DE102010000382A1 - Saugdüse für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger - Google Patents

Saugdüse für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Saugdüse (3) für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger (1), wobei in der Saugdüse (3) eine Bürste (15) oder ein Kamm herausnehmbar angeordnet ist, wobei die Bürste (15) oder der Kamm in einer als Handhabe (12) dienenden Halterung aufgenommen ist. Um eine Saugdüse der in Rede stehenden Art insbesondere ausgebildet zur Tierfellpflege weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Handhabe (12) zur Nutzung von der Saugdüse (3) abnehmbar ist und dass im zusammengesetzten Zustand die Nutzungsenden (34) der Borsten (17) der Bürste (15) oder der Zähne des Kamms sich im Inneren der Saugdüse (3) befinden und in die im zusammengesetzten Zustand gegebene Saugluftströmung im Inneren der Saugdüse (3) ragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Saugdüse für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei in der Saugdüse eine Bürste oder ein Kamm herausnehmbar angeordnet ist, wobei die Bürste oder der Kamm in einer als Handhabe dienenden Halterung aufgenommen ist und zur Nutzung von der Saugdüse abnehmbar ist.
  • Saugdüsen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen insbesondere der Fellpflege von Haustieren, wie Hunde, Katzen oder Pferde. So ist in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die DE 85 302 03 U1 verwiesen. Aus dieser Gebrauchsmusterschrift ist eine Handhabe zur Tierfellpflege, insbesondere zum Abbürsten von Tierfellen bekannt, welche Handhabe eine Halterung für Borsten ausbildet. Mittels dieser Handhabe kann in üblicher Weise das Fell eines Haustieres gepflegt, insbesondere abgebürstet werden. Die Handhabe ist weiter mit einem zur Borstenbefestigungsebene hin offenen Saugmund versehen, welcher innerhalb der Handhabe in einen Saugkanal übergeht. Letzterer ist über einen Saugschlauch an einem üblichen, elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, insbesondere Haushaltsstaubsauger anschließbar. So ist eine Tierfellpflege erreichbar, bei welcher neben dem üblichen Abbürsten gleichzeitig Staub und lose Haare abgesaugt werden. Bei Anschluss der so gestalteten Saugdüse bzw. Handhabe an einem aktivierten Staubsauger sorgt der aufgebaute Saugluftstrom zum Abtransport von aus dem zu reinigenden Tierfell herausgesaugten, insbesondere sich lose im Tierfell befindlichen Schmutzpartikeln und Haare. Es ergibt sich hierbei jedoch die Problematik, dass sich im Zuge des Abbürstens Staub- und Schmutzpartikel, weiter insbesondere auch Haare, weiter insbesondere bei langhaarigen Tierfellen, an den Borsten der handhabungsseitigen Bürste festsetzen und sich weiter im Zuge des Bürstvorganges zu einer dreidimensionalen Haar-/Schmutz-Wirrlage aufbauen. Die im Zuge des Bürstvorganges erreichte Saugluftströmung, welche auch zwischen den Borsten der Bürste wirkt, ist zufolge der entsprechend der Auflagefläche der Bürste großen Saugöffnung nicht ausreichend, um die sich an den Borsten der Bürste festsetzenden Haare bzw. Schmutzpartikel von den Borsten zu lösen und durch den Saugkanal bzw. Saugschlauch abzutransportieren. Es ist demzufolge nach erfolgter Abreinigung des Tierfelles, gegebenenfalls auch je nach Zusetzung der Bürste im Rahmen einer Reinigungsunterbrechung, eine gesonderte Reinigung der Bürste erforderlich. Diese wird beispielsweise vom Anwender ausgekämmt, was jedoch in der Regel zu einer Verschmutzung der Hände und der Umgebung führt.
  • Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Saugdüse der in Rede stehenden Art insbesondere ausgebildet zur Tierfellpflege weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Handhabe zur Nutzung von der Saugdüse abnehmbar ist und dass im zusammengesetzten Zustand die Nutzungsenden der Borsten der Bürste oder der Zähne des Kamms sich im Inneren der Saugdüse befinden und in die im zusammengesetzten Zustand gegebene Saugluftströmung im Inneren der Saugdüse ragen. Die Saugdüse ist entsprechend bevorzugt zumindest zweiteilig ausgebildet, zum einen einen bevorzugt an einem Saugschlauch oder dergleichen angeschlossen Grundkörper aufweisend und zum anderen die an den Grundkörper anschließbare Handhabe. Letztere ist zur Tierfellpflege entsprechend von dem Saugdüsen-Grundkörper abnehmbar und in üblicher Weise als Tierfellpflegebürste bzw. -Kamm nutzbar. Die Halterung wird weiter entsprechend im Zuge der Tierfellpflege von dem Staubsauger getrennt, so dass während der Pflegebearbeitung des Tierfelles keine Saugluftströmung die Handhabe bzw. deren Bürste oder Kamm durchsetzt. Dies erweist sich insbesondere bei geräuschempfindlichen und schreckhaften Tieren von Vorteil. Durch die übliche Anwendung der so gestalteten Handhabe werden zwischen den Borsten der Bürste bzw. zwischen den Zähnen des Kamms Tierfellhaare sowie aus dem Tierfell herausgebürstete bzw. herausgekämmte Staub- und Schmutzpartikel gesammelt, wobei durch die aufgenommenen Haare insbesondere bei Ausgestaltung der Handhabe mit einer Bürste diese sich zwischen den Borsten der Bürste verwirren und somit im Zuge der Tierfellabreinigung eine insbesondere dreidimensionale Wirrlage bilden, in welcher gegebenenfalls auch die Schmutz- und Staubpartikel gefasst sind. Nach Beendigung der Tierfellreinigung, alternativ auch im Rahmen einer