DE102008014625A1 - Elektromotorisch betriebener Staubsauger - Google Patents

Elektromotorisch betriebener Staubsauger Download PDF

Info

Publication number
DE102008014625A1
DE102008014625A1 DE200810014625 DE102008014625A DE102008014625A1 DE 102008014625 A1 DE102008014625 A1 DE 102008014625A1 DE 200810014625 DE200810014625 DE 200810014625 DE 102008014625 A DE102008014625 A DE 102008014625A DE 102008014625 A1 DE102008014625 A1 DE 102008014625A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
suction
crevice
wide
vacuum cleaner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810014625
Other languages
English (en)
Inventor
Maike Dipl.-Ing. Brede
Peter Hannemann
Jürgen ZILS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Original Assignee
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorwerk and Co Interholding GmbH filed Critical Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority to DE200810014625 priority Critical patent/DE102008014625A1/de
Publication of DE102008014625A1 publication Critical patent/DE102008014625A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/02Nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger (1) mit einer angeschlossenen Saugleitung (3) und einer an der Saugleitung (3) über ein Anschlussteil (5) angeschlossenen Saugdüse (6), wobei die Saugdüse (6) zwei durch Dreheinstellung aktivierbare Düsenkonfigurationen aufweist, nämlich zum einen eine zum flächigen Absaugen vorgesehene Breitdüse (9) und zum anderen eine Fugendüse (10) Um einen Staubsauger der in Rede stehenden Art mit einer zwischen Breitdüsenstellung und Fugendüsenstellung variabel änderbaren, gebrauchs- und herstellungsvorteilhaften Saugdüse auszustatten, wird bei einer Saugdüse, die um eine Leitungsachse drehbar ist und übereinander angeordnete Düsenbereiche aufweist, vorgeschlagen, dass das Anschlussteil (5) eine Saugöffnung (21) zur Breitdüse (8) und eine Saugöffnung (22) zur Fugendüse (10) aufweist und dass zufolge Verdrehung der Saugleitung (3) relativ zu der Saugdüse (6) die Saugöffnung (22) zur Fugendüse (10) hin schieberartig geöffnet und die Saugöffnung (21) zu der Breitdüse (9) hin schieberartig geschlossen wird bzw. umgekehrt. In einer weiteren Erfindung ist diesbezüglich vorgesehen, dass die Fugendüse (10) zu der Breitdüse (9) relativ drehverlagerbar angeordnet ist und die Breitdüsen-Mündungsöffnung (12) durch Verdrehen der Fugendüse (10) in der Fugendüse (10) mündet oder unter Abschieberung der Fugendüsen-Mündungsöffnung (24) unmittelbar freiliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger mit einer angeschlossenen Saugleitung und einer an der Saugleitung über ein Anschlussteil angeschlossenen, gegenüber der Saugleitung um eine Leitungsachse drehbaren Saugdüse, wobei die Saugdüse zwei getrennte, fest miteinander verbundene Düsenbereiche aufweist, zum Einen eine zum flächigen Absaugen vorgesehene Breitdüse und zum Anderen eine Fugendüse, wobei die Düsenbereiche übereinander angeordnet sind.
  • Staubsauger der in Rede stehenden Art sind insbesondere für den Haushaltsbereich bekannt. Besonders im Überbodenbereich, so weiter beispielsweise zur Absaugung von Polstern oder dergleichen stellt sich dem Benutzer das Bedürfnis mit einer, weiter bevorzugt handgeführten Saugdüse sowohl Breitflächen, wie beispielsweise Polsterflächen, als auch Fugenbereiche von beispielsweise Polstern zu bearbeiten. Hierbei ist eine wahlweise Umschaltung der Saugdüse von der Breitdüsenkonfiguration in die Fugendüsenkonfiguration und umgekehrt bevorzugt, wobei in einer Fugendüsenkonfiguration die Breitdüse und in einer Breitdüsenkonfiguration die Fugendüse deaktiviert ist.
  • Eine derartige Saugdüse ist aus der DE 1173623 A bekannt. Diese ist mit einem handbetätigbaren Drehschieber versehen, welcher zur Handhabung freiliegend in die Saugdüse eingreift und je nach Drehschieberstellung entweder eine Fugendüsenstellung oder eine Breitdüsenstellung einnimmt.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Staubsauger der in Rede stehenden Art mit einer zwischen Breitdüsenstellung und Fugendüsenstellung variabel änderbaren, gebrauchs- und herstellungsvorteilhaften Saugdüse auszustatten.
  • Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Anschlussteil eine Saugöffnung zur Breitdüse und eine Saugöffnung zur Fugendüse aufweist und dass zufolge Verdrehung der Saugleitung relativ zu der Saugdüse die Saugöffnung zu der Fugendüse hin schiebartig geöffnet und die Saugöffnung zu der Breitdüse hin schiebeartig geschlossen wird bzw. umgekehrt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine sowohl gebrauchsvorteilhafte als auch herstellungstechnisch vorteilhafte Saugdüse geschaffen, zur Anordnung an einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger. Die Umstellung von Fugendüsen- in Breitdüsenbetrieb und umgekehrt erfolgt allein durch Relativverdrehung der Saugdüse gegenüber der Saugleitung bzw. gegenüber dem mit der Saugleitung verbundenen, weiter mit der Saugleitung drehfest verbundenen Anschlussteil. Es ist entsprechend keine gesonderte Handhabe zur Umstellung nötig. Die für die Saugfunktion nötigen Bauteile der Saugdüse übernehmen zugleich die Funktion zum schieberartigen Öffnen und Schließen der jeweiligen Saugöffnungen. Jedem Düsenabschnitt, also der Fugendüse und der Breitdüse sind gesonderte Saugöffnungen zugeordnet, die im Zuge einer Relativverdrehung der Saugdüse zur Saugleitung schieberartig geöffnet bzw. geschlossen werden. Durch diese Relativverdrehung der Saugdüse gegenüber der Saugleitung ist zudem dem Benutzer die eingestellte Düsenfunktion visualisiert. So erstreckt sich in der Breitdüsenkonfiguration die Saugdüse bezogen auf eine übliche Handhaltung bei Erfassen der Saugdüse im Bereich des Anschlussteiles bevorzugt quer zu einer Vorschubrichtung der Saugdüse, das heißt weiter in einer Ausrichtung, die der Ausrichtung einer üblichen Flächendüse entspricht. Eine Verdrehung aus dieser Konfiguration heraus zur Erlangung der Fugendüsenkonfiguration erfolgt in weiter bevorzugter Ausgestaltung um 90°, weiter um eine senkrecht zur Öffnungsebene der Breitdüse gerichtete Achse, wonach die Fugendüsenöffnung bevorzugt unter Beibehaltung der Handstellung am Anschlussteil in üblicher Vorwärtsbewegung der Saugdüse spitzenseitig positioniert ist. Weiter ist auch die Handhabung zum Umstellen der Saugdüse aus der Fugendüsenkonfiguration in die Breitdüsenkonfiguration und umgekehrt vereinfacht. Eine solche Umstellung durch Verdrehen der Saugdüse kann so weiter beispielsweise unter Zuhilfenahme eines, die Saugdüse bei relativer Drehverlagerung des Anschlussteiles abstützenden Gegenstandes erfolgen, so beispielsweise bei einer Saugbearbeitung eines Polstermöbels unter Zuhilfenahme einer Armlehne, um in einfachster Weise von einer Breitflächenabsaugung in eine Fugenabsaugung zu wechseln.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • Insbesondere hinsichtlich eines verbesserten Saugreinigungsergebnisses in der Breitdüsenkonfiguration ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Breitdüse sich relativ zu der Leitungsachse in einem Querschnitt beidseitig erstreckt, die Fugendüse jedoch nur einseitig, womit in der Fugendüsenkonfiguration der im Betrieb herrschende Saugluftstrom gänzlich auf die eine Fugendüsenöffnung konzentriert ist. Durch die im Vergleich zu der Breitdüsenkonfiguration relativ kleine Fugendüsenöffnung wird zufolge der vorgeschlagenen Lösung in der Fugendüsenkonfiguration ein erhöhter Saugunterdruck erreicht. In der Breitdüsenkonfiguration hingegen wirkt die Saugluftströmung bevorzugt über die gesamte Breite der Saugdüse.
  • In der Saugleitung, weiter insbesondere im Bereich des Anschlussteiles, ist in einer Weiterbildung ein Schieberboden ausgebildet, der sich rechtwinklig zur Leitungsachse erstreckt. Dieser Schieberboden ist drehfest mit der Saugleitung bzw. dem Anschlussteil verbunden, ist dementsprechend zur relativen Drehverlagerung gegenüber der Saugdüse ausgebildet. Der Schieberboden erstreckt sich in weiter bevorzugter Ausgestaltung in einer zu der Öffnungsebene der Breitdüse parallelen Ebene.
  • Der Schieberboden wirkt in bevorzugter Ausgestaltung mit einer Schieberdecke der Breitdüse zusammen, dies zum schiebernden Öffnen bzw. Schließen der breitdüsenseitigen Saugöffnung durch Relativverdrehung des Schieberboden gegenüber der Schieberdecke der Breitdüse. Es ergibt sich hieraus eine zwischen Anschlussteil bzw. Saugleitung und Breitdüse sich einstellende Schieberebene, die rechtwinklig zur Leitungsachse, weiter bevorzugt parallel zur Öffnungsebene der Breitdüse ausgerichtet ist.
  • Zur schiebernden Schaltung der Fugendüse ist weiter bevorzugt eine rechtwinklig sich zu dem Schieberboden erstreckende Schieberwandung vorgesehen. Diese verläuft in weiter bevorzugter Ausgestaltung koaxial zur Leitungsachse und ist Bestandteil des Anschlussteiles bzw. der Saugleitung, dementsprechend relativ um die Leitungsachse drehverlagerbar zur Saugdüse, insbesondere zum Fugendüsenabschnitt.
  • In einer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind in dem Schieberboden und in der Schieberwandung der Fugendüse bzw. der Breitdüse zugeordnete Schieberöffnungen vorgesehen, die mit einem die Schieberwandung koaxial umfassenden Wandungsabschnitt der Fugendüse bzw. mit der Schieberdecke der Breitdüse zusammenwirken. In bevorzugter Anordnung gehen die Schieberöffnungen für die Fugendüse und die Breitdüse ineinander über in den Schieberboden und in die Schieberwandung, wobei jedoch in einer Ausgestaltung entweder die Bodenöffnung oder die Wandungsöffnung als Saugöffnung fungiert, dies in Abhängigkeit von der Drehstellung der Saugdüse gegenüber der Saugleitung bzw. dem Anschlussteil. Ist durch Drehverlagerung der Saug düse die Bodenöffnung freigelegt und somit die Saugöffnung zur Breitdüse hin schieberartig geöffnet, dies unter gleichzeitigem schieberartigen Verschluss der Wandungsöffnung zur Fugendüse hin, ist der durch die Breitdüse strömende Saugluftstrom im Bereich der Durchsetzung der Bodenöffnung im wesentlichen gleichgerichtet zur Leitungsachse. In der Fugendüsenkonfiguration hingegen ist die Wandungsöffnung schieberartig geöffnet, dies bei gleichzeitigem schieberartigem Verschluss der Bodenöffnung, wobei dann der durch die Fugendüse strömende Saugluftstrom im wesentlichen rechtwinklig zur Leitungsachse die Wandungsöffnung durchsetzt und entsprechend umgelenkt wird.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger mit einer angeschlossenen Saugleitung und einer an der Saugleitung über ein Anschlussteil angeschlossenen Saugdüse, wobei die Saugdüse zwei durch Dreheinstellung aktivierbare Düsenkonfigurationen aufweist, nämlich zum Einen eine zum flächigen Absaugen vorgesehene Breitdüse und zum Anderen eine Fugendüse.
