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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportwagen insbesondere zum Ablegen und Transportieren von Gegenständen wie Werkzeugen und/oder Werkstücken.
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Transportwagen werden beispielsweise in Super- und Baumärkten verwendet, wo sie als Einkaufswagen bezeichnet werden. Je nach Ausgestaltung weisen die Einkaufswagen einen Drahtkorb auf, in welchen die Gegenstände, die eingekauft werden sollen, abgelegt und zur Kasse und eventuell weiter bis zum Kraftfahrzeug transportiert werden können.
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Während sich derartige Einkaufswagen für kleinere Gegenstände gut bewährt haben, treten Schwierigkeiten auf, wenn die Gegenstände so lang und/oder breit sind, dass sie über den Drahtkorb überstehen. Dies ist beispielsweise bei flächigen Gegenständen wie Holzplatten oder bei großen Getränkekisten der Fall. Für derartige Gegenstände werden insbesondere in Baumärkten und Getränkemärkten Transportwagen verwendet, die keinen Drahtkorb, sondern eine in Bodennähe angeordnete Ablageplatte aufweisen, auf welcher die flächigen Gegenstände oder die Getränkekisten abgelegt werden können.
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Nach Gebrauch können derartige Einkaufswagen und derartige Transportwagen ineinander geschoben und damit platzsparend und relativ zueinander mehr oder weniger positionsdefiniert abgestellt werden. Die Eigenschaft der Transportwagen, ineinander geschoben werden zu können, wird auch als Staffelbarkeit bezeichnet.
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Derartige Transportwagen mit in Bodennähe angeordneten Ablageplatten werden auch in Werkhallen verwendet, um beispielsweise zu bearbeitende oder bearbeitete Werkstücke zu Bearbeitungsmaschinen oder zu Vorratslagern zu transportieren. Auch der Transport von Werkzeugen wird mit solchen Transportwagen durchgeführt. Nachteilig hieran ist, dass die mitunter schweren Gegenstände von den Mitarbeitern von den sich in Bodennähe befindenden Ablageplatten und folglich aus einer geringen Höhe angehoben und dort abgelegt werden müssen, wozu eine hohe körperliche Anstrengung notwendig ist und wodurch Gesundheitsgefährdungen und insbesondere Rückenleiden hervorgerufen werden können. Bekannte Transportwagen, die eine in Arbeitshöhe angeordnete Ablageplatte aufweisen, sind nicht staffelbar und können daher nicht platzsparend abgestellt werden. Sie werden daher in einer willkürlichen Position in der Werkhalle abgestellt, wodurch ein Bild der Unordnung hervorgerufen wird.
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Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es, einen Transportwagen insbesondere zum Ablegen und Transportieren von Gegenständen wie Werkzeugen und/oder Werkstücken anzugeben, der mit einfachen und kostengünstigen Mitteln bereitgestellt werden kann. Insbesondere soll der Transportwagen eine Ablageplatte aufweisen, die in Arbeitshöhe angeordnet werden kann, wobei der Transportwagen dennoch staffelbar und folglich platzsparend abstellbar sein soll.
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Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft einen Transportwagen insbesondere zum Ablegen und Transportieren von Gegenständen wie Werkzeugen und/oder Werkstücken, umfassend
- - eine Trägereinrichtung, die eine Längsachse definiert, entlang welcher sich die Trägereinrichtung verjüngt,
- - wobei an der Trägereinrichtung drei oder mehr als drei Räder befestigt sind, oder
- - wobei an der Trägereinrichtung zwei Räder und zumindest ein Auflageabschnitt befestigt sind,
- - wobei die Räder bzw. die Räder und der Auflageabschnitt eine Bezugsebene definieren, und
- - zumindest eine an der Trägereinrichtung befestigte Trägersäule, an welcher eine Ablageplatte zwischen einer ersten Position, in welcher die Ablageplatte im Wesentlichen senkrecht zu der Bezugsebene, und einer zweiten Position, in welcher die Ablageplatte im Wesentlichen parallel zu der Bezugsebene verläuft, bewegbar befestigt ist.
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Die vorschlagsgemäßen Transportwagen sind ineinander einbringbar und folglich staffelbar. Die Staffelbarkeit wird dadurch erreicht, dass sich die Trägereinrichtung entlang der Längsachse verjüngt und dass die Ablageplatte zwischen zwei Positionen bewegbar ist. In der ersten Position verläuft die Arbeitsplatte senkrecht zu der Bezugsebene und nimmt daher so gut wie kein Platz parallel zur Bezugsebene weg. Hierdurch können die Transportwagen sehr weit ineinander eingebracht werden, so dass sehr viele der vorschlagsgemäße Transportwagen besonders platzsparend abgestellt werden.
