 gleich hoch und gleich dick ist wie die außen umlaufenden und restlichen Stege 2, gibt es aufgrund der gleichen Höhe keine Haupt-Wabenräume und Unter-Wabenräume, sondern nur noch Wabenräume 3, die rechteckig sind mit etwa einer doppelt so großen Länge wie Breite, wie durchgängig in 3a und in 3b im obersten Drittel dargestellt ist.
  • Die die quadratischen Haupt-Wabenräume 3 unterteilenden, jeweils mittleren Stege 2.2 können jedoch auch niedriger und/oder schmaler als die dann mit 2.1 bezeichneten anderen Stege 2.1 und unterteilen dann einen quadratischen Haupt-Wabenraum 3.1 in zwei Unter-Wabenräume 3.2, wie in den unteren beiden Dritteln der 3a und auch der 3b dargestellt.
  • Die kleinste Erstreckung e des in der Aufsicht betrachteten Wabenraumes 3 in der obersten Zeile bzw. Unter-Wabenraumes 3.2 wie in den beiden unteren Zeile 3a beträgt weniger als 50 % deren größten Erstreckung E.
  • In jedem einzelnen Wabenraum ist wiederum entweder eine zentrale Ablauföffnung 5 als Durchgangsöffnung durch den Waben-Boden 4 zum Ablaufen des Urins vorhanden, oder wie den rechten unteren Wabenräumen gemäß 3a zwei auf der Längsachse liegende Ablauföffnungen 5.
  • Damit sind - bei über das gesamte Element 1 gleichbleibender Anordnung - in jedem der quadratischen Wabenräume, also quasi dem Haupt-wabenraum 3.1, nur ein oder zwei Ablauföffnungen 5 vorhanden, die in der ersten und der zweiten Querrichtung 11.1 und 11.2 verlaufenden Reihen und Spalten angeordnet sind.
  • 3c zeigt die den rechteckigen Bodenbelag 1 der 3a, b, dort jeweils die obere Hälfte, von unten. Dabei sind die Ablauföffnungen 5 angeordnet, wie in 3b in der oberen Hälfte ersichtlich.
  • 3c zeigt zum einen, dass jeweils eine der in einer in der Darstellung horizontal in der zweiten Querrichtung 11.2 verlaufenden Reihe von Ablauföffnungen 5 in einer in der Unterseite 4a des Bodens 4 ausgebildeten Ablaufrinne 6 münden, die in den beiden in der ersten Querrichtung 11.1 verlaufenden Stirnseiten des Bodenbelages 1 münden.
  • Dadurch kann durch die Ablauföffnung 5 nach unten fließende Flüssigkeit besser in der zweiten Querrichtung 11.2 zwischen der Unterseite 4a des Bodens 4 und der Oberseite des Rohbodens 101 abfließen.
  • Bei in Reihen und/oder Spalten angeordneten Ablauföffnungen 5 können diese in Ablaufrinnen 6 münden, unabhängig davon, welche Stegunterteilungen auf der Oberseite des Bodenbelages 1 vorhanden sind und wie darin die Verteilung der Ablauföffnungen 5 in dem Bodenbelag 1 gewählt wurde.
  • Im unteren Bereich der 3c ist ein Leitungskanal 12 dargestellt, der sich mäanderförmig über die gesamte Fläche des Bodenbelages 1 erstreckt und - vorzugsweise an der gleichen Seite, meist einer Schmalseite - mit jedem seiner Enden 12a, 12b endet und dort mit einem Anschlusselement 14, etwa einer Verschraubung 14 oder einem Rastverschluss 14, versehen ist zum Anschließen dieses Leitungskanals 12 an eine übergeordnete Versorgungsleitung 8, wie später erläutert.
  • Der Leitungskanal 12 ist hier als flexibler Schlauch 12 ausgebildet, der in eine mäanderförmig verlaufende, zur Unterseite 4a des Bodens 4 offene, Verlegenut 13 passt und in dieser vorzugsweise nur durch Eindrücken fixiert werden ist.
  • Alternativ kann die gesamte Unterseite 4a des Bodens 4 auch mit einem regelmäßigen Muster aus nach unten vorstehenden Noppen ausgebildet sein, deren Höhe dem Außendurchmesser des als Schlauch 12 ausgebildeten Leitungskanals 12 entspricht, sodass der Schlauch 12 in einem frei wählbaren Muster und auch Abstand der mäanderförmigen Schleifen voneinander in der Unterseite des Bodenbelages 1 eingedrückt und verlegt werden kann.
  • Sofern in der Unterseite Ablaufrinnen 6 vorhanden sind, können diese auch gleichzeitig als Verlegenuten 13 dienen, wie bei den oberen beiden Ablaufrinnen 6 in 3c dargestellt, es sind dann lediglich Querverbindungen zwischen benachbarten Ablaufrinnen 6 im jeweiligen Endbereich des Bodenbelages 1 notwendig, um den Schlauch 12 wiederum mäanderförmig entlang der gesamten Unterseite 4a des Bodens 4 verlegen zu können.
  • Zumindest im Bereich der Mündung der Ablauföffnungen 5 muss dafür Sorge getragen werden, dass die daraus nach unten austretenden Flüssigkeit an dem Schlauch 2 entweder in Längsrichtung entlang oder in der Vertikalen 10 an diesem vorbei nach unten abfließen kann.
