DE102011000454A1 - Saugdüse für einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger - Google Patents

Saugdüse für einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger Download PDF

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Kira Dr. 50679 Westermann
Raphael Dipl.-Ing. 53225 Liß
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Petra 58239 Lehmann
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Abstract

Saugdüse (1) für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei die Saugdüse (1) einen Saugkanal (4) aufweist und in der Saugdüse (1) eine Bürste (13) oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten (12) der Bürste (13) oder die Zähne des Kamms auf einer Basisplatte (14) befestigt sind und wobei die Borsten (12) oder Zähne eine Abstreiferplatte (9) durchsetzen, zu der sie relativ in Längsrichtung der Borsten (12) beweglich sind, wobei weiter zur Bewegung der Basisplatte (14) oder der Abstreiferplatte (9) eine Handhabe (16) vorgesehen ist, die im Durchgriff durch das die Bürste (12) oder den Kamm aufnehmende Gehäuse (2) auf die Basisplatte (14) oder Abstreiferplatte (9) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (16) drehbetätigbar oder zur Verbindung eines Teils des Saugkanals (4) mit den Borsten (12) oder den Zähnen verbunden ist oder dass die Handhabe (16) eine Wippe betätigt oder dass zwei gegenüberliegende Handhaben (16) zur Durchführung der Abstreifbewegung zu...

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Saugdüse für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei die Saugdüse einen Saugkanal aufweist und in der Saugdüse eine Bürste oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten der Bürste oder die Zähne des Kamms auf einer Basisplatte befestigt sind und wobei die Borsten oder die Zähne eine Abstreiferplatte durchsetzen, zu der sie relativ in Längsrichtung der Borsten oder Zähne beweglich sind, wobei weiter zur Bewegung der Basisplatte oder der Abstreiferplatte eine Handhabe vorgesehen ist, die im Durchgriff durch das die Bürste oder den Kamm aufnehmende Gehäuse auf die Basisplatte oder Abstreiferplatte einwirkt.
  • Saugdüsen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden insbesondere Verwendung zur Tierfellpflege, insbesondere zum Abbürsten bzw. Abkämmen von Tierfellen. In vorteilhafter Weise sind diese Saugdüsen bevorzugt während des Pflegevorganges über einen Saugschlauch an einem elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, weiter insbesondere an einem Haushaltsstaubsauger angeschlossen, so dass zufolge der Bürstreinigung aus dem Fell gelöste Haare und Schmutzpartikel über den einwirkenden Saugluftstrom abtransportiert werden.
  • So ist eine Tierfellpflege erreichbar, bei welcher neben dem üblichen Abbürsten gleichzeitig Staub und lose Haare abgesaugt werden. Bei Anschluss der Saugdüse an einem aktivierten Staubsauger sorgt der aufgebaute Saugluftstrom zum Abtransport von aus dem zu reinigenden Tierfell herausgesaugten, insbesondere sich lose im Tierfell befindlichen Schmutzpartikeln und Haare. Es ergibt sich hierbei jedoch die Problematik, dass sich im Zuge des Abbürstens Staub- und Schmutzpartikel, weiter insbesondere auch Haare, weiter insbesondere bei langhaarigen Tierfellen, an den Borsten der handhabungsseitigen Bürste festsetzen und sich weiter im Zuge des Bürstvorganges zu einer dreidimensionalen Haar-/Schmutz-Wirrlage aufbauen. Es ist demzufolge nach erfolgter Abreinigung des Tierfelles, gegebenenfalls auch je nach Zusetzung der Bürste im Rahmen einer Reinigungsunterbrechung, eine gesonderte Reinigung der Bürste erforderlich. Diese wird beispielsweise vom Anwender ausgekämmt, was jedoch in der Regel zu einer Verschmutzung der Hände und der Umgebung führt. Weiter sind derartige Saugdüsen bekannt, bei welchen eine Abstreiferplatte vorgesehen ist. Diese ist durchsetzt durch die Borsten der Bürste bzw. durch die Zähne des Kamms, zum Abstreifen etwaiger sich zwischen den Borsten bzw. Zähnen im Zuge der Tierfellpflege festsetzender Haare. Hierzu ist die Abstreiferplatte beispielsweise als Lochplatte ausgebildet, weiter bevorzugt als von den Borsten oder Zähnen durchsetztes Gitter, wobei entweder jeder Borste bzw. jedem Zahn ein umgebendes Loch in der Abstreiferplatte zugeordnet ist oder einer Borsten- bzw. Zahnreihe ein entsprechendes Langloch, wobei weiter der Durchmesser des Loches bzw. die Breite eines Langloches dem Durchmesser einer Borste bzw. einem Zahn entspricht oder geringfügig größer gewählt ist. Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise aus der DE 20 2004 011 639 U1 bekannt. Hierbei ist die Abstreiferplatte mit einer die Gehäusewandung der Saugdüse umgebenden, zur Betätigung der Abstreiferplatte zu erfassenden umlaufenden Wandung versehen, mittels welcher die Abstreiferplatte relativ zur Basisplatte entlang der Borsten zu bewegen ist.
  • Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Saugdüse der in Rede stehenden Art insbesondere handhabungstechnisch weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Handhabe drehbetätigbar oder zur Verbindung eines Teils des Saugkanals mit den Borsten oder den Zähnen verbunden ist oder dass die Handhabe eine Wippe betätigt oder dass zwei gegenüberliegende Handhaben zur Durchführung der Abstreifbewegung zu betätigen sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine handhabungsgünstige Betätigung zum Abstreifen etwaiger sich zwischen den Borsten oder Zähnen festsetzender Haare und/oder Schmutz gegeben. Die hierzu vorgesehene Handhabe liegt in einem schmutzgeschützten Bereich außerhalb des Saugdüsengehäuses, welches die Bürste oder den Kamm aufnimmt, weiter bevorzugt zudem auch deren Basisplatte sowie die Abstreiferplatte. Entsprechend ist die handhabungsseitige Einwirkungsstelle auf die Basisplatte oder Abstreiferplatte zur Verlagerung derselben entlang der Borsten oder Zähne, welcher Einwirkungsbereich zwangsläufig im mit Schmutz und/oder Haaren kontaminierten Bereich liegt, in hygienisch vorteilhafter Weise von der von Hand zur ergreifenden Handhabe Schmutz entkoppelt. Dies bietet weiter in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die die Basisplatte bzw. die Abstreiferplatte verlagernde Handhabe in einen ergonomisch günstigen Bereich der Saugdüse anzuordnen, weiter vorteilhafterweise hierbei so auszubilden, dass eine leichte Betätigung beispielsweise mit nur einem oder zwei Fingern einer Hand oder per Daumdruck erreicht werden kann. Die Handhabe kann hierbei weiter bevorzugt Teil des Saugdüsengehäuses sein. Die vorgeschlagene Ausgestaltung bzw. Anbindung der Handhabe bietet eine günstige, insbesondere für den Benutzer leicht durchführbare Handhabung des Gerätes. Die durchzuführende Abstreifbewegung erklärt sich in vorteilhafter Weise allein schon durch die gewählte Anordnung. So ist bevorzugt die Handhabe zur Drehhandhabung ausgebildet, wobei eine entsprechende, bevorzugt anschlagbegrenzte Verdrehung derselben die gewünschte Relativbewegung der Borsten oder Zähne zu der Abstreiferplatte auslöst. Bevorzugt ist hierbei weiter eine Verdrehung der Handhabe aus der einen Relativposition in die andere Relativposition der Borsten oder Zähne um 180° oder weniger, was insbesondere eine einhändige Bedienung der Handhabe begünstigt. Dies kann bspw. erreicht sein durch einen steil ansteigenden Gewindegang. Durch ein weiter bevorzugtes Verschieben eines mit der Handhabe verbundenen Teils des Saugkanals ist eine Art Saugkanal-Telekopierung erreicht, über welche die Relativverlagerung der Borsten oder Zähne zu der Abstreiferplatte vorgenommen werden kann, dies weiter bevorzugt über eine Daumenschiebebetätigung, wobei weiter an dem schiebeverlagerbaren Saugkanalteil entweder die Borsten bzw. Zähne oder die Abstreiferplatte befestigt ist. Der hierzu feststehende Teil des Saugkanals trägt entsprechend die Abstreiferplatte oder die Borsten bzw. Zähne. Auch kann über die Handhabe eine zumindest einseitig gelagerte Wippe betätigt werden, an welcher Wippe die Borsten oder Zähne befestigt sind oder die Abstreiferplatte. Zudem wird alternativ, ggf. kombinativ hierzu vorgeschlagen, zwei Handhaben vorzusehen, die bei einem im Borsten- oder Zähnebereich bspw. kreisrunden Grundriss des Gehäuses diametral gegenüber liegen. Über diese bevorzugt jeweils mit zwei Fingern erfassbaren Handhaben ist entweder eine Verlagerung der Abstreiferplatte ermöglicht oder der Borsten bzw. Zähne relativ zur Abstreiferplatte. Auch diese Handhaben liegen bevorzugt nach Außen frei, unter Durchgriff des Gehäuses.
  • Als Borsten für eine Bürste finden je nach Einsatz, d. h. je nach Reinigungsintensität und/oder Fellbeschaffenheit, Kunststoffborsten, Naturborsten oder Drahtborsten Verwendung, wobei weiter diese insbesondere bei einstückiger, starrförmiger Ausgestaltung eine Biegesteifigkeit aufweisen, die lediglich eine Biegung der Borsten quer zu ihrer Längserstreckung von wenigen Millimetern zulässt. Insbesondere Drahtborsten, weiter aber auch Kunststoffborsten sind weiter bevorzugt mit verrundeten Nutzungsenden versehen, um so einer Verletzung vorzubeugen. Weiter können die Nutzungsenden auch kugelförmig gestaltet sein, weiter bevorzugt mit einem Kugeldurchmesser, der dem 1,5 bis 3-Fachen des Borstendurchmessers entspricht. Zur Ausgestaltung von weichen Borsten, welche eine gegenüber den vorbeschriebenen Borsten größere Auslenkbarkeit quer zur Längserstreckung aufweisen, sind bevorzugt Borstenbüschel vorgesehen, insbesondere ausgebildet aus einem Kunststoffmaterial oder aus Naturborsten. Auch können alternativ zu langgestreckt, stabförmigen Borsten, insbesondere bei einer Ausgestaltung derselben aus einem Kunststoffmaterial, diese kegelförmig gestaltet sein. Bei Halterung eines Kammes in der Handhabe sind dessen Zähne in bevorzugter Ausgestaltung als Hartkunststoff- oder als Metallzähne ausgebildet, dies weiter bevorzugt unter zinkenartiger Ausformung desselben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass eine Verstellposition der Basisplatte oder der Abstreiferplatte zufolge beispielsweise Rastung oder Selbsthemmung stabil eingenommen ist. Entsprechend bedarf es in der Verstellposition, weiter insbesondere in der Abstreiferposition, in welcher bevorzugt die Borsten oder Zähne in oder hinter einer Auflagefläche der Abstreiferplatte zurückverschoben sind, keine Haltung der Position beispielsweise über die einwirkende Handhabe. Vielmehr ist diese Position, wie weiter bevorzugt auch die Grundposition, d. h. die beabstandete Position der Abstreiferplatte zu den freien Enden der Borsten bzw. Zähne, selbsthaltend ausgeführt. Hierzu sind bevorzugt Rastmittel vorgesehen, die die Basisplatte oder die Abstreiferplatte bevorzugt sowohl in der Grundposition als auch in der Abstreiferposition halten, wobei weiter diese gesicherte Stellung bevorzugt nur willensbetont aufhebbar ist, weiter insbesondere durch entsprechende Betätigung der Handhabe. Auch ist diesbezüglich eine Selbsthemmung der Basisplatte bzw. der Abstreiferplatte in der einen oder anderen, weiter bevorzugt in beiden Endpositionen möglich, dies weiter bevorzugt zufolge erhöhter Reibung zwischen der zu verlagernden Platte und beispielsweise einem die Platte umgebenden Gehäuseabschnitt. Auch kann in diesem Zusammenhang die Selbsthemmung durch einen entsprechend erhöhten Reibungswert zwischen den Rändern der durch die Borsten oder Zähne durchsetzten Löcher der Abstreiferplatte und den Borsten oder Zähnen erreicht sein. Darüber hinaus ist bevorzugt auch eine Kombination möglich, so beispielsweise eine Rastung zur stabilen Einnahme einer Grundstellung und eine Selbsthemmung zur stabilen Einnahme der Abstreiferstellung. Weiter bevorzugt sind auch alle Zwischenstellungen zwischen einer Grundstellung und der Abstreiferstellung stabil eingenommen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Basisplatte oder die Abstreiferplatte in eine Ausfahrstellung der Borsten oder Zähne federvorgespannt, wobei die Ausfahrstellung der Borsten oder Zähne die Stellung ist, in welcher die freien Enden der Borsten oder Zähne in Längserstreckung derselben betrachtet einen Abstand zur zugewandten Auflagefläche der Abstreiferplatte einnehmen, weiter bevorzugt bezogen auf eine Grundstellung der Abstreiferplatte, in welcher ein maximaler Borsten- bzw. Zähnevorstand gegeben ist. Bildet die Abstreiferplatte zugleich einen Boden des Saugdüsengehäuses aus, so treten die Borsten oder Zähne in der Ausfahrstellung über den Boden hinaus, zur freien Einwirkung auf das zu reinigende Tierfell im Zuge einer Nutzung der Saugdüse. Die Federvorspannung wird in bevorzugter Ausgestaltung freigegeben durch entsprechende Auslösung über die Handhabe. Entsprechend ist Letztere auch bevorzugt dazu eingestellt, die Basisplatte oder die Abstreiferplatte entgegen der Federvorspannung in eine Einfahrstellung der Borsten oder Zähne zurückzuverlagern, wobei in der zurück verlagerten Endposition bevorzugt die Stellung gesichert ist. Entsprechend wird die Federspannkraft nur willensbetont durch die entsprechende Betätigung der Handhabe freigegeben.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind umgebend zu einem Borsten- oder Zähnebereich oder innerhalb des Borsten- oder Zähnebereiches eine oder mehrere Absaugöffnungen ausgebildet, über welche im Zuge der Tierfellpflege aus dem Tierfell gelöste Haare und Schmutz-/Staubpartikel abgesaugt und einer staubsaugerseitigen Filtereinrichtung zugeführt werden. Bevorzugt ist weiter die Abstreiferplatte feststehend an der Saugdüse ausgebildet, während weiter bevorzugt die Basisplatte relativ zu der Abstreiferplatte verstellbar ist. Auch wird diesbezüglich vorgeschlagen, dass die Basisplatte feststehend ausgebildet ist, während die Abstreiferplatte relativ zu der Basisplatte verstellbar ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass die Saugdüse langgestreckt ausgebildet ist, wobei sich die Erstreckung auf eine Verlängerung eines angeschlossenen Saugschlauches oder Saugrohres bezieht. Die zentrale Saugschlauchachse setzt sich, insbesondere bei einem gestreckten, geradlinig verlaufenden Saugschlauch, innerhalb der Saugdüse, weiter insbesondere innerhalb eines saugdüsenseitigen Saugkanals fort. In dieser Richtung erstreckt sich zugleich die Saugdüse, welche eine Länge aufweist, die dem 1,5 bis 5-Fachen der quer hierzu betrachteten mittleren Breite entspricht. Weiter ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass die Borsten oder Zähne in Richtung eines angeschlossenen Saugschlauches oder Saugrohres an der Saugdüse ausgerichtet sind
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Saugdüse für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei in der Saugdüse eine Bürste oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten der Bürste oder die Zähne des Kamms auf einer Basisplatte befestigt sind.
