DE202018101457U1 - Saugdüse mit einer Vielzahl von Saugröhren - Google Patents

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Abstract

Saugdüse zum Anschluss an eine Saugvorrichtung, vorzugsweise einen Staubsauger, mit mindestens einer Saugöffnung und einem Rohrstück zur Anbringung an ein Saugrohr, wobei die Saugdüse im Bereich der Saugöffnung ein Bündel von Saugröhren aufweist, die jeweils eine durchgängige Hohlkammer aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöhren (3) in einem Aufnahmeelement (4) aufgenommen sind,• wobei das Aufnahmeelement (4) ein Gehäuse (10) aufweist, das eine Vielzahl von durchgängigen Bohrungen (11) aufweist, in die die Saugröhren (3) einfügbar sind,• wobei das Aufnahmeelement (4) ein Fensterelement (14) aufweist, durch das Klebstoff auf den Umfang der Saugröhren (3), die innerhalb des Gehäuses (10) zur Fixierung in dem Gehäuse (10) gegeben werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Saugdüse zum Anschluss an eine Saugvorrichtung, vorzugsweise einen Staubsauger, mit mindestens einer Saugöffnung und einem Rohrstück zur Anbringung an ein Saugrohr, wobei die Saugdüse im Bereich der Saugöffnung ein Bündel von Saugröhren aufweist, die jeweils eine durchgängige Hohlkammer aufweisen.
  • Stand der Technik
  • Saugdüsen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden Verwendung insbesondere im Haushaltsbereich und im Industriebereich. So werden weiter beispielsweise derartige Saugdüsen eingesetzt zum Absaugen von glatten Oberflächen, wie weiter beispielsweise Teppiche, Parkettböden oder dgl. Bekannt ist die Saugdüse über ein Saugrohr und einen Saugschlauch mit einem elektromotorisch betriebenen Staubsauger strömungstechnisch zu verbinden. Die Saugdüse umfasst somit eine Saugöffnung und ein Adapterelement, das zumindest mittelbar an einen Staubsauger anschliessbar ist.
  • Die an der Saugdüse vorgesehene Borstenbüschelreihe dient im Zuge der Abreinigung der Oberfläche zum mechanischen Lösen von Schmutzpartikeln von der Oberfläche, die über die in Bewegungsrichtung der Saugdüse vor- oder nachgeordnete Saugöffnung und den durch diese tretende Saugluftströmung abtransportiert werden. Die Borstenbüschelreihe besteht hierbei aus bevorzugt quer zur üblichen Bewegungsrichtung der Saugdüse nebeneinander angeordneten Borstenbüscheln. Die Länge der Saugöffnung ist in den Ausgestaltungen der bekannten Saugdüsen angepasst an die Länge der Borstenbüschelreihe.
  • Die Saugöffnung ist in der Regel grösser als ein übliches Geldstück, beispielsweise ein 1 EURO Stück, so dass auch kleine Gegenstände, deren Masse die eines solchen Geldstücks unterschreiten und ein entsprechend geringes Gewicht aufweisen, durch die Saugöffnung eingesaugt werden.
  • Stellt man sich die Aufgabe, einen Bereich zu saugen und von Staub zu befreien, der mit kleinen Gegenständen bestückt ist, zum Beispiel eine Schublade mit Schrauben oder vergleichbaren Kleinteilen, so ist dies nicht möglich, da die Kleinteile von der Saugdüse eingesaugt werden.
  • Um dies zu vermeiden, wird in der DE 20 2012 007 095 U1 eine Saugdüse vorgeschlagen, die ein feinmaschiges Sieb, eine feine Loch- oder Schlitzmaske vor der Saugöffnung angeordnet hat. Dadurch entsteht eine Art Filterelement, das die Kleinteile, die grösser sind als die Maschenweite des Siebs oder grösser sind als die Löcher oder Schlitze in der Maske.