  • Um auch hier eine insbesondere gebrauchs- und herstellungsgünstige Lösung zu bieten, wird vorgeschlagen, dass die Fugendüse zu der Breitdüse relativ drehverlagerbar angeordnet ist und die Breitdüsen-Öffnung durch Verdrehung der Fugendüse in der Fugendüse mündet oder unter Abschieberung der Fugendüsen-Öffnung unmittelbar freiliegt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine kompakte Lösung geschaffen, die sich zudem als gebrauchsvorteilhaft erweist. Eine Umschaltung zwischen Fugendüsenkonfiguration und Breitdüsenkonfiguration ist in einfachster Weise durch Relativdrehverlagerung der Fugendüse gegenüber der Breitdüse erreichbar. Die Breitdüsen-Öffnung bildet hierbei unabhängig von der eingestellten Fugendüsenkonfiguration stets eine vom Saugluftstrom durchströmte Saugöffnung, die entsprechend der gewählten Einstellung entweder unmittelbar der Breitdüse oder unter Abschieberung der Fugendüse zugeordnet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 7 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 7 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung die Breitdüse mit dem Anschlussteil drehfest verbunden, so dass eine Änderung der Düsenkonfiguration durch relative Drehverlagerung zu dem Anschlussteil, darüber hinaus zu der das Anschlussteil aufweisenden Saugleitung erreicht werden kann. Dies bietet eine vereinfachte Handhabung zur Konfigurationsänderung. Die Breitdüse verbleibt zufolge dieser Ausgestaltung stets in ihrer Ausrichtung, wohingegen die Fugendüse zugleich ein Stellteil zur Änderung der Düsenkonfiguration darstellt. Entsprechend sind mit der drehverlagerbaren Fugendüse Schieberelemente oder dergleichen drehfest verbunden, die die Bodendüsen-Öffnung bzw. die Fugendüsen-Öffnung zum Anschluss an die Saugleitung freilegen.
  • Die Fugendüse weist darüber hinaus einen die Breitdüse über ihre Länge übergreifenden Leitungsabschnitt auf, der sich je nach Drehzuordnung als Saugleitungsabschnitt oder als ein, eine Rückwandung der Breitdüse überfangender Wandungsabschnitt ergibt. Formt der Leitungsabschnitt einen Saugleitungsabschnitt aus, so ist dieser in der Fugendüsenkonfiguration angeschlossen an die Breitdüsenöffnung. Ergibt der Leitungsabschnitt einen die Rückwandung der Breitdüse überfangenden Wandungsabschnitt, so ist hierdurch die Fugendüsen-Öffnung abgeschiebert, zur unmittelbaren Freilegung der Breitdüsen-Öffnung in der Breitdüsen-Konfiguration. Fugendüse und Breitdüse sind weiter bevorzugt übereinander angeordnet, weiter bevorzugt in Verlängerung der Leitungsachse, dies weiter gegebenenfalls unter Nutzung einer die Handhabung der Saugdüse vereinfachenden Abwinklung gegenüber der Leitungsachse im Bereich von 15° bis 45°.
  • Die Mündungsöffnungen der Breitdüse und der Fugendüse verlaufen rechtwinklig zueinander, wobei weiter in üblicher Breitdüsen-Arbeitsposition die Breitdüsen-Öffnung nach unten gerichtet ist, während in dieser Position die Fugendüsen-Öffnung spitzenseitig, in Verlängerung des fugendüsenseitigen Leitungsabschnittes ausgebildet ist.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Saugstrom ungeachtet der Drehkonfiguration immer durch die Breitdüsen-Öffnung geführt ist. Letztere liegt entweder unmittelbar frei, so in der Breitdüsen-Konfiguration, oder ist in den Saugleitungsweg der Fugendüse geschaltet.
  • Eine weiter günstige Handhabung insbesondere in der Fugendüsen-Konfiguration ergibt sich durch eine Weiterbildung, bei welcher in Längserstreckung der Breitdüse die Fugendüse mit einem freistehenden Fugendüsenabschnitt anschließt, mit einer Länge, die einem Mehrfachen des Fugendüsen-Öffnungsmaßes entspricht, so beispielsweise einem Drei- bis Zwanzig-Fachen, weiter beispielsweise Fünf- bis Zehn-Fachen, wobei im Sinne der Erfindung das Fugendüsen-Öffnungsmaß im Querschnitt das Öffnungsmaß geringster Größe ist.