  • Saugdüsen der in Rede stehenden Art sind wie eingangs beschrieben bekannt.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Saugdüse der in Rede stehenden Art handhabungstechnisch weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 4 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Basisplatte beidseitig vorstehende Borsten oder Zähne aufweist, dass die Basisplatte wendbar ist, so dass die Borsten oder Zähne auf der einen und auf der anderen Seite genutzt werden können und dass die Basisplatte im Hinblick auf die Vorstandslage der Borsten oder Zähne relativ zu einem Düsenrand verstellbar sind und dass eine ausgewählte Vorstandslage stabil ist, beispielsweise durch Rastung oder Selbsthemmung. Zufolge der vorgeschlagenen Lösung ist eine handhabungstechnisch günstige Ausgestaltung einer Saugdüse der in Rede stehenden Art gegeben. So ist in einfachster Weise zufolge der wendbaren Basisplatte die eine oder andere beborstete oder mit Zähnen versehene Seite der Platte zur individuellen Tierfellpflege nutzbar. Die Borsten oder Zähne bevorzugt beider Basisplattenseiten sind in vorteilhafter Weise in ihrer freien, auf das Tierfell einwirkenden Länge verstellbar. Hierdurch ist eine Anpassung der Borsten bzw. Zahnlängen auf die zu pflegende Tierfellart ermöglicht. Hierbei bezieht sich die freie, wirksame Länge auf die Länge, mit welcher die Borsten oder Zähne über einen gegebenenfalls umlaufenden, weiter bevorzugt die Basisplatte umgebenden Auflagerand der Saugdüse frei vorstehen. Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, dass zufolge der Verstellbarkeit die Borsten oder Zähne auch in eine Position zu verlagern sind, in welcher keine Borsten frei über die durch den Düsenrand gegebene Ebene vorragen, so dass in dieser zurückgefahrenen Stellung der Basisplatte und der hierauf angeordneten Borsten oder Zähne eine alleinige Absaugung des Tierfells mittels der Saugdüse erreichbar ist. Die ausgewählte Vorstandslage der Borsten oder Zähne, welche Vorstandslage entweder die maximal ausgefahrene Borstenstellung betrifft oder auch jede Borstenstellung zwischen einer zurückgezogenen Stellung und der maximal ausgefahrenen Stellung, ist bevorzugt in sich stabil. Entsprechend bedarf es in der gefundenen Vorstandslage der Borsten oder Zähne keiner insbesondere durch den Benutzer herbeizuführenden Sicherung dieser Lage. Vielmehr ist die gewünschte Vorstandslage in bevorzugter Ausgestaltung durch Selbsthemmung gesichert, so weiter beispielsweise zufolge entsprechend durch Benutzereingriff überwindbarer Reibungskräfte. In alternativer Ausgestaltung kann auch eine Rastung vorgesehen sein, welche unterschiedliche, vorgegebene Vorstandslagen der Borsten oder Zähne vorgibt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 4 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 4 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • Die Vorstandslage der Borsten oder Zähne ist in einer bevorzugten Ausgestaltung änderbar durch Verstellung der Basisplatte, weiter insbesondere durch Drehung derselben in der Plattenebene. Hierbei wird bevorzugt eine über die weiter bevorzugt über eine nach außen zur Außenseite des Saugdüsengehäuses geführte Handhabe ausgeführte Rotationsbewegung der Basisplatte in eine translatorische Bewegung derselben und somit der Borsten und Zähne umgesetzt. So ist weiter bevorzugt eine Drehung der Basisplatte um eine im Wesentlichen zur Haupterstreckung der Borsten oder Zähne parallel gerichteten Achse vorgesehen.
  • In vorteilhafter Weise gelangen die Borsten oder Zähne zufolge entsprechender Rückverlagerung der Basisplatte in eine angehobene Borsten- bzw. Zähneposition, in welcher Position die Borsten oder Zähne nicht frei über den Düsenrand der Saugdüse hinausragen, in den Bereich eines die Saugdüse durchsetzenden Kanals, zufolge dessen bei entsprechender Saugstrombeaufschlagung eine Reinigung der Bürste oder des Kamms erfolgt. Eine derartige Abreinigung wird in bevorzugter Ausgestaltung auch erreicht durch Wenden der Basisplatte, wobei die zuvor der Pflegebearbeitung des Tierfells dienenden Borsten oder Zähne zur Abreinigung derselben in den Saugkanal eingeschwenkt werden, im Zuge welcher Saugabreinigung zugleich mittels der Borsten oder Zähne der anderen Basisplattenseite die Tierfellreinigung fortgesetzt werden kann.
  • Die über den angeschlossenen Staubsauger aufgebrachte Saugluftströmung wird dahingehend weiter genutzt, dass in bevorzugter Ausgestaltung in der Basisplatte verteilt Absaugöffnungen ausgebildet sind. Entsprechend strömt die angesaugte Saugluft durch die basisplattenseitigen Absaugöffnungen ein, so dass die so ausgestaltete Saugdüse in vorteilhafter Weise dazu geeignet ist, das Tierfell zugleich abzubürsten und abzusaugen, wobei die durch die Borsten oder Zähne gelösten Haare und/oder Schmutz-/Staubpartikel sogleich über den Saugluftstrom abtransportiert werden.
  • Die Absaugöffnungen sind in bevorzugter Ausgestaltung nicht von Borsten oder Zähnen durchsetzt, sondern vielmehr mit Bezug auf die Plattenebene seitlich versetzt zu den Borsten- bzw. Zähnebefestigungspunkten ausgebildet. So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Absaugöffnungen rasterartig über die Basisplatte verteilt vorgesehen sind, weiter bevorzugt im Bereich von Zwischenräumen zwischen den Borsten- bzw. Zähnebefestigungspunkten. Hierbei ist weiter bevorzugt eine Absaugöffnung mit einem Größtmaß in Plattenerstreckung vorgesehen, welches Größtmaß 0,5 bis 5 mm in einer in Plattenebene betrachteten Erstreckung beträgt. So bezieht sich das Größtmaß bei bohrungsartigen Absaugöffnungen auf deren Durchmesser, weiter bei im Grundriss beispielsweise langgestreckt rechteckigen oder langlochartigen Absaugöffnungen auf das quer in Längserstreckung bezogene Maß. Bevorzugt ist entsprechend vorgesehen, dass eine Absaugöffnung langgestreckt ausgebildet ist, d. h. eine Länge aufweisend, die einem Mehrfachen der mittleren Breite – gemessen quer zur Längserstreckung – der Absaugöffnung entspricht. So ist bevorzugt ein Längen-/Breitenverhältnis der Absaugöffnung vorgesehen, welches 1:1,5 bis 1:20 beträgt. Hieraus ergibt sich in weiter bevorzugter Ausgestaltung eine Länge einer Absaugöffnung bei langgestreckter Ausgestaltung von 2 bis 100 mm, weiter bevorzugt von 5 bis 40 mm.
  • In einer weiter bevorzugter Ausgestaltung ist eine Absaugöffnung vorgesehen, welche beispielsweise zentral in der Basisplatte ausgebildet ist, mit einer Öffnungsflächenerstreckung, welche 10 bis 70%, weiter bevorzugt 20 bis 50% der gesamten Basisplattenerstreckung entspricht, wobei mit Bezug auf eine Projektion auf die Basisplatte die Borsten oder Zähne um die Absaugöffnung herum angeordnet sind. Alternativ ist eine oder mehrere Absaugöffnungen seitlich einer durchweg flächig mit Borsten oder Zähnen belegten Basisplattenfläche ausgebildet.
  • Auch wird diesbezüglich vorgeschlagen, dass die Basisplatte am Umfang teilweise oder insgesamt mit einer geringeren Flächenerstreckung ausgebildet ist als der Saugmund, in der die Basisplatte angeordnet ist. Es ergibt sich somit in einer Ausgestaltung, bei im Grundriss kreisrunder Basisplatte und Saugmundöffnung, eine um die Basisplatte umlaufende, kreisringförmige Absaugöffnung. Diese kann durchgehend, d. h. umlaufend ausgebildet sein, alternativ jedoch auch lediglich über den Umfang betrachtet abschnittsweise, so dass sich in weiterer Ausgestaltung beispielsweise sichelförmige oder kreisabschnittförmige Absaugöffnungen ergeben.
  • Als insbesondere handhabungstechnisch vorteilhaft erweist sich eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes, bei welcher die Borsten oder Zähne auf der einen und der anderen Seite der Basisplatte unterschiedlich ausgebildet sind. Es sind bevorzugt unterschiedliche Borstenarten auf den beiden Plattenseiten gewählt, die sich weiter bevorzugt in ihrer Härte und/oder Länge und/oder Materialwahl unterscheiden, weiter bevorzugt deutlich unterscheiden. So sind in einer bevorzugten Ausgestaltung einseitig relativ harte, d. h. weniger quer zu ihrer Längserstreckung biegbare Borsten vorgesehen, bevorzugt zur Unterfellreinigung, während auf der gegenüberliegenden Borstenplattenseite relativ weiche Borsten mit einer größeren Auslenkung quer zu der Borstenlängsachse vorgesehen sind, weiter insbesondere zur Entfernung von Schmutz aus dem Deckfell und zur Erhöhung des Fellglanzes. Beide Plattenseiten sind zufolge der wendbaren Anordnung der Basisplatte in der Saugdüse stets zur Hand, so dass dem Benutzer eine günstige und schnelle Umstellung der nutzbaren Borsten ermöglicht wird.
  • Weiter ist bevorzugt, dass zur Verstellbarkeit die Wendeachse der Basisplatte in einer Schlitzführung des Saugdüsen-Gehäuses verlagerbar ist, zur Änderung der Vorstandslage der Borsten oder Zähne relativ zu dem Düsenrand. Hierbei ist bevorzugt die Schlitzführung spiralabschnittförmig gestaltet, über welche Spiralführung entsprechend die an der Basisplatte ausgebildete Wendeachse bevorzugt unter Beibehaltung der beispielsweise horizontalen Ausrichtung der Wendeachse, weiter auch der Basisplatte, senkrecht zur Längserstreckung der Wendeachse verlagerbar ist. Weiter bevorzugt ist die Schlitzführung für die Wendeachse von außen für den Benutzer sichtbar, womit die relative Stellung der Wendeachse in der Schlitzführung dem Benutzer sogleich die Relativstellung der Basisplatte bzw. die Vorstandslage der Borsten oder Zähne verdeutlicht. So kann weiter die Schlitzführung mit entsprechenden Markierungen versehen sein, weiter gegebenenfalls auch mit einer Rastung.