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Die Befestigung der Ablageplatte an der Trägersäule ermöglicht es, die Ablageplatte zumindest in der zweiten Position beabstandet von der Trägereinrichtung anzuordnen. Der Abstand kann so gewählt werden, dass die Ablageplatte in der zweiten Position auf Arbeitshöhe angeordnet ist. Hierdurch können die zu transportierenden Gegenstände rückenschonend auf der Ablageplatte abgelegt und von ihr entnommen werden. Zudem können die Gegenstände auch direkt auf dem Transportwagen bearbeitet werden, so dass der Transportwagen die Funktion einer mobilen Arbeitsplatte übernimmt. Eine derartige Bearbeitung bietet sich insbesondere für Holz- oder Metallplatten und Holzbretter an. Der Begriff Trägersäule soll primär dahingehend verstanden werden, als dass sie als ein stabförmiger und einteiliger Träger ausgestaltet ist. Darüber hinaus kann die Trägersäule aber auch mehrteilige Trägerelemente umfassen, die drehbar miteinander befestigt sind.
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Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform umfasst die Trägereinrichtung einen ersten Seitenträger und einen zweiten Seitenträger, die in einem in der Bezugsebene liegenden Winkel zur Längsachse verlaufen. Als Seitenträger können gängige Profile verwendet werden, so dass die Trägereinrichtung kostengünstig bereitgestellt werden kann. Zudem kann das Profil so gewählt werden, dass die auftretenden Kräfte und Momente sicher aufgenommen werden können, ohne dass ein erhöhter Platzbedarf besteht. Der Verlauf der Seitenträger bezüglich der Längsachse ermöglicht es auf einfache Weise, den Transportwagen staffelbar auszugestalten.
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In einer weitergebildeten Ausführungsform kann die Trägereinrichtung einen ersten Querträger aufweisen, der senkrecht zur Längsachse verläuft und der den ersten Seitenträger und den zweiten Seitenträger miteinander verbindet. Mit dem ersten Querträger wird die Steifigkeit der Trägereinrichtung erhöht, ohne dass viel Platz benötigt wird.
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Bei einer weitergebildeten Ausführungsform können der erste Seitenträger und der zweite Seitenträger jeweils ein vorderes Ende aufweisen, wobei der erste Querträger den ersten Seitenträger und den zweiten Seitenträger an ihren vorderen Enden miteinander verbindet. Die Anordnung des ersten Querträgers an den vorderen Enden sorgt dafür, dass die Transportwagen sehr weit ineinander eingebracht werden können, so dass sie besonders platzsparend abgestellt werden können.
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Bei einer weiteren Ausführungsform können der erste Seitenträger der zweite Seitenträger jeweils ein hinteres Ende aufweisen und die Trägereinrichtung einen zweiten Querträger umfassen, welcher den ersten Seitenträger und den zweiten Seitenträger im Bereich ihrer hinteren Enden miteinander verbindet. Die Verwendung eines zweiten Querträgers, der im Bereich der hinteren Enden mit den beiden Seitenträgern verbunden ist, führt zu einer weiteren Erhöhung der Steifigkeit der Trägereinrichtung.
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Eine weitergebildete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der erste Seitenträger der zweite Seitenträger jeweils eine obere Oberfläche aufweisen und der zweite Querträger den ersten Seitenträger und den zweiten Seitenträger an ihren oberen Oberflächen miteinander verbindet. Der erste Querträger und die beiden Seitenträger eines ersten Transportwagens können unter dem zweiten Querträger eines zweiten Transportwagens durchgeführt werden. In dieser Ausführungsform wird die Staffelbarkeit nicht durch den zweiten Querträger beeinträchtigt.
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Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform ist jeweils eine im Wesentlichen senkrecht zur Bezugsebene verlaufende Trägersäule im Bereich ihrer hinteren Enden am ersten Seitenträger und am zweiten Seitenträger befestigt. In dieser Ausführungsform werden zwei Befestigungsabschnitte für die Ablageplatte bereitgestellt, so dass die beiden Trägersäulen vergleichsweise gering dimensioniert werden können.