  • Aus der DE 10 2011 011 563 ist eine Saugdüse bekannt, die im Wesentlichen aus einem Rohrstück besteht, in das ein Bündel von Saugröhren eingefügt ist, derart, dass das Rohrstück das Bündel umschliesst. Die Saugröhren bestehen aus einem flexiblen Material, so dass diese biegsam sind. Die Ansaugung erfolgt über die freien Enden der Saugröhren.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Aufgrund dessen, das der Querschnitt der Saugöffnung erheblich reduziert wird, reduziert sich die effektive Saugleistung durch die Maschen bzw. Löcher oder Schlitze. Zudem entstehen für den Nutzer sehr unangenehme in der Frequenz sehr hohe Geräusche, die auf die Strömungsverhältnisse an dem Sieb bzw. der Scheibe zurückzuführen sind.
  • Aufgrund der Reduzierung der Saugleistung können auch nur kleine und leichte Staubpartikel aufgenommen werden.
  • Aufgrund der Strömungsverhältnisse an dem Sieb oder der Maske bleiben die Kleinteile dennoch an dem Sieb oder der Maske hängen und verdecken so die einzelnen Öffnungen. Erst wenn die Saugleistung reduziert oder der Staubsauger abgeschaltet wird, fallen die Kleinteile wieder von dem Sieb oder der Maske ab.
  • Da in der Regel ein kreisrunder Querschnitt mit der Maske oder dem Sieb abgedeckt wird, ist es nicht möglich, die Ecken und schwer zugängliche Bereiche mit der Saugdüse zu erreichen. Der eigentliche Sinn und Zweck, gerade in den Abmessungen kleine Bereiche, wie beispielsweise Schubladen zu reinigen, entfällt damit.
  • Dem wirkt die Saugdüse mit dem Saugröhren entgegen. Allerdings weisen diese den Nachteil auf, dass diese nicht bündig die Öffnung des Rohrstücks, in das die Saugröhren eingesteckt werden, abschliessen. Saugröhren weisen in Ihrer Ausgestaltung einen runden Querschnitt auf und liegen so an sich linienförmig aneinander. Durch die Eigenschaft der Flexiblität bzw. Biegbarkeit wird diese Linienanlage verlassen und Luft wird zwischen den Saugröhren durch das Rohrstück angesaugt. Dadurch vermindert sich die Saugleistung am freien Ende der Saugröhren. Zudem sind die Scherkräfte im Bereich des Rohrstücks, in dem die Saugröhren gehalten werden, derart gross, dass die Haltekraft verloren geht. Einzelne Saugröhren lösen sich aus dem Rohrstück, insbesondere dann wenn die Biegekraft auf die Saugröhren gross wird. Die Saugdüse wird dann unbrauchbar.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Saugdüse bereitzustellen, die zumindest einen der Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, vergleichbar mit einer Lochscheibe, eine Vielzahl von Saugöffnungen bereitzustellen, jedoch nicht auf der Ebene einer scheibenartigen Ausbildung, sondern durch im Bündel angeordnete vorzugsweise flexible hohlausgebildete Saugröhren. Diese durchgängig hohlausgebildeten Saugröhren sind bündelartig zusammengepackt und enden mit einer Seite ihrer Öffnung in der Saugöffnung des Rohrstücks, das wiederum fluidmässig zumindest mittelbar mit dem Saugrohr bzw. -schlauch gekoppelt ist. Die andere freie Seite wird zum Saugen bzw. Einsaugen verwendet. Die im Rohrstück gebündelten Saugröhren werden in einem Aufnahmeelement gehalten. Dieses Aufnahmeelement sieht vor, jede Saugröhre einzeln aufzunehmen, vorzugsweise in dafür vorgesehene Bohrungen. Seitlich ist ein Fensterelement vorgesehen, durch das Klebstoff eingeführt werden kann. Dieser Klebstoff fliesst an den Aussenwandungen der jeweiligen Saugröhren innerhalb des Aufnahmeelements und verbindet diese so zu einer Einheit. Zudem dichtet der Klebstoff die Zwischenräume ab. Dadurch, dass die Saugröhren zumindest zum Teil in Bohrungen innerhalb des Aufnahmeelements geführt werden, entsteht nur eine geringe Biegespannung im Bereich der Klebestelle, so dass diese auch bei starker Biegung der Saugröhren fluiddicht bleibt.
  • Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass die Saugröhren nur vor (in Richtung der Saugöffnung der Saugröhren gesehen) der Klebestelle in Bohrungen gehalten werden. Dadurch wird erreicht, dass jegliche Biegespannungen durch die Bohrungen, die die Saugröhren aufnehmen, aufgenommen werden.
  • Das Aufnahmeelement kann dann zusammen mit den fixierten Saugröhren in das Rohrstück eingefügt und dort verklebt oder anderweitig fixiert werden.
  • Die freien Enden der jeweiligen Saugröhren sind nicht miteinander verbunden, so dass sich der Abstand der einzelnen Saugröhren verändern kann und beispielsweise nur so viele Saugröhren in einer zu reinigenden bzw. zu saugenden Schublade ansetzen, wie auch hineinpassen. Die übrigen Saugröhren werden weggedrängt, da die Saugröhren an ihrem einen Ende fest angeordnet sind und sich dann von da aus erstecken.
  • Um ein Auseinanderspreizen der Saugröhren, insbesondere im Bereich des freien Endes der Saugröhren zu vermeiden, ist ein Hüllelement vorgesehen. Dieses Hüllelement umgibt zumindest zum Teil das Bündel der Saugröhren und erstreckt sich teilweise über die Länge der Saugröhren.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform umfasst 40 Saugröhren, wobei die Saugröhren 15 cm lang sind und jeweils einen Saugöffnung von 1 mm aufweisen. Die Saugröhren bestehen aus Polypropylen und sind biegsam und vorzugsweise bruchfest.
  • Bei einer ersten Ausführungsform enden die freien Saugröhren in einer Ebene, die senkrecht zur Richtung des Saugrohrs sind. Die Saugröhren selbst sind flexibel und an den freien Enden nicht miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, dass die einzelnen Saugröhren sich weiter voneinander entfernen und so flexibel an die jeweilige zu saugende Gegebenheit anpassen können. Die Saugöffnungen der Saugröhren sind somit jeweils im gleichen Abstand von der Aufnahme des Bündels von Saugröhren entfernt.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, die Anordnung der Saugöffnungen der Saugröhren schräg zur senkrechten Ebene der Längserstreckung der Saugröhren ist. Dies bedeutet, dass die Saugröhren unterschiedliche Längen aufweisen und so entweder eine Schräge oder eine Spitze oder eine sonstige gestaltete Form aufweisen können. Vorzugsweise ist eine Schräge vorgesehen, deren Winkel zur Senkrechten 45 Grad aufweist. Dies entspricht auch der natürlichen Haltung durch den Anwender, so dass die Saugdüse wie ein Stift geführt werden kann. Durch eine unterschiedliche Neigung kann dann auch bestimmt werden, wie viele Saugröhren für den Saugvorgang eingesetzt werden sollen. Die übrigen sind zu weit von der zu saugenden Fläche weg, so dass diese zwar Saugleistung bereitstellen, aber ausser Funktion bleiben.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Saugröhren sich zentrisch zur Mitte hin eine kegelförmige Fläche bilden.
  • Um ein Verkratzen und Beschädigen des abzusaugenden Gegenstands insbesondere durch die freien Enden der Saugröhren zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die freien Enden der Saugröhren, die mit dem abzusaugenden Gegenstand in Kontakt geraten, mit einem weichen Kunststoff überzogen sind. Beispielsweise kann ein Teil des freien Endes jeder Saugröhre mit Silikon überzogen sein.
  • Ein Vorteil der hier vorgesehenen und beschriebenen Saugdüse liegt auch darin, dass bei Abnutzung der Saugöffnungen diese einfach mit einem Schneidgerät, beispielsweise einem Messer neu geschnitten (d.h. gekürzt) werden können. Dadurch ist eine wesentlich längere Nutzungsdauer gewährleistet.
  • Die erfindungsgemässe Düse kann mit jedem handelsüblichen Staubsauger zusammen wirken. Sofern diese Saugdüse nicht benötigt wird, kann diese dann durch handelsübliche Saugdüsen ersetzt werden.
  • Eine besondere Ausbildung sieht vor, die Saugöffnungen auch zu beleuchten, so dass der Nutzer eine bessere und einfache Übersicht über die zu saugende Fläche hat. Da die Saugröhren aus Kunststoff bestehen, können diese beispielsweise transparent ausgebildet sein. Dadurch genügt es, wenn ein Beleuchtungsmittel im Bereich des zuvor beschriebenen Aufnahmeelements angeordnet ist. Die Saugröhren sind dann wie eine Art Lichtleiter, der das Licht an den Austritt transportiert, so dass es dort im Saugöffnungsbereich austreten kann und die zu saugende Fläche beleuchten kann.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, ein Beleuchtungsmittel an das Bündel anzubringen und lösbar zu verbinden.
  • Die Saugröhren können je nach Anwendungszweck unterschiedlich lang sein und in unterschiedlicher Dichte verpackt sein. Für ein flächiges Saugen ist eine flächig ausgebildete Saugdüsenfläche von Vorteil, die auf der zu saugenden Seite eine Vielzahl von Saugröhren aufweist. Diese Saugröhren können- vergleichbar mit einem Kehrbesen - kurz sein und jeweils eine lichte Weite zur benachbarten Saugröhre aufweisen. Um die Flexibilität der Saugröhren weiter zu gewährleisten, ist es von Vorteil, diese in ein gummiartiges Bett einzubringen. Da die Saugröhren flexibel sind, können diese dann bündelartig zum Saugrohr bzw. -schlauch konzentriert werden.
  • Die Saugdüse ist insbesondere zum Absaugen von empfindlichen Gegenständen, wie Pflanzen, Miniaturgegenstände (Modelleisenbahn, Puppenhaus etc.) sowie Gemälden und Möbel geeignet. Zudem ist ein Absaugen von Fellen, insbesondere von Tieren, wie Hunden und Katzen vorgesehen. Da die Saugkraft durch die kleinen hohlausgebildeten Röhren bezogen auf die Fläche klein ist, werden dadurch Hautschuppen, Kleintiere, Fuseln und Schmutzpartikel eingesaugt, aber ein anhaften an der Haut wird vermieden. Aufgrund dieser Ausbildung ist auch das Aussagen von Schubladen, die mit Besteck, Werkzeug oder auch Kleinteilen, wie Schmuck, Schrauben etc. bestückt sind, möglich, ohne dass diese Kleinteile eingesaugt werden oder an der ansaugenden Öffnung der Röhren während des Saugvorgangs anhaften.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen hervor.
  • Figurenliste
  • Es zeigen
    • 1 eine Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Saugdüse, in Explosionsdarstellung mit Saugröhren, Aufnahmeelement sowie Rohrstück;
    • 2 eine weitere Ansicht auf das erste Ausführungsbeispiel gemäss 1; mit in dem Aufnahmeelement angeordneten Saugröhren, in einer ersten Darstellung [A] und in einer weiteren Darstellung [B];
    • 3 eine Ansicht auf das Aufnahmeelement gemäss 1 in perspektivischer Ansicht;
    • 4 einen Schnitt durch das Aufnahmeelement gemäss 3.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Saugdüse 1 dargestellt. Diese Saugdüse 1 weist ein Rohrstück 2 auf, das als Adapterelement geeignet ist, an ein handelsübliches Saugrohr S oder einen handelsüblichen Saugschlauch aufgesteckt zu werden. Ferner umfasst die Saugdüse 1 mehrere Saugöhren 3, wobei eine Seite der Saugröhren 3 zumindest mittelbar von dem Rohrstück 2 aufgenommen wird. Die Aufnahme erfolgt in einem Aufnahmeelement 4 derart, dass die Saugröhren 3 darin unlösbar angeordnet, wobei das Aufnahmeelement 4 in dem Rohrstück 2 unverlierbar platzierbar ist. Die Saugröhren 3 sind ausserhalb des Aufnahmeelements 4 nicht miteinander verbunden oder verklebt, so dass sich jede Saugröhre 3 gegenüber den anderen Saugröhren 3 ausserhalb des Aufnahmeelements 4 frei bewegen kann.