Unterbrechung einer solchen Reinigung wird die Handhabe der bevorzugt bereits an den Staubsauger angeschlossenen Saugdüse zugeordnet derart, dass im zusammengesetzten Zustand die Borsten bzw. Zähne, weiter insbesondere die freien Nutzungsenden derselben sich im Inneren der Saugdüse befinden und dabei, nach entsprechender Aktivierung des Staubsaugers, in die gegebene Saugluftströmung im Inneren der Saugdüse ragen. Entsprechend ist die Anordnung so gewählt, dass mit Zuordnung der die Bürste bzw. den Kamm tragenden Halterung bzw. Handhabe an die Saugdüse bzw. an den Saugdüsen-Grundkörper die mit Haaren und/oder Schmutz-/Staubpartikeln versetzten Borsten bzw. Zähne bevorzugt gezielt saugluftbeaufschlagt werden, wobei in vorteilhafter Weise die an den Borsten bzw. Zähnen verhafteten Haare und Verschmutzungen abgesaugt und über den Saugluftstrom einem bevorzugt im Staubsauger vorgesehenen Staubfilterbeutel oder einer Staubfilterkammer zugeführt werden. Durch die gezielte Anordnung der Borsten bzw. Zähne in den, die Saugluftdüse durchsetzenden Saugluftstrom ist eine gezielte Absaugung der Bürste bzw. des Kammes erreicht. Durch die vorgeschlagene Lösung ist die üblicherweise schmutzintensive Abreinigung von Tierfellbürsten, insbesondere nach dem Bürsten von langhaarigen Haustieren, verbessert und eine starke Verschmutzung der Umgebung vermieden. Dies erweist sich insbesondere bei der Reinigung von Tieren in Innenräumen von Vorteil. Zudem werden durch die konsequente Vermeidung einer Innenraumverschmutzung allergische Reaktionen wesentlich verringert.
  • Als Borsten für eine Bürste finden je nach Einsatz, d. h. je nach Reinigungsintensität und/oder Fellbeschaffenheit, Kunststoffborsten, Naturborsten oder Drahtborsten Verwendung, wobei weiter diese insbesondere bei einstückiger, starrförmiger Ausgestaltung eine Biegesteifigkeit aufweisen, die lediglich eine Biegung der Borsten quer zu ihrer Längserstreckung von wenigen Millimetern zulässt. Insbesondere Drahtborsten, weiter aber auch Kunststoffborsten sind weiter bevorzugt mit verrundeten Nutzungsenden versehen, um so einer Verletzung vorzubeugen. Weiter können die Nutzungsenden auch kugelförmig gestaltet sein, weiter bevorzugt mit einem Kugeldurchmesser, der dem 1,5- bis 3-Fachen des Borstendurchmessers entspricht. Zur Ausgestaltung von weichen Borsten, welche eine gegenüber den vorbeschriebenen Borsten größere Auslenkbarkeit quer zur Längserstreckung aufweisen, sind bevorzugt Borstenbüschel vorgesehen, insbesondere ausgebildet aus einem Kunststoffmaterial oder aus Naturborsten. Auch können alternativ zu langgestreckt, stabförmigen Borsten, insbesondere bei einer Ausgestaltung derselben aus einem Kunststoffmaterial, diese kegelförmig gestaltet sein. Bei Halterung eines Kammes in der Handhabe sind dessen Zähne in bevorzugter Ausgestaltung als Hartkunststoff- oder als Metallzähne ausgebildet, dies weiter bevorzugt unter zinken artiger Ausformung desselben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmales des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass mit dem Einsetzen der Halterung die Saugöffnung der Saugdüse teilweise verschlossen wird. Die Saugöffnung der Saugdüse erstreckt sich in bevorzugter Ausgestaltung vor einem entsprechenden Ansetzen der Halterung zumindest über eine in Überdeckung zu der anzusetzenden Halterung zu bringende Teilfläche. In dieser Konfiguration ohne angesetzte Halterung ist die Saugdüse gegebenenfalls zum üblichen Absaugen von Flächen oder dergleichen geeignet. Mit Ansetzen der die Bürste oder den Kamm tragenden Halterung wird diese verhältnismäßig großflächige Saugöffnung so weit verschlossen, dass sich hiernach lediglich eine querschnittsverringerte, düsenartige Saugöffnung einstellt, über welche eine hohe Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Saugdüse erzielt wird, mittels welcher Saugluftströmung die Borsten bzw. Zähne durch- bzw. überströmt werden, zur Ablösung von Haaren und Schmutz-/Staubpartikeln und zum Abtransport derselben. In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass die Handhabe ein nur im zusammengesetzten Zustand zur Absaugung nutzbare Saugmündung ausbildet. Entsprechend ist diese Saugmündung bei abgenommener Handhabe nicht als solche ausgebildet, stellt gegebenenfalls lediglich einen Teilbereich einer gesamten Saugöffnung des verbleibenden Saugdüsen-Grundkörpers dar. Die mit Ansetzen der Handhabe geschaffene Saugmündung weist in bevorzugter Ausgestaltung eine einheitliche, bevorzugt nicht unterbrochene Saugluft-Eintrittsfläche auf. Alternativ kann sich die Saugmündung auch zusammensetzen aus mehreren, gegebenenfalls gleichmäßig verteilt angeordneten Saugstrom-Eintrittsöffnungen. Weiter ist bevorzugt, dass eine oder mehrere Saugöffnungen mit Bezug auf einen Halterungsgrundriss bzw. mit Bezug auf eine Halterungsebene der Borsten bzw. Zähne seitlich bzw. weiter alternativ umfassend zur Borsten- bzw. Zähnebefestigungszone erstrecken. Weiter ist diesbezüglich vorgesehen, dass in der Handhabe oder in dem Saugdüsen-Grundkörper insbesondere düsenartige Öffnungen ausgeformt sind, welche im Betrieb des Staubsaugers und bei entsprechender Anordnung der Handhabe an der Saugdüse den Saugluftstrom gezielt durch die Borsten der Bürste bzw. durch die Zähne des Kamms oder an diesen vorbeiführt, um so die Haare und den Schmutz im Luftstrom mitzureißen.