  • Vorzugsweise sind jedoch die Verlegenuten 13 - wie am besten in der Schnittdarstellung der 4b zu erkennen - V-förmig ausgebildet und erweitern sich zur offenen Seite, also nach unten hin, sodass im Querschnitt dieser Verlegenuten 13 betrachtet neben und teilweise auch oberhalb des darin eingelegten Schlauches 12 Freiraum verbleibt zum Abfließen der aus den Durchlassöffnungen 5 nach unten austretende Flüssigkeiten, sofern die Ablaufrinnen 6 - die in der Schnittdarstellung nur in 3b bei der obersten Ablauföffnung 5 dargestellt - als Verlegenuten 13 verwendet werden.
  • Da ein Element eines Bodenbelages 1 in der Regel in der Aufsicht betrachtet wesentlich kleiner ist als die Grundfläche einer gesamten Box 99, muss jede Box mit mehreren Elementen 1 des Bodenbelages 1 ausgelegt werden, die sich in Längsrichtung und/oder Querrichtung der Box 99 aneinander anschließen.
  • Damit dennoch unter dem gesamten Bodenbelag separate Leitungskanäle 12 in Form eines Schlauches 12 verlegt werden können, sind die Verlegenuten 13 in der Unterseite der Elemente 1 vorzugsweise gemäß 3d so ausgebildet, dass sie entlang einer der Haupterstreckungsrichtungen der Elemente 1 durchgehen bis zum Ende des Elementes 1, kurz vor dem Ende jedoch bogenförmige, vorzugsweise halbkreisförmige Querverbindungen zwischen je zwei benachbarten geraden Abschnitten von Verlegenuten 13 aufweisen, die diese miteinander verbinden.
  • Wenn die einzelnen Elemente 1 hintereinander mit übereinstimmender Verlaufsrichtung und Anordnung der geraden Teile ihrer Verlegenuten 13 aneinander angeschlossen werden, kann auf diese Art und Weise auch über mehrere Elemente 1 hinweg ein Schlauch 12 als Leitungskanal gerade verlegt werden, und erst am Ende des letzten Elementes 1 einer Box 99 über die bogenförmige Verbindung zu einem benachbarten, geraden Verlegenut 13 überführt und dort wieder zurück bis zum Anfangsbereich verlegt werden. Auf diese Art und Weise kann in der Unterseite des gesamten Bodenbelages 1 einer Box 99 ohne Probleme ein solcher schlauchförmiger Leitungskanal 12 mäanderförmig verlegt werden.
  • Die 4a zeigt in der Aufsicht den prinzipiell gleichen Bodenbelag 1 wie 2a, allerdings mit einer größeren Anzahl von Wabenräumen, und zusätzlich sind in diesem Fall die in 4a linken beiden und rechten beiden Spalten von Haupt-Wabenräumen 3.1 von jeweils einer Abdeckplatte 8 - die jeweils nur teilweise dargestellt ist - abgedeckt.
  • Diese streifenförmigen Abdeckplatten 8 erstrecken sich jeweils über die gesamte, in der ersten Querrichtung 11.1 verlaufende Schmalseite des Bodenbelages 1, insbesondere wenn dies der gesamte Bodenbelag 1 einer ganzen Box 99 ist, wie in den 5 a, b dargestellt.
  • Diese aufgelegten Abdeckplatten 8 im Frontbereich und Heckbereich des Bodenbelages 1 einer Box 99 dient im Heckbereich dafür, eine glatte Fläche zur Verfügung zu haben, von der der Kot leicht entfernt werden kann.
  • Im Frontbereich dient dies dazu, vom Tier aufgenommenes Futter, welches auf den Frontbereich des Bodenbelages herabfällt, nicht in den Wabenräumen verschwinden zu lassen.
  • Damit die Abdeckplatten 8 in Position verbleiben, besitzen sie von ihrer Unterseite nach unten abragende Positionierfortsätze 8a, die über das obere Ende eines Steges 2.1 - auf denen die Abdeckplatte 8 aufliegt - nach unten vorstehen, um die Abdeckplatte 8 formschlüssig in beiden Querrichtung 11.1 und 11.2 zu positionieren.
  • Ein solcher Positionierfortsatz 8a kann im Wesentlichen den gesamten Wabenraum ausfüllen, in den er von oben her hineinragt, oder auch nur in dessen oberen Bereich hineinragen, insbesondere auf den niedrigeren Stegen 2.2 lediglich aufliegen und somit lediglich um die Höhendifferenz h zwischen den oberen Enden der höheren Stege gegenüber den niedrigeren Stegen in die Haupt-Wabenräume 3.1 hineinragen. Die Höhendifferenz h ist in 2b eingezeichnet, ebenso wie die Gesamthöhe H2 der hohen Streben 2.1 sowie der Gesamthöhe H1 einen niedrigeren Strebe 2.2, jeweils gemessen von der Unterseite 4a des Bodens 4 aus.
  • Die 5a, b zeigen im Vertikalschnitt in Längsrichtung einer Box 99 eines Großtierstalles 100 die Verwendung des erfindungsgemäßen Bodenbelages 1:
  • Wie in 4a dargestellt, können für das gesamte Abdecken des Rohbodens 101 einer solchen Box 99 mehrere, beispielsweise vier oder auch sechs, Elemente 1 des Bodenbelages 1 benötigt werden, die aufgrund der erfindungsgemäßen Besonderheiten auf dem Roh-Boden 101 lediglich ausgelegt werden müssen und ansonsten nicht fixiert, insbesondere nicht verschraubt, werden müssen.
  • Dabei kann der Roh-Boden 101 auch etwas uneben sein, was beispielsweise bei einem lediglich gestampften Boden, der also nicht betoniert ist, vorliegt.