  • Die Saugröhren 3 weisen eine Hohlkammer 5 auf, der sich in Längserstreckung der Saugröhre 3 von einem Ende 6 der Saugröhre zum anderen Ende 7 der Saugröhre 3 erstreckt. Die Saugröhre 3 weist damit durchgängig die Hohlkammer 5 auf.
  • Dadurch weisen die Saugröhren 3 auch eine Öffnung 8 im Bereich des Aufnahmeelements 4 und eine weitere Öffnung auf der der ersten Öffnung 8abgewandten Seite, die nachstehend mit dem Begriff „Saugöffnung 9“ gekennzeichnet ist.
  • Die Saugröhren 3 bestehen aus einem biegsamen, aber harten Kunststoff, so dass zwar eine flexible Biegung der einzelnen Saugröhren 3 möglich ist, aber dennoch diese eine gewisse Steifigkeit aufweisen, so dass erst bei Aufbringung einer gewissen Kraft die Biegung einsetzt. Die Biegung beeinflusst nicht die Hohlkammer 5 und damit die Saugmöglichkeit bzw. Saugleistung.
  • Die einzelnen Saugröhren 3 sind in dem Aufnahmeelement 4 fixiert und vorzugweise geklebt, so dass keine einzelne Saugröhre 3 aus dem Aufnahmeelement 4 gewollt oder ungewollt entnommen werden kann.
  • Hierfür weist das in der 3 und 4 dargestellte Aufnahmeelement 4 ein Gehäuse 10 auf, das bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt rechteckige Form aufweist. Je nach Ausgestaltung des Rohrstücks 3, in das das Aufnahmeelement 4 einzubringen ist, kann dieses einen anderen Querschnitt aufweisen. Diese Gehäuse 10 weist eine Vielzahl von Bohrungen 11 auf, die sich von der einen Seite 12 des Gehäuses 10 zur anderen Seite 13 erstrecken. Der Durchmesser der Bohrungen 11 entspricht ungefähr dem Aussendurchmesser der Saugröhren 3. Vorzugsweise werden die Saugröhren 3 ohne Kraftaufwand in das Aufnahmeelement eingeführt, bis diese bündig mit der anderen Seite 13 des Gehäuses 10 des Aufnahmeelements 4 abschliessen. Ferner ist an der Seite (nicht an den Stirnseiten, an denen die Bohrungen 11 vorgesehen sind), ein Fensterelement 14 angeordnet. Dieses ist vorzugsweise auf einer Seite angeordnet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, insbesondere dann, wenn die Bündel der Saugröhren 3 im Durchmesser dicker sind, zu beiden Seiten, vorzugsweise gegenüberliegend, ein solches weiteres Fensterelement 14 anzuordnen. Dieses Fensterelement 14 dient dazu, Klebstoff in das Gehäuse 10 des Aufnahmeelements 4 einzubringen, um die Saugröhren 3 hier zu fixieren. Der eingebrachte Klebstoff umfliesst die Saugröhren 3 und bildet so ein Verbund.
  • Das Aufnahmeelement 4 verhindert, dass die Saugröhren 3 sich einzeln aus dem Verbund lösen. Zudem bringt es den Vorteil mit, dass gegenüber dem ansaugenden Rohrstück 2 eine Abdichtung erfolgt, so dass keine Luft zwischen den Saugröhren, sondern nur durch die Hohlkammern von der einen Seite 6 zur anderen Seite 7 der Saugröhren 3 angesaugt werden kann. Um eine gute Abdichtung gegenüber den Rohrstück 3 zu erzielen, weist das Aufnahmeelement einen Wulst 15 auf, der umlaufend um das Gehäuse ist und auf der eine Seite 12 des Aufnahmeelements 4 angeordnet ist. Der Durchmesser des Aufnahmeelements ist dadurch grösser als das übrige Gehäuse, das in das Rohrstück 3 einführbar ist. Im montierten Zustand liegt der Wulst 15 auf der Stirnseite des Rohrstücks 2 auf.