  • Im Zuge der Tierfellpflege setzen sich zwischen den Borsten oder Zähnen in bekannter Weise nach und nach Haare und/oder Schmutz-/Staubpartikel zunehmend zu einem büschelartigen Haargebilde ab. Um während der Tierfellpflege oder auch zum Abschluss derselben diese Büschel zu entfernen, ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Borsten oder Zähne ein- oder beidseitig der Basisplatte durch eine Abstreiferplatte geführt sind und dass die Abstreiferplatte relativ zu der Basisplatte verschiebbar ist, weiter insbesondere in Längserstreckungsrichtung der Borsten oder Zähne. Die Abstreiferplatte erstreckt sich bevorzugt in einer Parallelebene zur Plattenebene der Basisplatte, wobei zufolge einer Relativverlagerung der Abstreiferplatte senkrecht zur Plattenerstreckung der Basisplatte die freien Enden der Borsten oder Zähne in oder hinter einer der Basisplatte abgewandten Auflagefläche der Abstreiferplatte zurückverfahren, so dass im Zuge des Entlangbewegens der Abstreiferplatte an den Borsten oder Zähnen die zwischen diesen gesammelten Haare oder Verschmutzungen abgestriffen und auf der Auflagefläche der Abstreiferplatte abgelegt werden.
  • Die Haare und Verschmutzungen können nach einem entsprechenden Abstreifvorgang von der Auflagefläche des Abstreiferelementes abgeworfen werden. In bevorzugter Ausgestaltung wirkt die Abstreiferplatte mit den nach innen in das Gehäuse weisenden Borsten oder Zähnen zusammen, d. h. mit den Borsten oder Zähnen, die entsprechend der Basisplattenausrichtung nicht zur Verwendung nach außen weisen. Im Zusammenhang mit einer die Borsten und Zähne umströmenden Saugluftströmung erweist sich der Abstreifvorgang von Vorteil, da hierdurch die zwischen den Borsten und Zähnen gelösten Haare und Verschmutzungen abgelegt auf der abstreiferplattenseitigen Auflagefläche über den Saugluftstrom abgetragen werden.
  • Die Aktivierung der Abstreiferplatte, d. h. deren Relativverlagerung zur Basisplatte erfolgt in weiter bevorzugter Ausgestaltung im Zuge eines Wendevorgangs der Basisplatte, d. h. im Zuge des Einschwenkers der zunächst zur Tierfellpflege benutzten Borsten oder Zähne in die nicht aktive Verstecktlage, in welcher die Borsten oder Zähne in den Saugkanal der Saugdüse ragen. Die Schwenkbewegung der Basisplatte kann hierzu gekoppelt sein mit einer Linearbewegung der Abstreiferplatte unter zunehmender Beabstandung derselben zur Basisplatte in Richtung auf die freien Enden der Borsten oder Zähne.
  • Bevorzugt sind diesbezüglich weiter zwei Abstreiferplatten auf je einer Seite der Basisplatte vorgesehen, welche beiden Abstreiferplatten in Über- oder Durchgriff starr mit der Basisplatte verbunden sind. Die Abstreiferplatten sind hierbei weiter senkrecht zur Basisplattenerstreckung relativ zu der Basisplatte verlagerbar, jedoch bevorzugt zusammen mit der Basisplatte wendbar, so dass die jeweilige Abstreiferplatte sowohl in der in den Saugkanal eingreifenden. Borsten- bzw. Zähnestellung aktivierbar ist als auch in der Stellung der Borsten oder Zähne, in welcher diese zur Tierfellpflege nach außen weisen.
  • Die Basisplatte ist in bevorzugter Ausgestaltung flächig gebildet, kann jedoch alternativ auch als Zapfen oder Zylinder ausgebildet sein, wobei auf der Zapfen- bzw. Zylinderaußenfläche sowohl im Querschnitt umlaufend als auch mit Bezug zu auf die Längserstreckung des Zapfens oder Zylinders Borsten oder Zähne partiell oder durchgehend, nahezu vollflächig angeordnet sind.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Saugdüse für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei in der Saugdüse eine Bürste oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten der Bürste oder die Zähne des Kamms auf einem Halterungsteil befestigt sind.
  • Saugdüsen der in Rede stehenden Art sind wie eingangs beschrieben bekannt.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Saugdüse der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 17 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Halterungsteil wendbar vorgesehen ist und dass sich die Borsten oder Zähne gegensinnig auf beiden Seiten des Halterungsteils erstrecken, wobei das Halterungsteil zylinderartig ausgebildet ist und die Absaugung durch das Innere des Zylinders erfolgt. Bevorzugt ist hierbei das Halterungsteil um dessen Zylinderlängsachse vollständig oder wie weiter bevorzugt über einen vorgegebenen Winkelbereich dreh- bzw. schwenkbar. Die gegensinnig auf beiden Seiten des Halterungsteiles befestigten und sich bevorzugt in Radialerstreckung mit Bezug zur Zylinderachse erstreckenden Borsten oder Zähne sind in bevorzugter Ausgestaltung zufolge der Wendbarkeit des Halterungsteils in eine Nutzungsstellung bzw. Nichtnutzungsstellung verschwenkbar, wobei weiter bevorzugt in der Nutzungsstellung der Borsten oder Zähne einer Seite des Halterungsteiles die Borsten oder Zähne der gegenüberliegenden Seite in einer Nichtbenutzungsstellung verbracht sind. Darüber hinaus besteht in einer Ausgestaltung die Möglichkeit alle Borsten oder Zähne, die sich gegensinnig auf beiden Seiten des Halterungsteiles erstrecken, in einer Nichtbenutzungsstellung zufolge Wenden des Halterungsteiles zu verbringen. Das Halterungsteil ist bevorzugt zugleich Teil des durch die Saugdüse geführten Saugkanals, formt weiter bevorzugt einen zur absaugenden Fläche hin gewandten Absaugmund aus, weiter insbesondere zur Absaugung eines Tierfells. Eine solche Absaugung ist weiter bevorzugt ermöglicht sowohl in der Nichtbenutzungsstellung der Borsten oder Zähne wie auch in einer Benutzungsstellung derselben. Die Absaugung erfolgt hierbei weiter bevorzugt außerhalb des unmittelbaren Bürsten- bzw. Kammbereiches, weiter entsprechend bevorzugt zentral durch das zylinderartige Halterungsteil, wobei weiter durchaus die Borsten oder Zähne zufolge Nebenluftströmung von der Saugluft durchsetzt sein können. Weiter bevorzugt sind die gegensinnig auf beiden Seiten des Halterungsteiles sich erstreckenden Borsten oder Zähne unterschiedlich ausgebildet, so beispielsweise harte und somit relativ steife Borsten auf der einen Seite und weiche, flexible Borsten auf der anderen Seite.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 17 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 17 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sind die Absaugöffnungen in dem Halterungsteil, welche in das Innere des zylinderartigen Halterungsteils münden, umfangsversetzt zu einem Borsten- oder Kammbereich vorgesehen. So ergibt sich in bevorzugter Ausgestaltung ein Querschnitt durch das zylinderartige Halterungsteil, bei welchen über den Umfang betrachtet Borsten- bzw. Kammbereiche und Absaugöffnungen abwechseln, weiter bevorzugt in einer Ausgestaltung, in welcher zwei Borsten- oder Kammbereiche in diametraler Gegenüberlage angeordnet sind, während zwei gleichfalls diametral gegenüberliegende Absaugöffnungen im Querschnitt betrachtet quer zur Ausrichtung der Borsten bzw. Zähne ausgerichtet sind. So ist in diesem Zusammenhang weiter bevorzugt, dass zugewandt einer der zu bearbeitenden Fläche, hier insbesondere dem Tierfell zugewandten Bearbeitungsseite je nach Wendestellung des Halterungsteiles entweder eine Absaugöffnung oder ein Borsten- oder Kammbereich zugeordnet ist. So wirkt die Saugluftströmung in einer Halterungsteilstellung unmittelbar durch die der Bearbeitungsseite zugewandte Absaugöffnung auf das zu reinigende Tierfell ein, während die Borsten- oder Kammbereiche bevorzugt in einer nicht aktiven Stellung verweilen. Ist ein Borsten- oder Kammbereich hingegen aktiviert, d. h. zur Bearbeitungsseite hin ausgerichtet, so verweilen die Absaugöffnung bevorzugt in einer Position, in welcher zufolge weiterhin vorherrschender Saugluftströmung gegebenenfalls eine indirekte Unterdruckbeaufschlagung des zu reinigenden Bereiches erreicht wird.
  • Das zylinderartige Halterungsteil erstreckt sich in bevorzugter Ausgestaltung innerhalb einer Haube, wobei sich die Haube nur über einen Teilumfang des Zylinders erstreckt und somit einen haubenfreien Bearbeitungsbereich frei lässt. Die Haube ist hierbei bevorzugt Teil des Saugdüsengehäuses und weiter bevorzugt gegenüber dem wendbaren Halterungsteil nicht dreh- oder verlagerbar angeordnet.
  • Durch Drehen des zylinderartigen Halterungsteils sind in bevorzugter Ausgestaltung die Borsten oder Zähne einer oder beider Seiten in die Haube einfahrbar, weiter bevorzugt in den sich zwischen Haubeninnenwandung und Zylinderaußenwandung des Halterungsteils ergebenden Ringraum, wobei weiter bevorzugt der Innendurchmesser der Haube so gewählt ist, dass die Borsten oder Zähne biegefrei in den Zwischenraum eintreten können. So ist weiter bevorzugt die Haube mit einem Innendurchmesser versehen, der geringfügig größer gewählt ist als das Radialmaß des zylinderförmigen Halterungsteiles inklusive der daran angeordneten Borsten oder Zähne. Der zwischen Haube und Halterungsteil verbleibende kreisringabschnittförmige Raum wird in bevorzugter Ausgestaltung gleichfalls saugluftdurchströmt, wobei weiter bevorzugt in jeder Halterungsteilstellung zumindest eine Absaugöffnung in diesen Zwischenraum mündet.
  • Zufolge der vorbeschriebenen Ausgestaltung, dass sich die Haube nur über einen Teilumfang des zylinderförmigen Halterungsteiles erstreckt, ergeben sich im Querschnitt jeweils endseitig im Bereich des Haubenrandes zwischen diesem und dem Halterungsteil Einfahröffnungen für die Borsten oder Zähne zum Eintritt derselben zwischen Halterungsteil und Haubeninnenwandung bei entsprechender Wendung des Halterungsteiles in den Zwischenraum. Diese Einfahröffnungen sind in bevorzugter Ausgestaltung zumindest teilweise durch eine elastische Lippendichtung verschlossen, welche Lippendichtung den freien Öffnungsquerschnitt der Einfahröffnung begrenzt und darüber hinaus bevorzugt als Abstreifer für die zufolge Wendung des Halterungsteiles aus einer Nutzungsstellung in eine Nichtnutzungsstellung zu verlagernden Borsten oder Zähne dient. Die hierbei aus den Borsten oder Zähnen gelösten Haare und/oder Schmutzpartikel werden durch den angreifenden Saugluftstrom mitgerissen und abtransportiert.
  • Auch betrifft die Erfindung eine Saugdüse für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei in der Saugdüse eine Bürste oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten der Bürste oder die Zähne des Kamms auf einer Basisplatte befestigt sind und wobei weiter die Borsten oder Zähne eine Abstreiferplatte durchsetzen, zu der sie relativ in Längsrichtung der Borsten oder Zähne beweglich sind, wobei weiter hierzu die Abstreiferplatte beweglich an der Saugdüse gehaltert ist.
  • Saugdüsen der in Rede stehenden Art sind wie eingangs beschrieben bekannt.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Saugdüse der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 22 gelöst, wobei darauf abgesellt ist, dass die Abstreiferplatte um eine sich in der Ebene der Basisplatte oder parallel dazu erstreckenden Achse drehbar ist. Zufolge der drehbaren Anordnung der Abstreiferplatte ist diese aus einer Grundstellung heraus in eine Abstreiferstellung und zurück schwenkbar, im Zuge welcher Schwenkbewegung in der Abstreiferplatte vorgesehene Löcher oder Schlitze, durch welche die Borsten einzeln oder beispielsweise in Reihenanordnung greifen, entlang der Borsten oder Zähne fahren, bis deren Borstenenden oder Zahnenden in oder hinter einer der Befestigungsfläche der Basisplatte abgewandten Auflagefläche der Abstreiferplatte zurücktreten. Zufolge der drehbaren Verlagerung der Abstreiferplatte ergibt sich im Zusammenhang mit insbesondere sich senkrecht zur Basisplatte erstreckenden Borsten oder Zähnen einer gegenüber eine Parallelverschiebung, einer Abstreiferplatte zu der Basisplatte erhöhte Scherwirkung zwischen den wirksamen Abstreiferplattenbereichen und den Borsten bzw. Zähnen. Entsprechend ist die Abreinigung der Borsten oder Zähne mit einer derart gelagerten Abstreiferplatte weiter verbessert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 22 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 22 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in vorteilhafter Weise weiter vorgesehen, dass die Abstreiferplatte einen Düsenrand durchsetzt und jedenfalls in dem Durchsetzungsbereich kammartig ausgebildet ist. Zufolge der kammartigen Zusammenwirkung von Abstreiferplatte und Düsenrand ist eine Führung der Abstreiferplatte insbesondere in Erstreckungsrichtung deren Drehachse gegeben. Die kammartige Ausgestaltung ist weiter bevorzugt lediglich im Durchsetzungsbereich gegeben, d. h. weiter, dass bevorzugt in Radialerstreckung zur Drehachse betrachtet vor und hinter dem Durchsetzungsbereich die Abstreiferplatte nicht unterbrochen ausgebildet ist, mit Ausnahme der von den Borsten oder Zähnen durchsetzten Zonen. So ist in diesem Zusammenhang weiter bevorzugt, dass die Abstreiferplatte außerhalb des Düsenrandes einen als Handhabe ausgebildeten Überstand aufweist, der weiter bevorzugt einen durchgängigen, d. h. durchsetzungsfreien Anfassungsstreifen bildet.