  • Schließlich erweist es sich von Vorteil, dass das Fugendüsenteil an dem Breitdüsenteil zur Drehung um die Längsachse des Breitdüsenteils drehbar befestigt ist. Fugendüsenteil und Breitdüsenteil sind hierbei unverlierbar miteinander verbunden, dies weiter beispielsweise durch Steckzuordnung, die eine Relativverdrehung der Teile zueinander erlaubt.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger mit einer über eine Saugleitung angeschlossenen Saugdüse in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 die Saugdüse in einer perspektivischen Einzeldarstellung, die Breitdüsen-Konfiguration betreffend;
  • 3 die perspektivische Unteransicht hierzu;
  • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 2;
  • 5 eine der 2 entsprechende perspektivische Darstellung der Saugdüse, in partiell aufgebrochener Darstellung;
  • 6 eine der 2 entsprechende Darstellung, jedoch die Fugendüsen-Konfiguration betreffend;
  • 7 die perspektivische Unteransicht hierzu;
  • 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 6;
  • 9 eine perspektivische Darstellung der Saugdüse gemäß 6, jedoch in einer Schnittdarstellung;
  • 10 in perspektivischer Einzeldarstellung ein der Saugdüse zuzuordnendes Anschlussteil der Saugleitung;
  • 11 eine perspektivische Einzeldarstellung der dem Anschlussteil zuzuordnenden Saugdüse;
  • 12 die Saugdüse mit Anschlussteil in einer perspektivischen Darstellung, die zweite Ausführungsform betreffend;
  • 13 die perspektivische Unteransicht hierzu;
  • 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in 12;
  • 15 den Schnitt gemäß 14, jedoch in perspektivischer Darstellung;
  • 16 eine der 12 entsprechende Darstellung, jedoch die Fugendüsen-Konfiguration betreffend;
  • 17 die perspektivische Unteransicht hierzu;
  • 18 den Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII in 16;
  • 19 den Schnitt gemäß 18, jedoch in perspektivischer Darstellung;
  • 20 in perspektivischer Einzeldarstellung das Anschlussteil der Saugdüse mit drehfest hieran angebundenem Breitdüsen-Abschnitt;
  • 21 eine perspektivische Einzeldarstellung des Fugendüsen-Abschnittes.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein elektromotorisch betriebener Staubsauger in Form eines Haushalts-Bodenstaubsaugers, in dessen Staubsaugergehäuse 2 ein nicht dargestellter Elektromotor zum Antrieb einer Saug-/Gebläseeinheit aufgenommen ist. An dem Staubsauger 1 ist eine Saugleitung 3 in Form eines Saugschlauches angeschlossen, dessen freies Ende einen Handgriff 4 aufweist. An dem Handgriff 4 ist eine Saugdüse 6 steckangeordnet, welche Saugdüse 6 in den Darstellungen eine Düse zur Überbodenbearbeitung ist.
  • An dem Handgriff 4 ist ein Leistungssteller 7 zum Schalten und Regeln des Elektromotors angeordnet.
  • Die in den 1 bis 11 dargestellte erste Ausführungsform einer Saugdüse 6 ist wahlweise an dem Handgriff 4 steckhalterbar, wobei weiter der durch die Saugleitung 3 und den Handgriff 4 geführte Saugkanal strömungsmäßig mit den Saugöffnungen der Saugdüse 6 gekoppelt ist.
  • Die Saugdüse 6 weist einen Düsenkörper 8 auf. Dieser formt übereinander angeordnete Düsen, nämlich eine Breitdüse 9 und eine Fugendüse 10 aus.
  • Der Düsenkörper 8 ist drehgehaltert an einem rohrförmigen, gekröpft verlaufenden Kanalabschnitt 11, der abgewandt dem Düsenkörper 8 übergeht in ein Anschlussteil 5. Letzteres ist zur Steckhalterung der Saugdüse 6 an dem Handgriff 4 ausgebildet, weist entsprechend zumindest im freien Ende eine dem Kupplungsende des Handgriffs 4 angepasste Querschnittskontur auf. Anschlussteil 5 und Kanalabschnitt 11 verlängern bei Steckhalterung der Saugdüse 6 an dem Handgriff 4 den durch die Saugleitung 3 und Handgriff 4 verlaufenden Saugkanal.
  • Der Kanalabschnitt 11 ist zumindest in dem der Saugdüse 6 bzw. dem Düsenkörper 8 zugewandten Ende im Querschnitt kreisringförmig gestaltet. Die entsprechende Querschnittsebene ist parallel ausgerichtet zu einer Ebene der im üblichen Betrieb der Saugdüse 6 nach unten gerichteten Mündungsöffnung 12 der Breitdüse 9. entsprechend verläuft die Drehachse x, um welche die Saugdüse 6 gegenüber dem Kanalabschnitt 11 drehverlagerbar ist, senkrecht zur Ebene der Mündungsöffnung 12.
  • Die Breitdüse 9 erstreckt sich in einem Querschnitt beidseitig der Drehachse x, welche zugleich die Leitungsachse zumindest im Kopplungsbereich zwischen Düsenkörper 8 und Kanalabschnitt 11 bildet. Hierbei erstreckt sich weiter die Breitdüse 9 beidseitig der Drehachse x gleichmäßig, dies weiter mit einer Länge, die etwa dem Drei-Fachen der quer hierzu betrachteten Breite der Breitdüse 9 entspricht. Die Breite der Breitdüse 9 entspricht weiter etwa dem 1,2-Fachen des Kanalabschnitt-Außendurchmessers. Auch in Breitenrichtung erstreckt sich die Breitdüse 9 beidseitig gleichmäßig der Drehachse x.
  • Die Breitdüse 9 öffnet sich in einer quer zur Drehachse x gerichteten Ebene zu der den Kanalabschnitt 1 abgewandten Seite, wobei die hierbei geschaffene Mündungsöffnung 12 gleich der Erstreckung der Breitdüse 9 langgestreckt, annähernd rechteckig gebildet ist, weiter umlaufend begrenzt durch eine Breitdüsenwandung 13.
  • Die Breitdüsenwandung 13 geht in einen koaxial zur Drehachse x ausgerichteten Kragen 14 über. Dieser umfasst eine im Bereich des freien Endes des Kanalabschnittes 11 ausgeformte Schieberwandung 15, die gleichfalls koaxial zur Drehachse x ausgerichtet ist.