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Eine weitergebildete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Trägersäulen einen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt aufweisen und die beiden Trägersäulen jeweils einen Hohlraum mit einem offenen Ende umschließen, wobei die offenen Enden zueinander hinzeigen und die Ablageplatte in der ersten Position zumindest teilweise in den beiden Hohlräumen aufgenommen ist. Die beiden Trägersäulen dienen in dieser Ausführungsform nicht nur der Abstützung der Ablageplatte, sondern auch zum Definieren der ersten Position, indem die Ablageplatte in die Hohlräume hineinragt. Aufwendige und zusätzliche Baueinheiten zum Definieren der ersten Position der Ablageplatte sind nicht notwendig, so dass der Aufbau des Transportwagens einfach gehalten werden kann.
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Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform weist die Ablageplatte zumindest einen in die beiden Hohlräume hineinragenden Führungsabschnitt auf, der so ausgebildet ist, dass die Ablageplatte in Bezug auf die Trägersäulen drehbar ist. Die Drehbarkeit dient dazu, die Ablageplatte zwischen der Vertikalen und der Horizontalen bewegen zu können. Der Führungsabschnitt kann relativ einfach ausgebildet sein und einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, so dass er einerseits die lineare Führung innerhalb der Hohlräume der Trägersäulen und andererseits das Drehen zwischen Vertikalen und der Horizontalen zu ermöglicht. Das Überführen der Ablageplatte von der ersten in die zweite Position erfolgt in dieser Ausführungsform auf folgende Weise: In der ersten Position liegt die vertikal ausgerichtete Ablageplatte auf der Trägereinrichtung auf und ragt mit seinen seitlichen Kanten in die Hohlräume der Trägersäulen hinein. Zum Überführen in die zweite Position wird die Ablageplatte zum oberen Ende der Trägersäulen gehoben, bis dass die Ablageplatte in die Horizontale gedreht werden kann. Beim Überführen zwischen den beiden Positionen führt die Ablageplatte in dieser Ausführungsform sowohl eine translatorische als auch eine rotatorische Bewegung aus.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Trägersäulen jeweils ein offenes oberes Ende aufweisen, über welches der Führungsabschnitt in die beiden Hohlräume einbringbar ist, und zumindest ein Anschlagelement vorgesehen ist, mit welchem die beiden oberen Enden teilweise verschließbar sind, wenn der Führungsabschnitt in die beiden Hohlräume eingebracht ist. Das Anschlagelement verhindert, dass beim Anheben der Ablageplatte der Führungsabschnitt versehentlich aus den Hohlräumen heraus bewegt wird und die Ablageplatte ihre Führung verliert. Zudem kann das Anschlagelement so angeordnet werden, dass es für den Benutzer eine Rückmeldung gibt, wann die Ablageplatte von der Vertikalen in die Horizontale gedreht werden kann, nämlich dann, wenn der Führungsabschnitt am Anschlagelement anliegt.
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Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform weisen die beiden Trägersäulen jeweils einen Absatz auf, der so bemessen ist, dass die Ablageplatte in der zweiten Position mit den oberen Enden der Trägersäulen fluchtet. In dieser Ausführungsform wird eine hindernisfreie Ablagefläche geschaffen, so dass insbesondere flächige Gegenstände wie Holz- oder Metallplatten auf der Ablageplatte abgelegt werden können, ohne dass beispielsweise die Trägersäulen stören. Insbesondere können Holz- oder Metallplatten auf der Ablageplatte abgelegt werden, die über die Ablageplatte hinaus ragen. In dieser Ausführungsform kann der vorschlagsgemäße Transportwagen besonders zweckmäßig als mobile Arbeitsplatte verwendet werden.
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In einer weitergebildeten Ausführungsform kann an der Ablageplatte ein Abstützelement befestigt sein, mit welcher die Ablageplatte in der zweiten Position an der Trägereinrichtung abstützbar ist. Zwar kann die Abstützung der Ablageplatte auch ausschließlich über die Trägersäulen geschehen, allerdings können im Betrieb des Transportwagens insbesondere dann relativ große Drehmomente auf die Trägersäulen wirken, wenn sich die Ablageplatte weit von den Trägersäulen weg erstreckt. Das Abstützelement entlastet die Trägersäulen und trägt dazu bei, die zweite Position der Ablageplatte zu definieren.