  • Vorzugsweise wirken das Rohrstück 2 und das Aufnahmeelement 4 derart zusammen, dass das Aufnahmeelement 4 in das Rohrstück 2 einführbar ist und dort das Rohrstück 2 stirnseitig gegenüber der Umgebung fluidmässig abdichtet. Dadurch erfolgt das Ansaugen ausschliesslich über die freien Enden 6 der hohlausgebildeten Saugröhren 3. Um eine absolute Handhabungssicherheit zu gewährleisten, kann das Aufnahmeelement 4 in dem Rohrstück verklebt werden.
  • Montage
  • Für die Montage werden die Saugröhren 3 in die Bohrungen 11 des Gehäuses 10 des Aufnahmeelements 4 gebracht, derart, dass diese von der Seite 12, die den Wulst 15 aufweist, eingeführt werden, bis diese bündig auf der anderen Seite 13 des Gehäuses 10 abschliessen.
  • In einem weiteren Schritt wird durch das Fensterelement 14 Klebstoff eingebracht, um die Saugröhren 3 innerhalb des Aufnahmeelements zu fixieren. Der Klebstoff umfliesst im Bereich des Fensterelements 14 das Bündel der Saugröhren 3 und verklebt diese untereinander sowie innerhalb des Gehäuses 10. Dadurch werden auch alle Zwischenräume geschlossen, die dann entstehen können, wenn die Saugröhren 3 Spiel innerhalb der Bohrungen 11 aufweisen.
  • Anschliessend wird die so fertig gestellte Baugruppe, bestehend aus Saugröhren 3sowie Aufnahmeelement 4 in das Rohrstück 3 eingepasst und dort fixiert.
  • Die Saugdüse 1 mit den flexiblen Saugröhren 3 und den jeweiligen Saugöffnungen 9 stellt eine praktische Lösung dar, Bereiche von Staub und Schmutz zu reinigen, die aber mit Kleinteilen (grösser als die jeweiligen Saugöffnungen 9) bestückt sind, ohne dass die Saugleistung beeinträchtigt wird und ohne dass unangenehme Sauggeräusche entstehen oder die Kleinteile vor der Saugöffnung verbleiben und so diese nahezu verschliessen. Daher können auch Lebewesen, insbesondere Tiere, wie Katzen und Hunde abgesaugt werden, da diese nicht verspüren, dass eine hohe Saugwirkung an Fell oder Haut entsteht.
  • Bezugszeichenliste
  • Saugdüse mit einer Vielzahl von Saugröhren
  • 1
    Saugdüse
    2
    Rohrstück
    3
    Saugröhre
    4
    Aufnahmeelement
    5
    Hohlkammer
    6
    eine Seite
    7
    andere Seite
    8
    Öffnung
    9
    Saugöffnung
    10
    Gehäuse
    11
    Bohrung
    12
    eine Seite
    13
    andere Seite
    14
    Fensterelement
    15
    Wulst
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012007095 U1 [0006]
    • DE 102011011563 [0007]

Claims (6)

  1. Saugdüse zum Anschluss an eine Saugvorrichtung, vorzugsweise einen Staubsauger, mit mindestens einer Saugöffnung und einem Rohrstück zur Anbringung an ein Saugrohr, wobei die Saugdüse im Bereich der Saugöffnung ein Bündel von Saugröhren aufweist, die jeweils eine durchgängige Hohlkammer aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöhren (3) in einem Aufnahmeelement (4) aufgenommen sind, • wobei das Aufnahmeelement (4) ein Gehäuse (10) aufweist, das eine Vielzahl von durchgängigen Bohrungen (11) aufweist, in die die Saugröhren (3) einfügbar sind, • wobei das Aufnahmeelement (4) ein Fensterelement (14) aufweist, durch das Klebstoff auf den Umfang der Saugröhren (3), die innerhalb des Gehäuses (10) zur Fixierung in dem Gehäuse (10) gegeben werden kann.
  2. Saugdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugröhren (3) aus Kunststoff bestehen.
  3. Saugdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugröhren (3) ausschließlich im Bereich des Aufnahmeelements (4) fixiert sind.
  4. Saugdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Saugröhren (3) unterschiedliche Länge aufweisen.
  5. Saugdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugröhren (3) transparent und von einer Seite beleuchtet sind.
  6. Saugdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugröhren (3) an ihrem freien Ende mit einem weichen Kunststoff überzogen sind.
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