  • Mit Anordnung der Handhabe an den Saugdüsen-Grundkörper wird in bevorzugter Ausgestaltung zwischen der zur Absaugung nutzbaren Saugmündung und dem bevorzugt an dem Saugdüsen-Grundkörper angeordneten Saugschlauch der die Saugdüse durchsetzende Saugkanal gebildet. Entsprechend ist die Halterung bzw. die Handhabe Teil des saugdüsenseitigen Saugkanals. Weiter ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass die Handhabe einen Teilbereich der Außenfläche der Saugdüse bildet, so dass entsprechend in der Zuordnungsstellung die angesetzte Handhabe mit den nach innen in den Saugdüsen-Grundkörper einragenden Borsten oder Zähnen die Saugdüse insgesamt auch hinsichtlich ihrer Außenkontur komplettiert ist. Der durch die Handhabe gebildete Teilbereich der Außenfläche der Saugdüse ist hierbei der dem Borsten- bzw. Zähnebereich abgewandte Oberflächenbereich, weiter insbesondere der Bereich, der durch den Anwender erfasst wird. Entsprechend ist insbesondere dieser Bereich, weiter bevorzugt die gesamte Handhabe zumindest mit Bezug auf die Quererstreckung zu einer Längserstreckungsrichtung maßlich so gewählt, dass die Handhabe bequem mit einer Hand erfasst und zur Abreinigung eines Tierfelles geführt werden kann.
  • Zudem ist bevorzugt die Saugdüse langgestreckt ausgebildet, wobei sich die Erstreckung auf eine Verlängerung eines angeschlossenen Saugschlauches bezieht. Die zentrale Saugschlauchachse setzt sich, insbesondere bei einem gestreckten, geradlinig verlaufenden Saugschlauch, innerhalb der Saugdüse, weiter insbesondere innerhalb eines saugdüsenseitigen Saugkanals fort. In dieser Erstreckungsrichtung erstreckt sich zugleich die Saugdüse, welche eine Länge aufweist, die dem 1,5 bis 5-Fachen der quer hierzu betrachteten mittleren Breite entspricht.
  • Die Saugdüse ist weiter bevorzugt in einer Erstreckungsebene geteilt, bevorzugt in der langgestreckten Ebene, wobei sich weiter die Teilung nicht zwingend auf die gesamte Längserstreckung bezieht, sondern vielmehr alternativ auch nur über einen Erstreckungs-Teilabschnitt. Die Teilungsebene durchsetzt im zusammengesetzten Zustand in bevorzugter Ausgestaltung den dann ausgebildeten Saugkanal innerhalb der Saugdüse. Zufolge der Teilung ist von der Saugdüse bzw. von einem Saugdüsen-Grundkörper die die Bürste bzw. den Kamm aufnehmende Handhabe separierbar. Zur gesicherten Festlegung der Handhabe in der Zuordnungsstellung können in der Trennebene oder zugeordnet dieser Festlegungsmittel, beispielsweise in Form von Rastmittel oder dergleichen ausgebildet sein. Alternativ ist die Handhabe beispielsweise in Richtung der Längserstreckung der Saugdüse auf den Grundkörper aufschiebbar bis in eine die Saugöffnung der Saugdüse teilweise verschließbaren Endstellung, in welcher lediglich definierte, bevorzugt düsenartige Saugöffnungen verbleiben.
  • Um ein möglichst großes Spektrum an verschiedenen Borsten oder Zähnen ausnutzen zu können, ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Borsten der Bürste oder die Zähne des Kammes einzeln oder als Gesamtheit auswechselbar sind. So ist in diesem Zusammenhang weiter bevorzugt, dass die Borsten der Bürste bzw. die Zähne des Kammes auf einer Halterungsplatte oder dergleichen angeordnet und befestigt sind und diese Halterungsplatte als Gesamtheit zusammen mit den Borsten bzw. Zähnen durch den Anwender in einfachster Weise auswechselbar in der Handhabe gehaltert ist. Ein entsprechender Wechsel erfolgt bevorzugt nach einer Absaugung und entsprechender Reinigung der Borsten bzw. Zähne.