  • Als vorteilhaft erweist sich weiter eine Ausbildung, bei welcher zwei in Bezug auf die Drehachse der Abstreiferplatte gegenüberliegende Borsten- oder Zahnreihen vorgesehen sind, wobei die Abstreiferplatte zur Beaufschlagung beider Borsten- oder Zahnreihen wippenartig ausgebildet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung sind zunächst zwei Borsten- oder Zahnreihen vorgesehen, die weiter bevorzugt unterschiedlich ausgestaltet sind. So ist beispielsweise eine Borstenreihe mit harten, weniger in Querrichtung zur Längserstreckung beweglichen Borsten versehen, während die andere Borstenreihe weiche, flexible Borsten aufweist. Auch können beide Borsten- oder Zahnreihen gleichgestaltet sein, entsprechend gleich harte oder weiche Borsten oder Zähne aufweisen. Zufolge der wippenartigen Ausbildung der Abstreiferplatte ist es dem Anwender ermöglicht, die eine oder andere Borsten- oder Zahnreihe mittels der Abstreiferplatte von Haaren und/oder Schmutzpartikeln zu befreien, in dem zufolge Schwenkverlagerung der Abstreiferplatte diese in Richtung auf die freien Enden der Borsten bzw. Zähne verlagert wird, während der mit Bezug zur Drehachse gegenüberliegende Abstreiferbereich in Richtung auf die Basisplatte, d. h. in Richtung auf die Wurzeln der Borsten bzw. Zähne bewegt ist und hierdurch Letztere zur Nutzung frei auskragen. Entsprechend ist zufolge der wippenartigen Anordnung der Abstreiferplatte eine abwechselnde Nutzung und Reinigung der Borsten- bzw. Zahnreihen ermöglicht, so dass stets zumindest eine Borsten- oder Zahnreihe aktiv zur Bürstbearbeitung eines Tierfelles genutzt werden kann.
  • Weiter bevorzugt sind insbesondere die Schwenkendstellungen der Abstreiferplatte stabil, so insbesondere zufolge Verrastung oder Selbsthemmung. In weiterer Ausgestaltung ist auch eine Zwischenstellung stabil ausgebildet, weiter insbesondere zufolge einer vorgesehenen Rast, in welcher Zwischenstellung beide Borsten- oder Zahnreihen die Abstreiferplatte etwa im Bereich ihrer halben Längserstreckung durchsetzten. In dieser Stellung sind beide Borsten oder Zahnreihen nutzbar, dies weiter zufolge der gewählten Abstreiferplattenstellung unter Verkürzung der frei beweglichen Borsten- bzw. Zahnabschnitte. Die Borsten oder Zähne sind entsprechend in dieser Stellung gegenüber einer durch die Abstreiferplatte nicht belasteten Grundstellung steifer ausgelegt.
  • Die Abstreiferplatte verläuft im Querschnitt bevorzugt abgeknickt derart, dass ein Abstreiferbereich, nämlich bevorzugt der von den Borsten oder Zähne durchsetzte Bereich, weiter auch der nach außen frei liegende Handhabungsbereich in der ausgefahrenen Stellung sich bodenparallel erstrecken kann, weiter insbesondere unter vollflächiger Auflage des Abstreiferbereiches auf der abzureinigenden Fläche, hier dem Tieffell. Die freien Borsten- bzw. Zahnenden sind in dieser Stellung der Abstreiferplatte bevorzugt hinter die Auflagefläche der Abstreiferplatte zurückverschoben.
  • Mit Bezug auf die Plattenebene der Basisplatte sind die Borsten oder Zähne bevorzugt kreisringförmig oder eckig, insbesondere rechteckig, oder quadratisch angeordnet. Die Abstreiferplatte, insbesondere deren Abstreiferbereiche sind an die Anordnung der Borsten oder Zähne auf der Basisplatte angepasst, so dass jede Borste oder Zahn zumindest durch einen Abstreiferbereich erfasst ist.
  • Die reinigende Wirkung der wie vorbeschrieben ausgestalteten Saugdüse ist weiter bevorzugt dadurch unterstützt, dass zwischen den gegenüberliegenden Borsten- oder Zahnreihen eine Absaugöffnung vorgesehen ist. Diese ist weiter grundrissmäßig angepasst an die Anordnung der Borsten oder Zähne auf der Basisplatte, so weiter entsprechend bevorzugt kreisförmig oder eckig oder quadratisch. Über diese bevorzugt zentral vorgesehene Absaugöffnung wird im Betrieb des angeschlossenen Staubsaugers Luft angesaugt, über welche Saugluftströmung unmittelbar ausgebürstete Haare und Schmutzpartikel aus dem Tierfell heraus abgesaugt werden, darüber hinaus auch zwischen den Borsten oder Zähnen verhaftete Haare und Schmutzpartikel, die mittels der Abstreiferplatte in Richtung auf die Borsten- bzw. Zahnenden verlagert wurden. Weiter bevorzugt ist in vertikaler Überdeckung zu der basisplattenseitigen Absaugöffnung eine solche auch in der Abstreiferplatte vorgesehen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung liegt die Drehachse der Abstreiferplatte in Überdeckung zu der Absaugöffnung der Basisplatte, erstreckt sich weiter bevorzugt in der Plattenebene.
  • Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche 1, 4, 17 und 22 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches 1, 4, 17, 22 mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche 1, 4, 17 oder 22.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine Saugdüse in einer ersten Ausführungsform mit einer das Düsengehäuse durchgreifenden Handhabe zur Verlagerung einer Basisplatte;
  • 2 die Seitenansicht hierzu;
  • 3 die Unteransicht hierzu;
  • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3, eine Nutzungsstellung der Saugdüse mit ausgefahrenen Borsten betreffend;
  • 5 eine der 4 entsprechende Darstellung, jedoch eine Abstreiferstellung betreffend;
  • 6 in einer zweiten Ausführungsform eine perspektivische Darstellung, einer Saugdüse in der Borstenvorstandsstellung;
  • 7 einen Längsschnitt durch die Saugdüse gemäß 6;
  • 8 eine Schnittdarstellung gemäß 7, jedoch die Abstreiferposition betreffend;
  • 9 in einer schematischen Querschnittsdarstellung eine Saugdüse in einer dritten Ausführungsform, die Borstenvorstandsstellung betreffend;
  • 10 eine der 9 entsprechende Darstellung, jedoch die Abstreiferstellung betreffend;
  • 11 in schematischer Draufsicht die Saugdüse in einer Stellung gemäß 9;
  • 12 eine der 11 entsprechende Darstellung, jedoch die Stellung gemäß 10 betreffend;
  • 13 die Düse gemäß 11 in einer alternativen Ausgestaltung;
  • 14 in perspektivischer Darstellung eine Saugdüse in einer weiteren Ausführungsform mit einer wendbaren Basisplatte, eine Zwischenstellung von in eine Vorstandslage verbrachten Borsten betreffend;
  • 15 die Seitenansicht hierzu;
  • 16 eine der 14 entsprechende Darstellung, jedoch die rückverlagerte Stellung der Borsten betreffend;
  • 17 die Seitenansicht hierzu;
  • 18 einen Vertikalschnitt durch die Saugdüse in einer Stellung gemäß 17;
  • 19 eine der 16 entsprechende Darstellung, jedoch im Zuge eines Wendens einer beidseitig mit Borsten versehenen Basisplatte betreffend;
  • 20 in schematischer Perspektivdarstellung eine weitere Ausführungsform einer Saugdüse mit wendbarer Basisplatte;
  • 21 eine weitere schematische Perspektivdarstellung mit einer aus dem Saugdüsengehäuse herausnehmbaren, wendbaren Basisplatte;
  • 22 eine perspektivische Darstellung einer Saugdüse in einer weiteren Ausführungsform;
  • 23 die Vorderansicht hierzu;
  • 24 den Vertikalschnitt durch die Saugdüse gemäß 22;
  • 25 eine Schnittdarstellung gemäß 24, im Zuge eines Wendevorganges der Basisplatte;
  • 26 einen weiteren Schnitt gemäß 24 nach Abschluss des Wendevorganges;
  • 27 eine der 26 entsprechende Darstellung, jedoch im Zuge einer Verlagerung der Basisplatte relativ zu einer Abstreiferplatte;
  • 28 eine weitere perspektivische Darstellung der Saugdüse gemäß 22, jedoch partiell aufgebrochen;
  • 29 einen Vertikalschnitt durch eine Saugdüse in einer weiteren Ausführungsform, eine Bürstbearbeitungsstellung betreffend;
  • 30 eine der 29 entsprechende Darstellung, jedoch nach Rückverlagerung von Borsten in eine Nichtbenutzungsstellung;
  • 31 in schematischer Draufsicht die Saugdüse gemäß 29;
  • 32 die Draufsicht gemäß 31, jedoch in einer Saugdüsenstellung, in welcher der Bearbeitungsabschnitt der Saugdüse relativ um eine senkrechte Achse gegenüber einem Griffabschnitt verschwenkt ist;
  • 33 in einer weiteren Ausführungsform die Saugdüse in perspektivischer Darstellung;
  • 34 in schematischer Darstellung den Vertikalschnitt hierzu, eine Neutralstellung einer Abstreiferplatte betreffend;
  • 35 eine Schnittdarstellung gemäß 34, eine erste, eine erste Borstenreihe betreffende Abstreiferstellung betreffend;
  • 36 eine der 35 entsprechende Darstellung, jedoch die zweite Abstreiferstellung betreffend;
  • 37 die Unteransicht gegen die Saugdüse;
  • 38 bis 41 weitere Ausführungsformen der Saugdüse in schematischem Perspektivdarstellungen.
  • Unabhängig von den weiter unten näher beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen ist generell zunächst eine Saugdüse 1 vorgesehen. Diese weist ein Düsengehäuse 2 auf, welches zur zu reinigenden Fläche, insbesondere weisend zum zu reinigenden Tierfell, eine Saugöffnung 3 aufweist. Diese nach außen gerichtete Saugöffnung 3 mündet in dem Düsengehäuse 2 in einem im Wesentlichen durch das Düsengehäuse 2 begrenzten Saugkanal 4. Letzterer erstreckt sich insbesondere bei einer langgestreckten Ausgestaltung der Saugdüse 1 im Wesentlichen in Längsausrichtung derselben, geht weiter über in einen aus dem Düsengehäuse 2 herausgeformten, gegebenenfalls gelenkig zum Düsengehäuse 2 ausgebildeten Anschlussstutzen 5 über. Letzterer dient zum Anschluss eines flexiblen Saugschlauches 6, der andernends an einem elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, insbesondere an einem Haushaltsstaubsauger angeschlossen ist. Ein derartiger Staubsauger ist beispielsweise aus der DE 10 2008 014 625 A1 bekannt.
  • In dem Staubsauger ist in üblicher Weise eine Saug-/Gebläse-Einheit vorgesehen, die elektrisch betrieben über den angeschlossenen Saugschlauch 6 eine Saugluftströmung erzielt. Letztere wird entsprechend über die saugdüsensseitige Saugöffnung 3 eingesogen und durch die Saugdüse 1 zum Saugschlauch 6 geführt. Entsprechend ist die Saugdüse 1 geeignet über die ausgeformte Saugöffnung 3 eine Fläche, weiter bevorzugt ein zu reinigendes Tierfell abzusaugen.
  • In den 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform einer Saugdüse 1 dargestellt. Diese weist zunächst mit Bezug auf einen Grundriss eine langgestreckt rechteckige Form auf, wobei sich die Längserstreckung der Saugdüse 1 auf eine Verlängerung des angeschlossenen Saugschlauches 6 bezieht. Die gemittelte, quer zur Längserstreckung betrachtete Breite der Saugdüse 1, insbesondere im Bereich der Saugöffnung 3, entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem 0,3-Fachen des Längserstreckungsmaßes.
  • Die Saugöffnung 3 weist in dieser Ausführungsform mit Bezug auf eine Haupterstreckungsrichtung des Saugkanales 4, welcher Saugkanal 4 im Wesentlichen in Verlängerung der Saugschlauchachse ausgerichtet ist, nach unten. Die Saugöffnung 3 ist hierbei umlaufend begrenzt durch einen Düsenrand 7, der entsprechend in etwa senkrecht ausgerichtet ist zu einer Zentralachse des Saugkanales 4. Weiter verlaufen die Randabschnitte des Düsenrandes 7 im Wesentlichen parallel zu einer zugewandten Gehäuserandkante, wobei weiter die Saugöffnung 3 bevorzugt 80 bis 90% der von der Saugöffnung 3 durchsetzten Düsen-Auflagefläche 8 einnimmt.
  • In die Saugöffnung 3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Abstreiferplatte 9 eingelassen. Diese schließt nach außen mit der Düsenauflagefläche 8 ab, erstreckt sich weiter umlaufend entlang des Düsenöffnungsrandes 7 der Saugöffnung 3.