  • Der seitlich durch die Breitdüsenwandung 13 begrenzte Saugmund 16 der Breitdüse 9 ist überdeckt von einer einstückig mit der Breitdüsenwandung 13 ausgeformten Düsendecke 17, die im Anschlussbereich der Saugdüse 6 an den Kanalabschnitt 11 eine koaxial zur Drehachse x und quer hierzu ausgerichtete Schieberdecke 18 ausformt. Die Schieberdecke 18 ist im Querschnitt betrachtet im Übergangsbereich von Breitdüsenwandung 13 in den Kragen 14 angebun den und erstreckt sich innerhalb des durch den Kragen 14 begrenzten Raumes. Die Schieberdecke 18 weist zwei mit Bezug auf die Drehachse x diametral gegenüberliegende, im Grundriss dreieckförmige Saugluft-Durchströmöffnungen 19 auf.
  • Die Schieberwandung 15 des Kanalabschnittes 11 geht, zugewandt der breitdüsenseitigen Schieberdecke 18 über in einen quer zur Drehachse x ausgerichteten, parallel zur Schieberdecke 18 verlaufenden Schieberboden 20. Dieser liegt auf der Schieberdecke 18 auf und weist weiter mit Bezug auf die Drehachse x diametral gegenüberliegende Saugöffnungen 21 auf, die kontur- und größenmäßig angepasst sind an die Saugluft-Durchströmöffnungen 19 der Schieberdecke 18.
  • Die Saugöffnungen 21 gehen über in, weitere Saugöffnungen 22 ausformende, fensterartige Ausbrüche im Bereich der Schieberwandung 15, die radial außen von dem düsenkörperseitigen Düsenkragen 14 übergriffen sind.
  • Einseitig der Drehachse x, weiter radial außen anschließend an den Kragen 14 erstreckt sich oberseitig der Breitdüse 9 die Fugendüse 10. Die Düsendecke 17 bildet hierbei den Fugendüsenboden, welcher Düsendecke 17 mit Bezug auf die Drehachse x axial beabstandet eine Fugendüsendecke 23 zugeordnet ist. Letztere geht im Querschnitt einstückig über in die Düsendecke 17, unter Ausformung eines ovalförmigen Düsenfugenquerschnittes.
  • Die Ebene der Mündungsöffnung 24 der Fugendüse 10 ist senkrecht zur Ebene der Breitdüsen-Mündungsöffnung 12 ausgerichtet, wobei weiter die Mündungsöffnung 24 über das zugeordnete Ende der Breitdüse 9 vorsteht.
  • Der durch die Fugendüsendecke 23 und die Düsendecke 17 begrenzte, mit Bezug zur Drehachse x radial ausgerichtete Fugendüsenkanal 25 mündet abge wandt der Mündungsöffnung 24 in eine fensterartig aus dem Kragen 14 freigeschnittene Saugluft-Durchströmöffnung 26.
  • Die Saugdüse 6 ist zum wahlweisen Betrieb als Breitdüse 9, beispielsweise zum großflächigen Absaugen von Polstern oder dergleichen, oder als Fugendüse 10, beispielsweise zum Aussaugen von Polsterfugen, eingestellt. Hierzu ist zur Erlangung der jeweiligen Düsenkonfiguration ein Verdrehen der Saugdüse 6 bzw. des Düsenkörpers 8 um die Drehachse x gegenüber dem Kanalabschnitt 11 bzw. Anschlussteil 5 erforderlich.
  • Die fugendüsenseitige Saugluft-Durchströmöffnung 26 liegt in einer Ebene quer zur Drehachse x betrachtet zwischen den schieberdeckenseitigen Saugluft-Durchströmöffnungen 19 der Breitdüse 9, jeweils zu diesen Durchströmöffnungen 19 einen Winkel von 90° einschließend.
  • Die 2 bis 5 zeigen die Breitdüsen-Konfiguration der Saugdüse 6. Hierbei erstreckt sich der Düsenkörper 8 bzw. die Breitdüse 9 im wesentlichen quer zu einer üblichen Bewegungsrichtung r der Saugdüse 6 im üblichen Saugreinigungsbetrieb. Die Saugluft-Durchströmöffnungen 19 sind in dieser Stellung in Überdeckung gebracht zu den Saugöffnungen 21 des Anschlussteils 5 bzw. des Kanalabschnittes 11, womit ein Saugluftstrom über die Saugöffnungen 21 und die Durchströmöffnungen 19 auf den Saugmund 16 der Breitdüse 9 einwirkt.
  • Die fugendüsenseitige Saugluft-Durchströmöffnung 26 ist in dieser Stellung schieberartig durch einen Abschnitt der Schieberwandung 15 verschlossen.
  • Durch Verdrehen der Saugdüse 6 um die Drehachse x um 90° wird die Fugendüsen-Konfiguration erreicht, dies weiter unter Relativverlagerung des düsenseitigen Kragens 14 gegenüber der Schieberwandung 15. Hierbei wird die fugendüsenseitige Saugluft-Durchströmöffnung 26 schieberartig geöffnet, indem eine der anschlussteilseitigen Saugöffnungen 22 in Überdeckung zum Fugendüsenkanal 25 bzw. zu dessen Durchströmöffnung 26 tritt. Dadurch bedingt, dass die wandungsseitige Saugöffnung 22 in die schieberbodenseitige Saugöffnung 21 übergeht, wird hierbei der gesamte Querschnitt des Fugendüsenkanals 25 hin zum Saugkanalabschnitt geöffnet.
  • Die breitdüsenseitigen Saugluft-Durchströmöffnungen 19 sind in der Fugendüsen-Konfiguration schieberartig geschlossen, durch Überdecken derselben durch die in Umfangsrichtung zwischen den Saugöffnungen 21 geschlossenen Schieberbodenabschnitte.