  • Zur Unterstützung der Reinigungswirkung im Zuge der Absaugung von Schmutz- und Staubpartikel bzw. Tierhaaren aus den Borsten bzw. Zähnen in der Zuordnungsstellung ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung ein Abstreifer vorgesehen, der den Borsten oder Zähnen zugeordnet ist. Dieser Abstreifer wirkt bei entsprechender Betätigung entlang der Borsten bzw. Zähne, weiter entlang ihrer Längserstreckung, unter Abstreifen der zwischen den Borsten bzw. Zähnen wirr verhafteten Haare bzw. Schmutz-/Staubpartikel von den Borsten bzw. Zähnen in Richtung auf deren Nutzungsenden. Entsprechend können in vorteilhafter Weise mittels eines solchen Abstreifers zwischen den Borsten und Zähnen verhaftete Haarbüschel oder dergleichen aus der Bürste oder dem Kamm heraus abgetragen werden, dies weiter bevorzugt willensbetont durch entsprechenden Betätigungseingriff des Anwenders. Der Abstreifer ist hierbei weiter bevorzugt Bestandteil der Handhabe und liegt in einer nicht betätigten Grundstellung bevorzugt in einer der Befestigungsebene der Borsten oder Zähne zugeordneten Parallelebene, liegt weiter bevorzugt in der Nichtbenutzungsstellung auf der Grundfläche eines Trägers auf, aus welcher Grundfläche die Borsten bzw. Zähne herauswachsen. Der Abstreifer ist weiter so ausgelegt, dass zufolge einer Verlagerung in Erstreckungsrichtung der Borsten bzw. Zähne deren Nutzungsenden in oder hinter die Abstreiferfläche treten können, wonach der Haar-/Schmutzpartikel-Kuchen in bevorzugter Ausgestaltung auf die Abstreiferfläche abgelegt wird und hiernach einer Entsorgung zugeführt werden kann. Das Abstreifen erfolgt willensbetont durch den Anwender, ohne jedoch dass dieser in unmittelbaren Kontakt mit den Haaren oder Schmutzpartikeln tritt.
  • Das Abstreifen kann im Zug der Anwendung der Handhabe, d. h. während der Tierfellpflege zur zwischenzeitlichen Reinigung der Bürste bzw. des Kammes erfolgen. In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist der Abstreifer auch im zusammengesetzten Zustand der Saugdüse betätigbar, so dass nach entsprechender Betätigung des Abstreifers eine mechanische Lösung der Haare und Schmutzpartikel von den Borsten bzw. Zähnen erreicht wird, wonach die abgetragenen Haare und Schmutzpartikel durch den Saugluftstrom mitgerissen und in den staubsaugerseitigen Staubfilterbeutel oder dergleichen entsorgt werden.
  • Die Aktivierung des Abstreifers, d. h. die entsprechende Verlagerung desselben aus einer Grundstellung heraus in Richtung auf die Nutzungsenden der Borsten oder Zähne erfolgt in einer Ausgestaltung selbsttätig mit Ansetzen der Handhabe an den Saugdüsen-Grundkörper, so weiter beispielsweise zufolge einer im Zuge des Ansetzen ausgelösten Hebelverlagerung. In weiter bevorzugter Ausgestaltung weist die Handhabe einen Abreinigungsschieber auf, der auch im zusammengesetzten Zustand von außen zugänglich ist, weiter bevorzugt einen Handhabungsfortsatz aufweist, der an dem handhabungsseitigen Teilbereich der Außenfläche der Saugdüse frei liegt. Über den Abreinigungsschieber wird der Abstreifer unmittelbar verlagert, alternativ mittelbar unter Zwischenschaltung einer Übersetzung, beispielsweise Hebelübersetzung. Hierzu kann weiter der Abstreifer selbst oder auch der Abreinigungsschieber mit einer Rastung zusammenwirken, die die jeweilige Endstellung definiert und sichert. Auch kann die jeweilige Stellung des Abstreifers durch Selbsthemmung stabilisiert sein. Auch ist alternativ vorgesehen, dass der Abstreifer gegen die Wirkung einer Federkraft in die Abstreiferstellung in Richtung auf die Nutzungsenden der Borsten oder Zähne verlagert wird, wonach nach entsprechendem Fortfall der über den Anwender eingebrachten Verlagerungskraft der Abstreifer selbsttätig in die Grundstellung zurück verfährt.