  • Die Abstreiferplatte weist zunächst senkrecht zu einer Plattenebene die Abstreiferplatte 9 durchsetzende Bohrungen 10 auf, welche jeweils einen Durchmesser von wenigen Millimetern, weiter bevorzugt von 1 bis 2 mm besitzen. Die Bohrungen 10 sind hierbei weiter quer zu einer Längserstreckung der Abstreiferplatte 9 hintereinander, eine Reihe bildend angeordnet, wobei weiter in Längserstreckung der Abstreiferplatte 9 betrachtet mehrere solcher Reihen von Bohrungen 10 unter gleichmäßiger Beabstandung der Bohrungen 10 zueinander vorgesehen sind.
  • Mittig ist die Abstreiferplatte 9 mit einem mit Bezug auf einen Grundriss der Abstreiferplatte 9 langgestreckt rechteckigen Durchbruch versehen. Dieser bildet zufolge des teilweisen Verschlusses der Saugöffnung 3 durch die Abstreiferplatte 9 einen strömungsmäßig an den Saugkanal 4 angebundenen Saugmund 11 aus. Die Grundrisserstreckung des Saugmundes 11 ist hierbei so gewählt, dass umlaufend mit Bezug zu der Saugmundbegrenzung vorbeschriebene Bohrungen 10 vorgesehen sind.
  • Die Bohrungen 10 sind durchsetzt von Borsten 12 einer in der Saugdüse 1 integrierten Bürste 13. Letztere weist zunächst eine in den Saugkanal 4 platzierte, parallel zur Abstreiferplatte 9 ausgerichtete Basisplatte 14 auf. Diese erstreckt sich entsprechend saugkanalseitig oberhalb der Abstreiferplatte 9. Die Borsten 12 sind unterseitig, d. h. der Abstreiferplatte 9 zugewandt an der Basisplatte 14 befestigt derart, dass die Borsten 12 im Wesentlichen senkrecht zur Plattenebene der Basisplatte 14 aus dieser auswachsen, wobei weiter die Anordnung und Anzahl der Borsten 12 angepasst ist an die in der Abstreiferplatte 9 vorgesehenen Bohrungen 10, welche von den Borsten 12 durchsetzt sind. So ist jeder Bohrung 10 bevorzugt eine Borste 12 zugeordnet, ist entsprechend von einer Borste durchsetzt.
  • Mittig mit Bezug zur Flächenerstreckung der Basisplatte 14 ist auf der den Borsten 12 abgewandten Seite derselben ein Zapfen 15 angeformt. Dieser weist ein nicht näher dargestelltes Außengewinde auf, welches mit einem Innengewinde eines nach außen über die Decke des Düsengehäuses 2 zum Ergreifen freiliegenden Knaufes 16 zusammenwirkt. Letzterer ist um eine vertikal zur Basisplatte 14, den Zapfen 15 zentral durchsetzende Achse x drehbar. So weist ein, den Zapfen 15 umgebender Schaft des Knaufes 17 einen umlaufenden Kragen 18 auf, der in einer entsprechend ausgeformten Ringsnut 19 in einem Verdickungsbereich des Düsengehäuses 2 freidrehend einliegt. Der mit 20 bezeichnete Gewindeeingriff ist mit einer derartigen Steigung versehen, das zufolge Drehverlagerung des Knaufes 16 um bevorzugt 180°, weiter alternativ um 90° oder auch bis hin zu 360° ein maximaler axialer Verlagerungsweg des basisplattenseitigen Zapfens 15 erreicht werden kann.
  • Die Basisplatte 14 der Bürste 13 ist in eine Borstenvorstandsstellung, in welcher die Borsten 12, die Bohrungen 10 durchtretend frei über die Düsenauflagefläche 8 bzw. über die nach außen weisende Abstreiferplattenebene hinausragen, federbelastet. Hierzu sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei auf die Basisplatte 14 einwirkende Federn 20 in Form von Zylinderfedern vorgesehen. Diese umfassen über einen Teilbereich ihrer Länge jeweils einen aus der Decke des Düsengehäuses 2 nach innen in Richtung auf den Saugkanal 4 herauswachsende Führungszapfen 21, stützen sich dabei einerends an der Decke des Düsengehäuses 2 und andernends auf der Basisplatte 14 ab.
  • In Vertikalprojektion zu dem in der Abstreiferplatte vorgesehenen Saugmund 11 sind in der bürstenseitigen Basisplatte 14 fensterartige Durchbrüche 23 vorgesehen.
  • In 4 ist die Bearbeitungsausrichtung der Saugdüse 1 dargestellt. Hierbei ist die Handhabe 16 in einer solchen Drehstellung verbracht, in welcher zufolge Gewindeeingriff die Basisplatte 14 der Bürste 13 über den Zapfen 15 in eine vertikal unterste Stellung verlagert ist, in welcher Stellung bevorzugt die Basisplatte 14 auf der zugewandten Oberfläche der Abstreiferplatte 9 flächig aufliegt. Entsprechend befinden sich hierbei die Borsten 12 in einer maximalen Überstandstellung gegenüber der Düsenauflagefläche 8.
  • In dieser Stellung ist eine Bürstbearbeitung insbesondere eines Tierfelles ermöglicht, wobei weiter im Zuge der Fellreinigung zugleich eine über den angeschlossenen Staubsauger aktivierte Saugluftströmung einwirkt. Der Saugluftstrom reißt hierbei insbesondere zufolge der Bürstbearbeitung aus dem Fell herausgelöste Haare und/oder Schmutzpartikel mit, wobei der Saugluftstrom durch den abstreiferplattenseitigen Saugmund 11 und die basisplattenseitigen Durchbrüche 23 über den Saugkanal 4 und den Saugschlauch 6 geführt ist.
  • Im Zuge der Bearbeitung des Tierfelles setzen sich zwischen den in Vorstandslage verbrachten Borsten 12 insbesondere Haare, weiter aber auch Schmutzpartikel fest, welche im Laufe der Bürstbearbeitung sich zu einem dreidimensionalen Wirrgebilde aufbauen. Die bei der Bürstbearbeitung weiter einwirkende Saugluftströmung ist in der Regel nicht ausreichend, um ein Festsetzen von Haaren und/oder Schmutzpartikeln zwischen den Borsten zu verhindern. Insofern ist zumindest nach Beendigung des Reinigungsvorganges, gegebenenfalls aber auch zwischenzeitlich im Rahmen einer Reinigungsunterbrechung, eine Abreinigung der Borsten bzw. ein Entfernen der an den Borsten verhafteten Haare usw. erforderlich. Hierzu wird die Bürste senkrecht zur Plattenebene der Abstreiferplatte 9 angehoben, wozu die Handhabe 16 um den vorgegebenen, maximalen Drehwinkel zurückverdreht wird. Dies hat zufolge des Gewindeeingriffes 22 eine Beabstandung der Basisplatte 14 zu der Abstreiferplatte 9 zu folge, wobei im Zuge des hierbei erfolgenden Anheben der Basisplatte 14 die an dieser befestigten Borsten 12 entlang ihrer Längserstreckung durch die Bohrungen 10 der Abstreiferplatte 9 geführt werden, bis hin zu einer Position, in welcher die freien Enden der Borsten 12 hinter die Düsenauflagefläche 8 bzw. die nach außen weisende Abstreiferfläche treten. Die gitterartig die Borsten 12 umgebende Abstreiferplatte 9 streift hierbei die zwischen den Borsten 12 verhafteten Haare und/oder Schmutzpartikel ab, welche Haare und/oder Schmutzpartikel im Zuge des Abstreifen und entsprechenden Lösen von den Borsten 12 zugleich über den weiter aktiven Saugluftstrom durch den Saugmund 11 abgesaugt werden, zur Entsorgung in einen bevorzugt in dem angeschlossenen Staubsauger vorgesehenen Staubfilterbeutel.
  • Die in 5 dargestellte Abstreifstellung ist stabil. Hierzu ist der Gewindeeingriff 22 zwischen handhabungsseitigem Schaft 17 und basisplattenseitigem Zapfen 15 selbsthemmend ausgebildet.
  • Die 6 bis 8 zeigen eine alternativer Ausgestaltung. Hierbei sind die Borsten 12 der Bürste 13 in Richtung eines angeschlossenen, in den Zeichnungen nicht dargestellten Saugschlauches an der Saugdüse ausgerichtet. Hierzu ist die Saugdüse 1 im Wesentlichen rohrartig gestaltet, wobei das eine Rohrende ausgebildet ist zum Anschluss des Saugschlauches 6 und das andere Rohrende die Bearbeitungsseite darstellt.
  • So ist zunächst ein feststehendes Außenrohr 25 vorgesehen, welches sogleich den Saugkanal 4 ausformt. Mündungsseitig trägt das Außenrohr 25 die quer zur Rohrachse ausgerichtete Abstreiferplatte 9. Diese ist zentral durchsetzt von einem im Grundriss kreisscheibenförmigen Saugmund 11.
  • Umgriffen ist das Außenrohr 25 im Handhabungsbereich von einer ringartigen Handhabe 16, welche relativ zum Außenrohr 25 entlang der Rohrachse verschiebbar ist.
  • Weiter ist ein Innenrohr 26 vorgesehen. Dieses ist koaxial ausgerichtet zum Außenrohr 25 und in diesem geführt. Über einen Radialsteg 27 ist das Innenrohr 26 mit der Handhabe 16 verbunden, so dass entsprechend eine Schiebeverlagerung der Handhabe 16 entland der Rohrachse zu einer entsprechenden Verlagerung des Innenrohres 26 führt. Der Radialsteg 27 durchsetzt hierbei eine entsprechend positionierte Langlochausnehmung 28 in dem Außenrohr 25, wodurch zugleich eine Anschlagbegrenzung in beide Verlagerungsrichtungen gegeben ist.
  • Zugewandt dem die Abstreiferplatte 9 aufweisenden Ende des Außenrohres 25 ist an den Enden des Innenrohres 26 eine quer zur Rohrachse ausgerichtete Basisplatte 14 zur Bildung einer Bürste 13 angeformt. Diese Basisplatte 14 weist einen zentralen, koaxial zum Saugmund 11 der Abstreiferplatte 9 ausgerichteten Durchbruch 23 auf. An der verbleibenden, nach außen weisenden Ringfläche der Basisplatte 14 wurzeln die im Wesentlichen senkrecht zur Plattenebene sich erstreckenden Borsten 12. Letztere durchtreten die Abstreiferplatte 9 im Bereich dort entsprechend vorgesehener Bohrungen 10.
  • 7 zeigt eine Bürstbearbeitungsstellung der Saugdüse 1, in welcher die Borsten 12 frei über die nach außen weisende Abstreiferfläche 24 der Abstreiferplatte 9 ragen, weiter frei über einen in der Bürstbearbeitungsstellung über die Abstreiferfläche 24 hinausragenden Düsenrand 29, der hier durch den freien Endbereich der Handhabe 16 gebildet ist.
  • In dieser Stellung erfolgt eine übliche Bürst-/Saugbearbeitung des zu reinigenden Tierfelles gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die Abstreiferposition ist in 8 dargestellt. Um diese zu erreichen wird die ringförmige Handhabe 16 zurück in Richtung auf den angeschlossenen Saugschlauch verlagert, wozu die Handhabe 16, weiter insgesamt die Saugdüse 1 im Handhabungsbereich einen Durchmesser aufweist, der ein günstiges Ergreifen mit nur einer Hand erlaubt. Zufolge der Schiebeverlagerung der Handhabe 16 wird zwangsläufig auch das Innenrohr 26 mit der an dieser angebundenen Bürste 13 rückverlagert, wobei die Borsten 12 durch die Bohrungen 10 der Abstreiferplatte 9 gezogen werden. Die hierbei von den Borsten 12 abgestriffenen Haare oder Schmutzpartikel werden unmittelbar durch den weiter aktiven Saugluftstrom durch den Saugmund 11 und den basisplattenseitigen Durchbruch 23 abtransportiert.
  • In dem in den 9 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Düsengehäuse 2 im Querschnitt schalenförmig gebildet, weiter insbesondere doppelschalenförmig mit einer Außenschale 30 und einer konzentrisch hierzu angeordneten Innenschale 31. Diese beiden Schalen 30 und 31 belassen zwischen sich einen Freiraum 32, in welchem eine entsprechend gekrümmt verlaufende Basisplatte 14 höhenverlagerbar angeordnet ist. Letztere trägt im Bereich ihrer nach unten weisenden freien Randkanten Borsten 12, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Borstenbüschel ausgebildet sind.
  • Außenschale 30 und Innenschale 31 sind über einen insgesamt rahmenartigen Boden 33 miteinander verbunden, welcher Boden 33 den zwischen den Schalen 30 und 31 verbleibenden Freiraum 32 nach außen hin im Wesentlichen abschließt. Der Boden 33 weist bevorzugt in regelmäßigen Abständen Bohrungen 10 auf, welche von den Borsten 12 durchsetzt sind. Entsprechend formt der Boden 33 zugleich eine Abstreiferplatte 9 aus.
  • Die Schalen 30 und 31 sowie die gekrümmt verlaufende Basisplatte 14 sind im Zenit derselben durchsetzt von einem Anschlussrohr 34. Dieses formt rohrinnenseitig einen Saugkanal 4 aus, der in den von der Innenschale 31 kuppelartig überfangenen Raum mündet.
  • Das Anschlussrohr 34 ist relativ zu den Schalen 30 und 31 um die Drehachse x, welcher der Anschlussrohrachse entspricht, drehbar. Hierzu greifen die Randabschnitte von gegenüber dem Außendurchmesser des Anschlussrohres 34 durchmesserverringerten Bohrungen 35 und 36 der Außenschale 30 und der Innenschale 31 in entsprechend axial zueinander beabstandete Ringnuten 37, 38 des Anschlussrohres 34.
  • Zugeordnet dem Freiraum 32 ist wandungsaußenseitig des Anschlussrohres 34 ein Außengewinde 39 ausgebildet. In dieses greift der Randbereich einer zugeordneten Bohrung 40 der Basisplatte 14. Zufolge einer Drehverlagerung des Anschlussrohres 34 (in den 9 und 10 durch Pfeile symbolisiert) ist so entsprechend eine Höhenverlagerung der Basisplatte 14 und der daran angeschlossenen Borsten 12 entlang der Drehachse x erreichbar.
  • In 9 ist die Bürstbearbeitungsstellung gezeigt, in welcher die Borsten 12 durch die zugeordneten Bohrungen 10 der Abstreiferplatte 9 treten und frei über die durch die Abstreiferplatte 9 bzw. den Boden 33 gegebene Düsenauflagefläche 8 hinausragen. Im Zuge der Bürstbearbeitung ist zugleich über den von der Innenschale 31 kuppelartig übergriffenen Raum eine Absaugung ermöglicht.
  • Zum Abstreifen der Borsten 12, weiter auch zum alleinigen Absaugen des Tierfelles wird mittels einer entsprechenden Verdrehung des Anschlussrohres 34 die Basisplatte 14 vertikal angehoben (vgl. 10), zufolge dessen die Borsten 12 durch die zugeordneten Bohrungen 10 der Abstreiferplatte 9 nach innen in Richtung auf den Freiraum 32 gezogen werden, dies unter Abstreifen etwaiger an den Borsten 12 verhafteter Haare und/oder Schmutzpartikel, welche zugleich über den weiter aktiven Saugluftstrom abgesaugt werden.
  • Die Drehverlagerung des Anschlussrohres 34 zum Anheben bzw. Absenken der Borsten 12 kann, wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen beschrieben, zufolge Anordnung einer entsprechenden Handhabe erfolgen. Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher gemäß den Darstellungen in den 11 und 12 der mit Bezug zu den 9 und 10 beschriebene Bereich der Saugdüse 1 relativ zu einem feststehenden Saugdüsenabschnitt 41 um die Achse x drehbar ist, weiter bevorzugt um 90° drehbar. Dieses Saugdüsenteil 41 dient im Zuge der Nutzung der gesamten Saugdüse 1 als Handhabe 16, wobei weiter der Saugdüsenteil 41 durchsetzt ist von einem Saugkanal 4, der strömungsmäßig angeschlossen ist an den, das Anschlussrohr 34 durchsetzenden Saugkanal. Im Bereich des dem Drehanschluss gegenüberliegenden freien Endes des Saugdüsenteiles 41 ist ein Anschlussstutzen 5 zur Anordnung eines Saugschlauches 6 ausgeformt.
  • Entsprechend erfolgt eine Relativverlagerung der Borsten 12 bzw. der Basisplatte 14 in Erstreckungsrichtung der Drehachse x zufolge Relativverlagerung des der zu reinigenden Fläche, hier insbesondere dem Tierfell zuzuordnenden Düsenabschnittes relativ zum Saugdüsenteil 41. Hierbei ist weiter bevorzugt der relativ zu dem feststehenden Saugdüsenteil 41 drehbare Saugdüsenabschnitt im Grundriss langgestreckt oval ausgebildet, wobei in einer Bürstbearbeitungsstellung gemäß 9 dieser Saugdüsenabschnitt im Grundriss im Wesentlichen quer gerichtet ist zu dem feststehenden Saugdüsenteil 41, während in der Abstreifstellung gemäß 10 – bzw. alleinige Absaugstellung – der schwenkbewegliche Teil der Saugdüse im Grundriss annähernd eine Verlängerung des feststehenden Saugdüsenteils 41 darstellt.
  • Weiter alternativ ist der relativ zu dem feststehenden Saugdüsenteil 41 drehbare Saugdüsenabschnitt gemäß der Darstellung in 13 kreisscheibenförmig ausgeformt.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigen die 14 bis 19. Hier ist das Düsengehäuse 2 im Wesentlichen halbkugelförmig gebildet, wobei auch hier das Düsengehäuse 2 einen Saugraum umgibt. In diesem mündet ein, das Düsengehäuse 2 durchsetzender Saugkanal 4, welcher einen Anschlussstutzen 5 für einen Saugschlauch 6 ausformt.
  • Parallel ausgerichtet zu einem durch das Düsengehäuse 2 definierten Düsenrand 29 bzw. parallel zu einer durch den Düsenrand 29 begrenzten Düsenauflagefläche 8 erstreckt sich innerhalb des Düsengehäuses 2 eine Basisplatte 14 einer Bürste 13. Die Basisplatte 14 ist hierbei kreisscheibenförmig gebildet, mit einem Außendurchmesser, der an den Innendurchmesser des Düsengehäuses 2 im Bereich des Düsenrandes 29 angepasst ist. Der dem Düsenrand 29 zugeordnete Abschnitt des Düsengehäuses 2 ist kreiszylindrisch ausgebildet.
  • Die Basisplatte 14 ist beidseitig mit vorstehenden Borsten 12 versehen. Letztere erstrecken sich jeweils senkrecht zur Plattenebene freikragend. Es können diesbezüglich der Basisplatte 14 gleiche Borsten 12 vorgesehen sein, gegebenenfalls in unterschiedlicher Anordnung und/oder Anzahl. Bevorzugt sind beidseitig der Basisplatte 14 unterschiedliche Borsten 12 vorgesehen, weiter bevorzugt unterschiedlich bezüglich ihrer Biegesteifigkeit. So sind weiter bevorzugt einseitig der Basisplatte 14 Stahlborsten angeordnet, während auf der gegenüberliegenden Seite der Basisplatte 14 beispielsweise Kunststoffborsten angeordnet sind. Die so gestaltete Bürste 13 ist beidseitig verwendbar. Hierzu ist die Basisplatte 14 um eine parallel zur Düsenauflagefläche 8 verlaufende Schwenkachse y um 180° schwenkbar.
  • An der Basisplatte 14 sind in diametral gegenüberliegenden Randbereichen radial vorstehende Schwenkzapfen 42 angeformt, die jeweils das Düsengehäuse 2 durchsetzen. Gehäuseaußenseitig sind diese Schwenkzapfen 42 über einen auf dem Düsengehäuse 2 aufliegenden Halbring 43 miteinander verbunden, welcher Halbring 43 zugleich eine Handhabe 16 ausformt. Durch Schwenkverlagerung des Halbringes 43, im Zuge welcher Schwenkverlagerung der Halbring 43 unter der Düsenauflagefläche 8 hindurch geschwenkt wird, wird ein Wechsel der aktiven Borstenseite der Bürste 13 erreicht. Die jeweilige Endstellung ist anschlagbegrenzt derart, dass eine bevorzugt exakte Parallelausrichtung der Basisplatte 14 zur Düsenauflagefläche 8 erreicht ist.
  • Weiter ist die Basisplatte 14 mit Absaugöffnungen 44 versehen. Diese sind bohrungsartig ausgebildet, weiter bevorzugt in den Zonen der Basisplatte 14 vorgesehen, welche sich zwischen den Borstenbefestigungen an der Basisplatte 14 einstellen. So ist weiter bevorzugt jeder Borste 12 auf der Basisplatte 14 benachbart eine Absaugöffnung 44 zugeordnet.
  • Zufolge der Ausbildung von Absaugöffnungen 44 ist im Zuge einer üblichen Bürstbearbeitung eines Tierfelles zugleich eine Absaugung erreicht, wobei weiter beispielsweise nach einem zuvor durchgeführten Wendevorgang der Bürste 13 etwaige an den dann in das Düseninnere, d. h. zum Saugkanal 4 hinweisenden Borsten anhaftende Haare und/oder Schmutzpartikel zufolge der an den Borsten 12 entlang von der Borstenbasis hin zum freien Ende der Borsten 12 strömenden Saugluft mitgerissen werden, demzufolge eine Abreinigung der nicht aktiven Borsten 12 erreicht wird, während die gegenüberliegenden Borsten 12 zur Bürstbearbeitung freiliegen.
  • Weiter sind die Borsten 12, insbesondere die in Bürstbearbeitungsstellung aktiven Borsten 12 relativ zu dem Düsenrand 29, d. h. weiter relativ zu der Düsenauflagefläche 8 verstellbar, so dass unterschiedliche freikragende Längen der Borsten 12 über die Düsenauflagefläche 8 hinaus erreichbar sind. Hierzu ist die Basisplatte 14 weiter senkrecht zu ihrer Plattenebene verstellbar. Konstruktiv ist dies dadurch gelöst, dass die Wendeachse y in einer Schlitzführung des Düsengehäuses 2 verlagerbar ist. Diese Schlitzführung 45 setzt sich zusammen aus zwei jeweils sich etwa über den halben Umfang des Düsengehäuses 2, insbesondere über den halben Umfang des kreiszylinderförmigen Abschnitts des Düsengehäuses 2 erstreckende, im Zuge ihres Umlaufes eine Steigung aufweisende, schlitzförmige Durchbrechungen, durch welche die Schwenkzapfen 42 der Basisplatte 14 greifen. Zufolge entsprechender Drehverlagerung der Basisplatte 14 wird durch die Zusammenwirkung von Schwenkzapfen 42 und ansteigender Schlitzführung 45 eine Vertikalverlagerung der Basisplatte 14 erzielt, wobei weiter die Steigung der Schlitzführung 45 so gewählt ist, dass eine Anhebung der Borsten 12 erreicht wird bis bin in eine Stellung, in welcher die freien Enden der Borsten 12 in die Ebene der Düsenauflagefläche 8 oder hinter diese Ebene zurückverlagert sind. In dieser Stellung ist die Saugdüse 1 zur üblichen Absaugung ohne Bürstbearbeitung nutzbar.
  • Die jeweils gefundene Vertikalstellung der Basisplatte 14 ist stabil, beispielsweise zufolge Selbsthemmung, weiter beispielsweise zufolge entsprechend vorgesehener Rastung. So sind auch stabile Zwischenstellungen ermöglicht.
  • Die Schlitzführung 45 ist zudem durch eine von den Schwenkzapfen 42 verdrängbare Dichtung gegenüber den von dem Düsengehäuse 2 überfangenden Saugraum abgedichtet, welche Dichtung beispielsweise eine Borstenleiste ist, weiter beispielsweise eine flexible Lippendichtung.
  • Alternativ zu der Kuppel bzw. halbkugelförmigen Ausgestaltung des Düsengehäuses 2 kann dieses gemäß der Darstellung in 20 auch langgestreckt ausgebildet sein, wobei sich die Längserstreckung auf eine Verlängerung eines angeschlossenen Saugschlauches bezieht. Die Wendeachse y erstreckt sich hierbei bevorzugt im Wesentlichen in einer Raumparallelen zu einem Saugschlauchanschluss. Wie weiter aus 20 erkennbar, kann bei einer derartigen Ausgestaltung spitzenseitig der Saugdüse 1 außerhalb der durch die Basisplatte 14 der Bürste 13 verschließbaren Saugöffnung 3 eine weitere, bevorzugt nicht verschließbare oder in ihrem Querschnitt nicht veränderbare Saugöffnung 46 vorgesehen sein.
  • Weiter alternativ kann eine der wie vor beschrieben gestaltete Bürste 13 mit beidseitig der Basisplatte 14 vorgesehenen Borsten 12 gemäß 21 ausgebildet sein, bei welcher die Bürste 13 insgesamt zum Wenden derselben aus dem Düsengehäuse entnommen und hiernach in umgekehrter Ausrichtung wieder eingesetzt werden kann.
  • Die 22 bis 28 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Saugdüse 1 mit einer wendbaren sowie höhenverstellbaren Basisplatte 14. Letztere ist hierzu höhenverlagerbar gefasst in einem in der Saugdüse 1 aufgenommenen Käfig 47. Dieser weist im Wesentlichen zwei parallel zueinander beabstandet verlaufende Abstreiferplatten 9 auf, welche mit in Überdeckung liegenden Bohrungen 10 versehen sind.
  • Die beiden Abstreiferplatten 9 sind über senkrecht zur Plattenebene ausgerichtete Seitenwände 48 zur Bildung des Käfigs 47 miteinander verbunden.
  • In dem Käfig 47 liegt die parallel zu den Abstreiferplatten 9 ausgerichtete Basisplatte 14 ein derart, dass diese senkrecht zur Plattenebene zwischen den Abstreiferplatten 9 verschiebbar ist.
  • Beidseitig der Basisplatte 14 sind Borsten 12 vorgesehen, welche weiter so angeordnet sind, dass diese durch die Bohrungen 10 der jeweils zugewandten Abstreiferplatte 9 tauchen.
  • Die Abstreiferplatten 9 bilden jeweils zentral einen im Grundriss langgestreckten rechteckigen Saugmund 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus. Diese liegen in einer Vertikalprojektion in Überdeckung. Weiter entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ist auch die Basisplatte 14 mit in vertikaler Projektion in Überdeckung zu dem Saugmund 11 einer jeden Abstreiferplatte 9 liegenden Durchbrüchen 23 versehen. Diese Durchbrüche 23 formen zusammen mit dem Saugmund 11 einer jeden Abstreiferplatte 9 Absaugöffnungen. Die Basisplatte 14 ist weiter mit nach außen gerichteten, aus der Basisplatte 14 herauswachsenden Schwenkzapfen 42 versehen. Diese durchsetzen jeweils einen in dem Düsengehäuse 2 ausgeformten Längsschlitz 49, welcher senkrecht ausgerichtet ist zur Düsenauflagefläche 8. Gehäuseaußenseitig ist an jedem Schwenkzapfen 42 eine Handhabe 16 ausgebildet.
  • Der Längsschlitz 49 erstreckt sich in horizontaler Projektion über den freien Bereich zwischen den zueinander beabstandeten Abstreiferplatten 9. Mittels der in den Längsschlitzen 49 geführten Schwenkzapfen 42 ist zunächst eine Verlagerung der Basisplatte 14 senkrecht zu ihrer Plattenebene zwischen den beiden Abstreiferplatten 9 erreichbar, somit weiter eine Relativverlagerung der Borsten 12 gegenüber den diesen zugeordneten Bohrungen 10 der jeweiligen Abstreiferplatte 9. Es ist so zum einen eine variable Borstenvorstandslage gegenüber der Düsenauflagefläche 8 bzw. der der Düsenauflagefläche 8 zugewandten Abstreiferfläche 24 erreichbar. Zum weiteren ist hierdurch auch ein Abstreifen von etwaig zwischen den Borsten 12 verhafteten Haaren und/oder Schmutzpartikeln erreichbar, welche abgestreiften Haare und/oder Schmutzpartikel zugleich über den weiter bevorzugt aktiven Saugluftstrom abgesaugt werden.
  • Weiter liegen zudem auch die nach innen in das Düsengehäuse 2 weisenden Borsten 12 im Saugluftstrom, so dass auch diese bei aktiviertem Staubsauger umströmt sind, zum Abtransport etwaiger dort noch anhaftender Haare und/oder Schmutzpartikel.
  • Weiter ist über die Schwenkzapfen 42 bzw. über die daran angeformten Handhaben 16 eine Schwenkverlagerung der Basisplatte 14 um bevorzugt 180° um die gegebene Schwenkachse y erreichbar. Hierbei wird durch Drehen der Basisplatte 14 zugleich der diese umfassende Käfig 47 mitgeschleppt, dies zufolge Duschgriffs der Borsten 12 durch die abstreiferplattenseitigen Bohrungen 10, weiter zufolge der grundrissmäßigen Anpassung der Basisplatte 14 an den inneren Grundriss des Käfigs 47.
  • Die beiden Wende- bzw. Endstellungen des Käfigs 47 sind anschlagbegrenzt. Hierzu ist eine Seitenwand 48 mit einem nach außen abragenden Anschlag 50 versehen, der in der jeweiligen Schwenkendstellung gegen eine Gehäuserandkante tritt.
  • Weiter sind beide Schwenkendstellungen stabil infolge Rastsicherung, wozu an der dem Anschlag 50 gegenüberliegenden Seitenwand 48 ein Rastvorsprung 51 angeformt ist, der jeweils in eine entsprechend gehäuseseitig positionierte, überlaufbare Rastausformung 52 eintritt.
  • Wie weiter aus den Darstellungen zu erkennen, ist die Basisplatte 14 umfangsseitig mit einer insgesamt geringeren Flächenerstreckung ausgebildet als die durch das Düsengehäuse 2 begrenzte Saugöffnung 3, so dass sich entsprechend umlaufend der Basisplatte 14 bzw. umlaufend des Käfigs 47, in jeder Wendestellung desselben ein umlaufender Saugöffnungsschlitz einstellt.
  • Eine weitere Ausführungsform stellen die 29 bis 32 dar. Auch hierbei handelt es sich um eine Saugdüse 1, welche einen gegenüber einem feststehenden Saugdüsenteil 41 beweglichen Saugdüsenabschnitt aufweist, in welchem eine Bürste 13 angeordnet ist.
  • Das die Bürste 13 aufnehmende Düsengehäuse 2 ist in einem Querschnitt quer zu einer Längserstreckung des Gehäuses kreisringabschnittförmig gestaltet, weiter sich etwa über einen Winkelbereich von etwa 240° erstreckend, wobei die Kreisringöffnung in Richtung auf die zu reinigende Fläche, hier zu dem zu reinigenden Tierfell weist.
  • Der Innenraum des so gestalteten Düsengehäuses 2 formt einen Saugraum aus, welcher weiter in axialer Richtung durchsetzt ist von einem koaxial ausgerichteten Saugkanal 4. Letzterer ist wandungsaußenseitig begrenzt durch ein zylinderförmiges Halterungsteil 53. Dieses ist im Querschnitt kreisringförmig umlaufend gestaltet.
  • Das Halterungsteil 53 entspricht funktionell der Basisplatte 14 der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, dient entsprechend als Träger für Borsten 12.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich Borsten 12 gegensinnig unter diametraler Anordnung auf der Wandungsaußenseite des Halterungsteils 53, wobei weiter die Borsten 12 sich im Wesentlichen radial zu einer Halterungslängsachse z erstrecken.
  • Mit Bezug zu einem wie in 29 dargestellten Querschnitt sind in dem Halterungsteil 53 weiter zwei diametral gegenüberliegende Absaugöffnungen 44 vorgesehen. Diese durchsetzen die Wandung des Halterungsteiles 53 und sind umfangsmäßig um 90° versetzt zu den Borsten 12 ausgeformt.
  • Das Düsengehäuse 2 übergreift das Halterungsteil 53 in Art einer Haube 54, dies mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Halterungsteiles 53 vergrößerten Innendurchmesser, der so bemessen ist, dass der hierdurch verbleibende teilringförmige Freiraum 55 ein an das Radialmaß der Borsten 12 angepasstes radiales Freimaß besitzt. Hierbei ist weiter vorgesehen, dass die freien Enden der radial von dem Halterungsteil 53 abragenden Borsten 12 mit einem Abstand von 0,5 bis 2 mm zur Haubeninnenfläche enden.
  • Die in dem Halterungsteil 53 vorgesehenen Absaugöffnungen 44 stellen eine strömungsmäßige Verbindung zwischen dem zentralen Saugkanal 4 und den durch die Haube 54 überdeckten Freiraum 55 dar.
  • Das Halterungsteil 53 ist um dessen Halterungslängsachse z drehbar gegenüber der feststehenden Haube 54, so weiter bevorzugt in vorgegebenen, rastgesicherten Winkelstellungen, weiter bevorzugt in jeder 90°-Stellung. So ist in einer Bürstbearbeitungsstellung gemäß 29 eine Gruppe von Borsten 12 außerhalb des Freiraumes 55, die Ebene des freien Haubenrandes 56 durchtretend frei gelegt, zur Bürstbearbeitung des Tierfells, während die diametral gegenüberliegende Gruppe von Borsten 12 innerhalb des kreisringförmigen Freiraumes 55 verbleibt. Beide Absaugöffnungen 4 münden in den Freiraum 55.
  • Im Zuge der Bürstbearbeitung gemäß der Stellung in 29 wird über eine entsprechend angreifende Saugluftströmung losgelöster Schmutz oder Haare aus dem Tierfell in den Freiraum 55 und über die Absaugöffnungen 44 in den Saugkanal 4 abgesaugt.
  • Die zwischen dem Haubenrand 56 und dem Halterungsteil 53 sich ergebenden Einfahröffnungen 57 für die Borsten 12 sind jeweils zumindest teilweise durch eine elastische Lippendichtung 58 verschlossen. Diese Lippendichtungen 58 sind wandungsinnenseitig der Haube 54 im Bereich des Haubenrandes 56 befestigt und erstrecken sich nach radial einwärts unter Belassung eines Abstandes zwischen dem freien Ende einer jeden Lippendichtung 58 und der zugewandten Außenfläche des Halterungsteiles 53. Durch die verbleibende Lücke ist weiterhin eine Absaugung im Bereich des durch den Haubenrand 56 begrenzten Saugmundes gegeben.
  • Weiter werden durch die Lippendichtungen 58 im Zuge eines Eindrehen der Borsten 12 in den Bereich des Freiraumes 55 (entsprechend zufolge Verdrehen des Halterungsteiles 53 um dessen Langsachse z) die Borsten 12 an den Lippendichtungen 58 entlang geführt, dies unter abstreifender Wirkung, so dass etwaige sich zwischen den Borsten 12 festsetzende Haare und/oder Schmutzpartikel gelöst und über den weiter angreifenden Saugluftstrom abtransportiert werden.
  • 30 zeigt eine Stellung, in welcher die Saugdüse 1 zur alleinigen Saugbearbeitung genutzt wird. Hierbei ist das Halterungsteil 53 so weit verschwenkt, dass sich beide Gruppen von Borsten 12 innerhalb des Freiraumes 55 erstrecken, während sich eine der Absaugöffnungen 44 des Halterungsteiles 53 in Richtung auf den durch den Haubenrand 56 begrenzten Saugmund hin öffnet.
  • Die 31 und 32 zeigen jeweils in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Saugdüse 1 gemäß vorbeschriebener Ausgestaltung. Eine endseitig an dem beweglichen Teil der Saugdüse 1 vorgesehene Handhabe 16 dient hierbei zur Drehbetätigung des Halterungsteiles 53. Weiter ist dieser Abschnitt der Saugdüse 1 gegenüber einem feststehenden Saugdüsenteil 41 um eine senkrecht zu einer Hauptströmungsachse gerichtete Achse schwenkbar (vgl. 32), so dass in günstiger Weise eine Anpassung der Saugdüse 1 an die gewohnte Arbeitshaltung erreicht werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigen die 33 bis 37. Hier ist in dem Düsengehäuse 2, weiter in dem sich nach unten in Richtung auf die zu bearbeitende Fläche sich zu einer Saugöffnung öffnenden Saugraum eine Basisplatte 14 befestigt, an welcher unterseitig, d. h. der Saugöffnung 3 hin zugewandt Borsten 12 befestigt sind. Letztere sind bei bevorzugter kreisscheibenförmiger Ausgestaltung der Basisplatte 14 kreisringabschnittförmig angeordnet, wobei insbesondere mittig ein nicht beborsteter Bereich verbleibt. In diesem mittigen Bereich der Basisplatte 14 weist diese einen zentralen, eine Absaugöffnung 44 bildenden Durchbruch 23 auf. Letzterer liegt in der dargestellten Ausführungsform in vertikaler Überdeckung zu einem Saugkanal 4 eines Anschlussstutzens 5.
  • Der, wie dargestellt, fest installierten Basisplatte 14 ist eine schwenkbare Abstreiferplatte 9 zugeordnet. Die Achse y, um welche die Abstreiferplatte 9 schwenkbar ist erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Ebene der Basisplatte 14, weiter mit Bezug auf die Darstellungen unmittelbar unterhalb der Basisplatte 14, weiter bevorzugt den basisplattenseitigen Durchbruch 23 halbierend. Gebildet ist die Achse y durch einen den Durchbruch 23 bevorzugt halbierenden, im Bereich des Durchbruchrandes drehgehalterten Schwenkzapfen 59. Von diesem ragen mit Bezug auf einen Querschnitt beidseitig Abstreiferabschnitte 60 ab. Diese sind spiegelsymmetrisch zu einer die Achse y durchsetzenden Vertikalebene angeordnet und ausgebildet.
  • Jeder Abstreiferabschnitt 60 verläuft abgeknickt, so weiter zunächst mit Bezug zu der Darstellung in 34 ausgehend von dem Schwenkzapfen 59 unter Einschluss eines Winkels von etwa 30° zur Basisplatte 14 nach unten weisen. Der Knickbereich eines jeden Abstreiferabschnittes 60 ist in Radialerstreckung betrachtet vor den Borsten 12 ausgebildet, von welchem Abknickbereich sich der Abstreiferabschnitt 60 weiter mit Bezug zu der Darstellung in 34 unter Einschluss eines Winkels von etwa 15° nach vertikal oben erstreckt. Dieser sich hinter dem Abknickbereich anschließende Abschnitt durchsetzt den Borstenbereich – ist entsprechend mit den Borsten 12 zu durchsetzenden Bohrungen 10 versehen. Weiter erstreckt sich jeder Abstreiferabschnitt 60 mit Bezug zu dem Schwenkzapfen 59 nach radial außen über das Düsengehäuse 2 hinaus, wozu der jeweilige Abstreiferabschnitt 60 im Durchdringungsbereich kammartig ausgebildet ist (vgl. 33). Entsprechend sind im Durchsetzungsbereich in dem Düsengehäuse 2 fensterartige, in Richtung auf den Düsenrand 29 randoffene Durchbrechungen 61 vorgesehen. Außerhalb des Düsengehäuses 2 formen die Abstreiferabschnitte 60 streifenförmige Handhaben 16 aus.
  • Weiter sind in den von dem Schwenkzapfen 59 bis zum Abknickbereich ausgehenden Abschnitten der Abstreiferplatte 9 saugmundartige Absaugöffnungen 44 ausgebildet, welche zumindest in einer Stellung der Abstreiferplatte 9 in vertikaler Überdeckung liegen zu dem zentralen Durchbruch 23 der Basisplatte 14.
  • Zufolge der vorbeschriebenen Ausgestaltung ist die Abstreiferplatte 9 schwenkbeweglich um die Achse y in dem Düsengehäuse 2 gelagert, wobei eine Verschwenkung mittels einer oder beider Handhaben 16 durch den Benutzer erreicht werden kann.
  • In 34 ist eine Stellung gezeigt, in welcher die wippenartig gelagerte Abstreiferplatte 9 eine Neutralstellung einnimmt, in welcher Stellung die Borsten 12 die zugeordneten Bohrungen 10 in der Abstreiferplatte 9 im Bereich ihrer halben Längserstreckung durchsetzen. Entsprechend sind in dieser Stellung alle Borsten 12 zur Bürstbearbeitung frei gelegt, wenngleich zufolge der etwa mittigen Abstützung derselben im Bereich der abstreiferplattenseitigen Bohrungen 10 die gegebenenfalls vorgesehene Flexibilität der Borsten 12 eingeschränkt ist.
  • Die 35 und 36 zeigen zwei Schwenkendstellungen der Abstreiferplatte, wobei jeweils ein Abstreiferabschnitt 60 im Zuge der Schwenkbewegung mit seinen Bohrungen 10 entlang der Borsten 12 verfahren ist und so etwaige an den Borsten 12 verhaftete Haare und/oder Schmutzpartikel von den Borsten 12 abstreift. Die Haare und/oder Schmutzpartikel werden hierbei zufolge der gleichzeitig einwirkenden Saugluftströmung über die abstreiferplattenseitige Absaugöffnung 44 und den basisplattenseitigen Durchbruch 23 abgesaugt. In dieser Stellung erstreckt sich der wirksame Abstreiferabschnitt 60 zumindest nahezu bodenparallel, während der gegenüberliegende Abstreiferabschnitt 60, gegebenenfalls unter Aufspreizung der diesen durchsetzenden Borsten 12, sich zumindest partiell im Bereich der Borstenwurzeln abstützt und so entsprechend die zugeordneten Borsten 12 zumindest annähernd über ihre gesamte Länge freigibt.
  • Weitere insbesondere gestalterische Ausführungsbeispiele zeigen die 38 bis 41. In 38 ist eine langgestreckte Ausführungsform der Saugdüse 1 dargestellt mit einer im Spitzenbereich vorgesehenen, gegebenenfalls gesonderten Saugöffnung 46. Der die Bürste 13 und gegebenenfalls eine Abstreiferplatte 9 aufnehmende Gehäuseabschnitt ist gegenüber dem im Wesentlichen kreisringförmigen Anschlussstutzen insbesondere senkrecht zur Längserstreckung erweitert zur Bildung einer bevorzugt ebenen Auflagefläche. Hierbei erstreckt sich die Saugkanalachse, weiter insbesondere auch der durch den Benutzer zu erfassende Bereich im Wesentlichen in einem spitzen Winkel zur Auflagefläche, weiter bevorzugt einen Winkel von 15 bis 30° zur Auflagefläche einschließend. Der die Bürste 13 und gegebenenfalls die Abstreiferplatte 9 aufnehmende Bereich ist in ergonomisch günstiger Weise abgesetzt zu den von Hand zu ergreifenden Bereich.
  • 39 stellt schematisch eine Ausführungsform dar, bei welcher der die Bürste 13 und gegebenenfalls die Abstreiferplatte 9 aufnehmende Düsenabschnitt um eine quer zur Saugkanalachse bzw. zur Ausrichtung des Saugkanales und/oder des Saugschlauches gerichtete Achse schwenkbar ist, insbesondere zur Erzielung verschiedener Borstenvorstandsstellungen bzw. zur Erlangung einer Abstreiferstellung.
  • Auch die in den 40 und 41 dargestellten Ausführungsformen zeigen jeweils eine Saugdüse 1, die langgestreckt ausgebildet ist, wobei sich die Erstreckung auf eine Verlängerung eines angeschlossenen Saugschlauches bezieht. Beide Ausführungsformen weisen spitzenseitige, d. h. in dem dem Saugschlauch 6 abgewandten Endbereich vorgesehene, gegebenenfalls gesonderte Saugöffnungen 46 auf. Diese münden, wie auch die zuvor beschriebenen gesonderten Saugöffnungen 46 bevorzugt in dem Saugraum hinter den Bürsten 13.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Saugdüse
    2
    Düsengehäuse
    3
    Saugöffnung
    4
    Saugkanal
    5
    Anschlussstutzen
    6
    Saugschlauch
    7
    Öffnungsrand
    8
    Düsenauflagefläche
    9
    Abstreiferplatte
    10
    Bohrungen
    11
    Saugmund
    12
    Borsten
    13
    Bürste
    14
    Basisplatte
    15
    Zapfen
    16
    Handhabe
    17
    Schaft
    18
    Kragen
    19
    Ringnut
    20
    Feder
    21
    Führungszapfen
    22
    Gewindeeingriff
    23
    Durchbruch
    24
    Abstreiferfläche
    25
    Außenrohr
    26
    Innenrohr
    27
    Radialsteg
    28
    Langlochausnehmung
    29
    Düsenrand
    30
    Außenschale
    31
    Innenschale
    32
    Freiraum
    33
    Boden
    34
    Anschlussrohr
    35
    Bohrung
    36
    Bohrung
    37
    Ringnut
    38
    Ringnut
    39
    Außengewinde
    40
    Bohrung
    41
    Saugdüsenteil
    42
    Schwenkzapfen
    43
    Halbring
    44
    Absaugöffnung
    45
    Schlitzführung
    46
    Saugöffnung
    47
    Käfig
    48
    Seitenwand
    49
    Längsschlitz
    50
    Anschlag
    51
    Rastvorsprung
    52
    Rastausformung
    53
    Halterungsteil
    54
    Haube
    55
    Freiraum
    56
    Haubenrand
    57
    Einfahröffnung
    58
    Lippendichtung
    59
    Schwenkzapfen
    60
    Abstreiferabschnitt
    61
    Durchbrechung
    x
    Drehachse
    y
    Achse
    z
    Langsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004011639 U1 [0003]
    • DE 102008014625 A1 [0091]

Claims (17)

  1. Saugdüse (1) für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei die Saugdüse (1) einen Saugkanal (4) aufweist und in der Saugdüse (1) eine Bürste (13) oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten (12) der Bürste (13) oder die Zähne des Kamms auf einer Basisplatte (14) befestigt sind und wobei die Borsten (12) oder Zähne eine Abstreiferplatte (9) durchsetzen, zu der sie relativ in Längsrichtung der Borsten (12) beweglich sind, wobei weiter zur Bewegung der Basisplatte (14) oder der Abstreiferplatte (9) eine Handhabe (16) vorgesehen ist, die im Durchgriff durch das die Bürste (12) oder den Kamm aufnehmende Gehäuse (2) auf die Basisplatte (14) oder Abstreiferplatte (9) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (16) drehbetätigbar oder zur Verbindung eines Teils des Saugkanals (4) mit den Borsten (12) oder den Zähnen verbunden ist oder dass die Handhabe (16) eine Wippe betätigt oder dass zwei gegenüberliegende Handhaben (16) zur Durchführung der Abstreifbewegung zu betätigen sind.
  2. Saugdüse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellposition der Basisplatte (14) oder der Abstreiferplatte (9) zufolge beispielsweise Rastung oder Selbsthemmung stabil eingenommen ist und/oder bevorzugt, dass die Basisplatte (14) oder Abstreiferplatte (9) in einer Ausfahrstellung der Borsten (12) oder Zähne federvorgespannt ist.
  3. Saugdüse (1) für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei in der Saugdüse (1) eine Bürste (13) oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten (12) der Bürste (13) oder die Zähne des Kammes auf einer Basisplatte (14) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (14) beidseitig vorstehende Borsten (12) oder Zähne aufweist, dass die Basisplatte (14) wendbar ist, so dass die Borsten (12) oder Zähne auf der einen und auf der anderen Seite genutzt werden können und dass die Basisplatte (14) im Hinblick auf die Vorstandslage der Borsten (12) oder Zähne relativ zu einem Düsenrand (29) verstellbar sind und dass eine ausgewählte Vorstandslage stabil ist, beispielsweise durch Rastung oder Selbsthemmung.
  4. Saugdüse nach Anspruch 3 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (14) durch Drehung in der Plattenebene zur Änderung der Vorstandslage verstellbar ist.
  5. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 4 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Basisplatte (14) verteilt Absaugöffnungen (44) ausgebildet sind und/oder bevorzugt, dass eine Absaugöffnung 44) nicht von Borsten (12) oder Zähnen durchsetzt ist und/oder bevorzugt, dass eine Absaugöffnung (44) ein Größtmaß in Plattenerstreckung von 0,5 bis 5 mm aufweist und/oder bevorzugt, dass eine Absaugöffnung (44) langgestreckt ausgebildet ist, d. h. eine Länge aufweisend, die einem Mehrfachen der mittleren Breite entspricht und/oder bevorzugt dass eine Absaugöffnung (44) bei langgestreckter Ausgestaltung eine Länge von 2 bis 100 mm aufweist.
  6. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (14) am Umfang teilweise oder insgesamt mit einer geringeren Flächenerstreckung ausgebildet ist als die Saugöffnung (3), in der die Basisplatte (14) angeordnet ist.
  7. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (12) oder Zähne auf der einen und der anderen Seite der Basisplatte (14) unterschiedlich ausgebildet sind und/oder bevorzugt, dass die Borsten (12) oder Zähne ein oder beidseitig durch eine Abstreiferplatte (9) geführt sind und dass die Abstreiferplatte (9) relativ zu der Basisplatte (14) verschiebbar ist.
  8. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellbarkeit die Wendeachse (y) in einer Schlitzführung des Saugdüsengehäuses (2) verlagerbar ist, zur Änderung der Vorstandslage der Borsten (12) oder Zähne.
  9. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abstreiferplatten (9) auf je einer Seite der Basisplatte (14) vorgesehen sind und dass beide Abstreiferplatten (9) in Über- oder Durchgriff starr mit der Basisplatte (14) verbunden sind und/oder bevorzugt, dass die Basisplatte (14) als Zapfen oder Zylinder ausgebildet ist.
  10. Saugdüse (1) für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei in der Saugdüse (1) eine Bürste (13) oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten (12) der Bürste (13) oder die Zähne des Kamms auf einem Halterungsteil (53) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (53) wendbar vorgesehen ist und dass sich die Borsten (12) oder Zähne gegensinnig auf beiden Seiten des Halterungsteiles (53) erstrecken, wobei das Halterungsteil (53) zylinderartig ausgebildet ist und die Absaugung durch das Innere des Zylinders erfolgt.
  11. Saugdüse nach Anspruch 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnungen (44) in dem Halterungsteil (53) umfangsversetzt zu einem Borsten- oder Kammbereich vorgesehen sind.
  12. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (53) sich innerhalb einer Haube (54) erstreckt und dass sich die Haube (54) nur über einen Teilumfang des Halterungsteils (53) erstreckt und/oder bevorzugt, dass durch Drehen des Halterungsteils (53) die Borsten (12) oder Zähne einer oder beider Seiten in die Haube (54) einfahrbar sind.
  13. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen einem Haubenrand (56) und dem Halterungsteil (53) gegebene Einfahröffnung (57) für die Borsten (12) oder Zähne zumindest teilweise durch eine elastische Lippendichtung (58) verschlossen ist.
  14. Saugdüse (1) für einen elektromotorisch angetriebenen Staubsauger, wobei in der Saugdüse (1) eine Bürste (13) oder ein Kamm angeordnet ist, wobei weiter die Borsten (12) der Bürste (13) oder die Zähne des Kammes auf einer Basisplatte (14) befestigt sind und wobei weiter die Borsten (12) oder Zähne eine Abstreiferplatte (9) durchsetzen, zu der sie relativ in Längsrichtung der Borsten (12) oder Zähne beweglich sind, wobei weiter hierzu die Abstreiferplatte (9) beweglich an der Saugdüse (1) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiferplatte (9) um eine sich in der Ebene der Basisplatte (14) oder parallel dazu erstreckenden Achse (y) drehbar ist.
  15. Saugdüse nach Anspruch 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiferplatte (9) einen Düsenrand (29) durchsetzt und jedenfalls in dem Durchsetzungsbereich kammartig ausgebildet ist und/oder bevorzugt, dass die Abstreiferplatte (9) außerhalb des Düsenrandes (29) einen als Handhabe (16) ausgebildeten Überstand aufweist.
  16. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Bezug auf die Drehachse (y) der Abstreiferplatte (9) gegenüberliegende Borsten- oder Zahnreihen vorgesehen sind und dass die Abstreiferplatte (9) zur Beaufschlagung beider Borsten- oder Zahnreihen wippenartig ausgebildet ist.
  17. Saugdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiferplatte (9) im Querschnitt abgeknickt verläuft derart, dass ein Abstreiferbereich (60) in der ausgefahrenen Stellung sich bodenparallel erstrecken kann und/oder bevorzugt, dass die Borsten (12) oder Zähne kreisringförmig oder eckig oder quadratisch angeordnet sind und/oder bevorzugt, dass zwischen den gegenüberliegenden Borsten- oder Zahnreihen eine Absaugöffnung (44) vorgesehen ist und/oder bevorzugt, dass die Drehachse (y) der Abstreiferplatte (9) in Überdeckung zu der Absaugöffnung (44) liegt.
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