  • Im Kopfbereich, also am vorderen Ende der Box 99, ragt vom Roh-Boden der Box 99 meist eine in Querrichtung 11.1 verlaufende Brüstung 106 etwa bis auf Brusthöhe des Tieres nach oben, über die hinweg das nicht dargestellte Tier den Kopf in den Futtertrog 105 absenken kann. Das Tier steht auf den mit den Wabenräumen 3 nach oben offen ausgelegten Bodenbelägen 1, die sich möglichst fugenlos aneinander anschließen, und deren Wabenräume 3 zumindest bis auf die Höhe der niedrigeren Stege, vorzugsweise bis auf Höhe der höchsten oder allen gleichhohen Stegen 2 mit Sand 103 verfüllt sind, auf denen ein Überstreu-Material 104 wie etwa Stroh liegt.
  • Im hinteren Bereich wird die Box 99 meist begrenzt durch ein ebenfalls in der ersten Querrichtung 11.1 verlaufendes Heckbrett 107, welches tatsächlich ein Brett sein kann, oder - vor allem bei einem betonierten Roh-Boden 101 - einstückig zusammen mit dem Roh-Boden 101 betoniert sein kann.
  • Auf der von der Box abgewandten Seite des Heckbrettes 107 verläuft ebenfalls in der ersten Querrichtung 11.1, jedoch über eine Vielzahl von nebeneinander liegender Boxen 99 hinweg durchgehend, eine Kotrinne 102, deren Verlaufsrichtung 102' also der ersten Querrichtung 11.1' der Box 99 entspricht.
  • Je nach Verlegerichtung der Elemente 1 des Bodenbelages 1 in der Box kann die ersten Querrichtung 11.1' der Box 99 entweder der ersten oder der zweiten Querrichtung 11.1, 11.2 des einzelnen Elementes 1 des Bodenbelages 1 entsprechen.
  • Damit der durch die Ablauföffnungen 5 nach unten abfließende Urin ebenfalls in die Kotrinne 102 gelangen kann, besitzt der Roh-Boden 101 vorzugsweise eine Neigung α gegenüber der Horizontalen vom vorderen zum hinteren Ende, also zur Kotrinne 102 hin, und zusätzlich gibt es von dem Roh-Boden in der Box 99 aus einen Durchlass 109 durch das Heckbrett 107 oder unter diesem hindurch zur Kotrinne 102, und zwar auf Höhe der Unterseite 4a des Bodens 4 des Bodenbelages 1.
  • An die Kotrinne 102 schließt sich weiter hinten der Gang 110 an, der meist zwischen zwei Reihen von heckseitig gegeneinander weisenden Reihen von Boxen 99 angeordnet ist, wie besser in der vergrößerten Darstellung der 5b zu erkennen, auf dem der Betreuer für die Tiere gehen kann.
  • Wie in 5a als auch dem vergrößerten Heckbereich einer Box 99 der 5b dargestellt, ist der hintere Bereich des gesamten Bodenbelages 1 einer Box 99 mit einer Abdeckplatte 8 abgedeckt, wie auch in 4a dargestellt.
  • Zusätzlich ist in 5b der Anschluss des Endes 12a des Leitungskanals 12 an eine in diesem Fall in oder an dem Heckbrett 107 verlegten Versorgungsleitung 108 dargestellt, der lösbar ausgebildet sein muss, falls der Bodenbelag 1 entnommen, gereinigt oder ausgetauscht werden soll.
  • Durch die Versorgungsleitung 108 kann den Leitungskanälen 12 der Bodenbeläge 1 im Sommer kaltes Wasser zur Kühlung oder im Winter warmes Wasser zum Beheizen zugeführt werden.
  • Die 6a, b, c zeigen dritte und vierte Bauformen, bei denen der Bodenbelag 1 in zwei separaten Einzelteilen, nämlich einem Steg-Gitter 21 und wenigstens einer Bodenplatte 18, 19 andererseits, zumindest hergestellt ist, insbesondere auch im Gebrauchszustand noch aus zwei getrennten Teilen hinsichtlich Steg-Gitter 21 und Bodenplatten 18, 19 besteht.
  • Bei der vierten Bauform der 6c besteht der Bodenbelag 1 aus einem Gitter 21 aus Stegen 2 - deren Stege wie zuvor beschrieben gestaltet sein können - wobei dieses Steg-Gitter 21 auf einer durchgehenden Bodenplatte 19 aufsitzt, die in der Aufsicht betrachtet vorzugsweise genauso groß ist wie das Steg-Gitter 21.
  • Dabei wird das Steg-Gitter 21 in der Aufsicht betrachtet in einer definierten Position auf die Bodenplatte 19 aufgesetzt, damit die in der Bodenplatte 19 an definierten Positionen vorgesehenen, die Bodenplatte 19 durchdringenden, Ablauföffnungen 5 in den einzelnen Wabenräumen 3 des darauf sitzenden Steg-Gitters 21 münden.
  • Vorzugsweise wird das Steg-Gitter 21 in der Aufsicht betrachtet mit seiner umlaufenden Außenkante fluchtend auf die umlaufende Außenkante der Bodenplatte 19 aufgesetzt.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass diese beiden Teile, also Steg-Gitter 21 und Bodenplatte 19, unterschiedliche Größen besitzen. So kann beispielsweise die Bodenplatte 19 so groß sein, dass sie den Boden einer Liege-Box komplett ausfüllt, was wegen der Möglichkeit des Aufwickelns der relativ dünnen Bodenplatte 19 möglich ist. Dies erleichtert das Positionieren und ggfs. Fixieren dieser Bodenplatte 19 auf dem Roh-Boden 101 der Liege-Box 99 im Stall 100.
  • Da die Steg-Gitter 21 aufgrund ihrer Höhe nicht gewickelt werden können, können diese in der Aufsicht kleiner sein und es werden dann mehrere, z.B. vier oder sechs Stück, benötigt um die gesamte Fläche der Liege-Box und damit der Bodenplatte 19 abzudecken.