  • Der Abstreifer ist bevorzugt als Plattenteil ausgebildet, unter Belassung von Löchern oder Schlitzen zum Entlangfahren an den Borsten oder Zähnen. So ist beispielsweise ein gitterförmiges Plattenteil vorgesehen, durch dessen Löcher die Borsten der Bürste bzw. die Zähne des Kammes treten. Jedes Abstreiferloch umfasst hierbei eine Borste bzw. ein Borstenbüschel oder einen Zahn, wobei der Lochdurchmesser dem Durchmesser der Borste bzw. Borstenbüschel oder Zahn entspricht oder demgegenüber leicht vergrößert ist, beispielsweise einen Durchmesser aufweisend, der dem 1,5 bis 3-Fachen des Borsten- bzw. Borstenbüschel-durchmessers entspricht bzw. dem 1,5- bis 3-Fachen des größten Querschnittserstreckungsmaßes eines Zahnes. Bei der schlitzartigen Ausgestaltung umfasst ein jeder Schlitz eine Reihe von in einer Erstreckungsrichtung betrachteten hintereinander angeordneten Borsten, Borstenbüscheln oder Zähnen, wobei ein quer zur Längserstreckung des Schlitzes betrachtetes Breitenmaß entsprechend dem Durchmessermaß der vorerwähnten Löcher entspricht.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Staubsauger in Form eines Haushalts-Staubsaugers mit einer über einen Saugschlauch angeschlossenen Saugdüse der in Rede stehenden Art;
  • 2 die Saugdüse in perspektivischer Einzeldarstellung, einen zusammengesetzten Zustand betreffend;
  • 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in 2;
  • 4 die Saugdüse in explosionsperspektivischer Darstellung, einen Saugdüsen-Grundkörper und eine an diesem Grundkörper ansetzbare Handhabe betreffend;
  • 5 eine Schnittdarstellung gemäß 3, eine Absaugsituation betreffend, in welcher die Saugdüse an dem Saugschlauch angeschlossen ist und ein Abstreifer verlagert ist;
  • 6 eine explosionsperspektivische Darstellung gemäß 4, jedoch die Stellung gemäß 5 betreffend;
  • 7 eine Ausschnittsdarstellung im Vertikalschnitt, den Abstreifer sowie eine der Halterung zugeordnete Bürste betreffend;
  • 8 eine der 5 entsprechende Darstellung, jedoch eine alternativer Ausgestaltung zur selbsttätigen Verlagerung des Abstreifers betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein elektrisch angetriebener Staubsauger 1 in Form eines bodenerfahrbaren Haushaltsstaubsaugers. Dieser trägt in einem Gehäuse 2 eine nicht dargestellte Motor-Gebläse-Einheit zum Aufbau eines Saugluftstromes.
  • Dem Staubsauger 1 ist eine Saugdüse 3 zugeordnet. Diese ist über einen flexiblen Saugschlauch 4 mit dem Staubsauger 1 verbunden. Bei aktivem Gebläse wird über die Saugdüse 3, dem Saugschlauch 4, gegebenenfalls in dem Gehäuse 2 weiter vorgesehene Saugkanäle Luft angesaugt und einer weiter in dem Gehäuse 2 vorgesehenen, nicht dargestellten Staubabscheidevorrichtung (beispielsweise Staubfilterbeutel) zur Filtrierung des mit dem Luftstrom mitgerissenen Schmutzes oder dergleichen zugeführt.
  • Die in 2 in einer perspektivischen Einzeldarstellung gezeigte Saugdüse 3 ist im Wesentlichen zweiteilig ausgestaltet. So weist die Saugdüse 3 zunächst einen Saugdüsen-Grundkörper 5 auf. Dieser ist langgestreckt ausgebildet, wobei sich die Erstreckung auf eine im Wesentlichen axiale Verlängerung des angeschlossenen bzw. anschließbaren Saugschlauches 4 bezieht. Hierbei weist die Saugdüse 3, weiter insbesondere dessen Grundkörper 5 eine Länge auf, die etwa dem 3,5-Fachen eines gemittelten, quer zur Längserstreckung betrachteten Breitenmaßes entspricht.
  • Der Grundkörper 5 weist einen dem Saugschlauch 4 zugewandten Anschlussabschnitt 6 und im Bereich des diesem gegenüberliegenden Endes einen Spitzenabschnitt 7 auf. In diesen beiden vorbezeichneten Bereichen ist das den Grundkörper 5 begrenzende Grundkörpergehäuse 8 in einem quer zur Längserstreckung der Saugdüse 3 betrachteten Querschnitt umlaufend geschlossen, so dass das Gehäuse 8 entsprechend umlaufend die Außenfläche der Saugdüse 3, weiter insbesondere des Grundkörpers 5 bildet.
  • In dem Bereich zwischen Anschlussabschnitt 6 und Spitzenabschnitt 7 erstreckt sich das Grundkörpergehäuse 8 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich halbschalenförmig, wobei die freien, in Längserstreckung der Saugdüse 3 verlaufenden Randkanten gemeinsam eine Trennebene T definieren. Diese ist weiter bevorzugt so ausgerichtet, dass der kuppelartige Gehäuseabschnitt 9 des Grundkörpers 5 sich etwa – mit Bezug auf eine senkrecht zur längserstreckende Saugdüse 3 betrachteten Höhe – über zwei Drittel der Saugdüsenhöhe erstreckt.
  • Der Anschlussabschnitt 6 des Saugdüsen-Grundkörpers 5 ist durchsetzt von einem Saugkanalabschnitt 10. Letzterer mündet frei in den von dem kuppelartigen Gehäuseabschnitt 9 überdeckten Grundkörperbereich. Andernends ist der Saugkanalabschnitt 10 aus dem Anschlussabschnitt 6 nach außen geführt zur strömungsdichten Anordnung des Saugschlauches 4.
  • Die in den Darstellungen im Wesentlichen nach unten weisende Öffnung im Bereich des grundkörperseitigen, kuppelförmigen Gehäuseabschnittes 9 formt ohne weitere Zuordnung der weiter unten näher beschriebenen Handhabe eine Saugöffnung 11 aus.