  • In der Fugendüsen-Konfiguration erstreckt sich die Saugdüse 6 bzw. der Düsenkörper 8 im wesentlichen in Bewegungsrichtung r, das heißt quergerichtet zu der Saugdüsenausrichtung in der Breitdüsen-Konfiguration, wobei weiter bedingt durch die Anordnung zweier diametral gegenüberliegender Saugöffnungen 22 in der Schieberwandung 15 die Mündungsöffnung 24 der Fugendüse 10 mit Bezug auf die gewählte Bewegungsrichtung r nach vorne oder alternativ nach hinten weisen kann.
  • Weiter bevorzugt, wenngleich nicht dargestellt, ist eine Verrastung in jeder 90°-Drehposition der Saugdüse 6 vorgesehen, um so die Saugöffnungen eindeutig den Durchströmöffnungen zuzuordnen.
  • Die Saugöffnungen 21 und 22 sowie die Durchströmöffnungen 19 und 26 sind weiter in ihren Erstreckungsmaßen so gewählt, dass jeweils nur der Betrieb in einer Düsenkonfiguration ermöglicht ist, so dass entweder nur die Mündungsöffnung 12 der Breitdüse 9 schieberartig geöffnet ist, während die Mundungsöffnung 24 der Fugendüse 10 schieberartig geschlossen ist oder umgekehrt.
  • In weiterer Ausgestaltung kann die Mündungsöffnung 12 der Breitdüse 9 von einem Gitter oder dergleichen überspannt sein. Weiter können zugeordnet dem Saugmund 16 bzw. der Mündungsöffnung 12 Borstenleisten oder dergleichen zugeordnet sein.
  • Die 12 bis 21 zeigen die Saugdüse 6 in einer zweiten Ausführungsform. In dieser geht der drehfest mit dem Anschlussteil 5 ausgeformte Kanalabschnitt 11 in Verlängerung des das Anschlussteil 5 und den Kanalabschnitt 11 durchsetzenden Saugkanals unmittelbar über in die Breitdüse 9. Diese ist drehfest mit dem Anschlussteil 5 bzw. dem Kanalabschnitt 11 verbunden.
  • Die Breitdüse 9 weist eine hohle walzenartige Gestaltung auf, mit einer sekantenartigen Abflachung 27, wobei die Längsachse y (entsprechend die Walzenachse) in Verlängerung der Saugkanalachse ausgerichtet ist, dies unter Berücksichtigung eines abgekröpften Verlaufes innerhalb des Kanalabschnittes 11.
  • Der Walzenhohlraum der Breitdüse 9 stellt entsprechend einen Teilabschnitt des Saugkanals dar, über welchen eine Saugluftbeaufschlagung der in der Abflachung 27 freigehaltenen Saugluft-Durchströmöffnungen 19 erreichbar ist.
  • Die Fugendüse 10 ist zunächst gleichgerichtet zur Breitdüse 9 als langgestreckter Hohlkörper ausgebildet. Im Querschnitt, das heißt in einer Querebene zur Längsachse y der Breitdüse 9, weist die Fugendüse 10 eine halbkreisförmige Wandung 28 auf, die in parallel zueinander ausgerichtete Wandungsabschnitte übergeht. Der Innenradius der halbkreisförmigen Wandung 28 ist angepasst an den Außenradius der walzenförmigen Wandung 29 der Breitdüse 9, zum um die Längsachse y drehverlagerbaren Umfassen der Breitdüse 9.
  • Im Bereich des dem Kanalabschnitt 11 zugewandten Endes trägt die Wandung 28 einen nach radial innen weisenden Gleitkragen 30 auf. Dieser greift in eine im Übergang von Kanalabschnitt 11 in die Breitdüse 9 vorgesehene, koaxial zur Längsachse y ausgerichtete Ringnut 31 ein. Hierüber ist die Fugendüse 10 an der Breitdüse 9 unter Ermöglichung einer Verdrehung der Fugendüse 10 um die Längsachse y der Breitdüse 9 gehaltert.
  • Abgewandt dem Gleitkragen 30 weist die Fugendüse 10 eine Stirnwandung 32 auf. Diese liegt flächig auf der zugeordneten Stirnfläche 33 der Breitdüse 9 auf. Im Querschnitt betrachtet formt der Zenitbereich der gewölbeartigen Wandung 28 der Fugendüse 10 einen Leitungsabschnitt 34 aus, der sich ausgehend vom Gleitkragen 30 über die gesamte Länge der Fugendüse 10, weiter über die gesamte Länge der Breitdüse 9 erstreckt und sich unter Durchsetzung einer fensterartigen Öffnung 35 in der Stirnwandung 32 fortsetzt in ein parallel zur Längsachse y ausgerichtetes Fugendüsenteil 36. Dessen Kanalquerschnitt ist im wesentlichen oval gestaltet. Die am freien Ende ausgeformte Mündungsöffnung 24 verläuft rechtwinklig zu den Mündungsöffnungen 12 der Breitdüse 9.
  • Die in Erstreckungsrichtung der Längsachse y betrachtete Länge l des freistehenden Fugendüsenabschnittes 36 entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem Vier-Fachen des kleinsten Öffnungsmaßes b der Saugöffnung 24.
  • In der in den 12 bis 15 dargestellten Breitdüsen-Konfiguration ist die Fugendüse 10 gegenüber der Breitdüse 9 derart um die Längsachse y drehverlagert, dass der, der gewölbeartigen Wandung 28 gegenüberliegende Öffnungsbereich 37, die Abflachung 27 der Breitdüse 9 umgebend nach unten gerichtet ist. Die Ebene des Öffnungsbereiches 37 verläuft annähernd in der Ebene der Abflachung 27 und somit in der Ebene der Mündungsöffnungen 12 der Breitdüse 9, so dass letztere nach unten zur flächigen Saugbearbeitung frei liegen.