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Bei einer fortentwickelten Ausführungsform weist die Trägereinrichtung zumindest einen Aufnahmeabschnitt auf, mit welchen das Abstützelement in der zweiten Position einbringbar ist. Mit dem Aufnahmeabschnitt kann das Abstützelement in einer klar definierten Weise mit der Trägereinrichtung verbunden werden, so dass der Benutzer den Transportwagen schnell und auf einfache Weise in die zweite Position bringen kann.
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- 1A eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Transportwagens anhand einer Seitenansicht,
- 1B eine Draufsicht auf den in 1A dargestellten Transportwagen, wobei sich sowohl in 1A als auch in 1B die Ablageplatte in einer zweiten Position befindet,
- 1C eine Seitenansicht des Transportwagens,
- 1D eine perspektivische Ansicht des Transportwagens, wobei sich sowohl in 1C als auch in 1D die Arbeitsplatte in einer zweiten Position befindet,
- 1E eine perspektivische Ansicht des Transportwagens, wobei sich die Arbeitsplatte in der ersten Position befindet,
- 2 eine prinzipielle Schnittdarstellung durch die Trägersäulen, und
- 3 eine perspektivische Ansicht von insgesamt fünf Transportwagen, wobei sich bei fünf Transportwagen die Arbeitsplatte in der ersten Position und bei zwei Transportwagen sich die Arbeitsplatte in der zweiten Position befindet.
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Die 1A bis 1E zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Transportwagens 10, der insbesondere zum Ablegen und Transportieren von Gegenständen wie Werkzeugen und/oder Werkstücken verwendbar ist. Der Transportwagen 10 weist eine Trägereinrichtung 12 auf, die eine Längsachse des Transportwagens 10 definiert (siehe 1B). An der Trägereinrichtung 12 sind insgesamt vier Räder 14 befestigt, die eine Bezugsebene E definieren und die als um eine senkrecht zur Bezugsebene E verlaufende Achse schwenkbare Lenkrollen ausgeführt sind. Anstelle der vier Räder können zwei Räder 14 und ein nicht dargestellter Auflageabschnitt vorgesehen sein. Auch eine Ausführung des Transportwagens 10 mit drei Rädern 14 ist denkbar.
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Die Trägereinrichtung 12 umfasst einen ersten Seitenträger 16 und einen zweiten Seitenträger 18, die jeweils ein vorderes Ende 20 und ein hinteres Ende 22 aufweisen, wobei die beiden Seitenträger 16, 18 an ihren vorderen Enden 20 mit einem ersten Querträger 24 miteinander verbunden sind. Die Seitenträger 16, 18 verlaufen in einem in der Bezugsebene E liegenden Winkel α zur Längsachse L zueinander, so dass sich die Trägereinrichtung 12 zum vorderen Ende 20 der Seitenträger 16, 18 hin verjüngt.
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Wie insbesondere aus der 1D hervorgeht, umfasst die Trägereinrichtung 12 einen zweiten Querträger 26, mit dem die beiden Seitenträger 16, 18 verbunden sind. Die beiden Seitenträger 16, 18 weisen jeweils eine obere Oberfläche 28 auf, die von den Rädern 14 weg zeigt. Der zweite Querträger 26 ist an den oberen Oberflächen 28 mit den beiden Seitenträgern 16, 18 verbunden, so dass der zweite Querträger 26 über den beiden Seitenträgern 16, 18 und dem ersten Querträger 24 angeordnet ist.
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An der Trägereinrichtung 12 sind zwei Trägersäulen 30 befestigt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen senkrecht zur Bezugsebene E verlaufen.
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Die 2 zeigt eine prinzipielle Schnittdarstellung durch die Trägersäulen 30 annäherungsweise entlang der in 1C definierten Schnittebene A-A. Die beiden Trägersäulen 30 weisen einen U-förmigen Querschnitt mit jeweils einem offenen Ende 32 auf. Die Trägersäulen 30 sind so an der Trägereinrichtung 12 befestigt, dass die offenen Enden 32 zueinander hinzeigen. Die beiden Trägersäulen 30 umschließen jeweils einen Hohlraum 34.