  • Ein weiterer Teil der Saugdüse 3 ist eine dem Saugdüsen-Grundkörper 5 zuordbare Handhabe 12. Diese weist zunächst einen Gehäuseabschnitt 13 auf, der den grundkörperseitigen Gehäuseabschnitt 9 in einer Zuordnungsstellung der Handhabe 12 an dem Grundkörper 5 zu einem im Wesentlichen geschlossenen Gehäuse ergänzt, dies weiter unter Ausbildung fließender Übergänge vom Anschlussabschnitt 6 bzw. vom Spitzenabschnitt 7 in den handhabungsseitigen Gehäuseabschnitt 13. Entsprechend ist erst durch Anordnung der Handhabe 12 an den Grundkörper 5 die Außenkontur der Saugdüse 3 bestimmt.
  • In der Zuordnungsstellung beispielsweise gemäß 3 liegen die in Längserstreckung verlaufenden Randkanten des handhabungsseitigen Gehäuseabschnittes 13 bevorzugt strömungsdicht auf den zugewandten Randkanten des grundkörperseitigen Gehäuseabschnittes 9 auf, wozu weiter zumindest eine der beiden aufeinanderliegenden Randkanten mit einer dichtenden Auflage oder dergleichen versehen ist.
  • Die Festlegung der Handhabe 12 an dem Grundkörper 5 erfolgt bevorzugt zufolge Verrastung, wozu weiter bevorzugt der handhabungsseitige Gehäuseabschnitt 13 zugewandt dem grundkörperseitigen Anschlussabschnitt 6 eine Einsteckzunge 14 aufweist und im gegenüberliegenden, dem Spitzenabschnitt 7 zugewandten Bereich eine nicht dargestellte, werkzeuglos in eine Freigabestellung zu verlagernde Rastnase.
  • Die Handhabe 12 ist weiter Halterung für eine Bürste 15. Letztere weist zunächst einen plattenförmigen Bürstenträger 16 auf, auf dessen einen Breitseite Borsten 17 befestigt sind. Diese Borsten 17 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungs- bzw. Austrittsebene des Borstenträgers 16, sind weiter gleichmäßig verteilt in Reihen angeordnet.
  • Die Bürste 15 ist so an der Handhabe 12 festgelegt, dass die auf dem Borstenträger 16 angeordneten Borsten 17 in der Zuordnungsstellung der Handhabe 12 zu dem Grundkörper 5 gemäß 3 in das Innere der Saugdüse 3, weiter in den durch den grundkörperseitigen Gehäuseabschnitt 9 kuppelartig übergriffenen Bereich greifen. Entsprechend erstrecken sich die Borsten 17 abgewandt zu der Gehäuse-Außenfläche 18 der Handhabe 12.
  • Der Borstenträger 16 erstreckt sich weiter in der vorbeschriebenen Zuordnungsstellung bevorzugt etwa parallel zur Trennebene T, weiter bevorzugt einen spitzen Winkel von 1° bis 5° zu dieser einnehmend, wobei weiter bevorzugt die von dem Borstenträger 16 frei erstreckenden Borsten 15 über ihre gesamte Längserstreckung über die Trennebene T hinausragen.
  • Zur Festlegung der Bürste 15 bzw. dessen Bürstenträgers 16 ist wandungsinnenseitig des handhabungsseitigen Gehäuseabschnittes 13 eine zumindest die Schmalrandkanten des Bürstenträgers 16 erfassende Schnapphalterung 19 ausgebildet. Hierbei greift eine Schmalrandkante 20 des Bürstenträgers 16 in eine quer zur Längserstreckung der Saugdüse 3 verlaufende Nut 21 einer Trägerhalterung 22 ein. Die gegenüberliegende Schmalrandkante 23 liegt gleichfalls in einer entsprechenden Nut 24 an der Trägerhalterung 25 ein. Diese Nut 24 ist zur Freigabe des Bürstenträgers 16 frei legbar, in dem der die Nut oberseitig und höhenmäßig begrenzende Abschnitt nach außen ausfederbar ausgestaltet ist. Die Trägerhalterungen 22 und 25 sind, wie im Allgemeinen auch das gesamte Gehäuse der Saugdüse 3, aus einem Hartkunststoffmaterial gefertigt, weiter insbesondere im Zuge eines Kunststoffspritzverfahrens. Die erforderliche Elastizität des die Schmalrandkante 23 aufnehmenden Trägerhalterungsabschnittes ist durch eine entsprechend dünnwandige Ausgestaltung gegeben. Zur Freigabe des Bürstenträgers 16 ist der den Bürstenträger 16 bzw. dessen Schmalrandkante 23 überfangende Bereich zufolge Druckbeaufschlagung eines angeformten Querauslegers 26 entgegen der aus dem Material resultierenden Rückstellkraft auslenkbar. Das Einsetzen des Bürstenträgers 16 mit den Borsten 17 erfolgt zunächst durch einseitiges Ansetzen der Schmalrandkante 20 in die Nut 21 und hiernach erfolgendem schwenkenden Absenken der anderen Schmalrandkante 23, wobei eine Auslenkung des die Nut 24 begrenzenden Trägerhalterungsabschnittes zufolge Überlaufen einer Aussteuerschräge 27 erreicht wird. Hierdurch ist in einfachster Weise ein Wechsel des Bürstenträgers 16 erreichbar.
  • Die in Zuordnungsstellung durch die Handhabe 12 bzw. deren Gehäuseabschnitt 13 nach außen verschlossene, grundkörperseitige Saugöffnung 11 ist ersetzt durch eine die Außenfläche 18 des handhabungsseitigen Gehäuseabschnittes 13 durchsetzende Saugmündung 28. Diese ist dem, dem Spitzenabschnitt 7 des Grundkörpers 5 zugeordneten Endbereich des handhabungsseitigen Gehäuseabschnittes 13 ausgebildet, mündet hierbei, die Außenfläche 18 durchtretend frei nach außen, wobei wandungsinnenseitig die Saugmündung 28 umgeben ist von einem sich bis zur Trennebene T gekrümmt in Richtung auf den Bürstenträger 16 erstreckenden Kanalabschnitt 29.
  • Die Bürste 15 mit ihren Borsten 17 erstreckt sich in Längserstreckung der Saugdüse 3 betrachtet zwischen dem in das Innere der Saugdüse mündenden Ende des grundkörperseitigen Saugkanalabschnitts 10 und dem ebenfalls in das Innere der Saugdüse 3 mündenden Ende des handhabungsseitigen Kanalabschnittes 29, so dass bei entsprechender Zuordnungsstellung die Bürste 15, insbesondere die Borsten 17 in den Strömungsweg der durch die handhabungsseitige Saugmündung 28 eintretenden und über den grundkörperseitigen Saugkanalabschnitt 10 austretenden Saugluftströmung ragen.
  • Weiter ist die Bürste 15 mit einem Abstreifer 30 versehen. Hierbei handelt es sich um ein plattenförmiges Element, welches quer zur Längserstreckung der Saugdüse 3 verlaufende Schlitze 31 aufweist. Durch diese Schlitze 31 treten Reihen von Borsten 17 der Bürste 15, wobei bevorzugt jeder quer zur Längserstreckung der Saugdüse 3 betrachteten Borstenreihe ein Schlitz 31 zugeordnet ist.
  • In einer nicht benutzten Grundstellung liegt der Abstreifer 30 bevorzugt flächig auf der Oberfläche des Borstenträgers 16 auf, von welcher Oberfläche die Borsten 17 abragen.
  • Der Abstreifer 30 ist entlang der Erstreckung der Borsten 17 verlagerbar. Hierzu ist ein, einen Handhabungsfortsatz 32 aufweisender Abreinigungsschieber 33 vorgesehen. Der Abreinigungsschieber 33 ist rückwärtig, den Borstenträger 16 durchsetzend an dem Abstreifer 30 befestigt und durchsetzt in weiterer Erstreckung den handhabungsseitigen Gehäuseabschnitt 13, um den über die Außenfläche 18 frei hinausragenden Handhabungsfortsatz 32 auszuformen. Zufolge Druckbeaufschlagung auf den Handhabungsfortsatz 32 (beispielsweise mittels Daumendruck) wird der Abstreifer 30 schiebeverlagert, wobei die Ränder der abstreiferseitigen Schlitze 31 die Borsten 17 flankierend an diesen entlang gleiten. Der Verlagerungsweg des Abstreifers 31 ist hierbei bevorzugt so gewählt, dass in einer maximalen Verlagerungsstellung gemäß den Darstellungen in den 5 und 6 die freien Nutzungsenden 34 der Borsten 17 in oder hinter einer, dem Bürstenträger 16 abgewandten Auflagefläche 35 treten.
  • Wenn gleich nicht dargestellt, kann die Schiebeverlagerung des Abstreifers 30 in die maximal beabstandete Position zu dem Bürstenträger 16 entgegen Federkraft erreicht sein, welche Federkraft nach entsprechendem Fortfall der Druckbelastung auf den Abreinigungsschieber 33 zu einer Rückverlagerung des Abstreifers 30 in die Grundposition führt.
  • Die beschriebene Handhabe 12 dient nach Abnahme von dem Grundkörper 5 als übliche Tierfellbürste, welche von Hand geführt wird. Im Zuge der Tierfellreinigung sammeln sich zwischen den Borsten 17 Haare sowie aus dem Fell herausgebürstete Verschmutzungen, welche sich im Laufe der Zeit zu einem dreidimensionalen Faser-Schmutz-Gebilde aufbauen. Es besteht das Bedürfnis ein solches Gebilde während einer Unterbrechung der Fellreinigung oder auch nach Abschluss derselben in hygienisch günstigeren Weise zu entfernen.
  • Hierzu dient zunächst der Abstreifer 30. Dieser kann beispielsweise bei einer Unterbrechung der Fellreinigung genutzt werden, in dem der Anwender den Abreinigungsschieber 33 betätigt demzufolge das Haar-Schmutz-Gebilde über die abstreiferseitige Auflagefläche 35 von den Bürsten 17 abgestriffen und in Richtung auf die Nutzungsenden 34 verlagert wird. Gegebenenfalls durch Klopfen oder Schütteln der Handhabe 12 fällt dieses Gebilde hiernach ab.