  • Das Steg-Gitter 21 kann - vorzugsweise erst nach dem Aufsetzen auf der Bodenplatte 19 - mit dieser verbunden werden, beispielsweise durch Verkleben, was jedoch einen späteren Wechsel, auch der Sandfüllung in den Wabenräumen, deutlich erschwert.
  • Zu bevorzugen ist eine lösbare Verbindung, wie etwa das Zusammenstecken oder Verrasten dieser beiden Teile, beispielsweise indem - wie in 6c im unteren Bereich dargestellt, die unteren Enden der Stege 2 über deren Unterseite vorstehende Zapfen 22 aufweisen oder das gesamte untere Ende des Steges 2 als Zapfen 22 ausgebildet ist, welcher in entsprechende Ausnehmungen der Bodenplatte 19 passt. Die Zapfen 22 können auch leistenförmig ausgebildet sein und sich entlang der Verlaufsrichtung der Stege 2 erstrecken.
  • Das Zusammenstecken bewirkt nicht nur eine zuverlässige Positionierung des Steg-Gitters 21 auf der Bodenplatte 19 in Querrichtung zu den Stegen 2, sondern erschwert auch das Vordringen von Sand 103, mit dem der Wabenraum 3 gefüllt ist, unter die Unterseite, also die unteren Enden, dieser Fortsätze 22, was das zu vermeidende Hochdrücken der Stege 2 des Steg-Gitters 21 bewirken würde, denn bei einem solchen in eine passende Ausnehmung eingesteckter Zapfen 22 wirken die Fugen dazwischen als Labyrinth-Dichtung, die der Sand zumindest zur Hälfte überwinden müsste.
  • Die 6b zeigt im Vertikalschnitt entlang der Linie Vlb - Vlb eine dritte Bauform, bei der der Bodenbelag auch ausschließlich aus einem, allerdings speziell gestalteten, Steg-Gitter 21 bestehen kann:
  • Der Waben-Boden 4 deckt dabei nur einen geringen Teil der in der Aufsicht betrachteten Freifläche zwischen den oberen Bereichen der Stege 2 ab, indem die Stege 2 des Steg-Gitters 21 an ihrem unteren Ende 2a jeweils wenigstens einen verbreiterten Fuß 20 aufweisen, der sich in diesem Fall zur unteren Stirnfläche hin zunehmend kontinuierlich, insbesondere konisch, verbreitert, während die Stege 2 im Höhenbereich darüber, hier etwa die oberen 70%, eine gleichbleibende Breite besitzt. Dieser rahmenartig umlaufende Waben-Boden 4 - wie in 6a, linke Hälfte eingezeichnet - bewirkt, dass bei Druck von oben auf die in dem Waben-Raum 3 vorhandene Sandfüllung der Sand 103 von oben gegen die nach unten außen gerichteten Flanken 17, also den verbreiterten Fuß 20, der Stege 2 drückt und damit die Stege 2 mit ihrer unteren Stirnfläche gegen den darunter befindlichen Roh-Boden 101 presst.
  • Dadurch wird das Vordringen von Sand zwischen die untere Stirnfläche der Stege 2 des Steg-Gitters 21 und den Roh-Boden 101 zumindest erschwert, meist vollständig verhindert.
  • Damit die Materialanhäufung im Bereich des verbreiterten Fußes 20 nicht zu groß wird, kann von der Unterseite der Stege 2 her in diesem eine Kerbe 15 vorhanden sein, die vorzugsweise in Erstreckungsrichtung der einzelnen Stege 2 verläuft, sodass sich insbesondere die Kerben 15 sich kreuzender Stege 2 ebenfalls kreuzen.
  • Dies erhöht zusätzlich die Elastizität der Stege 2 in Richtung der Vertikalen 10, da ein solcher im Querschnitt V-förmiger Fuß 20 in dieser Richtung elastischer ist als ein in diesem Bereich massiver Fuß 20.
  • Vorzugsweise verläuft bei einer V-förmigen Kerbe 15 die Flanke 16 der Kerbe parallel zur Flanke 17 auf der Außenseite des Steges 2 in dessen unteren Bereich, sodass der in diesem unteren Bereich gespaltene Steg 2 in beiden Ästen eine jeweils von oben nach unten gleichbleibende Dicke besitzt.
  • Ein solcher verbreiterter Fuß 20 eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, gezielt entweder nur einige oder auch alle Waben-Räume 3 einzeln im unteren Bereich durch von oben eingelegte Waben-Böden 18 hinsichtlich der freien Durchgangs-Öffnung von oben nach unten stärker oder auch vollständig zu verschließen, indem in diese Bodenplatten 18 eingebracht werden, die mit ihren Randbereichen auf dem verbreiterten Fuß 20 der Stege 2 des Steg-Gitters 21 aufliegen.
  • Denn vorzugsweise besitzen dann alle Stege 2 des Steg-Gitters 21 einen verbreiterten Fuß 20, sodass die Bodenplatte 18 in dem Waben-Raum 3 umlaufend auf dem verbreiterten Fuß aufliegt.
  • Zu diesem Zweck ist der Randbereich der Bodenplatte 18 an die Gestaltung des verbreiterten Fußes 20 angepasst, in diesem Fall mit einer schräg nach unten weisenden schrägen Flanke am äußeren Rand ausgestattet, die auf die schräg nach unten außen verlaufende Flanke 17 des Steges 2 in dessen unteren Bereich passt.
  • Um das Einlegen der Bodenplatte 18 von oben nicht unnötig zu behindern, sollten die Stege 2 von der Höhenlage der Oberkante der eingelegten Bodenplatte 18 aus nach oben vorzugsweise keine zunehmende Dicke besitzen.
  • Allerdings können Vorsprünge 23 aus den Seitenwänden der Stege 2 im Höhenbereich unmittelbar oberhalb der Oberseite der Bodenplatte 18 in ihrer eingelegten Position, in der sie mit ihren Rändern auf dem verbreiterten Fuß 20 der umlaufenden Stege 2 aufliegt, als Rastelement dienen, unter der der seitliche Rand der Bodenplatte 18 in vertikaler Richtung verrastet, um ein unerwünschtes Anheben der Bodenplatte 18 nach oben zu vermeiden.
  • Bei einer Verwendung eines erfindungsgemäßen wabenförmigen Bodenbelages 1 in einem Großtier-Stall 100, insbesondere einer Box 101 des Großtier-Stalles 100, zum Erstellen einer Liegefläche wird der wabenförmige Bodenbelag 1 auf dem Roh-Boden 101 des Großtier-Stalles 100 ausgelegt, insbesondere ohne weitere Befestigung nur ausgelegt.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform werden
    • - nach dem Auslegen die Wabenräume 3 des Bodenbelages 1 mit Sand gefüllt, insbesondere bis zur Oberkante der Stege 3,
    • - insbesondere wird über die oberen Enden der Stege 3 die Sand-Füllung mit insbesondere einem Abzieh-Brett abgezogen.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform wird der Bodenbelag 1 mit einer Neigung a zu einer Kot-Rinne 102 hin auf dem Roh-Boden 101 angeordnet.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform wird der Bodenbelag 1 mit seinen Ablauf-Rinnen 6 quer zur Verlaufsrichtung 102' einer Kot-Rinne 102 des Stalles 100 hin angeordnet.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform wird vor dem Auslegen des Bodenbelages 1 in dessen Verlege-Nuten 13 die flüssigkeitsdichte Rohrleitung 12 eingelegt, insbesondere befestigt und nach dem Auslegen deren Anschlusselemente 14 mit wenigstens einer Versorgungs-Leitung 108 für eine kühle oder warme Flüssigkeit dicht verbunden.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform wird nach dem Auslegen die wenigstens eine Abdeckplatte auf dem Bodenbelag 1 aufgelegt, insbesondere im Frontbereich der Box 99 eine weichere Abdeckplatte 8 und/oder im Heckbereich der Box 99 eine härtere Abdeckplatte 8.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform wird der gesamte Bodenbelag einer Box 99 aus mehreren Bodenbelägen 1 zusammengesetzt, die nebeneinander ausgelegt und insbesondere miteinander verbunden, insbesondere formschlüssig miteinander verbunden, werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    wabenförmiger Bodenbelag
    2, 2.1, 2.2
    Steg
    2a
    unteres Ende
    2b
    oberes Ende
    2'
    Verlaufsrichtung
    3
    Wabenraum
    3.1
    Haupt-Wabenraum
    3.2
    Unter-Wabenraum
    4
    Waben-Boden
    4a
    Unterseite
    4b
    Oberseite
    5
    Ablauf-Öffnung
    6
    Ablauf-Rinne
    7
    Verbindungsstelle, Kreuzungsstelle
    8
    Abdeckplatte
    8a
    Positionier-Fortsatz
    9
    innerer Überstand
    10
    Lotrechte, Vertikale
    11.1, 11.2
    Querrichtung
    11"
    Hauptebene
    12
    Leitungskanal
    12a, b
    Ende
    13
    Verlegenut
    14
    Anschluss-Element
    15
    Kerbe
    16
    Flanke (der Kerbe)
    17
    Flanke (des Fußes)
    18
    (einzelne) Bodenplatte
    19
    (durchgehende) Bodenplatte
    20
    Fuß
    21
    Gitter, Steggitter
    22
    Zapfen
    23
    Vorsprung
    99
    Box
    99.1
    Querrichtung
    99.2
    Längsrichtung
    100
    Großtier-Stall
    101
    Roh-Boden
    102
    Kot-Rinne
    102'
    Verlaufsrichtung
    103
    Sand
    104
    Sägemehl, Stroh, Einstreumaterial, Überstreu
    105
    Futtertrog
    106
    Brüstung
    107
    Heckbrett
    108
    Versorgungsleitung
    109
    Durchlass
    110
    Gang
    α
    Zwischenwinkel
    β
    Neigung, Gefälle
    e, e'
    kleinste Erstreckung
    E
    größte Erstreckung
    H
    Höhen-Differenz
    H1,
    Höhe
    H2
    Gesamthöhe
    r1, r2
    innerer Rundungsradius

Claims (43)

  1. Wabenförmiger Bodenbelag (1) mit - leistenförmigen, miteinander verbundenen, Stegen (2), - deren Verlaufsrichtung (2') in oder parallel zu der Hauptebene (11") des flächigen wabenförmiger Bodenbelages (1) verläuft - wodurch von Stegen (2) umgebene, nebeneinander liegende, Wabenräume (3) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenräume (3) am unteren Ende wenigstens teilweise von einem Waben-Boden (4) verschlossen sind. (wenig Waben-Boden)
  2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Vertikalschnitt betrachtet in wenigstens einer Querrichtung des Wabenraumes (3) der freie Durchlass durch den Wabenraum (3) von oben nach unten auf Höhe des unteren Endes (2a) der Stege (2) geringer ist als gemessen 25 % der Gesamthöhe (H2) der Stege (2) von deren oberen Ende (2b) entfernt, insbesondere geringer ist als gemessen 50 % der Gesamthöhe (H2) der Stege (2) von deren oberen Ende (2b) entfernt, insbesondere geringer ist als gemessen 75 % der Gesamthöhe (H2) der Stege (2) von deren oberen Ende (2b) entfernt.
  3. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waben-Boden (4) aus einem am unteren Ende (2a) der Stege (2) verbreiterten Fuß (20) gegenüber dem darüber liegenden Bereich des Steges (2) besteht.
  4. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im unteren Bereich des Steges (2) sich sein Querschnitt zum unteren Ende (2a) hin zunehmend verbreitert, insbesondere konisch verbreitert.
  5. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - in der unteren Stirnfläche des Steges (2) eine in Verlaufsrichtung (2') des Steges (2) sich erstreckende Kerbe (15) vorhanden ist, die insbesondere - V-förmig gestaltet ist und/oder - deren Flanken (16) parallel zu den äußeren Flanken (17) des Steges (2) in diesem Höhenbereich verlaufen und/oder - die Kerben (15) sich kreuzender Stege (2) sich ebenfalls kreuzen.
  6. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Bodenbelag Bodenplatten (18) umfasst, die in die einzelnen Wabenräume (3) passen und mit ihren Randbereichen auf deren Waben-Boden (4), insbesondere den verbreiteten Füßen (20) der Stege (2), insbesondere den äußeren Flanken (17) der Stege (2) im unteren Bereich, aufliegen, - insbesondere die Bodenplatten 18) mit den unteren Enden der Stege (2) verklebt oder verschweißt sind.
  7. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Bodenbelag mindestens eine, insbesondere nur eine, Bodenplatte (19) umfasst, die unter mehreren Wabenräumen (3) hindurch verläuft und - mit den unteren Stirnflächen der Stege (2) des darauf liegenden Steg-Gitters verbunden, insbesondere verklebt, verschweißt oder mechanisch verbunden, insbesondere verrastet, ist. (viel Waben-Boden)
  8. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die unteren Enden (2a) der Stege (2) durch einen Waben-Boden (4) miteinander verbunden sind und/oder - in den Wabenräumen (3) die unteren Enden (2a) der Stege (2) umlaufend mit dem Waben-Boden (4) verbunden sind. (Ablauf)
  9. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Waben-Boden (4) zwischen den Stegen (2), insbesondere in jedem Wabenraum (3), wenigstens eine Ablauföffnung (5) aufweist, - der freie Durchlass der einzelnen Ablauföffnung (5) maximal 60 %, besser maximal 45 %, besser maximal 30 %, besser maximal 20 %, besser maximal 10 % besser maximal 5 % der in der Aufsicht betrachteten Fläche des Wabenraumes (3), insbesondere des Haupt-Wabenraumes (3.1) oder des Unter-Wabenraumes (3.2), besitzt, in der er angeordnet ist, - der freie Durchlass der Summe der Ablauföffnungen (5) eines Wabenraumes (3) maximal 60 %, besser maximal 45 %, besser maximal 30 %, besser maximal 20 %, besser maximal 10 % besser maximal 5 % der in der Aufsicht betrachteten Fläche des Wabenraumes (3), insbesondere des Haupt-Wabenraumes (3.1) oder des Unter-Wabenraumes (3.2), besitzt, in der er angeordnet ist.
  10. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Durchlass der einzelnen Ablauföffnung (5) maximal 25 cm2, besser maximal 15 cm2, besser maximal 10 cm2, besser maximal 5 cm2, besser maximal 3 cm2, beträgt.
  11. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Waben-Boden (4) mindestens 30 %, besser mindestens 45 %, besser mindestens 65 %, besser mindestens 80 %, besser mindestens 90 % der in der Aufsicht betrachteten Fläche des Wabenraumes (3), insbesondere des Unter-Wabenraumes (3.2), abdeckt, in der er angeordnet ist.
  12. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Oberseite (4b) des Waben-Bodens (4) bei horizontal liegendem wabenförmigem Bodenbelag ein Gefälle (β) zur Ablauföffnung (5) hin aufweist, - welches insbesondere zwischen 1 % und 10%, besser zwischen 2 % und 5 %, beträgt.
  13. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Unterseite (4a) des Waben-Bodens (4) Ablauf-Rinnen (6) angeordnet sind, die insbesondere mehrere Ablauföffnungen (5) miteinander verbinden, - insbesondere die Ablauf-Rinnen (6) in einer der beiden Richtungen (11.1, 11.2) der Hauptebene (11") des wabenförmiger Bodenbelags (1) über die gesamte Erstreckung des Bodenbelages (1) durchgehen und insbesondere in den Stirnflächen des Bodenbelages (1) münden.
  14. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Waben-Bodens (4) flüssigkeitsdurchlässig ist, indem es - entweder ein offenporiges Material ist - oder jeder Wabenraum (3), insbesondere jeder Unter-Wabenraum (3.1) eine Vielzahl von mindestens 5, besser mindestens 10, besser mindestens 20 Ablauföffnungen (5) aufweist, deren freier Durchlass jeweils maximal 1 cm2, besser maximal 0,5 cm2, besser maximal 0,2 cm2, besser maximal 0,1 cm2, besser maximal 0,05 cm2 beträgt. (Maße)
  15. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Aufsicht betrachteten Wabenräume (3) - eine größte Erstreckung (E) in der Hauptebene (11') des wabenförmiger Bodenbelags (1) von maximal 25 cm, besser maximal 20 cm, besser maximal 18 cm, besser maximal 15 cm aufweisen, und/oder - eine kleinste Erstreckung (e) in der Hauptebene (11') des wabenförmiger Bodenbelags (1) von maximal 15 cm, besser maximal 10 cm, besser maximal 9 cm, besser maximal 8 cm aufweisen, und/oder - eine kleinste Erstreckung (e) in der Hauptebene (11') des wabenförmigen Bodenbelags (1), insbesondere bei einem rechteckigen Wabenraum (3), von mindestens 3 cm, besser mindestens 4 cm, besser mindestens 5 cm, besser mindestens 7 cm , besser mindestens 8 cm aufweisen, und/oder - eine kleinste Erstreckung (e') gemessen lotrecht zur Richtung der größten Erstreckung (e) in der Hauptebene (11') des wabenförmiger Bodenbelags (1) von mindestens 5 cm, besser mindestens 6 cm, besser mindestens 8 cm, besser mindestens 9 cm , besser mindestens 10 cm aufweisen, und/oder - eine Fläche von maximal 250 cm2, besser maximal 200 cm2, besser maximal 150 cm2, besser maximal 120 cm2 aufweisen.
  16. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Aufsicht betrachteten Wabenräume (3) eine polygone Umfangskontur aufweisen, und die Zwischenwinkel (α) zwischen den einzelnen Polygon-Linien maximal 130°, besser maximal 100°, besser maximal 90°, besser maximal 80°, besser maximal 70°, besser maximal 60° betragen.
  17. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die polygone Umfangskontur maximal 6 Ecken, besser maximal 5 Ecken, besser maximal 4 Ecken aufweist.
  18. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2) am oberen Ende (2b) eine Breite von - mindestens 1,5 cm, besser mindestens 2 cm, besser mindestens 3 cm, besser mindestens 4 cm aufweisen und/oder - höchstens 10 cm, besser höchstens 8 cm, besser höchstens 6 cm, besser höchstens 5 cm aufweisen.
  19. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2) am unteren Ende (2a) eine Breite von - mindestens 3 cm, besser mindestens 4 cm, besser mindestens 5 cm aufweisen und/oder - höchstens 15 cm, besser höchstens 12 cm, besser höchstens 10 cm, besser höchstens 8 cm, besser höchstens 6 cm aufweisen.
  20. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Bodens (4) - höchstens 3 cm, besser höchstens 2 cm, besser höchstens 1,5 cm, besser höchstens 1 cm, besser höchstens 0,5 cm beträgt, und/oder - höchstens 50 %, besser höchstens 40 %, besser höchstens 30 %, besser höchstens 20 %, besser höchstens 10 % des angrenzenden Steges (2) an dessen tiefster Stelle über dem Waben-Boden (4), insbesondere oberhalb eines Übergangsradius zwischen Waben-Boden (4) und Steg (2) beträgt.
  21. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am höchsten nach oben aufragenden Stege (2) über die Oberseite des Waben-Bodens (4) einen inneren Überstand (9) von höchstens 15 cm, besser höchstens 13 cm, besser höchstens 12 cm, besser höchstens 11 cm, besser höchstens 10 cm, besser höchstens 9 cm aufweisen.
  22. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Rundungsradius (r1) zwischen Waben-Boden (4) und angrenzendem Steg (2) mindestens 0,3 cm, besser mindestens 0,6 cm, besser mindestens 0,8 cm, besser mindestens 1,0 cm beträgt und/oder - der Rundungsradius (r2) zwischen miteinander verbundenen Stegen (2) mindestens 0,6 cm, besser mindestens 0,8 cm, besser mindestens 1,0 cm, besser mindestens 1,5 cm, besser mindestens 2 cm beträgt. (unterschiedlich hohe Stege)
  23. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (2.1, 2.2) - unterschiedliche Höhen (H1, H2) gemessen von der Unterseite des Waben-Bodens (4) aus in Richtung der Lotrechten (10) aufweisen und/oder - die oberen Enden (2b) der Stege (2.1, 2.2) auf unterschiedlichen Höhen, in der Lotrechten (10) enden. (Allgemeines)
  24. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der wabenförmige Bodenbelag (1) einstückig ausgebildet ist, und/oder - der Querschnitt der Stege (2) in der Vertikalen (10), der Lotrechten zur Hauptebene (11'), seine größte Erstreckung besitzt.
  25. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wabenförmige Bodenbelag (1) in der Aufsicht betrachtet rechteckig ist und wenigstens ein Teil der Stege (2), insbesondere alle Stege (2), in einer der beiden Kanten-Richtungen (11.1, 11.2) des in der Aufsicht insbesondere rechteckigen Bodenbelages (1) verläuft, insbesondere über die gesamte Erstreckung des wabenförmigen Bodenbelages (1) durchgeht.
  26. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnungen (5) - im mittleren Bereich der Fläche jedes Wabenraumes (3) angeordnet ist und/oder - unter den Verbindungsstellen (7), insbesondere Kreuzungsstellen (7), der Stege (2) angeordnet sind und in der Aufsicht betrachtet über deren Fläche hinaus tragen und dadurch die Ablauföffnung (5) mit jedem an die Verbindungsstelle (7) angrenzenden Wabenraum (3) in Verbindung steht.
  27. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stück des Bodenbelages (1) - eine Fläche von maximal 1,5 m2, besser maximal 1,0 m2, besser maximal 0,7 m2, besser maximal 0,5 m2, besser maximal 0,4 m2 aufweist und/oder - ein Gewicht von maximal 70 kg, besser maximal 40 kg, besser maximal 30 kg, besser maximal 20 kg, besser maximal 15 kg, besitzt. (Material)
  28. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der wabenförmige Bodenbelag (1) aus elastischem Material, insbesondere gummiähnlichem Material, insbesondere einem Recyclingmaterial aus Kraftfahrzeug-Reifen, besteht, - welches insbesondere eine Shore-Härte zwischen 60 und 75, besser zwischen 65 und 70 besitzt.
  29. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gummiähnliche Material aus miteinander verbundenen Granulat-Körnern eines gummiähnlichen, insbesondere aus Kraftfahrzeug-Reifen bestehenden, Gummi-Granulates besteht, wobei der Bindemittel-Anteil, insbesondere der Polyurethan-Anteil, - nicht größer als 25 %, besser nicht größer als 20 %, besser nicht größer als 15 %, besser nicht größer als 12 % ist und/oder - nicht niedriger als 2 %, besser nicht niedriger als 5 %, besser nicht niedriger als 8% ist.
  30. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reißdehnung des Materials nach DIN 53571/A - nicht größer als 60 %, besser nicht größer als 55 %, besser nicht größer als 50 %, besser nicht größer als 47 % ist und/oder - nicht kleiner als 25 %, besser nicht kleiner als 30 %, besser nicht kleiner als 35 %, besser nicht kleiner als 40 %, besser nicht kleiner als 43 % ist.
  31. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das spezifische Gewicht des Materials des Bodenbelages - maximal 950 kg/m3, besser nur maximal 850 kg/m3, besser nur maximal 800 kg/m3 beträgt und/oder - mindestens 300 kg/m3, besser mindestens 400 kg/m3, besser mindestens 500 kg/m3, besser mindestens 600 kg/m3, besser mindestens 750 kg/m3 beträgt.
  32. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhendifferenz (h) zwischen den oberen Enden (2b) der unterschiedlich hohen Stege (2.1, 2.2) zwischen 40 mm und 3 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 30 mm und 5 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 20 mm und 8 mm beträgt.
  33. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die höheren Stege (2.1) Haupt-Wabenräume (3.1) begrenzen, insbesondere umgeben.
  34. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - wenigstens ein niedrigerer Steg (2.2) durch einen der Haupt-Wabenräume (3.1) verläuft und - insbesondere die niedrigeren Stege (2.2) den, insbesondere jeden, Haupt-Wabenraum (3.1) in Unter-Wabenräume (3.2) unterteilen.
  35. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die niedrigeren Stege (2.2) sich an einer Verbindungsstelle (7.2), insbesondere Kreuzungsstelle (7.2), innerhalb eines Haupt-Wappenraumes (3.1) treffen, - die Ablauföffnungen (6) im Waben-Boden (4) unterhalb der Verbindungsstelle (7.2), insbesondere Kreuzungsstelle (7.2), der niedrigeren Stege (2.2) angeordnet sind und mit allen angrenzenden Unter-Wabenräume (3.2) in Verbindung stehen oder im mittleren Bereich des Unter-Wabenraumes (3.2) angeordnet sind.
  36. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung (6) einen Durchmesser aufweist, der - mindestens das Doppelte, besser das dreifache, besser das vierfache der Dicke der Stege (2), insbesondere der niedrigeren Stege (2.2) beträgt und/oder - höchstens 20 %, besser höchstens 10 %, besser höchstens 5 % des größten Erstreckung (E) der Unter-Wabenräume (3.2) beträgt. (Abdeckplatte)
  37. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der wabenförmige Bodenbelag (1) wenigstens eine Abdeckplatte (8) umfasst, die die offene Oberseite wenigstens einer, vorzugsweise mehrerer, Wabenräume (3), insbesondere Haupt-Wabenräume (3.1), abdeckt, vorzugsweise - sich die Abdeckplatte (8) in eine Richtung über die gesamte Erstreckung des wabenförmigen Bodenbelages (1) in einer der Querrichtungen (11.1, 11.2) erstreckt.
  38. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Abdeckplatte (8) wenigstens einen nach unten weisenden Positionier-Fortsatz (8a) aufweist, der in den wenigstens einen Wabenraum (3), insbesondere Haupt-Wabenraum (3.1), hineinragt und die Abdeckplatte (8) relativ zum Wabenraum (3) wenigstens in den Querrichtungen (11.1, 11.2) positioniert, - insbesondere an der Abdeckplatte (8) mehrere Positionier-Fortsätze (8a) passend in je einen der mehreren von der Abdeckplatte (8) abgedeckten Wabenräume (3) vorhanden sind.
  39. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionier-Fortsatz (8a) - ein in der Aufsicht betrachtet ringförmig umlaufender Positionier-Fortsatz (8a) ist, der in den Umfang eines Wabenraumes (3) passt und/oder - auf dem Waben-Boden (4) des Wabenraumes (3) aufsitzt, insbesondere den Wabenraum (3) ausfüllt.
  40. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbelag (1) mehrere Abdeckplatten (8) umfasst, die in der Aufsicht betrachtet unterschiedliche Abmessungen besitzen und/oder unterschiedliche Biegesteifigkeiten quer zu ihrer Hauptebene besitzen. (Integrierte Leitungen)
  41. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbelag (1) von wenigstens einem flüssigkeitsdichten, umfänglich geschlossenen Leitungskanal (12) durchzogen ist, dessen Enden am in der Aufsicht betrachteten Rand des Bodenbelages (1) münden und insbesondere je ein Anschlusselement (14) aufweisen.
  42. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - entweder der flüssigkeitsdichte Leitungskanal (12) integraler Bestandteil des Bodenbelages (1) ist und insbesondere einstückig in diesem ausgebildet ist, - oder der flüssigkeitsdichte Leitungskanal (12) eine separate, mit dem Bodenbelag (1) insbesondere verbundene, Rohrleitung (12) ist, die insbesondere in zur Unterseite des Bodenbelages (1) hin offenen Verlege-Nuten (13) angeordnet sind, insbesondere in diese kraftschlüssig eingepresst oder in diesen formschlüssig verrastet sind.
  43. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlege-Nuten (13) wenigstens teilweise gleichzeitig die Ablauf-Rinnen (6) sind.
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