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Weiterhin umfasst der Transportwagen 10 eine Ablageplatte 35 mit einem distalen Ende 36 und einem proximalen Ende 38. Die Ablageplatte 35 ist zwischen einer ersten Position, welche in den 1C und 1D gezeigt ist, und einer zweiten Position, welche in den 1A, 1B und 1E dargestellt ist, hin- und her bewegbar an den Trägersäulen 30 befestigt. Wie insbesondere aus der 2 erkennbar, umfasst die Ablageplatte 35 einen Führungsabschnitt 40, der im dargestellten Beispiel als ein am proximalen Ende 38 der Ablageplatte 35 befestigter Rundholm 42 ausgeführt ist. Der Rundholm 42 weist einen Durchmesser D auf, der in etwa der Breite des U-förmigen Profils entspricht. Die beiden Trägersäulen 30 weisen jeweils ein offenes oberes Ende 44 auf (vgl. 1E), durch welches der Rundholm 42 zusammen mit der Ablageplatte 35 in die von den beiden Trägersäulen 30 umschlossenen Hohlräume 34 eingebracht werden kann. Die beiden offenen oberen Enden 44 können mittels eines Anschlagelements 46 teilweise verschlossen werden, insbesondere dann, wenn der Rundholm 42 in die beiden Hohlräume 34 eingebracht ist.
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In der ersten Position verläuft die Ablageplatte 35 in etwa senkrecht zur Bezugsebene E, wobei der Rundholm 42 auf dem zweiten Querträger 26 aufliegt (1D). Wie insbesondere aus der 2 hervorgeht, ragt die Ablageplatte 35 in der ersten Position seitlich in die Hohlräume 34 hinein, so dass die Trägersäulen 30 die Ablageplatte 35 führen und in der senkrechten Ausrichtung halten.
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Soll die Ablageplatte 35 in die zweite Position überführt werden, wird die Ablageplatte 35 zum oberen Ende 44 der Trägersäulen 30 hin bewegt, bis dass der Rundholm 42 am Anschlagelement 46 anliegt. Das Anschlagelement 46 verhindert, dass der Rundholm 42 beim Überführen der Ablageplatte 35 in die zweite Position über das obere Ende 44 der Trägersäulen 30 hinaus bewegt wird, wodurch die Ablageplatte 35 die Führung verlieren würde. Wenn der Rundholm 42 am Anschlagelement 46 anliegt, wird die Ablageplatte 35 von der Vertikalen in die Horizontale gedreht, wodurch die Ablageplatte 35 in die zweite Position gelangt. Im Bereich des distalen Endes 36 ist ein Abstützelement 48 drehbar an der Ablageplatte 35 befestigt (1D), welche in einen am ersten Querträger 24 angeordneten Aufnahmeabschnitt 50 eingebracht werden kann, wenn sich die Ablageplatte 35 in der zweiten Position befindet. Die Ablageplatte 35 wird hierdurch in der zweiten Position fixiert.
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Insbesondere aus 1D geht hervor, dass die Trägersäulen 30 einen Absatz 52 im Bereich des oberen Endes aufweisen, wodurch die Ablageplatte 35 in der zweiten Position bündig mit den Trägersäulen 30 abschließt. Hierzu trägt ebenfalls bei, dass die Auflageplatte 35 exzentrisch am Rundholm 42 befestigt ist, wie insbesondere in 2 erkennbar.
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Auch das Anschlagelement 46 ragt nicht nach oben über die Ablageplatte 35 hinaus, so dass eine hindernisfreie Ablagefläche geschaffen wird. Folglich können auch flächige Gegenstände wie Holzplatten, die größer sind als die Ablageplatte 35, problemlos auf der Ablageplatte 35 abgelegt werden.
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Die Höhe der Trägersäulen 30 ist so gewählt, dass sich die Ablageplatte 35 in der zweiten Position auf Arbeitshöhe befindet, so dass sie für einen Mitarbeiter gut zugänglich ist und er rückenschonend Gegenstände auf der Ablageplatte 35 ablegen und von ihr entnehmen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Transportwagen
- 12
- Trägereinrichtung
- 14
- Räder, Auflageabschnitt
- 16
- erster Seitenträger
- 18
- zweiter Seitenträger
- 20
- vorderes Ende
- 22
- hinteres Ende
- 24
- erster Querträger
- 26
- zweiter Querträger
- 28
- obere Oberfläche
- 30
- Trägersäule
- 32
- offenes Ende
- 34
- Hohlraum
- 35
- Ablageplatte
- 36
- distales Ende
- 38
- proximales Ende
- 40
- Führungsabschnitt
- 42
- Rundholm
- 44
- oberes Ende
- 46
- Anschlagelement
- 48
- Abstützelement
- 50
- Aufnahmeabschnitt
- 52
- Absatz
- D
- Durchmesser
- E
- Bezugsebene
- L
- Längsachse
- α
- Winkel