  • In günstiger Weise kann die Handhabe 12 beispielsweise nach Beendigung der Fellreinigung in der vorbeschriebenen Weise dem Saugdüsen-Grundkörper 5 zugeordnet werden, wonach in dieser Zuordnungsstellung der Abstreifer 30 wie vor beschrieben betätigt wird. Das nunmehr relativ lose im Bereich der freien Nutzungsenden 34 der Borsten 17 oder auch frei auf der Auflagefläche 35 des Abstreifer 30 liegende Gebilde wird mit Aktivierung des staubsaugerseitigen Gebläses zufolge der die gesamte Bürste 15 umströmenden Luftströmung erfasst, mitgerissen und abtransportiert. Zugleich werden auch durch die Saugluftströmung zwischen den Borsten 17 verbleibende, gegebenenfalls durch den Abstreifer 30 nicht erfasste Staubpartikel erfasst und entsorgt.
  • In 8 ist eine alternative Ausgestaltung gezeigt, bei welcher der weiterhin manuell über den Handhabungsfortsatz 32 bzw. den Abreinigungsschieber 33 betätigbare Abstreifer 30 im Zuge der Anordnung der Handhabe 12 an den Saugdüsen-Grundkörper 5 selbsttätig in die vorpositionierte Stellung verfährt. Hierzu ist in der Handhabe 12 wandungsinnenseitig des Gehäuseabschnittes 13 ein zweiarmiger Hebel 36 vorgesehen. Dieser ist an einem gehäuseseitigen Lagerbock 37 kippbeweglich gehaltert, wobei die Kippachse quer zur Längserstreckung, weiter quer zur Verlagerungsrichtung des Abreinigungsschiebers 33 ausgerichtet ist.
  • Ein freies Ende des Kipphebels 36 greift an dem Abreinigungsschieber 33 an, während das andere Kipphebelende im Zuge des Ansetzen der Handhabe 12 an den Saugdüsen-Grundkörper 5 durch einen grundkörperseitigen Zapfen 38 beaufschlagt wird. Zufolge dieser Beaufschlagung wird im Zuge des Ansetzen der Handhabe 12 der Kipphebel 36 um die Kippachse verschwenkt, was eine Vorverlagerung des Abreinigungsschiebers 33 in die maximale Abstreifposition des Abstreifers 30 bewirkt.
  • Zufolge der vorbeschriebenen Lösung ist die Betätigung des Abstreifers 30 gekoppelt an die Ansatzbewegung der Handhabe 12 an den Grundkörper 5.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Staubsauger
    2
    Gehäuse
    3
    Saugdüse
    4
    Saugschlauch
    5
    Saugdüsen-Grundkörper
    6
    Anschlussabschnitt
    7
    Spitzenabschnitt
    8
    Grundkörpergehäuse
    9
    Gehäuseabschnitt
    10
    Saugkanalabschnitt
    11
    Saugöffnung
    12
    Handhabe
    13
    Gehäuseabschnitt
    14
    Einsteckzunge
    15
    Bürste
    16
    Bürstenträger
    17
    Borsten
    18
    Außenfläche
    19
    Schnapphalterung
    20
    Schmalrandkante
    21
    Nut
    22
    Trägerhalterung
    23
    Schmalrandkante
    24
    Nut
    25
    Trägerhalterung
    26
    Querausleger
    27
    Aussteuerschräge
    28
    Saugmündung
    29
    Kanalabschnitt
    30
    Abstreifer
    31
    Schlitze
    32
    Handhabungsfortsatz
    33
    Abreinigungsschieber
    34
    Nutzungsenden
    35
    Auflagefläche
    36
    Kipphebel
    37
    Lagerbock
    38
    Zapfen
    T
    Trennebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8530203 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Saugdüse (3) für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger (1), wobei in der Saugdüse (3) eine Bürste (15) oder ein Kamm herausnehmbar angeordnet ist, wobei die Bürste (15) oder der Kamm in einer als Handhabe (12) dienenden Halterung aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (12) zur Nutzung von der Saugdüse (3) abnehmbar ist und dass im zusammengesetzten Zustand die Nutzungsenden (34) der Borsten (17) der Bürste (15) oder der Zähne des Kamms sich im Inneren der Saugdüse (3) befinden und in die im zusammengesetzten Zustand gegebene Saugluftströmung im Inneren der Saugdüse (3) ragen.
  2. Saugdüse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Einsetzen der Handhabe (12) die Saugöffnung (11) der Saugdüse (3) teilweise verschlossen wird.
  3. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (12) ein nur im zusammengesetzten Zustand zur Absaugung nutzbare Saugmündung (28) ausbildet.
  4. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (12) einen Teilbereich der Außenfläche der Saugdüse (3) bildet.
  5. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (3) langgestreckt ausgebildet ist, wobei sich die Erstreckung auf eine Verlängerung eines angeschlossenen Saugschlauches (4) bezieht.
  6. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (3) in einer Erstreckungsebene geteilt ist.
  7. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (17) der Bürste (15) oder die Zähne des Kamms einzeln oder als Gesamtheit auswechselbar sind.
  8. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zugeordnet den Borsten (17) oder Zähnen ein Abstreifer (30) vorgesehen ist.
  9. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (30) auch im zusammengesetzten Zustand der Saugdüse (3) betätigbar ist.
  10. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, die Handhabe (12) einen Abreinigungsschieber (33) aufweist, der auch im zusammengesetzten Zustand von außen zugänglich ist.
  11. Saugdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (30) als Plattenteil ausgebildet ist, unter Belassung von Löchern oder Schlitzen (31) zum Entlangfahren an den Borsten (17) oder Zähnen.
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