  • Der dem Öffnungsbereich 37 gegenüberliegende Leitungsabschnitt 34 der Fugendüse 10 überfängt in dieser Breitdüsen-Konfiguration die den Mündungsöffnungen 12 der Breitdüse 9 gegenüberliegende Rückwandung 38. Die Stirnfläche 33 der Breitdüse 9 verschließt in dieser Stellung drehschieberartig den über die Breitdüse 9 in Achserstreckung frei abragenden Fugendüsenabschnitt 36, womit die Saugdüsenfunktion unterbunden ist.
  • In dieser Breitdüsen-Konfiguration wirkt der Saugluftstrom unmittelbar über die Mündungsöffnungen 12 auf die zu reinigende Fläche.
  • Durch Drehen der Fugendüse 10 auf der Breitdüse 9 um die Längsachse y wird aus der Breitdüsen-Konfiguration die Fugendüsen-Konfiguration erreicht, dies weiter durch Drehen um 180° um die Längsachse y. Diese Konfiguration ist in den 16 bis 19 dargestellt. Der fugendüsenseitige Leitungsabschnitt 34 unterfängt unter radialer Beabstandung die, die Mündungsöffnungen 12 aufweisende Abflachung 27 der Breitdüse 9. Die Öffnung 35 zwischen Fugendüsenabschnitt 36 und Leitungsabschnitt 34 ist in dieser Stellung in Überdeckung gebracht zu einer Saugstromöffnung 39 in der breitdüsenseitigen Stirnfläche 33.
  • Zufolge der erreichten Einstellung münden die Mündungsöffnungen 12 der Breitdüse 9 in den Leitungsabschnitt 34 der Fugendüse 10, womit in der Fugendüsen-Konfiguration der Saugluftstrom durch den Fugendüsenabschnitt 36 und den Leitungsabschnitt 34 der Fugendüse 10 und hiernach unter Durchsetzung der Mündungsöffnungen 12 durch die Breitdüse 9 geleitet ist. Entsprechend ist der Saugstrom ungeachtet der Drehkonfiguration stets durch die Breitdüsen-Mündungsöffnungen 12 geführt.
  • Die in Längsachsenerstreckung betrachtete Länge der Breitdüse 9 bzw. der Fugendüse 10 – ohne Berücksichtigung des weiter geführten Fugendüsenabschnit tes 36 – entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem Fünf-Fachen des Durchmessers von Breitdüse 9 und/oder Fugendüse 10.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • 1
    Staubsauger
    2
    Staubsaugergehäuse
    3
    Saugleitung
    4
    Handgriff
    5
    Anschlussteil
    6
    Saugdüse
    7
    Leistungssteller
    8
    Düsenkörper
    9
    Breitdüse
    10
    Fugendüse
    11
    Kanalabschnitt
    12
    Mündungsöffnung
    13
    Breitdüsenwandung
    14
    Kragen
    15
    Schieberwandung
    16
    Saugmund
    17
    Düsendecke
    18
    Schieberdecke
    19
    Saugluft-Durchströmöffnung
    20
    Schieberboden
    21
    Saugöffnung
    22
    Saugöffnung
    23
    Fugendüsendecke
    24
    Mündungsöffnung
    25
    Fugendüsenkanal
    26
    Saugluft-Durchströmöffnung
    27
    Abflachung
    28
    Wandung
    29
    Wandung
    30
    Gleitkragen
    31
    Ringnut
    32
    Stirnwandung
    33
    Stirnfläche
    34
    Leitungsabschnitt
    35
    Öffnung
    36
    Fugendüsenabschnitt
    37
    Öffnungsbereich
    38
    Rückwandung
    39
    Saugströmöffnung
    b
    Öffnungsmaß
    l
    Länge
    r
    Bewegungsrichtung
    x
    Drehachse
    y
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1173623 A [0003]

Claims (13)

  1. Elektromotorisch betriebener Staubsauger (1) mit einer angeschlossenen Saugleitung (3) und einer an der Saugleitung (3) über ein Anschlussteil (5) angeschlossenen, gegenüber der Saugleitung (3) um eine Leitungsachse drehbaren Saugdüse (6), wobei die Saugdüse (6) zwei getrennte, fest miteinander verbundene Düsenbereiche aufweist, zum Einen eine zum flächigen Absaugen vorgesehene Breitdüse (9) und zum Anderen eine Fugendüse (10), wobei die Düsenbereiche übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (5) eine Saugöffnung (21) zur Breitdüse (8) und eine Saugöffnung (22) zur Fugendüse (10) aufweist und dass zufolge Verdrehung der Saugleitung (3) relativ zu der Saugdüse (6) die Saugöffnung (22) zur Fugendüse (10) hin schieberartig geöffnet und die Saugöffnung (21) zu der Breitdüse (9) hin schieberartig geschlossen wird bzw. umgekehrt.
  2. Staubsauger nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitdüse (9) sich relativ zu der Leitungsachse in einem Querschnitt beidseitig erstreckt, die Fugendüse (10) jedoch nur einseitig.
  3. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (3) einen Schieberboden (20) ausbildet, der sich rechtwinklig zur Leitungsachse erstreckt.
  4. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberboden (20) mit einer Schieberdecke (18) der Breitdüse (9) zu sammenwirkt.
  5. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine rechtwinklig sich zu dem Schieberboden (20) erstreckende Schieberwandung (15) vorgesehen ist, die mit der Fugendüse (10) zusammenwirkt.
  6. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugöffnung (21, 22) ineinander übergehend in den Schieberboden (20) und in die Schieberwandung (15) vorgesehen ist, wobei jedoch entweder die Bodenöffnung (21) oder die Wandungsöffnung (22) als Saugöffnung fungiert.
  7. Elektromotorisch betriebener Staubsauger (1) mit einer angeschlossenen Saugleitung (3) und einer an der Saugleitung (3) über ein Anschlussteil (5) angeschlossenen Saugdüse (6), wobei die Saugdüse (6) zwei durch Dreheinstellung aktivierbare Düsenkonfigurationen aufweist, nämlich zum Einen eine zum flächigen Absaugen vorgesehene Breitdüse (9) und zum Anderen eine Fugendüse (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Fugendüse (10) zu der Breitdüse (9) relativ drehverlagerbar angeordnet ist und die Breitdüsen-Mündungsöffnung (12) durch Verdrehen der Fugendüse (10) in der Fugendüse (10) mündet oder unter Abschieberung der Fugendüsen-Mündungsöffnung (24) unmittelbar freiliegt.
  8. Staubsauger nach Anspruch 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitdüse (9) mit den Anschlussteil (5) drehfest verbunden ist.
  9. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugendüse (10) einen die Breitdüse (9) über ihre Länge übergreifenden Leitungsabschnitt (34) aufweist, der sich je nach Drehzuordnung als Saugleitungsabschnitt oder als ein, eine Rückwandung (38) der Breitdüse (9) überfangender Wandungsabschnitt ergibt.
  10. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsöffnungen (12, 24) der Breitdüse (9) und der Fugendüse (10) rechtwinklig zueinander verlaufen.
  11. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugstrom ungeachtet der Drehkonfiguration immer durch die Breitdüsen-Mündungsöffnung (12) geführt ist.
  12. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in Längserstreckung der Breitdüse (9) die Fugendüse (10) mit einem freistehenden Fugendüsenabschnitt (36) anschließt, mit einer Länge (l), die einem Mehrfachen des Fugendüsen-Öffnungsmaßes (b) entspricht.
  13. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugendüse (10) an der Breitdüse (9) zur Drehung um die Längsachse (y) der Breitdüse (9) drehbar befestigt ist.
DE200810014625 2008-03-17 2008-03-17 Elektromotorisch betriebener Staubsauger Withdrawn DE102008014625A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810014625 DE102008014625A1 (de) 2008-03-17 2008-03-17 Elektromotorisch betriebener Staubsauger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810014625 DE102008014625A1 (de) 2008-03-17 2008-03-17 Elektromotorisch betriebener Staubsauger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008014625A1 true DE102008014625A1 (de) 2009-09-24

Family

ID=40983892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810014625 Withdrawn DE102008014625A1 (de) 2008-03-17 2008-03-17 Elektromotorisch betriebener Staubsauger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008014625A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011000454A1 (de) 2010-02-04 2011-08-04 Vorwerk & Co. Interholding GmbH, 42275 Saugdüse für einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger
US11937762B2 (en) 2019-06-26 2024-03-26 Milwaukee Electric Tool Corporation Vacuum tools

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173623B (de) 1959-10-06 1964-07-09 Siemens Elektrogeraete Gmbh Staubsaugerduese

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173623B (de) 1959-10-06 1964-07-09 Siemens Elektrogeraete Gmbh Staubsaugerduese

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011000454A1 (de) 2010-02-04 2011-08-04 Vorwerk & Co. Interholding GmbH, 42275 Saugdüse für einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger
US11937762B2 (en) 2019-06-26 2024-03-26 Milwaukee Electric Tool Corporation Vacuum tools

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69502979T9 (de) Oberfräse
DE60114147T2 (de) Steuervorrichtung speziell für haushalts- und/oder industriestaubsauger
DE10014834C2 (de) Blas- und Absaugpistole
DE7729110U1 (de) Zahnärztliches Handstück
EP3397392B1 (de) Pneumatische reinigungspistole
EP2659817B1 (de) Düse für ein Bodenreinigungsgerät
DE102016014210A1 (de) Staubsammelvorrichtung für ein elektrisch betriebenes werkzeug und elektrisch betriebenes werkzeug
DE102012222401A1 (de) Bürstenkopf mit Messerklingen
DE102009013475B4 (de) Mittels einer Laufrolle verfahrbarer Gegenstand
WO2020114577A1 (de) Farbsprühpistole
DE102010060373A1 (de) Auswechselbarer Bürstenkörper, Paar von auswechselbaren Bürstenkörpern sowie motorangetriebenes Bürstengerät
EP2340755B1 (de) Teleskopiervorrichtung für einen Staubsauger
DE102009034955B4 (de) Selbsttätig verfahrbares Bodenstaub-Aufsammelgerät
DE102007029245A1 (de) Flächenreinigungskopf
DE102008014625A1 (de) Elektromotorisch betriebener Staubsauger
EP1737325B1 (de) Bodenpflegegerät mit einer rotierbaren bürste
EP1348370A1 (de) Saugreinigungsvorsatz für einen Staubsauger
DE2555068A1 (de) Kuerette
DE102018108474A1 (de) Sauggerät mit Fernbedienung
EP2705785A2 (de) Staubfilterbeutel
DE10150462A1 (de) Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr
CH213420A (de) Staubsauger.
EP1852049A2 (de) Geräte-Steckeraufnahme
DE102008060696A1 (de) Zahnbürste
EP3923775A1 (de) Bodendüse für ein reinigungsgerät mit saugfunktion, reinigungsgerät und verfahren zum absaugen eines bodenbereichs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141215

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee